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Leunaer Stadtanzeiger - Ausgabe 06/11 - Stadt Leuna

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<strong><strong>Leuna</strong>er</strong><br />

<strong>Stadt</strong> anzeiger<br />

Rathaus <strong>Leuna</strong><br />

Eine <strong>Stadt</strong> geht<br />

auf Reisen<br />

Lesen Sie auf Gedenkveranstaltung für die Opfer des<br />

Seite 25<br />

Arbeits- und Erziehungslagers Zöschen<br />

Lesen Sie auf Seite 16<br />

Spiele, Spaß und Lumpen -<br />

So wurde das 50. Heimatfest in<br />

Kötzschau gefeiert<br />

Lesen Sie auf Seite 14<br />

Mitteilungsblatt der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />

mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf,<br />

Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau,<br />

Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen<br />

Jahrgang 2 · Nummer 6<br />

Mittwoch, den 29. Juni 20<strong>11</strong>


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 2<br />

� Aus dem Rathaus Seite 2<br />

� Informationen aus den Ortschaften Seite 9<br />

� Aktuelles Seite 17<br />

� Veranstaltungen - Nachlese Seite 24<br />

� Feuerwehr Seite 27<br />

� Schulen und Kindereinrichtungen Seite 31<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Telefonliste <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>, Rathausstraße 1, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong><br />

Außenstelle: Merseburger Landstraße 38, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong> OS Günthersdorf<br />

Sachgebiet Bearbeiter Telefon 0 34 61/84 0-<br />

Zentrale <strong>Leuna</strong> (intern) 0<br />

Bürgermeister<br />

Bürgermeisterin Fr. Dr. Hagenau 100/01 51/14 55 94 31 dr.hagenau@leuna.de<br />

Büro Bürgermeisterin Frau Stavrakidis 101 stavrakidis@leuna.de<br />

Referent der Bürgermeisterin Herr Sagefka 102/01 51/14 55 94 49 sagefka@leuna.de<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong> (LSA)<br />

Zentrale Außenstelle Günthersdorf Frau Spitzer 03 46 38/560 spitzer@leuna.de<br />

Straßenverkehrsangelegenheiten/<br />

Sondernutzungen<br />

FB Allgemeine Verwaltung und<br />

Bürgerservice<br />

Fachbereichsleiter Herr Lörzer 120/01 51/14 55 94 32 Ioerzer@leuna.de<br />

Personal/Organisation Frau Schwich <strong>11</strong>2 schwich@leuna.de<br />

DV/Zentrale Dienste Frau Linke <strong>11</strong>9 linke@leuna.de<br />

Ratsbüro Frau Bange 132 ratsbuero@leuna.de<br />

Versicherungen/ bange@leuna.de<br />

Öffentliche Einrichtungen hauptamt@leuna.de<br />

Entgelt Frau Herzog <strong>11</strong>6 herzog@leuna.de<br />

Frau Baresch baresch@leuna.de<br />

Personenstandsang. Frau Kitze 134 kitze@leuna.de<br />

Meldewesen/Passangelegenheiten Frau Schneider 135 schneider@leuna.de<br />

Außenstelle Günthersdorf Frau Lange, Grit 03 46 38/5 61 08 lange@leuna.de<br />

Gewerbeangelegenheiten Frau Boy 133 boy@leuna.de<br />

Archiv/Chronik Herr Dr. Schade 81 49 59 stadtarchiv@leuna.de<br />

Frau Schwope 81 49 89 schwope@leuna.de<br />

Gesundheitszentrum<br />

<strong>Leuna</strong>, R.-Breitscheid-Straße 18<br />

FB Finanzen<br />

Fachbereichsleiterin Frau Thiele 210 thiele@leuna.de<br />

Finanzen<br />

Haushalt/Anlagenbuchhaltung Frau Fischer 201 fischer@leuna.de<br />

Steuern Frau Hähnel 204 haehnel@leuna.de<br />

<strong>Stadt</strong>kasse<br />

<strong>Stadt</strong>kasse/Vollstreckung Frau Jöhnk 203 joehnk@leuna.de<br />

<strong>Stadt</strong>kasse Frau Wagner 2<strong>06</strong> wagner@leuna.de<br />

Buchhaltung/Vollstreckung Frau Jäckisch 202 jaeckisch@leuna.de<br />

Frau Hempel 207 hempel@leuna.de<br />

Frau Mangold 208 mangold@leuna.de<br />

FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung<br />

Fachbereichsleiter Herr Dr. Stein 141/01 51/14 55 94 33 dr.stein@leuna.de<br />

Feuer- und Zivilschutz, Hochwasser Herr Dr. Schicht <strong>11</strong>0/01 51/14 55 94 42 dr.schicht@leuna.de<br />

Ordnungsangelegenheiten Herr Storbeck 01 51/14 55 94 41<br />

Außenstelle Günthersdorf Frau Köder 03 46 38/5 61 <strong>11</strong> koeder@leuna.de<br />

01 51/14 55 94 43<br />

Straßenverkehrsangelegenheiten/ Herr Schröter 137 schroeter@leuna.de<br />

Sondernutzungen<br />

Soziales/Elternbeiträge Frau Dathe 150 dathe@leuna.de<br />

Elternbeiträge Frau Trabitzsch 151 trabitzsch@leuna.de<br />

FB Bau<br />

Fachbereichsleiter Herr Lämmerhirt 271/01 51/14 55 94 34 laemmerhirt@leuna.de<br />

Bauangelegenheiten Ortsteile Herr Jatz 275 jatz@leuna.de<br />

<strong>Stadt</strong>planung/Städtebau Frau Noßke 264 nosske@leuna.de<br />

Planung/Beiträge Ortsteile Frau Paff 265 paff@leuna.de<br />

Allg. Bauverwaltung/Beiträge/Friedhof Frau Natschke 270 natschke@leuna.de<br />

<strong>Leuna</strong><br />

Liegenschaften Frau Imhof 273 imhof@leuna.de<br />

Natur- und Landschaftsschutz Herr Klose 281 klose@leuna.de<br />

Straßen/Straßenbau Herr Tauche 272 tauche@leuna.de<br />

Straßen/Straßenbau/Friedhof<br />

Ortsteile Frau Forst 274 forst@leuna.de<br />

Sonderarbeitsgruppe<br />

Neues Kommunales Haushalts- und<br />

Rechnungswesen (NKHR)<br />

Außenstelle Günthersdorf Frau Jäckel 03 46 38/5 61 13 jaeckel@leuna.de<br />

Frau Frank 03 46 38/5 61 20 frank@leuna.de<br />

Frau Arndt arndt@leuna.de<br />

Frau Jülich 03 46 38/5 61 19 juelich@leuna.de<br />

Faxanschlüsse <strong>Leuna</strong> (Vorwahl) 0 34 61<br />

Büro Bürgermeisterin 81 32 22<br />

Faxanschlüsse Außenstelle Güntersdorf (Vorwahl) 03 46 38<br />

Ordnungsamt 5 61 14<br />

Neues Kommunales Haushalts- und 5 61 30<br />

Rechnungswesen (NKHR)<br />

Aus dem Inhalt<br />

� Vereine und Verbände Seite 37<br />

� Kirchliche Nachrichten Seite 47<br />

� Wissenswertes Seite 50<br />

� Wir gratulieren Seite 55<br />

� Leserbriefe Seite 57<br />

Bauhöfe der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />

Kötschlitz Herr Jansen 01 51 14 55 94 47 bauhof-koetschlitz@leuna.de<br />

03 46 38/2 85 72<br />

Schladebach Herr Kretschmar 0 34 62/54 27 73<br />

01 51 14 55 91 23 bauhof-schladebach@leuna.de<br />

<strong>Leuna</strong> Herr Schieck 01 51 14 55 94 39<br />

Spergau Herr Schmidt 0 17 43 21 14 89


Allgemeine Öffnungszeiten<br />

der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

im Rathaus <strong>Leuna</strong> und in der Außenstelle Ortschaft Günthersdorf<br />

Dienstag 9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr<br />

Donnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr<br />

Sie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donnerstag<br />

ganztägig,<br />

Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger Terminvereinbarung.<br />

Montag 9 - 12 Uhr und 13 - 15 Uhr<br />

Mittwoch und Freitag 9 - 12 Uhr<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />

Die Bürgermeisterin<br />

Der Bereitschaftsdienst der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />

ist außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter der<br />

Telefonnummer:<br />

01 51/14 55 94 44 zu erreichen.<br />

Bürgertelefon<br />

TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH<br />

08 00/4 84 81 12<br />

<strong>Stadt</strong>werke <strong>Leuna</strong> GmbH<br />

Bereitschaft EURAWASSER<br />

01 72/2 87 81 01<br />

Gäste der 5. Internationalen Begegnung<br />

besuchen das Rathaus <strong>Leuna</strong><br />

Geschichte aufarbeiten, Geschichte verstehen: unter diesem<br />

Motto stand wohl auch die 5. Internationale Begegnung in Merseburg,<br />

die vom Geschichtswerkstatt Merseburg-Saalekreis e. V.<br />

in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Geschichtsverein Zöschen<br />

ausgerichtet wurde.<br />

Knapp eine Woche vom 24. bis 31. Mai begegneten sich dabei<br />

Russen, Polen, Ukrainer und Holländer, um sich unter anderem<br />

mit ehemaligen Zwangsarbeitern über das Arbeits- und Erziehungslager<br />

Zöschen und Spergau auszutauschen. Neben der<br />

Besichtigung der Orte fand dabei am Sonntag, dem 29. Mai,<br />

auch eine Gedenkveranstaltung in der Zöschener St. Wenzels<br />

Kirche statt. Hier wurde insbesondere an die circa 500 Opfer des<br />

Arbeits- und Erziehungslagers Zöschen erinnert.<br />

Nach einem vielseitigen Programm und tags darauf besuchten<br />

die Teilnehmer der Internationalen Begegnung ebenfalls das<br />

Rathaus <strong>Leuna</strong>, wobei sie von Dr. Volker Stein, Stellvertretender<br />

Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>, herzlich empfangen wurden. In<br />

seiner Begrüßungsansprache im Ratssaal des Hauses bezeichnete<br />

er die Gedenkveranstaltung vom Sonntag als „würdig“ und<br />

freute sich über den Besuch.<br />

Anschließend übergab er das Wort an <strong>Stadt</strong>archivar Dr. Ralf<br />

Schade, der sich auf einen Vortrag zum Thema „Die Geschichte<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>“ vorbereitet hatte. Darin ging er neben der<br />

frühen Siedlungsgeschichte um circa 4500 Jahre v. Chr. auch<br />

auf den Bau der <strong>Leuna</strong>-Werke im Jahre 1916 ein. Sichtlich interessiert<br />

verfolgten die Besucher dabei aufmerksam das Gesagte<br />

und stellten im Anschluss noch viele weitere Fragen über die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>. Insbesondere die jungen Teilnehmer wollten wissen,<br />

wie es sich heute in der <strong>Stadt</strong> so lebt.<br />

3 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Nachdem auch dieser Wissensdurst gestillt werden konnte, bedankten<br />

und verabschiedeten sich die weit angereisten Gäste und<br />

verließen das Rathaus <strong>Leuna</strong> mit kleinen Mitbringseln für die Daheimgebliebenen.<br />

Thomas Sagefka<br />

Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Auch viele junge Menschen nahmen an der Internationalen Begegnung<br />

teil<br />

Dr. Stein (M.) bei der Begrüßung<br />

Fotos: Martin Pochert<br />

ZWA Bad Dürrenberg<br />

Bereitschaftstelefon:<br />

0 16 35 42 50 20<br />

Kontakttelefon Immissionsschutz<br />

Bei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästigungen<br />

(z. B. aus dem Chemiestandort <strong>Leuna</strong>) kann man bei<br />

folgenden Kontaktstellen nachfragen.<br />

Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden.<br />

Leitstelle Chemiestandort <strong>Leuna</strong> 0 34 61/43 43 33<br />

Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt<br />

(Bereich Immissionsschutz) 03 45/5 14 25 10<br />

Landkreis Saalekreis<br />

(Umweltamt) 0 34 61/40 14 10<br />

Landkreis Saalekreis<br />

(Kreisleitstelle) 0 34 61/40 12 55<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />

(Ordnungsamt) 0 34 61/84 01 41


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 4<br />

Rahmenplan für die Arbeit des <strong>Stadt</strong>rates<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> und seiner Ausschüsse<br />

im Jahr 20<strong>11</strong> (Stand 20.10.10)<br />

* Abweichung vom Plan<br />

Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet 20<strong>11</strong>:<br />

03.10. Tag der Deutschen Einheit<br />

25.12. 1. Weihnachtstag<br />

26.12. 2. Weihnachtstag<br />

Gesetzliche Feiertage in Sachsen-Anhalt 20<strong>11</strong>:<br />

31.10. Reformationstag<br />

Bekanntmachung der Beschlüsse<br />

der öffentlichen/nichtöffentlichen<br />

10. Sitzung des <strong>Stadt</strong>rates der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />

am 26. Mai 20<strong>11</strong><br />

Öffentliche Beschlüsse<br />

07/46/<strong>11</strong><br />

Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> beschließt, den dieser Vorlage<br />

als Entwurf beigefügten Pacht- und Konzessionsvertrag, welcher<br />

Bestandteil der Beschlussvorlage ist, mit der UDI Biogas 3<br />

GmbH & Co. KG abzuschließen.<br />

gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />

Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />

Bürgermeisterin<br />

10/83/<strong>11</strong><br />

Der durch die TAXON GmbH geprüfte und mit einem eingeschränkten<br />

Bestätigungsvermerk versehene Jahresabschluss<br />

und der Lagebericht der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Leuna</strong> GmbH für das Geschäftsjahr<br />

2010 Nr. 67640_Bericht_2010.doc vom 23.03.20<strong>11</strong><br />

werden festgestellt. Mit diesem Beschluss entfällt der Vorbehalt<br />

der städtischen Gesellschafterin der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Leuna</strong> GmbH<br />

zur Feststellung des Jahresabschlusses 2010.<br />

Der Jahresüberschuss in Höhe von 104.232,69 EUR wird in die<br />

Gewinnrücklage eingestellt. Mit diesem Beschluss entfällt der<br />

Vorbehalt der städtischen Gesellschafterin der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Leuna</strong><br />

GmbH zur Entlastung der Geschäftsführung.<br />

Die Entlastung der Geschäftsführung (Frau Rieser, Herr Stolze/Herr<br />

Hofmann) für das Geschäftsjahr 2010 wird erteilt. Mit diesem Beschluss<br />

entfällt der Vorbehalt der städtischen Gesellschafterin der<br />

<strong>Stadt</strong>werke <strong>Leuna</strong> GmbH zur Entlastung der Geschäftsführung.<br />

gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />

Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />

Bürgermeisterin<br />

10/84/<strong>11</strong><br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt, den Gewinnvortrag per 31.12.2010 in<br />

Höhe <strong>11</strong>5.451,87 EUR in die Gewinnrücklage einzustellen.<br />

Mit diesem Beschluss entfällt der Vorbehalt der städtischen Gesellschafterin<br />

der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Leuna</strong> GmbH zur Feststellung des<br />

Jahresabschlusses 2010.<br />

gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />

Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />

Bürgermeisterin<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

10/85/<strong>11</strong><br />

Die TAXON GmbH wird mit der Prüfung des Jahresabschlusses<br />

20<strong>11</strong> der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Leuna</strong> GmbH beauftragt. Mit diesem Beschluss<br />

entfällt der Vorbehalt der städtischen Gesellschafterin der<br />

<strong>Stadt</strong>werke <strong>Leuna</strong> GmbH zur Beauftragung des Abschlussprüfers.<br />

gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />

Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />

Bürgermeisterin<br />

10/86/<strong>11</strong><br />

Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> bestätigt die Wahl des Ortsbürgermeisters<br />

der Ortschaft Horburg-Maßlau vom 09.05.20<strong>11</strong><br />

Ortsbürgermeister - Jürgen Seifert<br />

Amtszeit<br />

Beginn: 01.07.20<strong>11</strong><br />

Ende: Ende der Wahlperiode des Ortschaftsrates Horburg-Maßlau<br />

am 30.<strong>06</strong>.2014<br />

gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />

Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />

Bürgermeisterin<br />

10/87/<strong>11</strong><br />

Der <strong>Stadt</strong>rat bestätigt die Wahl der Stellvertreter des Ortsbürgermeisters<br />

der Ortschaft Horburg-Maßlau vom 09.05.20<strong>11</strong><br />

1. Stellvertreter des Ortsbürgermeisters - Herr Frank Kramer<br />

2. Stellvertreter des Ortsbürgermeisters - Frau Barbara Orth<br />

Amtszeit<br />

Beginn: 01.07.20<strong>11</strong><br />

Ende: Ende der Wahlperiode des Ortschaftsrates Horburg-Maßlau<br />

am 30.<strong>06</strong>.2014<br />

gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />

Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />

Bürgermeisterin<br />

10/88/<strong>11</strong><br />

Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> beschließt, Frau Margrit Schmidt,<br />

Emil-Fischer-Straße 5, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong>, als Seniorenbeauftragte<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> zu bestellen.<br />

gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />

Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />

Bürgermeisterin<br />

10/89/<strong>11</strong><br />

Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> beschließt, dem Rechnungsprüfungsamt<br />

des Landkreises Saalekreis vorzuschlagen, die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

GmbH Karl Berg, Kohlgartenstraße<br />

<strong>11</strong>, 04315 Leipzig, mit der Prüfung der Jahresabschlüsse 2009<br />

und 2010 für den KES zu beauftragen.<br />

gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />

Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />

Bürgermeisterin<br />

10/91/<strong>11</strong><br />

Der <strong>Stadt</strong>rat bestätigt die Wahl der Stellvertreterin des Ortsbürgermeisters<br />

der Ortschaft Zöschen vom <strong>11</strong>.05.20<strong>11</strong>.<br />

Stellvertreterin des Ortsbürgermeisters - Frau Edda Schaaf<br />

Amtszeit<br />

Beginn: 01.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong><br />

Ende: Ende der Wahlperiode des Ortschaftsrates Zöschen<br />

am 30.<strong>06</strong>.2014<br />

gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />

Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />

Bürgermeisterin<br />

Nichtöffentliche Beschlüsse<br />

10/90/<strong>11</strong><br />

Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> beschließt, ein Grundstück zu veräußern.<br />

gez. i. V. Dr. Volker Stein gez. Meisel<br />

Dr. Dietlind Hagenau <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzender<br />

Bürgermeisterin


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Wiederwahl von Jürgen Seifert, Ortsbürgermeister<br />

von Horburg-Maßlau<br />

In der letzten <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 26. Mai wurde die Wiederwahl<br />

von Jürgen Seifert (Mitte) als Ortsbürgermeister von Horburg-Maßlau<br />

vom <strong>Stadt</strong>rat <strong>Leuna</strong> bestätigt. Wolfgang Meisel (l.),<br />

Vorsitzender des <strong>Stadt</strong>rates, und Dr. Volker Stein (r.), Stellvertretender<br />

Bürgermeister, übergaben ihm hierzu die Ernennungsurkunde<br />

sowie einen Blumenstrauß.<br />

Neue Seniorenbeauftragte der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />

In der letzten <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 26. Mai wurde Margit Schmidt<br />

(Mitte) als neue Seniorenbeauftragte der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> vom <strong>Stadt</strong>rat<br />

bestellt.<br />

Bericht über die öffentliche/nichtöffentliche<br />

Beratung des Ausschusses Bau,<br />

Wirtschaft, <strong>Stadt</strong>entwicklung und Umwelt<br />

am 07.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong><br />

I. Öffentlicher Teil<br />

1. Festlegung- und Protokollkontrolle<br />

Das Protokoll der Beratung vom 03.05.<strong>11</strong> wurde ohne Änderungen<br />

bestätigt.<br />

2. Vorstellung der Bebauung des Geländes der ehem. Gärtnerei<br />

an der Uferstraße<br />

Der potenzielle Investor und sein beauftragter Architekt<br />

stellen die mögliche Bebauung des Geländes vor. Es sollen<br />

sechs Gebäude gebaut werden, analog der Bebauung Uferstraße,<br />

Hockergasse, An der Gärtnerei. Die Bebauung liegt<br />

innerhalb der Festsetzungen des für diesen Bereich gültigen<br />

Bebauungsplans.<br />

5 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Im Ausschuss gab es Zustimmung zu dieser Bebauung.<br />

Baubeginn könnte noch 20<strong>11</strong> an der Hockergasse sein.<br />

3. Abwägung und Satzung zum Bebauungsplan Nummer 5 der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> (Methanolanlage, Ortschaft Spergau) 1993 hat<br />

der Gemeinderat Spergau den Aufstellungsbeschluss für<br />

diesen B-Plan gefasst. Bis 20<strong>11</strong> wurden viele Gutachten erstellt,<br />

u. a. zu Lärm, Trümmerwurf, Gasausbreitung, mechanischen<br />

Schutzwall.<br />

Zwischenzeitlich sind vielfältige Maßnahmen an der Methanolanlage<br />

(Pox-Anlage) zur Erhöhung der Anlagensicherheit,<br />

der Lärmabsenkung realisiert worden. Auch die Wohnbebauung<br />

wurde innerhalb eines 300-m-Streifens zwischen Anlage<br />

und Ortschaft beseitigt und neue Häuser wurden zum Nulltarif<br />

für Spergau errichtet.<br />

Die Mitglieder des Ausschusses empfehlen deshalb dem<br />

<strong>Stadt</strong>rat, den B-Plan zu beschließen.<br />

4. Hochwasserschutzkonzept der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />

Die vorgelegte Unterlage sollte weiter konkretisiert werden.<br />

- Ordnen der Maßnahmen nach Dringlichkeit<br />

- Terminisierung und Konkretisierung der Kostenschätzungen<br />

- Abteilung von Kontrollmechanismen für Maßnahmen mit<br />

Verantwortlichkeiten außerhalb der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />

Vorlage des auch in den Ortschaftsräten diskutierten Konzeptes<br />

spätestens im August 20<strong>11</strong> im <strong>Stadt</strong>rat zur Beschlussfassung<br />

5. Bauanträge<br />

Zustimmung zu den Anträgen<br />

- Neubau eines Wohnhauses mit gewerblicher Nutzung,<br />

Bauernstraße<br />

- Neubau EFH „Heiterer Blick“, Günthersdorf<br />

6. Informationen der Verwaltung zu<br />

- Neubau EFH, Bergauenstraße, Horburg<br />

- Erweiterung Autohaus Wölkau<br />

- Photovoltaikanlage auf Wohnhaus in Maßlau<br />

- vorgesehener Fördermittelantrag der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> für das<br />

Programm „Förderung kleinerer Städte und Gemeinden“<br />

- Entwicklung des Grundwasserspiegels am Kiesabbaugebiet<br />

- Erweiterung der lüftungstechnischen Anlage Berufsgenossenschaft<br />

Chemie, Rudolf-Breitscheid-Straße 18, Gebäude<br />

D<br />

- Nutzungsantrag für Tankstelle am Haupttorplatz<br />

- Förderung einer Energieeffizienzuntersuchung mit Bestandserfassung<br />

der Straßenbeleuchtungsanlagen in einigen<br />

Ortschaften durch enviaM<br />

- Um- und Ausbau der Kita in Günthersdorf<br />

II. Nichtöffentlicher Teil<br />

Zu den beiden Sitzungsvorlagen zu Grundstücksangelegenheiten<br />

in der Ortschaft Spergau und der Kernstadt <strong>Leuna</strong> gab es<br />

grundsätzliche Zustimmung.<br />

Bürkner<br />

Ausschussvorsitzende<br />

Mitteilung des Bündnisses für <strong>Leuna</strong> (BfL)<br />

Das Bündnis für <strong>Leuna</strong> (BfL) bietet jeden Dienstag vor der<br />

<strong>Stadt</strong>ratssitzung eine Bürgersprechstunde in der Außenstelle<br />

Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38, an.<br />

Folgender Termin ist demnächst vorgesehen:<br />

26.07.20<strong>11</strong> 15 - 17 Uhr<br />

Weitere Termine werden im nächsten <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong> bekannt<br />

gegeben.<br />

Peter Engel<br />

Fraktionsvorsitzender BfL


Aus der Fraktion Die Linke<br />

Nr. 6/20<strong>11</strong> | 6<br />

Die letzten Wochenenden waren und sind durch vielfältige Aktivitäten<br />

und Festlichkeiten in fast allen Ortsteilen der <strong>Stadt</strong> geprägt.<br />

Das Leben in unserer <strong>Stadt</strong> ist lebenswert und vielschichtig.<br />

Dies beweist auch die enorme Teilnehmerzahl zu den unterschiedlichsten<br />

Veranstaltungen. Mit viel Engagement und Begeisterung<br />

wurden die eigenen Darbietungen vorbereitet und<br />

vor allem vorgetragen. So u. a. das Hoffest in Kötschlitz, der<br />

„Lumpenumzug“ in Kötzschau oder Mühlentag in Spergau.<br />

In diesem Monat wird auch die Richtlinie zur Gewährung von<br />

Zuschüssen für die kulturelle Arbeit und die Pflege des Brauchtums<br />

in den Ortschaften beraten. Dies ist als ein Schritt zur „Angleichung<br />

der Lebensverhältnisse“ in der <strong>Stadt</strong> zu verstehen.<br />

Es ist auch die Entscheidung zum Um- und Ausbau des Kindergartens<br />

und der -krippe in Günthersdorf gefallen. Nun kann es<br />

bald losgehen.<br />

Vielerorts sind Baumaßnahmen in der Realisierung. Damit wird<br />

unsere <strong>Stadt</strong> noch schöner.<br />

Das Hochwasserschutzkonzept der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> soll im August<br />

20<strong>11</strong> dem <strong>Stadt</strong>rat zur Beschlussfassung vorgelegt werden, um<br />

kurzfristig notwendige Maßnahmen zügig realisieren zu können.<br />

Die Mitglieder unserer Fraktion, <strong>Stadt</strong>räte und sachkundige Einwohner<br />

arbeiten an den Vorhaben aktiv mit und bringen die Hinweise<br />

der Bürger der <strong>Stadt</strong> mit ein.<br />

Bürkner<br />

Fraktionsvorsitzende<br />

DIE LINKE - Fraktion im <strong>Stadt</strong>rat<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

wir laden Sie ein, zur nächsten Bürgersprechstunde am Montag,<br />

dem <strong>11</strong>.07.20<strong>11</strong>, um 16.30 Uhr in der Begegnungsstätte<br />

der AWO in der Kirchgasse 7 in <strong>Leuna</strong>.<br />

Nach der Bürgersprechstunde findet in der Begegnungsstätte<br />

die Mitgliederversammlung der Basisorganisation der Partei DIE<br />

LINKE statt.<br />

Gerta Bürkner Jürgen Butzkies<br />

Fraktionsvorsitzende Vorsitzender der<br />

DIE LINKE Basisorganisation DIE LINKE<br />

Das bewegt uns<br />

Bericht aus der Fraktion CDU/Berthold<br />

Angleichung der Lebensverhältnisse für alle unsere Bürgerinnen<br />

und Bürger in allen unseren Ortsteilen und in der Kernstadt - mit<br />

diesem Versprechen sind wir im Wahlkampf angetreten und dieses<br />

Ziel verfolgt unsere Fraktion mit der Fraktion der SPD vehement.<br />

Unser Antrag vom 22.<strong>11</strong>.10 zu dieser Thematik beginnt,<br />

Früchte zu tragen. Endlich liegt uns ein Diskussionspapier, eine<br />

Förderrichtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung<br />

der örtlichen Gemeinschaft vor, erarbeitet von der Verwaltung.<br />

Unverständlich erscheint uns dabei der immer wieder<br />

kehrende Verweis auf die Festschreibungen in den Gebietsänderungsverträgen.<br />

