Leunaer Stadtanzeiger - Ausgabe 06/11 - Stadt Leuna
Leunaer Stadtanzeiger - Ausgabe 06/11 - Stadt Leuna
Leunaer Stadtanzeiger - Ausgabe 06/11 - Stadt Leuna
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<strong><strong>Leuna</strong>er</strong><br />
<strong>Stadt</strong> anzeiger<br />
Rathaus <strong>Leuna</strong><br />
Eine <strong>Stadt</strong> geht<br />
auf Reisen<br />
Lesen Sie auf Gedenkveranstaltung für die Opfer des<br />
Seite 25<br />
Arbeits- und Erziehungslagers Zöschen<br />
Lesen Sie auf Seite 16<br />
Spiele, Spaß und Lumpen -<br />
So wurde das 50. Heimatfest in<br />
Kötzschau gefeiert<br />
Lesen Sie auf Seite 14<br />
Mitteilungsblatt der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf,<br />
Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau,<br />
Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen<br />
Jahrgang 2 · Nummer 6<br />
Mittwoch, den 29. Juni 20<strong>11</strong>
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 2<br />
� Aus dem Rathaus Seite 2<br />
� Informationen aus den Ortschaften Seite 9<br />
� Aktuelles Seite 17<br />
� Veranstaltungen - Nachlese Seite 24<br />
� Feuerwehr Seite 27<br />
� Schulen und Kindereinrichtungen Seite 31<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Telefonliste <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>, Rathausstraße 1, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong><br />
Außenstelle: Merseburger Landstraße 38, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong> OS Günthersdorf<br />
Sachgebiet Bearbeiter Telefon 0 34 61/84 0-<br />
Zentrale <strong>Leuna</strong> (intern) 0<br />
Bürgermeister<br />
Bürgermeisterin Fr. Dr. Hagenau 100/01 51/14 55 94 31 dr.hagenau@leuna.de<br />
Büro Bürgermeisterin Frau Stavrakidis 101 stavrakidis@leuna.de<br />
Referent der Bürgermeisterin Herr Sagefka 102/01 51/14 55 94 49 sagefka@leuna.de<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong> (LSA)<br />
Zentrale Außenstelle Günthersdorf Frau Spitzer 03 46 38/560 spitzer@leuna.de<br />
Straßenverkehrsangelegenheiten/<br />
Sondernutzungen<br />
FB Allgemeine Verwaltung und<br />
Bürgerservice<br />
Fachbereichsleiter Herr Lörzer 120/01 51/14 55 94 32 Ioerzer@leuna.de<br />
Personal/Organisation Frau Schwich <strong>11</strong>2 schwich@leuna.de<br />
DV/Zentrale Dienste Frau Linke <strong>11</strong>9 linke@leuna.de<br />
Ratsbüro Frau Bange 132 ratsbuero@leuna.de<br />
Versicherungen/ bange@leuna.de<br />
Öffentliche Einrichtungen hauptamt@leuna.de<br />
Entgelt Frau Herzog <strong>11</strong>6 herzog@leuna.de<br />
Frau Baresch baresch@leuna.de<br />
Personenstandsang. Frau Kitze 134 kitze@leuna.de<br />
Meldewesen/Passangelegenheiten Frau Schneider 135 schneider@leuna.de<br />
Außenstelle Günthersdorf Frau Lange, Grit 03 46 38/5 61 08 lange@leuna.de<br />
Gewerbeangelegenheiten Frau Boy 133 boy@leuna.de<br />
Archiv/Chronik Herr Dr. Schade 81 49 59 stadtarchiv@leuna.de<br />
Frau Schwope 81 49 89 schwope@leuna.de<br />
Gesundheitszentrum<br />
<strong>Leuna</strong>, R.-Breitscheid-Straße 18<br />
FB Finanzen<br />
Fachbereichsleiterin Frau Thiele 210 thiele@leuna.de<br />
Finanzen<br />
Haushalt/Anlagenbuchhaltung Frau Fischer 201 fischer@leuna.de<br />
Steuern Frau Hähnel 204 haehnel@leuna.de<br />
<strong>Stadt</strong>kasse<br />
<strong>Stadt</strong>kasse/Vollstreckung Frau Jöhnk 203 joehnk@leuna.de<br />
<strong>Stadt</strong>kasse Frau Wagner 2<strong>06</strong> wagner@leuna.de<br />
Buchhaltung/Vollstreckung Frau Jäckisch 202 jaeckisch@leuna.de<br />
Frau Hempel 207 hempel@leuna.de<br />
Frau Mangold 208 mangold@leuna.de<br />
FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung<br />
Fachbereichsleiter Herr Dr. Stein 141/01 51/14 55 94 33 dr.stein@leuna.de<br />
Feuer- und Zivilschutz, Hochwasser Herr Dr. Schicht <strong>11</strong>0/01 51/14 55 94 42 dr.schicht@leuna.de<br />
Ordnungsangelegenheiten Herr Storbeck 01 51/14 55 94 41<br />
Außenstelle Günthersdorf Frau Köder 03 46 38/5 61 <strong>11</strong> koeder@leuna.de<br />
01 51/14 55 94 43<br />
Straßenverkehrsangelegenheiten/ Herr Schröter 137 schroeter@leuna.de<br />
Sondernutzungen<br />
Soziales/Elternbeiträge Frau Dathe 150 dathe@leuna.de<br />
Elternbeiträge Frau Trabitzsch 151 trabitzsch@leuna.de<br />
FB Bau<br />
Fachbereichsleiter Herr Lämmerhirt 271/01 51/14 55 94 34 laemmerhirt@leuna.de<br />
Bauangelegenheiten Ortsteile Herr Jatz 275 jatz@leuna.de<br />
<strong>Stadt</strong>planung/Städtebau Frau Noßke 264 nosske@leuna.de<br />
Planung/Beiträge Ortsteile Frau Paff 265 paff@leuna.de<br />
Allg. Bauverwaltung/Beiträge/Friedhof Frau Natschke 270 natschke@leuna.de<br />
<strong>Leuna</strong><br />
Liegenschaften Frau Imhof 273 imhof@leuna.de<br />
Natur- und Landschaftsschutz Herr Klose 281 klose@leuna.de<br />
Straßen/Straßenbau Herr Tauche 272 tauche@leuna.de<br />
Straßen/Straßenbau/Friedhof<br />
Ortsteile Frau Forst 274 forst@leuna.de<br />
Sonderarbeitsgruppe<br />
Neues Kommunales Haushalts- und<br />
Rechnungswesen (NKHR)<br />
Außenstelle Günthersdorf Frau Jäckel 03 46 38/5 61 13 jaeckel@leuna.de<br />
Frau Frank 03 46 38/5 61 20 frank@leuna.de<br />
Frau Arndt arndt@leuna.de<br />
Frau Jülich 03 46 38/5 61 19 juelich@leuna.de<br />
Faxanschlüsse <strong>Leuna</strong> (Vorwahl) 0 34 61<br />
Büro Bürgermeisterin 81 32 22<br />
Faxanschlüsse Außenstelle Güntersdorf (Vorwahl) 03 46 38<br />
Ordnungsamt 5 61 14<br />
Neues Kommunales Haushalts- und 5 61 30<br />
Rechnungswesen (NKHR)<br />
Aus dem Inhalt<br />
� Vereine und Verbände Seite 37<br />
� Kirchliche Nachrichten Seite 47<br />
� Wissenswertes Seite 50<br />
� Wir gratulieren Seite 55<br />
� Leserbriefe Seite 57<br />
Bauhöfe der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
Kötschlitz Herr Jansen 01 51 14 55 94 47 bauhof-koetschlitz@leuna.de<br />
03 46 38/2 85 72<br />
Schladebach Herr Kretschmar 0 34 62/54 27 73<br />
01 51 14 55 91 23 bauhof-schladebach@leuna.de<br />
<strong>Leuna</strong> Herr Schieck 01 51 14 55 94 39<br />
Spergau Herr Schmidt 0 17 43 21 14 89
Allgemeine Öffnungszeiten<br />
der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
im Rathaus <strong>Leuna</strong> und in der Außenstelle Ortschaft Günthersdorf<br />
Dienstag 9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr<br />
Donnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr<br />
Sie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donnerstag<br />
ganztägig,<br />
Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger Terminvereinbarung.<br />
Montag 9 - 12 Uhr und 13 - 15 Uhr<br />
Mittwoch und Freitag 9 - 12 Uhr<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
Die Bürgermeisterin<br />
Der Bereitschaftsdienst der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
ist außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter der<br />
Telefonnummer:<br />
01 51/14 55 94 44 zu erreichen.<br />
Bürgertelefon<br />
TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH<br />
08 00/4 84 81 12<br />
<strong>Stadt</strong>werke <strong>Leuna</strong> GmbH<br />
Bereitschaft EURAWASSER<br />
01 72/2 87 81 01<br />
Gäste der 5. Internationalen Begegnung<br />
besuchen das Rathaus <strong>Leuna</strong><br />
Geschichte aufarbeiten, Geschichte verstehen: unter diesem<br />
Motto stand wohl auch die 5. Internationale Begegnung in Merseburg,<br />
die vom Geschichtswerkstatt Merseburg-Saalekreis e. V.<br />
in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Geschichtsverein Zöschen<br />
ausgerichtet wurde.<br />
Knapp eine Woche vom 24. bis 31. Mai begegneten sich dabei<br />
Russen, Polen, Ukrainer und Holländer, um sich unter anderem<br />
mit ehemaligen Zwangsarbeitern über das Arbeits- und Erziehungslager<br />
Zöschen und Spergau auszutauschen. Neben der<br />
Besichtigung der Orte fand dabei am Sonntag, dem 29. Mai,<br />
auch eine Gedenkveranstaltung in der Zöschener St. Wenzels<br />
Kirche statt. Hier wurde insbesondere an die circa 500 Opfer des<br />
Arbeits- und Erziehungslagers Zöschen erinnert.<br />
Nach einem vielseitigen Programm und tags darauf besuchten<br />
die Teilnehmer der Internationalen Begegnung ebenfalls das<br />
Rathaus <strong>Leuna</strong>, wobei sie von Dr. Volker Stein, Stellvertretender<br />
Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>, herzlich empfangen wurden. In<br />
seiner Begrüßungsansprache im Ratssaal des Hauses bezeichnete<br />
er die Gedenkveranstaltung vom Sonntag als „würdig“ und<br />
freute sich über den Besuch.<br />
Anschließend übergab er das Wort an <strong>Stadt</strong>archivar Dr. Ralf<br />
Schade, der sich auf einen Vortrag zum Thema „Die Geschichte<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>“ vorbereitet hatte. Darin ging er neben der<br />
frühen Siedlungsgeschichte um circa 4500 Jahre v. Chr. auch<br />
auf den Bau der <strong>Leuna</strong>-Werke im Jahre 1916 ein. Sichtlich interessiert<br />
verfolgten die Besucher dabei aufmerksam das Gesagte<br />
und stellten im Anschluss noch viele weitere Fragen über die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>. Insbesondere die jungen Teilnehmer wollten wissen,<br />
wie es sich heute in der <strong>Stadt</strong> so lebt.<br />
3 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Nachdem auch dieser Wissensdurst gestillt werden konnte, bedankten<br />
und verabschiedeten sich die weit angereisten Gäste und<br />
verließen das Rathaus <strong>Leuna</strong> mit kleinen Mitbringseln für die Daheimgebliebenen.<br />
Thomas Sagefka<br />
Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
Auch viele junge Menschen nahmen an der Internationalen Begegnung<br />
teil<br />
Dr. Stein (M.) bei der Begrüßung<br />
Fotos: Martin Pochert<br />
ZWA Bad Dürrenberg<br />
Bereitschaftstelefon:<br />
0 16 35 42 50 20<br />
Kontakttelefon Immissionsschutz<br />
Bei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästigungen<br />
(z. B. aus dem Chemiestandort <strong>Leuna</strong>) kann man bei<br />
folgenden Kontaktstellen nachfragen.<br />
Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden.<br />
Leitstelle Chemiestandort <strong>Leuna</strong> 0 34 61/43 43 33<br />
Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt<br />
(Bereich Immissionsschutz) 03 45/5 14 25 10<br />
Landkreis Saalekreis<br />
(Umweltamt) 0 34 61/40 14 10<br />
Landkreis Saalekreis<br />
(Kreisleitstelle) 0 34 61/40 12 55<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
(Ordnungsamt) 0 34 61/84 01 41
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 4<br />
Rahmenplan für die Arbeit des <strong>Stadt</strong>rates<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> und seiner Ausschüsse<br />
im Jahr 20<strong>11</strong> (Stand 20.10.10)<br />
* Abweichung vom Plan<br />
Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet 20<strong>11</strong>:<br />
03.10. Tag der Deutschen Einheit<br />
25.12. 1. Weihnachtstag<br />
26.12. 2. Weihnachtstag<br />
Gesetzliche Feiertage in Sachsen-Anhalt 20<strong>11</strong>:<br />
31.10. Reformationstag<br />
Bekanntmachung der Beschlüsse<br />
der öffentlichen/nichtöffentlichen<br />
10. Sitzung des <strong>Stadt</strong>rates der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
am 26. Mai 20<strong>11</strong><br />
Öffentliche Beschlüsse<br />
07/46/<strong>11</strong><br />
Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> beschließt, den dieser Vorlage<br />
als Entwurf beigefügten Pacht- und Konzessionsvertrag, welcher<br />
Bestandteil der Beschlussvorlage ist, mit der UDI Biogas 3<br />
GmbH & Co. KG abzuschließen.<br />
gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />
Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />
Bürgermeisterin<br />
10/83/<strong>11</strong><br />
Der durch die TAXON GmbH geprüfte und mit einem eingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk versehene Jahresabschluss<br />
und der Lagebericht der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Leuna</strong> GmbH für das Geschäftsjahr<br />
2010 Nr. 67640_Bericht_2010.doc vom 23.03.20<strong>11</strong><br />
werden festgestellt. Mit diesem Beschluss entfällt der Vorbehalt<br />
der städtischen Gesellschafterin der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Leuna</strong> GmbH<br />
zur Feststellung des Jahresabschlusses 2010.<br />
Der Jahresüberschuss in Höhe von 104.232,69 EUR wird in die<br />
Gewinnrücklage eingestellt. Mit diesem Beschluss entfällt der<br />
Vorbehalt der städtischen Gesellschafterin der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Leuna</strong><br />
GmbH zur Entlastung der Geschäftsführung.<br />
Die Entlastung der Geschäftsführung (Frau Rieser, Herr Stolze/Herr<br />
Hofmann) für das Geschäftsjahr 2010 wird erteilt. Mit diesem Beschluss<br />
entfällt der Vorbehalt der städtischen Gesellschafterin der<br />
<strong>Stadt</strong>werke <strong>Leuna</strong> GmbH zur Entlastung der Geschäftsführung.<br />
gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />
Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />
Bürgermeisterin<br />
10/84/<strong>11</strong><br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt, den Gewinnvortrag per 31.12.2010 in<br />
Höhe <strong>11</strong>5.451,87 EUR in die Gewinnrücklage einzustellen.<br />
Mit diesem Beschluss entfällt der Vorbehalt der städtischen Gesellschafterin<br />
der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Leuna</strong> GmbH zur Feststellung des<br />
Jahresabschlusses 2010.<br />
gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />
Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />
Bürgermeisterin<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
10/85/<strong>11</strong><br />
Die TAXON GmbH wird mit der Prüfung des Jahresabschlusses<br />
20<strong>11</strong> der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Leuna</strong> GmbH beauftragt. Mit diesem Beschluss<br />
entfällt der Vorbehalt der städtischen Gesellschafterin der<br />
<strong>Stadt</strong>werke <strong>Leuna</strong> GmbH zur Beauftragung des Abschlussprüfers.<br />
gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />
Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />
Bürgermeisterin<br />
10/86/<strong>11</strong><br />
Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> bestätigt die Wahl des Ortsbürgermeisters<br />
der Ortschaft Horburg-Maßlau vom 09.05.20<strong>11</strong><br />
Ortsbürgermeister - Jürgen Seifert<br />
Amtszeit<br />
Beginn: 01.07.20<strong>11</strong><br />
Ende: Ende der Wahlperiode des Ortschaftsrates Horburg-Maßlau<br />
am 30.<strong>06</strong>.2014<br />
gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />
Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />
Bürgermeisterin<br />
10/87/<strong>11</strong><br />
Der <strong>Stadt</strong>rat bestätigt die Wahl der Stellvertreter des Ortsbürgermeisters<br />
der Ortschaft Horburg-Maßlau vom 09.05.20<strong>11</strong><br />
1. Stellvertreter des Ortsbürgermeisters - Herr Frank Kramer<br />
2. Stellvertreter des Ortsbürgermeisters - Frau Barbara Orth<br />
Amtszeit<br />
Beginn: 01.07.20<strong>11</strong><br />
Ende: Ende der Wahlperiode des Ortschaftsrates Horburg-Maßlau<br />
am 30.<strong>06</strong>.2014<br />
gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />
Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />
Bürgermeisterin<br />
10/88/<strong>11</strong><br />
Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> beschließt, Frau Margrit Schmidt,<br />
Emil-Fischer-Straße 5, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong>, als Seniorenbeauftragte<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> zu bestellen.<br />
gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />
Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />
Bürgermeisterin<br />
10/89/<strong>11</strong><br />
Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> beschließt, dem Rechnungsprüfungsamt<br />
des Landkreises Saalekreis vorzuschlagen, die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
GmbH Karl Berg, Kohlgartenstraße<br />
<strong>11</strong>, 04315 Leipzig, mit der Prüfung der Jahresabschlüsse 2009<br />
und 2010 für den KES zu beauftragen.<br />
gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />
Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />
Bürgermeisterin<br />
10/91/<strong>11</strong><br />
Der <strong>Stadt</strong>rat bestätigt die Wahl der Stellvertreterin des Ortsbürgermeisters<br />
der Ortschaft Zöschen vom <strong>11</strong>.05.20<strong>11</strong>.<br />
Stellvertreterin des Ortsbürgermeisters - Frau Edda Schaaf<br />
Amtszeit<br />
Beginn: 01.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong><br />
Ende: Ende der Wahlperiode des Ortschaftsrates Zöschen<br />
am 30.<strong>06</strong>.2014<br />
gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />
Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />
Bürgermeisterin<br />
Nichtöffentliche Beschlüsse<br />
10/90/<strong>11</strong><br />
Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> beschließt, ein Grundstück zu veräußern.<br />
gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />
Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />
Bürgermeisterin
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Wiederwahl von Jürgen Seifert, Ortsbürgermeister<br />
von Horburg-Maßlau<br />
In der letzten <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 26. Mai wurde die Wiederwahl<br />
von Jürgen Seifert (Mitte) als Ortsbürgermeister von Horburg-Maßlau<br />
vom <strong>Stadt</strong>rat <strong>Leuna</strong> bestätigt. Wolfgang Meisel (l.),<br />
Vorsitzender des <strong>Stadt</strong>rates, und Dr. Volker Stein (r.), Stellvertretender<br />
Bürgermeister, übergaben ihm hierzu die Ernennungsurkunde<br />
sowie einen Blumenstrauß.<br />
Neue Seniorenbeauftragte der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
In der letzten <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 26. Mai wurde Margit Schmidt<br />
(Mitte) als neue Seniorenbeauftragte der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> vom <strong>Stadt</strong>rat<br />
bestellt.<br />
Bericht über die öffentliche/nichtöffentliche<br />
Beratung des Ausschusses Bau,<br />
Wirtschaft, <strong>Stadt</strong>entwicklung und Umwelt<br />
am 07.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong><br />
I. Öffentlicher Teil<br />
1. Festlegung- und Protokollkontrolle<br />
Das Protokoll der Beratung vom 03.05.<strong>11</strong> wurde ohne Änderungen<br />
bestätigt.<br />
2. Vorstellung der Bebauung des Geländes der ehem. Gärtnerei<br />
an der Uferstraße<br />
Der potenzielle Investor und sein beauftragter Architekt<br />
stellen die mögliche Bebauung des Geländes vor. Es sollen<br />
sechs Gebäude gebaut werden, analog der Bebauung Uferstraße,<br />
Hockergasse, An der Gärtnerei. Die Bebauung liegt<br />
innerhalb der Festsetzungen des für diesen Bereich gültigen<br />
Bebauungsplans.<br />
5 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Im Ausschuss gab es Zustimmung zu dieser Bebauung.<br />
Baubeginn könnte noch 20<strong>11</strong> an der Hockergasse sein.<br />
3. Abwägung und Satzung zum Bebauungsplan Nummer 5 der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> (Methanolanlage, Ortschaft Spergau) 1993 hat<br />
der Gemeinderat Spergau den Aufstellungsbeschluss für<br />
diesen B-Plan gefasst. Bis 20<strong>11</strong> wurden viele Gutachten erstellt,<br />
u. a. zu Lärm, Trümmerwurf, Gasausbreitung, mechanischen<br />
Schutzwall.<br />
Zwischenzeitlich sind vielfältige Maßnahmen an der Methanolanlage<br />
(Pox-Anlage) zur Erhöhung der Anlagensicherheit,<br />
der Lärmabsenkung realisiert worden. Auch die Wohnbebauung<br />
wurde innerhalb eines 300-m-Streifens zwischen Anlage<br />
und Ortschaft beseitigt und neue Häuser wurden zum Nulltarif<br />
für Spergau errichtet.<br />
Die Mitglieder des Ausschusses empfehlen deshalb dem<br />
<strong>Stadt</strong>rat, den B-Plan zu beschließen.<br />
4. Hochwasserschutzkonzept der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
Die vorgelegte Unterlage sollte weiter konkretisiert werden.<br />
- Ordnen der Maßnahmen nach Dringlichkeit<br />
- Terminisierung und Konkretisierung der Kostenschätzungen<br />
- Abteilung von Kontrollmechanismen für Maßnahmen mit<br />
Verantwortlichkeiten außerhalb der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
Vorlage des auch in den Ortschaftsräten diskutierten Konzeptes<br />
spätestens im August 20<strong>11</strong> im <strong>Stadt</strong>rat zur Beschlussfassung<br />
5. Bauanträge<br />
Zustimmung zu den Anträgen<br />
- Neubau eines Wohnhauses mit gewerblicher Nutzung,<br />
Bauernstraße<br />
- Neubau EFH „Heiterer Blick“, Günthersdorf<br />
6. Informationen der Verwaltung zu<br />
- Neubau EFH, Bergauenstraße, Horburg<br />
- Erweiterung Autohaus Wölkau<br />
- Photovoltaikanlage auf Wohnhaus in Maßlau<br />
- vorgesehener Fördermittelantrag der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> für das<br />
Programm „Förderung kleinerer Städte und Gemeinden“<br />
- Entwicklung des Grundwasserspiegels am Kiesabbaugebiet<br />
- Erweiterung der lüftungstechnischen Anlage Berufsgenossenschaft<br />
Chemie, Rudolf-Breitscheid-Straße 18, Gebäude<br />
D<br />
- Nutzungsantrag für Tankstelle am Haupttorplatz<br />
- Förderung einer Energieeffizienzuntersuchung mit Bestandserfassung<br />
der Straßenbeleuchtungsanlagen in einigen<br />
Ortschaften durch enviaM<br />
- Um- und Ausbau der Kita in Günthersdorf<br />
II. Nichtöffentlicher Teil<br />
Zu den beiden Sitzungsvorlagen zu Grundstücksangelegenheiten<br />
in der Ortschaft Spergau und der Kernstadt <strong>Leuna</strong> gab es<br />
grundsätzliche Zustimmung.<br />
Bürkner<br />
Ausschussvorsitzende<br />
Mitteilung des Bündnisses für <strong>Leuna</strong> (BfL)<br />
Das Bündnis für <strong>Leuna</strong> (BfL) bietet jeden Dienstag vor der<br />
<strong>Stadt</strong>ratssitzung eine Bürgersprechstunde in der Außenstelle<br />
Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38, an.<br />
Folgender Termin ist demnächst vorgesehen:<br />
26.07.20<strong>11</strong> 15 - 17 Uhr<br />
Weitere Termine werden im nächsten <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong> bekannt<br />
gegeben.<br />
Peter Engel<br />
Fraktionsvorsitzender BfL
Aus der Fraktion Die Linke<br />
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 6<br />
Die letzten Wochenenden waren und sind durch vielfältige Aktivitäten<br />
und Festlichkeiten in fast allen Ortsteilen der <strong>Stadt</strong> geprägt.<br />
Das Leben in unserer <strong>Stadt</strong> ist lebenswert und vielschichtig.<br />
Dies beweist auch die enorme Teilnehmerzahl zu den unterschiedlichsten<br />
Veranstaltungen. Mit viel Engagement und Begeisterung<br />
wurden die eigenen Darbietungen vorbereitet und<br />
vor allem vorgetragen. So u. a. das Hoffest in Kötschlitz, der<br />
„Lumpenumzug“ in Kötzschau oder Mühlentag in Spergau.<br />
In diesem Monat wird auch die Richtlinie zur Gewährung von<br />
Zuschüssen für die kulturelle Arbeit und die Pflege des Brauchtums<br />
in den Ortschaften beraten. Dies ist als ein Schritt zur „Angleichung<br />
der Lebensverhältnisse“ in der <strong>Stadt</strong> zu verstehen.<br />
Es ist auch die Entscheidung zum Um- und Ausbau des Kindergartens<br />
und der -krippe in Günthersdorf gefallen. Nun kann es<br />
bald losgehen.<br />
Vielerorts sind Baumaßnahmen in der Realisierung. Damit wird<br />
unsere <strong>Stadt</strong> noch schöner.<br />
Das Hochwasserschutzkonzept der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> soll im August<br />
20<strong>11</strong> dem <strong>Stadt</strong>rat zur Beschlussfassung vorgelegt werden, um<br />
kurzfristig notwendige Maßnahmen zügig realisieren zu können.<br />
Die Mitglieder unserer Fraktion, <strong>Stadt</strong>räte und sachkundige Einwohner<br />
arbeiten an den Vorhaben aktiv mit und bringen die Hinweise<br />
der Bürger der <strong>Stadt</strong> mit ein.<br />
Bürkner<br />
Fraktionsvorsitzende<br />
DIE LINKE - Fraktion im <strong>Stadt</strong>rat<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
wir laden Sie ein, zur nächsten Bürgersprechstunde am Montag,<br />
dem <strong>11</strong>.07.20<strong>11</strong>, um 16.30 Uhr in der Begegnungsstätte<br />
der AWO in der Kirchgasse 7 in <strong>Leuna</strong>.<br />
Nach der Bürgersprechstunde findet in der Begegnungsstätte<br />
die Mitgliederversammlung der Basisorganisation der Partei DIE<br />
LINKE statt.<br />
Gerta Bürkner Jürgen Butzkies<br />
Fraktionsvorsitzende Vorsitzender der<br />
DIE LINKE Basisorganisation DIE LINKE<br />
Das bewegt uns<br />
Bericht aus der Fraktion CDU/Berthold<br />
Angleichung der Lebensverhältnisse für alle unsere Bürgerinnen<br />
und Bürger in allen unseren Ortsteilen und in der Kernstadt - mit<br />
diesem Versprechen sind wir im Wahlkampf angetreten und dieses<br />
Ziel verfolgt unsere Fraktion mit der Fraktion der SPD vehement.<br />
Unser Antrag vom 22.<strong>11</strong>.10 zu dieser Thematik beginnt,<br />
Früchte zu tragen. Endlich liegt uns ein Diskussionspapier, eine<br />
Förderrichtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung<br />
der örtlichen Gemeinschaft vor, erarbeitet von der Verwaltung.<br />
Unverständlich erscheint uns dabei der immer wieder<br />
kehrende Verweis auf die Festschreibungen in den Gebietsänderungsverträgen.<br />
Aus vergangenen Diskussionen zu dieser Problematik<br />
wissen sowohl die <strong>Stadt</strong>räte als auch die verantwortlichen<br />
Verwaltungsmitarbeiter, dass einziges Kriterium für die Verteilung<br />
von Mitteln der Haushaltsplan ist und dass die Regelungen für die<br />
Zuschüsse nur im ersten Jahr der Eingemeindung gelten.<br />
Dass der Gebietsänderungsvertrag in seinen Festsetzungen<br />
durchaus änderbar ist, beweist die Beschlusslage in den Ortschaften<br />
Günthersdorf, Rodden, Horburg-Maßlau, Kötschlitz<br />
und Zweimen, mit der man die Festlegung zur Bildung eines<br />
Eigenbetriebes aus dem Zweckverband Luppe-Aue den Tatsachen<br />
anpassen muss. Hier wurde nämlich nach Abschluss dieser<br />
Gebietsänderungsverträge eine Anstalt öffentlichen Rechts<br />
gebildet. Nun ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>, respektive der <strong>Stadt</strong>rat gehalten,<br />
die Einhaltung der Gebietsänderungsverträge einzufordern<br />
oder den Beschluss für die Änderung dieser Bestimmung im Gebietsänderungsvertrag<br />
zu fassen.<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Wir freuen uns sehr, dass die Risikoanalyse für den Brandschutz<br />
in beschlussreifer Form endlich vorliegt. Akribisch wurde analysiert<br />
und aufgezeigt, wie die <strong>Stadt</strong> ihrer Pflichtaufgabe in den<br />
nächsten Jahren gerecht werden wird. Die Schaffung der materiellen<br />
Voraussetzungen dafür bildet die Grundlage, dabei darf<br />
aber keinesfalls die Mitgliederwerbung für unsere Feuerwehren<br />
vernachlässigt werden. Sehr gute Beispiele in der Nachwuchsarbeit<br />
der Wehren sind die Kernstadt und die Ortschaft Zöschen.<br />
Davon konnte man sich beim Abschnittsausscheid der FFW im<br />
Mai selbst überzeugen. Dafür muss den Ehrenamtlichen einfach<br />
mal Danke gesagt werden.<br />
Edda Schaaf<br />
Fraktionsvorsitzende<br />
Das integrierte Wärmenutzungskonzept<br />
der Kernstadt <strong>Leuna</strong><br />
Teil 2<br />
In der letzten <strong>Ausgabe</strong> des <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong>s berichteten wir über<br />
die Erstellung des „Integrierten Wärmenutzungskonzepts der<br />
Kernstadt <strong>Leuna</strong>“ und stellten die ersten Arbeitsschritte vor.<br />
Heute möchten wir über die Potenziale der regenerativen Energien<br />
aus der Region, wie z. B. Biomasse oder Sonnenenergie,<br />
informieren. Über welche regenerativen Potenziale verfügt die<br />
Kernstadt <strong>Leuna</strong> eigentlich und welche Chancen und Grenzen<br />
ergeben sich aus der Nutzung vorhandener Alternativen? Im<br />
Integrierten Wärmenutzungskonzept wurden die verfügbaren<br />
Energiepotenziale für die Kernstadt errechnet und für Biomasse,<br />
Biogas, Sonnenergie, Oberflächennahe Geothermie und für<br />
Windenergie untersucht.<br />
Aufgrund der Tatsache, dass Ausgangsdaten sehr oft nicht ausreichend<br />
zur Verfügung stehen, lassen sich Potenziale häufig nur<br />
unter der zur Hilfenahme von Annahmen ableiten. Die Höhe des<br />
energetisch nutzbaren Aufkommens ist oft von einzelnen Parametern<br />
abhängig, was hier am Beispiel der Biomasse erläutert<br />
werden soll. So beeinflusst beispielsweise der Wassergehalt von<br />
Biomasse den Heizwert und die daraus erzielbare Wärmeenergie.<br />
Zur Ermittlung des energetischen Potenzials wird deshalb<br />
ein bestimmter Wassergehalt angenommen und auf dieser Basis<br />
das energetische Potenzial errechnet. Zahlreiche Biomassen<br />
eignen sich sowohl zum Einsatz in Feuerungsanlagen als auch<br />
zur Biogasgewinnung. Stroh kann beispielsweise als Brennstoff<br />
in Feuerungsanlagen sowie als Kobsubstrat in Biogasanlagen<br />
verwendet werden.<br />
Für die betrachteten Biomassepotenziale wurde daher im Konzept<br />
für <strong>Leuna</strong> zunächst der Energieinhalt des entsprechenden<br />
Energieträgers ermittelt. Basierend auf dem aktuellen Stand der<br />
Technik und dem entsprechenden technischen Umwandlungsprozess<br />
wurde für die ausgewählten Energieträger das daraus<br />
resultierende Nutzungspotenzial (Wärme und/oder Strom) errechnet.<br />
Nennenswerte Wald- und landwirtschaftliche Flächen sind nur<br />
außerhalb bzw. über die Grenzen des <strong>Stadt</strong>gebietes hinaus vorhanden.<br />
In der Studie wurde deshalb für die Berechnung der<br />
Potenziale auf den gesamten Saalekreis abgestellt. Beachtet<br />
wurde auch, dass bei zunehmendem Ausbau von regenerativem<br />
Biomassepotenzial eine Konkurrenzsituation zur Nahrungsmittel-<br />
und Futterproduktion entsteht.<br />
Für die Bereiche Solarthermie und Fotovoltaik wurden unter<br />
Nutzung eines geografischen Informationssystems die Dachflächen<br />
im relevanten Betrachtungsgebiet der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> im<br />
Hinblick auf die Erzeugung von Wärme und Strom analysiert.<br />
Analysen hinsichtlich der Endenergie „Wärme“, stellten auf Holz,<br />
Kurzumtriebsholz (schnellwachsende Bäume oder Sträucher,<br />
die speziell zur Energieerzeugung gepflanzt werden), Getreidereststroh,<br />
pflanzliches und tierisches Biogas, Pflanzenöl und<br />
Solarthermie als regeneratives Energiepotenzial ab. Im Ergebnis<br />
besitzt Getreidestroh mit rd. 9.300 Megawattstunden das größte<br />
Potenzial an regenerativen Energien.<br />
Fotovoltaikanlagen bieten hingegen für die Endenergie „Strom“<br />
mit rd. 3.800 MWh das größte Potenzial.
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Nachfolgende Tabelle zeigt die energetischen Möglichkeiten für<br />
die Kernstadt <strong>Leuna</strong>. Dabei wurden die im ersten Schritt für den<br />
Saalekreis ermittelten Potenziale einwohnerspezifisch auf die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> herunter gebrochen.<br />
Tabelle 1: rechnerisch ermitteltes Potenzial regenerativer Energien<br />
im Saalekreis<br />
Saalekreis Untersuchter Bereich<br />
Kernstadt <strong>Leuna</strong><br />
Einwohnerzahlen* 203.989 6.804<br />
Endenergie Wärme<br />
Holz rd. 29.600 MWh rd. 1.000 MWh<br />
Kurzumtriebsholz rd. 48.000 MWh rd. 1.600 MWh<br />
Getreidestroh rd. 277.500 MWh rd. 9.300 MWh<br />
Biogas Pflanzen rd. 22.500 MWh rd. 800 MWh<br />
Pflanzenöl rd. 32.000 MWh rd. 1.100 MWh<br />
Biogas Tiere rd. 5.100 MWh rd. 200 MWh<br />
Solarthermie MWh rd. 3.500 MWh<br />
gesamt rd. 414.700 MWh rd. 17.500 MWh<br />
Endenergie Strom<br />
Biogas Pflanzen rd. 20.700 MWh rd. 700 MWh<br />
Pflanzenöl rd. 24.900 MWh rd. 850 MWh<br />
Biogas Tiere rd. 4.700 MWh rd. 200 MWh<br />
Fotovoltaik MWh rd. 3.800 MWh<br />
gesamt rd. 50.300 MWh rd. 5.550 MWh<br />
* Statistisches Jahrbuch 2008 Saalekreis<br />
Quelle: Berechnungen KEWOG ZREU<br />
Das <strong>Stadt</strong>gebiet von <strong>Leuna</strong> enthielt zum Zeitpunkt der Erstellung<br />
des Konzeptes keine Vorranggebiete für Windenergie. Windpotenzial<br />
wurde deswegen auch nicht errechnet. Ähnlich verhielt<br />
es sich mit regenerativem Potenzial von oberflächennaher Geothermie,<br />
wo ein enger Zusammenhang zwischen der Technik zur<br />
Wärmeerzeugung (Wärmepumpen), dem Dämmstandard sowie<br />
dem Wärmeverteilsystem des zu beheizenden Gebäudes und<br />
der Erschließbarkeit der Umweltenergie (Bohrsonden, Brunnen)<br />
besteht.<br />
Um die ermittelten Energievorräte mit der aktuellen Situation im<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet vergleichen zu können, wurde die sogenannte energetische<br />
Deckungsrate ermittelt. Diese spiegelt den Anteil der<br />
ermittelten Potenziale im Verhältnis zur aktuellen Strom- bzw.<br />
Wärmeverbrauchssituation wider.<br />
Stromerzeugung<br />
Für die zukünftige Stromversorgung in <strong>Leuna</strong> könnten bei einem<br />
Gesamtstrombedarf von rd. 15.800 MWh/a unter Nutzung vorhandener<br />
Ressourcen und Erschließung der potenziellen Fotovoltaikflächen,<br />
35 % der Erzeugung durch regenerative Energien<br />
erreicht werden.<br />
Die folgende Abbildung zeigt den Strombedarf sowie das einwohnerspezifische<br />
Potenzial an regenerativer Energieerzeugung<br />
im Untersuchungsbereich der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>.<br />
! "!#!"!!<br />
MWh/a<br />
18.000<br />
16.000<br />
14.000<br />
12.000<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
0<br />
Stromverbrauch und Potenzial regenerativer Erzeugung<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
Stromverbrauch<br />
regeneratives Potenzial<br />
einw ohnerspezifisch <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
Abbildung 2: Gegenüberstellung Stromverbrauch und Potenzial<br />
!<br />
7 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Abbildung 2: Gegenüberstellung Stromverbrauch und Potenzial regenerativer Energie für den Untersuchungsbereich<br />
!<br />
regenerativer Energie für den Untersuchungsbereich<br />
"#$%&&$'&()(*)!<br />
$%&!'()!*+&,))&-)./.0/!&)1)2304)!564)0-(31)!1()/)0!(0!')&!7(6,388)!.0'!(0!')&!9613&4:)&,();!004)0!(0!<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
0<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
Wärmeerzeugung<br />
Abbildung 2: Gegenüberstellung Stromverbrauch und Potenzial regenerativer Energie für den Untersuchungsbereich<br />
Für ! die Wärmeerzeugung relevante Potenziale liegen in der Biomasse<br />
und in der Solarthermie. Insgesamt könnten in <strong>Leuna</strong> rd.<br />
"#$%&&$'&()(*)!<br />
32 % des geschätzten Wärmebedarfs von rd. 54.700 MWh/a<br />
durch regenerative Energieträger aus der Region gedeckt werden.<br />
/)')B=4!M)&')0;!<br />
Die folgende Abbildung zeigt den Wärmebedarf sowie das einwohnerspezifische<br />
Potenzial an regenerativer Energieerzeugung<br />
K0)&/())&-)./.0/!(,!Q04)&8.B:.0/8&3.,!260!?).03;!<br />
im Untersuchungsraum von <strong>Leuna</strong>.<br />
$%&!'()!*+&,))&-)./.0/!&)1)2304)!564)0-(31)!1()/)0!(0!')&!7(6,388)!.0'!(0!')&!9613&4:)&,();!