Aus vergangenen Diskussionen zu dieser Problematik<br />

wissen sowohl die <strong>Stadt</strong>räte als auch die verantwortlichen<br />

Verwaltungsmitarbeiter, dass einziges Kriterium für die Verteilung<br />

von Mitteln der Haushaltsplan ist und dass die Regelungen für die<br />

Zuschüsse nur im ersten Jahr der Eingemeindung gelten.<br />

Dass der Gebietsänderungsvertrag in seinen Festsetzungen<br />

durchaus änderbar ist, beweist die Beschlusslage in den Ortschaften<br />

Günthersdorf, Rodden, Horburg-Maßlau, Kötschlitz<br />

und Zweimen, mit der man die Festlegung zur Bildung eines<br />

Eigenbetriebes aus dem Zweckverband Luppe-Aue den Tatsachen<br />

anpassen muss. Hier wurde nämlich nach Abschluss dieser<br />

Gebietsänderungsverträge eine Anstalt öffentlichen Rechts<br />

gebildet. Nun ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>, respektive der <strong>Stadt</strong>rat gehalten,<br />

die Einhaltung der Gebietsänderungsverträge einzufordern<br />

oder den Beschluss für die Änderung dieser Bestimmung im Gebietsänderungsvertrag<br />

zu fassen.<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Wir freuen uns sehr, dass die Risikoanalyse für den Brandschutz<br />

in beschlussreifer Form endlich vorliegt. Akribisch wurde analysiert<br />

und aufgezeigt, wie die <strong>Stadt</strong> ihrer Pflichtaufgabe in den<br />

nächsten Jahren gerecht werden wird. Die Schaffung der materiellen<br />

Voraussetzungen dafür bildet die Grundlage, dabei darf<br />

aber keinesfalls die Mitgliederwerbung für unsere Feuerwehren<br />

vernachlässigt werden. Sehr gute Beispiele in der Nachwuchsarbeit<br />

der Wehren sind die Kernstadt und die Ortschaft Zöschen.<br />

Davon konnte man sich beim Abschnittsausscheid der FFW im<br />

Mai selbst überzeugen. Dafür muss den Ehrenamtlichen einfach<br />

mal Danke gesagt werden.<br />

Edda Schaaf<br />

Fraktionsvorsitzende<br />

Das integrierte Wärmenutzungskonzept<br />

der Kernstadt <strong>Leuna</strong><br />

Teil 2<br />

In der letzten <strong>Ausgabe</strong> des <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong>s berichteten wir über<br />

die Erstellung des „Integrierten Wärmenutzungskonzepts der<br />

Kernstadt <strong>Leuna</strong>“ und stellten die ersten Arbeitsschritte vor.<br />

Heute möchten wir über die Potenziale der regenerativen Energien<br />

aus der Region, wie z. B. Biomasse oder Sonnenenergie,<br />

informieren. Über welche regenerativen Potenziale verfügt die<br />

Kernstadt <strong>Leuna</strong> eigentlich und welche Chancen und Grenzen<br />

ergeben sich aus der Nutzung vorhandener Alternativen? Im<br />

Integrierten Wärmenutzungskonzept wurden die verfügbaren<br />

Energiepotenziale für die Kernstadt errechnet und für Biomasse,<br />

Biogas, Sonnenergie, Oberflächennahe Geothermie und für<br />

Windenergie untersucht.<br />

Aufgrund der Tatsache, dass Ausgangsdaten sehr oft nicht ausreichend<br />

zur Verfügung stehen, lassen sich Potenziale häufig nur<br />

unter der zur Hilfenahme von Annahmen ableiten. Die Höhe des<br />

energetisch nutzbaren Aufkommens ist oft von einzelnen Parametern<br />

abhängig, was hier am Beispiel der Biomasse erläutert<br />

werden soll. So beeinflusst beispielsweise der Wassergehalt von<br />

Biomasse den Heizwert und die daraus erzielbare Wärmeenergie.<br />

Zur Ermittlung des energetischen Potenzials wird deshalb<br />

ein bestimmter Wassergehalt angenommen und auf dieser Basis<br />

das energetische Potenzial errechnet. Zahlreiche Biomassen<br />

eignen sich sowohl zum Einsatz in Feuerungsanlagen als auch<br />

zur Biogasgewinnung. Stroh kann beispielsweise als Brennstoff<br />

in Feuerungsanlagen sowie als Kobsubstrat in Biogasanlagen<br />

verwendet werden.<br />

Für die betrachteten Biomassepotenziale wurde daher im Konzept<br />

für <strong>Leuna</strong> zunächst der Energieinhalt des entsprechenden<br />

Energieträgers ermittelt. Basierend auf dem aktuellen Stand der<br />

Technik und dem entsprechenden technischen Umwandlungsprozess<br />

wurde für die ausgewählten Energieträger das daraus<br />

resultierende Nutzungspotenzial (Wärme und/oder Strom) errechnet.<br />

Nennenswerte Wald- und landwirtschaftliche Flächen sind nur<br />

außerhalb bzw. über die Grenzen des <strong>Stadt</strong>gebietes hinaus vorhanden.<br />

In der Studie wurde deshalb für die Berechnung der<br />

Potenziale auf den gesamten Saalekreis abgestellt. Beachtet<br />

wurde auch, dass bei zunehmendem Ausbau von regenerativem<br />

Biomassepotenzial eine Konkurrenzsituation zur Nahrungsmittel-<br />

und Futterproduktion entsteht.<br />

Für die Bereiche Solarthermie und Fotovoltaik wurden unter<br />

Nutzung eines geografischen Informationssystems die Dachflächen<br />

im relevanten Betrachtungsgebiet der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> im<br />

Hinblick auf die Erzeugung von Wärme und Strom analysiert.<br />

Analysen hinsichtlich der Endenergie „Wärme“, stellten auf Holz,<br />

Kurzumtriebsholz (schnellwachsende Bäume oder Sträucher,<br />

die speziell zur Energieerzeugung gepflanzt werden), Getreidereststroh,<br />

pflanzliches und tierisches Biogas, Pflanzenöl und<br />

Solarthermie als regeneratives Energiepotenzial ab. Im Ergebnis<br />

besitzt Getreidestroh mit rd. 9.300 Megawattstunden das größte<br />

Potenzial an regenerativen Energien.<br />

Fotovoltaikanlagen bieten hingegen für die Endenergie „Strom“<br />

mit rd. 3.800 MWh das größte Potenzial.


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Nachfolgende Tabelle zeigt die energetischen Möglichkeiten für<br />

die Kernstadt <strong>Leuna</strong>. Dabei wurden die im ersten Schritt für den<br />

Saalekreis ermittelten Potenziale einwohnerspezifisch auf die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> herunter gebrochen.<br />

Tabelle 1: rechnerisch ermitteltes Potenzial regenerativer Energien<br />

im Saalekreis<br />

Saalekreis Untersuchter Bereich<br />

Kernstadt <strong>Leuna</strong><br />

Einwohnerzahlen* 203.989 6.804<br />

Endenergie Wärme<br />

Holz rd. 29.600 MWh rd. 1.000 MWh<br />

Kurzumtriebsholz rd. 48.000 MWh rd. 1.600 MWh<br />

Getreidestroh rd. 277.500 MWh rd. 9.300 MWh<br />

Biogas Pflanzen rd. 22.500 MWh rd. 800 MWh<br />

Pflanzenöl rd. 32.000 MWh rd. 1.100 MWh<br />

Biogas Tiere rd. 5.100 MWh rd. 200 MWh<br />

Solarthermie MWh rd. 3.500 MWh<br />

gesamt rd. 414.700 MWh rd. 17.500 MWh<br />

Endenergie Strom<br />

Biogas Pflanzen rd. 20.700 MWh rd. 700 MWh<br />

Pflanzenöl rd. 24.900 MWh rd. 850 MWh<br />

Biogas Tiere rd. 4.700 MWh rd. 200 MWh<br />

Fotovoltaik MWh rd. 3.800 MWh<br />

gesamt rd. 50.300 MWh rd. 5.550 MWh<br />

* Statistisches Jahrbuch 2008 Saalekreis<br />

Quelle: Berechnungen KEWOG ZREU<br />

Das <strong>Stadt</strong>gebiet von <strong>Leuna</strong> enthielt zum Zeitpunkt der Erstellung<br />

des Konzeptes keine Vorranggebiete für Windenergie. Windpotenzial<br />

wurde deswegen auch nicht errechnet. Ähnlich verhielt<br />

es sich mit regenerativem Potenzial von oberflächennaher Geothermie,<br />

wo ein enger Zusammenhang zwischen der Technik zur<br />

Wärmeerzeugung (Wärmepumpen), dem Dämmstandard sowie<br />

dem Wärmeverteilsystem des zu beheizenden Gebäudes und<br />

der Erschließbarkeit der Umweltenergie (Bohrsonden, Brunnen)<br />

besteht.<br />

Um die ermittelten Energievorräte mit der aktuellen Situation im<br />

<strong>Stadt</strong>gebiet vergleichen zu können, wurde die sogenannte energetische<br />

Deckungsrate ermittelt. Diese spiegelt den Anteil der<br />

ermittelten Potenziale im Verhältnis zur aktuellen Strom- bzw.<br />

Wärmeverbrauchssituation wider.<br />

Stromerzeugung<br />

Für die zukünftige Stromversorgung in <strong>Leuna</strong> könnten bei einem<br />

Gesamtstrombedarf von rd. 15.800 MWh/a unter Nutzung vorhandener<br />

Ressourcen und Erschließung der potenziellen Fotovoltaikflächen,<br />

35 % der Erzeugung durch regenerative Energien<br />

erreicht werden.<br />

Die folgende Abbildung zeigt den Strombedarf sowie das einwohnerspezifische<br />

Potenzial an regenerativer Energieerzeugung<br />

im Untersuchungsbereich der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>.<br />

! "!#!"!!<br />

MWh/a<br />

18.000<br />

16.000<br />

14.000<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

Stromverbrauch und Potenzial regenerativer Erzeugung<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />

Stromverbrauch<br />

regeneratives Potenzial<br />

einw ohnerspezifisch <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />

Abbildung 2: Gegenüberstellung Stromverbrauch und Potenzial<br />

!<br />

7 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Abbildung 2: Gegenüberstellung Stromverbrauch und Potenzial regenerativer Energie für den Untersuchungsbereich<br />

!<br />

regenerativer Energie für den Untersuchungsbereich<br />

"#$%&&$'&()(*)!<br />

$%&!'()!*+&,))&-)./.0/!&)1)2304)!564)0-(31)!1()/)0!(0!')&!7(6,388)!.0'!(0!')&!9613&4:)&,();!004)0!(0!<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />

Wärmeerzeugung<br />

Abbildung 2: Gegenüberstellung Stromverbrauch und Potenzial regenerativer Energie für den Untersuchungsbereich<br />

Für ! die Wärmeerzeugung relevante Potenziale liegen in der Biomasse<br />

und in der Solarthermie. Insgesamt könnten in <strong>Leuna</strong> rd.<br />

"#$%&&$'&()(*)!<br />

32 % des geschätzten Wärmebedarfs von rd. 54.700 MWh/a<br />

durch regenerative Energieträger aus der Region gedeckt werden.<br />

/)')B=4!M)&')0;!<br />

Die folgende Abbildung zeigt den Wärmebedarf sowie das einwohnerspezifische<br />

Potenzial an regenerativer Energieerzeugung<br />

K0)&/())&-)./.0/!(,!Q04)&8.B:.0/8&3.,!260!?).03;!<br />

im Untersuchungsraum von <strong>Leuna</strong>.<br />

$%&!'()!*+&,))&-)./.0/!&)1)2304)!564)0-(31)!1()/)0!(0!')&!7(6,388)!.0'!(0!')&!9613&4:)&,();!


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 8<br />

Präsentation der Gewerbetreibenden auf der<br />

Homepage der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />

Aus gegebenem Anlass möchten wir alle Gewerbetreibenden<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>, insbesondere der Ortschaften, darüber informieren,<br />

dass eine Erwähnung oder Verlinkung auf der Homepage<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> unter der Adresse http://www.leuna-stadt.de/<br />

index.php/firmen-im-stadtgebiet.html immer möglich ist. Hierzu<br />

muss lediglich ein schriftlicher Antrag an die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

<strong>Leuna</strong> gestellt werden. Damit möchte sich die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

absichern, dass<br />

1. die Erwähnung des Gewerbetreibenden auf der Homepage<br />

ausdrücklich erwünscht ist und<br />

2. sich der Gewerbetreibende für die Inhalte seiner Homepage<br />

im Falle einer Verlinkung selbst verantwortlich zeichnet.<br />

Thomas Sagefka<br />

Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Landkreis Saalekreis<br />

Der Landrat<br />

Der Landkreis Saalekreis informiert über folgende Vorschrift zu<br />

alten Wasserrechten und Befugnissen:<br />

Entsprechend § 21 (1) Wasserhaushaltsgesetz können alte<br />

Rechte und alte Befugnisse, die bis zum 21. Februar 2010 noch<br />

nicht im Wasserbruch eingetragen oder zur Eintragung in das<br />

Wasserbuch angemeldet worden sind, bis zum 1. März 2013 bei<br />

der zuständigen Behörde zur Eintragung in das Wasserbuch angemeldet<br />

werden. Alte Rechte und Befugnisse, die nicht nach<br />

Satz 1 angemeldet worden sind, erlöschen am 1. März 2020,<br />

soweit das alte Recht oder die alte Befugnis nicht bereits zuvor<br />

aus anderen Gründen erloschen ist.<br />

Handschak<br />

Dezernent<br />

PFT, Medikamente und Co.: was<br />

kann Abwasser „vertragen“?<br />

Liebe Kunden, es klingt plausibel: eine Kläranlage,<br />

bzw. fachlich korrekt eine Abwasserbehandlungsanlage,<br />

wie wir sie in unseren Verbandsgebieten<br />

in Bad Dürrenberg und Hohenmölsen haben, ist<br />

für die Reinigung des Schmutzwassers verantwortlich. Mittels<br />

mechanischer, biologischer und chemischer Reinigungsstufen<br />

werden in diesem Prozess schädliche Stoffe entfernt, sodass<br />

das gereinigte Wasser nach der Aufbereitung wieder dem Wasserkreislauf<br />

zugeführt werden kann.<br />

Doch was passiert bei erhöhten Belastungen durch Schadstoffe?<br />

In den vergangenen Wochen haben wir auf der Kläranlage Bad<br />

Dürrenberg nach dem Hochwasser hohe PFT-Werte feststellen<br />

müssen. PFT sind so genannte Perfluorierte Tenside, die von der<br />

Natur nicht abgebaut werden können und im Verdacht stehen,<br />

krebserregend zu sein. Sie zeigen eine hohe Beständigkeit gegenüber<br />

UV-Strahlung und Verwitterung auf. Aufgrund ihrer besonderen<br />

Eigenschaften werden diese Tenside vielfältig in der Industrie,<br />

vor allem zur wasserabweisenden Beschichtung von Papier und<br />

Verpackungen, Textilien, Möbeln und Baumaterialien und bei der<br />

Beschichtung von Pfannen und Töpfen eingesetzt. Auch in Löschmitteln,<br />

Farben und Reinigungsmitteln findet man sie wieder.<br />

Bei der Höhe der festgestellten Werte auf unserer Anlage können<br />

wir jedoch von unerlaubten Indirekteinleitungen ausgehen,<br />

die zur Überschreitung der Grenzwerte führen und nun von uns<br />

ausfindig gemacht werden. Schließlich sind die Stoffe nicht nur<br />

gesundheits- und umweltschädigend, sondern erhöhen auch<br />

den Aufwand und damit die Kosten der Reinigung. Während wir<br />

in der Vergangenheit kein PFT im Klärschlamm hatten, ist der<br />

Anteil zwischenzeitlich so hoch gewesen, dass wir diesen nicht<br />

mehr zur landwirtschaftlichen Nutzung bereitstellen durften und<br />

teuer durch Verbrennung entsorgt haben.<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Und ein weiterer Aspekt bereitet uns Sorgen: Arzneimittelrückstände<br />

im Abwasser. Haben Sie sich schon einmal dabei ertappt,<br />

alte Tabletten in die Toilette zu werfen? Dies sollte nicht<br />

passieren, denn sie sind im Klärprozess meist unzureichend abbaubar.<br />

Antibiotika, Östrogene usw. - all diese können den biochemischen<br />

Abbauprozess negativ beeinträchtigen und schaden<br />

im Endeffekt unseren Gewässern und damit dem gesamten<br />

Ökosystem. Fragen Sie in Ihrer Apotheke, ob diese weiterhin<br />

Medikamente zurücknehmen könnte und entsorgen Sie bitte<br />

Ihre Medikamente nicht in der Toilette oder im Waschbecken.<br />

________________________________________________________<br />

ZWA Bad Dürrenberg<br />

„Helfer der Wasserwirtschaft“<br />

gesucht!<br />

An vielen Orten unserer Region kann man inzwischen Klimaveränderungen<br />

feststellen. Einerseits haben wir verhältnismäßig zu<br />

viel Niederschlag wie im September vergangenen Jahres, und<br />

andererseits auch zu wenig Regen - wie im März 20<strong>11</strong>. Für uns<br />

als Verband spielt diese Veränderung ebenso eine große Rolle,<br />

da wir neben der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung<br />

auch für die Regenwasserkonzeption zuständig sind.<br />

Deshalb ist für uns eine Beobachtung der Entwicklung von Niederschlagsmengen<br />

sowie die damit verbundene Dokumentation<br />

sehr wichtig - und dafür brauchen wir Ihre Unterstützung!<br />

Haben Sie Lust, ein „Helfer der Wasserwirtschaft“ zu werden?<br />

Wir suchen engagierte Bürger aus unserem Verbandsgebiet, die<br />

uns auf ehrenamtlicher Basis bei dieser Aufgabe unterstützen<br />

und Niederschlagsmengen zuhause täglich messen. Den dafür<br />

notwendigen Niederschlagsmesser erhalten Sie von uns. Sollten<br />

Sie Interesse haben, so melden Sie sich gern telefonisch in<br />

unserer Geschäftsstelle Bad Dürrenberg unter 0 34 62/5 42 50.<br />

Hier können wir uns dann auch über die Auswertungsmodalitäten<br />

verständigen. Ich freue mich über Ihre Hilfe!<br />

Dipl.-Phys. Michaelis<br />

Verbandsgeschäftsführerin<br />

IMPRESSUM<br />

Bürgerzeitung<br />

Wochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen<br />

der Kommunalverwaltung<br />

Die Bürgerzeitung erscheint monatlich.<br />

- Herausgeber, Druck und Verlag:<br />

Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg,<br />

An den Steinenden 10,<br />

Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0, Telefax: 0 35 35 / 4 89 -1 15,<br />

Fax-Redaktion 489-155<br />

- Geschäftsführer: Marco Müller<br />

- Verantwortlich: Der Bürgermeister<br />

- Anzeigenannahme: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG,<br />

04916 Herzberg, An den Steinenden 10,<br />

Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0, Telefax: 0 35 35 / 4 89 -1 15<br />

Geschäftsstelle <strong>Leuna</strong>, Rudolf-Breitscheid-Straße <strong>11</strong>, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong><br />

Fr. Friedrich, Telefon: 03 46 1 / 82 64 84,<br />

Telefax: 03 46 1 / 82 64 85, Funk: 01 71 / 4 14 40 53<br />

Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen und unsere zurzeit gültige Anzeigenpreisliste.<br />

Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer<br />

Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert<br />

werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere aus Schadensersatz,<br />

sind ausdrücklich ausgeschlossen.<br />

„Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der SAB-<br />

Redaktion übereinstimmen.“<br />

Für den Inhalt der Artikel sind die Autoren selbst verantwortlich.<br />

Besuchen Sie uns im Internet<br />

www.wittich.de


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

OrtsbürgermeisterInnen und deren<br />

Rufnummern in den Ortschaften<br />

Ortschaft Friedensdorf<br />

Herr Michael Bedla<br />

Gemeindeamt Friedensdorf<br />

Telefon: 03 46 39/2 03 60<br />

Fax: 03 46 39/2 03 60<br />

Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Ortschaft Günthersdorf<br />

Frau Marianne Riemeyer<br />

Gemeindeamt Günthersdorf<br />

Telefon: 03 46 38/2 03 35<br />

Fax: 03 46 38/2 03 19<br />

Sprechzeit: jeden 1. und letzten Dienstag im Monat von 17:00<br />

-18:00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Ortschaft Horburg-Maßlau<br />

Herr Jürgen Seifert<br />

Gemeindeamt Horburg-Maßlau<br />

Telefon: 03 42 04/6 00 40<br />

Fax: 03 42 04/6 44 97<br />

Sprechzeiten jeden Mittwoch von 16:00 - 18:00 Uhr und nach<br />

Vereinbarung<br />

Ortschaft Kötschlitz<br />

Herr Andreas Stolle<br />

Gemeindeamt Kötschlitz<br />

Telefon: 03 46 38/2 04 17<br />

Fax: 03 46 38/2 18 53<br />

Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00<br />

Uhr und nach Vereinbarung<br />

Ortschaft Kötzschau<br />

Herr Roger Gruhle<br />

Gemeindeamt Kötzschau<br />

Telefon: 0 34 62/8 78 25<br />

Fax: 0 34 62/8 63 44<br />

Sprechzeit: jeden Dienstag im Monat von 16:00 - 18:00 Uhr<br />

Ortschaft Kreypau<br />

Herr Peter Engel<br />

Gemeindeamt Kreypau<br />

Telefon: 0 34 62/8 03 48<br />

Fax: 0 34 62/8 03 48<br />

Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 - 17:00<br />

Uhr und nach Vereinbarung<br />

Ortschaft Rodden<br />

Herr Gerhard Rödiger<br />

Gemeindeamt Rodden<br />

Telefon: 0 34 63/8 36 51 75<br />

Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00 - 19.00 Uhr<br />

Ortschaft Spergau<br />

Herr Thomas Scholz<br />

Gemeindeamt Spergau<br />

Telefon: 03 44 46/2 01 61<br />

Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 - 18:00 Uhr<br />

Ortschaft Zöschen<br />

Herr Richard Schaaf<br />

Gemeindeamt Zöschen<br />

Telefon: 03 46 38/2 02 72<br />

Fax: 03 46 38/2 02 72<br />

Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 16:00 - 18:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Ortschaft Zweimen<br />

Herr Helmut Rode<br />

Gemeindeamt Zweimen<br />

Telefon: 03 46 38/2 02 65<br />

Fax: 0 34 61/81 32 22<br />

Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

9 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Liebe Friedensdorferinnen und Friedensdorfer,<br />

liebe Leser des <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong>s,<br />

einen wunderschönen „Guten Tag“ an dieser Stelle an Sie, ich<br />

möchte heute über weitere Entwicklungen aus dem Ortsteil Friedensdorf<br />

informieren.<br />

Zunächst möchte ich erst einmal unserer FFW Friedensdorf<br />

zum Sieg beim diesjährigen Ausscheid des Brandabschnittes IV<br />

am 07.05.20<strong>11</strong> in Zöschen gratulieren. In einer hervorragenden<br />

32er-Zeit waren sie das Maß des Ausscheides in diesem Jahr<br />

und werden uns beim Kreisausscheid würdig vertreten können.<br />

Des Weiteren belegte die Jugendfeuerwehr aus Friedensdorf einen<br />

4. Platz.<br />

Wie man in der Ortschaft sehen kann, haben die Arbeiten zur<br />

Herstellung der Anschlüsse an die zentrale Abwasseranlage begonnen.<br />

Mit dem Los 3 erfolgte der Spatenstich am 25.05.20<strong>11</strong><br />

am Weinberg. Es folgen die Lose im Siedlungsweg, Am alten<br />

Floßgraben und im Trebnitzer Weg. Bei diesen Losen warten wir<br />

noch auf Zusagen der beantragten Fördermittel vom Amt für<br />

Landwirtschaft und Flurneuordnung. Die Ausschreibungen laufen<br />

aber bereits.<br />

Auch für die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses warten<br />

wir wie auf Kohlen, auf einen positiven Bescheid. Leider kann<br />

ich für die zweite Jahreshälfte immer noch keine Saalreservierungen<br />

annehmen lassen bzw. verbindlich absagen.<br />

Auch unser diesjähriges Heimatfest steht vor der Tür. Freitag<br />

den 2. September geht es mit dem Fackelumzug und Blaskapelle<br />

Edelweiß zum Umzug los. Anschließend wird uns die Powerdisco<br />

Forster aus Halle unterhalten. Am Samstag laden wir<br />

alle Kinder zum Radrennen „Rund durch Friedensdorf“ ein. Es<br />

erwarten die Teilnehmer/innen wieder attraktive Preise und viel<br />

Freude. Es beginnt um <strong>11</strong>:00 Uhr und wird in verschiedenen<br />

Altersklassen von 6 bis 14 Jahren gewertet. Am Samstag den<br />

3. September werden uns zum Platzkonzert die Altranstädter<br />

Heimatmusikanten unterhalten. Abends zum Sommernachstanz<br />

spielt dann die Disco Orion im Festzelt. Am Sonntag wird es<br />

dann wieder zum sportlichen Höhepunkt, den traditionellen Fußballturnier<br />

in Friedensdorf kommen.<br />

In diesem Sinne verabschiede ich mich bis zur nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />

des <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong>s und wünsche allen viele schöne Ferien-<br />

und Sommertage.<br />

Ihr Ortsbürgermeister<br />

Michael Bedla<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Liebe Kameradinnen und Kameraden,<br />

wir möchten euch auf diesem Wege die<br />

herzlichsten Geburtstagsgrüße übermitteln<br />

und dürfen euch für das neue<br />

Lebensjahr alles erdenklich Gute, Gesundheit<br />

und persönliches Wohlergehen<br />

wünschen. Findet immer wieder<br />

Gelegenheiten, mit Freunden und Bekannten<br />

all das Glück zu genießen, was<br />

uns das Leben lebenswert macht. Verlebt<br />

einen schönen Tag im Kreis eurer<br />

Familie, Freunde und Bekannten.<br />

Die Feuerwehr Friedensdorf


Friedensdorfer Oldie-Cupfrauen<br />

sagen Danke<br />

Nr. 6/20<strong>11</strong> | 10<br />

Eine Idee für die Kostüme, war schnell geboren. Der Stoff organisiert.<br />

Jetzt ging‘s an die Verwirklichung, keiner von uns hat<br />

so richtig Talent zum Schneidern, was also tun. Da kam uns die<br />

rettende Idee, wir fragen mal Fr.<br />

Baldeweg, sie hat Ahnung vom Schneiderhandwerk. Gesagt<br />

und getan sie hatte Verständnis für uns. Sie nähte unsere Kostüme<br />

eins a, wir als freche Früchtchen sahen super aus. Deshalb<br />

noch mal ein herzliches Dankeschön von uns Allen.<br />

Das nächste Problem, der Kuchen muss gekühlt werden und in<br />

eine Kuchentheke. Guter Rat war teuer. Auch zu diesem Problem<br />

viel uns eine Lösung ein. Wir fragten Herrn Ronald Werner<br />

ob er uns helfen könnte, er tat es.<br />

Wir bekamen eine super Kuchentheke. Dafür sei Herrn We rner<br />

recht herzlich Dank gesagt.<br />

Unser Oldie-Cup war wieder große Klasse, alle hatten viel Spaß.<br />

Das fleißige Training mit unserem Couch Ingo Zintsch hat sich gelohnt,<br />

wir belegten den dritten Platz. Wir waren sehr zufrieden und<br />

glücklich. Auch nächstes Jahr werden wir wieder hart trainieren.<br />

Ingo‘s freche Früchtchen<br />

25.05.20<strong>11</strong><br />

Gemeinschaftsmaßnahme des ZWA<br />

Bad Dürrenberg und der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />

im Ortsteil Friedensdorf<br />

Spatenstich zum Schmutzwasserkanal und Straßenbau<br />

am 25. Mai 20<strong>11</strong><br />

Im Rahmen einer Gemeinschaftsmaßnahme führen der ZWA<br />

Bad Dürrenberg und die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> Kanal- und Straßenbauarbeiten<br />

in Friedensdorf aus. Der feierliche Spatenstich hierfür<br />

fand am 25. Mai 20<strong>11</strong> statt.<br />

Gemäß der generellen Entwässerungsplanung für den Ort hat<br />

der ZWA Bad Dürrenberg bis 2001 bereits zwei Bauabschnitte<br />

in der Gebrüder-von-Wedel-Straße und im Wallendorfer Weg<br />

ausführen lassen. Gleichermaßen wurde auch bereits der Anschluss<br />

an die zentrale Abwasserbehandlungsanlage in Bad<br />

Dürrenberg über eine Abwassertransportleitung hergestellt.<br />

In dem letzten Bauabschnitt, der jetzt begonnen werden soll,<br />

werden in 2 Baulosen die Schmutzwasserleitungen in den Straßen<br />

Am Alten Floßgraben, Trebnitzer Weg, Siedlungsweg, Am<br />

Weinberg sowie Ergänzungen in den Straßen Wallendorfer Weg<br />

und Altes Rittergut verlegt. Insgesamt sind ca. 1.000 m Hauptleitungen<br />

aus Steinzeugrohren in den Dimensionen DN 150<br />

bis DN 200 in Tiefenlagen bis zu 3 m zu verlegen. Über diese<br />

Leitungen werden 56 Grundstücke an die zentrale Abwasserbeseitigung<br />

angeschlossen. Als Besonderheit ist im Trebnitzer<br />

Weg beim Dorfgemeinschaftshaus, die tiefste Stelle des Ortes,<br />

eine Abwasserpumpstation einzubauen, die das Abwasser über<br />

eine Druckleitung bis zur Gebrüder-von-Wedel-Straße anheben<br />

muss.<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Zusammen mit den Schmutzwasserleitungen werden auch weitestgehend<br />

die bisherigen Trinkwasserleitungen durch neue Leitungen<br />

aus Kunststoffrohren ersetzt. Damit werden auch ca. 900 m Wasserleitungen<br />

im Ort neu verlegt. Diese Verknüpfung von Abwasser<br />

und Trinkwasser und die daraus entstehenden Synergieeffekte<br />

nutzt der Verband, um gezielt den technischen und personellen<br />

Aufwand zum Nutzen der Kunden bündeln können.<br />

Die Investitionskosten für jeweils den Abwasser- und Trinkwasserbereich<br />

betragen insgesamt rund 665.000 EUR.<br />

Im Auftrag der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> werden zeitversetzt die Straßen „Am<br />