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 8<br />
Präsentation der Gewerbetreibenden auf der<br />
Homepage der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
Aus gegebenem Anlass möchten wir alle Gewerbetreibenden<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>, insbesondere der Ortschaften, darüber informieren,<br />
dass eine Erwähnung oder Verlinkung auf der Homepage<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> unter der Adresse http://www.leuna-stadt.de/<br />
index.php/firmen-im-stadtgebiet.html immer möglich ist. Hierzu<br />
muss lediglich ein schriftlicher Antrag an die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
<strong>Leuna</strong> gestellt werden. Damit möchte sich die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
absichern, dass<br />
1. die Erwähnung des Gewerbetreibenden auf der Homepage<br />
ausdrücklich erwünscht ist und<br />
2. sich der Gewerbetreibende für die Inhalte seiner Homepage<br />
im Falle einer Verlinkung selbst verantwortlich zeichnet.<br />
Thomas Sagefka<br />
Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
Landkreis Saalekreis<br />
Der Landrat<br />
Der Landkreis Saalekreis informiert über folgende Vorschrift zu<br />
alten Wasserrechten und Befugnissen:<br />
Entsprechend § 21 (1) Wasserhaushaltsgesetz können alte<br />
Rechte und alte Befugnisse, die bis zum 21. Februar 2010 noch<br />
nicht im Wasserbruch eingetragen oder zur Eintragung in das<br />
Wasserbuch angemeldet worden sind, bis zum 1. März 2013 bei<br />
der zuständigen Behörde zur Eintragung in das Wasserbuch angemeldet<br />
werden. Alte Rechte und Befugnisse, die nicht nach<br />
Satz 1 angemeldet worden sind, erlöschen am 1. März 2020,<br />
soweit das alte Recht oder die alte Befugnis nicht bereits zuvor<br />
aus anderen Gründen erloschen ist.<br />
Handschak<br />
Dezernent<br />
PFT, Medikamente und Co.: was<br />
kann Abwasser „vertragen“?<br />
Liebe Kunden, es klingt plausibel: eine Kläranlage,<br />
bzw. fachlich korrekt eine Abwasserbehandlungsanlage,<br />
wie wir sie in unseren Verbandsgebieten<br />
in Bad Dürrenberg und Hohenmölsen haben, ist<br />
für die Reinigung des Schmutzwassers verantwortlich. Mittels<br />
mechanischer, biologischer und chemischer Reinigungsstufen<br />
werden in diesem Prozess schädliche Stoffe entfernt, sodass<br />
das gereinigte Wasser nach der Aufbereitung wieder dem Wasserkreislauf<br />
zugeführt werden kann.<br />
Doch was passiert bei erhöhten Belastungen durch Schadstoffe?<br />
In den vergangenen Wochen haben wir auf der Kläranlage Bad<br />
Dürrenberg nach dem Hochwasser hohe PFT-Werte feststellen<br />
müssen. PFT sind so genannte Perfluorierte Tenside, die von der<br />
Natur nicht abgebaut werden können und im Verdacht stehen,<br />
krebserregend zu sein. Sie zeigen eine hohe Beständigkeit gegenüber<br />
UV-Strahlung und Verwitterung auf. Aufgrund ihrer besonderen<br />
Eigenschaften werden diese Tenside vielfältig in der Industrie,<br />
vor allem zur wasserabweisenden Beschichtung von Papier und<br />
Verpackungen, Textilien, Möbeln und Baumaterialien und bei der<br />
Beschichtung von Pfannen und Töpfen eingesetzt. Auch in Löschmitteln,<br />
Farben und Reinigungsmitteln findet man sie wieder.<br />
Bei der Höhe der festgestellten Werte auf unserer Anlage können<br />
wir jedoch von unerlaubten Indirekteinleitungen ausgehen,<br />
die zur Überschreitung der Grenzwerte führen und nun von uns<br />
ausfindig gemacht werden. Schließlich sind die Stoffe nicht nur<br />
gesundheits- und umweltschädigend, sondern erhöhen auch<br />
den Aufwand und damit die Kosten der Reinigung. Während wir<br />
in der Vergangenheit kein PFT im Klärschlamm hatten, ist der<br />
Anteil zwischenzeitlich so hoch gewesen, dass wir diesen nicht<br />
mehr zur landwirtschaftlichen Nutzung bereitstellen durften und<br />
teuer durch Verbrennung entsorgt haben.<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Und ein weiterer Aspekt bereitet uns Sorgen: Arzneimittelrückstände<br />
im Abwasser. Haben Sie sich schon einmal dabei ertappt,<br />
alte Tabletten in die Toilette zu werfen? Dies sollte nicht<br />
passieren, denn sie sind im Klärprozess meist unzureichend abbaubar.<br />
Antibiotika, Östrogene usw. - all diese können den biochemischen<br />
Abbauprozess negativ beeinträchtigen und schaden<br />
im Endeffekt unseren Gewässern und damit dem gesamten<br />
Ökosystem. Fragen Sie in Ihrer Apotheke, ob diese weiterhin<br />
Medikamente zurücknehmen könnte und entsorgen Sie bitte<br />
Ihre Medikamente nicht in der Toilette oder im Waschbecken.<br />
________________________________________________________<br />
ZWA Bad Dürrenberg<br />
„Helfer der Wasserwirtschaft“<br />
gesucht!<br />
An vielen Orten unserer Region kann man inzwischen Klimaveränderungen<br />
feststellen. Einerseits haben wir verhältnismäßig zu<br />
viel Niederschlag wie im September vergangenen Jahres, und<br />
andererseits auch zu wenig Regen - wie im März 20<strong>11</strong>. Für uns<br />
als Verband spielt diese Veränderung ebenso eine große Rolle,<br />
da wir neben der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung<br />
auch für die Regenwasserkonzeption zuständig sind.<br />
Deshalb ist für uns eine Beobachtung der Entwicklung von Niederschlagsmengen<br />
sowie die damit verbundene Dokumentation<br />
sehr wichtig - und dafür brauchen wir Ihre Unterstützung!<br />
Haben Sie Lust, ein „Helfer der Wasserwirtschaft“ zu werden?<br />
Wir suchen engagierte Bürger aus unserem Verbandsgebiet, die<br />
uns auf ehrenamtlicher Basis bei dieser Aufgabe unterstützen<br />
und Niederschlagsmengen zuhause täglich messen. Den dafür<br />
notwendigen Niederschlagsmesser erhalten Sie von uns. Sollten<br />
Sie Interesse haben, so melden Sie sich gern telefonisch in<br />
unserer Geschäftsstelle Bad Dürrenberg unter 0 34 62/5 42 50.<br />
Hier können wir uns dann auch über die Auswertungsmodalitäten<br />
verständigen. Ich freue mich über Ihre Hilfe!<br />
Dipl.-Phys. Michaelis<br />
Verbandsgeschäftsführerin<br />
IMPRESSUM<br />
Bürgerzeitung<br />
Wochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen<br />
der Kommunalverwaltung<br />
Die Bürgerzeitung erscheint monatlich.<br />
- Herausgeber, Druck und Verlag:<br />
Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg,<br />
An den Steinenden 10,<br />
Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0, Telefax: 0 35 35 / 4 89 -1 15,<br />
Fax-Redaktion 489-155<br />
- Geschäftsführer: Marco Müller<br />
- Verantwortlich: Der Bürgermeister<br />
- Anzeigenannahme: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG,<br />
04916 Herzberg, An den Steinenden 10,<br />
Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0, Telefax: 0 35 35 / 4 89 -1 15<br />
Geschäftsstelle <strong>Leuna</strong>, Rudolf-Breitscheid-Straße <strong>11</strong>, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong><br />
Fr. Friedrich, Telefon: 03 46 1 / 82 64 84,<br />
Telefax: 03 46 1 / 82 64 85, Funk: 01 71 / 4 14 40 53<br />
Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen und unsere zurzeit gültige Anzeigenpreisliste.<br />
Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer<br />
Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert<br />
werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere aus Schadensersatz,<br />
sind ausdrücklich ausgeschlossen.<br />
„Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der SAB-<br />
Redaktion übereinstimmen.“<br />
Für den Inhalt der Artikel sind die Autoren selbst verantwortlich.<br />
Besuchen Sie uns im Internet<br />
www.wittich.de
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
OrtsbürgermeisterInnen und deren<br />
Rufnummern in den Ortschaften<br />
Ortschaft Friedensdorf<br />
Herr Michael Bedla<br />
Gemeindeamt Friedensdorf<br />
Telefon: 03 46 39/2 03 60<br />
Fax: 03 46 39/2 03 60<br />
Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Ortschaft Günthersdorf<br />
Frau Marianne Riemeyer<br />
Gemeindeamt Günthersdorf<br />
Telefon: 03 46 38/2 03 35<br />
Fax: 03 46 38/2 03 19<br />
Sprechzeit: jeden 1. und letzten Dienstag im Monat von 17:00<br />
-18:00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Ortschaft Horburg-Maßlau<br />
Herr Jürgen Seifert<br />
Gemeindeamt Horburg-Maßlau<br />
Telefon: 03 42 04/6 00 40<br />
Fax: 03 42 04/6 44 97<br />
Sprechzeiten jeden Mittwoch von 16:00 - 18:00 Uhr und nach<br />
Vereinbarung<br />
Ortschaft Kötschlitz<br />
Herr Andreas Stolle<br />
Gemeindeamt Kötschlitz<br />
Telefon: 03 46 38/2 04 17<br />
Fax: 03 46 38/2 18 53<br />
Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00<br />
Uhr und nach Vereinbarung<br />
Ortschaft Kötzschau<br />
Herr Roger Gruhle<br />
Gemeindeamt Kötzschau<br />
Telefon: 0 34 62/8 78 25<br />
Fax: 0 34 62/8 63 44<br />
Sprechzeit: jeden Dienstag im Monat von 16:00 - 18:00 Uhr<br />
Ortschaft Kreypau<br />
Herr Peter Engel<br />
Gemeindeamt Kreypau<br />
Telefon: 0 34 62/8 03 48<br />
Fax: 0 34 62/8 03 48<br />
Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 - 17:00<br />
Uhr und nach Vereinbarung<br />
Ortschaft Rodden<br />
Herr Gerhard Rödiger<br />
Gemeindeamt Rodden<br />
Telefon: 0 34 63/8 36 51 75<br />
Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00 - 19.00 Uhr<br />
Ortschaft Spergau<br />
Herr Thomas Scholz<br />
Gemeindeamt Spergau<br />
Telefon: 03 44 46/2 01 61<br />
Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 - 18:00 Uhr<br />
Ortschaft Zöschen<br />
Herr Richard Schaaf<br />
Gemeindeamt Zöschen<br />
Telefon: 03 46 38/2 02 72<br />
Fax: 03 46 38/2 02 72<br />
Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 16:00 - 18:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Ortschaft Zweimen<br />
Herr Helmut Rode<br />
Gemeindeamt Zweimen<br />
Telefon: 03 46 38/2 02 65<br />
Fax: 0 34 61/81 32 22<br />
Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
9 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Liebe Friedensdorferinnen und Friedensdorfer,<br />
liebe Leser des <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong>s,<br />
einen wunderschönen „Guten Tag“ an dieser Stelle an Sie, ich<br />
möchte heute über weitere Entwicklungen aus dem Ortsteil Friedensdorf<br />
informieren.<br />
Zunächst möchte ich erst einmal unserer FFW Friedensdorf<br />
zum Sieg beim diesjährigen Ausscheid des Brandabschnittes IV<br />
am 07.05.20<strong>11</strong> in Zöschen gratulieren. In einer hervorragenden<br />
32er-Zeit waren sie das Maß des Ausscheides in diesem Jahr<br />
und werden uns beim Kreisausscheid würdig vertreten können.<br />
Des Weiteren belegte die Jugendfeuerwehr aus Friedensdorf einen<br />
4. Platz.<br />
Wie man in der Ortschaft sehen kann, haben die Arbeiten zur<br />
Herstellung der Anschlüsse an die zentrale Abwasseranlage begonnen.<br />
Mit dem Los 3 erfolgte der Spatenstich am 25.05.20<strong>11</strong><br />
am Weinberg. Es folgen die Lose im Siedlungsweg, Am alten<br />
Floßgraben und im Trebnitzer Weg. Bei diesen Losen warten wir<br />
noch auf Zusagen der beantragten Fördermittel vom Amt für<br />
Landwirtschaft und Flurneuordnung. Die Ausschreibungen laufen<br />
aber bereits.<br />
Auch für die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses warten<br />
wir wie auf Kohlen, auf einen positiven Bescheid. Leider kann<br />
ich für die zweite Jahreshälfte immer noch keine Saalreservierungen<br />
annehmen lassen bzw. verbindlich absagen.<br />
Auch unser diesjähriges Heimatfest steht vor der Tür. Freitag<br />
den 2. September geht es mit dem Fackelumzug und Blaskapelle<br />
Edelweiß zum Umzug los. Anschließend wird uns die Powerdisco<br />
Forster aus Halle unterhalten. Am Samstag laden wir<br />
alle Kinder zum Radrennen „Rund durch Friedensdorf“ ein. Es<br />
erwarten die Teilnehmer/innen wieder attraktive Preise und viel<br />
Freude. Es beginnt um <strong>11</strong>:00 Uhr und wird in verschiedenen<br />
Altersklassen von 6 bis 14 Jahren gewertet. Am Samstag den<br />
3. September werden uns zum Platzkonzert die Altranstädter<br />
Heimatmusikanten unterhalten. Abends zum Sommernachstanz<br />
spielt dann die Disco Orion im Festzelt. Am Sonntag wird es<br />
dann wieder zum sportlichen Höhepunkt, den traditionellen Fußballturnier<br />
in Friedensdorf kommen.<br />
In diesem Sinne verabschiede ich mich bis zur nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />
des <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong>s und wünsche allen viele schöne Ferien-<br />
und Sommertage.<br />
Ihr Ortsbürgermeister<br />
Michael Bedla<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Liebe Kameradinnen und Kameraden,<br />
wir möchten euch auf diesem Wege die<br />
herzlichsten Geburtstagsgrüße übermitteln<br />
und dürfen euch für das neue<br />
Lebensjahr alles erdenklich Gute, Gesundheit<br />
und persönliches Wohlergehen<br />
wünschen. Findet immer wieder<br />
Gelegenheiten, mit Freunden und Bekannten<br />
all das Glück zu genießen, was<br />
uns das Leben lebenswert macht. Verlebt<br />
einen schönen Tag im Kreis eurer<br />
Familie, Freunde und Bekannten.<br />
Die Feuerwehr Friedensdorf
Friedensdorfer Oldie-Cupfrauen<br />
sagen Danke<br />
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 10<br />
Eine Idee für die Kostüme, war schnell geboren. Der Stoff organisiert.<br />
Jetzt ging‘s an die Verwirklichung, keiner von uns hat<br />
so richtig Talent zum Schneidern, was also tun. Da kam uns die<br />
rettende Idee, wir fragen mal Fr.<br />
Baldeweg, sie hat Ahnung vom Schneiderhandwerk. Gesagt<br />
und getan sie hatte Verständnis für uns. Sie nähte unsere Kostüme<br />
eins a, wir als freche Früchtchen sahen super aus. Deshalb<br />
noch mal ein herzliches Dankeschön von uns Allen.<br />
Das nächste Problem, der Kuchen muss gekühlt werden und in<br />
eine Kuchentheke. Guter Rat war teuer. Auch zu diesem Problem<br />
viel uns eine Lösung ein. Wir fragten Herrn Ronald Werner<br />
ob er uns helfen könnte, er tat es.<br />
Wir bekamen eine super Kuchentheke. Dafür sei Herrn We rner<br />
recht herzlich Dank gesagt.<br />
Unser Oldie-Cup war wieder große Klasse, alle hatten viel Spaß.<br />
Das fleißige Training mit unserem Couch Ingo Zintsch hat sich gelohnt,<br />
wir belegten den dritten Platz. Wir waren sehr zufrieden und<br />
glücklich. Auch nächstes Jahr werden wir wieder hart trainieren.<br />
Ingo‘s freche Früchtchen<br />
25.05.20<strong>11</strong><br />
Gemeinschaftsmaßnahme des ZWA<br />
Bad Dürrenberg und der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
im Ortsteil Friedensdorf<br />
Spatenstich zum Schmutzwasserkanal und Straßenbau<br />
am 25. Mai 20<strong>11</strong><br />
Im Rahmen einer Gemeinschaftsmaßnahme führen der ZWA<br />
Bad Dürrenberg und die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> Kanal- und Straßenbauarbeiten<br />
in Friedensdorf aus. Der feierliche Spatenstich hierfür<br />
fand am 25. Mai 20<strong>11</strong> statt.<br />
Gemäß der generellen Entwässerungsplanung für den Ort hat<br />
der ZWA Bad Dürrenberg bis 2001 bereits zwei Bauabschnitte<br />
in der Gebrüder-von-Wedel-Straße und im Wallendorfer Weg<br />
ausführen lassen. Gleichermaßen wurde auch bereits der Anschluss<br />
an die zentrale Abwasserbehandlungsanlage in Bad<br />
Dürrenberg über eine Abwassertransportleitung hergestellt.<br />
In dem letzten Bauabschnitt, der jetzt begonnen werden soll,<br />
werden in 2 Baulosen die Schmutzwasserleitungen in den Straßen<br />
Am Alten Floßgraben, Trebnitzer Weg, Siedlungsweg, Am<br />
Weinberg sowie Ergänzungen in den Straßen Wallendorfer Weg<br />
und Altes Rittergut verlegt. Insgesamt sind ca. 1.000 m Hauptleitungen<br />
aus Steinzeugrohren in den Dimensionen DN 150<br />
bis DN 200 in Tiefenlagen bis zu 3 m zu verlegen. Über diese<br />
Leitungen werden 56 Grundstücke an die zentrale Abwasserbeseitigung<br />
angeschlossen. Als Besonderheit ist im Trebnitzer<br />
Weg beim Dorfgemeinschaftshaus, die tiefste Stelle des Ortes,<br />
eine Abwasserpumpstation einzubauen, die das Abwasser über<br />
eine Druckleitung bis zur Gebrüder-von-Wedel-Straße anheben<br />
muss.<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Zusammen mit den Schmutzwasserleitungen werden auch weitestgehend<br />
die bisherigen Trinkwasserleitungen durch neue Leitungen<br />
aus Kunststoffrohren ersetzt. Damit werden auch ca. 900 m Wasserleitungen<br />
im Ort neu verlegt. Diese Verknüpfung von Abwasser<br />
und Trinkwasser und die daraus entstehenden Synergieeffekte<br />
nutzt der Verband, um gezielt den technischen und personellen<br />
Aufwand zum Nutzen der Kunden bündeln können.<br />
Die Investitionskosten für jeweils den Abwasser- und Trinkwasserbereich<br />
betragen insgesamt rund 665.000 EUR.<br />
Im Auftrag der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> werden zeitversetzt die Straßen „Am<br />
Weinberg“ ausgebaut. Die Straße erhält eine 4,75 m breite bituminöse<br />
Fahrbahn mit Muldengosse und einem 1,50 m breiten<br />
gepflasterten Seitenstreifen als Gehweg. Wie im Bebauungsplan<br />
vorgesehen, wird das Wohngebiet „Am Weinberg“ mit einer separaten<br />
Straße an die Gebrüder-von-Wedel-Straße angebunden.<br />
Im Ergebnis wird die übrige Ortslage von Fahrzeugverkehr<br />
entlastet.<br />
Zusammen mit dem Straßenbau wird für die Straßenentwässerung<br />
auch ein Regenwasserkanal verlegt und die Straßenbeleuchtung<br />
erneuert. Die Länge der neuen Straße beträgt ca. 300 m. Damit<br />
werden gleichermaßen noch einige bebaubare Grundstücke erschlossen.<br />
Für die Straßen Am Alten Floßgraben und Trebnitzer Weg beabsichtigt<br />
die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> ebenfalls, noch Straßenbaumaßnahmen<br />
in Auftrag zu geben. Hierfür sind Fördermittel beantragt, sodass<br />
die Ausführung zeitversetzt nach den Kanalbauarbeiten geplant<br />
ist.<br />
Die Bauarbeiten erfolgen durch die Firma Meliorations-, Straßen-<br />
und Tiefbau GmbH aus Laucha. Die Planung und Bauüberwachung<br />
erfolgt durch das Ingenieurbüro Stockleben in<br />
Bad Dürrenberg. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> wird für alle Maßnahmen ca.<br />
500.000 EUR ausgeben.<br />
Mit den Bauarbeiten soll in der 22. Kalenderwoche begonnen<br />
werden. Die Arbeiten an den Leitungen sollen bis Ende Oktober<br />
20<strong>11</strong>, der Straßenbau dann bis Ende 20<strong>11</strong> abgeschlossen sein.<br />
Die Straßensperrungen werden den jeweils betroffenen Anliegern<br />
rechtzeitig mitgeteilt. Auf zeitweise Einschränkungen bei<br />
den Zufahrten müssen sich die Anwohner einstellen. Der ZWA<br />
und die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> bedanken sich bereits jetzt für das entgegengebrachte<br />
Verständnis.<br />
Dipl.-Phys. Michaelis Dr. Hagenau<br />
Verbandsgeschäftsführerin ZWA Bürgermeisterin <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
V. l. n. r.: Bauleiter Karl Weber, Dr. Hagenau, Herr Wilde vom Planungsbüro<br />
und Frau Michaelis beim Spatenstich<br />
Die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />
erscheint am<br />
Mittwoch, dem 27. Juli 20<strong>11</strong><br />
Annahmeschluss für redaktionelle<br />
Beiträge und Anzeigen ist<br />
Mittwoch, der 13. Juli 20<strong>11</strong>
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Die Ortsbürgermeisterin, Frau Marianne Riemeyer,<br />
gratulierte Frau Gisela Döring zum 90. Geburtstag.<br />
50. Jubiläums-Heimatfest in Kötzschau<br />
Mit den Vorbereitungen für das diesjährige Heimatfest haben wir<br />
uns besonders schwer getan.<br />
Es sollte ein rauschendes Fest werden und für alle Altersklassen<br />
etwas Besonderes zu bieten haben, aber es musste auch<br />
finanzierbar bleiben. Die Fördermittelanträge bei verschiedenen<br />
Ämtern und Institutionen waren gestellt, aber darauf konnte man<br />
sich nicht verlassen, denn die Zu- oder Absagen von Fördermitteln<br />
wurden erst 3 Wochen vor unserem Fest bekannt gegeben.<br />
Damit mussten wir uns wieder auf unser Gespür verlassen und<br />
haben, wenn ich das ein bisschen Stolz sagen darf, nicht ganz<br />
daneben gegriffen.<br />
Bei schönem fast zu warmen Wetter begann das Fest am Freitagvormittag<br />
mit dem Kindertag für unsere Jüngsten. Es wurde<br />
wieder viel vorbereitet, sodass unseren Kid’s etwas geboten<br />
werden konnte. Die Hüpfburg, das Trampolin, die Superluftrutsche<br />
und das Bungee-Trampolin waren bereits aufgestellt. Mit<br />
viel Liebe und Geduld baute Frau Grothe als Jugendbeauftragte<br />
die Bastelstation auf, die Feuerwehr Kötzschau bereitete das<br />
Büchsenspritzen und Luftballonsteigen vor.<br />
Frau Kerstin Engelmann und Frau Opitz stellten die Schminktöpfchen<br />
bereit und hatten schon tolle Ideen für farbenfrohe<br />
Kindergesichter. Roy Blumtritt, Susann Heyne und Karen Schärschmidt<br />
erklärten sich bereit, das Wett-Tauziehen zu betreuen.<br />
Dieses Mal wurde um Geldbeträge für die Klassenkassen gekämpft.<br />
Alle waren bereit und nun konnten die Kinder kommen.<br />
Aufgrund des Brückentages kamen viel mehr Kinder als erwartet.<br />
Aber das war kein Problem, denn von allem war ausreichend<br />
vorhanden. Bei Freifahrten auf dem Autoscooter, der Kinderschleife<br />
und dem Samba konnten sich die Kinder so richtig austoben.<br />
Ich denke, dass auch die Diskussion über die Wertmarken<br />
für Karussellfahrten und Zuckerwatte damit hinfällig ist, da<br />
<strong>11</strong> | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
man bei dieser großen Anzahl von Kindern in irgendeiner Weise<br />
den Überblick behalten muss. Für die Freifahrten und die zur<br />
Verfügung gestellte Hüpfburg möchten wir uns ganz herzlich bei<br />
unseren Schaustellerfamilien Anka und Peter Lutze, Jeannette<br />
und Christian Wolf sowie Doreen und Dirk Rostalski bedanken.<br />
Auch die Zuckerwatte, die die Schaustellerfamilie Jeannette und<br />
Christian Wolf zusätzlich zur Verfügung stellte, schmeckte hervorragend.<br />
Auf diesem Wege möchten wir uns beim Schulförderverein der<br />
Grundschule Kötzschau, dem Nahkaufmarkt Hofmann in Zöschen,<br />
der Polizeidirektion Leipzig, dem Palettenhandel Heike<br />
Krause in Zöschen und der Festwirtin Doreen Rostalski aus Teutschenthal<br />
bedanken, die uns eine große Menge an Sachpreisen,<br />
Süßigkeiten und Getränken für den Kindertag überließen.<br />
Nachdem die Kinder sich ausgiebig auf dem Festplatz austoben<br />
konnten, brachte die Feuerwehr Kötzschau die Gulaschkanone.<br />
An dieser Stelle gilt unser Dank dem Team um Doreen Blumtritt,<br />
welches wieder die Vorbereitungen für die Gulaschkanone, die<br />
Essensausgabe und den gigantischen Abwasch erledigten. Die<br />
Gaststätte „Heiterer Blick“ Inh. Michael Hartig half wie schon in<br />
so vielen vergangenen Jahren beim Kochen der Kartoffelsuppe.<br />
Die Kinder der Kita Witzscherdorf fuhren auch in diesem Jahr<br />
mit den zur Verfügung gestellten Kremsern zum Festplatz. Den<br />
Transport übernahmen Detlef Winkler und Tino Schärschmidt.<br />
Vielen Dank allen Genannten für die Hilfe bei den Vorbereitungen<br />
und der Durchführung des Kindertages.<br />
Am Freitagabend konnte bei freiem Eintritt und Discomusik von<br />
DJ Lutz und dem Liveact der Hitpiraten getanzt und gesungen<br />
werden.<br />
Leider kam an diesem Abend wieder keine so rechte Stimmung<br />
auf, da nur sehr wenige Gäste das Fest besuchten.<br />
Woran liegt das? Sollte das Fest umgestellt werden oder<br />
wollt Ihr dass der Freitagabend gänzlich ausfällt?<br />
Wir wissen einfach nicht mehr, was wir unseren Besuchern<br />
bieten sollen, damit das Festzelt mal wieder voll wird. Deshalb<br />
bitte ich alle Leser, meldet euch mit einer zündenden<br />
Idee. Wir sind für alle Vorschläge offen, müssen uns aber<br />
auch an einen finanziellen Rahmen halten. Gern könnt Ihr<br />
uns einfach ansprechen oder schickt mir eine E-Mail an andrea0181@web.de<br />
Wir organisieren das Heimatfest nicht für uns, sondern für<br />
unsere Einwohner. Deshalb bitten wir euch um eure Meinung.<br />
Danke.<br />
Wie schon in den vergangenen Jahren, organisierte und finanzierte<br />
der Reitverein Kötzschau e. V. den gesamten Samstag in<br />
Eigenregie. Bei subtropischen Temperaturen fand am Nachmittag<br />
das traditionelle Ringreiten auf der Rhabarberwiese statt.<br />
Leider musste das Ferkel- und Kaninchenfangen in diesem<br />
Jahr kurzfristig ausfallen, da eine „besorgte“ Bürgerin aus Bad<br />
Lauchstädt das Veterinäramt eingeschalten hat, da Sie der<br />
Meinung war, dass es sich dabei um Tierquälerei handelt. Am<br />
Abend konnte bei Musik der Discothek „Orion“ das Tanzbein<br />
geschwungen werden.<br />
An dieser Stelle möchte ich auch im Namen meiner Mitstreiter<br />
allen Mitgliedern des Reitvereins Kötzschau e. V., die zum Gelingen<br />
des Festes beigetragen haben, herzlich danken.<br />
Sonntagmorgen standen alle Helfer des Reitvereins auf dem<br />
Festplatz pünktlich parat, denn das Aufräumen musste schnell<br />
gehen. Der große Festumzug unter Leitung von Dieter Schärschmidt<br />
startete zum ersten Mal mit 5 Minuten Verspätung ab<br />
Schladebach unter dem Motto „Das Beste aus 50 Jahren Heimatfest<br />
Kötzschau“.<br />
Nachdem Dieter Schärschmidt alle Festwagen, Kapellen und<br />
Vereine in die richtige Reihenfolge stellte und er selbst mit<br />
dem Fahrrad und Megafon seinen Platz in den Reihen des Ortschaftsrates<br />
neben unserem Ortsbürgermeister Roger Gruhle,<br />
dem stellvertretenden Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> Herrn Dr.<br />
Stein und unserem Gästen aus der Partnergemeinde Hohenhameln<br />
fand, konnte es auch schon losgehen. Leider hatten wir in<br />
diesem Jahr den Eindruck, dass weniger Besucher am Straßenrand<br />
standen.
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 12<br />
Die Planung des Festumzuges ist eine der anstrengensden Aufgaben<br />
bei der Vorbereitung zum jährlichen Heimatfest. Ein dickes<br />
Lob an Dieter Schärschmidt und alle Teilnehmer, die bei<br />
dieser Hitze am Festumzug teilnahmen, sowie allen Wagenbauern,<br />
denn die Wagen und Kostüme wurden wieder mit viel Liebe,<br />
Fantasie und vor allem einem enormen Zeitaufwand angefertigt<br />
und gestaltet.<br />
Folgende Wagen waren im Umzug dabei:<br />
Wagen „Freizeit, Sport, Erholung“ gestaltet vom Anglerverein<br />
Kötzschau<br />
Wagen „technisches Denkmal Flossgraben“ gestaltet von Familie<br />
Flohr<br />
Wagen „Dornröschen“ gestaltet von Dieter Schärschmidt<br />
Wagen „Bergbau, Eisenwerk Rampitz/Thalschütz“ gestaltet vom<br />
Verein der Traditionspflege der Feuerwehr Rampitz/Thalschütz e. V.<br />
Wagen „Eisenbahn & Loksche“ gestaltet von Eisenbahnfreunde<br />
Kötzschau e. V.<br />
Weiterhin nahmen am Umzug teil:<br />
Lustige Heimatmusikanten Altranstädt<br />
Musikverein Altranstädt e. V.<br />
Spielmannszug Dürrweitzschen<br />
Raina Eckstein und Stefanie Munkelt mit einer Kutsche<br />
Familie Gerald Neuhofer mit der Hochzeitskutsche<br />
Steffen und Tobias Münch mit Pony Horst<br />
Anlässlich unseres Jubiläums nahmen in diesem Jahr ehemalige<br />
Organisatoren und Versorger aus den Anfängen des Heimatfestes<br />
teil. Für den Transport mit einer Kutsche und 2 Kremserwagen<br />
danken wir Erhard Eckert, Sirko Neuhofer und Denny Eckert.<br />
Ein großes Dankeschön an dieser Stelle dem Reitverein Kötzschau<br />
e. V., dem SV Germania Kötzschau e. V., den Sportgruppen<br />
um Frau Fischer und Frau Fiedler, der Feuerwehr Kötzschau,<br />
dem Männerchor Schladebach e. V., dem Deutsch-Kurzhaar-<br />
Verein-Mitteldeutschland-Anhalt e. V., dem Schäferhundeverein<br />
e. V. OG Kötzschau, dem Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr<br />
Rampitz/Thalschütz e. V., den Eisenbahnfreunden Kötzschau,<br />
den Java-Freunden Großlehna e. V, den Schilderträgern<br />
sowie den Kindern und Erzieherinnen der Kita Witzschersdorf,<br />
den Kindern und anwesenden Lehrern der Grundschule Kötzschau<br />
und allen anderen Umzugsteilnehmern für ihr großes Engagement.<br />
Auch an dieser Stelle ein besonderes Dankeschön<br />
an David Falk und Kurt Krüger für die malerische und künstlerische<br />
Gestaltung von sämtlichen Transparenten, Schildern und<br />
Wagenaufschriften.<br />
Der Nachmittag hatte für die ganze Familie etwas zu bieten.<br />
Nach dem offiziellen Teil mit Begrüßungsworten vom Ortsbürgermeister<br />
Roger Gruhle, Herrn Dr. Stein sowie Vera Braatz und<br />
Lutz Erwig aus Hohenhameln/Clauen konnte die neue Partnerschaftsurkunde<br />
nach bereits 20 Jahren guter Partnerschaftsbeziehungen<br />
erneut unterzeichnet werden, denn aufgrund der<br />
Gebietsreform ist nun die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> die Partnerschaft mit der<br />
Gemeinde Hohenhameln eingegangen.<br />
Nun konnte das Programm, welches von Ronald Samuel moderiert<br />
wurde, beginnen. An diesem Nachmittag unterhielten uns<br />
die Kinder der Grundschule Kötzschau unter Leitung von Frau<br />
Kuckwa, die Tanzmäuse um Frau Pfützner, das Kinderprogramm<br />
der Schobertos sowie das Schlagerduo Kathrin & Peter. Die anschließende<br />
Autogrammstunde war gut besucht.<br />
Das Nachmittagsprogramm konnte bei über 30 selbst gebackenen<br />
Torten und Kuchen und Kaffee des Vereins zur Traditionspflege<br />
der Feuerwehr Rampitz/Thalschütz e. V. genossen<br />
werden. Vielen Dank den Mitgliedern für die Bereitschaft zur<br />
Durchführung des Kuchenbasars sowie den fleißigen Kuchenbäckerinnen.<br />
Am Samstag und Sonntag hatte die Fotoausstellung, die Familie<br />
Arms und Kurt Krüger mit viel Mühe und einem enormen Zeitaufwand<br />
vorbereitete geöffnet. Mit großem Interesse verfolgten viele<br />
ehemalige aktive Kötzschauer die Ausstellung. Jeder konnte<br />
über die alten Fotos schmunzeln und alte Geschichten wurden<br />
aus der Erinnerung hervorgekramt, sodass diese Ausstellung ein<br />
voller Erfolg war. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle nochmals<br />
an die Organisatoren.<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Montag pünktlich ab 18 Uhr zum Countdown vor dem Lumpenumzug<br />
trafen sich alle Teilnehmer am Dorfgemeinschaftshaus.<br />
Andreas Blumtritt, Hannelore Kitze und Dieter Schärschmidt<br />
übernahmen wie immer die Essens- und Getränkeversorgung.<br />
Für alle Organisatoren ist die Stunde zwischen 18 und 19 Uhr<br />
immer sehr aufregend, da man niemals weiß, wie viele Gruppen<br />
kommen wirklich? Wird es ein langer Umzug oder nur was „kleines“???<br />
Aber die Ideen für den Lumpenumzug werden immer<br />
Origineller. Auch manch ehemaliger Bürgermeister sah sich im<br />
Umzug marschieren. Der eine eben mit dem Fußball, ein anderer<br />
mit dem Aktenkoffer einer bekannten Versicherung und ein<br />
kurzzeitig kommissarisch eingesetzter Bürgermeister sah sogar<br />
seinen Multicar an sich vorbeifahren. Da staunte der <strong><strong>Leuna</strong>er</strong><br />
<strong>Stadt</strong>rat Schulze nicht schlecht, was die Kötzschauer so auf die<br />
Beine stellen.<br />
Aber auch in diesem Jahr übertrafen die Umzugsteilnehmer der<br />
verschiedenen Teams unsere Erwartungen. Jedes Jahr werden<br />
die Ideen für die fahrbaren Unterteile und deren Dekoration ausgefallener.<br />
Worüber ich mich besonders gefreut habe, waren<br />
die vielen neuen Gesichter im Umzug. Vielen Dank allen mutigen<br />
Teilnehmern. Ohne euch könnten wir diese Tradition nicht<br />
fortführen. Dieter Schärschmidt gab 19 Uhr den Startschuss<br />
und der Zug setzte sich ganz langsam in Richtung Festplatz<br />
in Bewegung. Auf dem Festplatz angekommen, konnte man<br />
die Umzugsteilnehmer kaum noch halten, denn die Freifahrten<br />
beim Autoscooter mussten umgesetzt werden. An dieser Stelle<br />
nochmals ein großes Dankeschön an unsere Schaustellerfamilie<br />
Anka und Peter Lutze, die ohne großes Bitten wie in jedem Jahr<br />
die Freifahrten für die Lumpenumzugsteilnehmer sponserten.<br />
Im Festzelt konnte beim Programm des Schauorchesters Ungelenk<br />
gesungen, geschunkelt und gelacht werden. Den krönenden<br />
Abschluss bildete auch in diesem Jahr das Höhenfeuerwerk<br />
von Firma MSK-Pyrotec-Wettin, Mark Schmidt aus Halle/Wettin,<br />
welches bei den Besuchern Begeisterung hervorrief.<br />
Bedanken möchten wir uns recht herzlich bei allen Firmen, die<br />
uns mit Geld- und Sachzuwendungen unterstützt haben, denn<br />
ohne deren Unterstützung wäre die Durchführung des Heimatfestes<br />
nicht möglich: (Die Reihenfolge stellt keine Wertung dar.)
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
- Fa. Jordan-Transporte, Kötzschau<br />
- Einzelhandel Richard Ohlendorf, auch für die Bereitstellung<br />
des Blumenschmucks, Göhren<br />
- Kranz- und Blumenbinderei Pohl, Zöschen<br />
- Palettenhandel Heike Krause, Zöschen<br />
- Saalesparkasse, Halle/Saale<br />
- Mineralölhandel Engelmann GmbH, Zöschen<br />
- Nahkauf, Freimut Hofmann, Zöschen<br />
- Bezirksschornsteinfeger Dieter Schärschmidt, Großlehna<br />
- Festwirtin Doreen Rostalski, Teutschenthal<br />
- Gaststätte „Goldener Anker“, Inh. Edda Eckstein, Wallendorf<br />
(Luppe)<br />
- Lohnsteuerhilfeverein, Kerstin Pick, Schladebach<br />
- Bäckerei Nico Eberhardt, Kötzschau<br />
- Friseursalon Raina Eckstein, Zöschen<br />
- Bewachungsunternehmen R. Müller und D. Holz, Kötzschau<br />
- Schwenke-Transporte, Kötzschau<br />
- Autohaus Nikolaus, Kötzschau<br />
- Beate Uhlig, Spezialdienstleistungen, Kötzschau<br />
- Fleischerei Seidel, Kötzschau<br />
- Service für Haus und Wohnung, Inh. H. J. Müller, Kötzschau<br />
- Gasthof „Heiterer Blick“, Inh. Michael Hartig, Schladebach<br />
- Fliesenleger Holger Apelt, Schladebach<br />
- Tischlerei Michael Klinge, Großlehna<br />
- der Polizeidirektion Leipzig<br />
- Präparator Herbert Kunz, Kötzschau<br />
- Fahrschule Alf Baumbach, Kötzschau<br />
- Elektromeister Tautenhahn, Kötzschau<br />
- Heller Baugesellschaft mbH, Schladebach<br />
- SKI Sanitär-Komplettinstallations GmbH, Schladebach<br />
- Tischlerei Linke, Schladebach<br />
- Ingenieurbüro Marlies Kupfermann, Weißenfels<br />
- Gaststätte „Zur Mühle“, Inh. Ralf Drescher, Kötzschau<br />
- Bauherrenberatung & Verwaltungsdienstleistungen Joachim<br />
Thiele, Kötzschau<br />
- Dr. Tilo Heuer, Kötzschau<br />
- Zahnarzt Steffen Busch, Kötzschau<br />
- Salon Franke GbR, Günthersdorf<br />
- Metallbau Dirk Flohr, Kötzschau<br />
- Fliesenlegerfachbetrieb Silvio Müller, Kötzschau<br />
- Autoservice Mario Jauck, Kötzschau<br />
- Marco Behne, Intoneur & Konzertstimmer, Kötzschau<br />
- KOI-HOF Heiko Lange, Thalschütz<br />
- Backshop A. Schramm, Markranstädt/Kötzschau<br />
- Bau- und Möbeltischlerei Lutz Maciejeski, Rampitz<br />
- Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg eG, Bad Dürrenberg<br />
- Fa. Uwe Hermsdorf, Kötzschau<br />
- Architektenpartnerschaft Wenzel & Drehmann, Weißenfels<br />
- Krankentransport Ost/West, Fam. Wickfelder, Leipzig<br />
- Baubetrieb Klaus Blechschmidt, Wallendorf<br />
- H & S Fahrzeugservice GmbH, Bad Dürrenberg<br />
- Spieß & Runge Elektro GbR, Bad Dürrenberg<br />
- Forst-Service Martin Lankers, Inh. Roy Lankers, Schladebach<br />
- Haushaltshilfe-Service GbR mbH, Angelika Müller, Rampitz<br />
- Lebensmittelhandel Silvio Dathe, Kötzschau<br />
- Roßberger-Haustechnik, Heizung & Sanitär, Kötzschau<br />
- WDS Werbung & Druck, Agentur Marlies Dorn, Kötzschau<br />
- Service- u. Dienstleistungsbetrieb Erhard Lasota, Witzschersdorf<br />
- K-S-M Schärschmidt, Großlehna<br />
- Rechtanwalt Klaus Halter, Heilbronn<br />
- Fa ITS Naumburg GmbH, Naumburg<br />
- WISAG Gebäudereinigung, Halle (Saale)<br />
- Heiwista Konzept GmbH & Co. Windstromer KG, Schkortitz<br />
- Ingenieurbüro Stockleben, Northeim<br />
- Bauservice Jan Krüger, Zöschen<br />
- Der Holzmann, Inh. Uwe Reiffarth, Kötzschau<br />
- Sven Hiersemann, Kötzschau<br />
- enviaM Mitteldeutsche Energie AG, Markkleeberg<br />
- Stiftung „Zukunft Spergau“, Spergau<br />
- Landkreis Saalekreis, Merseburg<br />
- <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
Sollte ich jemanden vergessen haben, bitte ich dies zu entschuldigen.<br />
13 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Eins möchte ich unbedingt noch erwähnen. Ein besonderes<br />
Dankeschön möchte ich allen Gemeindearbeitern um Bernd<br />
Kretzschmar und den aktiven 1-EUR-Jobbern in der Ortschaft<br />
Kötzschau sagen, denn ohne deren Einsatz schon zur Vorbereitung<br />
des Heimatfestes und jeden Tag während des Festes,<br />
hätten wir die Auf- und Abbau- sowie Aufräumarbeiten und notwendigen<br />
„Sonderwünsche“ nicht in so kurzer Zeit bewerkstelligen<br />
können. Vielen lieben Dank.<br />
Am Freitag, dem 1. Juli 20<strong>11</strong> können die Aktiven bei der Dankeschönveranstaltung<br />
im Feuerwehrgerätehaus in Kötzschau das<br />
Heimatfest noch einmal Revue passieren lassen. Beim Filmvortrag,<br />
zusammengestellt und vorgeführt von Gerd Böhmer und<br />
Kommentator Dieter Schärschmidt wird mit Sicherheit noch einmal<br />
herzhaft gelacht.<br />
Ein großes Dankeschön geht schon heute an die Kameraden<br />
und Kameradinnen der Feuerwehr Kötzschau für die Bereitstellung<br />
und Reinigung der genutzten Räume.<br />
Bei Steaks, Grillwürsten und Fischbrötchen und so manch kühlem<br />
Getränk, welches von Festwirtin Doreen Rostalski aus Teutschenthal,<br />
sowie dem Getränkehandel Beutler aus Teuchern,<br />
der Gaststätte „Goldener Anker“, Inh. Edda Eckstein und der<br />
Friseurin Raina Eckstein aus Zöschen gesponsert wird, klingt<br />
das 50. Heimatfest im Jahr 20<strong>11</strong> aus.<br />
Wie in jedem Jahr möchte ich es nicht versäumen, den Aufruf<br />
zur Mitarbeit im Festkomitee zu starten. Wer hat Lust bei<br />
uns mitzuarbeiten??? Kommt einfach in die nächste Sitzung<br />
nach der Sommerpause Ende September/Anfang Oktober.<br />
Nun bleibt mir nur noch, mich zu verabschieden. Ich denke, die<br />
meisten haben mitbekommen, dass ich meine Arbeit im Festkomitee<br />
Kötzschau mit dem Ausklang des 50. Heimatfestes beenden<br />
werde. Liebe Kötzschauer, ich bedanke mich bei meinen<br />
Mitstreitern sowie allen Vereinen und aktiven Bürgern unseres<br />
Ortes sowie bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> und meiner gesamten Familie<br />
für die tolle Zusammenarbeit und Unterstützung in den letzen<br />
10 Jahren.<br />
Die Leitung des Festkomitee’s werden nun Doreen Blumtritt<br />
(Organisation/Verhandlungen) und David Falk (Schriftverkehr/<br />
Öffentlichkeitsarbeit) übernehmen.<br />
Ich bitte Sie, diese beiden genauso toll zu unterstützen wie mich<br />
in den vielen Jahren.<br />
Auf jeden Fall werden wir uns wieder sehen, aber eben nur als<br />
Gast in Kötzschau.<br />
Vielen lieben Dank.<br />
Ihre Andrea Engelmann<br />
50 Jahre Kötzschauer Heimatfest<br />
Nun war es wieder so weit, dass Heimatfest stand vor der Tür.<br />
Unser Verein bekam das Motto „Eisenwerk und Bergbau“ als<br />
Festwagenbau.<br />
Nach kurzen Überlegungen stand fest, wir brauchen einen Amboss<br />
und ein Schmiedefeuer.<br />
Unsere Hobbybastler Manze und Werner bauten einen originalgetreuen<br />
Amboss. An den Sonntagen wurde gepinselt, gehämmert<br />
und gebohrt, um unseren Festwagen noch den Feinschliff<br />
zu verpassen. Auch unsere alte Feuerwehrspritze wurde auf<br />
Hochglanz poliert. Das I-Tüpfelchen waren aber unsere Männer,<br />
die in den alten, originalgetreuen Feuerwehruniformen auf der<br />
Spritze einfach glänzten.<br />
Wie schon im letzten Jahr übernahmen wir am Sonntag die Kaffeestube<br />
auf den Festplatz.<br />
Was gab es da nicht für tollen Kuchen, unsere Kuchenbäcker hatten<br />
sich selbst übertroffen. In kürzester Zeit war alles verkauft.<br />
An dieser Stelle recht herzlichen Dank an alle fleißigen Bäcker.<br />
Der Erlös geht an die Grundschule „Thomas Müntzer“ in Kötzschau.<br />
Am Montag zum Lumpenumzug trat der Verein noch einmal in<br />
Action. Als „Lieblinge des DDR Fernsehens“ verkleidet, ging es<br />
mit viel Spaß durch die Kötzschauer Straßen.<br />
Wir wünschen allen Lesern einen schönen Sommer und würden<br />
uns freuen, wenn sie uns am 03.09.20<strong>11</strong>, zum Äppelkammerfest<br />
in Thalschütz besuchen kommen.
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 14<br />
An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön an alle, die<br />
uns bei den Vorbereitungen und bei den Durchführungen geholfen<br />
haben.<br />
Es grüßt der Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. in<br />
Rampitz/Thalschütz.<br />
50. Heimatfest in Kötzschau und 20 Jahre<br />
Partnerschaft mit Hohenhameln<br />
Vom 3. bis zum 6. Juni gab es in Kötzschau allerhand zu feiern.<br />
Einerseits erlebte das Heimatfest seinen 50. Geburtstag,<br />
andererseits wurde die 20-jährige Partnerschaft mit der niedersächsischen<br />
Gemeinde Hohenhameln zelebriert und mit der<br />
Unterzeichnung neuer Verträge wieder aufgefrischt. Aber immer<br />
schön der Reihe nach.<br />
Bereits am Freitag lockten Kinderfest und Disco die Kleinen und<br />
Großen auf den Festplatz in Kötzschau.<br />
Weiter ging es mit dem Ringreiten am Samstag und schon am<br />
Sonntag erfolgte der erste große Umzug - diesmal von Schladebach<br />
nach Kötzschau. Daran teilgenommen haben auch Dr.<br />
Volker Stein, Stellvertretender Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>,<br />
Roger Gruhle, Ortsbürgermeister von Kötzschau sowie Lutz<br />
Erwig, Bürgermeister von Hohenhameln und Vera Braatz, Ortsbürgermeisterin<br />
von Clauen. Mit Mitgliedern des Ortschaftsrates<br />
Kötzschau und des Festkomitees führten sie den Zug in erster<br />
Reihe an, an dem sich neben der Feuerwehr auch die Vereine<br />
beteiligten und vor allem präsentierten. Imposant wirkten dabei<br />
die herausgeputzten Traktoren und dekorierten Anhänger, allen<br />
voran das Dornröschenschloss oder der historische Wagen vom<br />
Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr Rampitz/Thalschütz.<br />
Auch die Eisenbahnfreunde waren mit einer ‚Lok’ vertreten: Endstation<br />
Festplatz Kötzschau, wo schließlich das eigentliche Programm<br />
stattfand.<br />
Dort angekommen, wartete ein reichhaltiges Programm auf alle<br />
Gäste, wobei es zunächst galt, besagte Partnerschaft neu aufzufrischen.<br />
Und so begrüßte Roger Gruhle alle Anwesenden aufs Herzlichste<br />
und erzählte von den Anfängen der Partnerschaft. Er freute<br />
sich, dass „der Partnerschaftsvertrag neu unterzeichnet wird.“<br />
Dem schloss sich auch Dr. Volker Stein an, der in Vertretung<br />
der Bürgermeisterin die Partnerschaft mit Hohenhameln und<br />
damit ganz offiziell im Namen der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> bestätigte. „Es<br />
bedarf einer aktiven Pflege dieser Partnerschaft“, so Herr Stein,<br />
„die bereits sehr gut vorgelebt ist“. Anschließend ergriff der Hohenhamelner<br />
Bürgermeister Lutz Erwig das Wort und kündigte<br />
„weitere Aktivitäten an, um auch zukünftig Jubiläen feiern zu<br />
können.“<br />
Vera Braatz würdigte den Anlass entsprechend mit der Übergabe<br />
einer großen Steintafel.<br />
Nachdem die Verträge unterzeichnet waren folgte dann das Festprogramm,<br />
das mit den Gesangs- und Tanzeinlagen der Thomas-<br />
Müntzer Grundschule Kötzschau begann und mit den Melodien<br />
des Oberlausitzer Gesangsduos Kathrin und Peter endete.<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
An dieser Stelle sollte nicht vergessen werden, dass an jenem<br />
Tag Andrea Engelmann, langjährige Organisatorin des Heimatfestes,<br />
offiziell zurücktrat und für ihre gute Arbeit mit einem<br />
Blumenstrauß vom Ortsbürgermeister bedacht wurde. Sichtlich<br />
gerührt nahm sie diesen entgegen und bedankte sich bei allen<br />
Mithelfern für die Arbeit. Für die Zukunft hoffte sie, dass sich<br />
schnell wieder jemand neues für die Organisation finden lässt,<br />
denn immerhin gilt es, das nächste Programm zu organisieren<br />
und kommende Jubiläen hinzuarbeiten.<br />
Thomas Sagefka<br />
Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
v. l. n. r. Roger Gruhle, Ortsbürgermeister von Kötzschau, Vera<br />
Braatz, Ortsbürgermeisterin von Clauen, Lutz Erwig, Bürgermeister<br />
von Hohenhameln und Dr. Volker Stein, Stellvertretender<br />
Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> mit der unterzeichneten Urkunde<br />
Lumpenumzug beim Kötzschauer<br />
Heimatfest<br />
Als krönender Abschluss des Heimatfestes folgte am Montag der<br />
traditionelle Lumpenumzug, der in diesem Jahr unter dem Motto:<br />
„50. Lumpengaos in Geddsche“ (1, 2) stand. Gemächlichen<br />
Schrittes startete der Umzug mit seinen verschiedenen Bildern<br />
von der Schkeuditzer Straße bis zum Festplatz. Als erstes zeigten<br />
sich „Geddsches BM`s im Wandel der Zeit. Jeder wusste natürlich<br />
gleich, dass es sich hier um die Bürgermeister handelte, welche<br />
in Kötzschau in den vergangenen Jahren das „Zepter“ führten<br />
bzw. nun führen. Von Bärbel, Dr. Tilo mit Hündchen, Gisela und<br />
Roger bis hin zu Dr. Dietlind, stellten sie sich den Kötzschauern<br />
und seinen Gästen vor. Zu bestaunen waren auch Lieblinge des<br />
DDR-Fernsehens, wie zum Beispiel Jan und Tini, Plums, Adi und<br />
Frau Puppendoktor Pille. Kötzschauer Vereine und Darstellungen<br />
von Rähglaahmeeeee (3) von Schokolade oder Zigaretten bis hin<br />
zu Schnaps folgten dann als nächstes in diesem lustigen Umzug.<br />
Eine große Anzahl an immer wieder aktuellen Themen wurde natürlich<br />
angerissen. Auch der Schönheitswahn machte vor Kötzschau<br />
nicht Halt. Sehr gut ausgestopfte … äh, ich meine bestückte<br />
Mädels offerierten ihre Angebotsliste, die da hieß: Nase richten<br />
- Faust oder Hammer und Meißel; Botox-Luft oder Körperfett ...<br />
Man(n) oder Frau sollte es sich doch gut überlegen …!