Weinberg“ ausgebaut. Die Straße erhält eine 4,75 m breite bituminöse<br />

Fahrbahn mit Muldengosse und einem 1,50 m breiten<br />

gepflasterten Seitenstreifen als Gehweg. Wie im Bebauungsplan<br />

vorgesehen, wird das Wohngebiet „Am Weinberg“ mit einer separaten<br />

Straße an die Gebrüder-von-Wedel-Straße angebunden.<br />

Im Ergebnis wird die übrige Ortslage von Fahrzeugverkehr<br />

entlastet.<br />

Zusammen mit dem Straßenbau wird für die Straßenentwässerung<br />

auch ein Regenwasserkanal verlegt und die Straßenbeleuchtung<br />

erneuert. Die Länge der neuen Straße beträgt ca. 300 m. Damit<br />

werden gleichermaßen noch einige bebaubare Grundstücke erschlossen.<br />

Für die Straßen Am Alten Floßgraben und Trebnitzer Weg beabsichtigt<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> ebenfalls, noch Straßenbaumaßnahmen<br />

in Auftrag zu geben. Hierfür sind Fördermittel beantragt, sodass<br />

die Ausführung zeitversetzt nach den Kanalbauarbeiten geplant<br />

ist.<br />

Die Bauarbeiten erfolgen durch die Firma Meliorations-, Straßen-<br />

und Tiefbau GmbH aus Laucha. Die Planung und Bauüberwachung<br />

erfolgt durch das Ingenieurbüro Stockleben in<br />

Bad Dürrenberg. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> wird für alle Maßnahmen ca.<br />

500.000 EUR ausgeben.<br />

Mit den Bauarbeiten soll in der 22. Kalenderwoche begonnen<br />

werden. Die Arbeiten an den Leitungen sollen bis Ende Oktober<br />

20<strong>11</strong>, der Straßenbau dann bis Ende 20<strong>11</strong> abgeschlossen sein.<br />

Die Straßensperrungen werden den jeweils betroffenen Anliegern<br />

rechtzeitig mitgeteilt. Auf zeitweise Einschränkungen bei<br />

den Zufahrten müssen sich die Anwohner einstellen. Der ZWA<br />

und die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> bedanken sich bereits jetzt für das entgegengebrachte<br />

Verständnis.<br />

Dipl.-Phys. Michaelis Dr. Hagenau<br />

Verbandsgeschäftsführerin ZWA Bürgermeisterin <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />

V. l. n. r.: Bauleiter Karl Weber, Dr. Hagenau, Herr Wilde vom Planungsbüro<br />

und Frau Michaelis beim Spatenstich<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />

erscheint am<br />

Mittwoch, dem 27. Juli 20<strong>11</strong><br />

Annahmeschluss für redaktionelle<br />

Beiträge und Anzeigen ist<br />

Mittwoch, der 13. Juli 20<strong>11</strong>


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Die Ortsbürgermeisterin, Frau Marianne Riemeyer,<br />

gratulierte Frau Gisela Döring zum 90. Geburtstag.<br />

50. Jubiläums-Heimatfest in Kötzschau<br />

Mit den Vorbereitungen für das diesjährige Heimatfest haben wir<br />

uns besonders schwer getan.<br />

Es sollte ein rauschendes Fest werden und für alle Altersklassen<br />

etwas Besonderes zu bieten haben, aber es musste auch<br />

finanzierbar bleiben. Die Fördermittelanträge bei verschiedenen<br />

Ämtern und Institutionen waren gestellt, aber darauf konnte man<br />

sich nicht verlassen, denn die Zu- oder Absagen von Fördermitteln<br />

wurden erst 3 Wochen vor unserem Fest bekannt gegeben.<br />

Damit mussten wir uns wieder auf unser Gespür verlassen und<br />

haben, wenn ich das ein bisschen Stolz sagen darf, nicht ganz<br />

daneben gegriffen.<br />

Bei schönem fast zu warmen Wetter begann das Fest am Freitagvormittag<br />

mit dem Kindertag für unsere Jüngsten. Es wurde<br />

wieder viel vorbereitet, sodass unseren Kid’s etwas geboten<br />

werden konnte. Die Hüpfburg, das Trampolin, die Superluftrutsche<br />

und das Bungee-Trampolin waren bereits aufgestellt. Mit<br />

viel Liebe und Geduld baute Frau Grothe als Jugendbeauftragte<br />

die Bastelstation auf, die Feuerwehr Kötzschau bereitete das<br />

Büchsenspritzen und Luftballonsteigen vor.<br />

Frau Kerstin Engelmann und Frau Opitz stellten die Schminktöpfchen<br />

bereit und hatten schon tolle Ideen für farbenfrohe<br />

Kindergesichter. Roy Blumtritt, Susann Heyne und Karen Schärschmidt<br />

erklärten sich bereit, das Wett-Tauziehen zu betreuen.<br />

Dieses Mal wurde um Geldbeträge für die Klassenkassen gekämpft.<br />

Alle waren bereit und nun konnten die Kinder kommen.<br />

Aufgrund des Brückentages kamen viel mehr Kinder als erwartet.<br />

Aber das war kein Problem, denn von allem war ausreichend<br />

vorhanden. Bei Freifahrten auf dem Autoscooter, der Kinderschleife<br />

und dem Samba konnten sich die Kinder so richtig austoben.<br />

Ich denke, dass auch die Diskussion über die Wertmarken<br />

für Karussellfahrten und Zuckerwatte damit hinfällig ist, da<br />

<strong>11</strong> | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

man bei dieser großen Anzahl von Kindern in irgendeiner Weise<br />

den Überblick behalten muss. Für die Freifahrten und die zur<br />

Verfügung gestellte Hüpfburg möchten wir uns ganz herzlich bei<br />

unseren Schaustellerfamilien Anka und Peter Lutze, Jeannette<br />

und Christian Wolf sowie Doreen und Dirk Rostalski bedanken.<br />

Auch die Zuckerwatte, die die Schaustellerfamilie Jeannette und<br />

Christian Wolf zusätzlich zur Verfügung stellte, schmeckte hervorragend.<br />

Auf diesem Wege möchten wir uns beim Schulförderverein der<br />

Grundschule Kötzschau, dem Nahkaufmarkt Hofmann in Zöschen,<br />

der Polizeidirektion Leipzig, dem Palettenhandel Heike<br />

Krause in Zöschen und der Festwirtin Doreen Rostalski aus Teutschenthal<br />

bedanken, die uns eine große Menge an Sachpreisen,<br />

Süßigkeiten und Getränken für den Kindertag überließen.<br />

Nachdem die Kinder sich ausgiebig auf dem Festplatz austoben<br />

konnten, brachte die Feuerwehr Kötzschau die Gulaschkanone.<br />

An dieser Stelle gilt unser Dank dem Team um Doreen Blumtritt,<br />

welches wieder die Vorbereitungen für die Gulaschkanone, die<br />

Essensausgabe und den gigantischen Abwasch erledigten. Die<br />

Gaststätte „Heiterer Blick“ Inh. Michael Hartig half wie schon in<br />

so vielen vergangenen Jahren beim Kochen der Kartoffelsuppe.<br />

Die Kinder der Kita Witzscherdorf fuhren auch in diesem Jahr<br />

mit den zur Verfügung gestellten Kremsern zum Festplatz. Den<br />

Transport übernahmen Detlef Winkler und Tino Schärschmidt.<br />

Vielen Dank allen Genannten für die Hilfe bei den Vorbereitungen<br />

und der Durchführung des Kindertages.<br />

Am Freitagabend konnte bei freiem Eintritt und Discomusik von<br />

DJ Lutz und dem Liveact der Hitpiraten getanzt und gesungen<br />

werden.<br />

Leider kam an diesem Abend wieder keine so rechte Stimmung<br />

auf, da nur sehr wenige Gäste das Fest besuchten.<br />

Woran liegt das? Sollte das Fest umgestellt werden oder<br />

wollt Ihr dass der Freitagabend gänzlich ausfällt?<br />

Wir wissen einfach nicht mehr, was wir unseren Besuchern<br />

bieten sollen, damit das Festzelt mal wieder voll wird. Deshalb<br />

bitte ich alle Leser, meldet euch mit einer zündenden<br />

Idee. Wir sind für alle Vorschläge offen, müssen uns aber<br />

auch an einen finanziellen Rahmen halten. Gern könnt Ihr<br />

uns einfach ansprechen oder schickt mir eine E-Mail an andrea0181@web.de<br />

Wir organisieren das Heimatfest nicht für uns, sondern für<br />

unsere Einwohner. Deshalb bitten wir euch um eure Meinung.<br />

Danke.<br />

Wie schon in den vergangenen Jahren, organisierte und finanzierte<br />

der Reitverein Kötzschau e. V. den gesamten Samstag in<br />

Eigenregie. Bei subtropischen Temperaturen fand am Nachmittag<br />

das traditionelle Ringreiten auf der Rhabarberwiese statt.<br />

Leider musste das Ferkel- und Kaninchenfangen in diesem<br />

Jahr kurzfristig ausfallen, da eine „besorgte“ Bürgerin aus Bad<br />

Lauchstädt das Veterinäramt eingeschalten hat, da Sie der<br />

Meinung war, dass es sich dabei um Tierquälerei handelt. Am<br />

Abend konnte bei Musik der Discothek „Orion“ das Tanzbein<br />

geschwungen werden.<br />

An dieser Stelle möchte ich auch im Namen meiner Mitstreiter<br />

allen Mitgliedern des Reitvereins Kötzschau e. V., die zum Gelingen<br />

des Festes beigetragen haben, herzlich danken.<br />

Sonntagmorgen standen alle Helfer des Reitvereins auf dem<br />

Festplatz pünktlich parat, denn das Aufräumen musste schnell<br />

gehen. Der große Festumzug unter Leitung von Dieter Schärschmidt<br />

startete zum ersten Mal mit 5 Minuten Verspätung ab<br />

Schladebach unter dem Motto „Das Beste aus 50 Jahren Heimatfest<br />

Kötzschau“.<br />

Nachdem Dieter Schärschmidt alle Festwagen, Kapellen und<br />

Vereine in die richtige Reihenfolge stellte und er selbst mit<br />

dem Fahrrad und Megafon seinen Platz in den Reihen des Ortschaftsrates<br />

neben unserem Ortsbürgermeister Roger Gruhle,<br />

dem stellvertretenden Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> Herrn Dr.<br />

Stein und unserem Gästen aus der Partnergemeinde Hohenhameln<br />

fand, konnte es auch schon losgehen. Leider hatten wir in<br />

diesem Jahr den Eindruck, dass weniger Besucher am Straßenrand<br />

standen.


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 12<br />

Die Planung des Festumzuges ist eine der anstrengensden Aufgaben<br />

bei der Vorbereitung zum jährlichen Heimatfest. Ein dickes<br />

Lob an Dieter Schärschmidt und alle Teilnehmer, die bei<br />

dieser Hitze am Festumzug teilnahmen, sowie allen Wagenbauern,<br />

denn die Wagen und Kostüme wurden wieder mit viel Liebe,<br />

Fantasie und vor allem einem enormen Zeitaufwand angefertigt<br />

und gestaltet.<br />

Folgende Wagen waren im Umzug dabei:<br />

Wagen „Freizeit, Sport, Erholung“ gestaltet vom Anglerverein<br />

Kötzschau<br />

Wagen „technisches Denkmal Flossgraben“ gestaltet von Familie<br />

Flohr<br />

Wagen „Dornröschen“ gestaltet von Dieter Schärschmidt<br />

Wagen „Bergbau, Eisenwerk Rampitz/Thalschütz“ gestaltet vom<br />

Verein der Traditionspflege der Feuerwehr Rampitz/Thalschütz e. V.<br />

Wagen „Eisenbahn & Loksche“ gestaltet von Eisenbahnfreunde<br />

Kötzschau e. V.<br />

Weiterhin nahmen am Umzug teil:<br />

Lustige Heimatmusikanten Altranstädt<br />

Musikverein Altranstädt e. V.<br />

Spielmannszug Dürrweitzschen<br />

Raina Eckstein und Stefanie Munkelt mit einer Kutsche<br />

Familie Gerald Neuhofer mit der Hochzeitskutsche<br />

Steffen und Tobias Münch mit Pony Horst<br />

Anlässlich unseres Jubiläums nahmen in diesem Jahr ehemalige<br />

Organisatoren und Versorger aus den Anfängen des Heimatfestes<br />

teil. Für den Transport mit einer Kutsche und 2 Kremserwagen<br />

danken wir Erhard Eckert, Sirko Neuhofer und Denny Eckert.<br />

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle dem Reitverein Kötzschau<br />

e. V., dem SV Germania Kötzschau e. V., den Sportgruppen<br />

um Frau Fischer und Frau Fiedler, der Feuerwehr Kötzschau,<br />

dem Männerchor Schladebach e. V., dem Deutsch-Kurzhaar-<br />

Verein-Mitteldeutschland-Anhalt e. V., dem Schäferhundeverein<br />

e. V. OG Kötzschau, dem Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr<br />

Rampitz/Thalschütz e. V., den Eisenbahnfreunden Kötzschau,<br />

den Java-Freunden Großlehna e. V, den Schilderträgern<br />

sowie den Kindern und Erzieherinnen der Kita Witzschersdorf,<br />

den Kindern und anwesenden Lehrern der Grundschule Kötzschau<br />

und allen anderen Umzugsteilnehmern für ihr großes Engagement.<br />

Auch an dieser Stelle ein besonderes Dankeschön<br />

an David Falk und Kurt Krüger für die malerische und künstlerische<br />

Gestaltung von sämtlichen Transparenten, Schildern und<br />

Wagenaufschriften.<br />

Der Nachmittag hatte für die ganze Familie etwas zu bieten.<br />

Nach dem offiziellen Teil mit Begrüßungsworten vom Ortsbürgermeister<br />

Roger Gruhle, Herrn Dr. Stein sowie Vera Braatz und<br />

Lutz Erwig aus Hohenhameln/Clauen konnte die neue Partnerschaftsurkunde<br />

nach bereits 20 Jahren guter Partnerschaftsbeziehungen<br />

erneut unterzeichnet werden, denn aufgrund der<br />

Gebietsreform ist nun die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> die Partnerschaft mit der<br />

Gemeinde Hohenhameln eingegangen.<br />

Nun konnte das Programm, welches von Ronald Samuel moderiert<br />

wurde, beginnen. An diesem Nachmittag unterhielten uns<br />

die Kinder der Grundschule Kötzschau unter Leitung von Frau<br />

Kuckwa, die Tanzmäuse um Frau Pfützner, das Kinderprogramm<br />

der Schobertos sowie das Schlagerduo Kathrin & Peter. Die anschließende<br />

Autogrammstunde war gut besucht.<br />

Das Nachmittagsprogramm konnte bei über 30 selbst gebackenen<br />

Torten und Kuchen und Kaffee des Vereins zur Traditionspflege<br />

der Feuerwehr Rampitz/Thalschütz e. V. genossen<br />

werden. Vielen Dank den Mitgliedern für die Bereitschaft zur<br />

Durchführung des Kuchenbasars sowie den fleißigen Kuchenbäckerinnen.<br />

Am Samstag und Sonntag hatte die Fotoausstellung, die Familie<br />

Arms und Kurt Krüger mit viel Mühe und einem enormen Zeitaufwand<br />

vorbereitete geöffnet. Mit großem Interesse verfolgten viele<br />

ehemalige aktive Kötzschauer die Ausstellung. Jeder konnte<br />

über die alten Fotos schmunzeln und alte Geschichten wurden<br />

aus der Erinnerung hervorgekramt, sodass diese Ausstellung ein<br />

voller Erfolg war. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle nochmals<br />

an die Organisatoren.<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Montag pünktlich ab 18 Uhr zum Countdown vor dem Lumpenumzug<br />

trafen sich alle Teilnehmer am Dorfgemeinschaftshaus.<br />

Andreas Blumtritt, Hannelore Kitze und Dieter Schärschmidt<br />

übernahmen wie immer die Essens- und Getränkeversorgung.<br />

Für alle Organisatoren ist die Stunde zwischen 18 und 19 Uhr<br />

immer sehr aufregend, da man niemals weiß, wie viele Gruppen<br />

kommen wirklich? Wird es ein langer Umzug oder nur was „kleines“???<br />

Aber die Ideen für den Lumpenumzug werden immer<br />

Origineller. Auch manch ehemaliger Bürgermeister sah sich im<br />

Umzug marschieren. Der eine eben mit dem Fußball, ein anderer<br />

mit dem Aktenkoffer einer bekannten Versicherung und ein<br />

kurzzeitig kommissarisch eingesetzter Bürgermeister sah sogar<br />

seinen Multicar an sich vorbeifahren. Da staunte der <strong><strong>Leuna</strong>er</strong><br />

<strong>Stadt</strong>rat Schulze nicht schlecht, was die Kötzschauer so auf die<br />

Beine stellen.<br />

Aber auch in diesem Jahr übertrafen die Umzugsteilnehmer der<br />

verschiedenen Teams unsere Erwartungen. Jedes Jahr werden<br />

die Ideen für die fahrbaren Unterteile und deren Dekoration ausgefallener.<br />

Worüber ich mich besonders gefreut habe, waren<br />

die vielen neuen Gesichter im Umzug. Vielen Dank allen mutigen<br />

Teilnehmern. Ohne euch könnten wir diese Tradition nicht<br />

fortführen. Dieter Schärschmidt gab 19 Uhr den Startschuss<br />

und der Zug setzte sich ganz langsam in Richtung Festplatz<br />

in Bewegung. Auf dem Festplatz angekommen, konnte man<br />

die Umzugsteilnehmer kaum noch halten, denn die Freifahrten<br />

beim Autoscooter mussten umgesetzt werden. An dieser Stelle<br />

nochmals ein großes Dankeschön an unsere Schaustellerfamilie<br />

Anka und Peter Lutze, die ohne großes Bitten wie in jedem Jahr<br />

die Freifahrten für die Lumpenumzugsteilnehmer sponserten.<br />

Im Festzelt konnte beim Programm des Schauorchesters Ungelenk<br />

gesungen, geschunkelt und gelacht werden. Den krönenden<br />

Abschluss bildete auch in diesem Jahr das Höhenfeuerwerk<br />

von Firma MSK-Pyrotec-Wettin, Mark Schmidt aus Halle/Wettin,<br />

welches bei den Besuchern Begeisterung hervorrief.<br />

Bedanken möchten wir uns recht herzlich bei allen Firmen, die<br />

uns mit Geld- und Sachzuwendungen unterstützt haben, denn<br />

ohne deren Unterstützung wäre die Durchführung des Heimatfestes<br />

nicht möglich: (Die Reihenfolge stellt keine Wertung dar.)


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

- Fa. Jordan-Transporte, Kötzschau<br />

- Einzelhandel Richard Ohlendorf, auch für die Bereitstellung<br />

des Blumenschmucks, Göhren<br />

- Kranz- und Blumenbinderei Pohl, Zöschen<br />

- Palettenhandel Heike Krause, Zöschen<br />

- Saalesparkasse, Halle/Saale<br />

- Mineralölhandel Engelmann GmbH, Zöschen<br />

- Nahkauf, Freimut Hofmann, Zöschen<br />

- Bezirksschornsteinfeger Dieter Schärschmidt, Großlehna<br />

- Festwirtin Doreen Rostalski, Teutschenthal<br />

- Gaststätte „Goldener Anker“, Inh. Edda Eckstein, Wallendorf<br />

(Luppe)<br />

- Lohnsteuerhilfeverein, Kerstin Pick, Schladebach<br />

- Bäckerei Nico Eberhardt, Kötzschau<br />

- Friseursalon Raina Eckstein, Zöschen<br />

- Bewachungsunternehmen R. Müller und D. Holz, Kötzschau<br />

- Schwenke-Transporte, Kötzschau<br />

- Autohaus Nikolaus, Kötzschau<br />

- Beate Uhlig, Spezialdienstleistungen, Kötzschau<br />

- Fleischerei Seidel, Kötzschau<br />

- Service für Haus und Wohnung, Inh. H. J. Müller, Kötzschau<br />

- Gasthof „Heiterer Blick“, Inh. Michael Hartig, Schladebach<br />

- Fliesenleger Holger Apelt, Schladebach<br />

- Tischlerei Michael Klinge, Großlehna<br />

- der Polizeidirektion Leipzig<br />

- Präparator Herbert Kunz, Kötzschau<br />

- Fahrschule Alf Baumbach, Kötzschau<br />

- Elektromeister Tautenhahn, Kötzschau<br />

- Heller Baugesellschaft mbH, Schladebach<br />

- SKI Sanitär-Komplettinstallations GmbH, Schladebach<br />

- Tischlerei Linke, Schladebach<br />

- Ingenieurbüro Marlies Kupfermann, Weißenfels<br />

- Gaststätte „Zur Mühle“, Inh. Ralf Drescher, Kötzschau<br />

- Bauherrenberatung & Verwaltungsdienstleistungen Joachim<br />

Thiele, Kötzschau<br />

- Dr. Tilo Heuer, Kötzschau<br />

- Zahnarzt Steffen Busch, Kötzschau<br />

- Salon Franke GbR, Günthersdorf<br />

- Metallbau Dirk Flohr, Kötzschau<br />

- Fliesenlegerfachbetrieb Silvio Müller, Kötzschau<br />

- Autoservice Mario Jauck, Kötzschau<br />

- Marco Behne, Intoneur & Konzertstimmer, Kötzschau<br />

- KOI-HOF Heiko Lange, Thalschütz<br />

- Backshop A. Schramm, Markranstädt/Kötzschau<br />

- Bau- und Möbeltischlerei Lutz Maciejeski, Rampitz<br />

- Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg eG, Bad Dürrenberg<br />

- Fa. Uwe Hermsdorf, Kötzschau<br />

- Architektenpartnerschaft Wenzel & Drehmann, Weißenfels<br />

- Krankentransport Ost/West, Fam. Wickfelder, Leipzig<br />

- Baubetrieb Klaus Blechschmidt, Wallendorf<br />

- H & S Fahrzeugservice GmbH, Bad Dürrenberg<br />

- Spieß & Runge Elektro GbR, Bad Dürrenberg<br />

- Forst-Service Martin Lankers, Inh. Roy Lankers, Schladebach<br />

- Haushaltshilfe-Service GbR mbH, Angelika Müller, Rampitz<br />

- Lebensmittelhandel Silvio Dathe, Kötzschau<br />

- Roßberger-Haustechnik, Heizung & Sanitär, Kötzschau<br />

- WDS Werbung & Druck, Agentur Marlies Dorn, Kötzschau<br />

- Service- u. Dienstleistungsbetrieb Erhard Lasota, Witzschersdorf<br />

- K-S-M Schärschmidt, Großlehna<br />

- Rechtanwalt Klaus Halter, Heilbronn<br />

- Fa ITS Naumburg GmbH, Naumburg<br />

- WISAG Gebäudereinigung, Halle (Saale)<br />

- Heiwista Konzept GmbH & Co. Windstromer KG, Schkortitz<br />

- Ingenieurbüro Stockleben, Northeim<br />

- Bauservice Jan Krüger, Zöschen<br />

- Der Holzmann, Inh. Uwe Reiffarth, Kötzschau<br />

- Sven Hiersemann, Kötzschau<br />

- enviaM Mitteldeutsche Energie AG, Markkleeberg<br />

- Stiftung „Zukunft Spergau“, Spergau<br />

- Landkreis Saalekreis, Merseburg<br />

- <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />

Sollte ich jemanden vergessen haben, bitte ich dies zu entschuldigen.<br />

13 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Eins möchte ich unbedingt noch erwähnen. Ein besonderes<br />

Dankeschön möchte ich allen Gemeindearbeitern um Bernd<br />

Kretzschmar und den aktiven 1-EUR-Jobbern in der Ortschaft<br />

Kötzschau sagen, denn ohne deren Einsatz schon zur Vorbereitung<br />

des Heimatfestes und jeden Tag während des Festes,<br />

hätten wir die Auf- und Abbau- sowie Aufräumarbeiten und notwendigen<br />

„Sonderwünsche“ nicht in so kurzer Zeit bewerkstelligen<br />

können. Vielen lieben Dank.<br />

Am Freitag, dem 1. Juli 20<strong>11</strong> können die Aktiven bei der Dankeschönveranstaltung<br />

im Feuerwehrgerätehaus in Kötzschau das<br />

Heimatfest noch einmal Revue passieren lassen. Beim Filmvortrag,<br />

zusammengestellt und vorgeführt von Gerd Böhmer und<br />

Kommentator Dieter Schärschmidt wird mit Sicherheit noch einmal<br />

herzhaft gelacht.<br />

Ein großes Dankeschön geht schon heute an die Kameraden<br />

und Kameradinnen der Feuerwehr Kötzschau für die Bereitstellung<br />

und Reinigung der genutzten Räume.<br />

Bei Steaks, Grillwürsten und Fischbrötchen und so manch kühlem<br />

Getränk, welches von Festwirtin Doreen Rostalski aus Teutschenthal,<br />

sowie dem Getränkehandel Beutler aus Teuchern,<br />

der Gaststätte „Goldener Anker“, Inh. Edda Eckstein und der<br />

Friseurin Raina Eckstein aus Zöschen gesponsert wird, klingt<br />

das 50. Heimatfest im Jahr 20<strong>11</strong> aus.<br />

Wie in jedem Jahr möchte ich es nicht versäumen, den Aufruf<br />

zur Mitarbeit im Festkomitee zu starten. Wer hat Lust bei<br />

uns mitzuarbeiten??? Kommt einfach in die nächste Sitzung<br />

nach der Sommerpause Ende September/Anfang Oktober.<br />

Nun bleibt mir nur noch, mich zu verabschieden. Ich denke, die<br />

meisten haben mitbekommen, dass ich meine Arbeit im Festkomitee<br />

Kötzschau mit dem Ausklang des 50. Heimatfestes beenden<br />

werde. Liebe Kötzschauer, ich bedanke mich bei meinen<br />

Mitstreitern sowie allen Vereinen und aktiven Bürgern unseres<br />

Ortes sowie bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> und meiner gesamten Familie<br />

für die tolle Zusammenarbeit und Unterstützung in den letzen<br />

10 Jahren.<br />

Die Leitung des Festkomitee’s werden nun Doreen Blumtritt<br />

(Organisation/Verhandlungen) und David Falk (Schriftverkehr/<br />

Öffentlichkeitsarbeit) übernehmen.<br />

Ich bitte Sie, diese beiden genauso toll zu unterstützen wie mich<br />

in den vielen Jahren.<br />

Auf jeden Fall werden wir uns wieder sehen, aber eben nur als<br />

Gast in Kötzschau.<br />

Vielen lieben Dank.<br />

Ihre Andrea Engelmann<br />

50 Jahre Kötzschauer Heimatfest<br />

Nun war es wieder so weit, dass Heimatfest stand vor der Tür.<br />

Unser Verein bekam das Motto „Eisenwerk und Bergbau“ als<br />

Festwagenbau.<br />

Nach kurzen Überlegungen stand fest, wir brauchen einen Amboss<br />

und ein Schmiedefeuer.<br />

Unsere Hobbybastler Manze und Werner bauten einen originalgetreuen<br />

Amboss. An den Sonntagen wurde gepinselt, gehämmert<br />

und gebohrt, um unseren Festwagen noch den Feinschliff<br />

zu verpassen. Auch unsere alte Feuerwehrspritze wurde auf<br />

Hochglanz poliert. Das I-Tüpfelchen waren aber unsere Männer,<br />

die in den alten, originalgetreuen Feuerwehruniformen auf der<br />

Spritze einfach glänzten.<br />

Wie schon im letzten Jahr übernahmen wir am Sonntag die Kaffeestube<br />

auf den Festplatz.<br />

Was gab es da nicht für tollen Kuchen, unsere Kuchenbäcker hatten<br />

sich selbst übertroffen. In kürzester Zeit war alles verkauft.<br />

An dieser Stelle recht herzlichen Dank an alle fleißigen Bäcker.<br />

Der Erlös geht an die Grundschule „Thomas Müntzer“ in Kötzschau.<br />

Am Montag zum Lumpenumzug trat der Verein noch einmal in<br />

Action. Als „Lieblinge des DDR Fernsehens“ verkleidet, ging es<br />

mit viel Spaß durch die Kötzschauer Straßen.<br />

Wir wünschen allen Lesern einen schönen Sommer und würden<br />

uns freuen, wenn sie uns am 03.09.20<strong>11</strong>, zum Äppelkammerfest<br />

in Thalschütz besuchen kommen.