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Deutlich konnte man erkennen, dass sich alle Darsteller große<br />
Mühe bei der Darbietung der einzelnen Bilder gegeben haben.<br />
Auf dem Festplatz sorgte dann das Schauorchester Ungelenk<br />
weiterhin für tolle Stimmung. Ein farbenprächtiges Feuerwerk<br />
beschloss dann am späten Abend das Heimatfest.<br />
Auch im kommenden Jahr werde ich mir das Heimatfest mit<br />
dem dazugehörigen belustigenden Lumpenumzug nicht entgehen<br />
lassen.<br />
Übersetzungen<br />
(1) Lumpengaos - Lumpenumzug<br />
(2) Geddsche - Kötzschau<br />
(3) Rähglaahmeeeee - Reklame oder Werbung<br />
Weitere Fotos finden Sie im Internet unter: www.leuna-stadt.de<br />
Anke Stenzel, <strong>Stadt</strong>information<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Liebe Mitglieder,<br />
wir möchten euch auf diesem Wege<br />
die herzlichsten Geburtstagsgrüße<br />
übermitteln und für das neue Lebensjahr<br />
alles Gute, Gesundheit und<br />
Wohlergehen wünschen. Habt einen<br />
schönen Tag mit eurer Familie und<br />
euren Freunden und Bekannten.<br />
Der Verein zur Traditionspflege der<br />
Feuerwehr e. V.<br />
Rampitz/Thalschütz<br />
15 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Liebe Kameradinnen und Kameraden,<br />
„Wieder ist ein Jahr vergangen,<br />
grad erst hat es angefangen,<br />
tröstet euch und bleibet froh,<br />
andern geht es ebenso,<br />
lasst euch durch nichts verdrießen,<br />
frohe Stunden zu genießen,<br />
dann sagt ihr in einem Jahr,<br />
dieses Jahr war wunderbar.“<br />
In diesem Sinn möchten wir euch in eurem neuen Lebensjahr<br />
alles Gute, vor allem aber Gesundheit und Glück wünschen.<br />
Feiert und genießt euren Ehrentag mit eurer Familie,<br />
Freunden und Bekannten.<br />
Die Kameradinnen und Kameraden der Ortswehr Kreypau<br />
Liebe Zöschener Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger,<br />
zuerst möchte ich mich für die vielen lieben Grüße und Genesungswünsche<br />
und natürlich auch für die Krankenbesuche bedanken.<br />
Es ist ein gutes Gefühl, dass so viele an mich denken<br />
und ich verfolge mit großem Interesse auch die weitere Entwicklung<br />
meines Heimatortes. Meine Frau, die nunmehr nach Rücktritt<br />
von Rolf Knauth als meinem Stellvertreter, diese Funktion<br />
nach einstimmigem Votum durch den Ortschaftsrat übernahm,<br />
informiert mich regelmäßig und gründlich. An dieser Stelle ist es<br />
mir ein ganz besonderes Bedürfnis, Herrn Knauth für seine jahrelange,<br />
zuverlässige Stellvertretung und sein Engagement für<br />
unser Gemeinwohl zu danken. Ich wünsche ihm persönlich eine<br />
stabile Gesundheit und hoffentlich bis zum Ende der Wahlperiode<br />
und darüber hinaus Freude beim kommunalen Mitgestalten.<br />
Sein Wort wird weiterhin Gewicht haben in unseren Sitzungen.<br />
Rolf- alles Gute für dich!<br />
Nun hat also unser <strong>Stadt</strong>wehrleiter in der letzten <strong>Stadt</strong>ratssitzung<br />
ausführlich zur Risikoanalyse der FFW gesprochen. Unser<br />
neues Feuerwehrhaus rückt damit in greifbare Nähe, zumal bereits<br />
ein Fördermittelantrag gestellt wurde und positive Signale<br />
dafür von den Verantwortlichen kommen. Dass unsere Feuerwehr<br />
eine gute Entwicklung nimmt, zeigen das einjährige Bestehen<br />
der Kinderfeuerwehr, der Abschnittsausscheid auf unserem<br />
Sportplatz und die Verlässlichkeit, wenn es darum geht, sich<br />
auch außerhalb des Dienstes zu engagieren. Danke, dass die<br />
Kameradinnen und Kameraden bei der Gedenkfeier für die Opfer<br />
des Arbeitserziehungslagers Zöschen wie immer die Stromversorgung<br />
und den Technikaufbau übernahmen und sogar nachts<br />
zur Stelle waren, um das Zelt, die Bänke und die Fahnenmasten<br />
sicherzustellen.<br />
Die Gedenkfeier 20<strong>11</strong> ist nun auch schon wieder Geschichte.<br />
Sie war eingebettet in die 5. Internationale Begegnung, zu der<br />
Russen, Polen, Ukrainer und Holländer, Jung und Alt, angereist<br />
waren, um im Dialog der Generationen Geschichte aufzuarbeiten.
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 16<br />
Ich danke der Infra<strong>Leuna</strong> und der <strong>Stadt</strong>verwaltung, dass die<br />
Gruppe die Möglichkeit hatte, das Werk zu besichtigen und im<br />
Rathaus herzlich zu einem historischen Exkurs empfangen wurde.<br />
Ich weiß, dass im Moment die Vorbereitungen für unser Kuchenessen<br />
auf Hochtouren laufen. Erstmalig testen die Organisatoren,<br />
wie sich die Zusammenarbeit mit der neuen Organisationsstruktur<br />
der Bauhöfe gestalten wird. Zugesichert ist volle<br />
Unterstützung, die die Ortschaft gerne annimmt.<br />
Ich wünsche Ihnen allen ein erlebnisreiches Festwochenende<br />
mit Eindrücken, die Sie im nächsten Jahr wieder zum Besuch<br />
des Festes animieren.<br />
Allen Freiwilligen bei Organisation und Durchführung schon jetzt<br />
ein herzliches Dankeschön, ebenso den zahlreichen Spendern<br />
und Sponsoren.<br />
Richard Schaaf<br />
Ortsbürgermeister<br />
29. Mai 20<strong>11</strong> - Gedenkveranstaltung für die<br />
Opfer des Arbeitserziehungslagers Zöschen<br />
Die Ortschaft Zöschen lud in diesem Jahr zusammen mit dem<br />
Heimat- und Geschichtsverein zum 20. Mal ein, der Opfer des<br />
AEl Zöschen zu gedenken. Wieder nahmen sehr viele diese Einladung<br />
an: ehemalige Häftlinge, deren Angehörige aus Holland,<br />
Italien und Polen, unser Landrat, Bürgermeister und Ortsbürgermeister,<br />
Bundestagsabgeordnete, Landtagsabgeordnete,<br />
Vertreter von Parteien, Verbänden, aus allen Bereichen des öffentlichen<br />
Lebens und natürlich einfach Interessierte, denen die<br />
Teilnahme ein Herzensbedürfnis ist.<br />
Die Veranstaltung war eingebettet in die 5. Internationale Begegnung<br />
der Generationen. Wir hatten auch Gäste aus der Ukraine<br />
und Russland.<br />
Am Vorabend trafen sich unsere ausländischen Gäste mit uns,<br />
um mit einem Orgelkonzert in der Kirche in Zöschen die 20. Gedenkveranstaltung<br />
zu würdigen. In kurzer Ansprache wurde an<br />
die erinnert, die eng mit unserem gemeinsamen Anliegen verbunden<br />
waren und sind, die in den letzten Jahren starben bzw.<br />
wegen Krankheit nicht mehr teilnehmen können. Beim Orgelklang<br />
unserer wunderschönen Ladegastorgel konnte jeder für<br />
sich die Emotionen des Tages abbauen: die Jugendlichen ihre<br />
Erlebnisse in Buchenwald, die Holländer ihr Gedenken in Neukieritzsch,<br />
der ehemalige russische Häftling seine Eindrücke von<br />
Mauthausen sowie die Polen ihre strapaziöse Anreise.<br />
Am Sonntag trafen sich alle wieder in der voll besetzten Kirche<br />
zum ökumenischen Gottesdienst. Diakon Falken predigte<br />
und mahnte dabei die Anwesenden zur Wachsamkeit. Nie wieder<br />
sollen nazistisches Gedankengut und demokratiefeindliche<br />
Strömungen die Menschheit regieren.<br />
Nach dem Gottesdienst liefen die Teilnehmer zum Ehrenfriedhof<br />
in der Aue und legten dort zum Gedenken an die Opfer von Krieg<br />
und Gewaltherrschaft Kränze und weiße Rosen nieder.<br />
Landrat Bannert hielt die Gedenkrede. Er brachte zum Ausdruck,<br />
dass es ihm von größter Wichtigkeit ist, immer wieder<br />
zu gedenken, zu erinnern und zu mahnen. Unendliches Leid hat<br />
der II. Weltkrieg über die Völker Europas gebracht. Persönliche<br />
Schicksale rühren sein Herz. Tief verneigt er sich vor den Opfern.<br />
Denen, die hier Geschichte aufarbeiten, sagt er seine volle<br />
Unterstützung zu. Arie Kooiman, einem ehemaligen Häftling in<br />
Zöschen, versichert er seine Freundschaft.<br />
Der unter die Haut gehende Gesang der Jugendlichen aus Novosibirsk<br />
beendete die Ehrung.<br />
Die Gedenkveranstaltung endete mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken<br />
in der Alten Turnhalle.<br />
Alle Teilnehmer versicherten, dass sie auch im nächsten Jahr<br />
gerne wieder kommen.<br />
Herzlichen Dank sagt die Ortschaft Zöschen allen, die zum Gelingen<br />
der sehr würdigen Veranstaltung beitrugen.<br />
Edda Schaaf<br />
Stellv. Ortsbürgermeisterin<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Herr und Frau Facchetti, deren Vater in Zöschen umkam<br />
Fotos: Martin Pochert<br />
Josef-Döring-Brücke in Zweimen eingeweiht<br />
Am 18. Mai wurde in Zweimen die neue ‚Joseph-Göring-Brücke’<br />
eingeweiht. Genau sechs Meter lang und 1,50 m breit befindet<br />
sich die Brücke zwischen Göhren und Zweimen und kann fortan<br />
als Fuß- und Radwegbrücke benutzt werden.<br />
Zur kleinen Einweihung kamen neben Helmut Rode, Ortsbürgermeister<br />
von Zweimen, auch Frau Albrecht vom Planungsbüro<br />
Wittemeyer & Partner sowie Herr Engel von der Firma ITS Naumburg.<br />
Abgenommen wurde die Brücke von einem Vertreter des<br />
Bauamtes, Herrn Tauche, wobei die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> Bauherr ist.<br />
Thomas Sagefka<br />
Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
V. l. n. r.: Herr Engel, Frau Albrecht, Herr Rode und Herr Tauche<br />
auf der neuen Brücke
Ich habe schon lange keinen Atomstrom mehr!<br />
Joachim Becker/<strong>Leuna</strong><br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Aktuelles<br />
17 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
10 Jahre FC Nempitz `01 e. V.<br />
Energiewende, die haben wir doch im Land der Frühaufsteher<br />
schon lange!<br />
Joachim Becker/<strong>Leuna</strong><br />
Zum 10-jährigen Bestehen des FC Nempitz veranstaltet der Verein ein Vereinsfest am 15. und 16. Juli 20<strong>11</strong>.<br />
Folgende Höhepunkte sind geplant:<br />
Freitag, 15.07.20<strong>11</strong>, 19.00 Uhr<br />
Fußballtestspiel FC Nempitz - SSV Markranstädt<br />
Sonnabend, 16.07.20<strong>11</strong><br />
10.00 - 12.30 Uhr Nempitzcup/Fußball/Frauen<br />
13.30 - 19.30 Uhr Nempitzcup/Fußball/Herren<br />
Zusätzlich am 16.07.20<strong>11</strong><br />
- Torwandschießen<br />
- Kegelbahn<br />
- Kinderschminken<br />
- Hüpfburg<br />
- Blaskapelle<br />
- Disco<br />
Der FC Nempitz lädt alle Interessierten zu seinem Vereinsfest ein. Für Speisen und Getränke an beiden Tagen ist gesorgt.<br />
Der Vorstand
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 18<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
21. Johannesbierfest<br />
in Zweimen<br />
2. - 3. Juli 20<strong>11</strong><br />
Samstag, 2. Juli 20<strong>11</strong><br />
8.00 Uhr Ausfahren der Eichenlaubkränze<br />
14.00 Uhr Unterhaltung zur Kaffeezeit<br />
Auftritt Kita „Villa Kunterbunt“<br />
Clown „ EDDIE“<br />
„Tanzzauber Merseburg“<br />
20.00 Uhr Disco und Tanz<br />
22.30 Uhr Johannesfeuer mit Feuerwerk<br />
ca. 24.00 Uhr Erotik zur Mitternacht<br />
Sonntag, 3. Juli 20<strong>11</strong><br />
10.00 Uhr Frühschoppen mit 1 Fass Freibier<br />
und den „Kranzberger Musikanten“<br />
ab <strong>11</strong>.30 Uhr Mittagessen<br />
ab 14.00 Uhr Showprogramm<br />
mit „Musidance Duo“<br />
und Söhne „MAMA`S“<br />
Samstag und Sonntag<br />
Riesenhüpfburg, Tombola, Schießbude, Kaffeestube, Getränke,<br />
Leckeres vom Grill<br />
Es lädt herzlich ein der „Johannesbierfest 1995 e. V.“
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
der Feuerwehr<br />
m 9.Juli<br />
von 15 bis 18 Uhr<br />
am Feuerwehrgerätehaus<br />
Rauchzelt, Geschicklichkeitsübungen, Malen, Basteln, Klettern,<br />
Feuerwehrfotos, Einsatzübung der Feuerwehr<br />
Für das leibliche Wohl:<br />
Kaffee & Ku K chen, Roster vom Holzkohlegrill,<br />
sowie kühle Getränke<br />
19 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Lesesommer XXL - Sachsen-Anhalt<br />
vom <strong>11</strong>.07.20<strong>11</strong> - 24.08.20<strong>11</strong><br />
... wie wär´s mit einem Schock für deine Lehrer? Schließlich sind<br />
sie es gewohnt, dass Schüler in den Ferien nichts für die Schule<br />
machen.<br />
Aber du hast etwas gemacht, nämlich Bücher gelesen.<br />
Wir würden uns freuen, wenn du an der gemeinsamen Ferienaktion<br />
der öffentlichen Bibliotheken, den „Lesesommer XXL<br />
Sachsen-Anhalt“ teilnehmen würdest.<br />
________________________________________________________<br />
„Lesesommer XXL Sachsen-Anhalt“ - Was ist das?<br />
... Jugendliche ab der Klasse 4 melden sich in der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
<strong>Leuna</strong> zu dieser Aktion an.<br />
(Mitmachen dürfen alle 10- bis 14-jährigen Jungen und Mädchen!)<br />
... mit dem Lesepass ausgestattet kannst du während der Sommerferien<br />
deine Lieblingsbücher aus einer speziellen Lesesommer<br />
XXL-Auswahl lesen (einfach in die Vorschlagsliste sehen).<br />
... dabei bewertest du die Bücher und wir stellen dir noch 1 - 2<br />
Fragen zu jedem Buch.<br />
... am Ende der Sommerferien gibt am 24. August 20<strong>11</strong> um 15<br />
Uhr in der <strong>Stadt</strong>bibliothek die Abschlussveranstaltung, auf der<br />
du nach erfolgreicher Teilnahme (2 gelesene und bewertete Bücher)<br />
ein Zertifikat für deinen Deutschlehrer erhältst. Eine Chance<br />
für einen guten Einstieg in`s neue Schuljahr.<br />
Die Anmeldung zu dieser Ferienaktion ist ab Montag, den <strong>11</strong>.<br />
Juli möglich. Am 24.08.2010 endet diese Aktion.<br />
Den Lesepass gibt es nur in direkt in der Bibliothek.<br />
Kötzschau<br />
Dienstag, 19. Juli 20<strong>11</strong><br />
von 17:00 - 20:00 Uhr<br />
am Feuerwehrgerätehaus<br />
Bahnhofstraße 18
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 20<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Mit Andy - one man - one voice, Remmi Demmi, BeatBoyz<br />
und Nena-Double-Show<br />
Eintritt: 10 bis 17 Uhr: normaler Tarif<br />
ab 17 Uhr: 5 Euro pro Person (Saisonkarten haben keine Gültigkeit)
<strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Leuna</strong><br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Rathausstraße 1, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong><br />
Telefon - Ausleihe/Verlängerungen: 0 34 61 84 01 44<br />
Telefon - Ltr. - Frau Petrahn: 0 34 61 84 01 45<br />
E-Mail: stadtbibliothek@leuna.de<br />
Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathauses<br />
<strong>Leuna</strong>. Den Eingang erreicht man über die Hofseite.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 10.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 16.00 Uhr<br />
Dienstag 10.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 18.00 Uhr<br />
Mittwoch geschlossen<br />
Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag 10.00 - 12.00 Uhr<br />
________________________________________________________<br />
!!!Bitte Änderungen beachten!!!<br />
Tourenplan der Fahrbibliothek <strong>Leuna</strong><br />
für Juli 20<strong>11</strong><br />
Montag: <strong>11</strong>.07.20<strong>11</strong><br />
Zöschen Dölkau Kötschlitz<br />
8.30 - 9.30 Uhr 9.45 - 10.15 Uhr 10.30 - <strong>11</strong>.00 Uhr<br />
Kita Kita Kita<br />
1,0 0,30 0,30<br />
Witzschersdorf Kötschlitz Friedensdorf<br />
14.00 - 15.00 Uhr 15.15 - 15.45 Uhr 16.00 - 16.45 Uhr<br />
Hort Aue-Park-Allee Bushaltestelle<br />
1,0 0,30 0,45<br />
Dienstag: 12.07.20<strong>11</strong><br />
Günthersdorf Witzschersdorf<br />
9.30 - 10.00 Uhr 10.30 - <strong>11</strong>.00 Uhr<br />
Kita Kita<br />
0,30 0,30<br />
Wüsteneutzsch<br />
Wölkau Kreypau Spergau<br />
15.00 - 15.20 15.25 - 15.45 15.55 - 16.15 16.45 - 17.30<br />
Feuerwehr Nähe Kirche Dorfpumpe Bäckerplatz<br />
0,20 0,20 0,20 0,45<br />
21 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Mittwoch: 13.07.20<strong>11</strong><br />
<strong>Leuna</strong>/Zwergenhügel <strong>Leuna</strong>/Sonnenplatz<br />
9.00 - 9.50 Uhr 10.00 - 10.50 Uhr<br />
Kita Kita<br />
0,50 0,50<br />
Horburg-Maßlau Dölkau Zweimen Zöschen<br />
14.00 - 14.30 14.45 - 15.15 15.25 - 15.55 16.15 - 16.45<br />
Ratskeller Kindertages- Dorfplatz Dorfplatz<br />
stätte<br />
0,30 0,30 0,30 0,30<br />
Termine unter Vorbehalt!<br />
Beim 10. mdm läuft<br />
es noch runder für<br />
die Inlineskater<br />
Halle (S.). Beim 10. Mitteldeutschen Marathon am 4. September<br />
20<strong>11</strong> kommen beim TOTAL Inline Race erneut auch die Inlineskater<br />
mit einem eigenen Wettbewerb auf ihre Kosten.<br />
Auf Herz und Nieren geprüft wurde in den letzten Wochen die<br />
20,5 Kilometer lange Strecke zwischen Spergau und Merseburg.<br />
Im Ergebnis wurden Gefahrenstellen, bedingt durch Straßenbahnschienen<br />
und Kopfsteinpflaster, durch eine noch bessere<br />
Streckenoptimierung beseitigt.<br />
Alle Informationen zum Wettkampf unter www.mitteldeutschermarathon.de<br />
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Ilona Friedrich<br />
berät Sie gern.<br />
Tel.: 0 34 61/82 64 84<br />
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Nr. 6/20<strong>11</strong> | 22<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Aus dem Karten- und Veranstaltungsangebot der <strong>Stadt</strong>information <strong>Leuna</strong><br />
Rudolf-Breitscheid-Straße 18 (im Gesundheitszentrum); Tel. 0 34 61/81 49 61<br />
Internet: www.leuna-stadtinformation.de; E-Mail: kontakt@leuna-stadtinformation.de<br />
Wann? Was? Wo?<br />
____________________________________________________________________________________________________________________<br />
8. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Ü 30 Party (in Vorbereitung) cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong><br />
5. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Baumann & Clausen: cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong><br />
Im Himmel ist der Teufel los.<br />
16. Dezember 20<strong>11</strong>, 16:00 Uhr Adventsfest der Gefühle cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong><br />
12. Januar 2012, 19:00 Uhr Original Hoch- und Deutschmeister cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong><br />
17. Februar 2012, 20:00 Uhr Captain Cook und seine cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong><br />
singenden Saxophone<br />
Auf Wunsch bekommen Sie bei uns unter anderem für folgende Veranstaltungen die Karten:<br />
4. Juli 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Limp Bizkit Leipzig, Haus Auensee<br />
8. Juli 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Nigel Kennedy Leipzig, Parkbühne<br />
9. Juli 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Olaf Schubert: Eimer für alle - die Musketiere Leipzig, Parkbühne<br />
12. - 17. Juli 20<strong>11</strong> Yamato 20<strong>11</strong> - The Drummers of Japan Leipzig, Opernhaus<br />
18. Juli 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Duran Duran Leipzig, Parkbühne<br />
13. August 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Adoro Halle, Peißnitz<br />
19. August 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Dieter Thomas Kuhn & Band Leipzig, Parkbühne<br />
20. August 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Helge Schneider Halle, Peißnitzbühne<br />
20. August 20<strong>11</strong>, 19:30 Uhr Keimzeit - Akustik Quartett Leipzig, Parkbühne<br />
27. August 20<strong>11</strong>, 20:30 Uhr Alphaville Leipzig, Parkbühne<br />
2. September 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Wir sind Helden Leipzig, Parkbühne<br />
4. September 20<strong>11</strong>, 15:00 Uhr Reinhard Lakomy - Der Traumzauberbaum Leipzig, Parkbühne<br />
12. September 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Helge Schneider: Buxe Voll Leipzig, Gewandhaus<br />
15. September 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr René Marik: KasperPop Leipzig, Gewandhaus<br />
18. September 20<strong>11</strong>, 18:00 Uhr Amigos Halle, G.-F.- Händel-Halle<br />
24. September 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Bülent Ceylan: Ganz schön turbülent Halle, Steintor<br />
25. September 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Bülent Ceylan: Ganz schön turbülent Leipzig, Gewandhaus<br />
30. September 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Reinhard Mey ausverkauft Leipzig, Arena<br />
1. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Gala Kiebitzensteiner Halle, Steintor<br />
3. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Bob Geldof Leipzig, Haus Auensee<br />
8. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Matrix Live - im Concert Leipzig, Arena<br />
10. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Guano Apes Leipzig, Haus Auensee<br />
<strong>11</strong>. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Reinhard Mey ausverkauft Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />
13. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Cindy aus Marzahn Leipzig, Haus Auensee<br />
14. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Paul Kalkbrenner Leipzig, Arena<br />
15. Oktober 20<strong>11</strong>, 16:00 Uhr Königsklänge der Volksmusik Halle, Steintor<br />
16. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Annett Louisan 20<strong>11</strong> Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />
21. Oktober 20<strong>11</strong>, 19:30 Uhr Herbstträume mit Semino Rossi Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />
25. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Annett Louisan 20<strong>11</strong> Leipzig, Gewandhaus<br />
27. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Jürgen von der Lippe Leipzig, CCL<br />
28. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Ausbilder Schmidt Halle, Steintor<br />
28. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Jürgen von der Lippe Leipzig, CCL<br />
30. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Manfred Krug liest & s(w)ingt Leipzig, Gewandhaus<br />
2. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr LaBrassBanda Leipzig, Haus Auensee<br />
3. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Lord oft he Dance Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />
3. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Götz Alsmann & Band Leipzig, Gewandhaus<br />
4. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Horst Lichter - Kann denn Butter Sünde sein ? Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />
4. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Roland Kaiser - live in Concert Leipzig, Arena<br />
5. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Rihanna Leipzig, Arena<br />
5. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Rüdiger Hoffmann: Obwohl … Halle; Steintor<br />
5. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Rainald Grebe Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />
8. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Michael Mittermeier Leipzig, Arena<br />
10. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Dieter Nuhr - Nuhr unter uns Leipzig, Arena<br />
10. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Chris Norman: Time Traveller Leipzig, Gewandhaus<br />
10. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Sascha Grammel: Hetz mich nicht ausverkauft Halle, Steintor<br />
<strong>11</strong>. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Volker Pispers: Bis neulich Leipzig, Gewandhaus<br />
12. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Söhne Mannheims - Casino BRD Tour 20<strong>11</strong> Leipzig Arena<br />
12. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Jennifer Rostock Leipzig, Haus Auensee<br />
14. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Tom Pauls Halle, Steintor<br />
17. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Rainald Grebe Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />
19. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Baumann & Clausen Halle, Steintor<br />
24. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Motörhead Leipzig, Haus Auensee<br />
25. - 26. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Buddy In Concert Leipzig, Gewandhaus<br />
26. November - 18. Dezember Weihnachtsrevue „Herr Fuchs und die Halle, Steintor<br />
Weihnachtsnixe“
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
23 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
30. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Chippendales Leipzig, Haus Auensee<br />
1. Dezember 20<strong>11</strong>, 19:30 Uhr Kastelruther Spatzen Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />
2. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:30 Uhr Gregorian: Die große Weihnachtstournee 20<strong>11</strong> Leipzig, Peterskirche<br />
3. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Alfons & Uwe Steimle Halle, Steintor<br />
3. Dezember 20<strong>11</strong>, 19:30 Uhr Kirchenkonzert Deborah Sasson und Leipzig, Nikolaikirche<br />
Die jungen Tenöre<br />
5. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Tom Pauls & Die Elblandphilharmonie Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />
6. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00Uhr Dr. Eckart von Hirschhausen Leipzig, Arena<br />
7. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Howard Carpendale Leipzig, Gewandhaus<br />
8. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Dr. Eckart von Hirschhausen Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />
9. Dezember 20<strong>11</strong>, 18:00 Uhr Alpenländische Weihnacht mit Marianne & Michael Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />
<strong>11</strong>. Dezember 20<strong>11</strong>, 18:00 Uhr Max Raabe & Palast Orchester Leipzig, Arena<br />
<strong>11</strong>. Dezember 20<strong>11</strong>, 19:30 Uhr Alpenländische Weihnacht mit Marianne & Michael Leipzig, Gewandhaus<br />
14. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Marshall& Alexander „La stella“ Show Italiano Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />
15. Dezember 20<strong>11</strong>, 19:30 Uhr Weihnachten mit Maxi Arland Halle, Steintor<br />
16. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Die Fantastischen Vier Leipzig, Arena<br />
21. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Fröhliche Weihnachten mit Frank Leipzig, Gewandhaus<br />
21. - 26. Dezember 20<strong>11</strong> Holiday on Ice - Speed Leipzig Arena<br />
28. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Der große Chinesische Nationalcircus Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />
28. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Puhdys Halle, Steintor<br />
30. - 31. Dezember 20<strong>11</strong> Apassionata - Gemeinsam bis an Ende der Welt Leipzig, Arena<br />
31. Dezember 20<strong>11</strong>, 17:00 Uhr Wiener Walzer Halle, Steintor<br />
2. Januar 2012, 20:00 Uhr Russisches Staatsballett Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />
3. Januar 2012, 20:00 Uhr Magic of the Dance Leipzig, Gewandhaus<br />
5. Januar 2012, 20:00 Uhr Der große Chinesische Nationalcircus Leipzig, Gewandhaus<br />
6. Januar 2012, 20:00 Uhr Phantom der Oper Leipzig, Gewandhaus<br />
7. Januar 2012, 20:00 Uhr Ina Müller & Band Leipzig, Arena<br />
13. Januar 2012, 20:00 Uhr Yesterday-A Tribute to the Beatles Halle, Steintor<br />
15. Januar 2012 Wiener Johann-Strauß Konzert Gala Leipzig, Gewandhaus<br />
17. Januar 2012, 20:00 Uhr Dieter Hallervorden Halle, Steintor<br />
19. - 21. Januar 2012, 20:00 Uhr Caveman Halle, Steintor<br />
22. Januar 2012, 19:00 Uhr Carmina Burana & 9. Sinfonie Leipzig, Gewandhaus<br />
23. Januar 2012, 19:00 Uhr TUI Feuerwerk der Turnkunst Halle, Messe Arena<br />
24. Januar 2012, 19:00 Uhr TUI Feuerwerk der Turnkunst Leipzig, Arena<br />
27. Januar 2012, 20:00 Uhr Die große Galanacht der Operette Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />
27. Januar 2012, 19:30 Uhr Militär- und Blasmusikparade 2012 Leipzig, Arena<br />
31. Januar 2012 20:00 Uhr André Rieu Leipzig, Arena<br />
<strong>11</strong>. Februar 2012, 20:00 Uhr Captain Cook Halle, Steintor<br />
17. Februar 2012, 19:30 Uhr Kastelruther Spatzen Leipzig, Gewandhaus<br />
18. Februar 2012, 20:00 Uhr ABBA Mania - Forever Gold Tour Lepzig, Gewandhaus<br />
2. März 2012, 20:00 Uhr Udo Jürgens Leipzig, Arena<br />
4. März 2012, 18.00 Uhr Semino Rossi Leipzig, Arena<br />
9. - <strong>11</strong>. März 2012 Best Of Musical - Gala 2012 Leipzig, Arena<br />
8. März 2012, 20:00 Uhr ABBA Mania - Forever Gold Tour Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />
15. März 2012, 20:00 Uhr Paul Panzer: Hart Backbord - Noch ist die Leipzig, Arena<br />
Welt zu retten<br />
22. März 2012, 20:00 Uhr Dieter Nuhr Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />
23. März 2012, 20:00 Uhr Paul Panzer Halle, Steintor<br />
24. März 2012, 20:00 Uhr 20 Jahre Andrea Berg: Abenteuertour 2012 Leipzig, Arena<br />
25. März 2012, 20:00 Uhr Kaya Yanar: All unclusive Leipzig, Haus Auensee<br />
4. April 2012, 20:00 Uhr Salut Salon: Das neue Programm Leipzig, Gewandhaus<br />
5. April 2012, 20:00 Uhr Die schönsten Opernchöre Leipzig, Gewandhaus<br />
17. April 2012, 20:00 Uhr David Garrett: Rock Symphonies 2012 Leipzig, Arena<br />
19. April 2012, 20:00 Uhr Peter Kraus: Für immer Jeans Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />
8. Mai 2012, 20:00 Uhr David Garrett Leipzig, Gewandhaus<br />
8. Mai 2012, 19:30 Uhr Das Frühlingsfest 2012 Leipzig, Arena<br />
23. Mai 2012, 20:00 Uhr Lord of the Dance Leipzig, Arena<br />
3. Juni 2012, 14:30 Uhr Die große MDR 1 Radio Sachsen Leipzig, Arena<br />
Schlager-Starparade<br />
Ideen in Druck www.wittich.de
Waldbadsaison ist eröffnet<br />
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 24<br />
Am 14. Mai war es nun endlich so weit und das Waldbad startete<br />
in seine Freibadsaison 20<strong>11</strong>. Die ersten Badegeäste warteten<br />
bereits 9:15 Uhr vor dem Tor auf die Eröffnung. Pünktlich 10:00<br />
Uhr ging es dann los und 15 Wasserratten stürmten das Bad.<br />
Bei gut gekühlten 19 Grad Wassertemperatur wagten doch einige<br />
den Sprung ins kühle Nass.<br />
Wie von den Schwimmmeistern zu erfahren war, kamen ca. 120<br />
Besucher ins Bad. Bedingt durch das aufziehende Gewitter und<br />
den Regen schloss an diesem Tag das Bad bereits um 18:30<br />
Uhr.<br />
Von Mai bis September hat nun das Bad von 10:00 Uhr bis<br />
20:00 Uhr geöffnet und lädt unter anderem mit seinen großzügigen<br />
Liegewiesen, Schwimmer- u. Nichtschwimmerbecken und<br />
der über 100 m langen Rutsche zum Spaß haben und Verweilen<br />
ein.<br />
Ab sofort sehen Sie auch auf der Internetseite der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
(www.leuna-stadt.de) im grün unterlegten Liveticker, ob das<br />
Bad geöffnet hat und gleich im darunter liegenden Bereich können<br />
sie sich über die aktuelle Wasser Temperatur des Schwimmer-<br />
und Nichtschwimmerbeckens informieren.<br />
Auch in diesem Jahr sind die Eintrittspreise weiterhin stabil geblieben:<br />
Erwachsene Tageskarte: 3,00 €<br />
Erwachsene ab 17.00 Uhr: 2,00 €<br />
Erwachsene Saisonkarte: 45,00 €<br />
ermäßigte Tageskarte (Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre und<br />
Schwerbehinderte mit gültigem Ausweis): 2,00 €<br />
ermäßigt ab 17.00 Uhr (Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre und<br />
Schwerbehinderte mit gültigem Ausweis): 1,50 €<br />
ermäßigte Saisonkarte (Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre<br />
und Schwerbehinderte mit gültigem Ausweis): 30,00 €<br />
Familienkarte (maximal 2 Erwachsene und 3 Kinder): 8,00 €<br />
Anke Stenzel, <strong>Stadt</strong>information<br />
Marcel Lawenk (links) aus Merseburg und David Körner (rechts)<br />
aus <strong>Leuna</strong> OT Kreypau besuchen schon seit Jahren das Bad<br />
regelmäßig<br />
Schreibwerkstatt mit der Autorin<br />
Diana Kokot<br />
Die Autorin Diana Kokot aus Osterburg war zu Gast in unserer<br />
Schreibwerkstatt am 17.05.20<strong>11</strong>. Sie ist freiberufliche Autorin<br />
und Journalistin, schreibt Lyrik und Prosa. Mit einer kleinen Biografie<br />
über sich selbst, begann sie die Schreibwerkstatt.<br />
Die Schüler bekamen im Anschluss folgende Aufgabe. Sie sollten<br />
eine Sieben-Sätze-Geschichte schreiben.<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Thema war, sich vorzustellen ein Vogel zu sein. Was für ein Vogel?<br />
Wie er aussieht? Was der Vogel macht? Warum ausgerechnet<br />
dieser Vogel? Dies alles sollten Überlegungen für die<br />
Sieben-Sätze-Geschichte sein.<br />
Jeder der Schüler bekam die Gelegenheit seine Geschichte vorzulesen.<br />
Frau Kokot gab zum Schluss der Veranstaltung ein kleines Buch<br />
„Mein Schatten sitzt im Nebenzimmer“ als Geschenk für die Bibliothek.<br />
In diesem Büchlein sind neue Texte aus Osterburg. Wer<br />
Interesse an diesem Buch hat, kann es sich in der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
<strong>Leuna</strong> ausleihen.<br />
Jeanette Petrahn<br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Leuna</strong><br />
Ausstellungseröffnung in <strong>Leuna</strong><br />
Werke namhafter Künstler in der cCe-Galerie<br />
ausgestellt<br />
Um einen wahren Geniestreich in Sachen Kunst handelt es sich<br />
bei der Ausstellung „Querschnitt“ in der Galerie des cCe Kulturhauses<br />
<strong>Leuna</strong>. Dort werden Werke namhafter Künstler der<br />
Avantgarde nach 1945 ausgestellt, darunter von Georg Baselitz<br />
und Louise Bourgeois, die allesamt eine Leihgabe der NORD/<br />
LB Kunstsammlung sind. Zur Eröffnung am 18. Mai kamen daher<br />
auch zahlreiche Besucher, darunter Initiator Andreas Hiltermann,<br />
Geschäftsführer der Infra<strong>Leuna</strong>, sowie Dr. Dietlind Hagenau,<br />
Bürgermeisterin der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>.<br />
„Durch Geschäftsbeziehungen mit der Norddeutschen Landesbank<br />
und auf Anfrage kam diese Ausstellung zu Stande“, verriet<br />
Andreas Hiltermann in seiner Eröffnungsrede, der sich sichtlich<br />
erfreut über die knapp 50 Kunstwerke zeigte. Dr. Hinrich Holm,<br />
Mitglied im Vorstand der NORD/LB, erklärte: „Für mich ist es<br />
fast wie auf Arbeit kommen, denn das eine oder andere Bild hing<br />
auch schon einmal bei mir im Büro.“ Nur gut, dass die Bilder nun<br />
auch von Kunstinteressierten in und aus <strong>Leuna</strong> bewundert werden<br />
können. Immerhin war von der Radierung bis hin zur Collage<br />
vor allem ‚technisch’ vieles dabei, was ungeachtet der darunter<br />
stehenden berühmten Namen zu beeindrucken im Stande<br />
war. Und so fielen die Fotopicturen von Marc Lüders ins Auge,<br />
der z. B. einfach so eine schatten- und schemenhafte Frau mit<br />
Öl auf ein Foto malte, um so ein Spiel angesiedelt zwischen<br />
Wirklichkeit und Imagination zu betreiben. Ganz farbenprächtig<br />
hingegen das Bild von Heinz Mack, der sich in seinem Werk<br />
‚Color-Vibration N. Y.’ eindrucksvoll „mit Farbverläufen und der<br />
Darstellung des Lichts beschäftigt“, wie Frau Schneider von der<br />
NORD/LB in ihrem Eingangsvortrag anführte. Sie erklärte, wie<br />
bedeutsam die Künstler und die in der Galerie ausgestellten<br />
Werke für die Kunstgeschichte der (Post)-Moderne sind und verlieh<br />
der Ausstellung damit automatisch das Siegel ‚besonders’.<br />
Insgesamt ein imposanter Einstieg, auch für den neuen Galerieleiter<br />
Jörg Wunderlich aus Halle, der die Werke gekonnt arrangierte<br />
und beim Rundgang neben Harmonie auch für scharfe<br />
Kontraste sorgte.
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Wie sonst lässt es sich erklären, dass die aschgrauen ‚Leipziger<br />
Blätter’ von Günter Uecker gleich neben der Farbexplosion von<br />
Heinz Mack hängen?<br />
Die Ausstellung läuft noch bis zum 1. Juli 20<strong>11</strong>.<br />
Thomas Sagefka<br />
Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
Angeregte Unterhaltung: Andreas Hiltermann (r.) und Dr. Dietlind<br />
Hagenau (Mitte)<br />
Besucher vor den Werken von Marc Lüders<br />
100-mal Blut gespendet<br />
Am Freitag, dem 20. Mai 20<strong>11</strong> konnte der DRK Ortsverein <strong>Leuna</strong>,<br />
Ulrich Pilling begrüßen, der an diesem Tag zum 100-mal Blut<br />
spendete.<br />
Der 58-jährige <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> geht bereits seit 40 Jahren regelmäßig<br />
zur Blutspende. Wie von Ulrich Pilling zu erfahren war, fühlte<br />
er sich immer pudelwohl und das nicht nur körperlich sondern<br />
auch mit dem Gewissen, etwas Gutes getan zu haben. Frau<br />
Haubenreißer (Vorsitzende des Ortsvereins <strong>Leuna</strong>) dankte aus<br />
diesem Anlass den fleißigen Spender aufs Herzlichste und übergab<br />
einen Präsentkorb und eine paar Blumen.<br />
Anke Stenzel, <strong>Stadt</strong>information<br />
Ulrich Pilling beim Blutspenden<br />
25 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Frau Haubenreißer (DRK <strong>Leuna</strong>) übergab an Herrn Pilling ein<br />
Präsentkorb als kleines Dankeschön<br />
Unsere <strong>Stadt</strong> geht auf Reisen,<br />
so hieß es am 21. Mai 20<strong>11</strong>, als wir pünktlich mit drei Bussen in<br />
Richtung Vogtland starteten. Unsere erste Station heiß: Talsperre<br />
Pöhl. Unweit von Pöhl steckten die Gäste des zweiten Busses<br />
in einer prekären Situation. Das Navigationsgerät schickte uns<br />
über ungeahnte Gefilde. Die Straße war so eng, dass der Bus<br />
die gesamte Breite einnahm. Erschwerend kam noch eine Steigung<br />
von ca. 20 % hinzu, Nieselregen und Kopfsteinpflaster und<br />
zu allem Übel dann noch ein Auto von vorn, rundeten das ungewollte<br />
Abenteuer ab. Der Fahrer des Autos wich zwar aus, aber<br />
der Bus schaffte es nicht mehr geradeaus und rutschte langsam<br />
die Straße wieder herunter. Die einzige Lösung bestand darin,<br />
die Gäste aussteigen zu lassen um dann mit leerem Bus den<br />
Berg zu bewältigen. Zum Glück ging alles gut, und alle Gäste<br />
konnten unversehrt die Reise fortsetzen.<br />
Gut an der Talsperre Pöhl angekommen, stürmten wir die bereits<br />
zwei wartenden Schiffe MS „Pöhl“ und MS „Plauen“. Schon ging<br />
es los mit der einstündigen sehr interessanten Rundfahrt. Viele<br />
genossen die tolle Aussicht unter Deck bei Kaffee und Kuchen<br />
und einige ließen es sich nicht nehmen und platzierten sich auf<br />
dem Deck und ließen sich eine steife Brise um die Ohren wehen.<br />
Wieder trocken am Ufer angekommen, fuhren wir nach<br />
Schöneck zum Ferienhotel „Haus am Ahorn“ wo wir am Glockenturm<br />
von dem netten Gastwirt mit Glockengeläut und einem<br />
kleinen Schnäpschen, dem so genannten „Glockenöl“ aufs<br />
Herzlichste begrüßt wurden. Schnellen Schrittes, geschuldet<br />
durch ein aufziehendes Gewitter, ging es nun in Richtung Hotel.<br />
In einem liebevoll gestalteten Ambiente nahmen wir das recht<br />
schmackhafte Mittagessen ein. Ein Blick ging aber immer Richtung<br />
Fenster ob sich nun endlich der Regen und das Gewitter<br />
verzogen hatte, denn die nächste Station hieß: „Miniaturschauanlage<br />
Klein-Vogtland“ in Adorf. Das Gewitter sowie der Regen<br />
taten uns aber leider nicht den Gefallen. Mit Regenmantel und<br />
Regenschirm bewaffnet, besuchten wir in einem rascheren Tempo<br />
die sehr schöne Ausstellung. Detailgetreue Modelle, wie unter<br />
anderem Kirchen, Rathäuser, Brücken und Aussichtstürme<br />
sahen wir in diesem beschaulich angelegten Terrain.<br />
Als nächstes stand Bad Elster auf dem Programm. Schon auf<br />
der Fahrt verabschiedeten sich nun endlich der Regen und das<br />
Gewitter. Bei strahlenden Sonnenschein und blauen Himmel kamen<br />
wir im Ort an. Nun hatte jeder Zeit, den imposanten Ort<br />
auf eigene Faust zu erkunden. Viele stärkten sich erst einmal<br />
bei Kaffee, Kuchen und lecker Eis in einem der zahlreichen Cafés,<br />
ehe der sehr schön angelegte historische Kurpark richtig<br />
in Augenschein genommen wurde. Vordergründig standen die<br />
vielfarbigen Rhododendren, welche in voller Blüte standen. Begeistert<br />
waren wir auch von dem prunkvollen historischen Albert<br />
Bad. Ein absolutes Muss war auch der Besuch der Marien- und<br />
der Moritzquelle inklusive einer Kostprobe der berühmten Heilwässerchen.<br />
Auch außerhalb des Kurparks gab es viel zu entdecken.<br />
Prachtvolle Villen, eine Vielzahl von Kureinrichtungen,<br />
kleine Pensionen und schnuckelige Cafés säumen den Ort.