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 14<br />

An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön an alle, die<br />

uns bei den Vorbereitungen und bei den Durchführungen geholfen<br />

haben.<br />

Es grüßt der Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. in<br />

Rampitz/Thalschütz.<br />

50. Heimatfest in Kötzschau und 20 Jahre<br />

Partnerschaft mit Hohenhameln<br />

Vom 3. bis zum 6. Juni gab es in Kötzschau allerhand zu feiern.<br />

Einerseits erlebte das Heimatfest seinen 50. Geburtstag,<br />

andererseits wurde die 20-jährige Partnerschaft mit der niedersächsischen<br />

Gemeinde Hohenhameln zelebriert und mit der<br />

Unterzeichnung neuer Verträge wieder aufgefrischt. Aber immer<br />

schön der Reihe nach.<br />

Bereits am Freitag lockten Kinderfest und Disco die Kleinen und<br />

Großen auf den Festplatz in Kötzschau.<br />

Weiter ging es mit dem Ringreiten am Samstag und schon am<br />

Sonntag erfolgte der erste große Umzug - diesmal von Schladebach<br />

nach Kötzschau. Daran teilgenommen haben auch Dr.<br />

Volker Stein, Stellvertretender Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>,<br />

Roger Gruhle, Ortsbürgermeister von Kötzschau sowie Lutz<br />

Erwig, Bürgermeister von Hohenhameln und Vera Braatz, Ortsbürgermeisterin<br />

von Clauen. Mit Mitgliedern des Ortschaftsrates<br />

Kötzschau und des Festkomitees führten sie den Zug in erster<br />

Reihe an, an dem sich neben der Feuerwehr auch die Vereine<br />

beteiligten und vor allem präsentierten. Imposant wirkten dabei<br />

die herausgeputzten Traktoren und dekorierten Anhänger, allen<br />

voran das Dornröschenschloss oder der historische Wagen vom<br />

Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr Rampitz/Thalschütz.<br />

Auch die Eisenbahnfreunde waren mit einer ‚Lok’ vertreten: Endstation<br />

Festplatz Kötzschau, wo schließlich das eigentliche Programm<br />

stattfand.<br />

Dort angekommen, wartete ein reichhaltiges Programm auf alle<br />

Gäste, wobei es zunächst galt, besagte Partnerschaft neu aufzufrischen.<br />

Und so begrüßte Roger Gruhle alle Anwesenden aufs Herzlichste<br />

und erzählte von den Anfängen der Partnerschaft. Er freute<br />

sich, dass „der Partnerschaftsvertrag neu unterzeichnet wird.“<br />

Dem schloss sich auch Dr. Volker Stein an, der in Vertretung<br />

der Bürgermeisterin die Partnerschaft mit Hohenhameln und<br />

damit ganz offiziell im Namen der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> bestätigte. „Es<br />

bedarf einer aktiven Pflege dieser Partnerschaft“, so Herr Stein,<br />

„die bereits sehr gut vorgelebt ist“. Anschließend ergriff der Hohenhamelner<br />

Bürgermeister Lutz Erwig das Wort und kündigte<br />

„weitere Aktivitäten an, um auch zukünftig Jubiläen feiern zu<br />

können.“<br />

Vera Braatz würdigte den Anlass entsprechend mit der Übergabe<br />

einer großen Steintafel.<br />

Nachdem die Verträge unterzeichnet waren folgte dann das Festprogramm,<br />

das mit den Gesangs- und Tanzeinlagen der Thomas-<br />

Müntzer Grundschule Kötzschau begann und mit den Melodien<br />

des Oberlausitzer Gesangsduos Kathrin und Peter endete.<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

An dieser Stelle sollte nicht vergessen werden, dass an jenem<br />

Tag Andrea Engelmann, langjährige Organisatorin des Heimatfestes,<br />

offiziell zurücktrat und für ihre gute Arbeit mit einem<br />

Blumenstrauß vom Ortsbürgermeister bedacht wurde. Sichtlich<br />

gerührt nahm sie diesen entgegen und bedankte sich bei allen<br />

Mithelfern für die Arbeit. Für die Zukunft hoffte sie, dass sich<br />

schnell wieder jemand neues für die Organisation finden lässt,<br />

denn immerhin gilt es, das nächste Programm zu organisieren<br />

und kommende Jubiläen hinzuarbeiten.<br />

Thomas Sagefka<br />

Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

v. l. n. r. Roger Gruhle, Ortsbürgermeister von Kötzschau, Vera<br />

Braatz, Ortsbürgermeisterin von Clauen, Lutz Erwig, Bürgermeister<br />

von Hohenhameln und Dr. Volker Stein, Stellvertretender<br />

Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> mit der unterzeichneten Urkunde<br />

Lumpenumzug beim Kötzschauer<br />

Heimatfest<br />

Als krönender Abschluss des Heimatfestes folgte am Montag der<br />

traditionelle Lumpenumzug, der in diesem Jahr unter dem Motto:<br />

„50. Lumpengaos in Geddsche“ (1, 2) stand. Gemächlichen<br />

Schrittes startete der Umzug mit seinen verschiedenen Bildern<br />

von der Schkeuditzer Straße bis zum Festplatz. Als erstes zeigten<br />

sich „Geddsches BM`s im Wandel der Zeit. Jeder wusste natürlich<br />

gleich, dass es sich hier um die Bürgermeister handelte, welche<br />

in Kötzschau in den vergangenen Jahren das „Zepter“ führten<br />

bzw. nun führen. Von Bärbel, Dr. Tilo mit Hündchen, Gisela und<br />

Roger bis hin zu Dr. Dietlind, stellten sie sich den Kötzschauern<br />

und seinen Gästen vor. Zu bestaunen waren auch Lieblinge des<br />

DDR-Fernsehens, wie zum Beispiel Jan und Tini, Plums, Adi und<br />

Frau Puppendoktor Pille. Kötzschauer Vereine und Darstellungen<br />

von Rähglaahmeeeee (3) von Schokolade oder Zigaretten bis hin<br />

zu Schnaps folgten dann als nächstes in diesem lustigen Umzug.<br />

Eine große Anzahl an immer wieder aktuellen Themen wurde natürlich<br />

angerissen. Auch der Schönheitswahn machte vor Kötzschau<br />

nicht Halt. Sehr gut ausgestopfte … äh, ich meine bestückte<br />

Mädels offerierten ihre Angebotsliste, die da hieß: Nase richten<br />

- Faust oder Hammer und Meißel; Botox-Luft oder Körperfett ...<br />

Man(n) oder Frau sollte es sich doch gut überlegen …!


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Deutlich konnte man erkennen, dass sich alle Darsteller große<br />

Mühe bei der Darbietung der einzelnen Bilder gegeben haben.<br />

Auf dem Festplatz sorgte dann das Schauorchester Ungelenk<br />

weiterhin für tolle Stimmung. Ein farbenprächtiges Feuerwerk<br />

beschloss dann am späten Abend das Heimatfest.<br />

Auch im kommenden Jahr werde ich mir das Heimatfest mit<br />

dem dazugehörigen belustigenden Lumpenumzug nicht entgehen<br />

lassen.<br />

Übersetzungen<br />

(1) Lumpengaos - Lumpenumzug<br />

(2) Geddsche - Kötzschau<br />

(3) Rähglaahmeeeee - Reklame oder Werbung<br />

Weitere Fotos finden Sie im Internet unter: www.leuna-stadt.de<br />

Anke Stenzel, <strong>Stadt</strong>information<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Liebe Mitglieder,<br />

wir möchten euch auf diesem Wege<br />

die herzlichsten Geburtstagsgrüße<br />

übermitteln und für das neue Lebensjahr<br />

alles Gute, Gesundheit und<br />

Wohlergehen wünschen. Habt einen<br />

schönen Tag mit eurer Familie und<br />

euren Freunden und Bekannten.<br />

Der Verein zur Traditionspflege der<br />

Feuerwehr e. V.<br />

Rampitz/Thalschütz<br />

15 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Liebe Kameradinnen und Kameraden,<br />

„Wieder ist ein Jahr vergangen,<br />

grad erst hat es angefangen,<br />

tröstet euch und bleibet froh,<br />

andern geht es ebenso,<br />

lasst euch durch nichts verdrießen,<br />

frohe Stunden zu genießen,<br />

dann sagt ihr in einem Jahr,<br />

dieses Jahr war wunderbar.“<br />

In diesem Sinn möchten wir euch in eurem neuen Lebensjahr<br />

alles Gute, vor allem aber Gesundheit und Glück wünschen.<br />

Feiert und genießt euren Ehrentag mit eurer Familie,<br />

Freunden und Bekannten.<br />

Die Kameradinnen und Kameraden der Ortswehr Kreypau<br />

Liebe Zöschener Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger,<br />

zuerst möchte ich mich für die vielen lieben Grüße und Genesungswünsche<br />

und natürlich auch für die Krankenbesuche bedanken.<br />

Es ist ein gutes Gefühl, dass so viele an mich denken<br />

und ich verfolge mit großem Interesse auch die weitere Entwicklung<br />

meines Heimatortes. Meine Frau, die nunmehr nach Rücktritt<br />

von Rolf Knauth als meinem Stellvertreter, diese Funktion<br />

nach einstimmigem Votum durch den Ortschaftsrat übernahm,<br />

informiert mich regelmäßig und gründlich. An dieser Stelle ist es<br />

mir ein ganz besonderes Bedürfnis, Herrn Knauth für seine jahrelange,<br />

zuverlässige Stellvertretung und sein Engagement für<br />

unser Gemeinwohl zu danken. Ich wünsche ihm persönlich eine<br />

stabile Gesundheit und hoffentlich bis zum Ende der Wahlperiode<br />

und darüber hinaus Freude beim kommunalen Mitgestalten.<br />

Sein Wort wird weiterhin Gewicht haben in unseren Sitzungen.<br />

Rolf- alles Gute für dich!<br />

Nun hat also unser <strong>Stadt</strong>wehrleiter in der letzten <strong>Stadt</strong>ratssitzung<br />

ausführlich zur Risikoanalyse der FFW gesprochen. Unser<br />

neues Feuerwehrhaus rückt damit in greifbare Nähe, zumal bereits<br />

ein Fördermittelantrag gestellt wurde und positive Signale<br />

dafür von den Verantwortlichen kommen. Dass unsere Feuerwehr<br />

eine gute Entwicklung nimmt, zeigen das einjährige Bestehen<br />

der Kinderfeuerwehr, der Abschnittsausscheid auf unserem<br />

Sportplatz und die Verlässlichkeit, wenn es darum geht, sich<br />

auch außerhalb des Dienstes zu engagieren. Danke, dass die<br />

Kameradinnen und Kameraden bei der Gedenkfeier für die Opfer<br />

des Arbeitserziehungslagers Zöschen wie immer die Stromversorgung<br />

und den Technikaufbau übernahmen und sogar nachts<br />

zur Stelle waren, um das Zelt, die Bänke und die Fahnenmasten<br />

sicherzustellen.<br />

Die Gedenkfeier 20<strong>11</strong> ist nun auch schon wieder Geschichte.<br />

Sie war eingebettet in die 5. Internationale Begegnung, zu der<br />

Russen, Polen, Ukrainer und Holländer, Jung und Alt, angereist<br />

waren, um im Dialog der Generationen Geschichte aufzuarbeiten.


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 16<br />

Ich danke der Infra<strong>Leuna</strong> und der <strong>Stadt</strong>verwaltung, dass die<br />

Gruppe die Möglichkeit hatte, das Werk zu besichtigen und im<br />

Rathaus herzlich zu einem historischen Exkurs empfangen wurde.<br />

Ich weiß, dass im Moment die Vorbereitungen für unser Kuchenessen<br />

auf Hochtouren laufen. Erstmalig testen die Organisatoren,<br />

wie sich die Zusammenarbeit mit der neuen Organisationsstruktur<br />

der Bauhöfe gestalten wird. Zugesichert ist volle<br />

Unterstützung, die die Ortschaft gerne annimmt.<br />

Ich wünsche Ihnen allen ein erlebnisreiches Festwochenende<br />

mit Eindrücken, die Sie im nächsten Jahr wieder zum Besuch<br />

des Festes animieren.<br />

Allen Freiwilligen bei Organisation und Durchführung schon jetzt<br />

ein herzliches Dankeschön, ebenso den zahlreichen Spendern<br />

und Sponsoren.<br />

Richard Schaaf<br />

Ortsbürgermeister<br />

29. Mai 20<strong>11</strong> - Gedenkveranstaltung für die<br />

Opfer des Arbeitserziehungslagers Zöschen<br />

Die Ortschaft Zöschen lud in diesem Jahr zusammen mit dem<br />

Heimat- und Geschichtsverein zum 20. Mal ein, der Opfer des<br />

AEl Zöschen zu gedenken. Wieder nahmen sehr viele diese Einladung<br />

an: ehemalige Häftlinge, deren Angehörige aus Holland,<br />

Italien und Polen, unser Landrat, Bürgermeister und Ortsbürgermeister,<br />

Bundestagsabgeordnete, Landtagsabgeordnete,<br />

Vertreter von Parteien, Verbänden, aus allen Bereichen des öffentlichen<br />

Lebens und natürlich einfach Interessierte, denen die<br />

Teilnahme ein Herzensbedürfnis ist.<br />

Die Veranstaltung war eingebettet in die 5. Internationale Begegnung<br />

der Generationen. Wir hatten auch Gäste aus der Ukraine<br />

und Russland.<br />

Am Vorabend trafen sich unsere ausländischen Gäste mit uns,<br />

um mit einem Orgelkonzert in der Kirche in Zöschen die 20. Gedenkveranstaltung<br />

zu würdigen. In kurzer Ansprache wurde an<br />

die erinnert, die eng mit unserem gemeinsamen Anliegen verbunden<br />

waren und sind, die in den letzten Jahren starben bzw.<br />

wegen Krankheit nicht mehr teilnehmen können. Beim Orgelklang<br />

unserer wunderschönen Ladegastorgel konnte jeder für<br />

sich die Emotionen des Tages abbauen: die Jugendlichen ihre<br />

Erlebnisse in Buchenwald, die Holländer ihr Gedenken in Neukieritzsch,<br />

der ehemalige russische Häftling seine Eindrücke von<br />

Mauthausen sowie die Polen ihre strapaziöse Anreise.<br />

Am Sonntag trafen sich alle wieder in der voll besetzten Kirche<br />

zum ökumenischen Gottesdienst. Diakon Falken predigte<br />

und mahnte dabei die Anwesenden zur Wachsamkeit. Nie wieder<br />

sollen nazistisches Gedankengut und demokratiefeindliche<br />

Strömungen die Menschheit regieren.<br />

Nach dem Gottesdienst liefen die Teilnehmer zum Ehrenfriedhof<br />

in der Aue und legten dort zum Gedenken an die Opfer von Krieg<br />

und Gewaltherrschaft Kränze und weiße Rosen nieder.<br />

Landrat Bannert hielt die Gedenkrede. Er brachte zum Ausdruck,<br />

dass es ihm von größter Wichtigkeit ist, immer wieder<br />

zu gedenken, zu erinnern und zu mahnen. Unendliches Leid hat<br />

der II. Weltkrieg über die Völker Europas gebracht. Persönliche<br />

Schicksale rühren sein Herz. Tief verneigt er sich vor den Opfern.<br />

Denen, die hier Geschichte aufarbeiten, sagt er seine volle<br />

Unterstützung zu. Arie Kooiman, einem ehemaligen Häftling in<br />

Zöschen, versichert er seine Freundschaft.<br />

Der unter die Haut gehende Gesang der Jugendlichen aus Novosibirsk<br />

beendete die Ehrung.<br />

Die Gedenkveranstaltung endete mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken<br />

in der Alten Turnhalle.<br />

Alle Teilnehmer versicherten, dass sie auch im nächsten Jahr<br />

gerne wieder kommen.<br />

Herzlichen Dank sagt die Ortschaft Zöschen allen, die zum Gelingen<br />

der sehr würdigen Veranstaltung beitrugen.<br />

Edda Schaaf<br />

Stellv. Ortsbürgermeisterin<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Herr und Frau Facchetti, deren Vater in Zöschen umkam<br />

Fotos: Martin Pochert<br />

Josef-Döring-Brücke in Zweimen eingeweiht<br />

Am 18. Mai wurde in Zweimen die neue ‚Joseph-Göring-Brücke’<br />

eingeweiht. Genau sechs Meter lang und 1,50 m breit befindet<br />

sich die Brücke zwischen Göhren und Zweimen und kann fortan<br />

als Fuß- und Radwegbrücke benutzt werden.<br />

Zur kleinen Einweihung kamen neben Helmut Rode, Ortsbürgermeister<br />

von Zweimen, auch Frau Albrecht vom Planungsbüro<br />

Wittemeyer & Partner sowie Herr Engel von der Firma ITS Naumburg.<br />

Abgenommen wurde die Brücke von einem Vertreter des<br />

Bauamtes, Herrn Tauche, wobei die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> Bauherr ist.<br />

Thomas Sagefka<br />

Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

V. l. n. r.: Herr Engel, Frau Albrecht, Herr Rode und Herr Tauche<br />

auf der neuen Brücke


Ich habe schon lange keinen Atomstrom mehr!<br />

Joachim Becker/<strong>Leuna</strong><br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Aktuelles<br />

17 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

10 Jahre FC Nempitz `01 e. V.<br />

Energiewende, die haben wir doch im Land der Frühaufsteher<br />

schon lange!<br />

Joachim Becker/<strong>Leuna</strong><br />

Zum 10-jährigen Bestehen des FC Nempitz veranstaltet der Verein ein Vereinsfest am 15. und 16. Juli 20<strong>11</strong>.<br />

Folgende Höhepunkte sind geplant:<br />

Freitag, 15.07.20<strong>11</strong>, 19.00 Uhr<br />

Fußballtestspiel FC Nempitz - SSV Markranstädt<br />

Sonnabend, 16.07.20<strong>11</strong><br />

10.00 - 12.30 Uhr Nempitzcup/Fußball/Frauen<br />

13.30 - 19.30 Uhr Nempitzcup/Fußball/Herren<br />

Zusätzlich am 16.07.20<strong>11</strong><br />

- Torwandschießen<br />

- Kegelbahn<br />

- Kinderschminken<br />

- Hüpfburg<br />

- Blaskapelle<br />

- Disco<br />

Der FC Nempitz lädt alle Interessierten zu seinem Vereinsfest ein. Für Speisen und Getränke an beiden Tagen ist gesorgt.<br />

Der Vorstand


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 18<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

21. Johannesbierfest<br />

in Zweimen<br />

2. - 3. Juli 20<strong>11</strong><br />

Samstag, 2. Juli 20<strong>11</strong><br />

8.00 Uhr Ausfahren der Eichenlaubkränze<br />

14.00 Uhr Unterhaltung zur Kaffeezeit<br />

Auftritt Kita „Villa Kunterbunt“<br />

Clown „ EDDIE“<br />

„Tanzzauber Merseburg“<br />

20.00 Uhr Disco und Tanz<br />

22.30 Uhr Johannesfeuer mit Feuerwerk<br />

ca. 24.00 Uhr Erotik zur Mitternacht<br />

Sonntag, 3. Juli 20<strong>11</strong><br />

10.00 Uhr Frühschoppen mit 1 Fass Freibier<br />

und den „Kranzberger Musikanten“<br />

ab <strong>11</strong>.30 Uhr Mittagessen<br />

ab 14.00 Uhr Showprogramm<br />

mit „Musidance Duo“<br />

und Söhne „MAMA`S“<br />

Samstag und Sonntag<br />

Riesenhüpfburg, Tombola, Schießbude, Kaffeestube, Getränke,<br />

Leckeres vom Grill<br />

Es lädt herzlich ein der „Johannesbierfest 1995 e. V.“


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

der Feuerwehr<br />

m 9.Juli<br />

von 15 bis 18 Uhr<br />

am Feuerwehrgerätehaus<br />

Rauchzelt, Geschicklichkeitsübungen, Malen, Basteln, Klettern,<br />

Feuerwehrfotos, Einsatzübung der Feuerwehr<br />

Für das leibliche Wohl:<br />

Kaffee & Ku K chen, Roster vom Holzkohlegrill,<br />

sowie kühle Getränke<br />

19 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Lesesommer XXL - Sachsen-Anhalt<br />

vom <strong>11</strong>.07.20<strong>11</strong> - 24.08.20<strong>11</strong><br />

... wie wär´s mit einem Schock für deine Lehrer? Schließlich sind<br />

sie es gewohnt, dass Schüler in den Ferien nichts für die Schule<br />

machen.<br />

Aber du hast etwas gemacht, nämlich Bücher gelesen.<br />

Wir würden uns freuen, wenn du an der gemeinsamen Ferienaktion<br />

der öffentlichen Bibliotheken, den „Lesesommer XXL<br />

Sachsen-Anhalt“ teilnehmen würdest.<br />

________________________________________________________<br />

„Lesesommer XXL Sachsen-Anhalt“ - Was ist das?<br />

... Jugendliche ab der Klasse 4 melden sich in der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

<strong>Leuna</strong> zu dieser Aktion an.<br />

(Mitmachen dürfen alle 10- bis 14-jährigen Jungen und Mädchen!)<br />

... mit dem Lesepass ausgestattet kannst du während der Sommerferien<br />

deine Lieblingsbücher aus einer speziellen Lesesommer<br />

XXL-Auswahl lesen (einfach in die Vorschlagsliste sehen).<br />

... dabei bewertest du die Bücher und wir stellen dir noch 1 - 2<br />

Fragen zu jedem Buch.<br />

... am Ende der Sommerferien gibt am 24. August 20<strong>11</strong> um 15<br />

Uhr in der <strong>Stadt</strong>bibliothek die Abschlussveranstaltung, auf der<br />

du nach erfolgreicher Teilnahme (2 gelesene und bewertete Bücher)<br />

ein Zertifikat für deinen Deutschlehrer erhältst. Eine Chance<br />

für einen guten Einstieg in`s neue Schuljahr.<br />

Die Anmeldung zu dieser Ferienaktion ist ab Montag, den <strong>11</strong>.<br />

Juli möglich. Am 24.08.2010 endet diese Aktion.<br />

Den Lesepass gibt es nur in direkt in der Bibliothek.<br />

Kötzschau<br />

Dienstag, 19. Juli 20<strong>11</strong><br />

von 17:00 - 20:00 Uhr<br />

am Feuerwehrgerätehaus<br />

Bahnhofstraße 18


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 20<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Mit Andy - one man - one voice, Remmi Demmi, BeatBoyz<br />

und Nena-Double-Show<br />

Eintritt: 10 bis 17 Uhr: normaler Tarif<br />

ab 17 Uhr: 5 Euro pro Person (Saisonkarten haben keine Gültigkeit)


<strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Leuna</strong><br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Rathausstraße 1, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong><br />

Telefon - Ausleihe/Verlängerungen: 0 34 61 84 01 44<br />

Telefon - Ltr. - Frau Petrahn: 0 34 61 84 01 45<br />

E-Mail: stadtbibliothek@leuna.de<br />

Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathauses<br />

<strong>Leuna</strong>. Den Eingang erreicht man über die Hofseite.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag 10.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 16.00 Uhr<br />

Dienstag 10.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 18.00 Uhr<br />

Mittwoch geschlossen<br />

Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 18.00 Uhr<br />

Freitag 10.00 - 12.00 Uhr<br />

________________________________________________________<br />

!!!Bitte Änderungen beachten!!!<br />

Tourenplan der Fahrbibliothek <strong>Leuna</strong><br />

für Juli 20<strong>11</strong><br />

Montag: <strong>11</strong>.07.20<strong>11</strong><br />

Zöschen Dölkau Kötschlitz<br />

8.30 - 9.30 Uhr 9.45 - 10.15 Uhr 10.30 - <strong>11</strong>.00 Uhr<br />

Kita Kita Kita<br />

1,0 0,30 0,30<br />

Witzschersdorf Kötschlitz Friedensdorf<br />

14.00 - 15.00 Uhr 15.15 - 15.45 Uhr 16.00 - 16.45 Uhr<br />

Hort Aue-Park-Allee Bushaltestelle<br />

1,0 0,30 0,45<br />

Dienstag: 12.07.20<strong>11</strong><br />

Günthersdorf Witzschersdorf<br />

9.30 - 10.00 Uhr 10.30 - <strong>11</strong>.00 Uhr<br />

Kita Kita<br />

0,30 0,30<br />

Wüsteneutzsch<br />

Wölkau Kreypau Spergau<br />

15.00 - 15.20 15.25 - 15.45 15.55 - 16.15 16.45 - 17.30<br />

Feuerwehr Nähe Kirche Dorfpumpe Bäckerplatz<br />

0,20 0,20 0,20 0,45<br />

21 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Mittwoch: 13.07.20<strong>11</strong><br />

<strong>Leuna</strong>/Zwergenhügel <strong>Leuna</strong>/Sonnenplatz<br />

9.00 - 9.50 Uhr 10.00 - 10.50 Uhr<br />

Kita Kita<br />

0,50 0,50<br />

Horburg-Maßlau Dölkau Zweimen Zöschen<br />

14.00 - 14.30 14.45 - 15.15 15.25 - 15.55 16.15 - 16.45<br />

Ratskeller Kindertages- Dorfplatz Dorfplatz<br />

stätte<br />

0,30 0,30 0,30 0,30<br />

Termine unter Vorbehalt!<br />

Beim 10. mdm läuft<br />

es noch runder für<br />

die Inlineskater<br />

Halle (S.). Beim 10. Mitteldeutschen Marathon am 4. September<br />

20<strong>11</strong> kommen beim TOTAL Inline Race erneut auch die Inlineskater<br />

mit einem eigenen Wettbewerb auf ihre Kosten.<br />

Auf Herz und Nieren geprüft wurde in den letzten Wochen die<br />

20,5 Kilometer lange Strecke zwischen Spergau und Merseburg.<br />

Im Ergebnis wurden Gefahrenstellen, bedingt durch Straßenbahnschienen<br />

und Kopfsteinpflaster, durch eine noch bessere<br />

Streckenoptimierung beseitigt.<br />

Alle Informationen zum Wettkampf unter www.mitteldeutschermarathon.de<br />

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Ilona Friedrich<br />

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Nr. 6/20<strong>11</strong> | 22<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Aus dem Karten- und Veranstaltungsangebot der <strong>Stadt</strong>information <strong>Leuna</strong><br />

Rudolf-Breitscheid-Straße 18 (im Gesundheitszentrum); Tel. 0 34 61/81 49 61<br />

Internet: www.leuna-stadtinformation.de; E-Mail: kontakt@leuna-stadtinformation.de<br />

Wann? Was? Wo?<br />

____________________________________________________________________________________________________________________<br />

8. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Ü 30 Party (in Vorbereitung) cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong><br />

5. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Baumann & Clausen: cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong><br />

Im Himmel ist der Teufel los.<br />

16. Dezember 20<strong>11</strong>, 16:00 Uhr Adventsfest der Gefühle cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong><br />

12. Januar 2012, 19:00 Uhr Original Hoch- und Deutschmeister cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong><br />

17. Februar 2012, 20:00 Uhr Captain Cook und seine cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong><br />

singenden Saxophone<br />

Auf Wunsch bekommen Sie bei uns unter anderem für folgende Veranstaltungen die Karten:<br />

4. Juli 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Limp Bizkit Leipzig, Haus Auensee<br />

8. Juli 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Nigel Kennedy Leipzig, Parkbühne<br />

9. Juli 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Olaf Schubert: Eimer für alle - die Musketiere Leipzig, Parkbühne<br />

12. - 17. Juli 20<strong>11</strong> Yamato 20<strong>11</strong> - The Drummers of Japan Leipzig, Opernhaus<br />

18. Juli 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Duran Duran Leipzig, Parkbühne<br />

13. August 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Adoro Halle, Peißnitz<br />

19. August 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Dieter Thomas Kuhn & Band Leipzig, Parkbühne<br />

20. August 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Helge Schneider Halle, Peißnitzbühne<br />

20. August 20<strong>11</strong>, 19:30 Uhr Keimzeit - Akustik Quartett Leipzig, Parkbühne<br />

27. August 20<strong>11</strong>, 20:30 Uhr Alphaville Leipzig, Parkbühne<br />

2. September 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Wir sind Helden Leipzig, Parkbühne<br />

4. September 20<strong>11</strong>, 15:00 Uhr Reinhard Lakomy - Der Traumzauberbaum Leipzig, Parkbühne<br />

12. September 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Helge Schneider: Buxe Voll Leipzig, Gewandhaus<br />

15. September 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr René Marik: KasperPop Leipzig, Gewandhaus<br />

18. September 20<strong>11</strong>, 18:00 Uhr Amigos Halle, G.-F.- Händel-Halle<br />

24. September 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Bülent Ceylan: Ganz schön turbülent Halle, Steintor<br />

25. September 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Bülent Ceylan: Ganz schön turbülent Leipzig, Gewandhaus<br />