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 26<br />
Mit tausenden gesammelten Eindrücken im Gepäck traten wir<br />
pünktlich 18:00 Uhr den Heimweg an und erreichten wohlbehalten<br />
gegen 20:30 Uhr wieder das Rathaus in <strong>Leuna</strong>.<br />
Es war wieder ein sehr schöner Ausflug und ich hoffe, dass wir<br />
Sie im kommenden Jahr wieder als unsere Gäste begrüßen dürfen,<br />
wenn es dann wieder heißt: Unsere <strong>Stadt</strong> geht auf Reisen.“<br />
Weitere Fotoimpressionen finden Sie im Internet unter: www.<br />
leuna-stadt.de.<br />
Anke Stenzel, <strong>Stadt</strong>information<br />
Unsere Schiffsrundfahrt<br />
Miniaturschauanlage Klein-Vogtland - hier im Bild: St. Trinitatiskirche<br />
Bad Elster<br />
________________________________________________________<br />
Heiderose Haubenreißer<br />
O, Vogtland, wie bist Du schön!<br />
Am 21. Mai ging unsere <strong>Stadt</strong> in diesem Jahr ins Vogtland auf<br />
Reisen. Alle schauten traurig aus dem Fenster, denn es regnete.<br />
Unsere 3 Busse kamen gut voran, auch wenn ein Bus den Berg<br />
nicht schaf fte. Pöhl erwartete uns ohne Regen. Es war kühl,<br />
aber die Rundfahrt auf dem Stausee war schön.<br />
Das Mittagessen war super bei Blitz, Donner und Regen. Das<br />
störte uns nicht Als wir aber ins kleine Vogtland wollten, war<br />
der Wettergott böse und duschte uns. Was soll‘s, bei schönem<br />
Wetter können alle reisen! Als wir dann in Bad Elster landeten,<br />
erwartete uns die <strong>Stadt</strong> mit Sonne pur die restlichen Stunden<br />
des Tages.<br />
Darüber waren wir alle glücklich, denn so haben wir viel von der<br />
<strong>Stadt</strong> gesehen. Zufrieden kamen wir wieder in <strong>Leuna</strong> an.<br />
Die 4 Frauen vom Roten Kreuz möchten sich an dieser Stelle<br />
bei den Organisatoren ganz herzlich bedanken und freuen sich<br />
schon auf die nächste Reise.<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Endspiel Landespokal der Frauen<br />
Weit über 700 Zuschauer pilgerten am 22. Mai 20<strong>11</strong> ins <strong><strong>Leuna</strong>er</strong><br />
Stadion des Friedens, um sich das Endspiel um den Landespokal<br />
der Frauen des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA)<br />
zwischen dem Halleschen FC und dem SV Eintracht 1990 Bad<br />
Dürrenberg anzuschauen.<br />
Haushoch, mit einem Sieg von 7 : 2, gingen die Damen des<br />
Halleschen FC zum Schluss als Sieger aus dieser Partie und<br />
somit als Landespokalsieger hervor. Die Fußballerinnen des Halleschen<br />
FC zählen neben den Damen des Magdeburger FFC zu<br />
dem erfolgreichsten Verein in Sachsen-Anhalt.<br />
Dennoch mussten die Bad Dürrenberger Fußballdamen den<br />
Kopf nicht in den Sand stecken. Schon alleine der Einzug ins<br />
Landespokalfinale zählt zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte.<br />
Darüber hinaus stehen die Damen des SV Eintracht<br />
1990 Bad Dürrenberg als Aufsteiger in die Verbandsliga Sachsen-Anhalt<br />
bereits fest.<br />
Anke Stenzel, <strong>Stadt</strong>information<br />
Mehr als 700 Zuschauer sahen sich das Spiel an<br />
Die Landespokalsieger der Frauen des FSA 2010/20<strong>11</strong> heißen<br />
Hallescher FC<br />
Ausstellungseröffnung<br />
„Die Schleusentreppe Wüsteneutzsch<br />
und der Elster-Saale-Kanal“<br />
Mit circa 15 Gästen war die Eröffnung der Ausstellung Die<br />
Schleusentreppe Wüsteneutzsch am 9. Juni im Foyer des Rathauses<br />
recht gut besucht. Dazu hatte <strong>Stadt</strong>archivar Dr. Ralf<br />
Schade in Zusammenarbeit mit dem Saale-Elster-Kanal Förderverein<br />
e. V. einige Ausstellungsstücke vorbereitet, zu denen<br />
neben den 13 Schautafeln an den Wänden auch eine knapp 2<br />
Meter lange Karte des Kanals - ausgebreitet auf einem Tisch -<br />
gehörten.<br />
Begrüßt wurden die Anwesenden von Dr. Volker Stein, Stellvertretender<br />
Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>, der gleich zu Beginn<br />
hinzufügte: „Zur Fertigstellung des Saale-Elster-Kanals feh-
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
len noch rund 7,5 km. Derzeit wird eine Studie erstellt, die das<br />
touristische Potenzial einer solchen Fertigstellung untersucht.“<br />
Mit diesem Einstieg überließ er als nächstes Herrn Schulz vom<br />
Saale-Elster-Kanal-Förderverein das Wort. Er brachte einige<br />
Eckdaten zum Verein, der heute 18 Mitglieder hat und ursprünglich<br />
von Michael Witfer und Dirk Becker gegründet wurde. „Ein<br />
Schwerpunkt war dabei von Anfang an der historische Blickpunkt,<br />
den man nicht verlieren dürfe. So handelt es sich bei der<br />
Schleusentreppe Wüsteneutzsch - eine von vielen für den Kanal<br />
geplanten jedoch nie fertig gestellten Schleusen - um ein technisches<br />
Denkmal.“, so Schulz. Das Erhalten und die Fertigstellung<br />
der Schleuse sind ebenfalls Anliegen des Vereins.<br />
Danach lieferte <strong>Stadt</strong>archivar Schade weitere Details und erzählte,<br />
dass „der Gedanke des Kanals bereits 150 Jahre alt ist.“<br />
Ursprünglich für den Transport von Braunkohle vorgesehen,<br />
wurde bereits 1856 mit den Bauarbeiten für den Kanal begonnen.<br />
Jedoch kam es immer wieder zum Baustop, sei es aus<br />
Kostengründen oder aufgrund der beiden Weltkriege. „Mit Ausrufen<br />
des Totalen Krieges erfolgte sogar der sofortige Baustop“,<br />
so Herr Schade über die damalige Zeit. Anschließend berichtete<br />
er über die Entwicklungen in der DDR-Zeit und endete mit den<br />
Ausführungen zur Gegenwart. Hier wurde ein historischer Abriss<br />
geboten, über den sich die Besucher hinterher bei einem Getränk<br />
noch vertiefend austauschen konnten.<br />
Thomas Sagefka<br />
Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
Herr Schulz vom Förderverein (l.) und Herr Stein (r.) beim Vortrag<br />
<strong>Stadt</strong>archivar Schade (l.) im Gespräch mit Besuchern der Ausstellung<br />
27 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Leuna</strong>, 125 Jahre<br />
Ortsfeuerwehr Kötzschau<br />
Bedingt durch die Hochwassereinsätze im Herbst 2010 beging<br />
die Ortsfeuerwehr Kötzschau, mit einigen Monaten Verspätung,<br />
ihr großes Fest des 125-jährigem Bestehens. Samstag,<br />
den 14. Mai, pünktlich um 12:00 Uhr startete vor dem neuen<br />
Gerätehaus der bunte Nachmittag. Viele Aktionen der Kameradinnen<br />
und Kameraden sorgten für gute Unterhaltung. Der Hubsteiger<br />
von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Dürrenberg<br />
war bis zur Höhe von 30 Metern ausgefahren und der<br />
PA Lift MGV 60 Drucklüfter der BMW Werksfeuerwehr aus Leipzig<br />
sorgte für reichlich Wind. So gab es eine Einsatzübung der<br />
Jugendfeuerwehr und Technikvorführung von alter und neuer<br />
Feuerwehrtechnik durch die Einsatzkräfte. Schwungvolle Unterhaltung<br />
bewirkte der Auftritt der „Happy Junior Band“ aus Leipzig.<br />
Das Programm der Kita Witschersdorf und der Grundschule<br />
Kötzschau sorgte für reichlich Abwechslung. Natürlich gab es<br />
auch einen Kaffee und Kuchenbasar. Über 200 Gästen wurde<br />
nachmittags ein tolles Programm geboten.<br />
Zur Abendveranstaltung im Gerätehaus, mit geladenen Gästen,<br />
konnte Ortswehrleiter Kamerad Andre Klinge neben den zahlreichen<br />
Kameradinnen und Kameraden aller Abteilungen der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Kötzschau die Bürgermeisterin der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Leuna</strong>, Frau Dr. Dietlind Hagenau mit einigen <strong>Stadt</strong>räten, den<br />
Bürgermeister der Partnerstadt Jaraczewo (Polen), Herrn Dariusz<br />
Strugala mit einer Delegation, den Ortsbürgermeister Herrn<br />
Roger Gruhle, den Gebietsreferenten vom Deutschen Roten<br />
Kreuz, Herrn Lothar Hendrich, einige Vorstandsmitglieder der<br />
örtlichen Vereine, den Brandschutzabschnittsleiter Kamerad<br />
Robby Stock, den <strong>Stadt</strong>wehrleiter Kamerad Matthias Forst, einige<br />
Ortswehrleiter der umliegenden Feuerwehren und für den<br />
Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Saalekreis Kamerad<br />
Martin Pochert, begrüßen.<br />
In den vorgetragenen Ansprachen wurde herzlich gratuliert und<br />
auf die vielen Besonderheiten dieser Feuerwehr, unter anderem<br />
durch Zusammenlegung der Feuerwehren Schladebach, Rampitz-Thalschütz,<br />
zur jetzigen Feuerwehr Kötzschau, hingewiesen.<br />
Im Nachgang betrachtet, wurde es nur dadurch möglich,<br />
ein neues Gerätehaus zu bauen und die entsprechende Technik<br />
vorzuhalten. Im vergangenen Jahr erfolgte dann der Zusammenschluss<br />
der Feuerwehren mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>. Leider<br />
haben einige Kameraden diese Situation nicht verwunden und<br />
den Dienst nicht mehr angetreten. Es gibt aber die Hoffnung,<br />
durch die Jugendfeuerwehr, die beim vergangenen Abschnittsausscheid<br />
in Zöschen im „Löschangriff nass“ die Sieger waren,<br />
Nachwuchskräfte zu gewinnen.<br />
Selbstverständlich hatten alle Festredner einige Präsente mit<br />
dabei.<br />
Kamerad Klinge befördert Kameradin Stadermann und Kamerad<br />
Piller zum Löschmeister
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 28<br />
Die polnische Delegation mit Bürgermeister Strugala (2. v. l.),<br />
Bürgermeisterin Dr. Hagenau (3. v. l.) und Ortsbürgermeister<br />
Gruhle (4. v. l.)<br />
Befördert wurden die Kameraden Bernd Kretschmar und Felix<br />
Rambow zum Feuerwehrmann, Matthias Jordan und Henrik<br />
Stadermann zum Oberfeuerwehrmann, Steve Piller und die Kameradin<br />
Marlies Stadermann zum Löschmeister.<br />
Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurden die Kameradin Marion Urban<br />
und der Kamerad Mario Kuhrmann mit der entsprechenden<br />
Spange des Feuerwehrverbandes ausgezeichnet.<br />
Text und Fotos: Martin Pochert, Kreisfeuerwehrverband Saalekreis<br />
Die Feuerwehr Kötzschau möchte sich bei folgenden Unterstützern<br />
und Sponsoren herzlich für die Beteiligung bedanken:<br />
enviaM, MITGAS, Saalesparkasse, ÖSA, Baugeschäft Heller, Kreisfeuerwehrverband<br />
Saalekreis, Deutsches Rotes Kreuz/ Blutspendedienst,<br />
Abschleppfirma Naumann, Werkfeuerwehr BMW Leipzig,<br />
Transportunternehmen Jordan, Ambulance Merseburg GmbH,<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> und die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau, Ortsbürgermeister,<br />
Roger Gruhle, Ortschaftsrat Kötzschau, Grundschule<br />
Kötzschau, Kindertagesstätte Witzschersdorf, Bauhof<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Leuna</strong>, Ortsfeuerwehr<br />
Günthersdorf/Kötschlitz<br />
Erste Jahreshauptversammlung der<br />
Ortsfeuerwehr Günthersdorf/Kötschlitz<br />
Am Samstag, dem 19. Mai 20<strong>11</strong>, fand im neu eröffneten Feuerwehrhaus<br />
die erste Jahreshauptversammlung der nun zusammengeführten<br />
Ortsfeuerwehr Günthersdorf/Kötschlitz statt.<br />
Neben dem Bericht des amtierenden Ortswehrleiters Steffen<br />
Franke über das Geschehen im Berichtsjahr 2010 war als Tagesordnung<br />
ebenfalls die Erarbeitung eines Vorschlages zur Berufung<br />
eines neuen Ortswehrleiters und eines stellvertretenden<br />
Ortswehrleiters, für die Dauer einer Amtszeit von 6 Jahren ins<br />
Ehrenbeamtenverhältnis, vorgesehen.<br />
Als Gäste waren der Brandschutzabschnittsleiter Robby Stock,<br />
der <strong>Stadt</strong>wehrleiter Matthias Forst und Dr. Georg Schicht anwesend.<br />
Die Feuerwehr hat 25 aktive Einsatzkräfte, davon sind 2<br />
Einsatzkräfte zurzeit freigestellt, 4 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr,<br />
18 Mitglieder in der Kinderfeuerwehr und 25 Kameradinnen<br />
und Kameraden in der Alters- und Ehrenabteilung.<br />
25 Einsätze wurden abgearbeitet und 24 praktische Dienste<br />
durchgeführt. Kamerad Steffen Franke stellte fest, dass aller Anfang<br />
schwer ist.<br />
Im Jahr 2010 war die Ortsfeuerwehr Günthersdorf/Kötschlitz<br />
noch auf vier Gerätehäuser verteilt und sollte doch irgendwie<br />
zusammenwachsen.<br />
Die eingesetzte, amtierende Wehrleitung hatte neue Regeln aufzustellen,<br />
Strukturen zu übernehmen und wo es notwendig war,<br />
auch neue Strukturen zu schaffen.<br />
Das ging selbstverständlich nicht immer ohne Streit ab.<br />
Ein offenes Wort zum richtigen Zeitpunkt an die Adresse Wehrleitung<br />
vorgebracht, wäre für alle Beteiligten sehr hilfreich gewe-<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
sen. Die ausbildungsbedingte Hierarchie war für viele Kameradinnen<br />
und Kameraden eine grundsätzlich neue Erfahrung und<br />
wurde nicht immer mit Begeisterung aufgenommen.<br />
Auch die gültige Satzung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Leuna</strong> mit<br />
der entsprechenden Geschäftsordnung war umzusetzen. Parallel<br />
dazu liefen die Planungen des Neubaues des Gerätehauses<br />
und die Beschaffung der neuen Feuerwehrfahrzeuge.<br />
Ortswehrleiter Kamerad Steffen Franke bedankte sich ausdrücklich<br />
bei der amtierenden Wehrleitung, bestehend aus den<br />
Kameraden Ronny Klemm, Enrico Tolle, Rudi Schumann und<br />
Matthias Fiedler, die bei diesen Aufgaben gut zusammengearbeitet<br />
haben. Weiterhin stellte Kamerad Steffen Franke die seit<br />
September 2010 durch die <strong>Stadt</strong>wehrleitung geschaffene Entschädigungssatzung<br />
vor, die für jedes aktive Mitglied in der Feuerwehr<br />
mindestens 40 Stunden Ausbildungsdienst jährlich vorsieht.<br />
„An dieser Stelle muss jedem Feuerwehrmann klar sein,<br />
dass danach laut Dienstvorschrift als aktiv gilt, wer regelmäßig<br />
am Ausbildungsdienst teilnimmt.<br />
Reine Mitgliedschaften nach dem Motto, irgendwann einmal<br />
eingetreten und damit das lecker Bierchen für immer gesichert,<br />
wird es künftig nicht mehr geben.<br />
Mann kann lange darüber debattieren, ob der Schritt, die Wehren<br />
zu vereinigen, richtig war. Für mich ist es der einzige gangbare<br />
Weg, um die ehemaligen Ortsfeuerwehren auch langfristig einsatzbereit<br />
zu halten“. Ein kurzer Ausblick in die Zukunft rundete<br />
den Bericht ab. Die Führung erhält klar zugewiesene Aufgabenbereiche.<br />
Diese Aufgaben werden bis zur Mannschaft entsprechend<br />
der Fähigkeiten und Qualifikationen delegiert wie zum Beispiel<br />
Stammmaschinisten auf den Fahrzeugen, Sicherheitsbeauftragter,<br />
Gerätewart usw. „Nach vorn blickend wünsche ich mir eine<br />
funktionierende Wehr, kameradschaftliches, ehrliches Verhalten<br />
untereinander, Spaß und gute Teilnehmerzahlen zu den Diensten.<br />
Die geschaffenen Rahmenbedingungen könnten besser nicht<br />
sein, egal mit wie viel Geld von wem oder mit großen oder kleinen<br />
Glocken“. Im Anschluss folgten die Berichte von Kamerad Enrico<br />
Tolle über den Ausbildungsstand der Jugendfeuerwehr, von Kameradin<br />
Krupa über die Tätigkeit der Kinderfeuerwehr und durch<br />
Kamerad Rudi Schumann über die Arbeit der Alters- und Ehrenabteilung.<br />
Befördert wurden die Kameraden Holger Wenke und<br />
Martin Pohl zum Oberfeuerwehrmann, Kamerad Stefan Otto zum<br />
Löschmeister und Kamerad Enrico Tolle zum Hauptlöschmeister.<br />
Bei der Erarbeitung eines Vorschlages an den <strong>Stadt</strong>rat <strong>Leuna</strong> zur<br />
Berufung des neuen Ortswehrleiters stimmten von 21 stimmberechtigten<br />
anwesenden aktiven Mitgliedern der Ortswehr<br />
19 Mitglieder für den Kameraden Steffen Franke (Einzelbewerber).<br />
Für die Position des Stellvertretenden Ortswehrleiters erhielt<br />
Kamerad Enrico Tolle 14 Stimmen und Matthias Fiedler 7 Stimmen.<br />
Somit steht zur Berufung für 6 Jahre ins Ehrenbeamtenverhältnis<br />
Kamerad Steffen Franke als Ortswehrleiter und Enrico<br />
Tolle als sein Stellvertreter fest.<br />
Herzlichen Glückwunsch zur Wahl und viel Erfolg bei den kommenden<br />
Aufgaben.<br />
Text und Foto:<br />
Martin Pochert, Kreisfeuerwehrverband Saalekreis<br />
Die neue Ortsfeuerwehrleitung der Ortsfeuerwehr Günthersdorf/<br />
Kötschlitz Enrico Tolle links, Steffen Franke rechts
Gemeinsam sind wir stark!<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Seit Inkrafttreten der neuen Alarm- und Ausrückeordnung der<br />
Feuerwehr <strong>Leuna</strong>, hat sich auch der Ausbildungsplan der Ortwehr<br />
Kreypau geändert. Denn zukünftig werden die Ortswehren<br />
Friedensdorf und Kreypau zusammenalarmiert und ausrücken.<br />
Um das Zusammenspiel im Ernstfall zu erleichtern und die<br />
Technik des anderen einmal näher kennen zu lernen, fand am<br />
Donnerstag, dem 19.05., die erste gemeinsame Ausbildung<br />
beider Ortswehren in Friedensdorf statt. Neben der Vorstellung<br />
der Technik wurde auch eine Hydrantenbegehung vorgenommen,<br />
damit es im Brandfall auch nicht Ortskundigen gelingt,<br />
schnellstmöglich eine Wasserversorgung aufbauen zu können.<br />
Nach sehr interessanten und aufschlussreichen Stunden trennten<br />
sich die Kameraden mit dem Wissen, dass dies nicht die<br />
letzte gemeinsame Ausbildung gewesen ist. Nur wenige Tage<br />
später konnten sich die Kameraden der Ortswehr Kreypau bei<br />
der monatlichen Bootsausbildung über einen weiteren Bootsführer<br />
der Feuerwehr <strong>Leuna</strong> freuen. Ein Kamerad der Ortswehr<br />
Friedensdorf hatte zugesagt, an der Ausbildung teilzunehmen.<br />
Das Boot wurde laut Handlungsanweisung auf Vollständigkeit<br />
und Funktionsfähigkeit überprüft. Anschließend wurde zum einen<br />
die Fahrt mit MTW und Anhänger geübt und zum anderen<br />
die Knotenkunde aufgefrischt. Auch hier hat sich gezeigt, dass<br />
ein gutes Team viel bewirken kann. Wir möchten uns hiermit<br />
noch einmal bei den Kameraden der Ortswehr Friedensdorf für<br />
die Durchführung der Ausbildung bedanken und freuen uns auf<br />
die weiteren gemeinsamen Ausbildungs- und Einsatzstunden.<br />
Die Ortswehrleitung Kreypau<br />
Jugendfeuerwehr Friedensdorf auf Reisen<br />
Am 14.05.<strong>11</strong> ging es bei strahlendem Sonnenschein und guter<br />
Laune, Richtung Vergnügungspark „Belantis“. Mit von der Partie<br />
waren unser Jugendwart Kamerad Mirko Schmidt, Fr. Pfütze<br />
und Fr. Scheibner. Die kurze Strecke war schnell zurückgelegt.<br />
Jetzt ging‘s endlich los, was zuerst fahren? Die Entscheidung<br />
viel, die Pyramide sollte es sein. Unsere Jüngsten durften nicht<br />
mitfahren, leider, sie waren noch nicht groß genug. Als Ausgleich<br />
dafür, wurde Kettcar gefahren, das hat ihnen auch Spaß<br />
gemacht. Wir anderen freuten uns auf die Wasserfahrt, steil die<br />
Pyramide runter. Unseren Jugendwart ärgerten wir, er tat so als<br />
ob er Angst hätte. Es war eine tolle Fahrt.<br />
Die Größeren suchten sich nun weiter rasante Fahrgelegenheiten<br />
aus. Für unsere Jüngeren ging die Fahrt mit dem Boot weiter,<br />
an Krokodilen, Skeletten vorbei und durch den Tunnel der Hydra.<br />
Nun hatten alle tüchtig Hunger, gemeinsam ging‘s zum Mittagessen.<br />
Jeder suchte sich das Passende aus.<br />
Im Piratendorf verweilten wir etwas. Hier konnten wir prima spielen<br />
und hoch hinaus fahren. Für jeden war etwas dabei.<br />
Das Maskottchen von Belantis „Buddel“ fuhr mit uns Wickinger<br />
Schiff. Es war einfach super. Auch die Ritterburgachterbahn war<br />
der Knaller, die Fahrt war Klasse.<br />
Da es sehr warm war, hatten alle Appetit auf ein Eis, so sollte es<br />
auch sein. Abgekühlt ging es nun weiter. Die Kleineren verweilten<br />
im Indianerdorf und unsere mutigen Großen fuhren Hammer.<br />
29 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Sie haben es überlebt. Auf einmal wurde der Himmel schwarz<br />
und wir mussten uns unterstellen. Ein Regenschauer, doch dann<br />
schien die Sonne wieder und es konnte weiter gehen.<br />
Jetzt kam die Achterbahn „Hurakan“ dran. Nur die wirklich Mutigsten<br />
von uns fuhren mit. Für unsere Jüngsten kamen die Kindereisenbahn<br />
und das Kettenkarussel an die Reihe.<br />
So schnell vergeht ein schöner Tag, ab ging‘s Richtung Heimat.<br />
Bei McDonald‘s wurde noch mal der Hunger gestillt. Danach<br />
fuhren wir endgültig nachhause. Für diesen wunderschönen<br />
Tag, möchten wir uns recht herzlich bedanken.<br />
Die Jugendfeuerwehr Friedensdorf<br />
Tagesablauf der Jugendfeuerwehr <strong>Leuna</strong> in<br />
Prieros<br />
Wir trafen uns am 02.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong> um 8.00 Uhr an dem Gerätehaus<br />
der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Leuna</strong>.<br />
Danach fuhren wir alle gemeinsam los nach Prieros die Fahrt<br />
dauerte ca. 2 Stunden, nach dem Ankommen war es ein Chaos<br />
die ganzen Sachen aus den Fahrzeugen auszuladen und<br />
in die Schränke ein zu packen. Dann haben wir einen kleinen<br />
Rundgang im Gelände durchgeführt man hat uns auch belehrt,<br />
wie man sich hier in Prieros zu verhalten hat. Nach der<br />
Belehrung gingen wir alle zum Mittagessen. Das Mittagessen<br />
hat uns allen gut geschmeckt. Nun ging es wieder zum Auto<br />
um die Schlauchboote heraus zu nehmen und diese mit Luft<br />
zu füllen. Anschließend sind wir mit dem Schlauchbooten auf<br />
dem Heidesee herumgefahren und anschließend sind wir ins<br />
Wasser gesprungen, und es war sehr warm. Wir sind bis zum<br />
Abendbrot mit den Schlauchbooten gefahren. Und waren natürlich<br />
nach dem Boot fahren sehr erschöpft und fielen ins Bett.<br />
Am nächsten Morgen (03.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong>) standen wir um 7.00 Uhr auf<br />
dann gingen wir zum Frühstück. Danach hatten wir uns alles ein<br />
Lunchbeutel gemacht denn wir fuhren nach Babelsberg in den<br />
Filmpark. Wir haben viel erlebt am besten fanden wir das 4D-Kino<br />
und die Stuntshow sie war sehr interessant als die Stuntshow<br />
beendet war gab es noch Autogramme.<br />
Wir fuhren dann alle wieder nach Prieros ins Camp. Als wir angekommen<br />
waren sind wir gleich wieder Schlauchboot gefahren wieder<br />
bis zum Abendessen und anschließend spielten wir alle Volleyball<br />
es war sehr lustig.
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 30<br />
Am nächsten Morgen gingen wir Frühstücken und anschließend<br />
fuhren wir zur Freiwilligen Feuerwehr Prieros dort haben wir ein<br />
paar Stationen durchgeführt (Knoten, Grubenrettung und ein kleinen<br />
Wettkampf) uns haben die Stationen sehr gefallen. Nach den<br />
Stationen haben wir eine Wasserschlacht gemacht. Danach fuhren<br />
wir wieder zurück ins Camp in Prieros. Und sind dann wieder Baden<br />
gegangen aber vorher haben wir 30 Minuten Pause gemacht<br />
weil wir alle sehr kaputt waren. Am nächsten Morgen ging es zum<br />
Frühstück und danach packten wir unsere Sachen und sind dann<br />
nach <strong>Leuna</strong> wieder zurückgefahren haben die Autos entladen und<br />
die Autos geputzt.<br />
Jugendfeuerwehr <strong>Leuna</strong><br />
Kinder bauten ihre eigene<br />
Atemschutzausrüstung (Teil 3)<br />
- Knotenkunde - “Löschangriff nass“<br />
Am <strong>11</strong>. Mai trafen sich die Jüngsten der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Leuna</strong> zur dritten kreativen Runde, um ihre selbst gebastelten<br />
Atemschutzausrüstungen mit einem letzten farbigen Anstrich zu<br />
vollenden. Da nur noch die Flaschenhälse mit weißer Farbe angemalt<br />
werden mussten, waren die Kinder schnell fertig. Lange<br />
Weile sollte aber keinesfalls aufkommen - dafür hatten die Betreuer<br />
schon im Vorfeld gesorgt. Sie wissen nur zu gut, dass ein<br />
ständiges Üben der verschiedensten Knoten für jeden Feuerwehrmann<br />
ein Muss ist. Im Einsatzfall darf es nicht vorkommen,<br />
dass man mehr als einen Anlauf benötigt, um den passenden<br />
Knoten zu binden. Für die Kiddies gibt es natürlich noch keinen<br />
Ernstfall, aber in einigen Jahren werden auch sie „richtige“ Feuerwehrmänner<br />
und Feuerwehrfrauen sein und können dann auf<br />
das ihnen vermittelte Wissen zurückgreifen. Obwohl es nicht die<br />
erste Übung zum Knotenbinden war, so zeigte sich doch wieder,<br />
dass die Jüngsten noch längst nicht fit sind, diese nach Vorschrift<br />
zu binden. Mit viel Ausdauer wurde geübt und geübt. Die<br />
Betreuer ließen es sich nicht nehmen, wieder und wieder die einzelnen<br />
Schritte des Knotenbindens mit viel Ausdauer zu zeigen.<br />
Die Freude war riesig, als es hieß: „Antreten zum Löschangriff<br />
nass!“ Die Kinder waren nicht zu halten und stürmten auf das Gelände<br />
des Bauhofes, wo ihr kleines Löschfahrzeug, welches auch<br />
über Wassertank, Pumpe und Schlauch verfügt, auf seinen Einsatz<br />
wartete.<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Nun hieß es „Wasser marsch!“ und die kleinen Feuerwehrleute<br />
konnten sich im Zielspritzen üben. Mit Begeisterung versuchten<br />
sie, aufgereihte leere Büchsen vom Tisch zu spritzen. Hier fehlte<br />
keinem die nötige Ausdauer, wieder und wieder mussten die Büchsen<br />
aufgereiht werden, die Kinder wollten kein Ende finden.<br />
Ein großes Dankeschön an die engagierten Betreuer, die es immer<br />
wieder bestens verstehen, die Dienste der Kinderfeuerwehr<br />
so abwechslungsreich, wie nur möglich zu gestalten.<br />
Sabine Clemenz<br />
„Bewegung macht Spaß“ - Sport-<br />
und Spielnachmittag für die Mitglieder<br />
der Kinderfeuerwehr <strong>Leuna</strong><br />
Verspielt und zugleich sportlich sollte es zum Treffen der Feuerwehr-Kiddies<br />
am 8. Juni zugehen. Die Betreuer hatten im Vorfeld<br />
diverse Großspielzeuge in der Villa Jühling e. V. in Halle Kröllwitz<br />
ausgeliehen und alles für einen sportlichen Nachmittag im Freien<br />
vorbereite. Nur die Wetteraussichten ließen das Treffen im wahrsten<br />
Sinne des Wortes fast ins Wasser fallen. Dank der Unterstützung<br />
des TSV <strong>Leuna</strong> e. V. wurde das Sportfest jedoch gerettet,<br />
denn Herr Schulze, Präsident des Vereines, bot die Nutzung der<br />
Ringerhalle in <strong>Leuna</strong>-Göhlitzsch an. Von diesen vorangehenden<br />
organisatorischen Schwierigkeiten bekamen die Kinder natürlich<br />
nichts mit. Kaum in der Halle angekommen, nahmen sie mit<br />
Begeisterung die einzelnen Sport- und Spielgeräte in Beschlag.<br />
Ob Sackhüpfen, Kriechtunnel, Balancierspiele, Pedalos oder<br />
Sprungbälle - alle Geräte regten die kleinen Feuerwehrleute zum<br />
Laufen, Springen, Rennen … an oder forderten einfach nur Koordination<br />
und Geschicklichkeit. Über Bewegungsmangel konnte<br />
sich an diesem Nachmittag keiner beklagen, sogar ein kleines<br />
Buffet stand am Ende für die ausgepowerten Sportler bereit.<br />
Ein großes Dankeschön an dieser Stelle nochmals dem TSV <strong>Leuna</strong><br />
e. V., der den Kindern die Nutzung der Ringerhalle ermöglichte.<br />
Auch bei den gleichzeitig in der Halle trainierenden Ringern möchten<br />
wir uns auf diesem Wege bedanken, da diese sich freundlicherweise<br />
in kleinere Trainingsräume zurückgezogen hatten.<br />
Sabine Clemenz
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Schulen und Kindereinrichtungen<br />
Schüler der August-Bebel-Sekundarschule<br />
<strong>Leuna</strong> packen an<br />
Vom 23. bis zum 25. Mai 20<strong>11</strong> haben 16 Schüler der Klasse 10a<br />
der August-Bebel-Schule <strong>Leuna</strong> so richtig angepackt. Im Rahmen<br />
von Projekttagen halfen sie der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> bei der Erledigung<br />
verschiedenster Aufgaben in unterschiedlichen Einrichtungen.<br />
So reinigten sie beispielsweise die Klär- und Grünanlage im<br />
Waldbad <strong>Leuna</strong> sowie den Spielplatz in der Kindertagesstätte<br />
„Am Sonnenplatz“. Außerdem verpassten sie dem einen oder<br />
anderen Klettergerüst einen neuen Anstrich, ersetzten den alten<br />
Sand in Sprunggruben durch neuen und „machten ihre Sache<br />
insgesamt einfach gut“, sagte Herr Storbeck vom Ordnungsamt<br />
<strong>Leuna</strong>. Auch Klassenlehrerin Frau Scharf hatte keinen Grund<br />
zum Tadeln und fügte dem hinzu: „Die Schüler haben Einsatz<br />
gezeigt und am Friedhof sogar mehr Sträucher verschnitten als<br />
sie sollten.“ Daumen hoch also, zumal sich die Schüler mit der<br />
Aktion einen kleinen Obolus für die eigene Abschlussfeier erarbeitet<br />
haben.<br />
Thomas Sagefka<br />
Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
Auch ein Schild muss einmal geputzt werden<br />
Die Klasse 10a vor dem Rathaus <strong>Leuna</strong><br />
<strong>11</strong>.05.20<strong>11</strong> - Lesetag der Fr.-L.-Jahn-Grundschule<br />
<strong>Leuna</strong><br />
Auch in diesem Schuljahr fand der Lesetag in der Jahnschule<br />
statt. Alle Schüler freuten sich darauf, denn das Programm war<br />
super. Die ersten und zweiten Klassen durften zum „Märchenteppich“<br />
in die Aula. Dort spielte Frau Susa Ahrens das Puppenspiel<br />
vom „Däumelinchen“ vor. Dies war spannend und lustig<br />
zugleich. Ein Riesenbeifall am Schluss zeigte, dass es allen prima<br />
gefallen hatte.<br />
Die Klassenstufe 3 erhielt Besuch vom Schriftsteller Klaus W.<br />
Hoffmann. Ausführlich und interessant erzählte er aus seinem<br />
Schriftstellerleben.<br />
31 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Anschließend stellten viele neugierige Schüler ihre Fragen an<br />
den Autor. Herr Hoffmann las noch aus seinem neuesten Buch<br />
vor, welches alle Kinder fesselte und Freude bereitete.<br />
Die Klassen 4a und 4b hatten eine Veranstaltung in der <strong>Stadt</strong>bibliothek.<br />
Die Leiterin, Frau Petrahn, führte ein Projekt durch:<br />
VOM BÜCHERMACHEN. Erstaunt waren die Viertklässler darüber,<br />
wie viele Menschen eigentlich gebraucht werden, bis endlich<br />
ein Buch verkauft werden kann und es die Kinder in der<br />
Bibliothek ausleihen können.<br />
Auf den 1. Rezitatorenausscheid der Schule hatte man sich gut<br />
vorbereitet und der Jury fiel es nicht leicht, die Sieger zu ermitteln.<br />
Folgende Schüler standen am Ende auf dem Treppchen:<br />
Tom Schaffernicht, Jasmin Haase und Emma Nebe. Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Die Schüler und Lehrer bedanken sich bei den Mitarbeiterinnen<br />
der Bibliothek für die Unterstützung bei der Vorbereitung und<br />
Durchführung des Lesetages.<br />
M. Herrmann/J. Petrahn<br />
Die 2. Klassen der Jahngrundschule <strong>Leuna</strong><br />
auf Klassenfahrt<br />
Am 18. Mai war es endlich so weit. Die Klassen 2a und 2b fuhren<br />
mit dem Bus in die Waldjugendherberge Gorenzen im schönen<br />
Südharz. Nachdem sich alle in ihren Zimmern eingerichtet<br />
hatten, wanderten wir zum Wildgehege, wo wir das Rot- und<br />
Damwild füttern durften. Abends grillten wir am Lagerfeuer<br />
knusprigen Knüppelkuchen. Schon an diesem ersten Tag fielen<br />
alle müde ins Bett. Am nächsten Morgen unternahmen wir eine<br />
mehrstündige Waldwanderung mit dem Förster. Hier erfuhren wir<br />
jede Menge interessantes über Pflanzen, Tiere, Forstwirtschaft,<br />
Schädlinge und vieles mehr. Beim Kegelturnier am Nachmittag<br />
gab es lauten Jubel, als alle Kinder um den Sieg kämpften. Nach<br />
dem Grillabend tobten wir uns noch zur Disko richtig aus. Zur<br />
Nachtwanderung kamen dann auch die Taschenlampen zum<br />
Einsatz. Bevor es am nächsten Tag auf die Heimreise ging, veranstalteten<br />
wir noch eine Schatzsuche im Wald. Am liebsten wären<br />
wir noch länger in Gorenzen geblieben. Wir freuen uns schon<br />
auf die nächste Klassenfahrt.
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 32<br />
Vielen Dank auch an die Muttis Frau Eimann, Frau Wohlfahrt,<br />
Frau Kolasinac und an Herrn Huth, die unsere Klassenlehrerinnen<br />
Frau Preuß und Frau Schulz tatkräftig unterstützten.<br />
Klasse 2a und 2b<br />
2. Talentewettbewerb<br />
in der Jahngrundschule<br />
Nachdem im vorigen Schuljahr die Premiere so ein großer Erfolg<br />
war, riefen die Schulreporter der AG Schülerzeitung “Jaz“ auch<br />
in diesem Jahr alle Schüler der Schule auf, beim Talentewettbewerb<br />
am 30.05.<strong>11</strong> anzutreten. Viele Kandidaten bewarben sich<br />
und zeigten mit großem Mut und viel Eifer, was für versteckte<br />
Talente in ihnen schlummern. Die Zuschauer konnten Tanz, Gesang,<br />
Akrobatik, Beatboxen und Musizieren mit dem Akkordeon<br />
bestaunen. Alle Vorführungen mussten mit Punkten bewertet<br />
werden. Das fiel der Jury sehr schwer. Deshalb erhielten alle Teilnehmer<br />
einen kleinen Preis. Die Sieger zusätzlich eine Urkunde.<br />
Alle Jaz-Reporter und A. Preuß<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Sensationeller Sieg<br />
Am 19.05.20<strong>11</strong> nahm die Fußballmannschaft der Grundschule<br />
„Thomas Müntzer“ am ENERGY-M Cup in Merseburg teil.<br />
Obwohl man im Vorfeld fleißig trainierte, ging man ohne Illusionen<br />
in dieses Turnier.<br />
In 2 Staffeln wurde um den Einzug in die Finalrunde gekämpft. Im<br />
ersten Gruppenspiel gegen die Grundschule Schafstädt musste<br />
man einen 0 : 1-Rückstand wegstecken. Die Mannschaft zeigte<br />
Kampfkraft und Moral, landete noch einen 2 : 1-Sieg. Nun keimten<br />
Hoffnungen für eine Halbfinalteilnahme, welche durch beide<br />
Begegnungen gegen die GS Mücheln und GS Merseburg Süd<br />
mit den Endständen von jeweils 2 : 0 bestätigt wurden.<br />
Nicht zu glauben, das Halbfinale war erreicht. Bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen spielten nicht nur die Kraft, sondern auch<br />
die Nerven eine Rolle. Die Grundschule Otto Lilienthal war der<br />
Gegner. Viele feine Spielzüge unserer Jungen erbrachten nicht<br />
das gewünschte Tor, sodass ein 8m-Schießen entscheiden<br />
musste. Am Ende hieß es wieder unentschieden 3 : 3.<br />
In der KO-Runde war die Spannung zum Zerreißen. Doch Maik<br />
Nowak nahm sich den Ball und knallte ihn ins Tor. Die Freude<br />
war riesig und es folgte sofortige Konzentration auf das Finale.<br />
Dort traf man auf den ehemaligen Gruppengegner die GS „Geschwister<br />
Scholl“ Mücheln.<br />
Den Gegner nun nicht zu unterschätzen, wurde vorher gemahnt.<br />
Mit einem klaren 3 : 0 holten sich die Spieler der GS „Thomas<br />
Müntzer“ Kötzschau ungeschlagen den Turniersieg.<br />
Kapitän Lucas Schönemann und seine Mitspieler nahmen mit<br />
großer Freude den Pokal in Empfang.<br />
Dank unserer Spieler Dustin Knapp, Max Ertl, Robert Klug, Nicolas<br />
Baum, Paul Erfurt, Lucas Schönemann, Jonas Emmer, Eric<br />
Hartig, Moritz Fritzsch, Maik Nowak und Tim Bachmann dürfen<br />
wir an der Endrunde am 29. Juni in Merseburg teilnehmen.<br />
L. Erbert<br />
Sportlehrer<br />
50. Festumzug bei gefühlten 50 °C<br />
Viele kleine Dornröschen, Flößer und Badenixen trafen sich erwartungsvoll<br />
am Sonntag in Schladebach zum Festumzug. Die<br />
Kollegen der Grundschule staunten sehr, mit wie viel Fantasie<br />
und Kreativität die Eltern ihre Kinder wieder für den Festumzug<br />
verkleideten. Obwohl der Marsch bei großer Hitze eine echte<br />
Herausforderung war, hatten alle wieder viel Spaß und freuten<br />
sich sehr über die kühle Erfrischung, welche auf dem Festplatz<br />
sofort gereicht wurde! Ohne große Pause trafen sich viele der<br />
Kinder sofort hinter dem großen Festzelt, denn wie immer in den<br />
letzten Jahren hatten sich die kleinen Künstler auf ein „großes“<br />
Programm vorbereitet. In diesem Jahr standen der Spaß und die<br />
Lebensfreude im Mittelpunkt der Lieder und Gedichte. „Schön<br />
ist es auf der Welt zu sein …“ schallte das erste Lied durch das<br />
Festzelt und riss schon alle Besucher mit. Beim Akkordeonvortrag<br />
von Max sangen viele Zuschauer begeistert mit. In den Gedichten<br />
ging es um den Herrn Niemand, der an allem schuld ist,<br />
Geisterspuk und den sächsischen „Erlgeenich“.
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Mitreißend wie immer rockte die Tanzgruppe der Grundschule<br />
das Zelt. Wir Lehrer bedanken uns ausdrücklich bei allen Eltern,<br />
die keine Mühe scheuten, ihre Kinder zum Auftritt zu bringen<br />
und wieder abzuholen. Nur durch ihr Engagement können sich<br />
die Kinder so erfolgreich präsentieren. DANKE.<br />
Im Namen aller Kollegen der „Th. Müntzer“ GS Kötzschau, A.<br />
Köhler<br />
Heimatfest Kötzschau<br />
Auch in diesem Jahr feierten wir wieder unser Heimatfest - ein<br />
Höhepunkt für alle Einwohner, besonders für die Kinder. Denn<br />
im Vorfeld der Feierlichkeiten gibt es einen richtigen Kindertag -<br />
immer am Freitagvormittag. Dann können alle Grundschulkinder<br />
der GS „Thomas Müntzer“ in Kötzschau den Klassenraum mit<br />
der Festweise tauschen. An diesem Tag gab es für alle Kinder<br />
Freikarten für Karussells und Autoskooter, Zuckerwatte und ein<br />
Mittagessen gratis im Festzelt. Nicht zu vergessen, die vielen<br />
anderen Spiel und Beschäftigungsmöglichkeiten, wie Hüpfburg,<br />
Kinderschminken, Zielwerfen und Bastelecke. Sogar ein großes<br />
Tauziehen zwischen den Parallelklassen fand statt.<br />
33 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Für jeden Geschmack war etwas dabei. Da es der Wettergott<br />
besonders gut mit uns meinte und die Sonne brannte, waren die<br />
Kinder und Erwachsenen für erfrischende Getränke besonders<br />
dankbar. Viele fleißige Helfer waren bei der Ausgestaltung dieses<br />
Tages anzutreffen, um ihn für unsere Kinder zu einem Erlebnis<br />
werden zu lassen.<br />
Wir wollen uns bei ihnen ganz herzlich bedanken, besonders bei<br />
der hervorragenden Organisation und Durchführung durch die<br />
Ortschaft Kötzschau.<br />
Wir freuen uns schon auf den nächsten Kindertag auf der Festwiese.<br />
Die Kinder und Pädagogen der GS „Thomas Müntzer“ Kötzschau<br />
„Petrus“ zeigte ein Herz für Sportler<br />
Eigentlich sah es am Morgen des 8. Juni 20<strong>11</strong> nicht so aus, dass<br />
die Kinder der Grundschule Kötzschau ihr alljährliches Sportfest<br />
durchführen können. Es war eine mutige Entscheidung, im Nieselregen<br />
festzulegen, die Wettkämpfe doch zu starten.<br />
„Petrus“ zeigte ein Einsehen und pünktlich zu den heißen Rhythmen<br />
bei der Erwärmung hörte der Regen auf. Die kleinen Sportler<br />
gaben ihr Bestes und erreichten in den leichtathletischen<br />
Disziplinen tolle Ergebnisse. Geschick mussten sie an der Fußballtorwand,<br />
bei den Angeboten des Holzspielmobils und beim<br />
Minigolf beweisen. Angespornt durch die Anfeuerungsrufe der<br />
Mitschüler, Lehrer und Eltern, konnte Maximilian Ertl aus der<br />
4. Klasse gleich zwei neue Schulrekorde im Weitsprung und im<br />
50-m-Lauf aufstellen. Auch Theresa Strobel aus der 4. Klasse<br />
gelang die Verbesserung des Schulrekordes im 50-m-Lauf.<br />
Fast so flink musste unser Hausmeister Herr Pitrowski sein! Er<br />
hatte nämlich alle Hände voll zu tun, die vielen Würstchen für die<br />
hungrigen Sportler zu grillen. Ihm und der Catering-Firma Seiffert,<br />
die die Würstchen sponserte, sei herzlich gedankt.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns auch nochmals ganz herzlich<br />
bei allen Eltern bedanken, die uns an den Stationen und bei der<br />
Betreuung so gut unterstützt haben.<br />
Für alle steht fest: Es war ein schönes Sportfest und wir freuen<br />
uns schon auf das nächste Jahr.<br />
Schüler und Lehrer der Grundschule „Thomas Müntzer“ Kötzschau<br />
Café im Kindergarten<br />
Am 13. Mai 20<strong>11</strong> hatten die Kinder und Erzieher/innen aus der<br />
Kita Sonnenkäfer ins „Café im Kindergarten“ eingeladen. Bei<br />
über 20 selbst gebackenen Kuchen und Torten war die Auswahl<br />
riesig und es konnten nicht nur Eltern, Geschwister, Omas und<br />
Opas, sondern jedermann bei einer gemütlichen Tasse Kaffee im<br />
Kindergarten verweilen. In netter Gesellschaft und bei angenehmen<br />
Gesprächen verging der Nachmittag wie im Fluge, sodass<br />
gegen 17 Uhr das Kuchenbuffet aufgegessen war. Der Erlös<br />
des Kuchenbasars kommt den Kindern beim Sommerfest am<br />
5. August 20<strong>11</strong> zugute, denn dort sind wieder Aktionen wie eine<br />
Tombola, eine Schatzsuche und ein Kinderprogramm geplant.
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 34<br />
Vielen Dank allen fleißigen Bäckerinnen und dem Team aus der<br />
Küche, die ständig für frischen Kaffee sorgten und den Abwasch<br />
erledigten.<br />
Andrea Engelmann<br />
i. A. Elternkuratorium<br />
Kindertagsfestwoche in der Drachenburg<br />
1. Juni ist Kindertag! Aus diesem Anlass haben wir Erzieherinnen<br />
uns etwas Besonderes einfallen lassen. Zwar spielte das<br />
Wetter nicht ganz mit - es regnete …, aber wir verlegten unser<br />
Picknick einfach in die Scheune. Den Kindern gefiel es drinnen<br />
genauso gut wie draußen. Der Regen hielt uns auch nicht davon<br />
ab, uns die gesponserten Eiskugeln im Holiday Inn Kötschlitz<br />
abzuholen. Vielen Dank nochmal an Frau Weihert.<br />
Und da ein Tag schnell vorbei ist, haben wir den Kindertag mit<br />
einer Festwoche verlängert. Am Montag, dem 6., spielten wir<br />
Erzieherinnen für die Kinder ein Theaterstück. Gespielt wurde<br />
„Schneewittchen und die 7 Zwerge“. Die Kinder hatten viel Spaß<br />
beim Zuschauen.<br />
Am Dienstag testeten wir beim Sportfest gemeinsam unsere Fitness.<br />
Zu den Disziplinen gehörten Sackhüpfen, Schuppkarrenrennnen<br />
und Eierlaufen. Stolz trug jedes Kind eine Medaille und<br />
eine Urkunde mit nachhause.<br />
Höhepunkt war der Mittwoch. Frau Karrasch aus Horburg hatte<br />
uns zu einem Orgelkonzert in die Horburger Kirche eingeladen.<br />
Neben Musik gab es Informatives und Historisches. Die Kinder<br />
erfuhren viel über die Geschichte der Kirche und natürlich auch,<br />
wie eine Orgel funktioniert. Ein herzliches Dankeschön an Frau<br />
Karrasch, Frau Böhme und Frau Rehle.<br />
Am Donnerstag packten alle ihren Rucksack und es ging hinaus<br />
in die Natur. Wir pflückten Wald und Wiesenblumensträuße und<br />
kehrten müde aber hungrig in die Kita zurück.<br />
Da Kinder viel Spaß am Verkleiden haben, rundete ein Indianerfest<br />
unsere Festwoche ab. Die Kinder hörten eine Geschichte über<br />
Indianer, tanzten ums Feuer und bekamen lustige Indianernamen.<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Da kein Indianer gern zu Fuß läuft, durften die Pferde an diesem<br />
Tag nicht fehlen. Dafür sorgte Frau Lust vom Ponyhof Kötschlitz.<br />
Vielen Dank auch an Frau Reiche, denn einer musste die „wilden“<br />
Pferde schließlich bändigen.<br />
Schnell war unsere Festwoche vorbei - ein bisschen schneller,<br />
als die Vorbereitungen gedauert haben. Aber der Aufwand hat<br />
sich gelohnt. Wir haben ein paar ganz besondere Tage in der<br />
Drachenburg erlebt.<br />
Kleine Leute auf großer Tour<br />
Wandertag der Mäuschengruppe<br />
Mitte Mai unternahmen wir unseren ersten Wandertag in diesem<br />
Jahr. Entlang der Saale bis zum Spielplatz „Am Hügel“ gab es<br />
viel zu entdecken. Der Höhepunkt des Tages war für viele das<br />
Picknick. Dafür hatten alle Kinder von zu Hause einen kleinen<br />
Rucksack mit Verpflegung mitgebracht. Bis zum Mittagessen<br />
waren alle geschafft und glücklich wieder in unserer Krippe.
Kindertagsfeier<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Am 1. Juni fand unsere diesjährige Kindertagsfeier statt. Alle Gruppen<br />
hatten sich mit Spielen, Dekorationen und Basteleien darauf<br />
vorbereitet. Durch die Spende vieler Eltern konnten wir unseren<br />
Kindern gegrillte Bratwürste anbieten. Die Kutschfahrt durch die<br />
<strong>Stadt</strong> machte diesen Tag für alle zum besonderen Erlebnis.<br />
Das Team der Kinderkrippe „Am Plastikpark“<br />
Hurra das Karamel war da!<br />
Die Kinder in der Kindertagesstätte „Am Sonnenplatz“ bekamen<br />
Besuch vom Mitmachtheater „Das verrückte Karamel“.<br />
Eine spannende Geschichte begeisterte unsere kleinen und großen<br />
Zuschauer. Aus dem Wurzelland, wo der Zuckerbaum die<br />
Zuckertüten wachsen lässt, waren alle Zuckersäcke gestohlen<br />
worden. Gemeinsam mit den Kindern, Paulader Wächterin des<br />
Baumes und dem Karamel wurden die Diebe ermittelt.<br />
Besonders unsere Schulanfänger waren emsig daran interessiert<br />
alles wieder in Ordnung zu bringen - wollen sie doch schließlich<br />
eine gewachsene Zuckertüte zum bevorstehenden Zuckertütenfest<br />
ernten. Hoffen wir, dass die Zeit noch ausreicht.<br />
Es war wieder ein sehr effektvoller Auftritt und unsere Kinder<br />
hatten viel Spaß.<br />
Team<br />
Kita „Am Sonnenplatz“<br />
<strong>Leuna</strong><br />
„Fit von Klein auf“<br />
... unter diesem Motto arbeitet die Kita „Am Sonnenplatz“ seit<br />
einigen Jahren eng mit der Novitas BKK zusammen.<br />
Im Mai trafen sich 17 Kindereinrichtungen der Region im Rahmen<br />
einer Mini-Olympiade im <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Stadion, um sich im sportlichen<br />
Wettstreit zu messen. Neben verschieden sportlichen<br />
Aktivitäten, wurden die Kinder auch im Wissen über eine gesunde<br />
Ernährung getestet. Bei aller Anstrengung kam natürlich<br />
der Spaß nicht zu kurz. Zufrieden über unsere guten Platzierungen<br />
(5. und 9. Platz) traten die müden „Krieger“ den Rückweg in<br />
die Kita an. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Frau<br />
Mucha, die für alle Sportler spontan ein Würstchen spendierte!<br />
Kita „Am Sonnenplatz“ Frau Tutzek und Frau Krauledat<br />
35 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Frühlingsfest in der Kita „Am Sonnenplatz“<br />
Am 26. Mai 20<strong>11</strong> fand in der Kita das Frühlingsfest der Kleinsten<br />
statt. Die Erzieher versorgten die Kinder und deren Eltern mit<br />
selbst gebackenem Kuchen, Würstchen und Getränken.<br />
Sie gaben sich große Mühe. Sogar mit einem kleinen, musikalischen<br />
Programm versüßten die Kinder den Nachmittag der Eltern.<br />
Es wurden Spiele gespielt und man konnte sich einfach mal<br />
nett unterhalten und austauschen.<br />
Rundum ein schöner Nachmittag.<br />
Ich denke ich kann im Namen aller Eltern sprechen und mich<br />
recht herzlich für diese süße Veranstaltung bedanken.<br />
Julia Heiss mit Tessa<br />
1. Juni 20<strong>11</strong> Kindertag in der Kita<br />
„Am Sonnenplatz“ <strong>Leuna</strong><br />
Der Tag begann mit einem gemütlichen Festmahl, wo alle Kinder<br />
nach Lust und Laune ihren Magen verwöhnen konnten.<br />
Wir möchten uns an dieser Stelle bei Frau Hetzer vom REWE<br />
- Markt <strong>Leuna</strong> für die gesponserten Trinkpäckchen bedanken.<br />
Jede Erzieherin bot in ihrem Gruppenraum Spiele für alle Kinder<br />
an.<br />
Die Entscheidung wo geh ich hin, war nicht leicht.<br />
Die Angebote<br />
· Stuhlpolka<br />
· Sackhüpfen<br />
· Tauziehen<br />
· Würstchen schnappen<br />
waren von den Kindern umlagert.<br />
Die Preise für diese Spiele wurden von den <strong>Stadt</strong>werken - <strong>Leuna</strong><br />
gesponsert.<br />
Auch TVS Personalfirma GmbH <strong>Leuna</strong> überraschte unsere Kinder<br />
an diesem Tag mit Malheften und Buntstiften sowie mit Fischen<br />
für unser Aquarium.<br />
Alle Erzieher, Eltern und Freunde halfen mit, den Kindertag zu<br />
einem erlebnisreichen Tag für die Kinder zu gestalten.<br />
das Erzieherteam der Kita<br />
sagt allen Danke!
Sport frei!!!<br />
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 36<br />
Die Sektion Hockey vom TSV <strong>Leuna</strong> lud am 09.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong> ins<br />
Stadion <strong>Leuna</strong> zum sportlichen Wettkampf ein.<br />
Gemeinsam mit zwei weiteren Kitas wetteiferten wir um den begehrten<br />
Wanderpokal.<br />
Alle gaben ihr Bestes und so konnten unsere Kinder diesmal den<br />
Pokal mit in die Kita nehmen.<br />
Es war ein super organisiertes Sportfest mit vielen Überraschungen<br />
für alle Kinder.<br />
Wir möchten uns bei allen Organisatoren, Helfern und Sponsoren<br />
bedanken, die dafür sorgten, dass wir rundum einen<br />
super Tag erleben konnten.<br />
Kinder und Erzieherinnen<br />
Kita „Am Sonnenplatz“<br />
<strong>Leuna</strong><br />
Kindergarten Zwergenhügel in <strong>Leuna</strong>:<br />
„Die Heinzelmännchen auf großer Radtour“<br />
Am 12. Mai 20<strong>11</strong> begaben sich die Kinder der „Heinzelmännchengruppe“<br />
zusammen mit ihrer Erzieherin, Frau Geßner, und<br />
ihren Eltern auf „große“ Radtour.<br />
Die Aufregung unter den Kinder war sehr groß, als wir Eltern um<br />
14.00 Uhr am Kindergarten eintrafen. Endlich konnte es losgehen<br />
!!!<br />
Unser Ziel war der Spielplatz im Kurpark in Bad Dürrenberg. Entlang<br />
der Saale-Radwanderweges radelten die Kinder mit großem<br />
Elan bis zu unserem Zwischenstopp, dem Spielplatz am<br />
Wasserwerk Daspig. Nach einer kurzen Pause setzte sich unsere<br />
Radgruppe wieder in Bewegung. Das Ziel in Bad Dürrenberg<br />
war schnell erreicht, sodass die Kinder den Spielplatz rasch in<br />
Beschlag nehmen konnten. Von Müdigkeit keine Spur rannten<br />
die Kinder voller Freude über den Spielplatz, während es sich<br />
die Eltern auf den Picknickdecken bequem machten und die<br />
Proviantpakete auspackten. Bei netten Gesprächen und all den<br />
mitgebrachten Leckereien verging die Zeit wie im Flug, sodass<br />
die Kinder sich am Ende garnicht voneinander trennen wollten.<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Auf dem Heimweg waren sich alle einig, daß es ein sehr schöner<br />
„Mama-Papa Tag“ war, der unbedingt wiederholt werden sollte.<br />
Vielen Dank an Frau Geßner für den schönen Nachmittag und<br />
die liebevolle Betreuung unserer Kinder!<br />
K. Bartkowiak im Namen der Eltern der “ Heinzelmänchen“<br />
Drei tolle Tage in der Kita“ Zwergenhügel“<br />
Mit einem wunderschönen Märchenspiel des Puppentheaters<br />
“Karambambolo“ eröffneten wir unsere Kindertags Woche.<br />
Am 2. Tag kamen alle Kinder mit prall gefüllten Rucksäcken und<br />
guter Laune in der Kita.<br />
Gemeinsam gingen wir zur Straßenbahn, die uns nach Bad Dürrenberg<br />
brachte.<br />
Wir wanderten die Saale entlang, bestaunten den schönen Kurpark<br />
mit dem großen Gradierwerk und trafen uns zum Picknick<br />
und Toben auf dem schönen Spielplatz.<br />
Erschöpft, aber voller neuer Eindrücke kamen wir zurück in die<br />
Kita.<br />
Höhepunkt unserer kleinen Festwoche, war die Kindertagsfeier<br />
am 1. Juni.<br />
Alle Kinder kamen trotz Regen mit guter Laune, bunt geschmückten<br />
Rollern, Puppenwagen usw. zu unserer Party.<br />
Im ganzen Haus konnten die Kinder sich bei Sportspielen, beim<br />
Kinderschminken und an der Bastelstraße erfreuen. Eine besondere<br />
Überraschung war der Eiswagen über den sich alle Kinder<br />
sehr freuten.<br />
Am Nachmittag kam Frau Witzel zu uns und veranstaltete eine<br />
Kinderdisco, dafür möchten wir uns recht herzlich bedanken.<br />
Für alle Kinder und Erzieher waren es drei tolle Tage, an die wir<br />
uns noch gern erinnern.<br />
Wir möchten uns ganz herzlich bei Fam. Gühne, die uns das Eis<br />
spendierte, bedanken. Außerdem ein Dankeschön an die Firma<br />
Eurowasser, die uns den Preis brachte.<br />
Auch ein Dankeschön an alle Eltern, die uns bei der Durchführung<br />
unseres Festes unterstützt haben!<br />
Das Erzieherteam der Kita „Zwergenhügel“ in <strong>Leuna</strong>
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
U21 WM-Qualifiktation (m) in Spergau<br />
DVV-Team für WM qualifiziert<br />
Spannung, Dramatik und ein glückliches Ende gab es bei der<br />
U21 WM-Qualifikation in Spergau: Die deutsche Mannschaft<br />
qualifizierte sich durch ein 3 : 2 (21 - 25, 26 - 24, 25 - 18, 24<br />
- 26, 15 - 9) vor 560 begeisterten Zuschauern über Italien für<br />
die WM-Endrunde in Brasilien. Deutschland und Italien waren<br />
am Ende des Turniers punktgleich, doch Deutschland hatte zum<br />
einen drei Siege und zudem das bessere Satzverhältnis. Bitter<br />
für die Italiener, denn für sie reichte es auch als Gruppenzweiter<br />
nicht zur WM-Qualifikation. Punktbeste deutsche Spieler waren<br />
Philipp Bergmann (27) und Jan-Philipp Marks (18).<br />
Nach einem wahren Volleyball-Krimi konnte sich Team Deutschland<br />
für die Junioren-Weltmeisterschaft qualifizieren. Gegen Italien, das<br />
bisher beide Spiele gewonnen hatten, entwickelte sich ein Spiel<br />
auf Augenhöhe, nach einem Ass von Oskar Klingner führte die<br />
DVV-Auswahl zum ersten Mal (<strong>11</strong> : 10). Italien war aber zu Beginn<br />
des Matches vor allem im Block sehr stark, dies bekam auch der<br />
deutsche Kapitän Björn Höhne zu spüren, er wurde zum 18 : 21<br />
geblockt und Italien sicherte sich den ersten Durchgang (21 : 25). In<br />
Durchgang Nr. 2 setzte sich die DVV-Auswahl nach zwei Assen von<br />
Jan-Philipp Marks schnell auf <strong>11</strong> : 5 ab, doch Italien kämpfte sich<br />
wieder heran, und der Satz wurde in der Verlängerung durch eine<br />
schlechte Annahme der Italiener entschieden (26 : 24). Der dritte<br />
Satz ähnelte dem vorangegangenen, Deutschland in Aufschlag<br />
und Annahme deutlich besser als im ersten Satz. Vor allem Paul<br />
Sprung, der im Anschluss der Partie zum besten Blocker des Turniers<br />
gewählt wurde, packte ein um das andere Mal entschieden zu<br />
(10 : 4). Zwar kam Italien zum 16 : 15 noch einmal heran, doch vor<br />
allem Diagonalangreifer Philipp Arne Bergmann zeigte seine Qualitäten<br />
im Angriff und Deutschland führte 2 : 1 nach Sätzen (25 : 18).<br />
Die deutsche und die estländische Mannschaft bei der Eröffnung<br />
in Spergau<br />
Die Bürgermeisterin der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>, Dr. Hagenau (2. v. l.), überbrachte<br />
beim Abschlussspiel am Sonntag Gastgeschenke für<br />
jede Mannschaft.<br />
Außerdem im Bild: Dr. Brenner (l.), Vorstand vom Chemie Volley<br />
Mitteldeutschland e. V. und die besten Spieler vom Wochenende<br />
mit ihrer Auszeichnung<br />
37 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Der vierte Satz war an Spannung nicht zu überbieten, die Führung<br />
wechselte hin und her, die DVV-Auswahl hatte dann beim<br />
Stand von 24 : 23 den ersten Matchball, doch Italien konnte<br />
abwehren und seinerseits den ersten Satzball nutzen (24 : 26),<br />
der Tiebreak musste die Entscheidung über das Ticket nach<br />
Brasilien bringen. In diesem startete die DVV-Auswahl perfekt,<br />
Jan-Philipp Marks nach Block zum 3 : 1. Nach einer Abwehr<br />
von Paul Sprung, die auf der Linie landete, wurden die Seiten<br />
gewechselt (8 : 4), die Halle stand Kopf und trieb die U21-Nationalmannschaft<br />
immer weiter an. Der Widerstand der Italiener<br />
schien gebrochen und Jan-Philipp Marks blieb es vorbehalten,<br />
den Matchball zum vielumjubelten 15 : 9 in das Feld der Italiener<br />
zu versenken. Der Jubel kannte anschließend auf dem Spielfeld<br />
keine Grenzen, die Spieler lagen sich freudetrunken in den Armen,<br />
das Ticket zur WM in Brasilien war gelöst!<br />
Ergebnisse der Spiele<br />
20.05. Estland Deutschland 2 : 3<br />
20.05. Griechenland Italien 0 : 3<br />
21.05. Deutschland Griechenland 3 : 0<br />
21.05. Italien Estland 3 : 1<br />
22.05. Griechenland Estland 3 : 2<br />
22.05. Italien Deutschland 2 : 3<br />
Chemie Volley Mitteldeutschland e. V.<br />
Sportfestes der Raffinerie Mitteldeutschland<br />
GmbH<br />
4. Mai 20<strong>11</strong><br />
Ein blauer Himmel, jede Menge Sonnenschein, eine wie immer<br />
perfekte Organisation durch die Sportgemeinschaft Spergau,<br />
dazu eine Rekordteilnehmerzahl begeisterter aktiver Sportlerinnen<br />
und Sportler- das waren die äußeren Umstände bei der vierzehnten<br />
Auflage des Sportfestes der Raffinerie Mitteldeutschland<br />
GmbH auf den Sportanlagen der SG Spergau.<br />
Standen in den letzten Jahren die Aktivitäten der Erwachsenen<br />
im Mittelpunkt, so war es in diesem Jahr ein „Sportfest der ganzen<br />
Familien“. Während die Erwachsenen insbesondere auf der<br />
Kegelbahn in der Jahrhunderthalle, auf den Volleyballfeldern<br />
sowie auf den Fußballfeldern den sportlichen Leidenschaften<br />
nachgingen, war ein Extra-Programm für die Kinder aller Altersklassen<br />
organisiert. Beginnend bei den Schminktischen, über<br />
die attraktive Hüpfburg bis hin zum Reiten auf den eleganten<br />
Pferden, war alles da, was Kinderherzen höher schlagen ließ,<br />
natürlich auch ein Clown.<br />
Eine besondere Attraktion hatte sich die Spergauer Freiwillige<br />
Feuerwehr einfallen lassen. Bei der Fahrt mit einem echten<br />
Feuerwehrauto - teilweise mit Blaulicht - bis hin zum Zielen auf<br />
Büchsen mit dem Wasserstrahl sowie beim richtigen „Löscheinsatz“<br />
an einer Hausattrappe schlugen die Kinderherzen höher.<br />
So wunderte es nicht, dass bei den abschließenden Siegerehrungen<br />
alle Sieger mit Stolz ihre Pokale sowie die Ehrengeschenke<br />
entgegennahmen.<br />
So konnte beim Kegeln die Mannschaft vom Betriebsrat den Pokal<br />
erkämpfen wie beim Einzel der Frauen Katja Härzer und bei<br />
den Männern Jens Wegnershausen.<br />
Im Volleyballturnier wurde die Mannschaft der Yeti`s Sieger,<br />
während im Fußball die Freizeitmannschaft der SG Spergau den<br />
Pokal erkämpfte.<br />
Sieger beim Basketballzielwurf wurden Tom Behrends bei den<br />
Kindern, Izabel Topalovic bei den Frauen und Robert Wendling<br />
bei den Männern.<br />
Beim Dart konnte eine Dame den Sieg erkämpfen Manuela<br />
Woigk ließ in diesem Wettbewerb alle Männer „alt aussehen“.<br />
Abschließend konnte der Pressesprecher der Raffinerie, Herr<br />
Olaf Wagner, ein außerordentlich positives Resümee ziehen, bedankte<br />
sich nochmals bei den vielen ehrenamtlichen Helfern und<br />
den Organisatoren der gelungenen Veranstaltung und nahm von<br />
der SG Spergau das Versprechen mit, auch im nächsten Jahr<br />
beim 15. Raffinerie-Sportfest vielleicht die Attraktivität nochmals<br />
zu erhöhen.<br />
D. Becherer
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 38<br />
Spergauer Turnerinnen weiter auf dem Weg<br />
nach oben<br />
Die Jahn-Turnhalle in der Saalestadt Halle war der Austragungsort<br />
für die Regionalbereichsmeisterschaft der Turnerinnen aus<br />
dem Süden Sachsen-Anhalts. Bei diesem Wettkampf ging es<br />
nicht nur um den Titel innerhalb dieses Turnbereichs, sondern<br />
vor allem um die Ermittlung der Qualifikanten für die in Haldensleben<br />
stattfindende Landesbesten-Ermittlung in der Leistungsklasse<br />
KM4, das sind die Mädchen im Alter bis zu 10 Jahren.<br />
Zum ersten Mal traten die jüngsten Aktiven der SG Spergau bei<br />
einem solch großen Wettkampf an die Geräte, entsprechend war<br />
natürlich die Nervosität. Trotzdem zeigten sie recht beachtliche<br />
Übungen.<br />
Am besten gelang es Jasmin Haase, die am Sprunggerät ihren<br />
stärksten Auftritt hatte.<br />
Unter den 31 Teilnehmerinnen kam sie an diesem Gerät auf Platz<br />
vier und turnte auch an den anderen Geräten recht sauber. So<br />
konnte sie sich ebenso wie Josephine Kiepsch direkt für die<br />
Landesbesten-Ermittlung qualifizieren, während die gerademal<br />
8 Jahre alte Anna Fassian als Ersatzturnerin nominiert wurde.<br />
D. Becherer<br />
Abteilungsleiter<br />
TSG Horburg u. U. - Classic Kegeln<br />
Himmelfahrtspokal der Donnerstagstrainingsgruppe<br />
Traditionell bildete der Himmelfahrtstag einen Höhepunkt für die<br />
Donnerstagskegler nach Beendigung der Punktspielserie.<br />
Gespielt wurde um den Wanderpokal mit eingraviertem Siegernamen<br />
über 30 Volle und 30 Räumer.<br />
Begrüßen konnten wir auch unsere Mitglieder aus dem Bayerischen<br />
Wald, Günther Drews und Rüdiger Peball.<br />
Pünktlich um 16.00 Uhr eröffnete der Gruppenleiter Reinfried<br />
Asmuß diesen Wettkampf und die ersten beiden Teilnehmer gingen<br />
an den Start.<br />
Der oftmalige Cupgewinner Horst Krumpe sah wieder wie der<br />
Sieger aus, wurde aber zunächst vom Zweitstarter Erhard Gerold<br />
abgefangen. Beide erreichten 257 Holz. In diesem Fall entschieden<br />
die besseren Räumer über die Platzierung. Hier hatte<br />
Horst Krumpe die Nase vorn.<br />
Als nächste Starter kamen der Vereinsmeister Eckbert Friedrich<br />
mit Günther Drews auf die Bahn.<br />
Trotz aller Bemühungen erreichte E. Friedrich nicht sein selbst<br />
gestecktes Ziel und kam auf 221 Holz.<br />
Sportfreund Drews erreichte trotz Trainingsausfall 174 Holz.<br />
Nun starteten die Geheimfavoriten Reinfried Asmuß und Uwe<br />
Wachsmuth. Beide lieferten sich ein spannendes Duell. Von R.<br />
Asmuß wurden gute 240 Holz erreicht und für U. Wachsmuth<br />
konnten wir die Bestleistung von 265 Holz eintragen.<br />
Als letzter Starter ging unser Gast aus Bischofsgrün, Rüder Peball,<br />
an den Start. Er erreichte 153 Holz.<br />
Somit stand der diesjährige Pokalgewinner fest.<br />
Außer Konkurrenz startete noch unser ältester aktiver Kegler<br />
Herbert Engelmann. Er zeigte den Jüngeren, zu welchen Leistungen<br />
ein Veteran fähig ist.<br />
Ergebnisliste<br />
1. Uwe Wachsmuth 265 Holz<br />
2. Horst Krumpe 257 Holz<br />
3. Erhard Gerold 257 Holz<br />
4. Reinfried Asmuß 240 Holz<br />
5. Eckbert Friedrich 221 Holz<br />
6. Günther Drews 174 Holz<br />
7. Rüdiger Peball 153 Holz<br />
8. Herbert Engelmann außer Konkurrenz<br />
Der Sieger bekam dann den Pokal überreicht und die drei Erstplatzierten<br />
erhielten Urkunden.<br />
Wir danken allen Helfern, welche zum Gelingen beigetragen haben.<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Besonderer Dank an die Ortschaften, die Fa. Golembus, die<br />
Sportlergaststätte, Frau Asmuß und den Helfern bei der Reinigung<br />
der Wettkampfanlage.<br />
Zur Information noch Ergebnisse der Teilnehmer<br />
unseres Vereins am 12. Messecup 20<strong>11</strong> FC Sachsen<br />
Leipzig 1990 e. V.<br />
Damen<br />
Friedrich, Yvonne 426 Holz 4. Platz<br />
Brost , Katharina<br />
Seniorinnen A<br />
412 Holz 8. Platz<br />
Winkler, Birgit 362 Holz 5. Platz<br />
Brost, Martina 347 Holz 7. Platz<br />
Gerste, Martina 329 Holz 8. Platz<br />
Asmuß, Reglindis<br />
Damen Paar<br />
251 Holz 10. Platz<br />
Brost/Friedrich<br />
Seniorinnen A Paar<br />
838 Holz 2. Platz<br />
Asmuß/Winkler 683 Holz 3. Platz<br />
Gerste/Brost<br />
Herren<br />
676 Holz 4. Platz<br />
Sitte, Uwe 427 Holz 4. Platz<br />
Beyer, Rene 417 Holz 6. Platz<br />
Beyer, Volker 396 Holz 14. Platz<br />
Nerlich, Andre<br />
Herren Paar<br />
390 Holz 15. Platz<br />
Sitte/Beyer R. 844 Holz 3. Platz<br />
Nerlich/Beyer V.<br />
Senioren B<br />
786 Holz 7. Platz<br />
Wächter, Herbert 413 Holz <strong>11</strong>. Platz<br />
Krumpe, Horst 408 Holz 13. Platz<br />
Mätzschker, Horst 4<strong>06</strong> Holz 17. Platz<br />
Gerold, Erhard<br />
Senioren B/Paar<br />
4<strong>06</strong> Holz 18. Platz<br />
Krumpe/Wächter 821 Holz 6. Platz<br />
Gerold/Mätzschker<br />
Gut Holz!<br />
Erhard Gerold<br />
812 Holz 9. Platz<br />
Erfolgreiche Qualifikation<br />
Am 28.05.20<strong>11</strong> fanden in der Turnhalle des PTSV<br />
Halle die Regionalmeisterschaften des Regionalbereichs<br />
Süd im Gerätturnen statt. Dieser Wettkampf dient als Qualifikationswettkampf<br />
für die Landesmeisterschaften Mitte Juni in Haldensleben.<br />
Im 1. Durchgang turnten die Mädchen im Alter von 7 - 10 Jahren<br />
in der Leistungsklasse KM 4. Neben 31 Turnerinnen aus Halle, Laucha<br />
und Spergau, turnte Lena Trotte ihren 1. Wettkampf für Chemie <strong>Leuna</strong>.<br />
Gleich am ersten Gerät, dem Balken, erturnte sich Lena ihre<br />
höchste Punktzahl. Auch an den anderen Geräten zeigte sie stabile<br />
Übungen, die am Ende mit einem guten 6. Platz belohnt wurden.<br />
Damit darf sie sich am 18.<strong>06</strong>. in Haldensleben mit den besten<br />
Turnerinnen ihrer Altersklasse aus Sachsen-Anhalt messen.<br />
Jörg Schreyer<br />
Übungsleiter Chemie <strong>Leuna</strong>
TSV <strong>Leuna</strong> 1919 e. V.<br />
Abteilung Fußball<br />
1. Mannschaft<br />
Auswertung Spielserie 2010/20<strong>11</strong><br />
Landesklasse 6<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Die Spielserie 2010/20<strong>11</strong> ist Geschichte und für die Fußballer<br />
nicht optimal gelaufen. Schon im Vorfeld war dem Trainerstab<br />
klar, dass das Ziel eigentlich nur Klassenerhalt heißen konnte,<br />
denn mit dem kleinen Spielerkader von 17 Spielern wird es keine<br />
großen Alternativen geben und dies zeigte sich auch im Verlauf<br />
der gesamten Spielzeit. Nur schwer sind die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Kicker in<br />
Gang gekommen, was die schwache Punktausbeute der 1. Halbserie<br />
zeigte, mit nur 2 Siegen und 3 Remis war man Punktgleich<br />
mit den Teams auf den Abstiegsrängen. Mit 9 Punkten und das<br />
bessere Torverhältnis stand man auf dem ersten Nichtabstiegsplatz.<br />
Grund der schlechten Platzierung und die magere Punktebilanz<br />
war die große Verletzungsmisere. Von Woche zu Woche<br />
wusste das Trainergespann Schikore/Brose nicht wer am nächsten<br />
Spieltag auflaufen sollte. Durch viele Umstellungen und taktische<br />
Veränderungen konnte die Mannschaft ihr wahres Leistungsvermögen<br />
nie abrufen. So wurden manche Spiele verloren,<br />
in denen eigentlich mehr drin gewesen war, doch am Ende das<br />
nötige Glück fehlte. Der längere Ausfall durch Verletzungen von<br />
Goloiuch, Grulich, N. Lorber, Pires und Hammerschmidt konnte<br />
die Mannschaft nicht kompensieren und die Anschlusskader<br />
waren oft nicht in der Lage die Lücken zu schließen. Trotzdem<br />
hat sich die Truppe für die Rückrunde viel vorgenommen und es<br />
ging langsam aber sicher stets Berg auf.<br />
In der Rückrunde konnte Torsten Schulze nach Verletzung und<br />
Rückkehr von VfB IMO Merseburg die Mannschaft durch seine<br />
Erfahrung und Übersicht aus der Misere führen. Langzeit Verletzte<br />
standen wieder zur Verfügung und nun begann die Punktejagd.<br />
Die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> spielten nun wieder ordentlich mit und die<br />
Mannschaft zeigte teilweise sehr guten Fußball und harmonierte<br />
als Einheit.<br />
Die Trainer konnten nun wieder spielerisch und taktisch mehr<br />
Varianten abrufen und dies ging voll auf, denn in der 2. Halbserie<br />
konnte die Mannschaft mit 8 Siegen und einem Remis 25 Punkte<br />
erkämpfen. Trotzdem mussten die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> immer wieder<br />
Kräfte frei setzen und alles geben, auch wenn es öfter weh tat.<br />
Man hatte immer das Abstiegsgespenst vor Augen und am Ende<br />
begann wieder das große Zittern, denn das Verletzungspech erwischte<br />
die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> erneut.<br />
Die letzten Begegnungen wurden teilweise nur mit <strong>11</strong> oder 12<br />
Spielern absolviert und erst 3 Spiele vor Schluss konnte der<br />
Klassenerhalt erkämpft werden und dies merkte man nicht nur<br />
Spielern und Funktionären an, auch die treuen Fans waren froh<br />
und erleichert, dass man den Abstieg verhindern konnte. Die<br />
Mannschaft hat sich mit dem Klassenerhalt selbst belohnt, ist<br />
sie doch am Ende als geschlossene Einheit aufgetreten und alles<br />
gegeben, dass muss man ihr hoch anrechnen. Einige spielten<br />
über ihre Grenzen und dies zeigte, die Moral und das wir<br />
Gefühl haben die Truppe stark gemacht und am Ende die Zielstellung<br />
„Klassenerhalt“ erreicht.<br />
Nun geht die Mannschaft in ihren mehr als verdienten Urlaub,<br />
um die vielen kleinen und großen Wehwehchen auszukurieren.<br />
Für die Mannschaftsleitung und den Trainerstab bleibt nicht viel<br />
Zeit, denn man richtet den Blick schon wieder nach vorn. Es gilt<br />
für die neue Spielserie eine starke Mannschaft auf zu bauen, die<br />
nicht wieder von Beginn an gegen den Abstieg spielt. Sicher<br />
wird es wie in jedem Verein personelle Veränderungen geben,<br />
die nicht ausbleiben. Bei Abgängen sollten natürlich auch Zugänge<br />
kommen und daran wird auf Hochtouren gearbeitetes<br />
bleibt nicht viel Zeit und man muss schauen wer uns verstärken<br />
kann, es wird mit Sicherheit nicht einfach, doch einiges ist<br />
machbar.<br />
Um für die neue Serie optimal gerüstet zu sein, wird sich die<br />
Mannschaft im Training und bei Testspielen das nötige Selbstvertrauen<br />
und Kondition holen.<br />
39 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Fußballer möchten sich natürlich bei ihren treuen<br />
Fans, den Fördermitgliedern, besonders bei ihren Sponsoren<br />
ohne die nichts geht, dem Vorstand des TSV <strong>Leuna</strong> 1919 e. V.<br />
und der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>, für die großartige Unterstützung bedanken.<br />
Ohne den Zusammenhalt aller Fußballbegeisterten könnten<br />
wir unserem geliebten Hobby nicht nach gehen.<br />
Wir hoffen und bauen auch auf die Unterstützung und Hilfe für<br />
die kommende Spielserie 20<strong>11</strong>/2012, die mit Sicherheit nicht<br />
leichter wird.<br />
Nochmals ein großes Dankeschön an alle!!!<br />
Mit sportlichem Gruß<br />
Gisbert Schmidt<br />
Mannschaftsleiter<br />
1. Mannschaft<br />
Spielplan 1. Männer Landesklasse 6<br />
Spielserie 2010/20<strong>11</strong><br />
1. Halbserie<br />
So., 08.08.10<br />
14.00 Uhr<br />
Sa., 21.08.10<br />
SV BW Zorbau - TSV <strong>Leuna</strong> 1 3 : 2<br />
15.00 Uhr<br />
Sa., 28.08.10<br />
TSV <strong>Leuna</strong> 1 - RW Weißenfels 1 : 3<br />
15.00 Uhr<br />
Sa., 04.09.10<br />
SV Teuchern - TSV <strong>Leuna</strong> 1 2 : 2<br />
15.00 Uhr<br />
Sa., <strong>11</strong>.09.10<br />
TSV <strong>Leuna</strong> 1 - Naumburger BC 1 : 2<br />
15.00 Uhr<br />
Sa., 18.09.10<br />
VfL Querfurt - TSV <strong>Leuna</strong> 1 3 : 2<br />
15.00 Uhr<br />
Sa., 25.09.10<br />
TSV <strong>Leuna</strong> 1 - ESG Halle 0 : 4<br />
15.00 Uhr<br />
So., 03.10.10<br />
1. FC Weißenfels - TSV <strong>Leuna</strong> 1 3 : 2<br />
14.00 Uhr<br />
Sa., 16.10.10<br />
TSV <strong>Leuna</strong> 1 - GW Langeneichstädt 2 : 2<br />
15.00 Uhr BSV Ammend. 2 - TSV <strong>Leuna</strong> 1 1 : 4<br />
Sa., 23.10.10.<br />
15.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - Naumburger SV/2 4 : 0<br />
Sa., 30.10.10<br />
15.00 Uhr<br />
Sa., <strong>06</strong>.<strong>11</strong>.10<br />
TSV <strong>Leuna</strong> 1 - SV Eintr. Profen 1 : 1<br />
14.00 Uhr<br />
Sa., 13.<strong>11</strong>.10<br />
SV Großgrimma - TSV <strong>Leuna</strong> 1 2 : 1<br />
14.00 Uhr<br />
Sa., 27.<strong>11</strong>.10<br />
TSV <strong>Leuna</strong> 1 - VfB Nessa 1 : 3<br />
14.00 Uhr<br />
Sa., 04.12.10<br />
1. FC Zeitz - TSV <strong>Leuna</strong> 1 4 : 1<br />
13.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - VfL Halle 96/2 1 : 2<br />
2. Halbserie<br />
Sa., <strong>11</strong>.12.10<br />
13.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - BW Zorbau 0 : 1<br />
Sa., 12.02.<strong>11</strong><br />
14.00 Uhr RW Weißenfels - TSV <strong>Leuna</strong> 1 4 : 3<br />
Sa., 19.02.<strong>11</strong><br />
14.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - SV Teuchern 3 : 1<br />
Sa., 26.02.<strong>11</strong><br />
14.00 Uhr Naumburger BC - TSV <strong>Leuna</strong> 1 4 : 2<br />
Sa., 05.03.<strong>11</strong><br />
15.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - VfL Querfurt 3 : 4<br />
Sa., 12.03.<strong>11</strong><br />
15.00 Uhr ESG Halle - TSV <strong>Leuna</strong> 1 2 : 2<br />
Sa., 19.03.<strong>11</strong><br />
15.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - 1. FC Weißenfels 3 : 2<br />
Sa., 02.04.<strong>11</strong><br />
15.00 Uhr GW Langeneist. - TSV <strong>Leuna</strong> 1 0 : 4<br />
Sa., 09.04.<strong>11</strong><br />
15.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - BSV Ammendorf 2 2 : 1<br />
Sa., 16.04.<strong>11</strong><br />
15.00 Uhr Naumb. SV/2 - TSV <strong>Leuna</strong> 1 0 : 3
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 40<br />
Sa., 07.05.<strong>11</strong><br />
15.00 Uhr SV Eintr. Profen - TSV <strong>Leuna</strong> 1 4 : 4<br />
Sa., 14.05.<strong>11</strong><br />
15.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - SV Großgrimma 5 : 3<br />
Sa., 21.05.<strong>11</strong><br />
15.00 Uhr VfB Nessa - TSV <strong>Leuna</strong> 1 3 : 0<br />
Sa., 28.05.<strong>11</strong><br />
15.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - 1. FC Zeitz 6 : 1<br />
Sa., 04.<strong>06</strong>.<strong>11</strong><br />
15.00 Uhr VfL Halle 96/2 - TSV <strong>Leuna</strong> 1 3 : 1<br />
Name Spiele Ausw. Einw. Gelb G/R R Tore<br />
Arndt 29 2 2<br />
Bernhardt, C. 19 6 2 4 1 1<br />
Bernhardt, T. 7 1 1 1 1<br />
Degner 28 3 1 12<br />
Dreßler 2<br />
Goloiuch 22 1 1<br />
Grulich 17 2 3<br />
Hammersch. 25 1 2 8 20<br />
Heinecke 12 5 5 1 1<br />
Lorber, N. 21 4 5 1<br />
Lorber, R. 28 2 4 4 5<br />
Motz, F. 24 4 4 2<br />
Motz, St. 8 2 6 1<br />
Mumendey 7 2 3<br />
Pires 21 3<br />
Pflock 20 1 2<br />
Schimpf 27 2 7<br />
Schulze, M. 28 1 1 9<br />
Schulze, T. 7 1 1<br />
Wenzel 14 2 1 4<br />
Spielserie 2010/20<strong>11</strong><br />
Platz: <strong>11</strong>, Tore: 67 : 69, Punkte: 35<br />
Siege: 10, Remis: 5, Verloren: 15<br />
Karten: Gelb: 40, R/G: 1, Rot: 0<br />
Eingesetzte Spieler: 20<br />
Fairnistabelle: 2. Platz<br />
Abschlusstabelle:<br />
1. Blau-Weiß Zorbau 30 66 : 27 66<br />
2. 1. FC Weißenfels 30 62 : 37 59<br />
3. VfB Nessa 30 64 : 35 55<br />
4. VfL Halle 96 II 30 55 : 34 52<br />
5. 1. FC Zeitz 30 50 : 42 50<br />
6. SV Teuchern 30 56 : 56 50<br />
7. ESG Halle 30 42 : 37 47<br />
8. VfL Querfurt 30 40 : 44 43<br />
9. SV Großgrimma 30 35 : 33 39<br />
10. Rot-Weiß Weißenfels 30 51 : 59 37<br />
<strong>11</strong>. TSV <strong>Leuna</strong> 36 67 : 69 35<br />
12. Naumburger BSC 30 36 : 42 34<br />
13. Naumburger SV II 30 42 : 51 31<br />
14. BSV Ammendorf II 30 25 : 47 24<br />
15. Eintracht Profen 30 37 : 67 24<br />
16. GW Langeneichstädt 30 28 : 76 9<br />
Sommervorbereitung 1./2.Männer 20<strong>11</strong><br />
Sa., 09.07.<strong>11</strong><br />
15.00 Uhr SV Braunsbedra 1 - TSV <strong>Leuna</strong> 1<br />
Mi., 13.07.<strong>11</strong><br />
18.00 Uhr BW Günthersdorf 1 - TSV <strong>Leuna</strong> 1<br />
Sa., 16.07.<strong>11</strong><br />
14.00 Uhr SV Eintr. B. Dürrb. 1 - TSV <strong>Leuna</strong> 2<br />
13.00 Uhr Fort. Leißling 1 - TSV <strong>Leuna</strong> 1<br />
Mi., 20.07.<strong>11</strong><br />
18.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - Einheit Halle 1<br />
Sa., 23.07.<strong>11</strong><br />
12.45 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 2 - SV Braunsbedra 2<br />
15.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - VfB IMO Merseburg 1<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Fr. - So., 29. - 31.07.<strong>11</strong><br />
Trainingslager Gehlberg mit Spiel<br />
Sa., <strong>06</strong>.08.<strong>11</strong><br />
13.00 Uhr SV Großgräfendorf 2 - TSV <strong>Leuna</strong> 2<br />
15.00 Uhr SV Großgräfendorf 1 - TSV <strong>Leuna</strong> 1<br />
Sa., 13.08.<strong>11</strong><br />
13.00 Uhr TSG Wörmlitz/Böllb. 2 - TSV <strong>Leuna</strong> 2<br />
15.00 Uhr Kreispokal 1. Hauptrunde<br />
Sa., 20.08.<strong>11</strong><br />
15.00 Uhr Punktspielstart<br />
Änderungen sind möglich und laufen nur über SK Gisbert<br />
Schmidt!<br />
Gisbert Schmidt<br />
Mannschaftsleiter<br />
1. Mannschaft<br />
Faustball<br />
Alle Nachwuchsmannschaften haben sich für die<br />
Landesmeisterschaften qualifiziert<br />
Mit teilweise sehr guten Leistungen in den Vorrundenspielen haben<br />
sich die 5 Nachwuchsmannschaften der Spielgemeinschaft<br />
MSV Buna-Schkopau/TSV <strong>Leuna</strong> für die gemeinsamen Landesmeisterschaften<br />
Sachsens und Sachsen-Anhalts am 2./3. Juli<br />
20<strong>11</strong> in St. Egidien qualifiziert.<br />
Dabei starteten die beiden U 10 Mannschaften am 7. Mai in<br />
Glauchau-Rothenbach mit einem punktemäßig guten Ergebnis<br />
in die Feldsaison 20<strong>11</strong>. In einer Doppelrunde trafen die beiden<br />
Mannschaften der U 10 auf den Gastgeber. Während die erste<br />
Mannschaft trotz einiger spielerischer Mängel ihre Spiele gegen<br />
den Gastgeber mit <strong>11</strong> : 7/<strong>11</strong> : 9 bzw. <strong>11</strong> : 8/<strong>11</strong> : 7 gewann, verlor<br />
die zweite Mannschaft je ein Spiel gegen Glauchau Rothenbach.<br />
(7 : <strong>11</strong>/<strong>11</strong> : 9/7 : <strong>11</strong>).<br />
Einen stärkeren Eindruck hinterließ dann unsere erste Mannschaft<br />
bei ihrem Rückrundenspiel am 21. Mai. Sie wurde durch<br />
klare Siege gegen unsere zweite Mannschaft (<strong>11</strong> : 6/<strong>11</strong> : 5/<strong>11</strong> : 6/<strong>11</strong> : 6)<br />
und gegen Glauchau Rothenbach (<strong>11</strong> : 4/<strong>11</strong> : 8/13 : <strong>11</strong>/<strong>11</strong> : 8) Gruppenerster<br />
vor Glauchau Rothenbach und unserer zweiten Mannschaft.<br />
Am 14. Mai begann die U 12 weiblich in Glauchau ihre Vorrundenspiele<br />
in einer gemischten Gruppe. Leider gelang es der<br />
Mannschaft nicht, an die in der Hallensaison gezeigten Leistung<br />
anzuknüpfen. Neben der Umstellung vom Hallenspiel auf das<br />
Feldspiel, lag es vor allen am Zusammenspiel und am kämpferischen<br />
Einsatz, die ein besseres Ergebnis verhinderten. So konnte<br />
nur das Spiel gegen Glauchau-Rothenbach männlich mit 2 : 0<br />
(12 : 10/<strong>11</strong> : 4) gewonnen werden. Die Spiele gegen Glauchau-<br />
Rothenbach weiblich (13 : <strong>11</strong>/7 : <strong>11</strong>) und SG Waldkirchen männlich<br />
(<strong>11</strong> : 9/9 : <strong>11</strong>/3 : <strong>11</strong>) wurden mit 0 : 2 bzw. 1 : 2 verloren.<br />
Eine wesentlich bessere Leistung zeigten unsere Mädchen dann<br />
am 2. Vorrundenspieltag in Zeitz. Unsere Mädchen begannen<br />
das Eröffnungsspiel gegen SG Waldkirchen mit einer konzentrierten<br />
Leistung. In einem spannenden und abwechslungsreichen<br />
Spiel konnten sie mit einer sicheren Abwehr und platzierten<br />
Überschlägen mit <strong>11</strong> : 6 bzw. <strong>11</strong> : 8 gewinnen. Eine leichtere<br />
Aufgabe hatten sie gegen die weibliche Jugend von Motor<br />
Rochlitz. Sie gewannen ohne große Anstrengungen <strong>11</strong> : 1 bzw.<br />
<strong>11</strong> : 6. Auch im dritten Spiel gegen die männliche Jugend der SG<br />
Chemie Zeitz haben sie mit sicherem Zuspiel einen ungefährdeten<br />
<strong>11</strong> : 2 bzw. <strong>11</strong> : 4-Sieg errungen.<br />
Durch die drei Siege belegten sie den 3. Platz in der Vorrunde.<br />
Die U 14 begann am 7. Mai in Zeitz mit einer weiblichen und<br />
einer männlichen Vertretung ihren 1. Spieltag. In der Vorrunde<br />
spielten alle Mannschaften gegeneinander.<br />
Trotz eingespielter 6 : 2 Punkte, mit Siegen gegen Zeitz weiblich mit<br />
2 : 1 (<strong>11</strong> : 3/7 : <strong>11</strong>/<strong>11</strong> : 5), Zeitz männlich mit 2 : 0 (<strong>11</strong> : 5/<strong>11</strong> : 7) und<br />
unsere Jungen mit 2 : 1 (<strong>11</strong> : 6/13 : 15/<strong>11</strong> : 9) sowie einer Niederlage<br />
gegen Groitzsch männlich mit 0:2 (6 : <strong>11</strong>/8 : <strong>11</strong>) enttäuschte die<br />
weibliche U 14. Spielerischer Tiefpunkt war der verlorene Satz<br />
gegen die weibliche U 14 von Zeitz, obwohl phasenweise das
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
spielerische Können gezeigt wurde.<br />
Besser machte es die männliche U 14. Zwar konnte sie nur ein<br />
Spiel gegen Zeitz weiblich mit 2 : 0 (<strong>11</strong> : 6/<strong>11</strong> : 8) gewinnen, aber<br />
in den mit 0 : 2 verlorenen Spielen gegen Groitzsch männlich<br />
(<strong>11</strong> : 13/6 : <strong>11</strong>) und Zeitz männlich (12 : 14/<strong>11</strong> : 9/8 : <strong>11</strong>) wurden<br />
spielerische Defizite durch kämpferischen Einsatz ausgeglichen.<br />
Der zweite Spieltag am 14. Mai in Waldkirchen war durch erhebliche<br />
Personalnot gekennzeichnet.<br />
Durch den Ausfall von 2 Spielerinnen wegen Jugendweihe, ging<br />
auch noch von den verbliebenen 4 Spielerinnen eine verletzt in<br />
den Spieltag. Umso erstaunlicher war, wie die Mädchen diese<br />
Situation meisterten. Kein Vergleich zu dem Spieltag in Zeitz.<br />
Jeder kämpfte für jeden und durch eine sehr gute läuferische Arbeit<br />
wurde die Verletzung der Sportfreundin kompensiert. Dieser<br />
kämpferische Einsatz wurde mit drei Siegen gegen die SG Waldkirchen<br />
männlich (14 : 12/15 : 13), die SG Waldkirchen weiblich<br />
(<strong>11</strong> : 9/<strong>11</strong> : 4) und den SV Eppendorf (<strong>11</strong> : 4/<strong>11</strong> : 4) belohnt.<br />
Damit wurden sie Tabellenerster.<br />
Auch die U 14 männlich ging krankheitsbedingt geschwächt in<br />
diesen Spieltag. Im ersten Spiel gegen den SV Eppendorf gelang<br />
etwas Seltenes. Alle drei Sätze wurden mit der max. möglichen<br />
Punktzahl abgeschlossen.<br />
Die glücklichere Mannschaft war unsere U 14, die das Spiel mit<br />
2 : 1 (15 : 14/14 : 15/15 : 14) gewann. Die Spiele gegen die Waldkirchner<br />
Mannschaften konnten trotz guter kämpferischer Leistungen<br />
nicht gewonnen werden. Beide Spiele wurden mit 0 : 2 (7 : <strong>11</strong>/7 : <strong>11</strong><br />
und 3 : <strong>11</strong>/8 : <strong>11</strong>) verloren.<br />
Den letzten Vorrundenspieltag absolvierten beide Mannschaften<br />
am 28. Mai in Glauchau.<br />
Dabei begannen unsere Mädchen im Spiel gegen Großrückerswalde<br />
männlich sehr konzentriert und gewannen sicher<br />
mit <strong>11</strong> : 2 bzw. <strong>11</strong> : 5. Doch im Spiel gegen Rochlitz männlich<br />
zeigten sie einige Schwächen im Angriff und in der Abwehr. Sie<br />
verloren knapp mit 12 : 10 bzw. <strong>11</strong> : 7. Diese Unsicherheiten<br />
konnten sie leider auch im letzten Spiel gegen Glauchau Rothenbach<br />
weiblich nicht abstellen. Während sie den ersten<br />
Satz mit 9 : <strong>11</strong> noch ausgeglichen gestalten konnten, wurde der<br />
zweite Satz ohne große Gegenwehr mit 2 : <strong>11</strong> verloren. Damit<br />
haben sie die Tabellenführung verspielt und sich trotz der beiden<br />
Niederlagen für die Landesmeisterschaft qualifiziert.<br />
Auch die männliche U14 beendete mit einem Sieg gegen Großrückerswalde<br />
männlich (<strong>11</strong> : 13; <strong>11</strong> : 6; <strong>11</strong> : 8) und zwei Niederlagen<br />
gegen Glauchau weiblich (6 : <strong>11</strong>; 6 : <strong>11</strong>) und Rochlitz<br />
männlich (<strong>11</strong> : 8; 14 : 15; 7 : <strong>11</strong>) die Vorrundenspiele. Damit sind<br />
sie ebenfalls für die Landesmeisterschaften qualifiziert.<br />
Es spielten:<br />
U 10 I: Luca Vogelpohl, Max Schwipper, Conny Giesecke, Simon<br />
Günther, Alexander Ahrendt<br />
U 10 II:<br />
Pauline Kügler, Laura Arnold, Jessica Klose, Anne Valdeig, Melissa<br />
Liermann<br />
U 12 w<br />
Wiebke Reckmann, Lena Giesecke, Luisa Gohla,<br />
Johanna Weber, Melissa Fetic<br />
U 14 m:<br />
Philipp Standke, Max Wullschläger, Peter Hering, Jan Stötzner,<br />
Paul Püschel<br />
U 14 w:<br />
Sarah Vogelpohl, Simone Thierbach, Sarah Köcher, Anne-Sophie<br />
Pelka, Linda Fritsche, Victoria Lauenroth<br />
Horst Jung<br />
<strong>Leuna</strong>´s Handballer folgen Einladung der<br />
Partnerstadt Wesseling<br />
Zum 100-jährigen Bestehen des TUS Wesseling lud die Handballabteilung<br />
der Partnerstadt Wesseling die Handballer des<br />
TSV <strong>Leuna</strong> zum diesjährigen 2. Kronenbusch-Cup ein. Maßgeblich<br />
an der Organisation dieses Events war die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> und<br />
der TSV Präsident Herr Schulze beteiligt.<br />
41 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Letztgenannter ließ es sich auch nicht nehmen als persönlicher<br />
Begleiter der <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Handballer zu agieren.<br />
Der TSV <strong>Leuna</strong> und die <strong>Stadt</strong> unterstützten dieses erstmalige<br />
Event auch finanziell und stellte für die Handballer zwei Busse<br />
zur Verfügung. Zudem wurden Unterkünfte in der <strong>Stadt</strong> Wesseling<br />
den <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Handballern zur Verfügung gestellt. An dieser<br />
Stelle ein Dankeschön an die Wesselinger Organisatoren. Am<br />
Freitagabend stimmten sich die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Handballer auf das<br />
Turnier ein, es wurde Abends an den Kickertischen ausgiebig<br />
gezockt zudem konnte man sich das von Gastgebern bereitgestellte<br />
Kölsch schmecken lassen. Beim gemeinsamen Abendessen<br />
wurden die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> durch den sportlichen Leiter der<br />
Wesselinger Handballabteilung und die stellvertretende Bürgermeisterin<br />
der <strong>Stadt</strong> Wesseling begrüßt.<br />
Samstagmorgen konnten sich die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Handballer am Wesselinger<br />
Rheinufer bei einem tollen Frühstück stärken, um gut in<br />
das Turnier zu starten. Anschließend erkundeten einige <strong><strong>Leuna</strong>er</strong><br />
die Wesselinger Innenstadt, der andere Mannschaftsteil machte<br />
einen Kurztrip nach Köln.<br />
Am Nachmittag stand dann das Turnier um den 2. Kronenbusch-<br />
Cub an. Hier traf der TSV auf gleichwertige Mannschaften. Zu<br />
Beginn des Turniers überreichten TSV Präsident Jürgen Schulze<br />
und Handball Abteilungsleiter Uwe Beier der gastgebenden<br />
Wesselinger Mannschaft einen TSV-Wimpel sowie eine Glastrophäe<br />
des TSV. Ob unsere Kiste Merseburger Bier den Wesselingern<br />
bekommen ist, wissen wir leider noch nicht. Der<br />
2. Kronenbusch-Cup wurde mit 8 Mannschaften in zwei Staffeln<br />
ausgespielt.<br />
Das Turnier begann für den TSV viel versprechend. In der Staffel<br />
I im ersten Spiel spielte <strong>Leuna</strong> zu Beginn gegen den HSV Böcklemünd,<br />
welches <strong>11</strong> : <strong>11</strong>-Unentschieden ausging. Gegen den<br />
späteren Turniersieger Pulheimer SC, gespickt mit Regionalligaspielern<br />
hielt der TSV überraschend gut mit, musste sich aber<br />
in den letzten Spielminuten leider geschlagen geben. Im letzten<br />
Vorrundenspiel konnte der TSV dann gegen die HSG St. Augustin<br />
leider nicht überzeugen und verlor knapp mit 12 : <strong>11</strong>.<br />
Sportlich gesehen, war für den TSV mehr drin, aber dennoch<br />
stand der Spaßfaktor und das Knüpfen von neuen Sportkontakten<br />
im Vordergrund. Die Organisation des Turniers war sehr<br />
professionell. Für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Nach Turnierende<br />
stand dann noch der „Tanz in den Mai“ an, den die<br />
TSV-Handballer gemeinsam mit den Wesselinger Handballern<br />
besuchten. Bei Kölsch, Musik und vielen vielen Leuten wurde<br />
kräftig gefeiert und gelacht. Morgens, nach einem kräftigen<br />
Frühstück ging es dann wieder Richtung <strong>Leuna</strong>.<br />
Die Handballer des TSV möchten sich auf diesem Wege noch<br />
mal sehr herzlich beim TSV <strong>Leuna</strong>, der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> und beim<br />
Präsidenten des TSV Jürgen Schulze für die großzügige Unterstützung<br />
und die Knüpfung des Erstkontaktes bedanken. Ein<br />
Dank auch noch mal an die Verantwortlichen der Partnerstadt<br />
Wesseling für die tolle Gastfreudschaft. Im kommenden Jahr<br />
haben die Wesselinger Handballer dem Turnier des TSV <strong>Leuna</strong><br />
bereits ein Zusage erteilt. Für die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Handball sollte die<br />
Fahrt nach Wesseling keine Eintagsfliege bleiben.