30. September 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Reinhard Mey ausverkauft Leipzig, Arena<br />

1. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Gala Kiebitzensteiner Halle, Steintor<br />

3. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Bob Geldof Leipzig, Haus Auensee<br />

8. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Matrix Live - im Concert Leipzig, Arena<br />

10. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Guano Apes Leipzig, Haus Auensee<br />

<strong>11</strong>. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Reinhard Mey ausverkauft Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />

13. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Cindy aus Marzahn Leipzig, Haus Auensee<br />

14. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Paul Kalkbrenner Leipzig, Arena<br />

15. Oktober 20<strong>11</strong>, 16:00 Uhr Königsklänge der Volksmusik Halle, Steintor<br />

16. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Annett Louisan 20<strong>11</strong> Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />

21. Oktober 20<strong>11</strong>, 19:30 Uhr Herbstträume mit Semino Rossi Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />

25. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Annett Louisan 20<strong>11</strong> Leipzig, Gewandhaus<br />

27. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Jürgen von der Lippe Leipzig, CCL<br />

28. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Ausbilder Schmidt Halle, Steintor<br />

28. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Jürgen von der Lippe Leipzig, CCL<br />

30. Oktober 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Manfred Krug liest & s(w)ingt Leipzig, Gewandhaus<br />

2. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr LaBrassBanda Leipzig, Haus Auensee<br />

3. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Lord oft he Dance Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />

3. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Götz Alsmann & Band Leipzig, Gewandhaus<br />

4. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Horst Lichter - Kann denn Butter Sünde sein ? Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />

4. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Roland Kaiser - live in Concert Leipzig, Arena<br />

5. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Rihanna Leipzig, Arena<br />

5. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Rüdiger Hoffmann: Obwohl … Halle; Steintor<br />

5. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Rainald Grebe Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />

8. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Michael Mittermeier Leipzig, Arena<br />

10. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Dieter Nuhr - Nuhr unter uns Leipzig, Arena<br />

10. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Chris Norman: Time Traveller Leipzig, Gewandhaus<br />

10. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Sascha Grammel: Hetz mich nicht ausverkauft Halle, Steintor<br />

<strong>11</strong>. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Volker Pispers: Bis neulich Leipzig, Gewandhaus<br />

12. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Söhne Mannheims - Casino BRD Tour 20<strong>11</strong> Leipzig Arena<br />

12. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Jennifer Rostock Leipzig, Haus Auensee<br />

14. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Tom Pauls Halle, Steintor<br />

17. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Rainald Grebe Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />

19. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Baumann & Clausen Halle, Steintor<br />

24. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Motörhead Leipzig, Haus Auensee<br />

25. - 26. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Buddy In Concert Leipzig, Gewandhaus<br />

26. November - 18. Dezember Weihnachtsrevue „Herr Fuchs und die Halle, Steintor<br />

Weihnachtsnixe“


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

23 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

30. November 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Chippendales Leipzig, Haus Auensee<br />

1. Dezember 20<strong>11</strong>, 19:30 Uhr Kastelruther Spatzen Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />

2. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:30 Uhr Gregorian: Die große Weihnachtstournee 20<strong>11</strong> Leipzig, Peterskirche<br />

3. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Alfons & Uwe Steimle Halle, Steintor<br />

3. Dezember 20<strong>11</strong>, 19:30 Uhr Kirchenkonzert Deborah Sasson und Leipzig, Nikolaikirche<br />

Die jungen Tenöre<br />

5. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Tom Pauls & Die Elblandphilharmonie Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />

6. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00Uhr Dr. Eckart von Hirschhausen Leipzig, Arena<br />

7. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Howard Carpendale Leipzig, Gewandhaus<br />

8. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Dr. Eckart von Hirschhausen Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />

9. Dezember 20<strong>11</strong>, 18:00 Uhr Alpenländische Weihnacht mit Marianne & Michael Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />

<strong>11</strong>. Dezember 20<strong>11</strong>, 18:00 Uhr Max Raabe & Palast Orchester Leipzig, Arena<br />

<strong>11</strong>. Dezember 20<strong>11</strong>, 19:30 Uhr Alpenländische Weihnacht mit Marianne & Michael Leipzig, Gewandhaus<br />

14. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Marshall& Alexander „La stella“ Show Italiano Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />

15. Dezember 20<strong>11</strong>, 19:30 Uhr Weihnachten mit Maxi Arland Halle, Steintor<br />

16. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Die Fantastischen Vier Leipzig, Arena<br />

21. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Fröhliche Weihnachten mit Frank Leipzig, Gewandhaus<br />

21. - 26. Dezember 20<strong>11</strong> Holiday on Ice - Speed Leipzig Arena<br />

28. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Der große Chinesische Nationalcircus Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />

28. Dezember 20<strong>11</strong>, 20:00 Uhr Puhdys Halle, Steintor<br />

30. - 31. Dezember 20<strong>11</strong> Apassionata - Gemeinsam bis an Ende der Welt Leipzig, Arena<br />

31. Dezember 20<strong>11</strong>, 17:00 Uhr Wiener Walzer Halle, Steintor<br />

2. Januar 2012, 20:00 Uhr Russisches Staatsballett Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />

3. Januar 2012, 20:00 Uhr Magic of the Dance Leipzig, Gewandhaus<br />

5. Januar 2012, 20:00 Uhr Der große Chinesische Nationalcircus Leipzig, Gewandhaus<br />

6. Januar 2012, 20:00 Uhr Phantom der Oper Leipzig, Gewandhaus<br />

7. Januar 2012, 20:00 Uhr Ina Müller & Band Leipzig, Arena<br />

13. Januar 2012, 20:00 Uhr Yesterday-A Tribute to the Beatles Halle, Steintor<br />

15. Januar 2012 Wiener Johann-Strauß Konzert Gala Leipzig, Gewandhaus<br />

17. Januar 2012, 20:00 Uhr Dieter Hallervorden Halle, Steintor<br />

19. - 21. Januar 2012, 20:00 Uhr Caveman Halle, Steintor<br />

22. Januar 2012, 19:00 Uhr Carmina Burana & 9. Sinfonie Leipzig, Gewandhaus<br />

23. Januar 2012, 19:00 Uhr TUI Feuerwerk der Turnkunst Halle, Messe Arena<br />

24. Januar 2012, 19:00 Uhr TUI Feuerwerk der Turnkunst Leipzig, Arena<br />

27. Januar 2012, 20:00 Uhr Die große Galanacht der Operette Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />

27. Januar 2012, 19:30 Uhr Militär- und Blasmusikparade 2012 Leipzig, Arena<br />

31. Januar 2012 20:00 Uhr André Rieu Leipzig, Arena<br />

<strong>11</strong>. Februar 2012, 20:00 Uhr Captain Cook Halle, Steintor<br />

17. Februar 2012, 19:30 Uhr Kastelruther Spatzen Leipzig, Gewandhaus<br />

18. Februar 2012, 20:00 Uhr ABBA Mania - Forever Gold Tour Lepzig, Gewandhaus<br />

2. März 2012, 20:00 Uhr Udo Jürgens Leipzig, Arena<br />

4. März 2012, 18.00 Uhr Semino Rossi Leipzig, Arena<br />

9. - <strong>11</strong>. März 2012 Best Of Musical - Gala 2012 Leipzig, Arena<br />

8. März 2012, 20:00 Uhr ABBA Mania - Forever Gold Tour Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />

15. März 2012, 20:00 Uhr Paul Panzer: Hart Backbord - Noch ist die Leipzig, Arena<br />

Welt zu retten<br />

22. März 2012, 20:00 Uhr Dieter Nuhr Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />

23. März 2012, 20:00 Uhr Paul Panzer Halle, Steintor<br />

24. März 2012, 20:00 Uhr 20 Jahre Andrea Berg: Abenteuertour 2012 Leipzig, Arena<br />

25. März 2012, 20:00 Uhr Kaya Yanar: All unclusive Leipzig, Haus Auensee<br />

4. April 2012, 20:00 Uhr Salut Salon: Das neue Programm Leipzig, Gewandhaus<br />

5. April 2012, 20:00 Uhr Die schönsten Opernchöre Leipzig, Gewandhaus<br />

17. April 2012, 20:00 Uhr David Garrett: Rock Symphonies 2012 Leipzig, Arena<br />

19. April 2012, 20:00 Uhr Peter Kraus: Für immer Jeans Halle, G.-F.-Händel-Halle<br />

8. Mai 2012, 20:00 Uhr David Garrett Leipzig, Gewandhaus<br />

8. Mai 2012, 19:30 Uhr Das Frühlingsfest 2012 Leipzig, Arena<br />

23. Mai 2012, 20:00 Uhr Lord of the Dance Leipzig, Arena<br />

3. Juni 2012, 14:30 Uhr Die große MDR 1 Radio Sachsen Leipzig, Arena<br />

Schlager-Starparade<br />

Ideen in Druck www.wittich.de


Waldbadsaison ist eröffnet<br />

Nr. 6/20<strong>11</strong> | 24<br />

Am 14. Mai war es nun endlich so weit und das Waldbad startete<br />

in seine Freibadsaison 20<strong>11</strong>. Die ersten Badegeäste warteten<br />

bereits 9:15 Uhr vor dem Tor auf die Eröffnung. Pünktlich 10:00<br />

Uhr ging es dann los und 15 Wasserratten stürmten das Bad.<br />

Bei gut gekühlten 19 Grad Wassertemperatur wagten doch einige<br />

den Sprung ins kühle Nass.<br />

Wie von den Schwimmmeistern zu erfahren war, kamen ca. 120<br />

Besucher ins Bad. Bedingt durch das aufziehende Gewitter und<br />

den Regen schloss an diesem Tag das Bad bereits um 18:30<br />

Uhr.<br />

Von Mai bis September hat nun das Bad von 10:00 Uhr bis<br />

20:00 Uhr geöffnet und lädt unter anderem mit seinen großzügigen<br />

Liegewiesen, Schwimmer- u. Nichtschwimmerbecken und<br />

der über 100 m langen Rutsche zum Spaß haben und Verweilen<br />

ein.<br />

Ab sofort sehen Sie auch auf der Internetseite der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />

(www.leuna-stadt.de) im grün unterlegten Liveticker, ob das<br />

Bad geöffnet hat und gleich im darunter liegenden Bereich können<br />

sie sich über die aktuelle Wasser Temperatur des Schwimmer-<br />

und Nichtschwimmerbeckens informieren.<br />

Auch in diesem Jahr sind die Eintrittspreise weiterhin stabil geblieben:<br />

Erwachsene Tageskarte: 3,00 €<br />

Erwachsene ab 17.00 Uhr: 2,00 €<br />

Erwachsene Saisonkarte: 45,00 €<br />

ermäßigte Tageskarte (Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre und<br />

Schwerbehinderte mit gültigem Ausweis): 2,00 €<br />

ermäßigt ab 17.00 Uhr (Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre und<br />

Schwerbehinderte mit gültigem Ausweis): 1,50 €<br />

ermäßigte Saisonkarte (Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre<br />

und Schwerbehinderte mit gültigem Ausweis): 30,00 €<br />

Familienkarte (maximal 2 Erwachsene und 3 Kinder): 8,00 €<br />

Anke Stenzel, <strong>Stadt</strong>information<br />

Marcel Lawenk (links) aus Merseburg und David Körner (rechts)<br />

aus <strong>Leuna</strong> OT Kreypau besuchen schon seit Jahren das Bad<br />

regelmäßig<br />

Schreibwerkstatt mit der Autorin<br />

Diana Kokot<br />

Die Autorin Diana Kokot aus Osterburg war zu Gast in unserer<br />

Schreibwerkstatt am 17.05.20<strong>11</strong>. Sie ist freiberufliche Autorin<br />

und Journalistin, schreibt Lyrik und Prosa. Mit einer kleinen Biografie<br />

über sich selbst, begann sie die Schreibwerkstatt.<br />

Die Schüler bekamen im Anschluss folgende Aufgabe. Sie sollten<br />

eine Sieben-Sätze-Geschichte schreiben.<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Thema war, sich vorzustellen ein Vogel zu sein. Was für ein Vogel?<br />

Wie er aussieht? Was der Vogel macht? Warum ausgerechnet<br />

dieser Vogel? Dies alles sollten Überlegungen für die<br />

Sieben-Sätze-Geschichte sein.<br />

Jeder der Schüler bekam die Gelegenheit seine Geschichte vorzulesen.<br />

Frau Kokot gab zum Schluss der Veranstaltung ein kleines Buch<br />

„Mein Schatten sitzt im Nebenzimmer“ als Geschenk für die Bibliothek.<br />

In diesem Büchlein sind neue Texte aus Osterburg. Wer<br />

Interesse an diesem Buch hat, kann es sich in der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

<strong>Leuna</strong> ausleihen.<br />

Jeanette Petrahn<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Leuna</strong><br />

Ausstellungseröffnung in <strong>Leuna</strong><br />

Werke namhafter Künstler in der cCe-Galerie<br />

ausgestellt<br />

Um einen wahren Geniestreich in Sachen Kunst handelt es sich<br />

bei der Ausstellung „Querschnitt“ in der Galerie des cCe Kulturhauses<br />

<strong>Leuna</strong>. Dort werden Werke namhafter Künstler der<br />

Avantgarde nach 1945 ausgestellt, darunter von Georg Baselitz<br />

und Louise Bourgeois, die allesamt eine Leihgabe der NORD/<br />

LB Kunstsammlung sind. Zur Eröffnung am 18. Mai kamen daher<br />

auch zahlreiche Besucher, darunter Initiator Andreas Hiltermann,<br />

Geschäftsführer der Infra<strong>Leuna</strong>, sowie Dr. Dietlind Hagenau,<br />

Bürgermeisterin der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>.<br />

„Durch Geschäftsbeziehungen mit der Norddeutschen Landesbank<br />

und auf Anfrage kam diese Ausstellung zu Stande“, verriet<br />

Andreas Hiltermann in seiner Eröffnungsrede, der sich sichtlich<br />

erfreut über die knapp 50 Kunstwerke zeigte. Dr. Hinrich Holm,<br />

Mitglied im Vorstand der NORD/LB, erklärte: „Für mich ist es<br />

fast wie auf Arbeit kommen, denn das eine oder andere Bild hing<br />

auch schon einmal bei mir im Büro.“ Nur gut, dass die Bilder nun<br />

auch von Kunstinteressierten in und aus <strong>Leuna</strong> bewundert werden<br />

können. Immerhin war von der Radierung bis hin zur Collage<br />

vor allem ‚technisch’ vieles dabei, was ungeachtet der darunter<br />

stehenden berühmten Namen zu beeindrucken im Stande<br />

war. Und so fielen die Fotopicturen von Marc Lüders ins Auge,<br />

der z. B. einfach so eine schatten- und schemenhafte Frau mit<br />

Öl auf ein Foto malte, um so ein Spiel angesiedelt zwischen<br />

Wirklichkeit und Imagination zu betreiben. Ganz farbenprächtig<br />

hingegen das Bild von Heinz Mack, der sich in seinem Werk<br />

‚Color-Vibration N. Y.’ eindrucksvoll „mit Farbverläufen und der<br />

Darstellung des Lichts beschäftigt“, wie Frau Schneider von der<br />

NORD/LB in ihrem Eingangsvortrag anführte. Sie erklärte, wie<br />

bedeutsam die Künstler und die in der Galerie ausgestellten<br />

Werke für die Kunstgeschichte der (Post)-Moderne sind und verlieh<br />

der Ausstellung damit automatisch das Siegel ‚besonders’.<br />

Insgesamt ein imposanter Einstieg, auch für den neuen Galerieleiter<br />

Jörg Wunderlich aus Halle, der die Werke gekonnt arrangierte<br />

und beim Rundgang neben Harmonie auch für scharfe<br />

Kontraste sorgte.


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Wie sonst lässt es sich erklären, dass die aschgrauen ‚Leipziger<br />

Blätter’ von Günter Uecker gleich neben der Farbexplosion von<br />

Heinz Mack hängen?<br />

Die Ausstellung läuft noch bis zum 1. Juli 20<strong>11</strong>.<br />

Thomas Sagefka<br />

Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Angeregte Unterhaltung: Andreas Hiltermann (r.) und Dr. Dietlind<br />

Hagenau (Mitte)<br />

Besucher vor den Werken von Marc Lüders<br />

100-mal Blut gespendet<br />

Am Freitag, dem 20. Mai 20<strong>11</strong> konnte der DRK Ortsverein <strong>Leuna</strong>,<br />

Ulrich Pilling begrüßen, der an diesem Tag zum 100-mal Blut<br />

spendete.<br />

Der 58-jährige <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> geht bereits seit 40 Jahren regelmäßig<br />

zur Blutspende. Wie von Ulrich Pilling zu erfahren war, fühlte<br />

er sich immer pudelwohl und das nicht nur körperlich sondern<br />

auch mit dem Gewissen, etwas Gutes getan zu haben. Frau<br />

Haubenreißer (Vorsitzende des Ortsvereins <strong>Leuna</strong>) dankte aus<br />

diesem Anlass den fleißigen Spender aufs Herzlichste und übergab<br />

einen Präsentkorb und eine paar Blumen.<br />

Anke Stenzel, <strong>Stadt</strong>information<br />

Ulrich Pilling beim Blutspenden<br />

25 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Frau Haubenreißer (DRK <strong>Leuna</strong>) übergab an Herrn Pilling ein<br />

Präsentkorb als kleines Dankeschön<br />

Unsere <strong>Stadt</strong> geht auf Reisen,<br />

so hieß es am 21. Mai 20<strong>11</strong>, als wir pünktlich mit drei Bussen in<br />

Richtung Vogtland starteten. Unsere erste Station heiß: Talsperre<br />

Pöhl. Unweit von Pöhl steckten die Gäste des zweiten Busses<br />

in einer prekären Situation. Das Navigationsgerät schickte uns<br />

über ungeahnte Gefilde. Die Straße war so eng, dass der Bus<br />

die gesamte Breite einnahm. Erschwerend kam noch eine Steigung<br />

von ca. 20 % hinzu, Nieselregen und Kopfsteinpflaster und<br />

zu allem Übel dann noch ein Auto von vorn, rundeten das ungewollte<br />

Abenteuer ab. Der Fahrer des Autos wich zwar aus, aber<br />

der Bus schaffte es nicht mehr geradeaus und rutschte langsam<br />

die Straße wieder herunter. Die einzige Lösung bestand darin,<br />

die Gäste aussteigen zu lassen um dann mit leerem Bus den<br />

Berg zu bewältigen. Zum Glück ging alles gut, und alle Gäste<br />

konnten unversehrt die Reise fortsetzen.<br />

Gut an der Talsperre Pöhl angekommen, stürmten wir die bereits<br />

zwei wartenden Schiffe MS „Pöhl“ und MS „Plauen“. Schon ging<br />

es los mit der einstündigen sehr interessanten Rundfahrt. Viele<br />

genossen die tolle Aussicht unter Deck bei Kaffee und Kuchen<br />

und einige ließen es sich nicht nehmen und platzierten sich auf<br />

dem Deck und ließen sich eine steife Brise um die Ohren wehen.<br />

Wieder trocken am Ufer angekommen, fuhren wir nach<br />

Schöneck zum Ferienhotel „Haus am Ahorn“ wo wir am Glockenturm<br />

von dem netten Gastwirt mit Glockengeläut und einem<br />

kleinen Schnäpschen, dem so genannten „Glockenöl“ aufs<br />

Herzlichste begrüßt wurden. Schnellen Schrittes, geschuldet<br />

durch ein aufziehendes Gewitter, ging es nun in Richtung Hotel.<br />

In einem liebevoll gestalteten Ambiente nahmen wir das recht<br />

schmackhafte Mittagessen ein. Ein Blick ging aber immer Richtung<br />

Fenster ob sich nun endlich der Regen und das Gewitter<br />

verzogen hatte, denn die nächste Station hieß: „Miniaturschauanlage<br />

Klein-Vogtland“ in Adorf. Das Gewitter sowie der Regen<br />

taten uns aber leider nicht den Gefallen. Mit Regenmantel und<br />

Regenschirm bewaffnet, besuchten wir in einem rascheren Tempo<br />

die sehr schöne Ausstellung. Detailgetreue Modelle, wie unter<br />

anderem Kirchen, Rathäuser, Brücken und Aussichtstürme<br />

sahen wir in diesem beschaulich angelegten Terrain.<br />

Als nächstes stand Bad Elster auf dem Programm. Schon auf<br />

der Fahrt verabschiedeten sich nun endlich der Regen und das<br />

Gewitter. Bei strahlenden Sonnenschein und blauen Himmel kamen<br />

wir im Ort an. Nun hatte jeder Zeit, den imposanten Ort<br />

auf eigene Faust zu erkunden. Viele stärkten sich erst einmal<br />

bei Kaffee, Kuchen und lecker Eis in einem der zahlreichen Cafés,<br />

ehe der sehr schön angelegte historische Kurpark richtig<br />

in Augenschein genommen wurde. Vordergründig standen die<br />

vielfarbigen Rhododendren, welche in voller Blüte standen. Begeistert<br />

waren wir auch von dem prunkvollen historischen Albert<br />

Bad. Ein absolutes Muss war auch der Besuch der Marien- und<br />

der Moritzquelle inklusive einer Kostprobe der berühmten Heilwässerchen.<br />

Auch außerhalb des Kurparks gab es viel zu entdecken.<br />

Prachtvolle Villen, eine Vielzahl von Kureinrichtungen,<br />

kleine Pensionen und schnuckelige Cafés säumen den Ort.


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 26<br />

Mit tausenden gesammelten Eindrücken im Gepäck traten wir<br />

pünktlich 18:00 Uhr den Heimweg an und erreichten wohlbehalten<br />

gegen 20:30 Uhr wieder das Rathaus in <strong>Leuna</strong>.<br />

Es war wieder ein sehr schöner Ausflug und ich hoffe, dass wir<br />

Sie im kommenden Jahr wieder als unsere Gäste begrüßen dürfen,<br />

wenn es dann wieder heißt: Unsere <strong>Stadt</strong> geht auf Reisen.“<br />

Weitere Fotoimpressionen finden Sie im Internet unter: www.<br />

leuna-stadt.de.<br />

Anke Stenzel, <strong>Stadt</strong>information<br />

Unsere Schiffsrundfahrt<br />

Miniaturschauanlage Klein-Vogtland - hier im Bild: St. Trinitatiskirche<br />

Bad Elster<br />

________________________________________________________<br />

Heiderose Haubenreißer<br />

O, Vogtland, wie bist Du schön!<br />

Am 21. Mai ging unsere <strong>Stadt</strong> in diesem Jahr ins Vogtland auf<br />

Reisen. Alle schauten traurig aus dem Fenster, denn es regnete.<br />

Unsere 3 Busse kamen gut voran, auch wenn ein Bus den Berg<br />

nicht schaf fte. Pöhl erwartete uns ohne Regen. Es war kühl,<br />

aber die Rundfahrt auf dem Stausee war schön.<br />

Das Mittagessen war super bei Blitz, Donner und Regen. Das<br />

störte uns nicht Als wir aber ins kleine Vogtland wollten, war<br />

der Wettergott böse und duschte uns. Was soll‘s, bei schönem<br />

Wetter können alle reisen! Als wir dann in Bad Elster landeten,<br />

erwartete uns die <strong>Stadt</strong> mit Sonne pur die restlichen Stunden<br />

des Tages.<br />

Darüber waren wir alle glücklich, denn so haben wir viel von der<br />

<strong>Stadt</strong> gesehen. Zufrieden kamen wir wieder in <strong>Leuna</strong> an.<br />

Die 4 Frauen vom Roten Kreuz möchten sich an dieser Stelle<br />

bei den Organisatoren ganz herzlich bedanken und freuen sich<br />

schon auf die nächste Reise.<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Endspiel Landespokal der Frauen<br />

Weit über 700 Zuschauer pilgerten am 22. Mai 20<strong>11</strong> ins <strong><strong>Leuna</strong>er</strong><br />

Stadion des Friedens, um sich das Endspiel um den Landespokal<br />

der Frauen des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA)<br />

zwischen dem Halleschen FC und dem SV Eintracht 1990 Bad<br />

Dürrenberg anzuschauen.<br />

Haushoch, mit einem Sieg von 7 : 2, gingen die Damen des<br />

Halleschen FC zum Schluss als Sieger aus dieser Partie und<br />

somit als Landespokalsieger hervor. Die Fußballerinnen des Halleschen<br />

FC zählen neben den Damen des Magdeburger FFC zu<br />

dem erfolgreichsten Verein in Sachsen-Anhalt.<br />

Dennoch mussten die Bad Dürrenberger Fußballdamen den<br />

Kopf nicht in den Sand stecken. Schon alleine der Einzug ins<br />

Landespokalfinale zählt zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte.<br />

Darüber hinaus stehen die Damen des SV Eintracht<br />

1990 Bad Dürrenberg als Aufsteiger in die Verbandsliga Sachsen-Anhalt<br />

bereits fest.<br />

Anke Stenzel, <strong>Stadt</strong>information<br />

Mehr als 700 Zuschauer sahen sich das Spiel an<br />

Die Landespokalsieger der Frauen des FSA 2010/20<strong>11</strong> heißen<br />

Hallescher FC<br />

Ausstellungseröffnung<br />

„Die Schleusentreppe Wüsteneutzsch<br />

und der Elster-Saale-Kanal“<br />

Mit circa 15 Gästen war die Eröffnung der Ausstellung Die<br />

Schleusentreppe Wüsteneutzsch am 9. Juni im Foyer des Rathauses<br />

recht gut besucht. Dazu hatte <strong>Stadt</strong>archivar Dr. Ralf<br />

Schade in Zusammenarbeit mit dem Saale-Elster-Kanal Förderverein<br />

e. V. einige Ausstellungsstücke vorbereitet, zu denen<br />

neben den 13 Schautafeln an den Wänden auch eine knapp 2<br />

Meter lange Karte des Kanals - ausgebreitet auf einem Tisch -<br />

gehörten.<br />

Begrüßt wurden die Anwesenden von Dr. Volker Stein, Stellvertretender<br />

Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>, der gleich zu Beginn<br />

hinzufügte: „Zur Fertigstellung des Saale-Elster-Kanals feh-


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

len noch rund 7,5 km. Derzeit wird eine Studie erstellt, die das<br />

touristische Potenzial einer solchen Fertigstellung untersucht.“<br />

Mit diesem Einstieg überließ er als nächstes Herrn Schulz vom<br />

Saale-Elster-Kanal-Förderverein das Wort. Er brachte einige<br />

Eckdaten zum Verein, der heute 18 Mitglieder hat und ursprünglich<br />

von Michael Witfer und Dirk Becker gegründet wurde. „Ein<br />

Schwerpunkt war dabei von Anfang an der historische Blickpunkt,<br />

den man nicht verlieren dürfe. So handelt es sich bei der<br />

Schleusentreppe Wüsteneutzsch - eine von vielen für den Kanal<br />

geplanten jedoch nie fertig gestellten Schleusen - um ein technisches<br />

Denkmal.“, so Schulz. Das Erhalten und die Fertigstellung<br />

der Schleuse sind ebenfalls Anliegen des Vereins.<br />

Danach lieferte <strong>Stadt</strong>archivar Schade weitere Details und erzählte,<br />

dass „der Gedanke des Kanals bereits 150 Jahre alt ist.“<br />

Ursprünglich für den Transport von Braunkohle vorgesehen,<br />

wurde bereits 1856 mit den Bauarbeiten für den Kanal begonnen.<br />

Jedoch kam es immer wieder zum Baustop, sei es aus<br />

Kostengründen oder aufgrund der beiden Weltkriege. „Mit Ausrufen<br />

des Totalen Krieges erfolgte sogar der sofortige Baustop“,<br />

so Herr Schade über die damalige Zeit. Anschließend berichtete<br />

er über die Entwicklungen in der DDR-Zeit und endete mit den<br />

Ausführungen zur Gegenwart. Hier wurde ein historischer Abriss<br />

geboten, über den sich die Besucher hinterher bei einem Getränk<br />

noch vertiefend austauschen konnten.<br />

Thomas Sagefka<br />

Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Herr Schulz vom Förderverein (l.) und Herr Stein (r.) beim Vortrag<br />

<strong>Stadt</strong>archivar Schade (l.) im Gespräch mit Besuchern der Ausstellung<br />

27 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Leuna</strong>, 125 Jahre<br />