TSV <strong>Leuna</strong><br />
Abteilung Volleyball<br />
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 42<br />
Landesmeisterschaft der U 12 männlich<br />
Nach 5 Spieltagen und einem Relegationsturnier<br />
hatten sich folgende 6 Mannschaften für<br />
das Finale in der U 12 männlich am 14. 05 20<strong>11</strong><br />
qualifiziert:<br />
USV Halle I<br />
TSV <strong>Leuna</strong><br />
CV Mitteldeutschland I<br />
USV Halle II<br />
USC Magdeburg und<br />
VC Bitterfeld Wolfen.<br />
In der Vorrundenstaffel A konnte leider die Mannschaft vom USC<br />
Magdeburg nicht antreten, da sie, durch einen LKW-Unfall verursacht,<br />
im Stau auf der A 14 über 2 Stunden stecken blieben<br />
und danach die Heimreise antraten. So setzte sich in der Staffel<br />
A erwartungsgemäß die erste Mannschaft vom USV Halle gegen<br />
ihre zweite mit 2 : 0 und 50 : 33 Punkten durch.<br />
Deutlich spannender ging es in der Vorrundenstaffel B zu.<br />
Obwohl der CV Mitteldeutschland im ersten Spiel gegen VC Bitterfeld-Wolfen<br />
mit 2 : 0 und 50 : 25 Punkten gewann, waren lange<br />
Spielzüge auf gutem technischen Niveau zu sehen. Letztlich<br />
waren die geringere Fehlerquote und die besseren Aufschläge<br />
für den deutlichen Sieg des CV Mitteldeutschland ausschlaggebend.<br />
Einen ähnlichen Spielverlauf nahm auch das Spiel TSV <strong>Leuna</strong><br />
gegen VC Bitterfeld-Wolfen.<br />
Allerdings bestimmten die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> von Beginn an mit scharfen<br />
Aufschlägen und gut abgelegten kurzen Bällen den Spielverlauf.<br />
Der Sieg für den TSV <strong>Leuna</strong> mit 25 : 14 und nochmals 25 : 14<br />
war folgerichtig, wenn auch hier die Mannschaft vom VC Bitterfeld-Wolfen<br />
eine gute Leistung bot.<br />
Das mit Spannung erwartete Spiel der Staffel B um Platz 1<br />
lieferten sich der TSV <strong>Leuna</strong> und der CV Mitteldeutschland I.<br />
Nach ausgeglichenem Spiel stand es 8 : 8, ehe der CVM bis<br />
auf 19 : 12 davonzog und den Satz schon fast gewonnen hatte.<br />
Doch dann bäumten sich die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> auf und holten Punkt für<br />
Punkt, angetrieben durch ihre Anhänger, und gewannen mit einer<br />
Gewaltleistung den Satz noch mit 25 : 22. Wer nun erwartete,<br />
dass der CVM zusammenbrechen würde, wurde eines anderen<br />
belehrt. Mit 25 : 16 gewann der CVM den zweiten Satz, auch<br />
durch eine furiose Leistung ihres besten Spielers Justin Spiegel.<br />
Nun musste der dritte Satz über den Sieg entscheiden. In einem<br />
an Dramatik kaum zu überbietenden Spielverlauf hatte jede<br />
Mannschaft 2 Matschbälle, bis der TSV <strong>Leuna</strong>, immer an den<br />
Sieg glaubend , knapp den 3. Satz mit 18 : 16 für sich entschied.<br />
Im 1. Halbfinale setzte sich erwartet und auch in der Höhe verdient<br />
der USV Halle I gegen den CVM I mit 2 : 0 und 50 : 19<br />
durch.<br />
Im 2. Halbfinale führte der TSV <strong>Leuna</strong> gegen den USV Halle II<br />
schon mit 7 : 1, ehe durch einige Nachlässigkeiten bedingt, der<br />
Spielfaden verloren ging. Unnötige Fehler und unkonzentrierte<br />
Spielweise der <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> führten dazu, dass der USV Halle II mit<br />
23 : 19 führte. Ein Spielerwechsel und 6 sehr gute Aufschläge<br />
führten zum knappen, aber nicht unverdienten Satzgewinn<br />
des TSV <strong>Leuna</strong>. Deutlich und selbstbewusst ging der TSV in<br />
den 2. Satz und gewann verdient mit 25 : 12.<br />
Die Verlierer der Halbfinals CVM und USV Halle II bestritten das<br />
Spiel um Platz 3. Bei den Spielern von CVM war „die Luft raus“.<br />
Sie konnten nicht an die guten Leistungen der Vorrunde anknüpfen<br />
und verloren mit 25 : 19 und 25 : 21 gegen USV Halle II.<br />
Das Finale USV Halle I gegen <strong>Leuna</strong> war eine klare Angelegenheit<br />
der Hallenser. Weder mental noch spielerisch konnten die<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> dem hohen Favoriten Paroli bieten.<br />
Der USV Halle I wurde der verdiente Landesmeister.<br />
Der zweite Platz des TSV <strong>Leuna</strong> ist das beste Ergebnis bei<br />
Landesmeisterschaften für diesen Verein in den letzen 20<br />
Jahren und ist der Ausdruck für eine kontinuierliche Jugendarbeit.<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Aus meiner Sicht möchte ich zwei Spieler (Eyk Mischke vom<br />
USV Halle I und Justin Spiegel vom CV Mitteldeutschland I) benennen,<br />
die mit ihren Leistungen während der gesamten Saison<br />
und beim Finale der LM positive Akzente setzten.<br />
Das Niveau aller Mannschaften ist gegenüber dem vergangenen<br />
Jahr deutlich gestiegen.<br />
Ein Dank an alle Spieler, Trainer, Übungsleiter, ehrenamtliche<br />
Helfer und nicht zuletzt an die Eltern, die mit großem Einsatz<br />
und vorbildlicher Disziplin eine würdige Meisterschaft gestaltet<br />
haben.<br />
Ein großes Dankeschön an unsere Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau,<br />
die als Schirmherrin der Veranstaltung mit netten Worten<br />
und schönen Geschenken für unsere jungen Sportler einen würdigen<br />
Rahmen setzte.<br />
Die Medaillengewinner der Landesmeisterschaften 20<strong>11</strong> der U 12<br />
männlich in <strong>Leuna</strong><br />
von links nach rechts : TSV <strong>Leuna</strong> - Vizelandesmeister, USV Halle<br />
I - Landesmeister und<br />
USV Halle II - 3. der Landesmeisterschaft.<br />
Dr. Schmidt<br />
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Sportfest SV Wallendorf<br />
1889 e. V.<br />
24.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong> bis 26.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong><br />
Veranstaltungsplan<br />
24.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong>, Freitag, 17.00 Uhr<br />
- Fußballturnier, II. Männer<br />
teilnehmende Mannschaften<br />
SV Wallendorf II<br />
SV Germania Kötzschau II<br />
SV 1970 Röglitz<br />
1. FC Lindner<br />
25.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong>, Samstag, 10.00 Uhr<br />
- Fußballturnier, I. Männer<br />
teilnehmende Mannschaften<br />
SV Wallendorf<br />
SG Döllnitz<br />
SV Zöschen<br />
SV Germania Kötzschau<br />
BSV Eickendorf<br />
SV 90 Gimritz<br />
- Spiel „Alte Herren“ (15.30 Uhr)<br />
SV Wallendorf - SV Einigkeit 05 Tollwitz<br />
- Tanz für Jung und Alt ab 20.00 Uhr<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
26.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong>, Sonntag, 10.00 Uhr<br />
- Fußballturnier, D-Jugend<br />
teilnehmende Mannschaften<br />
SV Wallendorf<br />
SV Braunsbedra<br />
FSV Raßnitz<br />
SG Ermlitz<br />
- Frauenfußballturnier (14.00 Uhr)<br />
SV Germania Kötzschau (Kreismeister, Kreispokal-Finalteilnehmer)<br />
TSV <strong>Leuna</strong><br />
SV Meuchen<br />
Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten!<br />
Parkplatzdinner - Bootstouren -<br />
Freigewässertraining<br />
Kinderfahrt der DLRG OG <strong>Leuna</strong>-Merseburg<br />
Mehr Glück hätte man mit dem Wetter an diesem Juniwochenende<br />
nicht haben können. Strahlender Sonnenschein und sommerliche<br />
Temperaturen von der ersten bis zur letzten Minute.<br />
Der Start in dieses Kinderwochenende erfolgte am späten Freitagnachmittag<br />
pünktlich. Boote, Kinder und deren Gepäck waren<br />
rechtzeitig verladen, um rechtzeitig zu starten. Nur der „Verkehrsgott“<br />
war nicht auf der Seite der Reisenden. Einen Stau<br />
wünscht man sich sicherlich nicht mit 27 Kindern im Alter von<br />
10 - 14 Jahren auf der Autobahn. Da war guter Rat teuer und<br />
ein Rastplatz glücklicherweise nah genug. Also wurden alle Kinder,<br />
Betreuer, Fahrer und das Notstromaggregat ausgeladen.<br />
Der Nudel- und Kartoffelsalat sowie das Einmalgeschirr und<br />
-besteck waren griffbereit. Die Würstchen, welche dazu geplant<br />
waren, wurden noch schnell warm gemacht.<br />
Der Stau hatte sich innerhalb einer halben Stunde aufgelöst,<br />
die Fütterung nahm eine ganze Stunde in Anspruch. Aber so<br />
war das Thema Abendessen bei der Ankunft bereits erledigt.<br />
Schließlich war noch genug zu tun: Ausladen, Zimmer verteilen,<br />
Betten beziehen, Taschen auspacken, Boote zu Wasser lassen.<br />
Als die letzten Erwachsenen vom Boote trailern in die Unterkunft<br />
kamen, waren schon alle kleinen Teilnehmer dieser Fahrt - wenn<br />
auch noch nicht friedlich schlafend - in ihren Betten.<br />
43 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Am Samstagvormittag hatten dann die Kinder die Wahl zwischen<br />
einer kleinen Bootstour oder Erlangen von Kenntnis in<br />
erster Hilfe.<br />
Schließlich kann nicht zeitig genug damit begonnen werden,<br />
die Fähigkeiten in diesem Bereich zu erlernen und zu festigen.<br />
Wer helfen oder bzw. oder ein guter Rettungsschwimmer werden<br />
möchte - auch wenn es bis zum Rettungsschwimmer noch<br />
etwas hin ist - sollte sein Wissen stets sicher und abrufbereit<br />
haben.<br />
Zum Mittag gab es klassische Nudeln mit Tomatensoße - eigentlich<br />
das Lieblingsessen aller. Ohne etwas vorweg nehmen<br />
zu wollen: das Parkplatzdinner konnten selbst sie nicht toppen.<br />
Nach einer Mittagsruhe für alle Beteiligten ging es dann auf zu<br />
einer weiteren Bootsfahrt. Diese führe zu einer anderen Ortsgruppe,<br />
welche den Schwielowsee, an den Badestrand. Und<br />
wieder kamen am späten Nachmittag pitschenasse Wasserratten<br />
zurück in das Inselparadies in Petzow. Und wenn einmal alle<br />
nass sind, kann man gleich noch ein kühlendes Bad am heimischen<br />
Strand nehmen. Anschließend alle „trocken legen“, ab<br />
zum Abendessen - völlig unspektakulär mit Schnittchen und<br />
Buletten im Speisesaal - und anschließend Feuerholz sammeln.<br />
Denn Samstagabend ist stets die Zeit für ein gepflegtes Lagerfeuer<br />
- für die Kinder selbstverständlich inklusive Knüppelkuchen.<br />
Da nun zu dieser Reise der neue Gerätehänger (Aufbewahrungsort<br />
des Notstromaggregats) einmal dabei war, musste<br />
man ihn auch nutzen: also Strahler auf beiden Stegen aufgestellt,<br />
Notstromaggregat angeschaltet und auf zum Nachtbaden!<br />
An diesem Abend war sehr viel schneller Ruhe in den Zimmern<br />
als am Abend zuvor. Und am Sonntagmorgen war es schon etwas<br />
schwieriger alle, die vom Vortag geschafft waren, aus den<br />
Betten zu bekommen, um pünktlich beim Frühstück zu sein. Zur<br />
anschließenden letzten Bootstour dieses Wochenendes waren<br />
aber alle wieder ausreichend wach, um mit Begeisterung zu<br />
starten.
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 44<br />
Und glücklicherweise war man rechtzeitig zurück, um vor dem<br />
Mittag noch eine Runde „Freigewässertraining“ einzulegen.<br />
Nach dem Mittag stand dann leider nur noch das an, was bei so<br />
einem Ausflug keiner gern tut: Taschen packen, Zimmer saubermachen,<br />
Boote trailern, zusammenpacken und Abschied nehmen.<br />
Für alle Beteiligten war es ein wunderbares Wochenende. Ein<br />
herzlicher Dank geht an die tollen Kinder, die mitgefahren sind<br />
und an alle, die diesen Ausflug ermöglicht, organisiert, und betreut<br />
haben.<br />
Der Wunsch der Kinder an die Verantwortliche für die Jugendarbeit:<br />
„Mal eine ganz lange Woche so wegfahren!“<br />
Text: Harriet von Malottki (Leiterin Öffentlichkeitsarbeit)<br />
Bilder: Annett Neumann (stellv. Leiterin Öffentlichkeitsarbeit)<br />
Nadine Kipping (Jugendarbeit)<br />
________________________________________________________<br />
DRK Ortsverein <strong>Leuna</strong><br />
100. Blutspende und viele werden<br />
noch folgen!<br />
Am 20. Mai 20<strong>11</strong> war wieder ein Blutspendetermin. Wir waren<br />
nicht überzeugt, dass viele Spender erscheinen. Aber es gab<br />
einen sehr schönen Anlass an diesem Tag. Wir begrüßten Herrn<br />
Ulrich Pilling, der zum 100. Mal sein Blut spendete. Aus diesem<br />
Anlass war auch der Gebietsreferent Herr Hendrich vom Blutspendedienst<br />
Dessau erschienen, um die Ehrung vorzunehmen.<br />
Für Herrn Pilling ist die Blutspende eine Selbstverständlichkeit.<br />
Durch seine berufliche Tätigkeit in <strong>Leuna</strong>, war er bereits seit seinem<br />
18. Lebensjahr Spender in <strong>Leuna</strong>. Mit seinen 58 Lebensjahren<br />
ist er überzeugt, noch recht lange Blut zu spenden. Das<br />
tut er vor allem deshalb gern, weil er sich bei uns wohl und gut<br />
betreut fühlt.<br />
Als bescheidener Mensch war er über die Auszeichnung sehr erfreut.<br />
Wir wünschen ihm alles Gute, vor allem beste Gesundheit.<br />
Das Team des DRK-Ortsvereins hat sich am Ende des Termins<br />
über eine Spenderzahl von 58 gefreut.<br />
Heiderose Haubenreißer<br />
Vorsitzende<br />
Heimat- u. Geschichtsverein e. V.<br />
Zöschen<br />
Rückblick<br />
Am 17. Mai trafen sich unsere Mitglieder zur 2. Mitgliederversammlung.<br />
Sie diente vor allem der Vorbereitung der 5. Internationalen Jugendbewegung<br />
im Saalekreis und im Besonderen der Vorbereitung<br />
unserer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Arbeitserziehungslagers<br />
Zöschen, die wir am 29. Mai hatten.<br />
Im Laufe der Versammlung konnten wir ein neues Mitglied in unserem<br />
Verein aufnehmen. Herzlich Willkommen, Kristina Nowak!<br />
Wir freuen uns auf deine Mitwirkung.<br />
Vorschau Zscherneddel feiert<br />
Am 1. August jährt sich zum 920. Mal der Tag der urkundlichen<br />
Ersterwähnung von Zscherneddel.<br />
Das soll natürlich gebührend gefeiert werden.<br />
In Vorbereitung auf das Fest wurde ein Fotobuch erstellt, darin<br />
sind Informationen zur wechselvollen Geschichte des Ortes enthalten,<br />
sowie die Grundstücke, z. T. mit ihren Bewohnern gestern<br />
und heute abgebildet. Die Herausgabe des Buches erfolgt<br />
anlässlich der Feierlichkeiten am 13. August.<br />
Hier erwarten wir nicht nur die Einwohnerinnen und Einwohner<br />
von Zscherneddel, sondern laden Zöschner, Wallendorfer,<br />
Zweimener usw. sowie Freunde aus nah und fern ein, mit uns<br />
zu feiern.<br />
Das Fest beginnt am 13. August um 14.30 Uhr mit einem kleinen<br />
Festvortrag und anschließendem gemeinsamen Kaffeetrinken,<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
bei köstlichem selbst gebackenen Kuchen. Für Groß und Klein<br />
gibt es Unterhaltung: Kinderspiele, Trampolin und Hüpfburg,<br />
Drehorgelmucki und Bierwagen, abends Fackelumzug mit Lagerfeuer<br />
und Feuerwerk, Tanz auf dem Dorfplatz.<br />
Am 14. August beginnt das Fest mit einem Zeltgottesdienst um<br />
10.00 Uhr. Danach spielt die Blaskapelle „Edelweiß“ zu einem<br />
zünftigen Frühschoppen auf. Zum gemeinsamen Mittagessen<br />
bieten wir Spanferkel mit Sauerkraut. Kutschfahrten um die<br />
920-jährige werden angeboten.<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Eintritt frei.<br />
Beachten Sie auch die Plakatierung Anfang August!<br />
Wir freuen uns, wenn Sie mit uns feiern.<br />
Edda Schaaf<br />
Vorsitzende<br />
Natur erleben<br />
Mit den Naturfreunden im Frankenwald<br />
Vom 22.05. bis 28.05.20<strong>11</strong> fuhren 21 Naturfreunde des „Ortsverein<br />
<strong>Leuna</strong> 1992 e. V.“ zu ihrer jährlichen Wanderwoche nach Bad<br />
Steben, einem kleinen aber gepflegten Kurbad im Frankenwald.<br />
Dort angekommen, ging es nach einer kurzen Verschnaufpause<br />
gleich auf Erkundungsgang durch den Ort. Im riesigen und wundervoll<br />
angelegten Kurpark entdeckten wir eine abwechslungsreiche<br />
Pflanzenwelt. Die am Kurpark gelegene und einfallsreich<br />
gestaltete Therme bescherte uns so manche Überraschung, war<br />
sie doch ein erholsamer Ausgleich zu unseren täglichen Wanderungen<br />
in die nahe und ferne Umgebung des Ortes.<br />
Auf vorbildlich gekennzeichneten Wanderwegen mit einem<br />
überaus erfahrenen Wanderführer wurde an den kommenden<br />
Tagen jede Rundwanderung zu einem Erlebnis. Ob Höllental,<br />
Frankenwacht, Hirschsprunglein, Krötenbachtal, Jungbrunnenund<br />
Humboldtweg, vorbei an bunten Wiesen und glitzernden<br />
Teichen, durch kühle Wälder und Alleen oder beim Besuch der<br />
mittelalterlichen <strong>Stadt</strong> Kronach mit der Festung Rosenberg, immer<br />
und überall konnten wir bei herrlichem Sommerwetter die<br />
Schönheit und Vielfalt der Natur erleben.
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Zwischendurch fanden wir stets einen gemütlichen Platz für eine<br />
deftige Brotzeit nach fränkischer Art. Und wie es bei Naturfreunden<br />
so Brauch ist, kam auch der Gesang nicht zu kurz. Abends<br />
im Hotel wurden die Eindrücke des Tages beim gemütlichen Zusammensein<br />
in fröhlicher Runde ausgetauscht.<br />
Heidrun Schulze<br />
Vorsitzende<br />
Termine im Monat Juli <strong>11</strong><br />
„Haus der Begegnung“ AWO <strong>Leuna</strong><br />
Zirkel:<br />
Montag:<br />
0.00 - <strong>11</strong>.00 Uhr Gymnastik unter Anleitung<br />
14.30 - 16.30 Uhr Klöppeln<br />
17.00 - 19.00 Uhr Töpfern unter Anleitung<br />
19.00 - 21.00 Uhr Töpfern unter Anleitung<br />
19.30 - 21.30 Uhr Probe „Kammerchor <strong>Leuna</strong>“<br />
Dienstag:<br />
14.00 - 16.00 Uhr Kreativzirkel<br />
Mittwoch:<br />
09.00 - 12.00 Uhr Tiffany unter Anleitung<br />
10.00 - 12.00 Uhr Seniorentanz<br />
14.00 - 16.00 Uhr Handarbeit (14-täglich)<br />
18.00 - 20.00 Uhr Malen unter Anleitung<br />
17.00 - 19.00 Uhr Kreativzirkel unter Anleitung (14-täglich)<br />
Donnerstag:<br />
14.00 - 16.00 Uhr Töpfern unter Anleitung<br />
14.00 - 16.00 Uhr Rommee<br />
Termine:<br />
Mittwoch,13.07.<strong>11</strong><br />
14.00 Uhr Kaffeetrinken<br />
Vorschau<br />
Montag, 01.08.<strong>11</strong><br />
Tagesfahrt mit Richter Reisen in die Schorfheide -<br />
Rundfahrt mit dem Waldexpress - Floßfahrt auf<br />
dem Finowkanal<br />
(Interessenten melden sich bitte im AWO Haus der<br />
Begegnung; Tel. 0 34 61/81 38 97)<br />
Mittwoch, 24.08.<strong>11</strong><br />
14.00 Uhr Hoffest zum „Sommerausklang“ bei Kaffee, Kuchen,<br />
Bratwurst und Musik<br />
(Teilnahme nur mit Voranmeldung möglich)<br />
Für jeden Bürger bieten wir von Montag bis Freitag<br />
in der Zeit von <strong>11</strong>.30 Uhr bis 12.30 Uhr einen stationären<br />
preiswerten Mittagstisch an.<br />
Bei Interesse im „Haus der Begegnung“ der AWO <strong>Leuna</strong> melden:<br />
Frau Mäuer, Tel. 03461/81 38 97<br />
AWO-Elternnetz “Kind und Kegel“ berichtet<br />
Für unsere Schulkinder hat der Endspurt für dieses Schuljahr<br />
begonnen. Das bedeutet auch für die Eltern eng mit der Schule<br />
zusammenzuarbeiten, um die Kinder zielgerichtet unterstützen<br />
zu können.<br />
Während unserer Zusammenkünfte tauschen wir uns darüber<br />
aus und üben uns darin den Kindern zu zuhören, ihre Probleme<br />
mit ihnen zu besprechen und auch ihr Spiel ernst zu nehmen.<br />
Am 16. Juni wollen wir gemeinsam, also mit Kind und Kegel,<br />
eine Radtour unternehmen und im Südpark Merseburg alle Tiere<br />
besuchen.<br />
Die Pausen werden wir zur Vorbereitung unseres Sommerfestes<br />
am 30. Juni im Jugendclub und des Zuckertütenfestes am<br />
<strong>11</strong>. August im Haus der Begegnung nutzen.<br />
45 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Die Kinder überlegen sich schon ein Programm, um die von der<br />
AWO eingeladenen Schulanfänger zu begrüßen.<br />
Wie in jedem Jahr möchte die Arbeiterwohlfahrt Familien, denen<br />
die Anschaffungen für den Schulanfang besonders schwer fallen<br />
unterstützen.<br />
Wenn Sie Interesse an solch Unterstützung haben, melden Sie<br />
sich bitte bei Frau Mäuer unter Tel.: 81 38 97 oder unter 01 60/<br />
97 27 08 90.<br />
Ute Fischer<br />
Sozialberatung der Arbeiterwohlfahrt<br />
Am ersten Donnerstag jeden Monats, ab 10.00 Uhr können<br />
sich Bürger und Bürgerinnen zu allen Fragen des Sozialrechtes<br />
(z. B. Arbeitslosengeld, Bezüge nach SGB 2, Sozialhilfe,<br />
Wohngeld und Hilfe zum Lebensunterhalt) im Haus der<br />
Begegnung beraten lassen. Rechtssicherheit ist die Voraussetzung<br />
für einzuleitende Widersprüche oder auch Klage vor<br />
dem Sozialgericht. Die ersten Erfolge sind zu verzeichnen,<br />
das freut uns sehr.<br />
Nur Mut niemand sollte aus Unachtsamkeit Geld verschenken.<br />
Bad Muskau das war unser Ziel<br />
Am 26.05.20<strong>11</strong> startete die Volkssolidarität <strong>Leuna</strong> zu ihrer Frühlingsfahrt<br />
in das Weltkulturerbe, Fürst Pückler Park und Schloss<br />
in Bad Muskau. Es war ein zeitiger Tagesanfang, die ersten<br />
Reisenden stiegen um 5.15 Uhr in Bad Dürrenberg ein und um<br />
6.00 Uhr hatte ich in Merseburg alle Reisefreunde eingeladen.<br />
Erstaunlich, wie frisch und freundlich alle zusammen waren,<br />
aber wir sind eben unternehmungslustige Rentner. Unsere neuen<br />
Reisefreunde haben sich prima eingefügt und ich hoffe, sie<br />
bleiben uns treu.<br />
Wir hatten diesmal nicht unseren bewährten Fahrer aus Krölpa<br />
sondern einen tollen Bus mit einem eben solchen Fahrer der<br />
Firma Pervenio Verkehr GmbH von Herrn Lassig aus Grimma.<br />
In Grimma gab es auch einen Fahrerwechsel und dann ging die<br />
Post ab. Ohne Stau schafften wir die Strecke und waren fast<br />
pünktlich um 10.00 Uhr an der Haltestelle der Waldeisenbahn<br />
in Weißwasser. Alles umsteigen und dass ging es mit Pfeifen,<br />
Bremsen und Straßenabsperrung in Richtung Bad Muskau,<br />
schade, es hätte noch eine Weile so weiter gehen können. Die<br />
Waldeisenbahn Muskau ist eine im Freistaat Sachsen gelegene<br />
Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 600 mm. Der Muskauer<br />
Standesherr Graf Hermann von Arnim ließ 1895 zur Erschließung<br />
der Wälder und Rohstoffvorkommen im Umfeld von Muskau<br />
und Weißwasser eine 600 m Pferdebahn anlegen. Außerdem<br />
sollten damit die entstandenen Industriebetriebe/Braunkohlegruben,<br />
Ziegeleien, Sägewerk, Papierfabriken und Glashütten)<br />
an das Bahnnetz angeschlossen werden. Schon 1895 wurden<br />
die ersten beiden Dampfloks angeschafft. Bis zur Jahrhundertwende<br />
wuchs das Gleisnetz auf ca. 50 km. Nach dem Ersten<br />
Weltkrieg konnte man aus Beständen der deutschen Heeresfeldbahn<br />
Loks und Wagenmaterial übernehmen. Die Fahrzeuge<br />
bildeten bis zur Betriebseinstellung der Bahn das Rückgrad.<br />
Etliche Loks sind noch bis heute erhalten geblieben und fahren<br />
inzwischen auch auf anderen Museumsfeldbahnen. Die Wagen<br />
wurden in der Betriebswerkstatt umgebaut, z. B. zu Kohle-<br />
und Tonwagen, 1939 verzeichnet die WEM einen Bestand von<br />
<strong>11</strong> Dampf- und mehreren Dieselloks sowie über 550 Wagen. Ab<br />
1984 begann ein Verein Zeugnisse der einstigen Waldeisenbahn<br />
zu erhalten. Man begann auch Sonderfahrten auf der Tonbahn<br />
durchzuführen. Nach der Stilllegung der Ziegelei 1990 übernahm<br />
im gleichen der neu gegründete Verein Waldeisenbahn Muskau<br />
e. V. die Strecke. Mithilfe des Landratsamtes Weißwasser wurde<br />
die Bahn als Touristenattraktion wieder aufgebaut. 1992 ging die<br />
Strecke Weißwasser-Kromlau wieder in Betrieb. 1995 folgte die<br />
Strecke Weißwasser-Bad Muskau.<br />
Heute ist die Museumsbahn die größte in 600-m-Spur in<br />
Deutschland.
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 46<br />
Unser Bus nahm die Fußlahmen auf und die flotten Geher<br />
schafften die Strecke bis zum „Kaffee König“ ohne Mühen. Das<br />
Mittagessen war bereit, wir hatten die Wahl unter 4 Gerichten,<br />
es war für jeden etwas da und der Koch hatte vorzügliche Arbeit<br />
geleistet. Alle waren zufrieden und nun hatten wir Zeit, Park,<br />
Schloss und einiges Andere zu besuchen.<br />
Schloss Muskau ist eine bedeutende Schlossanlage im Norden<br />
des sächsischen Landkreises Görlitz. Weltweit bekannt ist das<br />
Schlossensemble durch seine Lage im Fürst-Pückler-Park Bad<br />
Muskau.<br />
Die Parkanlage gehört seit dem 2. Juli 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe.<br />
Bei den Muskauer Schlossanlagen handelt es sich um einen<br />
Komplex mehrerer Gebäude. Diese sind über ein großes Areal<br />
im Landschaftspark verteilt. Der Gebäudekomplex besteht aus<br />
1. dem Neuen Schloss<br />
2. dem Alten schloss oder Rentamt bzw. Amtshaus<br />
3. dem Gartenpalais oder Kavaliershaus<br />
4. dem Marstall mit Schlossvorwerk und<br />
5. der Orangerie mit gärtnerischen Betriebseinrichtungen<br />
Die Bauten sind über jahrhundertewährendes Baugeschehens<br />
als zweckdienliche Anlagen des jeweiligen Muskauer Standesherren<br />
entstanden bzw. verändert worden. Sie dienten in früherer<br />
Zeit Sicherung und Schutzaufgaben, was heute nicht mehr<br />
ohne weiteres erkennbar ist. Später wurden die gebäude als<br />
Verwaltungssitz sowie vornehmlich als Wohn- und Repräsentationsbauten<br />
der Herrschaft genutzt. Beim Bau und den späteren<br />
Umbauten wurden der Charakter und die Gebäudefunktion den<br />
jeweiligen Aufgaben und kulturellen Ansprüchen angepasst. Mit<br />
der Zeit entstand eine dem Charakter nach standesherrschaftliche<br />
Hofanlage.<br />
Der heutige Zustand zeigt die Gebäude, den Vorstellungen des<br />
Fürsten Pückler entsprechend, durch einen Pleasureground in<br />
die Parkgestaltung einbezogen. Seine landschaftsgärtnerischen<br />
Überlegungen gingen davon aus, dass das Neue Schloss das<br />
Zentrum aller Schlossbauwerke und gleichzeitig gemeinsam mit<br />
der <strong>Stadt</strong> den Mittelpunkt des Landschaftsparkes bilden sollte.<br />
Heute ist im Mittelpunkt des Neuen Schlosses die Besucherinformation<br />
der Fürst-Pückler-Stiftung untergebracht. Der Südflügel<br />
beherbergt die ständige Ausstellung zum Leben und Wirken<br />
des Parkschöpfers und der Nordflügel die Grüne Schule, eine<br />
Aus- und Weiterbildungsstätte für Parkpflege nachwuchs. Der<br />
Südturm ist als Aussichtsturm besteigbar.<br />
Das Alte Schloss, es handelt sich um eine barocke Anlage, die im<br />
Grundriss und in der Fassade streng symmetrisch angelegt ist. Die<br />
dominierende Rechteckgestaltung wird in der Hauptfront durch<br />
zwei außenliegende Stummelflügel unterbrochen. Das Gebäude<br />
trägt ein mit Erkern besetztes steil ansteigendes Walmdach. Bei<br />
diesem Gebäude handelt es sich jedoch in keiner Weise um ein<br />
einstiges Schloss. Es ist das von Curt Reinicke II von Callenberg<br />
zum Verwaltungssitz umgebaute, der <strong>Stadt</strong> zugerichtete Torhaus<br />
der alten Burganlage. Die Eingangshalle mit den beiden seitwärtigen<br />
Treppenaufgängen lässt die einstige Funktion noch erahnen.<br />
Die Bezeichnung „Altes Schloss“ geht auf Herrmann von Pückler<br />
zurück, der für seine Parkschöpfung ähnlich der britischen Landschaftsparks<br />
ein älteres Bauwerk als Statussymbol brauchte.<br />
Die Hauptfront ist der <strong>Stadt</strong> zugewandt. Das prächtige barocke<br />
Eingangsportal unterstreicht der schlossartige Charakter. Das<br />
angedeutete Giebelfeld des Portals ziert das Doppelwappen der<br />
Adelsfamilien Callenberg und Dohna.<br />
Das schmiedeeiserne Ziergitter im Toroberlicht trägt die Initialen<br />
von Traugott von Arnim. In Nischen über dem Eingang stehen die<br />
Symbolfiguren „Wilder Mann“ Wappenträger der <strong>Stadt</strong> Muskau,<br />
Flora und Hygicia. Diese wurden 1974 nach erfolgtem Wiederaufbau<br />
des Gebäudes eingebracht. Schöpfer ist der Dresdner<br />
Bildhauer Werner Hempel. Ursprünglich standen in den Nischen<br />
die Steinplastiken der ehemaligen Besitzer der Standesherrschaft,<br />
Fabian von Schoenaich (Standesherr von 1558 - 1589),<br />
Karl Christoph von Dohna (16<strong>06</strong> - 1625) und Curt Reinicke II von<br />
Callenberg (1672 - 1709) die 1863 vom Prinzen der Niederlande<br />
aufgestellt wurden.<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Die Plastiken wurden im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt.<br />
Teile davon stehen heute im Treppenhaus des Neuen Schlosses.<br />
Im Gebäude sind Touristeninformation der <strong>Stadt</strong>, das <strong>Stadt</strong>museum<br />
und das Standesamt untergebracht. Das ausgebaute<br />
Dachgeschoss beherbergt einen kleinen Konzertsaal.<br />
Für das Gesamtarsenal hatten wir an einem Tag nicht die Zeit, es<br />
gibt doch sehr viele schöne Ecken. Alles wurde noch schöner,<br />
durch die in voller Blüte stehenden lila und weißen großen Rhododendrenbüsche.<br />
Das Neue Schloss bietet den Anblick eines<br />
Märchenschlosses.<br />
Nun noch einige Zeilen zu Herrmann von Pückler-Muskau Fürst<br />
(zunächst Graf) Herrmann Ludwig Heinrich von Pückler Muskau<br />
(geb. 30. Oktober 1785 auf Schloss Muskau, Bad Muskau, Oberlausitz<br />
gest. 4. Februar 1871 auf Schloss Branitz bei Cottbus,<br />
Niederlausitz), Sohn des Grafen Ludwig Carl Hans Erdmand von<br />
Pückler und der Reichsgräfin Clementine von Callenberg, war<br />
ein deutscher Standesherr, Landschaftsarchitekt, Schriftsteller<br />
und Deisender und ein bekanntes Mitglied der gehobenen Gesellschaft.<br />
Von seiner Mutter her Erbe Muskaus (der größten Standesherrschaft<br />
des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation)<br />
wuchs zunächst in schwierigen familiären Verhältnissen auf. Seine<br />
Mutter, so formulierte er als 16-jähriger behandelte ihn wie<br />
ein Spielzeug, bald schlug sie ihn, bald liebkoste sie ihn. Der<br />
Vater galt als mürrisch und verschlossen. Als Kind kam er zu<br />
den Herrenhutern nach Uhyst eine streng pietistische Heuchelanstalt,<br />
später aufs „Pädagogium“ nach Halle. Diese Erziehung<br />
bewirkte eine Abneigung gegen den Protestantismus.<br />
Fürst Pückler war als tollkühn und rastlos bekannt. 1815 sein<br />
Aufstieg mit einem Freiballon, 1837 seine Reise zu den Nilkatarakten.<br />
Noch als 81-Jähriger nahm er 1866 am preußischen<br />
Feldzug gegen Österreich-Ungarn teil.<br />
Mit dem Namen „Fürst-Pückler-Eis“ hat er nichts zu tun. Nach<br />
einem ausgiebigen Kaffeetrinken in geselliger Runde ging unser<br />
Ausflug nach Bad Muskau zu Ende. Fahren sie hin, es lohnt sich,<br />
Pferdekutschen stehen für längere Fahrten durch den Park und<br />
die <strong>Stadt</strong> bereit.<br />
R. B. Chr. Gimmler
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Wo dein Schatz ist, da ist dein Herz. (Matthäus 6,21)<br />
Wenn Sie das hier jetzt lesen, dann fassen Sie sich doch mal<br />
bitte mit der rechten Hand an die linke Brust! Jetzt spüren Sie<br />
es - ihr Herz. Unverzichtbar wichtig. Ein gut zu hütendes Organ.<br />
Immer muss es pumpen, damit Leben möglich ist. Vielleicht zu<br />
beschützen wie ein Schatz.<br />
Schätze sind eine tolle Sache. Bei kleinen Jungs lösen sie Abenteuerlust<br />
aus und bei Mädchen sind es Schmuckkästchen, die<br />
kleine Geheimnisse in sich tragen.<br />
Darin ist definiert, was einen Schatz aus macht: Das ist etwas,<br />
was mir so wichtig ist, das ich besonders darauf aufpasse. Das<br />
biblische Wort aus dem Matthäusevangelium macht nachdenklich.<br />
Was sind die Dinge im Leben, an die ich mein Herz hänge?<br />
Hin und wieder lohnt sich der kritisch prüfende Blick: Hängt<br />
mein Herz an den richtigen Dingen oder ist manches auch mehr<br />
ein vermeintlicher Schatz? Vielleicht gibt es einen lauen Sommerabend,<br />
an dem sie einen Moment Zeit haben zur Ruhe zu<br />
kommen. Hören Sie in sich und fragen Sie mal: Woran hängst<br />
Du, mein Herz?<br />
Einen fröhlichen und behüteten Sommer!<br />
Ihr Pfarrer Philipp Katzmann<br />
Evangelisches Kirchspiel <strong>Leuna</strong><br />
Ansprechpartner: Pfarrer<br />
Philipp Katzmann<br />
Kirchplatz 1, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong><br />
Tel.: 0 34 61/82 27 76<br />
Fax: 0 34 61/81 46 49<br />
E-Mail: philipp.katzmann@kirchenkreis-merseburg.de<br />
Sprechzeiten: dienstags von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Vorsitzender des Gemeindekirchenrates<br />
Ekkehard Lörzer<br />
Starenweg 1, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong><br />
Tel.: 0 34 61/30 97 65<br />
Fax: 0 34 61/30 98 92<br />
E-Mail: kirchengemeinde-leuna@web.de<br />
Gemeindepädagogin<br />
Christine Aechtner-Lörzer<br />
Starenweg 1, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong><br />
Tel.: 0 34 61/81 09 13<br />
Fax: 0 34 61/30 98 92<br />
E-Mail: c.aechtner-loerzer@freenet.de<br />
Kirchenmusikerin<br />
Katharina Mücksch<br />
Lauchstädter Str. 2, <strong>06</strong>277 Merseburg<br />
Tel.: 0 34 61/21 35 98<br />
E-Mail: stefan.muecksch@gmx.de<br />
Postanschrift:<br />
Evangelisches Kirchspiel <strong>Leuna</strong> - Gemeindebüro/Pfarramt<br />
Kirchplatz 1, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong><br />
Tel.: 0 34 61/82 29 35<br />
Fax: 0 34 61/81 46 49<br />
E-Mail: Kirchengemeinde-<strong>Leuna</strong>@web.de<br />
Öffnungszeiten Gemeindebüro an der Friedenskirche:<br />
In den Sommermonaten Juli und August ist das Gemeindebüro<br />
geschlossen.<br />
47 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Pfarrer Katzmann ist vom 07.07.20<strong>11</strong> bis zum 22.07.20<strong>11</strong> im<br />
Urlaub.<br />
Die Vertretung hat Pfarrer Dr. Martin Eberle aus Merseburg.<br />
Kontakt: Dompropstei 2, <strong>06</strong>217 Merseburg<br />
Tel. 0 34 61/35 28 10, Fax 0 34 61/35 28 <strong>11</strong>,<br />
E-Mail: dompfarramtmerseburg@t-online.de<br />
Friedhofs- und Wassergeld:<br />
Folgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrichten:<br />
Urnengrab 5,- Euro pro Jahr<br />
Einzelgrab 7,50 Euro pro Jahr<br />
Doppelgrab 12,50 Euro pro Jahr<br />
Sollten Sie Friedhofs- und Wassergeld überweisen wollen,<br />
nutzen Sie bitte folgende Kontoverbindung:<br />
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg<br />
Bank: KD Bank Duisburg<br />
Kontonummer: 1 550 105 027<br />
Bankleitzahl: 350 601 90<br />
Zahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name<br />
Friedhof, Name Nutzungsberechtigter<br />
Kontoverbindung für Gemeindebeitrag:<br />
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg<br />
Bank: EKK Eisenach<br />
Kontonummer: 8 002 738<br />
Bankleitzahl: 520 604 10<br />
Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag „Name“<br />
Kontoverbindung für Spenden:<br />
Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg<br />
Bank: KD Bank Duisburg<br />
Kontonummer: 1 550 105 027<br />
Bankleitzahl: 350 601 90<br />
Zahlungsgrund: RT 69, Spende „Zweck“<br />
Gottesdienste<br />
2. Sonntag nach Trinitatis<br />
Sonntag, 03.07.20<strong>11</strong><br />
09.00 Uhr Gnadenkirche Ockendorf<br />
Gottesdienst mit Taufe<br />
Pfarrer Katzmann<br />
3. Sonntag nach Trinitatis<br />
Sonntag, 10.07.20<strong>11</strong><br />
10.30 Uhr Friedenskirche<br />
Gottesdienst<br />
Herr Lörzer<br />
4. Sonntag nach Trinitatis<br />
Sonntag, 17.07.20<strong>11</strong><br />
10.30 Uhr Kirche Kröllwitz<br />
Singegottesdienst<br />
Frau Mücksch<br />
5. Sonntag nach Trinitatis<br />
Sonntag, 24.07.20<strong>11</strong><br />
10.30 Uhr Friedenskirche<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pfarrer Katzmann<br />
6. Sonntag nach Trinitatis<br />
Sonntag, 31.07.20<strong>11</strong><br />
10.30 Uhr Friedenskirche<br />
Gottesdienst<br />
Pfarrer Katzmann<br />
Besondere Veranstaltungen<br />
Konfinacht <strong>Leuna</strong><br />
Freitag, 01.07.20<strong>11</strong>, 17.00 Uhr bis 02.07.20<strong>11</strong> 12.30 Uhr<br />
Abschluss Konfijahr 7. Klasse. Kirchplatz 1, <strong>Leuna</strong>
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 48<br />
Einladung zum Mittagsgebet<br />
Jeden Dienstag, um 12.00 Uhr, ist Mittagsgebet in der Friedenskirche.<br />
Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird herzlich<br />
eingeladen.<br />
Bastelkreis Frau Aechtner<br />
Der Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, im Starenweg<br />
1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und<br />
mitmachen.<br />
Ansprechpartner: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, <strong>06</strong>237<br />
<strong>Leuna</strong> (Tel. 0 34 61/81 31 61)<br />
Kreativkreis Frau Bernstein<br />
Die Interessierten treffen sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, in<br />
der Jahnstraße bei Schlingemann.<br />
Ansprechpartner: Frau Inge Bernstein, <strong>Leuna</strong>torstraße 10, <strong>06</strong>237<br />
<strong>Leuna</strong> (Tel. 03461-812985)<br />
Chor - Ökumenische Regionalkantorei<br />
Der Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sich jeden<br />
Dienstag, um 19.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskirche<br />
zur Probe.<br />
Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorarbeit hat, ist jederzeit<br />
herzlich willkommen.<br />
Ansprechpartner: Frau Mücksch (siehe oben)<br />
Posaunenchor <strong>Leuna</strong> / Bad Dürrenberg<br />
Der Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag,<br />
um 19.30 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz<br />
1, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong>.<br />
Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits<br />
spielen kann, ist herzlich eingeladen mit zu proben und mit zu<br />
musizieren.<br />
Ansprechpartner: Herr Lörzer (siehe oben)<br />
Kirchengemeinden Horburg, Kötschlitz,<br />
Zweimen, Kötzschau, Pissen, Friedensdorf,<br />
Kreypau, Schladebach, und Zöschen<br />
Für alle Gemeinden:<br />
T-Abend: 05.07., 19.30 Uhr in Schladebach<br />
Kinderfreizeit: vom 08.bis <strong>11</strong>.07. in Klöden, Anmeldung<br />
bis 30.<strong>06</strong>.<br />
Jugendfreizeit: vom <strong>11</strong>. bis 14.08. in Almenhausen, Anmeldung<br />
bis 08.08.<br />
Horburg: 10.07., 14.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe<br />
24.07., 14.00 Uhr Gottesdienst<br />
Kötschlitz: 26.<strong>06</strong>., 14.00 Uhr Gottesdienst<br />
Zweimen: 03.07., 10.00 Uhr Gottesdienst zum Johannesbierfest<br />
Kötzschau: 03.07., 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
17.07., 17.00 Uhr Spielkreis Weißenfels in<br />
Pissen, anschließend<br />
Grillabend<br />
24.07., 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Pissen: 09.07., 14.00 Uhr Gottesdienst zur Eheschließung<br />
17.07., 17.00 Uhr Spielkreis Weißenfels, anschließend<br />
Grillabend<br />
23.07., 14.00 Uhr „Goldene Hochzeit“<br />
Schladebach: 26.<strong>06</strong>., 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
17.07., 17.00 Uhr Spielkreis Weißenfels in<br />
Pissen, anschließend Grillabend<br />
30.07., 14.00 Uhr „Goldene Hochzeit“<br />
Wallendorf: 26.<strong>06</strong>., 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
16.07., 14.00 Uhr „Goldene Hochzeit“<br />
31.07., 14.00 Uhr Gottesdienst<br />
Kreypau: 10.07., 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Zöschen: 16.07., 15.00 Uhr „Diamantene Hochzeit“<br />
31.07., 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Amtshandlungen:<br />
Taufen: Rico Fynn Göhlitz (Pissen/ Sehlitz)<br />
Rene´ Reiche (Pissen/Kötschlitz)<br />
Lilly Fabienne Neuhofer (Schladebach/Kötzschau)<br />
Stefanie Neuhofer (Schladebach/<br />
Kötzschau)<br />
Annabel Jäger (Schladebach)<br />
Konfirmation: Rene´ Reiche (Pissen/Kötschlitz)<br />
Stefanie Neuhofer (Schladebach/<br />
Kötzschau)<br />
Kevin Gühne (Thalschütz)<br />
Trauung: Stefanie und Tobias Neuhofer<br />
Gottesdienst zur<br />
Eheschließung: Karina und Frank Lippold (Schladebach/Zschöchergen)<br />
„Diamantene Hochzeit“: Lydia und Helmut Stumpe (Kötzschau)<br />
Wally und Rolf Jäger (Schladebach)<br />
Kirchengemeinde Spergau<br />
Evangelisches Pfarramt<br />
Pfarrer Uwe Hoff<br />
Weißenfelser Straße 4<br />
<strong>06</strong>688 Großkorbetha<br />
Tel./Fax: 03 44 46/2 02 60<br />
E-Mail: ev.kirch.grosskorbetha@t-online.de<br />
Privatanschrift:<br />
Friedensstraße 33<br />
<strong>06</strong>688 Großkorbetha<br />
Tel./Fax.: 03 44 46/2 03 18<br />
Gottesdienst<br />
24.07.<strong>11</strong>, 10.00 Uhr Spergau mit Pfr. i. R. Becker<br />
Spruch zum Nachdenken:<br />
Ein Sonnenstrahl reicht hin, um viel Dunkel zu erhellen. (Franz von<br />
Assisi)<br />
Uwe Hoff<br />
Pfarrer<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
Horburg-Zweimen<br />
Friedhofsverwaltung Zweimen<br />
Friedhofsgebühren 20<strong>11</strong><br />
Die Unterhaltung des Friedhofs in Zweimen ist aufgrund kirchenrechtlicher<br />
Vorschriften stets kostendeckend zu halten und<br />
durch eigene Einnahmen zu sichern. Um diese Anforderung sicherzustellen,<br />
erhebt die Kirchengemeinde eine jährliche Friedhofsgebühr<br />
je Grabstelle. Diese wird für den Friedhof in Zweimen<br />
am<br />
Samstag, d. 09.07.<strong>11</strong><br />
in der Zeit von 14 - 16 Uhr<br />
in der Kirche St. Barbara Zweimen<br />
eingesammelt. Bitte nutzen Sie diesen Termin, sofern Sie die<br />
Friedhofsgebühr nicht per Überweisung entrichten wollen.<br />
Beachten Sie bitte auch, dass Sie im Falle einer Überweisung,<br />
die Friedhofsgebühr nicht mit dem Gemeindebeitrag gemeinsam<br />
überweisen. Leider mussten wir feststellen, dass einige Grabnutzer<br />
in den letzten Jahren keine Friedhofsgebühren bezahlt,<br />
jedoch ihren Gemeindebeitrag entrichtet und hierin offensichtlich<br />
ihre Friedhofsgebühren eingerechnet haben. Dieser Beitrag<br />
steht uns jedoch dann für den Friedhof nicht zur Verfügung und<br />
kann letztlich dazu führen, dass wir wegen fehlender Einnahmen,<br />
die Friedhofsgebühren erhöhen müssen. Dies wollen wir<br />
jedoch vermeiden.