Ortsfeuerwehr Kötzschau<br />

Bedingt durch die Hochwassereinsätze im Herbst 2010 beging<br />

die Ortsfeuerwehr Kötzschau, mit einigen Monaten Verspätung,<br />

ihr großes Fest des 125-jährigem Bestehens. Samstag,<br />

den 14. Mai, pünktlich um 12:00 Uhr startete vor dem neuen<br />

Gerätehaus der bunte Nachmittag. Viele Aktionen der Kameradinnen<br />

und Kameraden sorgten für gute Unterhaltung. Der Hubsteiger<br />

von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Dürrenberg<br />

war bis zur Höhe von 30 Metern ausgefahren und der<br />

PA Lift MGV 60 Drucklüfter der BMW Werksfeuerwehr aus Leipzig<br />

sorgte für reichlich Wind. So gab es eine Einsatzübung der<br />

Jugendfeuerwehr und Technikvorführung von alter und neuer<br />

Feuerwehrtechnik durch die Einsatzkräfte. Schwungvolle Unterhaltung<br />

bewirkte der Auftritt der „Happy Junior Band“ aus Leipzig.<br />

Das Programm der Kita Witschersdorf und der Grundschule<br />

Kötzschau sorgte für reichlich Abwechslung. Natürlich gab es<br />

auch einen Kaffee und Kuchenbasar. Über 200 Gästen wurde<br />

nachmittags ein tolles Programm geboten.<br />

Zur Abendveranstaltung im Gerätehaus, mit geladenen Gästen,<br />

konnte Ortswehrleiter Kamerad Andre Klinge neben den zahlreichen<br />

Kameradinnen und Kameraden aller Abteilungen der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Kötzschau die Bürgermeisterin der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Leuna</strong>, Frau Dr. Dietlind Hagenau mit einigen <strong>Stadt</strong>räten, den<br />

Bürgermeister der Partnerstadt Jaraczewo (Polen), Herrn Dariusz<br />

Strugala mit einer Delegation, den Ortsbürgermeister Herrn<br />

Roger Gruhle, den Gebietsreferenten vom Deutschen Roten<br />

Kreuz, Herrn Lothar Hendrich, einige Vorstandsmitglieder der<br />

örtlichen Vereine, den Brandschutzabschnittsleiter Kamerad<br />

Robby Stock, den <strong>Stadt</strong>wehrleiter Kamerad Matthias Forst, einige<br />

Ortswehrleiter der umliegenden Feuerwehren und für den<br />

Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Saalekreis Kamerad<br />

Martin Pochert, begrüßen.<br />

In den vorgetragenen Ansprachen wurde herzlich gratuliert und<br />

auf die vielen Besonderheiten dieser Feuerwehr, unter anderem<br />

durch Zusammenlegung der Feuerwehren Schladebach, Rampitz-Thalschütz,<br />

zur jetzigen Feuerwehr Kötzschau, hingewiesen.<br />

Im Nachgang betrachtet, wurde es nur dadurch möglich,<br />

ein neues Gerätehaus zu bauen und die entsprechende Technik<br />

vorzuhalten. Im vergangenen Jahr erfolgte dann der Zusammenschluss<br />

der Feuerwehren mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>. Leider<br />

haben einige Kameraden diese Situation nicht verwunden und<br />

den Dienst nicht mehr angetreten. Es gibt aber die Hoffnung,<br />

durch die Jugendfeuerwehr, die beim vergangenen Abschnittsausscheid<br />

in Zöschen im „Löschangriff nass“ die Sieger waren,<br />

Nachwuchskräfte zu gewinnen.<br />

Selbstverständlich hatten alle Festredner einige Präsente mit<br />

dabei.<br />

Kamerad Klinge befördert Kameradin Stadermann und Kamerad<br />

Piller zum Löschmeister


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 28<br />

Die polnische Delegation mit Bürgermeister Strugala (2. v. l.),<br />

Bürgermeisterin Dr. Hagenau (3. v. l.) und Ortsbürgermeister<br />

Gruhle (4. v. l.)<br />

Befördert wurden die Kameraden Bernd Kretschmar und Felix<br />

Rambow zum Feuerwehrmann, Matthias Jordan und Henrik<br />

Stadermann zum Oberfeuerwehrmann, Steve Piller und die Kameradin<br />

Marlies Stadermann zum Löschmeister.<br />

Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurden die Kameradin Marion Urban<br />

und der Kamerad Mario Kuhrmann mit der entsprechenden<br />

Spange des Feuerwehrverbandes ausgezeichnet.<br />

Text und Fotos: Martin Pochert, Kreisfeuerwehrverband Saalekreis<br />

Die Feuerwehr Kötzschau möchte sich bei folgenden Unterstützern<br />

und Sponsoren herzlich für die Beteiligung bedanken:<br />

enviaM, MITGAS, Saalesparkasse, ÖSA, Baugeschäft Heller, Kreisfeuerwehrverband<br />

Saalekreis, Deutsches Rotes Kreuz/ Blutspendedienst,<br />

Abschleppfirma Naumann, Werkfeuerwehr BMW Leipzig,<br />

Transportunternehmen Jordan, Ambulance Merseburg GmbH,<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> und die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau, Ortsbürgermeister,<br />

Roger Gruhle, Ortschaftsrat Kötzschau, Grundschule<br />

Kötzschau, Kindertagesstätte Witzschersdorf, Bauhof<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Leuna</strong>, Ortsfeuerwehr<br />

Günthersdorf/Kötschlitz<br />

Erste Jahreshauptversammlung der<br />

Ortsfeuerwehr Günthersdorf/Kötschlitz<br />

Am Samstag, dem 19. Mai 20<strong>11</strong>, fand im neu eröffneten Feuerwehrhaus<br />

die erste Jahreshauptversammlung der nun zusammengeführten<br />

Ortsfeuerwehr Günthersdorf/Kötschlitz statt.<br />

Neben dem Bericht des amtierenden Ortswehrleiters Steffen<br />

Franke über das Geschehen im Berichtsjahr 2010 war als Tagesordnung<br />

ebenfalls die Erarbeitung eines Vorschlages zur Berufung<br />

eines neuen Ortswehrleiters und eines stellvertretenden<br />

Ortswehrleiters, für die Dauer einer Amtszeit von 6 Jahren ins<br />

Ehrenbeamtenverhältnis, vorgesehen.<br />

Als Gäste waren der Brandschutzabschnittsleiter Robby Stock,<br />

der <strong>Stadt</strong>wehrleiter Matthias Forst und Dr. Georg Schicht anwesend.<br />

Die Feuerwehr hat 25 aktive Einsatzkräfte, davon sind 2<br />

Einsatzkräfte zurzeit freigestellt, 4 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr,<br />

18 Mitglieder in der Kinderfeuerwehr und 25 Kameradinnen<br />

und Kameraden in der Alters- und Ehrenabteilung.<br />

25 Einsätze wurden abgearbeitet und 24 praktische Dienste<br />

durchgeführt. Kamerad Steffen Franke stellte fest, dass aller Anfang<br />

schwer ist.<br />

Im Jahr 2010 war die Ortsfeuerwehr Günthersdorf/Kötschlitz<br />

noch auf vier Gerätehäuser verteilt und sollte doch irgendwie<br />

zusammenwachsen.<br />

Die eingesetzte, amtierende Wehrleitung hatte neue Regeln aufzustellen,<br />

Strukturen zu übernehmen und wo es notwendig war,<br />

auch neue Strukturen zu schaffen.<br />

Das ging selbstverständlich nicht immer ohne Streit ab.<br />

Ein offenes Wort zum richtigen Zeitpunkt an die Adresse Wehrleitung<br />

vorgebracht, wäre für alle Beteiligten sehr hilfreich gewe-<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

sen. Die ausbildungsbedingte Hierarchie war für viele Kameradinnen<br />

und Kameraden eine grundsätzlich neue Erfahrung und<br />

wurde nicht immer mit Begeisterung aufgenommen.<br />

Auch die gültige Satzung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Leuna</strong> mit<br />

der entsprechenden Geschäftsordnung war umzusetzen. Parallel<br />

dazu liefen die Planungen des Neubaues des Gerätehauses<br />

und die Beschaffung der neuen Feuerwehrfahrzeuge.<br />

Ortswehrleiter Kamerad Steffen Franke bedankte sich ausdrücklich<br />

bei der amtierenden Wehrleitung, bestehend aus den<br />

Kameraden Ronny Klemm, Enrico Tolle, Rudi Schumann und<br />

Matthias Fiedler, die bei diesen Aufgaben gut zusammengearbeitet<br />

haben. Weiterhin stellte Kamerad Steffen Franke die seit<br />

September 2010 durch die <strong>Stadt</strong>wehrleitung geschaffene Entschädigungssatzung<br />

vor, die für jedes aktive Mitglied in der Feuerwehr<br />

mindestens 40 Stunden Ausbildungsdienst jährlich vorsieht.<br />

„An dieser Stelle muss jedem Feuerwehrmann klar sein,<br />

dass danach laut Dienstvorschrift als aktiv gilt, wer regelmäßig<br />

am Ausbildungsdienst teilnimmt.<br />

Reine Mitgliedschaften nach dem Motto, irgendwann einmal<br />

eingetreten und damit das lecker Bierchen für immer gesichert,<br />

wird es künftig nicht mehr geben.<br />

Mann kann lange darüber debattieren, ob der Schritt, die Wehren<br />

zu vereinigen, richtig war. Für mich ist es der einzige gangbare<br />

Weg, um die ehemaligen Ortsfeuerwehren auch langfristig einsatzbereit<br />

zu halten“. Ein kurzer Ausblick in die Zukunft rundete<br />

den Bericht ab. Die Führung erhält klar zugewiesene Aufgabenbereiche.<br />

Diese Aufgaben werden bis zur Mannschaft entsprechend<br />

der Fähigkeiten und Qualifikationen delegiert wie zum Beispiel<br />

Stammmaschinisten auf den Fahrzeugen, Sicherheitsbeauftragter,<br />

Gerätewart usw. „Nach vorn blickend wünsche ich mir eine<br />

funktionierende Wehr, kameradschaftliches, ehrliches Verhalten<br />

untereinander, Spaß und gute Teilnehmerzahlen zu den Diensten.<br />

Die geschaffenen Rahmenbedingungen könnten besser nicht<br />

sein, egal mit wie viel Geld von wem oder mit großen oder kleinen<br />

Glocken“. Im Anschluss folgten die Berichte von Kamerad Enrico<br />

Tolle über den Ausbildungsstand der Jugendfeuerwehr, von Kameradin<br />

Krupa über die Tätigkeit der Kinderfeuerwehr und durch<br />

Kamerad Rudi Schumann über die Arbeit der Alters- und Ehrenabteilung.<br />

Befördert wurden die Kameraden Holger Wenke und<br />

Martin Pohl zum Oberfeuerwehrmann, Kamerad Stefan Otto zum<br />

Löschmeister und Kamerad Enrico Tolle zum Hauptlöschmeister.<br />

Bei der Erarbeitung eines Vorschlages an den <strong>Stadt</strong>rat <strong>Leuna</strong> zur<br />

Berufung des neuen Ortswehrleiters stimmten von 21 stimmberechtigten<br />

anwesenden aktiven Mitgliedern der Ortswehr<br />

19 Mitglieder für den Kameraden Steffen Franke (Einzelbewerber).<br />

Für die Position des Stellvertretenden Ortswehrleiters erhielt<br />

Kamerad Enrico Tolle 14 Stimmen und Matthias Fiedler 7 Stimmen.<br />

Somit steht zur Berufung für 6 Jahre ins Ehrenbeamtenverhältnis<br />

Kamerad Steffen Franke als Ortswehrleiter und Enrico<br />

Tolle als sein Stellvertreter fest.<br />

Herzlichen Glückwunsch zur Wahl und viel Erfolg bei den kommenden<br />

Aufgaben.<br />

Text und Foto:<br />

Martin Pochert, Kreisfeuerwehrverband Saalekreis<br />

Die neue Ortsfeuerwehrleitung der Ortsfeuerwehr Günthersdorf/<br />

Kötschlitz Enrico Tolle links, Steffen Franke rechts


Gemeinsam sind wir stark!<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Seit Inkrafttreten der neuen Alarm- und Ausrückeordnung der<br />

Feuerwehr <strong>Leuna</strong>, hat sich auch der Ausbildungsplan der Ortwehr<br />

Kreypau geändert. Denn zukünftig werden die Ortswehren<br />

Friedensdorf und Kreypau zusammenalarmiert und ausrücken.<br />

Um das Zusammenspiel im Ernstfall zu erleichtern und die<br />

Technik des anderen einmal näher kennen zu lernen, fand am<br />

Donnerstag, dem 19.05., die erste gemeinsame Ausbildung<br />

beider Ortswehren in Friedensdorf statt. Neben der Vorstellung<br />

der Technik wurde auch eine Hydrantenbegehung vorgenommen,<br />

damit es im Brandfall auch nicht Ortskundigen gelingt,<br />

schnellstmöglich eine Wasserversorgung aufbauen zu können.<br />

Nach sehr interessanten und aufschlussreichen Stunden trennten<br />

sich die Kameraden mit dem Wissen, dass dies nicht die<br />

letzte gemeinsame Ausbildung gewesen ist. Nur wenige Tage<br />

später konnten sich die Kameraden der Ortswehr Kreypau bei<br />

der monatlichen Bootsausbildung über einen weiteren Bootsführer<br />

der Feuerwehr <strong>Leuna</strong> freuen. Ein Kamerad der Ortswehr<br />

Friedensdorf hatte zugesagt, an der Ausbildung teilzunehmen.<br />

Das Boot wurde laut Handlungsanweisung auf Vollständigkeit<br />

und Funktionsfähigkeit überprüft. Anschließend wurde zum einen<br />

die Fahrt mit MTW und Anhänger geübt und zum anderen<br />

die Knotenkunde aufgefrischt. Auch hier hat sich gezeigt, dass<br />

ein gutes Team viel bewirken kann. Wir möchten uns hiermit<br />

noch einmal bei den Kameraden der Ortswehr Friedensdorf für<br />

die Durchführung der Ausbildung bedanken und freuen uns auf<br />

die weiteren gemeinsamen Ausbildungs- und Einsatzstunden.<br />

Die Ortswehrleitung Kreypau<br />

Jugendfeuerwehr Friedensdorf auf Reisen<br />

Am 14.05.<strong>11</strong> ging es bei strahlendem Sonnenschein und guter<br />

Laune, Richtung Vergnügungspark „Belantis“. Mit von der Partie<br />

waren unser Jugendwart Kamerad Mirko Schmidt, Fr. Pfütze<br />

und Fr. Scheibner. Die kurze Strecke war schnell zurückgelegt.<br />

Jetzt ging‘s endlich los, was zuerst fahren? Die Entscheidung<br />

viel, die Pyramide sollte es sein. Unsere Jüngsten durften nicht<br />

mitfahren, leider, sie waren noch nicht groß genug. Als Ausgleich<br />

dafür, wurde Kettcar gefahren, das hat ihnen auch Spaß<br />

gemacht. Wir anderen freuten uns auf die Wasserfahrt, steil die<br />

Pyramide runter. Unseren Jugendwart ärgerten wir, er tat so als<br />

ob er Angst hätte. Es war eine tolle Fahrt.<br />

Die Größeren suchten sich nun weiter rasante Fahrgelegenheiten<br />

aus. Für unsere Jüngeren ging die Fahrt mit dem Boot weiter,<br />

an Krokodilen, Skeletten vorbei und durch den Tunnel der Hydra.<br />

Nun hatten alle tüchtig Hunger, gemeinsam ging‘s zum Mittagessen.<br />

Jeder suchte sich das Passende aus.<br />

Im Piratendorf verweilten wir etwas. Hier konnten wir prima spielen<br />

und hoch hinaus fahren. Für jeden war etwas dabei.<br />

Das Maskottchen von Belantis „Buddel“ fuhr mit uns Wickinger<br />

Schiff. Es war einfach super. Auch die Ritterburgachterbahn war<br />

der Knaller, die Fahrt war Klasse.<br />

Da es sehr warm war, hatten alle Appetit auf ein Eis, so sollte es<br />

auch sein. Abgekühlt ging es nun weiter. Die Kleineren verweilten<br />

im Indianerdorf und unsere mutigen Großen fuhren Hammer.<br />

29 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Sie haben es überlebt. Auf einmal wurde der Himmel schwarz<br />

und wir mussten uns unterstellen. Ein Regenschauer, doch dann<br />

schien die Sonne wieder und es konnte weiter gehen.<br />

Jetzt kam die Achterbahn „Hurakan“ dran. Nur die wirklich Mutigsten<br />

von uns fuhren mit. Für unsere Jüngsten kamen die Kindereisenbahn<br />

und das Kettenkarussel an die Reihe.<br />

So schnell vergeht ein schöner Tag, ab ging‘s Richtung Heimat.<br />

Bei McDonald‘s wurde noch mal der Hunger gestillt. Danach<br />

fuhren wir endgültig nachhause. Für diesen wunderschönen<br />

Tag, möchten wir uns recht herzlich bedanken.<br />

Die Jugendfeuerwehr Friedensdorf<br />

Tagesablauf der Jugendfeuerwehr <strong>Leuna</strong> in<br />

Prieros<br />

Wir trafen uns am 02.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong> um 8.00 Uhr an dem Gerätehaus<br />

der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Leuna</strong>.<br />

Danach fuhren wir alle gemeinsam los nach Prieros die Fahrt<br />

dauerte ca. 2 Stunden, nach dem Ankommen war es ein Chaos<br />

die ganzen Sachen aus den Fahrzeugen auszuladen und<br />

in die Schränke ein zu packen. Dann haben wir einen kleinen<br />

Rundgang im Gelände durchgeführt man hat uns auch belehrt,<br />

wie man sich hier in Prieros zu verhalten hat. Nach der<br />

Belehrung gingen wir alle zum Mittagessen. Das Mittagessen<br />

hat uns allen gut geschmeckt. Nun ging es wieder zum Auto<br />

um die Schlauchboote heraus zu nehmen und diese mit Luft<br />

zu füllen. Anschließend sind wir mit dem Schlauchbooten auf<br />

dem Heidesee herumgefahren und anschließend sind wir ins<br />

Wasser gesprungen, und es war sehr warm. Wir sind bis zum<br />

Abendbrot mit den Schlauchbooten gefahren. Und waren natürlich<br />

nach dem Boot fahren sehr erschöpft und fielen ins Bett.<br />

Am nächsten Morgen (03.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong>) standen wir um 7.00 Uhr auf<br />

dann gingen wir zum Frühstück. Danach hatten wir uns alles ein<br />

Lunchbeutel gemacht denn wir fuhren nach Babelsberg in den<br />

Filmpark. Wir haben viel erlebt am besten fanden wir das 4D-Kino<br />

und die Stuntshow sie war sehr interessant als die Stuntshow<br />

beendet war gab es noch Autogramme.<br />

Wir fuhren dann alle wieder nach Prieros ins Camp. Als wir angekommen<br />

waren sind wir gleich wieder Schlauchboot gefahren wieder<br />

bis zum Abendessen und anschließend spielten wir alle Volleyball<br />

es war sehr lustig.


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 30<br />

Am nächsten Morgen gingen wir Frühstücken und anschließend<br />

fuhren wir zur Freiwilligen Feuerwehr Prieros dort haben wir ein<br />

paar Stationen durchgeführt (Knoten, Grubenrettung und ein kleinen<br />

Wettkampf) uns haben die Stationen sehr gefallen. Nach den<br />

Stationen haben wir eine Wasserschlacht gemacht. Danach fuhren<br />

wir wieder zurück ins Camp in Prieros. Und sind dann wieder Baden<br />

gegangen aber vorher haben wir 30 Minuten Pause gemacht<br />

weil wir alle sehr kaputt waren. Am nächsten Morgen ging es zum<br />

Frühstück und danach packten wir unsere Sachen und sind dann<br />

nach <strong>Leuna</strong> wieder zurückgefahren haben die Autos entladen und<br />

die Autos geputzt.<br />

Jugendfeuerwehr <strong>Leuna</strong><br />

Kinder bauten ihre eigene<br />

Atemschutzausrüstung (Teil 3)<br />

- Knotenkunde - “Löschangriff nass“<br />

Am <strong>11</strong>. Mai trafen sich die Jüngsten der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Leuna</strong> zur dritten kreativen Runde, um ihre selbst gebastelten<br />

Atemschutzausrüstungen mit einem letzten farbigen Anstrich zu<br />

vollenden. Da nur noch die Flaschenhälse mit weißer Farbe angemalt<br />

werden mussten, waren die Kinder schnell fertig. Lange<br />

Weile sollte aber keinesfalls aufkommen - dafür hatten die Betreuer<br />

schon im Vorfeld gesorgt. Sie wissen nur zu gut, dass ein<br />

ständiges Üben der verschiedensten Knoten für jeden Feuerwehrmann<br />

ein Muss ist. Im Einsatzfall darf es nicht vorkommen,<br />

dass man mehr als einen Anlauf benötigt, um den passenden<br />

Knoten zu binden. Für die Kiddies gibt es natürlich noch keinen<br />

Ernstfall, aber in einigen Jahren werden auch sie „richtige“ Feuerwehrmänner<br />

und Feuerwehrfrauen sein und können dann auf<br />

das ihnen vermittelte Wissen zurückgreifen. Obwohl es nicht die<br />

erste Übung zum Knotenbinden war, so zeigte sich doch wieder,<br />

dass die Jüngsten noch längst nicht fit sind, diese nach Vorschrift<br />

zu binden. Mit viel Ausdauer wurde geübt und geübt. Die<br />

Betreuer ließen es sich nicht nehmen, wieder und wieder die einzelnen<br />

Schritte des Knotenbindens mit viel Ausdauer zu zeigen.<br />

Die Freude war riesig, als es hieß: „Antreten zum Löschangriff<br />

nass!“ Die Kinder waren nicht zu halten und stürmten auf das Gelände<br />

des Bauhofes, wo ihr kleines Löschfahrzeug, welches auch<br />

über Wassertank, Pumpe und Schlauch verfügt, auf seinen Einsatz<br />

wartete.<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Nun hieß es „Wasser marsch!“ und die kleinen Feuerwehrleute<br />

konnten sich im Zielspritzen üben. Mit Begeisterung versuchten<br />

sie, aufgereihte leere Büchsen vom Tisch zu spritzen. Hier fehlte<br />

keinem die nötige Ausdauer, wieder und wieder mussten die Büchsen<br />

aufgereiht werden, die Kinder wollten kein Ende finden.<br />

Ein großes Dankeschön an die engagierten Betreuer, die es immer<br />

wieder bestens verstehen, die Dienste der Kinderfeuerwehr<br />

so abwechslungsreich, wie nur möglich zu gestalten.<br />

Sabine Clemenz<br />

„Bewegung macht Spaß“ - Sport-<br />

und Spielnachmittag für die Mitglieder<br />

der Kinderfeuerwehr <strong>Leuna</strong><br />

Verspielt und zugleich sportlich sollte es zum Treffen der Feuerwehr-Kiddies<br />

am 8. Juni zugehen. Die Betreuer hatten im Vorfeld<br />

diverse Großspielzeuge in der Villa Jühling e. V. in Halle Kröllwitz<br />

ausgeliehen und alles für einen sportlichen Nachmittag im Freien<br />

vorbereite. Nur die Wetteraussichten ließen das Treffen im wahrsten<br />

Sinne des Wortes fast ins Wasser fallen. Dank der Unterstützung<br />

des TSV <strong>Leuna</strong> e. V. wurde das Sportfest jedoch gerettet,<br />

denn Herr Schulze, Präsident des Vereines, bot die Nutzung der<br />

Ringerhalle in <strong>Leuna</strong>-Göhlitzsch an. Von diesen vorangehenden<br />

organisatorischen Schwierigkeiten bekamen die Kinder natürlich<br />

nichts mit. Kaum in der Halle angekommen, nahmen sie mit<br />

Begeisterung die einzelnen Sport- und Spielgeräte in Beschlag.<br />

Ob Sackhüpfen, Kriechtunnel, Balancierspiele, Pedalos oder<br />

Sprungbälle - alle Geräte regten die kleinen Feuerwehrleute zum<br />

Laufen, Springen, Rennen … an oder forderten einfach nur Koordination<br />

und Geschicklichkeit. Über Bewegungsmangel konnte<br />

sich an diesem Nachmittag keiner beklagen, sogar ein kleines<br />

Buffet stand am Ende für die ausgepowerten Sportler bereit.<br />

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle nochmals dem TSV <strong>Leuna</strong><br />

e. V., der den Kindern die Nutzung der Ringerhalle ermöglichte.<br />

Auch bei den gleichzeitig in der Halle trainierenden Ringern möchten<br />

wir uns auf diesem Wege bedanken, da diese sich freundlicherweise<br />

in kleinere Trainingsräume zurückgezogen hatten.<br />

Sabine Clemenz


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Schulen und Kindereinrichtungen<br />

Schüler der August-Bebel-Sekundarschule<br />

<strong>Leuna</strong> packen an<br />

Vom 23. bis zum 25. Mai 20<strong>11</strong> haben 16 Schüler der Klasse 10a<br />

der August-Bebel-Schule <strong>Leuna</strong> so richtig angepackt. Im Rahmen<br />

von Projekttagen halfen sie der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> bei der Erledigung<br />

verschiedenster Aufgaben in unterschiedlichen Einrichtungen.<br />

So reinigten sie beispielsweise die Klär- und Grünanlage im<br />

Waldbad <strong>Leuna</strong> sowie den Spielplatz in der Kindertagesstätte<br />

„Am Sonnenplatz“. Außerdem verpassten sie dem einen oder<br />

anderen Klettergerüst einen neuen Anstrich, ersetzten den alten<br />

Sand in Sprunggruben durch neuen und „machten ihre Sache<br />

insgesamt einfach gut“, sagte Herr Storbeck vom Ordnungsamt<br />

<strong>Leuna</strong>. Auch Klassenlehrerin Frau Scharf hatte keinen Grund<br />

zum Tadeln und fügte dem hinzu: „Die Schüler haben Einsatz<br />

gezeigt und am Friedhof sogar mehr Sträucher verschnitten als<br />

sie sollten.“ Daumen hoch also, zumal sich die Schüler mit der<br />

Aktion einen kleinen Obolus für die eigene Abschlussfeier erarbeitet<br />

haben.<br />

Thomas Sagefka<br />

Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Auch ein Schild muss einmal geputzt werden<br />

Die Klasse 10a vor dem Rathaus <strong>Leuna</strong><br />

<strong>11</strong>.05.20<strong>11</strong> - Lesetag der Fr.-L.-Jahn-Grundschule<br />

<strong>Leuna</strong><br />

Auch in diesem Schuljahr fand der Lesetag in der Jahnschule<br />

statt. Alle Schüler freuten sich darauf, denn das Programm war<br />

super. Die ersten und zweiten Klassen durften zum „Märchenteppich“<br />

in die Aula. Dort spielte Frau Susa Ahrens das Puppenspiel<br />

vom „Däumelinchen“ vor. Dies war spannend und lustig<br />

zugleich. Ein Riesenbeifall am Schluss zeigte, dass es allen prima<br />

gefallen hatte.<br />

Die Klassenstufe 3 erhielt Besuch vom Schriftsteller Klaus W.<br />

Hoffmann. Ausführlich und interessant erzählte er aus seinem<br />

Schriftstellerleben.<br />

31 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Anschließend stellten viele neugierige Schüler ihre Fragen an<br />

den Autor. Herr Hoffmann las noch aus seinem neuesten Buch<br />

vor, welches alle Kinder fesselte und Freude bereitete.<br />

Die Klassen 4a und 4b hatten eine Veranstaltung in der <strong>Stadt</strong>bibliothek.<br />

Die Leiterin, Frau Petrahn, führte ein Projekt durch:<br />

VOM BÜCHERMACHEN. Erstaunt waren die Viertklässler darüber,<br />

wie viele Menschen eigentlich gebraucht werden, bis endlich<br />

ein Buch verkauft werden kann und es die Kinder in der<br />

Bibliothek ausleihen können.<br />

Auf den 1. Rezitatorenausscheid der Schule hatte man sich gut<br />

vorbereitet und der Jury fiel es nicht leicht, die Sieger zu ermitteln.<br />

Folgende Schüler standen am Ende auf dem Treppchen:<br />

Tom Schaffernicht, Jasmin Haase und Emma Nebe. Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Die Schüler und Lehrer bedanken sich bei den Mitarbeiterinnen<br />

der Bibliothek für die Unterstützung bei der Vorbereitung und<br />

Durchführung des Lesetages.<br />

M. Herrmann/J. Petrahn<br />

Die 2. Klassen der Jahngrundschule <strong>Leuna</strong><br />

auf Klassenfahrt<br />

Am 18. Mai war es endlich so weit. Die Klassen 2a und 2b fuhren<br />

mit dem Bus in die Waldjugendherberge Gorenzen im schönen<br />

Südharz. Nachdem sich alle in ihren Zimmern eingerichtet<br />

hatten, wanderten wir zum Wildgehege, wo wir das Rot- und<br />

Damwild füttern durften. Abends grillten wir am Lagerfeuer<br />

knusprigen Knüppelkuchen. Schon an diesem ersten Tag fielen<br />

alle müde ins Bett. Am nächsten Morgen unternahmen wir eine<br />

mehrstündige Waldwanderung mit dem Förster. Hier erfuhren wir<br />

jede Menge interessantes über Pflanzen, Tiere, Forstwirtschaft,<br />

Schädlinge und vieles mehr. Beim Kegelturnier am Nachmittag<br />

gab es lauten Jubel, als alle Kinder um den Sieg kämpften. Nach<br />

dem Grillabend tobten wir uns noch zur Disko richtig aus. Zur<br />

Nachtwanderung kamen dann auch die Taschenlampen zum<br />

Einsatz. Bevor es am nächsten Tag auf die Heimreise ging, veranstalteten<br />

wir noch eine Schatzsuche im Wald. Am liebsten wären<br />

wir noch länger in Gorenzen geblieben. Wir freuen uns schon<br />

auf die nächste Klassenfahrt.


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 32<br />

Vielen Dank auch an die Muttis Frau Eimann, Frau Wohlfahrt,<br />

Frau Kolasinac und an Herrn Huth, die unsere Klassenlehrerinnen<br />

Frau Preuß und Frau Schulz tatkräftig unterstützten.<br />

Klasse 2a und 2b<br />

2. Talentewettbewerb<br />

in der Jahngrundschule<br />

Nachdem im vorigen Schuljahr die Premiere so ein großer Erfolg<br />

war, riefen die Schulreporter der AG Schülerzeitung “Jaz“ auch<br />

in diesem Jahr alle Schüler der Schule auf, beim Talentewettbewerb<br />

am 30.05.<strong>11</strong> anzutreten. Viele Kandidaten bewarben sich<br />

und zeigten mit großem Mut und viel Eifer, was für versteckte<br />

Talente in ihnen schlummern. Die Zuschauer konnten Tanz, Gesang,<br />

Akrobatik, Beatboxen und Musizieren mit dem Akkordeon<br />

bestaunen. Alle Vorführungen mussten mit Punkten bewertet<br />

werden. Das fiel der Jury sehr schwer. Deshalb erhielten alle Teilnehmer<br />

einen kleinen Preis. Die Sieger zusätzlich eine Urkunde.<br />

Alle Jaz-Reporter und A. Preuß<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Sensationeller Sieg<br />

Am 19.05.20<strong>11</strong> nahm die Fußballmannschaft der Grundschule<br />

„Thomas Müntzer“ am ENERGY-M Cup in Merseburg teil.<br />

Obwohl man im Vorfeld fleißig trainierte, ging man ohne Illusionen<br />

in dieses Turnier.<br />

In 2 Staffeln wurde um den Einzug in die Finalrunde gekämpft. Im<br />

ersten Gruppenspiel gegen die Grundschule Schafstädt musste<br />

man einen 0 : 1-Rückstand wegstecken. Die Mannschaft zeigte<br />

Kampfkraft und Moral, landete noch einen 2 : 1-Sieg. Nun keimten<br />

Hoffnungen für eine Halbfinalteilnahme, welche durch beide<br />

Begegnungen gegen die GS Mücheln und GS Merseburg Süd<br />

mit den Endständen von jeweils 2 : 0 bestätigt wurden.<br />

Nicht zu glauben, das Halbfinale war erreicht. Bei hochsommerlichen<br />

Temperaturen spielten nicht nur die Kraft, sondern auch<br />

die Nerven eine Rolle. Die Grundschule Otto Lilienthal war der<br />

Gegner. Viele feine Spielzüge unserer Jungen erbrachten nicht<br />

das gewünschte Tor, sodass ein 8m-Schießen entscheiden<br />

musste. Am Ende hieß es wieder unentschieden 3 : 3.<br />

In der KO-Runde war die Spannung zum Zerreißen. Doch Maik<br />

Nowak nahm sich den Ball und knallte ihn ins Tor. Die Freude<br />

war riesig und es folgte sofortige Konzentration auf das Finale.<br />

Dort traf man auf den ehemaligen Gruppengegner die GS „Geschwister<br />

Scholl“ Mücheln.<br />

Den Gegner nun nicht zu unterschätzen, wurde vorher gemahnt.<br />

Mit einem klaren 3 : 0 holten sich die Spieler der GS „Thomas<br />

Müntzer“ Kötzschau ungeschlagen den Turniersieg.<br />

Kapitän Lucas Schönemann und seine Mitspieler nahmen mit<br />

großer Freude den Pokal in Empfang.<br />

Dank unserer Spieler Dustin Knapp, Max Ertl, Robert Klug, Nicolas<br />

Baum, Paul Erfurt, Lucas Schönemann, Jonas Emmer, Eric<br />

Hartig, Moritz Fritzsch, Maik Nowak und Tim Bachmann dürfen<br />

wir an der Endrunde am 29. Juni in Merseburg teilnehmen.<br />

L. Erbert<br />

Sportlehrer<br />

50. Festumzug bei gefühlten 50 °C<br />

Viele kleine Dornröschen, Flößer und Badenixen trafen sich erwartungsvoll<br />

am Sonntag in Schladebach zum Festumzug. Die<br />

Kollegen der Grundschule staunten sehr, mit wie viel Fantasie<br />

und Kreativität die Eltern ihre Kinder wieder für den Festumzug<br />

verkleideten. Obwohl der Marsch bei großer Hitze eine echte<br />

Herausforderung war, hatten alle wieder viel Spaß und freuten<br />

sich sehr über die kühle Erfrischung, welche auf dem Festplatz<br />

sofort gereicht wurde! Ohne große Pause trafen sich viele der<br />

Kinder sofort hinter dem großen Festzelt, denn wie immer in den<br />

letzten Jahren hatten sich die kleinen Künstler auf ein „großes“<br />

Programm vorbereitet. In diesem Jahr standen der Spaß und die<br />

Lebensfreude im Mittelpunkt der Lieder und Gedichte. „Schön<br />

ist es auf der Welt zu sein …“ schallte das erste Lied durch das<br />

Festzelt und riss schon alle Besucher mit. Beim Akkordeonvortrag<br />

von Max sangen viele Zuschauer begeistert mit. In den Gedichten<br />

ging es um den Herrn Niemand, der an allem schuld ist,<br />

Geisterspuk und den sächsischen „Erlgeenich“.


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Mitreißend wie immer rockte die Tanzgruppe der Grundschule<br />

das Zelt. Wir Lehrer bedanken uns ausdrücklich bei allen Eltern,<br />

die keine Mühe scheuten, ihre Kinder zum Auftritt zu bringen<br />

und wieder abzuholen. Nur durch ihr Engagement können sich<br />

die Kinder so erfolgreich präsentieren. DANKE.<br />

Im Namen aller Kollegen der „Th. Müntzer“ GS Kötzschau, A.<br />

Köhler<br />

Heimatfest Kötzschau<br />

Auch in diesem Jahr feierten wir wieder unser Heimatfest - ein<br />

Höhepunkt für alle Einwohner, besonders für die Kinder. Denn<br />

im Vorfeld der Feierlichkeiten gibt es einen richtigen Kindertag -<br />

immer am Freitagvormittag. Dann können alle Grundschulkinder<br />

der GS „Thomas Müntzer“ in Kötzschau den Klassenraum mit<br />

der Festweise tauschen. An diesem Tag gab es für alle Kinder<br />

Freikarten für Karussells und Autoskooter, Zuckerwatte und ein<br />

Mittagessen gratis im Festzelt. Nicht zu vergessen, die vielen<br />

anderen Spiel und Beschäftigungsmöglichkeiten, wie Hüpfburg,<br />

Kinderschminken, Zielwerfen und Bastelecke. Sogar ein großes<br />

Tauziehen zwischen den Parallelklassen fand statt.<br />

33 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Für jeden Geschmack war etwas dabei. Da es der Wettergott<br />

besonders gut mit uns meinte und die Sonne brannte, waren die<br />

Kinder und Erwachsenen für erfrischende Getränke besonders<br />

dankbar. Viele fleißige Helfer waren bei der Ausgestaltung dieses<br />

Tages anzutreffen, um ihn für unsere Kinder zu einem Erlebnis<br />

werden zu lassen.<br />

Wir wollen uns bei ihnen ganz herzlich bedanken, besonders bei<br />

der hervorragenden Organisation und Durchführung durch die<br />

Ortschaft Kötzschau.<br />

Wir freuen uns schon auf den nächsten Kindertag auf der Festwiese.<br />

Die Kinder und Pädagogen der GS „Thomas Müntzer“ Kötzschau<br />

„Petrus“ zeigte ein Herz für Sportler<br />

Eigentlich sah es am Morgen des 8. Juni 20<strong>11</strong> nicht so aus, dass<br />

die Kinder der Grundschule Kötzschau ihr alljährliches Sportfest<br />

durchführen können. Es war eine mutige Entscheidung, im Nieselregen<br />

festzulegen, die Wettkämpfe doch zu starten.<br />

„Petrus“ zeigte ein Einsehen und pünktlich zu den heißen Rhythmen<br />

bei der Erwärmung hörte der Regen auf. Die kleinen Sportler<br />

gaben ihr Bestes und erreichten in den leichtathletischen<br />

Disziplinen tolle Ergebnisse. Geschick mussten sie an der Fußballtorwand,<br />

bei den Angeboten des Holzspielmobils und beim<br />

Minigolf beweisen. Angespornt durch die Anfeuerungsrufe der<br />

Mitschüler, Lehrer und Eltern, konnte Maximilian Ertl aus der<br />

4. Klasse gleich zwei neue Schulrekorde im Weitsprung und im<br />

50-m-Lauf aufstellen. Auch Theresa Strobel aus der 4. Klasse<br />

gelang die Verbesserung des Schulrekordes im 50-m-Lauf.<br />

Fast so flink musste unser Hausmeister Herr Pitrowski sein! Er<br />

hatte nämlich alle Hände voll zu tun, die vielen Würstchen für die<br />

hungrigen Sportler zu grillen. Ihm und der Catering-Firma Seiffert,<br />

die die Würstchen sponserte, sei herzlich gedankt.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns auch nochmals ganz herzlich<br />

bei allen Eltern bedanken, die uns an den Stationen und bei der<br />

Betreuung so gut unterstützt haben.<br />

Für alle steht fest: Es war ein schönes Sportfest und wir freuen<br />

uns schon auf das nächste Jahr.<br />

Schüler und Lehrer der Grundschule „Thomas Müntzer“ Kötzschau<br />

Café im Kindergarten<br />

Am 13. Mai 20<strong>11</strong> hatten die Kinder und Erzieher/innen aus der<br />

Kita Sonnenkäfer ins „Café im Kindergarten“ eingeladen. Bei<br />

über 20 selbst gebackenen Kuchen und Torten war die Auswahl<br />

riesig und es konnten nicht nur Eltern, Geschwister, Omas und<br />

Opas, sondern jedermann bei einer gemütlichen Tasse Kaffee im<br />

Kindergarten verweilen. In netter Gesellschaft und bei angenehmen<br />

Gesprächen verging der Nachmittag wie im Fluge, sodass<br />

gegen 17 Uhr das Kuchenbuffet aufgegessen war. Der Erlös<br />

des Kuchenbasars kommt den Kindern beim Sommerfest am<br />

5. August 20<strong>11</strong> zugute, denn dort sind wieder Aktionen wie eine<br />

Tombola, eine Schatzsuche und ein Kinderprogramm geplant.


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 34<br />

Vielen Dank allen fleißigen Bäckerinnen und dem Team aus der<br />

Küche, die ständig für frischen Kaffee sorgten und den Abwasch<br />

erledigten.<br />

Andrea Engelmann<br />

i. A. Elternkuratorium<br />

Kindertagsfestwoche in der Drachenburg<br />

1. Juni ist Kindertag! Aus diesem Anlass haben wir Erzieherinnen<br />

uns etwas Besonderes einfallen lassen. Zwar spielte das<br />

Wetter nicht ganz mit - es regnete …, aber wir verlegten unser<br />

Picknick einfach in die Scheune. Den Kindern gefiel es drinnen<br />

genauso gut wie draußen. Der Regen hielt uns auch nicht davon<br />

ab, uns die gesponserten Eiskugeln im Holiday Inn Kötschlitz<br />

abzuholen. Vielen Dank nochmal an Frau Weihert.<br />

Und da ein Tag schnell vorbei ist, haben wir den Kindertag mit<br />

einer Festwoche verlängert. Am Montag, dem 6., spielten wir<br />

Erzieherinnen für die Kinder ein Theaterstück. Gespielt wurde<br />

„Schneewittchen und die 7 Zwerge“. Die Kinder hatten viel Spaß<br />

beim Zuschauen.<br />

Am Dienstag testeten wir beim Sportfest gemeinsam unsere Fitness.<br />

Zu den Disziplinen gehörten Sackhüpfen, Schuppkarrenrennnen<br />

und Eierlaufen. Stolz trug jedes Kind eine Medaille und<br />

eine Urkunde mit nachhause.<br />

Höhepunkt war der Mittwoch. Frau Karrasch aus Horburg hatte<br />

uns zu einem Orgelkonzert in die Horburger Kirche eingeladen.<br />

Neben Musik gab es Informatives und Historisches. Die Kinder<br />

erfuhren viel über die Geschichte der Kirche und natürlich auch,<br />

wie eine Orgel funktioniert. Ein herzliches Dankeschön an Frau<br />

Karrasch, Frau Böhme und Frau Rehle.<br />

Am Donnerstag packten alle ihren Rucksack und es ging hinaus<br />

in die Natur. Wir pflückten Wald und Wiesenblumensträuße und<br />

kehrten müde aber hungrig in die Kita zurück.<br />

Da Kinder viel Spaß am Verkleiden haben, rundete ein Indianerfest<br />

unsere Festwoche ab. Die Kinder hörten eine Geschichte über<br />

Indianer, tanzten ums Feuer und bekamen lustige Indianernamen.<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Da kein Indianer gern zu Fuß läuft, durften die Pferde an diesem<br />

Tag nicht fehlen. Dafür sorgte Frau Lust vom Ponyhof Kötschlitz.<br />

Vielen Dank auch an Frau Reiche, denn einer musste die „wilden“<br />

Pferde schließlich bändigen.<br />

Schnell war unsere Festwoche vorbei - ein bisschen schneller,<br />

als die Vorbereitungen gedauert haben. Aber der Aufwand hat<br />

sich gelohnt. Wir haben ein paar ganz besondere Tage in der<br />

Drachenburg erlebt.<br />

Kleine Leute auf großer Tour<br />

Wandertag der Mäuschengruppe<br />

Mitte Mai unternahmen wir unseren ersten Wandertag in diesem<br />

Jahr. Entlang der Saale bis zum Spielplatz „Am Hügel“ gab es<br />

viel zu entdecken. Der Höhepunkt des Tages war für viele das<br />

Picknick. Dafür hatten alle Kinder von zu Hause einen kleinen<br />

Rucksack mit Verpflegung mitgebracht. Bis zum Mittagessen<br />

waren alle geschafft und glücklich wieder in unserer Krippe.


Kindertagsfeier<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Am 1. Juni fand unsere diesjährige Kindertagsfeier statt. Alle Gruppen<br />

hatten sich mit Spielen, Dekorationen und Basteleien darauf<br />

vorbereitet. Durch die Spende vieler Eltern konnten wir unseren<br />

Kindern gegrillte Bratwürste anbieten. Die Kutschfahrt durch die<br />

<strong>Stadt</strong> machte diesen Tag für alle zum besonderen Erlebnis.<br />

Das Team der Kinderkrippe „Am Plastikpark“<br />

Hurra das Karamel war da!<br />

Die Kinder in der Kindertagesstätte „Am Sonnenplatz“ bekamen<br />

Besuch vom Mitmachtheater „Das verrückte Karamel“.<br />

Eine spannende Geschichte begeisterte unsere kleinen und großen<br />

Zuschauer. Aus dem Wurzelland, wo der Zuckerbaum die<br />

Zuckertüten wachsen lässt, waren alle Zuckersäcke gestohlen<br />

worden. Gemeinsam mit den Kindern, Paulader Wächterin des<br />

Baumes und dem Karamel wurden die Diebe ermittelt.<br />

Besonders unsere Schulanfänger waren emsig daran interessiert<br />

alles wieder in Ordnung zu bringen - wollen sie doch schließlich<br />

eine gewachsene Zuckertüte zum bevorstehenden Zuckertütenfest<br />

ernten. Hoffen wir, dass die Zeit noch ausreicht.<br />

Es war wieder ein sehr effektvoller Auftritt und unsere Kinder<br />

hatten viel Spaß.<br />

Team<br />

Kita „Am Sonnenplatz“<br />

<strong>Leuna</strong><br />

„Fit von Klein auf“<br />

... unter diesem Motto arbeitet die Kita „Am Sonnenplatz“ seit<br />

einigen Jahren eng mit der Novitas BKK zusammen.<br />

Im Mai trafen sich 17 Kindereinrichtungen der Region im Rahmen<br />

einer Mini-Olympiade im <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Stadion, um sich im sportlichen<br />

Wettstreit zu messen. Neben verschieden sportlichen<br />

Aktivitäten, wurden die Kinder auch im Wissen über eine gesunde<br />

Ernährung getestet. Bei aller Anstrengung kam natürlich<br />

der Spaß nicht zu kurz. Zufrieden über unsere guten Platzierungen<br />

(5. und 9. Platz) traten die müden „Krieger“ den Rückweg in<br />

die Kita an. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Frau<br />

Mucha, die für alle Sportler spontan ein Würstchen spendierte!<br />

Kita „Am Sonnenplatz“ Frau Tutzek und Frau Krauledat<br />

35 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Frühlingsfest in der Kita „Am Sonnenplatz“<br />

Am 26. Mai 20<strong>11</strong> fand in der Kita das Frühlingsfest der Kleinsten<br />

statt. Die Erzieher versorgten die Kinder und deren Eltern mit<br />

selbst gebackenem Kuchen, Würstchen und Getränken.<br />

Sie gaben sich große Mühe. Sogar mit einem kleinen, musikalischen<br />

Programm versüßten die Kinder den Nachmittag der Eltern.<br />

Es wurden Spiele gespielt und man konnte sich einfach mal<br />

nett unterhalten und austauschen.<br />

Rundum ein schöner Nachmittag.<br />

Ich denke ich kann im Namen aller Eltern sprechen und mich<br />

recht herzlich für diese süße Veranstaltung bedanken.<br />

Julia Heiss mit Tessa<br />

1. Juni 20<strong>11</strong> Kindertag in der Kita<br />

„Am Sonnenplatz“ <strong>Leuna</strong><br />

Der Tag begann mit einem gemütlichen Festmahl, wo alle Kinder<br />

nach Lust und Laune ihren Magen verwöhnen konnten.<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle bei Frau Hetzer vom REWE<br />

- Markt <strong>Leuna</strong> für die gesponserten Trinkpäckchen bedanken.<br />

Jede Erzieherin bot in ihrem Gruppenraum Spiele für alle Kinder<br />

an.<br />

Die Entscheidung wo geh ich hin, war nicht leicht.<br />

Die Angebote<br />

· Stuhlpolka<br />

· Sackhüpfen<br />

· Tauziehen<br />

· Würstchen schnappen<br />

waren von den Kindern umlagert.<br />

Die Preise für diese Spiele wurden von den <strong>Stadt</strong>werken - <strong>Leuna</strong><br />

gesponsert.<br />

Auch TVS Personalfirma GmbH <strong>Leuna</strong> überraschte unsere Kinder<br />

an diesem Tag mit Malheften und Buntstiften sowie mit Fischen<br />

für unser Aquarium.<br />

Alle Erzieher, Eltern und Freunde halfen mit, den Kindertag zu<br />

einem erlebnisreichen Tag für die Kinder zu gestalten.<br />

das Erzieherteam der Kita<br />

sagt allen Danke!


Sport frei!!!<br />

Nr. 6/20<strong>11</strong> | 36<br />

Die Sektion Hockey vom TSV <strong>Leuna</strong> lud am 09.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong> ins<br />

Stadion <strong>Leuna</strong> zum sportlichen Wettkampf ein.<br />

Gemeinsam mit zwei weiteren Kitas wetteiferten wir um den begehrten<br />

Wanderpokal.<br />

Alle gaben ihr Bestes und so konnten unsere Kinder diesmal den<br />

Pokal mit in die Kita nehmen.<br />

Es war ein super organisiertes Sportfest mit vielen Überraschungen<br />

für alle Kinder.<br />

Wir möchten uns bei allen Organisatoren, Helfern und Sponsoren<br />

bedanken, die dafür sorgten, dass wir rundum einen<br />

super Tag erleben konnten.<br />

Kinder und Erzieherinnen<br />

Kita „Am Sonnenplatz“<br />

<strong>Leuna</strong><br />

Kindergarten Zwergenhügel in <strong>Leuna</strong>:<br />

„Die Heinzelmännchen auf großer Radtour“<br />

Am 12. Mai 20<strong>11</strong> begaben sich die Kinder der „Heinzelmännchengruppe“<br />

zusammen mit ihrer Erzieherin, Frau Geßner, und<br />

ihren Eltern auf „große“ Radtour.<br />

Die Aufregung unter den Kinder war sehr groß, als wir Eltern um<br />

14.00 Uhr am Kindergarten eintrafen. Endlich konnte es losgehen<br />

!!!<br />

Unser Ziel war der Spielplatz im Kurpark in Bad Dürrenberg. Entlang<br />

der Saale-Radwanderweges radelten die Kinder mit großem<br />

Elan bis zu unserem Zwischenstopp, dem Spielplatz am<br />

Wasserwerk Daspig. Nach einer kurzen Pause setzte sich unsere<br />

Radgruppe wieder in Bewegung. Das Ziel in Bad Dürrenberg<br />

war schnell erreicht, sodass die Kinder den Spielplatz rasch in<br />

Beschlag nehmen konnten. Von Müdigkeit keine Spur rannten<br />

die Kinder voller Freude über den Spielplatz, während es sich<br />

die Eltern auf den Picknickdecken bequem machten und die<br />

Proviantpakete auspackten. Bei netten Gesprächen und all den<br />

mitgebrachten Leckereien verging die Zeit wie im Flug, sodass<br />

die Kinder sich am Ende garnicht voneinander trennen wollten.<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Auf dem Heimweg waren sich alle einig, daß es ein sehr schöner<br />

„Mama-Papa Tag“ war, der unbedingt wiederholt werden sollte.<br />

Vielen Dank an Frau Geßner für den schönen Nachmittag und<br />

die liebevolle Betreuung unserer Kinder!<br />

K. Bartkowiak im Namen der Eltern der “ Heinzelmänchen“<br />

Drei tolle Tage in der Kita“ Zwergenhügel“<br />

Mit einem wunderschönen Märchenspiel des Puppentheaters<br />

“Karambambolo“ eröffneten wir unsere Kindertags Woche.<br />

Am 2. Tag kamen alle Kinder mit prall gefüllten Rucksäcken und<br />

guter Laune in der Kita.<br />

Gemeinsam gingen wir zur Straßenbahn, die uns nach Bad Dürrenberg<br />

brachte.<br />

Wir wanderten die Saale entlang, bestaunten den schönen Kurpark<br />

mit dem großen Gradierwerk und trafen uns zum Picknick<br />

und Toben auf dem schönen Spielplatz.<br />

Erschöpft, aber voller neuer Eindrücke kamen wir zurück in die<br />

Kita.<br />

Höhepunkt unserer kleinen Festwoche, war die Kindertagsfeier<br />

am 1. Juni.<br />

Alle Kinder kamen trotz Regen mit guter Laune, bunt geschmückten<br />

Rollern, Puppenwagen usw. zu unserer Party.<br />

Im ganzen Haus konnten die Kinder sich bei Sportspielen, beim<br />

Kinderschminken und an der Bastelstraße erfreuen. Eine besondere<br />

Überraschung war der Eiswagen über den sich alle Kinder<br />

sehr freuten.<br />

Am Nachmittag kam Frau Witzel zu uns und veranstaltete eine<br />

Kinderdisco, dafür möchten wir uns recht herzlich bedanken.<br />

Für alle Kinder und Erzieher waren es drei tolle Tage, an die wir<br />

uns noch gern erinnern.<br />

Wir möchten uns ganz herzlich bei Fam. Gühne, die uns das Eis<br />

spendierte, bedanken. Außerdem ein Dankeschön an die Firma<br />

Eurowasser, die uns den Preis brachte.<br />

Auch ein Dankeschön an alle Eltern, die uns bei der Durchführung<br />

unseres Festes unterstützt haben!<br />

Das Erzieherteam der Kita „Zwergenhügel“ in <strong>Leuna</strong>


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

U21 WM-Qualifiktation (m) in Spergau<br />

DVV-Team für WM qualifiziert<br />

Spannung, Dramatik und ein glückliches Ende gab es bei der<br />

U21 WM-Qualifikation in Spergau: Die deutsche Mannschaft<br />

qualifizierte sich durch ein 3 : 2 (21 - 25, 26 - 24, 25 - 18, 24<br />

- 26, 15 - 9) vor 560 begeisterten Zuschauern über Italien für<br />

die WM-Endrunde in Brasilien. Deutschland und Italien waren<br />

am Ende des Turniers punktgleich, doch Deutschland hatte zum<br />

einen drei Siege und zudem das bessere Satzverhältnis. Bitter<br />

für die Italiener, denn für sie reichte es auch als Gruppenzweiter<br />

nicht zur WM-Qualifikation. Punktbeste deutsche Spieler waren<br />

Philipp Bergmann (27) und Jan-Philipp Marks (18).<br />

Nach einem wahren Volleyball-Krimi konnte sich Team Deutschland<br />

für die Junioren-Weltmeisterschaft qualifizieren. Gegen Italien, das<br />

bisher beide Spiele gewonnen hatten, entwickelte sich ein Spiel<br />

auf Augenhöhe, nach einem Ass von Oskar Klingner führte die<br />

DVV-Auswahl zum ersten Mal (<strong>11</strong> : 10). Italien war aber zu Beginn<br />

des Matches vor allem im Block sehr stark, dies bekam auch der<br />

deutsche Kapitän Björn Höhne zu spüren, er wurde zum 18 : 21<br />

geblockt und Italien sicherte sich den ersten Durchgang (21 : 25). In<br />

Durchgang Nr. 2 setzte sich die DVV-Auswahl nach zwei Assen von<br />

Jan-Philipp Marks schnell auf <strong>11</strong> : 5 ab, doch Italien kämpfte sich<br />

wieder heran, und der Satz wurde in der Verlängerung durch eine<br />

schlechte Annahme der Italiener entschieden (26 : 24). Der dritte<br />

Satz ähnelte dem vorangegangenen, Deutschland in Aufschlag<br />

und Annahme deutlich besser als im ersten Satz. Vor allem Paul<br />

Sprung, der im Anschluss der Partie zum besten Blocker des Turniers<br />

gewählt wurde, packte ein um das andere Mal entschieden zu<br />

(10 : 4). Zwar kam Italien zum 16 : 15 noch einmal heran, doch vor<br />

allem Diagonalangreifer Philipp Arne Bergmann zeigte seine Qualitäten<br />

im Angriff und Deutschland führte 2 : 1 nach Sätzen (25 : 18).<br />

Die deutsche und die estländische Mannschaft bei der Eröffnung<br />

in Spergau<br />

Die Bürgermeisterin der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>, Dr. Hagenau (2. v. l.), überbrachte<br />

beim Abschlussspiel am Sonntag Gastgeschenke für<br />

jede Mannschaft.<br />

Außerdem im Bild: Dr. Brenner (l.), Vorstand vom Chemie Volley<br />

Mitteldeutschland e. V. und die besten Spieler vom Wochenende<br />

mit ihrer Auszeichnung<br />

37 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Der vierte Satz war an Spannung nicht zu überbieten, die Führung<br />

wechselte hin und her, die DVV-Auswahl hatte dann beim<br />

Stand von 24 : 23 den ersten Matchball, doch Italien konnte<br />

abwehren und seinerseits den ersten Satzball nutzen (24 : 26),<br />

der Tiebreak musste die Entscheidung über das Ticket nach<br />

Brasilien bringen. In diesem startete die DVV-Auswahl perfekt,<br />

Jan-Philipp Marks nach Block zum 3 : 1. Nach einer Abwehr<br />

von Paul Sprung, die auf der Linie landete, wurden die Seiten<br />

gewechselt (8 : 4), die Halle stand Kopf und trieb die U21-Nationalmannschaft<br />