Gemeindebeitrag<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Zur gleichen Zeit haben Sie die Möglichkeit, Ihren Gemeindebeitrag<br />
zu entrichten. Hierzu haben oder werden Sie eine schriftliche<br />
Mitteilung erhalten.<br />
Ronald Schönbrodt<br />
Termine<br />
Gottesdienst<br />
Sonntag, d. 3. Juli 10 Uhr<br />
Frau Becker-Neumann<br />
Offene Kirche<br />
Samstag, d. 9. Juli von 14 bis 16 Uhr<br />
Sie können auch außerhalb dieser Zeit gerne unsere Kirche besuchen.<br />
Rufen Sie einfach an.<br />
Ansprechpartner:<br />
Familie R. Schönbrodt, Zweimen - Dorfstraße 23a,<br />
Tel. 03 46 38/2 05 40<br />
Familie Mück/Zeidler, Zweimen - Dorfstraße 10 (Altes Pfarrhaus),<br />
Tel. 03 46 38 / 3 61 61<br />
Förderkreis<br />
Der Förderkreis trifft sich am Montag, d. 5. Juli um 20.15 Uhr<br />
im Alten Pfarrhaus in Zweimen. Alle Interessierten sind hierzu<br />
herzlich eingeladen.<br />
Ansprechpartner:<br />
Frau Zeidler, Zweimen - Dorfstraße 10 (Altes Pfarrhaus),<br />
Tel. 03 46 38/3 61 61<br />
Katholische Pfarrei „St. Norbert“ Merseburg<br />
dazu gehören folgende katholische Gemeinden: Bad Dürrenberg,<br />
Bad Lauchstädt, Braunsbedra, Großkayna, Langeneichstädt,<br />
<strong>Leuna</strong>, Merseburg, Merseburg-Süd, Mücheln, Schkopau<br />
Unsere Internetseite: www.katholische-kirche-merseburg.de<br />
Hauptamtliche Mitarbeiter:<br />
Dechant, Pfarrer: Dietrich Letzner,<br />
Bahnhofstr. 14, <strong>06</strong>217 Merseburg, Tel. 0 34 61/21 00 71<br />
Vikar: Johannes Zülicke, Bahnhofstr. 14, <strong>06</strong>217 Merseburg,<br />
Tel. 21 00 73<br />
Kooperator: Pfarrer Ulrich Klytta,<br />
Geiseltalstr. 46, Braunsbedra, Tel. 03 46 33/2 25 26,<br />
(Ansprechpartner für das Geiseltal)<br />
Diakon: Ronald Kensy,<br />
Bahnhofsiedlung 2, <strong>06</strong>268 Langeneichstädt,<br />
Tel./Fax: 03 46 36/6 02 94,<br />
Ansprechpartner für Langeneichstädt und Bad Lauchstädt<br />
Gemeindereferentin und Klinikseelsorgerin: Annegret Beck<br />
Dürrenbergerstr. 185, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong>, Tel./Fax: 0 34 61/81 04 86<br />
Kirchenmusiker: Werner Holzhauer<br />
Naumburgerstr. 74a, Merseburg-Süd,<br />
Praktikantin im Berufspraktischen Jahr: Elisabeth Wanka<br />
An der Hoffischerei 4, <strong>06</strong>217 Merseburg, Tel. 0 34 61/3 37 00 29<br />
weitere Ansprechpartner und Institutionen:<br />
Katholischer Kindergarten “Josefsheim“<br />
An der Hoffischerei 4, Merseburg, Leiterin: Christine Dürr,<br />
Tel.: 0 34 61/21 03 13<br />
Caritas-Sozialstationen<br />
Marienstr. 5 in Merseburg, Tel.: 21 01 88<br />
Hallesche Str. 8 in Bad Lauchstädt, Tel.: 03 46 35/2 03 78<br />
Caritas-Beratungstellen<br />
An der Hoffischerei 8 in Merseburg, Ansprechpartnerin: Angelika<br />
Seifert, Tel.: 0 34 61/33 39 00<br />
49 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Pfarrbüro:<br />
Fr. Martina Schweyen, Bahnhofstr. 14,<br />
Tel.: 0 34 61/21 00 71 Fax: 0 34 61/21 00 74<br />
Wöchentliche Gottesdienste im katholischen Gemeindeverbund<br />
Merseburg<br />
Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse in St. Heinrich<br />
Braunsbedra<br />
17.30 Uhr Vorabendmesse in Christkönig <strong>Leuna</strong><br />
Sonntag 08.30 Uhr Hl. Messe St. Ulrich Merseburg-Süd<br />
08.30 Uhr Hl. Messe St. Anna Schkopau<br />
09.00 Uhr Hl. Messe Maria Regina Bad Lauchstädt<br />
10.00 Uhr Hl. Messe St. Bonifatius Bad Dürrenberg<br />
10.00 Uhr Hl. Messe St. Norbert Merseburg<br />
10.30 Uhr Hl. Messe St. Bruno Langeneichstädt<br />
Alle weiteren Termine entnehmen Sie bitte unserer Internetseite<br />
oder dem Gemeindeblatt.<br />
Aktuelles:<br />
Sonntag 26.<strong>06</strong>. um 10.00 Uhr Gottesdienst und Fronleichnamsprozession<br />
mit unserem Bischof Gerhard im Schlossgarten,<br />
anschließend Pfarrfest mit Gulaschkanone, Bühnenprogram,<br />
Bastelstraße, Hüpfburg, Spiele, Info-Ständen,<br />
Tombola … Lassen Sie sich überraschen!<br />
Do., 30.<strong>06</strong>. um 19.30 Elternabend für die zukünftigen Erstkommunionkinder<br />
Fr., 01.07. RKW-Helfertreffen im JH um 17.00 Uhr<br />
Mi., <strong>06</strong>.07. Sommerfest der kfd und des Tanzkreises um 18.00<br />
Uhr im Josefsheim<br />
Do., 07.07. Trauercafé in der Hälterstr.<br />
Sa., 09.07. Gemeindefest in <strong>Leuna</strong>, ab 14.00 Uhr<br />
So., 10.07. Familiengottesdienst in Merseburg 10.00 Uhr<br />
Mo.,<strong>11</strong>.07. - Sa., 16.07. RKW in Reichwalde<br />
So., 17.07. RKW-Abschlussgottesdienst um 10.00 Uhr in Merseburg<br />
RKW 20<strong>11</strong> in Reichwalde (in der Nähe von Boxberg)<br />
Mit 53 Kindern, 9 Jugendlichen und 3 Erwachsenen ist unsere<br />
diesjährige RKW voll ausgebucht (wie schon im letzten Jahr).<br />
Unser Thema führt uns zu den Auferstehungszeugen aus der<br />
Bibel, wie z. B. Maria Magdalena, Paulus oder den ungläubigen<br />
Thomas.<br />
Gemeinsam wollen wir erfahren, was es bedeutet, an die Auferstehung<br />
zu glauben - gerade dann, wenn andere „Lebensweisheiten“<br />
nicht mehr greifen: Wie gehen wir selbst mit Abschied,<br />
Vergänglichkeit (denn: „Alles hat seine Zeit“) und letztlich auch<br />
dem Tod in unserem Leben um? So soll diese Woche eine Osterwoche<br />
werden - hoffnungsvoll!<br />
Wir wollen uns und den Kindern bewusst machen, dass auch<br />
wir Auferstehungszeugen unserer Zeit sind und so leben sollen.<br />
Was heißt das für unser Leben? Wir werden uns auf die Suche<br />
begeben nach Auferstehung in unserem jetzigen Leben, hier und<br />
heute. Gibt es das? Was kann das sein in meinem Leben - für<br />
mich? Ist es nicht schon ein Zeichen von Auferstehung:<br />
wenn wir neue Kräfte im Urlaub sammeln können?<br />
wenn unsere Seele wieder mal leer werden kann, das Gott Platz<br />
bekommt?<br />
wenn Familien Zeit haben, miteinander zu reden?<br />
wenn Freunde Zeit haben, sich zu treffen?<br />
wenn nicht alles von Stress und Zeitplan bestimmt ist?<br />
wenn Menschen, die allein leben, im Urlaub Gemeinschaft erleben?<br />
Was heißt Auferstehung für mich?<br />
Auch wenn die Osterzeit eigentlich vorbei ist, können das Fragen<br />
sein, die Sie in der Urlaubszeit beschäftig? Zum RKW- Abschlussgottesdienst<br />
können wir vielleicht ein paar Antworten<br />
geben. Aber jeder muss seine Antwort finden.<br />
In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern im<br />
Namen des gesamten Vorbereitungsteams eine erholsame und<br />
geistvolle Sommerzeit.
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 50<br />
Am 6. Juli wieder auf dem Spielplan des Leipziger Centraltheaters:<br />
„DER GUTE MENSCH VON SEZUAN“ von<br />
Bertolt Brecht<br />
Von DIETER BEER<br />
Shen Te ist aus Liebe zu Yang Sun sogar bereit, ihren kleinen<br />
Tabakladen, den sie als Geschenk der Götter betrachtet, zu<br />
verkaufen; doch der stellungslose Flieger, aus egoistischen<br />
Gründen erpicht auf den in Aussicht gestellten Job, macht sich<br />
keinerlei Gedanken darüber, wovon Shen Te dann leben soll.<br />
So opfert diese ihre Liebe und folgt den „Geboten der Nächstenliebe“.<br />
Dank des Blankoschecks, den der Barbier Shu Fu für<br />
sie ausstellt, weil er von der Gutherzigkeit dieses „Engels der<br />
Vorstädte“ fasziniert ist, muss der Laden doch nicht verkauft<br />
werden. Denn der böse Vetter Shui Ta präsentiert den Scheck<br />
in hoher Summe und richtet später dort das Kontor der Tabakfabrik<br />
ein, die er in den leer stehenden Häusern des Barbiers<br />
etabliert hat. Und alle die Obdachlosen und Hilfesuchenden, die<br />
Shen Te in grenzenloser Liebe genährt und unterstützt hat, lässt<br />
der Vetter nun für sich arbeiten.<br />
Bertolt Brechts 1943 in Zürich uraufgeführtes Parabelstück „Der<br />
gute Mensch von Sezuan“ besitzt einen genialen Grundeinfall:<br />
nämlich die Aufspaltung der Titelfigur, zum einen in die Prostituierte<br />
Shen Te, den guten Menschen, der nicht „Nein!“ sagen<br />
kann und keinem seine Hilfe verweigert, und andererseits in den<br />
bösen Vetter, der all das, was Shen Te aus Güte verspielt, wieder<br />
„gerade biegt“ und dabei unmenschlich und rücksichtslos<br />
zu Werke geht. - Brechts Stück ist einfach und kompliziert zugleich,<br />
doch in seinen vielfältigen dramaturgischen Verästelungen<br />
wahrt es stets präzis die Balance zwischen diesen beiden<br />
Polen. Man erinnert sich mit großer Begeisterung gern an die<br />
berühmte Volksbühnen-Inszenierung von Benno Besson aus<br />
den 70er Jahren, die, hochkarätig besetzt, seinerzeit ein regelrechtes<br />
Theaterwunder darstellte. Ursula Karusseit verkörperte<br />
darin ausdrucksstark die Doppelrolle der Shen Te und des Shui<br />
Ta.<br />
Das noch immer aktuelle Stück steht auf dem Spielplan des<br />
Leipziger Centraltheaters. Erfreulich ist, dass der Regisseur Sebastian<br />
Baumgarten trotz geringfügiger Änderungen sehr eng<br />
am Stück bleibt, es veranschaulicht und deutet. In seiner Inszenierung<br />
lässt er die drei Götter, die sich auf die Suche nach guten<br />
Menschen begeben haben, ungeachtet verschiedener Gestalt<br />
sozusagen symbolisch als Mao, Lenin und Marx auftreten.<br />
Die hochmotivierten Darsteller, die meist zwei Rollen verkörpern,<br />
erzählen die bekannte Geschichte nicht allzu gewichtig, vielmehr<br />
kommt die Aufführung mit angenehmer Leichtigkeit daher.<br />
Gelegentlich werden sogar kleine Slapsticknummern eingebaut.<br />
Maximilian Brauer ist diesbezüglich wieder eine Klasse für sich,<br />
bis hin zu der Tatsache, dass der von ihm gespielte Wasserverkäufer<br />
Wang den großen Reistopf über den Kopf stülpt. Ein<br />
Darsteller, der in jeder Rolle nachdrücklich auf sich aufmerksam<br />
zu machen versteht. Und Guido Lambrechts Barbier tänzelt aus<br />
lauter Verliebtheit elegant über die Bühne. Der ernste Gegenstand,<br />
der hier zur Verhandlung steht, wird keinesfalls dadurch<br />
beeinträchtigt. Videoinstallationen, eine effektvolle Lichtregie<br />
und ein aufwändig gestaltetes Bühnenbild von Thilo Reuther<br />
(Kostüme: Ellen Hofmann) tun das Ihre, um dem Zuschauer ein<br />
spannendes Theatererlebnis zu kreieren.<br />
Die bekannte Berliner Schauspielerin Kathrin Angerer ist in der<br />
begehrten Doppelrolle zu erleben. Ihre gutgläubige, zierliche<br />
Shen Te im goldverzierten roten Brokatkleidchen ist ein grundanständiger<br />
Mensch. Um dieser hohen Moral willen verzichtet<br />
sie eher auf ihr Liebesglück mit dem arbeitslosen Flieger, der<br />
sie ausnutzt (Peter René Lüdicke spielt ihn aus dem vollen), als<br />
dass sie das hilfreiche Teppichhändler-Ehepaar in den Ruin trei-<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
ben würde, was sie dann letztlich doch nicht verhindern kann.<br />
Sie schimpft auf diejenigen, die nicht als Zeugen aussagen wollen,<br />
nachdem Wang vom Barbier einen heftigen Schlag mit der<br />
Brennschere auf die Hand bekommen hat. Auch für den Shui<br />
Ta hat die agile Darstellerin entsprechende mimische, gestische<br />
und sprachliche Mittel parat. Solcherart präsentiert sie ein kleines<br />
Persönchen, das sich aber nichtsdestotrotz Respekt zu verschaffen<br />
weiß. Schön, wenn bei Shui Ta der Sprachgestus des<br />
guten Menschen gelegentlich hindurchschimmert. Obwohl es<br />
geradezu lebensnotwendig ist, fällt es der jungen Frau schwer,<br />
sich zum wiederholten Male in den vermaledeiten Vetter verwandeln<br />
zu müssen. Am Ende vermischen sich dann Menschen und<br />
Götter - es gibt keinen Epilog mehr, nur Shen Te bleibt einsam<br />
und nachdenklich zurück, einmal im Monat soll es ihr in Zukunft<br />
gestattet sein, des hartherzigen Vetters Hilfe in Anspruch zu<br />
nehmen.<br />
Leider lässt gegen Ende der dreieinhalbstündigen Aufführung<br />
die Spannkraft dieser ansonsten eindrucksvollen Inszenierung<br />
nach. Eine halbe Stunde weniger wäre wohl das rechte Maß gewesen.<br />
Trotzdem, was vor allem zählt, ist, dass das Stück die<br />
Zuschauer erreicht hat. Diese folgten der Aufführung sehr interessiert.<br />
Ihr Beifall zur Premiere war demzufolge lang anhaltend,<br />
er steigerte sich deutlich für Kathrin Angerer, die die dankbare<br />
Hauptrolle bravourös meistert.<br />
Die nächste Vorstellung: am 6. Juli um 19.30 Uhr<br />
Kartentelefon: 0341 / 1268 - 168<br />
Aktuelles vom Eisenbahnmuseum<br />
Kötzschau<br />
Der Monat Juni steht bei unserem Verein wie in jedem Jahr ganz<br />
im Zeichen von Auswärtsterminen bzw. der Teilnahme an unterschiedlichen<br />
Festumzügen in der Region mit unserem „Straßen-<br />
Eisenbahnzug“. Den Anfang machte, wie sollte es anders sein,<br />
das Heimatfest in Kötzschau. Diesmal das 50. Bei heißen<br />
31 Grad und brütender Sonne fuhren wir im großen Festumzug<br />
am 5. Juni mit. Auch in den nächsten Wochen ist noch so einiges<br />
geplant. So werden wir mit unserem Zug auch beim 50. Heimatfest<br />
in Großlehna am 19. Juni vertreten sein, wie in den vergangenen<br />
Jahren auch schon. Einen etwas faden Beigeschmack<br />
hat allerdings die Tatsache, dass es leider voraussichtlich das<br />
letzte Heimatfest in Großlehna sein wird. Sehr schade, wie wir<br />
finden, hier stirbt eine Tradition. Deshalb wollen wir erst recht<br />
dort noch einmal mitfahren. Am 26. Juni sind wir dann mit der<br />
„Kötzschauer Stammtruppe“ wieder beim Sachsen-Anhalt-Tag<br />
vertreten. Diesmal findet das alljährliche Landesfest in Gardelegen<br />
statt.<br />
Unser Museum konnte auch in den letzten Wochen wieder viele<br />
interessierte Besucher begrüßen. Bei unserem letzten Öffnungstag,<br />
dem Internationalen Museumstag, fanden über 60 Besucher<br />
den Weg ins Museum. Auch individuelle Termine wurden<br />
absolviert. So waren an Christi Himmelfahrt eine Besuchergruppe,<br />
am 5. Juni eine Gruppe aus der Kötzschauer Partnergemeinde<br />
Hohenhameln/Clauen u. a. mit der Ortsbürgermeisterin und<br />
am 16. Juni eine Vorschul-Gruppe aus der Kita in Witzschersdorf<br />
im Museum.<br />
Bei den Besuchern konnten wir wieder für viele Aha-Momente<br />
sorgen. Und auch den Kleinen aus der Kita wurde das Thema<br />
Eisenbahn in unserer heutigen sehr durch den Individualverkehr<br />
geprägten Gesellschaft näher gebracht. Am 19. Mai war bei uns<br />
das MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt zu Gast. Grund war die ARD<br />
Themenwoche „Der Mobile Mensch“. Zum Thema passend war<br />
natürlich das Verkehrsmittel Eisenbahn, doch in dem Interview<br />
ging es vorrangig um „Mobilität als Hobby“. Interviewt wurden<br />
unsere beiden Vereinsvorsitzenden, zunächst am Bahnhof Kötzschau,<br />
auch um einige Hintergrundgeräusche aufzunehmen,<br />
aber auch später im Eisenbahnmuseum. Am 23. Mai wurde der<br />
Bericht dann im Nachmittagsprogramm des MDR gesendet. Die<br />
Resonanz darauf war wieder einmal gut.<br />
Es grüßen die Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V.
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Techniktag im Eisenbahnmuseum Kötzschau<br />
Der nächste reguläre Öffnungstag des Museums zur Geschichte<br />
der Eisenbahnstrecke Leipzig - Großkorbetha findet am Sonntag<br />
dem 17. Juli 20<strong>11</strong> statt. Unter dem Thema „Techniktag“ soll<br />
sich vor allem dem im Museum erhaltenen technischen Denkmal<br />
„Betriebsfeld/Lehrstellwerk Leipzig-Leutzsch“ gewidmet<br />
werden. Die Vereinsmitglieder geben dazu Auskunft. Zwischen<br />
14:00 und 18:00 Uhr stehen die Türen des Museums in der Wallendorfer<br />
Str. 61 in Schladebach für interessierte Besucher offen.<br />
Über auch Ihren Besuch freuen sich die Eisenbahnfreunde Kötzschau<br />
e. V.<br />
D. Falk<br />
Zweimener Geschichte(n) [26]<br />
Erinnerung ist Dankbarkeit des Herzens -<br />
Fünfte Fortsetzung<br />
Lehrer Karl Degen, der im Juli 1918 nach seiner Verwundung<br />
an der Front die Unterrichtstätigkeit in Dölkau wieder aufnahm,<br />
beschreibt das Klima in unserer Gemeinde wie folgt: unsere drei<br />
Dörfer machten einen „fast toten“ Eindruck. Dies war nicht verwunderlich,<br />
da inzwischen fast alle Jugendliche und Männer im<br />
Krieg standen oder in Gefangenschaft geraten waren. Bis zum<br />
Juli 1918 waren auch bereits 17 Gemeindemitglieder an den<br />
Fronten gefallen.<br />
Ein Problem, das offensichtlich die Gemeinde bewegte und<br />
sich somit sowohl in der Chronik der Parochie als auch in der<br />
Kriegschronik von Degen widerspiegelte, war das Auftreten der<br />
in unserer Gemeinde internierten Kriegsgefangenen. Karl Degen<br />
schreibt zum Beispiel, dass in der Einsamkeit und Stille von Dölkau<br />
die Kriegsgefangenen um so lauter aufgetreten seien. Die<br />
Dölkauer Kriegsgefangenen waren in der Wohnung der Schweizer<br />
Scheune, die sich hinter der Schule befand (dort wo heute<br />
die Einfamilienhäuser am Dorfrand stehen) untergebracht. Sie<br />
wurden morgens ausgelassen und abends um 21:00 Uhr wieder<br />
eingeschlossen. Als Wachmann in Dölkau war der Sohn<br />
des Ortsrichters Reiche bestimmt worden, der gleichzeitig das<br />
väterliche Gut zu bewirtschaften half. Die Gefangenen konnten<br />
sich im Dorf tagsüber relativ frei bewegen. „Wenn die Gefangenen<br />
nicht durch eine graue Armbinde oder durch einen grauen<br />
breiten Streifen an den Hosen kenntlich gemacht worden wären,<br />
(hätte) kein Mensch vermutet, dass das Feinde sein könnten.“<br />
(Kriegschronik). In Dölkau gab es nach Degens Bericht 12 Gefangene.<br />
10 davon hatten auf dem Rittergut zu arbeiten, einer<br />
hatte bei Gastwirt Franke und einer bei Ortsrichter Stenzel zu<br />
arbeiten, von denen sie auch beköstigt wurden.<br />
„Bald kamen die Gefangenen unter feldgrauer Bewachung auch<br />
… (ins) Dorf. Sie wurden in der Landwirtschaft, in den Kohlegruben<br />
verwendet. Da gab es neue, wunderschöne Rechenaufgaben;<br />
ausrechnen mussten die Kinder, wieviel Verpflegungsentschädigung<br />
der Gutsbesitzer bei einer Vergütung von 70<br />
Pfennigen für den Tag vom Staate erhielt, wenn er 40 Gefangene<br />
10 Tage bei sich beschäftigte … Aber auch ernstlich ermahnt<br />
wurden sie, stets in gemessener Entfernung von den Gefangenen<br />
zu bleiben, einmal aus Stolz - der Deutsche macht sich<br />
mit keinen Feinden nicht gemein -, sodann im gesundheitlichen<br />
Interesse des ganzen Volkes …“ (Minck: Wie die Schulkinder<br />
unseres Kreises den Krieg miterlebten. In: Merseburger Kreiskalender<br />
1917, S. 43).<br />
Sehr fragwürdig für Pfarrer Bergau und Lehrer Degen war das<br />
Verhalten der Gefangenen in unserer Gemeinde gegenüber den<br />
Mädchen und Frauen und umgekehrt. Degen schildert: „Frei und<br />
unbelästigt bewegten sich die Leute (die Gefangenen - DOCC);<br />
niemand beachtete sie sonderlich, nur etliche junge Frauen, deren<br />
Männer im Felde standen, fanden Gefallen an den Fremdlingen<br />
… Schändlich war das Betragen mancher Frauen in der<br />
Heimat, während draußen die Männer für sie kämpften … Die<br />
Schamröte stieg mir ins Gesicht, als ich dieses Treiben in der<br />
Heimat sah, der ich am eigenen Leibe erfahren hatte, was es<br />
heißt, ein Gefangener zu sein in Frankreich. Hier in Deutschland<br />
51 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
liefen sie herum, als wären sie die Herren, während die Feinde<br />
die deutschen Gefangenen beschimpften und bespuckten.“ Degen<br />
erwähnt auch, dass aus der Liäson eines Mädchens aus unserer<br />
Gemeinde mit einem französischen Kriegsgefangenen ein<br />
Kind geboren worden sei. Paul Bergau schreibt in seiner Chronik<br />
der Parochie Zweimen: „Im übrigen scheint der Krieg leider<br />
die Gemüter eher zu verfluchen als sie zu vertiefen, so erregten<br />
besonders einige Kriegerfrauen durch ihren unsittlichen Wandel<br />
Anstoß, ja gegen drei musste sogar das gerichtliche Verfahren<br />
eingeleitet werden, weil sie sich mit Gefangenen vergangen hatten.<br />
Gottes Wort scheint keine Wirkung mehr auf die Herzen<br />
auszuüben, und besonders traurig ist es, dass auch die Mitglieder<br />
der kirchlichen Körperschaften durch seltenen Kirchenbesuch<br />
der Gemeinde kein gutes Vorbild geben.“<br />
In der „Chronik der Parochie Zweimen“ führt der Chronist für<br />
das Jahr 1915 einen Karl Renz aus Zweimen auf, der in französische<br />
Gefangenschaft geraten sei. Auf den Tafeln am Eingang<br />
zur Zweimener Kirche ist ein Reinhold Renz aus Göhren festgehalten,<br />
der als vermisst gemeldet wurde und offensichtlich, auch<br />
wenn sein Tod nicht genau nachgewiesen werden kann, nicht<br />
mehr aus diesem Krieg zurückgekehrt ist. Da Karl Renz auch<br />
nach dem Ersten Weltkrieg in unserer Gemeinde wohnhaft war,<br />
ist sicher ausgeschlossen, dass es sich bei beiden Renz’ um<br />
eine Vornamensverwechselung handelt.<br />
Die früheste Erwähnung des Namen Renz liegt mir aus dem Jahr<br />
1764 vor. Hier musste ein Christian Renz aus Göhren Abgaben<br />
leisten und war gleichzeitig „Curator der Winklerin“ (zitiert nach<br />
einer Abschrift in der Zweimener Chronik). Ein Johann Gottfried<br />
Renz aus Zweimen wird 1802 als Abgeordneter der Kirchfahrt<br />
genannt. Urkundlich taucht der Name Renz in Göhren im Zusammenhang<br />
mit den Separationsverhandlungen zwischen dem<br />
Rittergut Zöschen und den Gemeinden Zweimen/Göhren und<br />
Dölkau im Jahr 1830 auf. Auch hier wird ein Johann Gottfried<br />
Renz erwähnt, der in Göhren Haus und Feldbesitz hatte. 1855<br />
erwirbt ein Stellmacher Renz das „Schenkgut zu Zweimen“. Die<br />
Renz’ waren also ein altes Stammgeschlecht in unserer Gemeinde.<br />
Während Karl Renz an die Westfront musste, wurde Reinhold<br />
offenbar nach Osten verschickt, denn auf den Steintafeln steht<br />
„vermisst 09.01.1917 Fienihöhe“. Wiederum gibt es einen Ort<br />
namens Fienihöhe nicht. Aber es gibt ein Fieni - und das liegt in<br />
den Bergen.<br />
Fieni liegt in den Südkarpaten (Rumänien) auf einer Höhe von<br />
436 m. Für den Zeitraum Januar 1917 sind in der Gegend der<br />
Walachei zwar Truppenbewegungen nachgewiesen, größere<br />
Gefechte allerdings nicht. Jedoch gab es starke Kämpfe im Dezember<br />
1916 in den Südkarpaten und wenn man bedenkt, dass<br />
es manchmal in den unzugänglichen und zerklüfteten Gegenden<br />
der Karpaten Tage dauerte, seine Truppen wieder zusammenzuführen,<br />
dann nimmt es kein Wunder, dass womöglich tatsächlich<br />
erst am 09. Januar 1917 festgestellt wurde, dass Reinhold Renz<br />
nicht mehr aufgetaucht war. Die Kämpfe um den Zentralkampfherd<br />
Tirgoviste begannen etwa am 04.12.1916. Die Heeresleitung<br />
berichtet: „Die unter Führung des Generals der Infanterie<br />
Kosch kämpfende Donauarmee von Svistow her, die durch die<br />
westliche Walachei über Craiova vordringende Armeegruppe<br />
des Generalleutnants Kühne, die nach harten Kämpfen längs<br />
des Argesul aus dem Gebirge heraustretende Gruppe des Generalleutnants<br />
Krafft v. Delmensingen und die unter Befehl des<br />
Generalleutnants v. Morgen über Campolung vorbrechenden<br />
deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen haben ihre<br />
Vereinigung zwischen Donau und dem Gebirge vollzogen.<br />
Das Gefechtsgebiet rund um Tirgoviste<br />
Der linke Flügel nahm gestern Targoviste (Tirgoviste - DOCC).<br />
Die Truppen des Generalleutnants Krafft v. Delmensingen setzten<br />
von Pitesti her ihren Siegeszug fort, schlugen die 1. rumänische<br />
Armee vollständig und trieben ihre Reste über Titu. Der<br />
Gabelpunkt der Bahnen von Bukarest auf Campoluna und Pitesti<br />
fiel in die Arme der bewährten 41. Infanteriedivision unter<br />
Führung des Generalleutnants Schmidt v. Knobelsdorff“ (Quelle:<br />
http://www.stahlgewitter.com/16_12_04.htm). Bis in den Januar
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 52<br />
hinein wurden „mehrere verschanzte Höhenstellungen“ in der<br />
Gegend nördlich von Odobesti von einem „württembergischen<br />
Gebirgsbataillon neben hannoverschen, mecklenburgischen<br />
und bayerischen Jägern“ erstürmt (Ebenda). Vielleicht ist Reinhold<br />
Renz auch bei einem solchen Kleingefecht gefallen.<br />
Während Reinhold Renz nicht zurückkehrte, hat Karl Renz den<br />
Ersten Weltkrieg offensichtlich überlebt. Im Adressbuch von<br />
1929 ist ein Karl Renz in Zweimen aufgeführt, der als Maurer<br />
tätig gewesen war; des weiteren gibt es einen August Renz<br />
in Göhren, der ebenfalls Maurer war. Im Verzeichnis von 1940<br />
ist besagter Karl Renz in Göhren Nr. 16 wohnhaft und wird als<br />
Händler bezeichnet. Damit kann davon ausgegangen werden,<br />
dass die Familie Renz mit dem 1. Weltkrieg nicht ausgelöscht<br />
worden war. Vermutlich ist Karl Renz sogar der Sohn des auf<br />
den Tafeln als vermisst aufgeführten Reinhold Renz.<br />
Große Rätsel gibt der am 31.07.1917 ebenfalls in Rumänien gefallene<br />
Karl Zemmrich aus Dölkau auf. In der Dölkauer Kriegschronik<br />
des Karl Degen fällt noch einmal sein Name - sonst<br />
nirgendwo mehr in allen mir verfügbaren Dokumenten, Adressbüchern,<br />
Einwohner- und Haushaltslisten. Selbst die Älteren unserer<br />
Gemeinde zuckten etwas verwundert mit den Schultern,<br />
als ich den Namen Zemmrich erwähnte. Sei es, wie es sei: auch<br />
Karl Zemmrich gebührt, auch wenn ich seine Spuren hier nicht<br />
nachzeichnen kann, die Ehre und das Gedenken unserer Gemeinde.<br />
DOCC<br />
Die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Jugend-, Kultur- und Sozialpolitik<br />
von der Gründung der DDR(07.10.1949)<br />
bis zum Volksaufstand am 17.<strong>06</strong>.1953<br />
Teil 9 (Ende): 1952/53<br />
von Ralf Schade<br />
Quellen für diesen Beitrag sind: StA <strong>Leuna</strong>; Rep. XX; Akte Nr. 23,<br />
25, 31, 32, 35 und 36.<br />
Das Jahr 1952 stand im Zeichen des Dienstenthebungsverfahren<br />
von Mödersheim und dem damit verbundenen „Kassensturz“,<br />
der ein Schuldenberg von rund vier Millionen Mark erbrachte.<br />
Das Jahr begann im Kultur- und Sozialwesen mit der<br />
Vorbereitung der Festspiele der deutschen Volkskunst und des<br />
Bibliothekswesens. In der <strong>Stadt</strong>verwaltung gab es eine kleine<br />
Bibliothek, die man die <strong>Stadt</strong>bücherei nannte. Sie wurde hauptsächlich<br />
von den Verwaltungsmitarbeitern genutzt. Diese Bücherei<br />
hatte aber eher den Charakter einer Dienstbibliothek mit<br />
dem Schwerpunkt Gesetzesblätter und Verwaltungsfachliteratur.<br />
Die wenigen anderen Bücher zählen zur politischen Literatur,<br />
die die Leser (Mitarbeitern) nicht ausliehen. Am 24.01.1952<br />
wurde die <strong>Stadt</strong>bücherei im Rathaus in Belegschaftsbibliothek<br />
unbenannt. Nur die Verwaltungsfachliteratur blieb im Rathaus.<br />
Alle anderen Genres wurden der Werksbibliothek übergeben, die<br />
nun den Rang einer öffentlichen Werksbibliothek einnahm.<br />
Für Kultur- und Sozialwesen standen nur wenige finanzielle Mittel<br />
zur Verfügung. Höhepunkt des kulturellen Lebens in der DDR<br />
entwickelte sich im Sommer 1952 die deutschen Festspiele der<br />
Volkskunst. Aus diesem Grund wollen die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong>Stadt</strong>verordneten<br />
das Geld nicht nach dem Gießkannenprinzip verteilen. In<br />
den Genuss der Gelder sollten nur solche Volkskunstkollektive<br />
kommen, die <strong>Leuna</strong> bei der obigen Leistungsschau vertraten.<br />
Die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Leuna</strong> erhielt am 13.02.1952 vom MdI in<br />
Berlin ein Schreiben mit den Namen der <strong>Leuna</strong>-Spezialisten,<br />
die die Sowjets 1946 verschleppt hatten. Sie sollten nach der<br />
Rückkehr innerhalb von drei Tagen eine schöne große Wohnung<br />
erhalten. Zuständig für die Beschaffung der Wohnung waren die<br />
Herkunftskommunen. Die Kosten für Kost und Logis übernahm<br />
das MdI nur für die ersten drei Tage. Den Termin für die Heimkehr<br />
konnte das MdI auch nicht nennen. Das obige Schreiben<br />
kündigt die Rückkehr folgender Spezialisten an.<br />
1.) Dr. Gerhardt Meier 2 E + 2 Ki Rosenstraße 16<br />
2.) Ing. Hans Schimke 2 E + 2 Ki Bayernstraße <strong>11</strong><br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
3.) Dr. v. d. Horst 3 Erw. Leninplatz 7<br />
4.) Dr. Karl Bode 2 E + 3 Ki Leninplatz 1<br />
5.) Dr. Heinrich Elm 2 E + 3 Ki Rosenstraße 8<br />
6.) Dr. Franz Scheuer 1 E + 1 Ki Rosenstraße 8<br />
7.) Dr. Wilhelm Falkenberg 2 E + 3 Ki Breitestraße 82<br />
8.) Dr. Gerhard Geiseler 2 E + 3 Ki C.-Bosch-<br />
Straße 32<br />
9.) Dr. Andreas Friedrich 2 E + 2 Ki E.- Thälmann-<br />
Platz 8<br />
10.) Dr. Fritz Berndt 1 Erw. Leninstraße 141<br />
<strong>11</strong>.) Ing. Walter Lipus 3 Erw. Thälmann-<br />
Platz 6<br />
12.) Dr. Alfred Wyszomirski 2 E + 3 Ki Erich-Dehnel-<br />
Straße 24<br />
13.) Dipl.- Ing. Rudolf Borsch 2 Erw. Finkenweg 25<br />
14.) Ing. Walter Maurer 2 Erw. Finkenweg 1<br />
15.) Ing. Georg Vahldieck 1 Erw. Kirschweg 5<br />
16.) Margarete Sange 1 Erw. E.-Thälmann-<br />
Pl. 6<br />
17.) Ing. Viktor Jahrmann 2 E +1 Ki Thälmann-<br />
Platz 6<br />
18.) Dipl.-Ing. Wilfling 2 E + 1 Ki Thälmann-<br />
Platz 6<br />
Aus: StA <strong>Leuna</strong>; Rep. XX; Akte Nr. 23; Bl. 1.<br />
Der Kultur- und Sozialausschuss wurde auch mit Lappalien belästigt<br />
und sogar gelähmt. Schwerpunkt war hierbei das Altersheim.<br />
Die Differenzen gelangten von der Verwaltung bis in die<br />
Ausschüsse. So dass sich am 26.02.1952 der Kultur- und Sozialausschuss<br />
„vor Ort“ ein Bild machen musste:<br />
„Fast vollzählig waren die Ausschussmitglieder im Altersheim<br />
versammelt. Die Insassen wurden im Speisesaal zusammengerufen<br />
und zunächst von <strong>Stadt</strong>rat Dr. Zepf begrüßt und Ihnen bedeutet,<br />
dass die Vorkommnisse der letzten Zeit dem Ausschuss<br />
Veranlassung geben noch einmal die nicht schönen Angriffe und<br />
einseitigen Beschwerden im Beisein aller Heim-Insassen durchzusprechen<br />
und Unstimmigkeiten bereinigen. Von vornherein<br />
müsse darauf hingewiesen werden, dass der Ausschuss bzw.<br />
der Rat der <strong>Stadt</strong> aufgrund der Heim- und Hausordnung nicht<br />
davor zurückschrecken werden von der Möglichkeit Gebrauch<br />
zu machen Heiminsassen, die beweisen, dass sie sich in die<br />
Hausgemeinschaft nicht einreihen wollen, aus dem Heim entfernen.<br />
Es sei festzustellen, dass einige der Insassen immer wieder<br />
versuchen Unstimmigkeiten, Verdruss und Ärger zu bereiten, der<br />
Grund dazu seien kurz gesagt an den Haaren herbeigezogene<br />
Kleinigkeiten unbedeutender Art und er bittet auch heute wieder<br />
doch nun endlich damit aufzuhören und sich ernstlich zu bemühen<br />
eine wirkliche Gemeinschaft zu bilden, es sei ein schlechtes<br />
Zeichen, wenn wir immer wieder reden Einigkeit den ganzen<br />
Deutschlands muss es sein, wenn es uns noch nicht einmal gelingt<br />
in einem so kleinen Kreise Einigkeit zu schaffen.<br />
Die in den beiden letzten Wochen durchgeführte Überprüfung<br />
durch Ausschussmitglieder hat ergeben, das bezüglich dieses<br />
Essens grundsätzlich berechtigte Klagen nicht vorgebracht werden<br />
könnten, dies wird allgemein von allen Anwesenden bestätigt.<br />
Es setzt nunmehr eine ziemlich lebhafte Aussprache ein, die<br />
erkennen lässt, dass im Heim sich wenigstens 2 Parteien gegenüberstehen<br />
auf der einen Seite die Herren Schneider, Habich<br />
und Dreyer und auf der anderen die gesamten übrigen Insassen.<br />
Wortführer auf der einen Seite war Herr Dallmann und auf der anderen<br />
Herr Dreyer, Zustimmung zu den Ausführungen Dallmanns<br />
gaben alle bis auf die Herren Dreyer und Habich, nachdem eine<br />
zeitlang gegenseitige Plänkeleien und Anschuldigungen allgemeiner<br />
Art ausgetragen wurden , kam dann zuerst ausgesprochen<br />
auch wieder von Dallmann zum Ausdruck, dass an alle der<br />
Unzuträglichkeiten der als Hauswart tätige Herr Kolb mit schuld<br />
sei, ja er sei als der eigentliche Stänker zu verzeichnen, wohl der<br />
größte Teil der Insassen hat dazu seine Zustimmung zum Ausdruck<br />
gebracht. Aufgefordert, dazu nähr Stellung zu nehmen,<br />
erklärte Dallmann, herrisches Benehmen den anderen Insassen<br />
gegenüber, Wegnahme von Eiern, Verderb von Kartoffeln durch
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
zu spät bzw. unsachgemäßes einmieten, Vernachlässigung der<br />
Tierhaltung, Ziege und Hühner, auch diese Vorwürfe wurden bestätigt,<br />
und z. Teil noch ergänzt. Herr Kolb bestreitet energisch<br />
die Angriffe und bittet die Heimleiterin Frl. Schönleiter dazu<br />
Stellung zu nehmen. Frl. Schönleiter gibt die Erklärung ab, dass<br />
die Vorwürfe berechtigt seien. Die Aussprache wird nun immer<br />
bewegter und scheint ins endlose auszuarten. <strong>Stadt</strong>rat Dr. Zepf<br />
erklärt deshalb, dass man mit den gegenseitigen Anschuldigungen<br />
nun aufhören solle, der Ausschuss wird sich mit der Angelegenheit<br />
befassen. Für heute wird festgestellt, dass Herr Kolb mit<br />
sofortiger Wirkung an von den bisherigen Pflichten als Hauswart<br />
entbunden wird, die Heizung wird durch ein Belegschaftsmitglied<br />
der <strong>Stadt</strong> übernommen werden. Die anfallenden Gartenarbeiten<br />
wollen die Heiminsassen - soweit es ihr Gesundheitszustand<br />
zulässt - gemeinsam selbst erledigen. Die Fütterung<br />
und Betreuung der Hühner verbleibt weiterhin Frl. Schönleiter<br />
und die Betreuung der Ziege wird wie bisher Herr Bartsch weiter<br />
übernehmen. Den beiden Insassen Dreyer und Habich wird sehr<br />
energisch zum Ausdruck gebracht, dass die unbedingt versuchen<br />
müssen, sich der Heim- und Hausordnung zu unterwerfen,<br />
solle es ihnen im Heim nicht mehr gefallen, dann müsse ihnen<br />
anheimgestellt werden, das selbe zu verlassen, die müssen andererseits<br />
aber auch damit rechnen, dass wenn die nicht mitmachen,<br />
die <strong>Stadt</strong>verwaltung davon Gebrauch machen werden,<br />
die auf Grund der Hausordnung aus dem Heim zu entfernen.<br />
Der Insasse Habich bringt dazu den Einwurf, was dann mit dem<br />
Ersatz der Möbel usw. werde, die die einzelnen der <strong>Stadt</strong> überlassen<br />
habe. Dem Insassen Kolb wird erklärt, dass er von sofort<br />
an sich wie jeder andere Heiminsasse zu betrachten habe. Herr<br />
Kolb erwiderte, dass er sich auf seinen Vertrag stützen werde,<br />
der ihn verschiedene Rechte einräume, es wurden ihm erklärt,<br />
dass entsprechende Nachprüfung erfolgt.“<br />
Im März 1952 kam es zu Diskussionen, dass sich die ländliche<br />
Bevölkerung in den ehemaligen Dörfern nicht ausreichend in die<br />
<strong>Stadt</strong> integriert fühlte. Wortführer waren hierbei die Krollwitzer,<br />
da sie keine direkte Angrenzung an das <strong>Stadt</strong>gebiet hatten. Sie<br />
schlugen vor, eine Bauernschule mit Dorfbibliotheken und einen<br />
Mitschurin-Garten zu errichten.<br />
Die folgenden Monate prägten das Amtsenthebungsverfahren<br />
gegen Mödersheim und den damit im Zusammenhang stehenden<br />
Tiefenprüfungen. Seit Anfang Juni kamen fast täglich neue<br />
Einzelheiten zu Tage. Gesetzlich war aber zu Mitte der Sommerferien<br />
jedes Jahr eine Inspektion der Schulgebäude vorgesehen,<br />
um in den folgenden Wochen bis zum Schuljahresbeginn<br />
die Probleme abzustellen. Zur Vorbereitung der Begehung zum<br />
Beginn des Schuljahres 1952/53 ist folgender Plan überliefert:<br />
„<strong>Leuna</strong>, den 1. August 1952<br />
Plan zur Verbesserung der materiellen Voraussetzungen der<br />
Schularbeit.<br />
Auf Grund der Anweisung zur Sicherstellung der materiellen Voraussetzungen<br />
für den Unterricht im Schuljahr 1952/53 und zum<br />
Tag der Schulbegehung am 23. August 1952, wurde am 28. Juli<br />
1952 die Kommission gebildet. Diese Kommission besteht aus<br />
den in der Anweisung benannten Mitgliedern. Durch die Leiter<br />
der Schulen bzw. Kindertagesstätten wurden folgende Vorschläge<br />
gemacht, die hiermit in den Plan der Verbesserung der Schularbeit<br />
aufgenommen werden.<br />
A.Maßnahmen die örtlich sofort zu erledigen sind<br />
1. Um in der August-Bebel-Schule die Durchführung des Turn-<br />
und Sportunterrichtes sicherstellen zu können, werden sofort<br />
aus der Ludwig-Jahn-Schule (Turnhalle) Sportgeräte abgezogen.<br />
Hierbei handelt es sich um: einen Bock und einen Kasten<br />
Die beide reparaturbedürftig sind und die beschleunigt von einem<br />
Sattlermeister zu reparieren sind. Nach Durchführung der<br />
Reparaturen werden diese beiden Sportgeräte der August-Bebel-Schule<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Verantwortlich: Abteilungsleiter Trümper<br />
2. Weiter ist zur Durchführung des Turnunterrichtes in der August-Bebel-Schule<br />
der Aufbau einer Reckanlage dringend erforderlich.<br />
Es ist sofort Rücksprache mit der Betriebssportgemein-<br />
53 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
schaft des <strong>Leuna</strong>-Werkes „Walter-Ulbricht“ zu nehmen mit dem<br />
Ziel, eine Reckanlage über die Betriebssportgemeinschaft zur<br />
Aufstellung zu bringen.<br />
Verantwortlich: Abteilungsleiter Trümper<br />
3. In den Klassen der August-Bebel-Schule, die nach der Südseite<br />
Fenster haben, sind Vorhänge anzuschaffen und anzubringen,<br />
um die Unterrichtserteilung zu sichern<br />
Verantwortlich: Abteilungsleiter Trümper<br />
4. Die Sichtwerbung an der Außenfassade ist zu verbessern und<br />
vor allem dafür Sorge zutragen, dass die Sichtwerbung laufend<br />
erneuert wird. Zum Tag der Schulbegehung sind die Sichtwerbungen<br />
auf die Bedeutung dieses Tages auszustellen.<br />
Verantwortlich: Abteilungsleiter Köhr<br />
5. Zur ordnungsgemäßen Aufbewahrung der Fahrräder, werden<br />
durch das städtische Bauamt Fahrradständer über den überdachten<br />
Metallgängen beiderseits der Turnhalle aufgestellt. Auf<br />
die Schulleiter ist hinzuwirken, dass nur die Kinder mit Fahrrad<br />
in die Schule kommen die außerhalb wohnen. Als außerhalb sind<br />
auch die Kinder zu bezeichnen, die von Kröllwitz kommen.<br />
Verantwortlich: <strong>Stadt</strong>baumeister Köhr<br />
6. Die noch in den Klassen fehlenden Abschlussbänke sind<br />
durch Anbringung von Lehnen sofort zu vervollständigen, um<br />
das Sitzen der Kinder zu erleichtern. Anfertigung der Lehnen<br />
durch die städtischen Betriebe.<br />
Verantwortlich: <strong>Stadt</strong>baumeister Köhr<br />
7. Um den Kindern mehr als bisher die Möglichkeit zu geben<br />
Lehrfilme anzusehen, wird der Klassenraum der Frau Dagne mir<br />
einer Filmwand versehen. Hierbei ist zu prüfen, ob diese Filmwand<br />
durch abspachteln oder durch aufhängen einer Leinewand<br />
zweckmäßiger ist. Die Filmleinwand muss zum Aufhängen eingerichtet<br />
werden.<br />
Verantwortlich: <strong>Stadt</strong>baumeister Köhr -Abteilungsleiter Trümper<br />
8. Im Musiksaal der August-Bebel-Schule sind die Bänke zu<br />
überholen und abzuziehen um zu vermeiden, dass sich Splitter<br />
einreißen.<br />
Verantwortlich: <strong>Stadt</strong>baumeister Köhr<br />
9. Zur weiteren Verbesserung des Unterrichts ist für den Biologieunterricht<br />
Anschauungsmaterial zu beschaffen, da ein Unterricht<br />
aufgrund der fehlenden Anschauungsmittel nicht in der<br />
geforderten Form gewährleistet ist.<br />
Verantwortlich: Abteilungsleiter Trümper<br />
10. In der Volksschule in Kröllwitz ist die Sprunggrube mit neuem<br />
Sand aufzufüllen, um die Sprunggrube wieder gebrauchsfertig<br />
zu machen.<br />
Verantwortlich: Abteilungsleiter Trümper<br />
<strong>11</strong>. Im Kindergarten ist das Musikzimmer zu überholen und hierzu<br />
die Fa. Meissner heranzuziehen. Es liegt hier offenbar ein Materialfehler<br />
vor uns ist die FA. Meissner für die Überholungsarbeiten<br />
heranzuziehen.<br />
Verantwortlich: <strong>Stadt</strong>baumeister Köhr<br />
12. Im Kindergarten ist das Dach wiederum undicht, so dass es<br />
durchregnet. Durch das <strong>Stadt</strong>bauamt ist sofort mit der Überholung<br />
des Daches zu beginnen.<br />
Verantwortlich: <strong>Stadt</strong>baumeister Köhr<br />
13. Die Gartenanlage des Kindergartens ist sofort zu überholen,<br />
und das Unkraut zu beseitigen.<br />
Verantwortlich: <strong>Stadt</strong>baumeister Köhr<br />
14. Das Planschbecken im Kindergarten ist zu reinigen und zu<br />
Überprüfen ob das Planschbecken in seiner jetzigen Beschaffenheit<br />
noch Verwendung finden kann.<br />
Verantwortlich: Werkmeister Bönitz<br />
15. An der Eingangstür des Kinderhortes ist an der Innenseite<br />
ein Bügel anzubringen, der zum Anhängen der Decken, die als<br />
Windfang dienen, Verwendung findet.<br />
Verantwortlich: Werkmeister Bönitz<br />
B. Maßnahmen die zur Entfaltung der örtlichen Initiative zu<br />
schaffen sind<br />
1. Um die dringende Schulraumnot aufzulockern ist es notwendig,<br />
den Kinderhort aus der August-Bebel-Schule herauszunehmen.<br />
Für die Einrichtung des Kinderhortes ist das bisherige<br />
Karl-Marx-Haus vorgesehen. Hier sind bereits entsprechende
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 54<br />
Verhandlungen geführt. Das Ergebnis dieser Verhandlungen ist<br />
abzuwarten. Verantwortlich für die Durchführung der gesamten<br />
Aufgabe: Bürgermeister Haugk.<br />
2. Um den oberen Raum der Volksschule Kröllwitz winterfest zumachen,<br />
sind für das Planjahr 1953 entsprechende Mittel vorzusehen,<br />
die die völlige bauliche Veränderung des Klassenraumes<br />
gewährleisten.<br />
Verantwortlich: Bürgermeister Haugk<br />
3. Für die Bühne der August-Bebel-Schule ist ein Vorhang zu<br />
beschaffen, um die Bühne für Theateraufführungen usw. herzurichten.<br />
Für das Haushaltsjahr 1953 sind entsprechende Mittel<br />
für die Beschaffung eines Bühnenvorhanges vorzusehen.<br />
Verantwortlich: Bürgermeister Haugk<br />
C. Dringendnotwenige Instandsetzung<br />
1. Die Heizungsanlage der Ludwig-Jahn-Schule ist zu überholen<br />
und zu reparieren. Der Auftrag an die Fachfirma ist bereits erfolgt.<br />
Mit der Inangriffnahme ist in Kürze zu rechnen.<br />
Verantwortlich: <strong>Stadt</strong>baumeister Köhr<br />
2. Die Dachrinnen der Ludwig-Jahn-Schule sind zu reparieren<br />
bzw. neu anzubringen. Hierfür sind im Haushaltsplan 1953 entsprechende<br />
Mittel vorzusehen.<br />
Verantwortlich: Bürgermeister Haugk.<br />
3. Um den Kindern einen trockenen Weg in die August-Bebel-<br />
Schule zu gewährleisten, ist von dem rechten Eingangstor der<br />
August-Bebel-Schule ein Pflasterweg zu den rechten Eingang<br />
der Schule zu legen. Entsprechende Mittel sind für das Haushaltsjahr<br />
1953 einzuplanen.<br />
Verantwortlich: Bürgermeister Haugk.“<br />
Ende 1952 wurde wieder einmal das Kino in der Friedrich-Ebert-<br />
Straße zum Schwerpunkt der Arbeit der Volksvertreter. Abgeordnete<br />
hatten festgestellt, dass die Kinobelegschaft nicht immer<br />
die Altersgrenze für alle Filme einhielt.<br />
Am <strong>11</strong>.12.1952 machten die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Volksvertreter den Vorschlag,<br />
alle Filme mit Sexszenen erst ab 18 Jahren freizugeben.<br />
Im Jahr 1953 gab es auf dem Gebiet von Kultur und Sozialwesen<br />
kaum noch Spielraum. Dieses Aufgabenfeld gehörte zu den freiwilligen<br />
Aufgaben. Außerdem begann das wirtschaftliche Stabilisierungsprogramm<br />
zu wirken. Am 16.01.1953 machten sich<br />
einmal wieder die Sportler der Turnhalle Jahn-Schule wegen der<br />
Übungszeiten mobil. Bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung hatte jedoch die<br />
Nutzung dieses Raumes als Kongresshalle Vorrang. Die Sportler<br />
durften nur noch in die Halle, wenn keine Versammlungen anlagen.<br />
Alle Ballsportarten strich die <strong>Stadt</strong>verwaltung von der Benutzerliste,<br />
da die Wände beim Ballspielen verschmutzt wurden.<br />
Ebenfalls am 16.01.1953 führten die <strong>Leuna</strong>-Werke für alle Werksfremden<br />
für die Nutzung von Räumen im Kulturhaus Saalmiete<br />
ein. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> musste nun bei allen kommenden Veranstaltungen<br />
Raummiete zahlen, ebenso Volkskunstkollektive, die<br />
nicht das Werk trug.<br />
Die Situation war nicht nur in <strong>Leuna</strong> total verfahren, sondern in<br />
der gesamten DDR. Ein Volksaufstand erschien unter diesen Bedingungen<br />
unausweichlich.<br />
Die speziellen sozialen Aspekte, die zum Volksaufstand am<br />
17.<strong>06</strong>.1953 in der DDR führten, werden in dieser Artikelserie<br />
nicht behandelt, dies erfolgte bereits in den <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong>ausgaben<br />
von 2003.<br />
Ralf Schade<br />
<strong>Leuna</strong> - Stadion des Friedens wurde 60 Jahre<br />
Sechs Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges, der erhebliche<br />
Zerstörungen in unserem Heimatort hinterließ, konnte den<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong>n Sportlern im Mai 1951 eine schöne Sportanlage übergeben<br />
werden.<br />
Das ehemalige Stadion an der Spergauer Straße, welches Mitte<br />
der zwanziger Jahre durch den Ausbau einer Kiesgrube in<br />
unmittelbarer Nähe der <strong>Leuna</strong>-Werke entstand, wies infolge der<br />
Bombenangriffe große Zerstörungen auf, die jedoch durch eine<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Vielzahl von freiwilligen Arbeitsstunden beseitigt wurden. Bevor<br />
das Stadion dort seine Heimstätte fand, war an dieser Stelle<br />
Kies für den Aufbau des Werkes und vieler Wohnhäuser entnommen<br />
worden. Es erfüllte sich nun ein trauriger Kreislauf, denn<br />
nach 1945 fand der ehemals dort gewonnene Kies als Bombenschutt<br />
den Weg wieder zurück in die ehemalige Kiesgrube. Es<br />
entstand eine Freifläche, die zu einer großen Festwiese umgestaltet<br />
wurde, und heute stehen dort Garagen und Gebäude der<br />
Firma Linde AG.<br />
Durch den Wegfall der einst so vorbildlichen Sportstätte wurde<br />
die Schaffung eines Ersatzes dringend nötig. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
nahm daher den Bau eines neuen Stadions in Angriff, der sich<br />
über einige Jahre hinzog. Nach der Übergabe des 1. Spielfeldes<br />
im Jahre 1949 erfolgte die Fertigstellung nicht ohne Schwierigkeiten<br />
im Mai 1951. Die für den 26. und 27. Mai 1951 geplanten<br />
Einweihungsfeierlichkeiten gerieten wenige Wochen vor diesem<br />
Termin in Gefahr, da die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> wegen fehlender finanzieller<br />
Mittel einen Baustopp verhängte. Der Vorstand der BSG<br />
ersuchte nun die sowjetische Generaldirektion um Bereitstellung<br />
der noch notwendigen 20000 DM, was jedoch abgelehnt wurde.<br />
Auch das Hilfeersuchen beim Zentralvorstand des FDGB in<br />
Berlin wurde negativ beantwortet. Letztendlich half der Kreisvorstand<br />
des FDGB Merseburg.<br />
Die Einweihung des neuen, schönen und zweckmäßigen Stadions<br />
für 15000 Zuschauer war ein außerordentlich bedeutsames<br />
Ereignis für die <strong>Leuna</strong>-Sportler, da sich dadurch die materiellen<br />
Bedingungen für aktive sportliche Betätigung verbesserten.<br />
Die republikoffenen leichtathletischen Wettbewerbe der weiblichen<br />
und männlichen Jugend anlässlich der Einweihungsfeierlichkeiten<br />
begannen bereits am Sonnabend, den 26. Mai 1951.<br />
Sie fanden am Sonntag, den 27. Mai 1951, im Rahmen des Einweihungsprogramms<br />
mit den Staffelläufen ihren Abschluss.<br />
Mit dem Einmarsch der Sportler aller Sektionen der Betriebssportgemeinschaft<br />
begannen um 14 Uhr die eigentlichen Einweihungsfeierlichkeiten<br />
im vollbesetzten Stadion.<br />
Bevor ein umfangreiches Sportprogramm ablief, sprach der<br />
BSG-Vorsitzende, Wolfgang Frauendorf, im Namen aller <strong>Leuna</strong>-<br />
Sportler den Dank an die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> aus. Auch der Bürgermeister<br />
Karl Mödersheim sprach zu den Sportlern und würdigte<br />
die Anwesenheit des Leiters des Deutschen Sportausschusses<br />
Fred Müller als prominentesten Gast.<br />
Fred Müller war es auch, der dem Stadion den Namen ”Kampfbahn<br />
des Friedens” entsprechend eines Beschlusses der <strong>Stadt</strong>verordneten<br />
und der Bestätigung der Landesregierung gab,<br />
obwohl im Juli 1950 ein Antrag der CDU-Fraktion eingebracht<br />
wurde, der neuen Sportstätte den Namen des Bürgermeisters<br />
zu verleihen. Es kam jedoch nicht zur Beschlussfassung, da der<br />
Bürgermeister Mödersheim selbst um die Zurückstellung dieses<br />
Antrages bat.
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Neben der bereits erwähnten leichtathletischen Veranstaltung<br />
fand zur Stadionweihe noch ein Handballaufstiegsspiel zur Landesklasse<br />
der 1. Männermannschaft unserer BSG gegen die<br />
BSG Salzland Staßfurt statt, das unentschieden (<strong>11</strong> : <strong>11</strong>) endete.<br />
Im Fußball standen sich Turu Düsseldorf und die BSG Motor<br />
Dessau gegenüber. Auch dieses Spiel fand mit einem 2 : 2-Unentschieden<br />
sein Ende.<br />
Außerdem konnte die DDR-Kunstturnriege unter Mitwirkung von<br />
Alfred Müller die zahlreichen Zuschauer mit ihren Vorführungen<br />
begeistern.<br />
In der Folgezeit wurde das Stadion für leichtathletische Sportfeste<br />
und Spartakiaden und von den Ball spielenden Abteilungen<br />
ständig benutzt. Auch andere Sportarten, wie Turnen, Boxen,<br />
Ringen, Gewichtheben nutzten diese Sporteinrichtung für<br />
ihre Vorführungen.<br />
Verschleiß und Umweltschäden hinterließen nicht mehr zu übersehende<br />
Spuren. Nach der Wende wurde daher eine Sportkonzeption<br />
erarbeitet, deren Umsetzung weithin sichtbar ist. Kunstrasenplatz,<br />
Erneuerung des Hauptspielfeldes mit Laufbahn und<br />
das neue Sportlerheim prägen heute dank der Unterstützung<br />
der <strong>Stadt</strong>räte und <strong>Stadt</strong>verwaltung das Gesicht unserer vorbildlichen<br />
Sportstätte.<br />
So ist es durchaus kein Zufall, dass das Endspiel um den Landes<br />
- Pokal im Fußball der Frauenmannschaften in unserem<br />
Stadion anlässlich des 60. Jahrestages der Stadioweihe am 22.<br />
Mai 20<strong>11</strong> stattfand. Es standen sich die Vertretungen des Halleschen<br />
FC und des SV Eintracht Bad Dürrenberg vor zahlreichen<br />
Zuschauern gegenüber.<br />
Der mehrfache Landespokalsieger aus Halle gewann gegen die<br />
sich für das Finale qualifizierte Mannschaft aus unserem Kreis<br />
mit 6 : 2 Toren.<br />
E. Kaesler<br />
Das gibt es eigentlich nicht...<br />
Sie haben kein Amtsblatt bekommen und<br />
müssen es beim Nachbarn lesen...<br />
...dann sollten Sie schnell zum Telefon<br />
greifen, damit die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />
ganz sicher bei Ihnen ankommt!<br />
Unsere Info-Hotline ist für Sie besetzt.<br />
Mo. - Di. 7.30 - 16.30 Uhr<br />
Fr. 7.30 - 16.00 Uhr<br />
✆ 0 35 35/489-<strong>11</strong>1 www.wittich.de<br />
55 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
Ehejubiläum<br />
Die Bürgermeisterin gratulierte den<br />
Eheleuten Margrit und<br />
Klaus-Peter Schmidt aufs Herzlichste<br />
zum Fest der „Goldenen Hochzeit“.<br />
Standesamt<br />
Ehejubilare im Monat Juli<br />
Wir gratulieren recht herzlich zum<br />
Fest der „Goldenen Hochzeit“<br />
am 07.07. dem Ehepaar Eva-Maria und Manfred Pausch<br />
aus dem OT Günthersdorf<br />
am 15.07. dem Ehepaar Ingeburg und Heinz Will<br />
aus dem OT Witzschersdorf<br />
am 22.07. dem Ehepaar Brigitte und Gerhard Mall<br />
aus dem OT Pissen<br />
am 29.07. dem Ehepaar Inge und Werner Schwabe<br />
aus dem OT Schladebach<br />
am 29.07. dem Ehepaar Helga und Dietrich Pfaff<br />
aus <strong>Leuna</strong><br />
am 30.07.dem Ehepaar Annemarie und Klaus Martin<br />
aus dem OT Dölkau<br />
und zum<br />
Fest der „Diamantenen Hochzeit“<br />
gratulieren wir<br />
am 14.07. dem Ehepaar Brunhild und Hansdieter Engelmann<br />
aus dem OT Zöschen<br />
Herzliche Glückwünsche und alles erdenklich Gute<br />
für den weiteren gemeinsamen Lebensweg,<br />
viel Gesundheit und Freude im Kreise der Familien.<br />
Gibt es ein Rezept für gutes Eheleben?<br />
Diese Frage ist nicht leicht.<br />
Durch nehmen einerseits und andererseits durch geben<br />
wird dieses Ziel wohl doch erreicht.<br />
Im Leben werden Wünsche wach,<br />
wünscht er es sich, oder wünscht es sie?<br />
Das Sprichwort sagt, der Klügere gibt nach<br />
und so entsteht wohl Harmonie.<br />
Lebt weiter so in eurem Stand<br />
an jedem Tag und stets zu zweit.<br />
Die Ehe ist das Band.<br />
Wir wünschen eine gute Zeit.
Herzlichen<br />
Glückwunsch<br />
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 56<br />
<strong>Leuna</strong><br />
am 01.07. Herrn Heinz Bartnitzek zum 73. Geburtstag<br />
am 01.07. Herrn Ernst-Jürgen Heyer zum 72. Geburtstag<br />
am 01.07. Herrn Wolfgang Hunold zum 77. Geburtstag<br />
am 01.07. Herrn Tilo Kramer zum 76. Geburtstag<br />
am 01.07. Frau Eva Kumm zum 76. Geburtstag<br />
am 01.07. Frau Irma Pöhlitz zum 86. Geburtstag<br />
am 01.07. Frau Ingeburg Preiß zum 90. Geburtstag<br />
am 02.07. Frau Irmgard Beschorner zum 77. Geburtstag<br />
am 02.07. Herrn<br />
Friedrich-Alfred Eckhard zum 77. Geburtstag<br />
am 02.07. Frau Hildegard Krostewitz zum 82. Geburtstag<br />
am 02.07. Herrn Manfred Pilling zum 72. Geburtstag<br />
am 03.07. Herrn Roland Bernd zum 71. Geburtstag<br />
am 03.07. Herrn Rolf Kumm zum 72. Geburtstag<br />
am 03.07. Herrn Hans-Dieter Nagel zum 79. Geburtstag<br />
am 04.07. Frau Irmgard Kaiser zum 81. Geburtstag<br />
am 05.07. Frau Monika Kauschke zum 73. Geburtstag<br />
am 05.07. Frau Frieda Kobus zum 87. Geburtstag<br />
am 05.07. Frau Johanna Rudolph zum 81. Geburtstag<br />
am 05.07. Frau Brigitta Schink zum 70. Geburtstag<br />
am <strong>06</strong>.07. Frau Hannelore Landskron zum 76. Geburtstag<br />
am <strong>06</strong>.07. Herrn Helmut Mangold zum 74. Geburtstag<br />
am 07.07. Frau Roswitha Styra zum 71. Geburtstag<br />
am 08.07. Frau Ilse Daßler zum 75. Geburtstag<br />
am 08.07. Herrn Norbert Jankofsky zum 71. Geburtstag<br />
am 08.07. Herrn Dieter Krug zum 77. Geburtstag<br />
am 08.07. Frau Doris Popp zum 65. Geburtstag<br />
am 09.07. Frau Doris Boche zum 72. Geburtstag<br />
am 09.07. Frau Gerda Köth zum 90. Geburtstag<br />
am 09.07. Herrn Norbert Schwalbe zum 71. Geburtstag<br />
am 09.07. Frau Christa Wirth zum 83. Geburtstag<br />
am 10.07. Herrn Heinz Ewert zum 80. Geburtstag<br />
am 10.07. Herrn Günther Israel zum 85. Geburtstag<br />
am 10.07. Herrn Hans Rothe zum 80. Geburtstag<br />
am <strong>11</strong>.07. Frau<br />
Hildegard Bartholomäus zum 85. Geburtstag<br />
am <strong>11</strong>.07. Herrn Karl-Heinz Friske zum 76. Geburtstag<br />
am 12.07. Herrn Alfred Grüttner zum 86. Geburtstag<br />
am 12.07. Frau Inge Schladebach zum 65. Geburtstag<br />
am 12.07. Herrn Wolfgang Stenzel zum 81. Geburtstag<br />
am 13.07. Herrn Horst Grosenick zum 75. Geburtstag<br />
am 13.07. Frau Helga Späth zum 76. Geburtstag<br />
am 15.07. Frau Gertraude Antoniewicz zum 84. Geburtstag<br />
am 15.07. Herrn Martin Frecke zum 72. Geburtstag<br />
am 15.07. Frau Anneliese Pfeiffer zum 87. Geburtstag<br />
am 16.07. Herrn Peter Schladebach zum 65. Geburtstag<br />
am 16.07. Herrn Reinhard Späth zum 78. Geburtstag<br />
am 17.07. Frau Eva Pötzsch zum 71. Geburtstag<br />
am 17.07. Herrn Manfred Wehnemann zum 82. Geburtstag<br />
am 18.07. Herrn Gerhard Friedrich zum 79. Geburtstag<br />
am 18.07. Herrn Manfred Smuda zum 72. Geburtstag<br />
am 19.07. Frau Hannelore Bähr zum 76. Geburtstag<br />
am 19.07. Herrn Lothar Barth zum 70. Geburtstag<br />
am 19.07. Herrn Dieter Falken zum 72. Geburtstag<br />
am 19.07. Frau Hannelore Gröbner zum 71. Geburtstag<br />
am 19.07. Herrn Klaus Wehner zum 83. Geburtstag<br />
am 19.07. Herrn Horst Wendt zum 72. Geburtstag<br />
am 20.07. Frau Doris Bach zum 77. Geburtstag<br />
am 20.07. Herrn Dieter Hesse zum 72. Geburtstag<br />
am 20.07. Herrn Siegfried Richter zum 76. Geburtstag<br />
am 20.07. Herrn Winfried Sell zum 76. Geburtstag<br />
am 21.07. Frau Margrit Thiemann zum 77. Geburtstag<br />
am 22.07. Herrn Gerhard Erdmenger zum 88. Geburtstag<br />
am 22.07. Frau Eleonore Holbe zum 77. Geburtstag<br />
am 22.07. Frau Susanne Lessner zum 75. Geburtstag<br />
am 22.07. Frau Elke Lippold zum 65. Geburtstag<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
am 22.07. Frau Ingrid Mletzko zum 70. Geburtstag<br />
am 22.07. Herrn Manfred Wagner zum 71. Geburtstag<br />
am 23.07. Herrn Alfred Peetz zum 85. Geburtstag<br />
am 23.07. Frau Margot Vogel zum 77. Geburtstag<br />
am 23.07. Frau Erika Zetzmann zum 73. Geburtstag<br />
am 24.07. Herrn Wolfgang Hoffmann zum 79. Geburtstag<br />
am 25.07. Frau Regina Backe zum 71. Geburtstag<br />
am 25.07. Frau Helga Methfessel zum 71. Geburtstag<br />
am 25.07. Frau Marianne Rose zum 86. Geburtstag<br />
am 25.07. Herrn Curt Rühlemann zum 85. Geburtstag<br />
am 25.07. Frau Christel Schütz zum 65. Geburtstag<br />
am 25.07. Herrn Dieter Stephan zum 71. Geburtstag<br />
am 25.07. Frau Brita Weber zum 72. Geburtstag<br />
am 26.07. Herrn Heinz Richter zum 83. Geburtstag<br />
am 26.07. Frau Brigitte Wiesner zum 70. Geburtstag<br />
am 27.07. Frau Hannelore Martin zum 88. Geburtstag<br />
am 28.07. Herrn<br />
Hermann Schlingemann zum 76. Geburtstag<br />
am 28.07. Herrn Heinz Zeißing zum 81. Geburtstag<br />
am 29.07. Herrn Helmut Heinze zum 82. Geburtstag<br />
am 29.07. Herrn Günter Jahn zum 85. Geburtstag<br />
am 29.07. Herrn Horst Kaiser zum 78. Geburtstag<br />
am 29.07. Frau Gertrud Mackenrodt zum 77. Geburtstag<br />
am 30.07. Frau Jutta Benndorf zum 73. Geburtstag<br />
am 30.07. Frau Ruth Damm zum 76. Geburtstag<br />
am 30.07. Frau Liane Kolb zum 80. Geburtstag<br />
am 30.07. Frau Johanna Meißner zum 91. Geburtstag<br />
am 30.07. Frau Margarete Twardy zum 86. Geburtstag<br />
am 30.07. Herrn Klaus Wawrzinoszek zum 72. Geburtstag<br />
am 31.07. Frau Gisela Braune zum 70. Geburtstag<br />
am 31.07. Herrn Günter Haferung zum 78. Geburtstag<br />
OT Friedensdorf<br />
am 03.07. Herrn Erich Heller zum 76. Geburtstag<br />
am 13.07. Frau Renate Brinschwitz zum 70. Geburtstag<br />
OT Göhren<br />
am 13.07. Frau Gerda Franke zum 74. Geburtstag<br />
OT Günthersdorf<br />
am 03.07. Herrn Günter Meißner zum 75. Geburtstag<br />
am 04.07. Herrn Peter Schücke zum 77. Geburtstag<br />
am 05.07. Frau Ingeborg Bau zum 84. Geburtstag<br />
am 05.07. Herrn Hans Görlitz zum 72. Geburtstag<br />
am <strong>06</strong>.07. Frau Erika Stephan zum 79. Geburtstag<br />
am 07.07. Frau Monika Schöber zum 70. Geburtstag<br />
am 08.07. Herrn Rainer Döring zum 65. Geburtstag<br />
am 08.07. Frau Elke Felske zum 71. Geburtstag<br />
am <strong>11</strong>.07. Frau Brigitte Kerntke zum 71. Geburtstag<br />
am <strong>11</strong>.07. Herrn Heinz Wagner zum 81. Geburtstag<br />
am 12.07. Frau Helga Portius zum 78. Geburtstag<br />
am 15.07. Frau Isolde Wenzel zum 80. Geburtstag<br />
am 18.07. Frau Hildegard Köster zum 88. Geburtstag<br />
an 18.07. Herrn Wolfgang Tietze zum 82. Geburtstag<br />
am 19.07. Herrn Helmut Roscher zum 85. Geburtstag<br />
am 19.07. Frau Ingeborg Skambraks zum 82. Geburtstag<br />
am 19.07. Frau Hannelore Walsch zum 73. Geburtstag<br />
am 20.07. Herrn Reiner Emmer zum 65. Geburtstag<br />
am 20.07. Herrn Wolfgang Stein zum 65. Geburtstag<br />
am 22.07. Frau Maria Meißner zum 72. Geburtstag<br />
am 22.07. Herrn Wolfgang Zeising zum 82. Geburtstag<br />
am 23.07. Frau Ingrid Schröder zum 75. Geburtstag<br />
am 25.07. Frau Ursula Regner zum 86. Geburtstag<br />
am 26.07. Herrn Manfred Görlitz zum 76. Geburtstag<br />
am 26.07. Herrn<br />
Paulgeorg Simanowsky zum 95. Geburtstag<br />
am 28.07. Frau Evelyne Rachwalski zum 77. Geburtstag<br />
am 29.07. Frau Ursula Müller zum 85. Geburtstag<br />
OT Horburg-Maßlau<br />
am 04.07. Frau Ruth Helling zum 77. Geburtstag<br />
am 07.07. Frau Bärbel Munske zum 74. Geburtstag<br />
am <strong>11</strong>.07. Frau Hanni Piotrowsky zum 85. Geburtstag<br />
am 16.07. Herrn Manfred Pirl zum 75. Geburtstag<br />
am 18.07. Herrn Gerhard Schulz zum 97. Geburtstag
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
OT Kötschlitz<br />
am 02.07. Herrn Günter Schmidt zum 77. Geburtstag<br />
am 04.07. Herrn Herbert Engelmann zum 86. Geburtstag<br />
am 05.07. Herrn Manfred Silber zum 76. Geburtstag<br />
am 23.07. Herrn Klaus Krieg zum 71. Geburtstag<br />
am 24.07. Herrn Horst Kamilli zum 70. Geburtstag<br />
am 24.07. Frau Lucie Sinn zum 77. Geburtstag<br />
OT Kötzschau<br />
am 01.07. Herrn Heinz Heisch zum 75. Geburtstag<br />
am 08.07. Herrn Rainer Maciejeski zum 72. Geburtstag<br />
am 19.07. Frau Brigitte Reiher zum 74. Geburtstag<br />
am 24.07. Herrn Gerhard Wieloch zum 79. Geburtstag<br />
am 26.07. Frau Hertha Winkler zum 84. Geburtstag<br />
am 27.07. Frau Ingrid Sametschek zum 72. Geburtstag<br />
am 27.07. Frau Waltraut Schatz zum 85. Geburtstag<br />
am 29.07. Frau Johanna Faust zum 88. Geburtstag<br />
am 29.07. Frau Ursula Heilmann zum 75. Geburtstag<br />
am 31.07. Herrn Joachim Dube zum 75. Geburtstag<br />
OT Kreypau<br />
am 14.07. Frau Helga Werner zum 70. Geburtstag<br />
am 21.07. Herrn Richard Meißel zum 76. Geburtstag<br />
am 31.07. Frau Else Berger zum 89. Geburtstag<br />
am 31.07. Frau Christa Heinrich zum 70. Geburtstag<br />
OT Rampitz<br />
am 20.07. Frau Elka Schemmel zum 71. Geburtstag<br />
OT Schladebach<br />
am 02.07. Frau Lieschen Jeschek zum 80. Geburtstag<br />
am 05.07. Herrn Hans-Günther Röser zum 70. Geburtstag<br />
am 05.07. Frau Elfriede Stadermann zum 79. Geburtstag<br />
am 15.07. Frau Hildegard Leyda zum 77. Geburtstag<br />
am 19.07. Herrn Gerhard Gründel zum 71. Geburtstag<br />
am 23.07. Herrn Rolf Quarch zum 71. Geburtstag<br />
am 24.07. Frau Monika Lange zum 71. Geburtstag<br />
am 25.07. Herrn Siegfried Dietzold zum 81. Geburtstag<br />
am 25.07. Frau Helga Klinge zum 70. Geburtstag<br />
am 25.07. Frau Hannelore Weber zum 77. Geburtstag<br />
am 26.07. Frau Barbara Stadermann zum 70. Geburtstag<br />
am 28.07. Frau Monika Lindner zum 65. Geburtstag<br />
am 28.07. Herrn Harald Stadermann zum 74. Geburtstag<br />
OT Spergau<br />
am 02.07. Herrn Friedrich Franke zum 93. Geburtstag<br />
am 04.07. Frau Eva Pauli zum 83. Geburtstag<br />
am 07.07. Frau Erika Kahlert zum 71. Geburtstag<br />
am 08.07. Herrn Peter Lindner zum 75. Geburtstag<br />
am 09.07. Frau Elfriede Schwarzer zum 81. Geburtstag<br />
am 09.07. Frau Frida Thieme zum 85. Geburtstag<br />
am 14.07. Frau Ursula Weidner zum 76. Geburtstag<br />
am 16.07. Frau Gertraud Harnisch zum 85. Geburtstag<br />
am 18.07. Frau Inge Müller zum 80. Geburtstag<br />
am 18.07. Frau Therese Stubenrauch zum 75. Geburtstag<br />
am 21.07. Frau Christa Heyne zum 77. Geburtstag<br />
am 21.07. Frau Johanna Holland zum 80. Geburtstag<br />
am 24.07. Frau Christine Petke zum 74. Geburtstag<br />
am 25.07. Frau Ruth Pook zum 79. Geburtstag<br />
am 26.07. Herrn Sandor Balogh zum 65. Geburtstag<br />
am 27.07. Frau Gerta Bergmann zum 83. Geburtstag<br />
am 27.07. Frau Britta Pöritz zum 81. Geburtstag<br />
am 29.07. Frau Doris Becherer zum 72. Geburtstag<br />
am 31.07. Herrn Siegfried Schreyer zum 73. Geburtstag<br />
OT Wüsteneutzsch<br />
am 21.07. Frau Ingeborg Meißner zum 80. Geburtstag<br />
am 28.07. Frau Renate Lehmann zum 71. Geburtstag<br />
OT Zöschen<br />
am 02.07. Frau Hella Wollmann zum 81. Geburtstag<br />
am 03.07. Herrn Werner Großmann zum 83. Geburtstag<br />
am 03.07. Frau Magdalena Siermann zum 84. Geburtstag<br />
am 05.07. Frau Jutta Mayr zum 71. Geburtstag<br />
am 09.07. Frau Annelies Bastanier zum 89. Geburtstag<br />
am 10.07. Frau Edith Schmidt zum 84. Geburtstag<br />
am 14.07. Herrn<br />
Johannes Abrahamczyk zum 74. Geburtstag<br />
57 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />
am 19.07. Herrn Siegfried Kluge zum 65. Geburtstag<br />
am 21.07. Herrn Peter Miemietz zum 65. Geburtstag<br />
am 23.07. Herrn Siegfried Gutknecht zum 87. Geburtstag<br />
OT Zweimen<br />
am <strong>06</strong>.07. Herrn Dieter Kuckelt zum 71. Geburtstag<br />
am 21.07. Herrn Horst Guth zum 71. Geburtstag<br />
Klassenreffen anlässlich<br />
des 75. Jahrestages der Einschulung<br />
Am 26. und 27. Mai 20<strong>11</strong> trafen sich ehemalige Schüler der damaligen<br />
Siedlungsschule zu einem Klassentreffen anlässlich des<br />
75. Jahrestages der Einschulung. Das nachstehende Foto zeigt<br />
die frisch gebackenen ABC- Schützen mit ihrem Klassenlehrer,<br />
Herrn Dörfer, vor dem Eingang der Turnhalle.<br />
In den vergangenen Jahren fanden mehrere derartige Zusammenkünfte<br />
statt. So trafen sich u. a. die ehemaligen Schüler in<br />
Ludwigshafen mit einer Rundfahrt durch die BASF bzw. Ausflügen<br />
nach Bad Dürkheim und Heidelberg, in Aßling/München,<br />
in Meißen/Dresden, in Berlin mit <strong>Stadt</strong>rundfahrten. Die in <strong>Leuna</strong><br />
15-mal durchgeführten Klassentreffen waren stets mit Besuchen<br />
von historischen Baulichkeiten verbunden. So wurden u. a. das<br />
Kyffhäuser Denkmal, der Naumburger Dom, die Jahn-Gedenkstätten<br />
in Freyburg, die Dornburger Schlösser, die Arche Nebra<br />
und die Stiftkirche St. Petrus auf den Petersberg aufgesucht.<br />
Ein besonderer Höhepunkt in Bezug auf die Beteiligung stellte<br />
die Zusammenkunft des Jahres 1996 anlässlich des 60. Jahrestages<br />
der Einschulung dar.<br />
Der Besuch des Rathauses der <strong>Stadt</strong> vor allem die Ausführungen<br />
der Frau Bürgermeisterin Dr. Hagenau über die Entwicklung<br />
<strong>Leuna</strong>s nach der politischen Wende verdienen besonders erwähnt<br />
zu werden.
Nr. 6/20<strong>11</strong> | 58<br />
Leider verminderte sich von Mal zu Mal altersbedingt die Beteiligung<br />
an den Zusammenkünften.<br />
So konnten lediglich nur acht ehemalige Klassenkameraden am<br />
diesjährigen Treffen teilnehmen.<br />
Nach dem obligatorischen Foto an der Turnhalle der Schule wurde<br />
der Bus zur Fahrt nach Bad Kösen und zur Rudelsburg bestiegen.<br />
Am Abend fand mit einer gemütlichen Plauderrunde im<br />
<strong>Stadt</strong>-Café das diesjährige Treffen seinen Abschluss.<br />
Das <strong>Stadt</strong>-Café war in den letzten Jahren stets der Tagungsort<br />
für unsere Treffen. Hier fanden wir immer eine dankenswerte<br />
freundliche Aufnahme.<br />
E. Kaesler<br />
Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis<br />
Termine Juli 20<strong>11</strong><br />
Datum Selbsthilfegruppe Uhrzeit<br />
______________________________________________________<br />
04.07. ALG II 16.00 - 18.00 Uhr *<br />
04.07. Sucht II 18.30 - 20.30 Uhr *<br />
05.07. EU-Rentner 14.00 - 16.00 Uhr *<br />
<strong>11</strong>.07. Sucht II 18.00 - 20.00 Uhr *<br />
13.07. Parkinson 14.00 - 16.00 Uhr *<br />
18.07. Herzilein 10.00 - 12.00 Uhr *<br />
18.07. ALG II 16.00 - 18.00 Uhr *<br />
18.07. Sucht II 18.30 - 20.30 Uhr *<br />
19.07. EU-Rentner 14.00 - 16.00 Uhr *<br />
25.07. Sucht II 18.30 - 20.30 Uhr *<br />
27.05. Alzheimer/Demenz 14.00 - 16.00 Uhr *<br />
jeden<br />
Dienstag Morbus Bechterew 17.00 Uhr<br />
zur Trockengymnastik<br />
im Gesundheitszentrum<br />
<strong>Leuna</strong><br />
jeden<br />
Donnerstag Morbus Bechterew 17.00 Uhr<br />
zur Wassergymnastik<br />
zur Wassergymnastik im<br />
Carl-von-Basedow-<br />
Klinikum Merseburg<br />
jeden<br />
3. Mittwoch<br />
im Monat Tinnitus 16.00 - 17.30 Uhr<br />
in der Diakonie<br />
Sozialstation,<br />
Lauchstädter Str. 28,<br />
in <strong>06</strong>217 Merseburg<br />
jeden psychisch kranke<br />
Donnerstag Erwachsene 15.00 - 17.00 Uhr *<br />
jeden Freundeskreis<br />
Donnerstag Sucht 17.30 - 19.30 Uhr*<br />
Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in<br />
Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 0 34 61/32 18 72 o.<br />
0 34 61/ 24 94 51.<br />
* Treffen der Selbsthilfegruppe in der Selbsthilfekontaktstelle<br />
Saalekreis<br />
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