immer weiter an. Der Widerstand der Italiener<br />

schien gebrochen und Jan-Philipp Marks blieb es vorbehalten,<br />

den Matchball zum vielumjubelten 15 : 9 in das Feld der Italiener<br />

zu versenken. Der Jubel kannte anschließend auf dem Spielfeld<br />

keine Grenzen, die Spieler lagen sich freudetrunken in den Armen,<br />

das Ticket zur WM in Brasilien war gelöst!<br />

Ergebnisse der Spiele<br />

20.05. Estland Deutschland 2 : 3<br />

20.05. Griechenland Italien 0 : 3<br />

21.05. Deutschland Griechenland 3 : 0<br />

21.05. Italien Estland 3 : 1<br />

22.05. Griechenland Estland 3 : 2<br />

22.05. Italien Deutschland 2 : 3<br />

Chemie Volley Mitteldeutschland e. V.<br />

Sportfestes der Raffinerie Mitteldeutschland<br />

GmbH<br />

4. Mai 20<strong>11</strong><br />

Ein blauer Himmel, jede Menge Sonnenschein, eine wie immer<br />

perfekte Organisation durch die Sportgemeinschaft Spergau,<br />

dazu eine Rekordteilnehmerzahl begeisterter aktiver Sportlerinnen<br />

und Sportler- das waren die äußeren Umstände bei der vierzehnten<br />

Auflage des Sportfestes der Raffinerie Mitteldeutschland<br />

GmbH auf den Sportanlagen der SG Spergau.<br />

Standen in den letzten Jahren die Aktivitäten der Erwachsenen<br />

im Mittelpunkt, so war es in diesem Jahr ein „Sportfest der ganzen<br />

Familien“. Während die Erwachsenen insbesondere auf der<br />

Kegelbahn in der Jahrhunderthalle, auf den Volleyballfeldern<br />

sowie auf den Fußballfeldern den sportlichen Leidenschaften<br />

nachgingen, war ein Extra-Programm für die Kinder aller Altersklassen<br />

organisiert. Beginnend bei den Schminktischen, über<br />

die attraktive Hüpfburg bis hin zum Reiten auf den eleganten<br />

Pferden, war alles da, was Kinderherzen höher schlagen ließ,<br />

natürlich auch ein Clown.<br />

Eine besondere Attraktion hatte sich die Spergauer Freiwillige<br />

Feuerwehr einfallen lassen. Bei der Fahrt mit einem echten<br />

Feuerwehrauto - teilweise mit Blaulicht - bis hin zum Zielen auf<br />

Büchsen mit dem Wasserstrahl sowie beim richtigen „Löscheinsatz“<br />

an einer Hausattrappe schlugen die Kinderherzen höher.<br />

So wunderte es nicht, dass bei den abschließenden Siegerehrungen<br />

alle Sieger mit Stolz ihre Pokale sowie die Ehrengeschenke<br />

entgegennahmen.<br />

So konnte beim Kegeln die Mannschaft vom Betriebsrat den Pokal<br />

erkämpfen wie beim Einzel der Frauen Katja Härzer und bei<br />

den Männern Jens Wegnershausen.<br />

Im Volleyballturnier wurde die Mannschaft der Yeti`s Sieger,<br />

während im Fußball die Freizeitmannschaft der SG Spergau den<br />

Pokal erkämpfte.<br />

Sieger beim Basketballzielwurf wurden Tom Behrends bei den<br />

Kindern, Izabel Topalovic bei den Frauen und Robert Wendling<br />

bei den Männern.<br />

Beim Dart konnte eine Dame den Sieg erkämpfen Manuela<br />

Woigk ließ in diesem Wettbewerb alle Männer „alt aussehen“.<br />

Abschließend konnte der Pressesprecher der Raffinerie, Herr<br />

Olaf Wagner, ein außerordentlich positives Resümee ziehen, bedankte<br />

sich nochmals bei den vielen ehrenamtlichen Helfern und<br />

den Organisatoren der gelungenen Veranstaltung und nahm von<br />

der SG Spergau das Versprechen mit, auch im nächsten Jahr<br />

beim 15. Raffinerie-Sportfest vielleicht die Attraktivität nochmals<br />

zu erhöhen.<br />

D. Becherer


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 38<br />

Spergauer Turnerinnen weiter auf dem Weg<br />

nach oben<br />

Die Jahn-Turnhalle in der Saalestadt Halle war der Austragungsort<br />

für die Regionalbereichsmeisterschaft der Turnerinnen aus<br />

dem Süden Sachsen-Anhalts. Bei diesem Wettkampf ging es<br />

nicht nur um den Titel innerhalb dieses Turnbereichs, sondern<br />

vor allem um die Ermittlung der Qualifikanten für die in Haldensleben<br />

stattfindende Landesbesten-Ermittlung in der Leistungsklasse<br />

KM4, das sind die Mädchen im Alter bis zu 10 Jahren.<br />

Zum ersten Mal traten die jüngsten Aktiven der SG Spergau bei<br />

einem solch großen Wettkampf an die Geräte, entsprechend war<br />

natürlich die Nervosität. Trotzdem zeigten sie recht beachtliche<br />

Übungen.<br />

Am besten gelang es Jasmin Haase, die am Sprunggerät ihren<br />

stärksten Auftritt hatte.<br />

Unter den 31 Teilnehmerinnen kam sie an diesem Gerät auf Platz<br />

vier und turnte auch an den anderen Geräten recht sauber. So<br />

konnte sie sich ebenso wie Josephine Kiepsch direkt für die<br />

Landesbesten-Ermittlung qualifizieren, während die gerademal<br />

8 Jahre alte Anna Fassian als Ersatzturnerin nominiert wurde.<br />

D. Becherer<br />

Abteilungsleiter<br />

TSG Horburg u. U. - Classic Kegeln<br />

Himmelfahrtspokal der Donnerstagstrainingsgruppe<br />

Traditionell bildete der Himmelfahrtstag einen Höhepunkt für die<br />

Donnerstagskegler nach Beendigung der Punktspielserie.<br />

Gespielt wurde um den Wanderpokal mit eingraviertem Siegernamen<br />

über 30 Volle und 30 Räumer.<br />

Begrüßen konnten wir auch unsere Mitglieder aus dem Bayerischen<br />

Wald, Günther Drews und Rüdiger Peball.<br />

Pünktlich um 16.00 Uhr eröffnete der Gruppenleiter Reinfried<br />

Asmuß diesen Wettkampf und die ersten beiden Teilnehmer gingen<br />

an den Start.<br />

Der oftmalige Cupgewinner Horst Krumpe sah wieder wie der<br />

Sieger aus, wurde aber zunächst vom Zweitstarter Erhard Gerold<br />

abgefangen. Beide erreichten 257 Holz. In diesem Fall entschieden<br />

die besseren Räumer über die Platzierung. Hier hatte<br />

Horst Krumpe die Nase vorn.<br />

Als nächste Starter kamen der Vereinsmeister Eckbert Friedrich<br />

mit Günther Drews auf die Bahn.<br />

Trotz aller Bemühungen erreichte E. Friedrich nicht sein selbst<br />

gestecktes Ziel und kam auf 221 Holz.<br />

Sportfreund Drews erreichte trotz Trainingsausfall 174 Holz.<br />

Nun starteten die Geheimfavoriten Reinfried Asmuß und Uwe<br />

Wachsmuth. Beide lieferten sich ein spannendes Duell. Von R.<br />

Asmuß wurden gute 240 Holz erreicht und für U. Wachsmuth<br />

konnten wir die Bestleistung von 265 Holz eintragen.<br />

Als letzter Starter ging unser Gast aus Bischofsgrün, Rüder Peball,<br />

an den Start. Er erreichte 153 Holz.<br />

Somit stand der diesjährige Pokalgewinner fest.<br />

Außer Konkurrenz startete noch unser ältester aktiver Kegler<br />

Herbert Engelmann. Er zeigte den Jüngeren, zu welchen Leistungen<br />

ein Veteran fähig ist.<br />

Ergebnisliste<br />

1. Uwe Wachsmuth 265 Holz<br />

2. Horst Krumpe 257 Holz<br />

3. Erhard Gerold 257 Holz<br />

4. Reinfried Asmuß 240 Holz<br />

5. Eckbert Friedrich 221 Holz<br />

6. Günther Drews 174 Holz<br />

7. Rüdiger Peball 153 Holz<br />

8. Herbert Engelmann außer Konkurrenz<br />

Der Sieger bekam dann den Pokal überreicht und die drei Erstplatzierten<br />

erhielten Urkunden.<br />

Wir danken allen Helfern, welche zum Gelingen beigetragen haben.<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Besonderer Dank an die Ortschaften, die Fa. Golembus, die<br />

Sportlergaststätte, Frau Asmuß und den Helfern bei der Reinigung<br />

der Wettkampfanlage.<br />

Zur Information noch Ergebnisse der Teilnehmer<br />

unseres Vereins am 12. Messecup 20<strong>11</strong> FC Sachsen<br />

Leipzig 1990 e. V.<br />

Damen<br />

Friedrich, Yvonne 426 Holz 4. Platz<br />

Brost , Katharina<br />

Seniorinnen A<br />

412 Holz 8. Platz<br />

Winkler, Birgit 362 Holz 5. Platz<br />

Brost, Martina 347 Holz 7. Platz<br />

Gerste, Martina 329 Holz 8. Platz<br />

Asmuß, Reglindis<br />

Damen Paar<br />

251 Holz 10. Platz<br />

Brost/Friedrich<br />

Seniorinnen A Paar<br />

838 Holz 2. Platz<br />

Asmuß/Winkler 683 Holz 3. Platz<br />

Gerste/Brost<br />

Herren<br />

676 Holz 4. Platz<br />

Sitte, Uwe 427 Holz 4. Platz<br />

Beyer, Rene 417 Holz 6. Platz<br />

Beyer, Volker 396 Holz 14. Platz<br />

Nerlich, Andre<br />

Herren Paar<br />

390 Holz 15. Platz<br />

Sitte/Beyer R. 844 Holz 3. Platz<br />

Nerlich/Beyer V.<br />

Senioren B<br />

786 Holz 7. Platz<br />

Wächter, Herbert 413 Holz <strong>11</strong>. Platz<br />

Krumpe, Horst 408 Holz 13. Platz<br />

Mätzschker, Horst 4<strong>06</strong> Holz 17. Platz<br />

Gerold, Erhard<br />

Senioren B/Paar<br />

4<strong>06</strong> Holz 18. Platz<br />

Krumpe/Wächter 821 Holz 6. Platz<br />

Gerold/Mätzschker<br />

Gut Holz!<br />

Erhard Gerold<br />

812 Holz 9. Platz<br />

Erfolgreiche Qualifikation<br />

Am 28.05.20<strong>11</strong> fanden in der Turnhalle des PTSV<br />

Halle die Regionalmeisterschaften des Regionalbereichs<br />

Süd im Gerätturnen statt. Dieser Wettkampf dient als Qualifikationswettkampf<br />

für die Landesmeisterschaften Mitte Juni in Haldensleben.<br />

Im 1. Durchgang turnten die Mädchen im Alter von 7 - 10 Jahren<br />

in der Leistungsklasse KM 4. Neben 31 Turnerinnen aus Halle, Laucha<br />

und Spergau, turnte Lena Trotte ihren 1. Wettkampf für Chemie <strong>Leuna</strong>.<br />

Gleich am ersten Gerät, dem Balken, erturnte sich Lena ihre<br />

höchste Punktzahl. Auch an den anderen Geräten zeigte sie stabile<br />

Übungen, die am Ende mit einem guten 6. Platz belohnt wurden.<br />

Damit darf sie sich am 18.<strong>06</strong>. in Haldensleben mit den besten<br />

Turnerinnen ihrer Altersklasse aus Sachsen-Anhalt messen.<br />

Jörg Schreyer<br />

Übungsleiter Chemie <strong>Leuna</strong>


TSV <strong>Leuna</strong> 1919 e. V.<br />

Abteilung Fußball<br />

1. Mannschaft<br />

Auswertung Spielserie 2010/20<strong>11</strong><br />

Landesklasse 6<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Die Spielserie 2010/20<strong>11</strong> ist Geschichte und für die Fußballer<br />

nicht optimal gelaufen. Schon im Vorfeld war dem Trainerstab<br />

klar, dass das Ziel eigentlich nur Klassenerhalt heißen konnte,<br />

denn mit dem kleinen Spielerkader von 17 Spielern wird es keine<br />

großen Alternativen geben und dies zeigte sich auch im Verlauf<br />

der gesamten Spielzeit. Nur schwer sind die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Kicker in<br />

Gang gekommen, was die schwache Punktausbeute der 1. Halbserie<br />

zeigte, mit nur 2 Siegen und 3 Remis war man Punktgleich<br />

mit den Teams auf den Abstiegsrängen. Mit 9 Punkten und das<br />

bessere Torverhältnis stand man auf dem ersten Nichtabstiegsplatz.<br />

Grund der schlechten Platzierung und die magere Punktebilanz<br />

war die große Verletzungsmisere. Von Woche zu Woche<br />

wusste das Trainergespann Schikore/Brose nicht wer am nächsten<br />

Spieltag auflaufen sollte. Durch viele Umstellungen und taktische<br />

Veränderungen konnte die Mannschaft ihr wahres Leistungsvermögen<br />

nie abrufen. So wurden manche Spiele verloren,<br />

in denen eigentlich mehr drin gewesen war, doch am Ende das<br />

nötige Glück fehlte. Der längere Ausfall durch Verletzungen von<br />

Goloiuch, Grulich, N. Lorber, Pires und Hammerschmidt konnte<br />

die Mannschaft nicht kompensieren und die Anschlusskader<br />

waren oft nicht in der Lage die Lücken zu schließen. Trotzdem<br />

hat sich die Truppe für die Rückrunde viel vorgenommen und es<br />

ging langsam aber sicher stets Berg auf.<br />

In der Rückrunde konnte Torsten Schulze nach Verletzung und<br />

Rückkehr von VfB IMO Merseburg die Mannschaft durch seine<br />

Erfahrung und Übersicht aus der Misere führen. Langzeit Verletzte<br />

standen wieder zur Verfügung und nun begann die Punktejagd.<br />

Die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> spielten nun wieder ordentlich mit und die<br />

Mannschaft zeigte teilweise sehr guten Fußball und harmonierte<br />

als Einheit.<br />

Die Trainer konnten nun wieder spielerisch und taktisch mehr<br />

Varianten abrufen und dies ging voll auf, denn in der 2. Halbserie<br />

konnte die Mannschaft mit 8 Siegen und einem Remis 25 Punkte<br />

erkämpfen. Trotzdem mussten die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> immer wieder<br />

Kräfte frei setzen und alles geben, auch wenn es öfter weh tat.<br />

Man hatte immer das Abstiegsgespenst vor Augen und am Ende<br />

begann wieder das große Zittern, denn das Verletzungspech erwischte<br />

die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> erneut.<br />

Die letzten Begegnungen wurden teilweise nur mit <strong>11</strong> oder 12<br />

Spielern absolviert und erst 3 Spiele vor Schluss konnte der<br />

Klassenerhalt erkämpft werden und dies merkte man nicht nur<br />

Spielern und Funktionären an, auch die treuen Fans waren froh<br />

und erleichert, dass man den Abstieg verhindern konnte. Die<br />

Mannschaft hat sich mit dem Klassenerhalt selbst belohnt, ist<br />

sie doch am Ende als geschlossene Einheit aufgetreten und alles<br />

gegeben, dass muss man ihr hoch anrechnen. Einige spielten<br />

über ihre Grenzen und dies zeigte, die Moral und das wir<br />

Gefühl haben die Truppe stark gemacht und am Ende die Zielstellung<br />

„Klassenerhalt“ erreicht.<br />

Nun geht die Mannschaft in ihren mehr als verdienten Urlaub,<br />

um die vielen kleinen und großen Wehwehchen auszukurieren.<br />

Für die Mannschaftsleitung und den Trainerstab bleibt nicht viel<br />

Zeit, denn man richtet den Blick schon wieder nach vorn. Es gilt<br />

für die neue Spielserie eine starke Mannschaft auf zu bauen, die<br />

nicht wieder von Beginn an gegen den Abstieg spielt. Sicher<br />

wird es wie in jedem Verein personelle Veränderungen geben,<br />

die nicht ausbleiben. Bei Abgängen sollten natürlich auch Zugänge<br />

kommen und daran wird auf Hochtouren gearbeitetes<br />

bleibt nicht viel Zeit und man muss schauen wer uns verstärken<br />

kann, es wird mit Sicherheit nicht einfach, doch einiges ist<br />

machbar.<br />

Um für die neue Serie optimal gerüstet zu sein, wird sich die<br />

Mannschaft im Training und bei Testspielen das nötige Selbstvertrauen<br />

und Kondition holen.<br />

39 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Fußballer möchten sich natürlich bei ihren treuen<br />

Fans, den Fördermitgliedern, besonders bei ihren Sponsoren<br />

ohne die nichts geht, dem Vorstand des TSV <strong>Leuna</strong> 1919 e. V.<br />

und der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>, für die großartige Unterstützung bedanken.<br />

Ohne den Zusammenhalt aller Fußballbegeisterten könnten<br />

wir unserem geliebten Hobby nicht nach gehen.<br />

Wir hoffen und bauen auch auf die Unterstützung und Hilfe für<br />

die kommende Spielserie 20<strong>11</strong>/2012, die mit Sicherheit nicht<br />

leichter wird.<br />

Nochmals ein großes Dankeschön an alle!!!<br />

Mit sportlichem Gruß<br />

Gisbert Schmidt<br />

Mannschaftsleiter<br />

1. Mannschaft<br />

Spielplan 1. Männer Landesklasse 6<br />

Spielserie 2010/20<strong>11</strong><br />

1. Halbserie<br />

So., 08.08.10<br />

14.00 Uhr<br />

Sa., 21.08.10<br />

SV BW Zorbau - TSV <strong>Leuna</strong> 1 3 : 2<br />

15.00 Uhr<br />

Sa., 28.08.10<br />

TSV <strong>Leuna</strong> 1 - RW Weißenfels 1 : 3<br />

15.00 Uhr<br />

Sa., 04.09.10<br />

SV Teuchern - TSV <strong>Leuna</strong> 1 2 : 2<br />

15.00 Uhr<br />

Sa., <strong>11</strong>.09.10<br />

TSV <strong>Leuna</strong> 1 - Naumburger BC 1 : 2<br />

15.00 Uhr<br />

Sa., 18.09.10<br />

VfL Querfurt - TSV <strong>Leuna</strong> 1 3 : 2<br />

15.00 Uhr<br />

Sa., 25.09.10<br />

TSV <strong>Leuna</strong> 1 - ESG Halle 0 : 4<br />

15.00 Uhr<br />

So., 03.10.10<br />

1. FC Weißenfels - TSV <strong>Leuna</strong> 1 3 : 2<br />

14.00 Uhr<br />

Sa., 16.10.10<br />

TSV <strong>Leuna</strong> 1 - GW Langeneichstädt 2 : 2<br />

15.00 Uhr BSV Ammend. 2 - TSV <strong>Leuna</strong> 1 1 : 4<br />

Sa., 23.10.10.<br />

15.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - Naumburger SV/2 4 : 0<br />

Sa., 30.10.10<br />

15.00 Uhr<br />

Sa., <strong>06</strong>.<strong>11</strong>.10<br />

TSV <strong>Leuna</strong> 1 - SV Eintr. Profen 1 : 1<br />

14.00 Uhr<br />

Sa., 13.<strong>11</strong>.10<br />

SV Großgrimma - TSV <strong>Leuna</strong> 1 2 : 1<br />

14.00 Uhr<br />

Sa., 27.<strong>11</strong>.10<br />

TSV <strong>Leuna</strong> 1 - VfB Nessa 1 : 3<br />

14.00 Uhr<br />

Sa., 04.12.10<br />

1. FC Zeitz - TSV <strong>Leuna</strong> 1 4 : 1<br />

13.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - VfL Halle 96/2 1 : 2<br />

2. Halbserie<br />

Sa., <strong>11</strong>.12.10<br />

13.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - BW Zorbau 0 : 1<br />

Sa., 12.02.<strong>11</strong><br />

14.00 Uhr RW Weißenfels - TSV <strong>Leuna</strong> 1 4 : 3<br />

Sa., 19.02.<strong>11</strong><br />

14.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - SV Teuchern 3 : 1<br />

Sa., 26.02.<strong>11</strong><br />

14.00 Uhr Naumburger BC - TSV <strong>Leuna</strong> 1 4 : 2<br />

Sa., 05.03.<strong>11</strong><br />

15.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - VfL Querfurt 3 : 4<br />

Sa., 12.03.<strong>11</strong><br />

15.00 Uhr ESG Halle - TSV <strong>Leuna</strong> 1 2 : 2<br />

Sa., 19.03.<strong>11</strong><br />

15.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - 1. FC Weißenfels 3 : 2<br />

Sa., 02.04.<strong>11</strong><br />

15.00 Uhr GW Langeneist. - TSV <strong>Leuna</strong> 1 0 : 4<br />

Sa., 09.04.<strong>11</strong><br />

15.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - BSV Ammendorf 2 2 : 1<br />

Sa., 16.04.<strong>11</strong><br />

15.00 Uhr Naumb. SV/2 - TSV <strong>Leuna</strong> 1 0 : 3


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 40<br />

Sa., 07.05.<strong>11</strong><br />

15.00 Uhr SV Eintr. Profen - TSV <strong>Leuna</strong> 1 4 : 4<br />

Sa., 14.05.<strong>11</strong><br />

15.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - SV Großgrimma 5 : 3<br />

Sa., 21.05.<strong>11</strong><br />

15.00 Uhr VfB Nessa - TSV <strong>Leuna</strong> 1 3 : 0<br />

Sa., 28.05.<strong>11</strong><br />

15.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - 1. FC Zeitz 6 : 1<br />

Sa., 04.<strong>06</strong>.<strong>11</strong><br />

15.00 Uhr VfL Halle 96/2 - TSV <strong>Leuna</strong> 1 3 : 1<br />

Name Spiele Ausw. Einw. Gelb G/R R Tore<br />

Arndt 29 2 2<br />

Bernhardt, C. 19 6 2 4 1 1<br />

Bernhardt, T. 7 1 1 1 1<br />

Degner 28 3 1 12<br />

Dreßler 2<br />

Goloiuch 22 1 1<br />

Grulich 17 2 3<br />

Hammersch. 25 1 2 8 20<br />

Heinecke 12 5 5 1 1<br />

Lorber, N. 21 4 5 1<br />

Lorber, R. 28 2 4 4 5<br />

Motz, F. 24 4 4 2<br />

Motz, St. 8 2 6 1<br />

Mumendey 7 2 3<br />

Pires 21 3<br />

Pflock 20 1 2<br />

Schimpf 27 2 7<br />

Schulze, M. 28 1 1 9<br />

Schulze, T. 7 1 1<br />

Wenzel 14 2 1 4<br />

Spielserie 2010/20<strong>11</strong><br />

Platz: <strong>11</strong>, Tore: 67 : 69, Punkte: 35<br />

Siege: 10, Remis: 5, Verloren: 15<br />

Karten: Gelb: 40, R/G: 1, Rot: 0<br />

Eingesetzte Spieler: 20<br />

Fairnistabelle: 2. Platz<br />

Abschlusstabelle:<br />

1. Blau-Weiß Zorbau 30 66 : 27 66<br />

2. 1. FC Weißenfels 30 62 : 37 59<br />

3. VfB Nessa 30 64 : 35 55<br />

4. VfL Halle 96 II 30 55 : 34 52<br />

5. 1. FC Zeitz 30 50 : 42 50<br />

6. SV Teuchern 30 56 : 56 50<br />

7. ESG Halle 30 42 : 37 47<br />

8. VfL Querfurt 30 40 : 44 43<br />

9. SV Großgrimma 30 35 : 33 39<br />

10. Rot-Weiß Weißenfels 30 51 : 59 37<br />

<strong>11</strong>. TSV <strong>Leuna</strong> 36 67 : 69 35<br />

12. Naumburger BSC 30 36 : 42 34<br />

13. Naumburger SV II 30 42 : 51 31<br />

14. BSV Ammendorf II 30 25 : 47 24<br />

15. Eintracht Profen 30 37 : 67 24<br />

16. GW Langeneichstädt 30 28 : 76 9<br />

Sommervorbereitung 1./2.Männer 20<strong>11</strong><br />

Sa., 09.07.<strong>11</strong><br />

15.00 Uhr SV Braunsbedra 1 - TSV <strong>Leuna</strong> 1<br />

Mi., 13.07.<strong>11</strong><br />

18.00 Uhr BW Günthersdorf 1 - TSV <strong>Leuna</strong> 1<br />

Sa., 16.07.<strong>11</strong><br />

14.00 Uhr SV Eintr. B. Dürrb. 1 - TSV <strong>Leuna</strong> 2<br />

13.00 Uhr Fort. Leißling 1 - TSV <strong>Leuna</strong> 1<br />

Mi., 20.07.<strong>11</strong><br />

18.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - Einheit Halle 1<br />

Sa., 23.07.<strong>11</strong><br />

12.45 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 2 - SV Braunsbedra 2<br />

15.00 Uhr TSV <strong>Leuna</strong> 1 - VfB IMO Merseburg 1<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Fr. - So., 29. - 31.07.<strong>11</strong><br />

Trainingslager Gehlberg mit Spiel<br />

Sa., <strong>06</strong>.08.<strong>11</strong><br />

13.00 Uhr SV Großgräfendorf 2 - TSV <strong>Leuna</strong> 2<br />

15.00 Uhr SV Großgräfendorf 1 - TSV <strong>Leuna</strong> 1<br />

Sa., 13.08.<strong>11</strong><br />

13.00 Uhr TSG Wörmlitz/Böllb. 2 - TSV <strong>Leuna</strong> 2<br />

15.00 Uhr Kreispokal 1. Hauptrunde<br />

Sa., 20.08.<strong>11</strong><br />

15.00 Uhr Punktspielstart<br />

Änderungen sind möglich und laufen nur über SK Gisbert<br />

Schmidt!<br />

Gisbert Schmidt<br />

Mannschaftsleiter<br />

1. Mannschaft<br />

Faustball<br />

Alle Nachwuchsmannschaften haben sich für die<br />

Landesmeisterschaften qualifiziert<br />

Mit teilweise sehr guten Leistungen in den Vorrundenspielen haben<br />

sich die 5 Nachwuchsmannschaften der Spielgemeinschaft<br />

MSV Buna-Schkopau/TSV <strong>Leuna</strong> für die gemeinsamen Landesmeisterschaften<br />

Sachsens und Sachsen-Anhalts am 2./3. Juli<br />

20<strong>11</strong> in St. Egidien qualifiziert.<br />

Dabei starteten die beiden U 10 Mannschaften am 7. Mai in<br />

Glauchau-Rothenbach mit einem punktemäßig guten Ergebnis<br />

in die Feldsaison 20<strong>11</strong>. In einer Doppelrunde trafen die beiden<br />

Mannschaften der U 10 auf den Gastgeber. Während die erste<br />

Mannschaft trotz einiger spielerischer Mängel ihre Spiele gegen<br />

den Gastgeber mit <strong>11</strong> : 7/<strong>11</strong> : 9 bzw. <strong>11</strong> : 8/<strong>11</strong> : 7 gewann, verlor<br />

die zweite Mannschaft je ein Spiel gegen Glauchau Rothenbach.<br />

(7 : <strong>11</strong>/<strong>11</strong> : 9/7 : <strong>11</strong>).<br />

Einen stärkeren Eindruck hinterließ dann unsere erste Mannschaft<br />

bei ihrem Rückrundenspiel am 21. Mai. Sie wurde durch<br />

klare Siege gegen unsere zweite Mannschaft (<strong>11</strong> : 6/<strong>11</strong> : 5/<strong>11</strong> : 6/<strong>11</strong> : 6)<br />

und gegen Glauchau Rothenbach (<strong>11</strong> : 4/<strong>11</strong> : 8/13 : <strong>11</strong>/<strong>11</strong> : 8) Gruppenerster<br />

vor Glauchau Rothenbach und unserer zweiten Mannschaft.<br />

Am 14. Mai begann die U 12 weiblich in Glauchau ihre Vorrundenspiele<br />

in einer gemischten Gruppe. Leider gelang es der<br />

Mannschaft nicht, an die in der Hallensaison gezeigten Leistung<br />

anzuknüpfen. Neben der Umstellung vom Hallenspiel auf das<br />

Feldspiel, lag es vor allen am Zusammenspiel und am kämpferischen<br />

Einsatz, die ein besseres Ergebnis verhinderten. So konnte<br />

nur das Spiel gegen Glauchau-Rothenbach männlich mit 2 : 0<br />

(12 : 10/<strong>11</strong> : 4) gewonnen werden. Die Spiele gegen Glauchau-<br />

Rothenbach weiblich (13 : <strong>11</strong>/7 : <strong>11</strong>) und SG Waldkirchen männlich<br />

(<strong>11</strong> : 9/9 : <strong>11</strong>/3 : <strong>11</strong>) wurden mit 0 : 2 bzw. 1 : 2 verloren.<br />

Eine wesentlich bessere Leistung zeigten unsere Mädchen dann<br />

am 2. Vorrundenspieltag in Zeitz. Unsere Mädchen begannen<br />

das Eröffnungsspiel gegen SG Waldkirchen mit einer konzentrierten<br />

Leistung. In einem spannenden und abwechslungsreichen<br />

Spiel konnten sie mit einer sicheren Abwehr und platzierten<br />

Überschlägen mit <strong>11</strong> : 6 bzw. <strong>11</strong> : 8 gewinnen. Eine leichtere<br />

Aufgabe hatten sie gegen die weibliche Jugend von Motor<br />

Rochlitz. Sie gewannen ohne große Anstrengungen <strong>11</strong> : 1 bzw.<br />

<strong>11</strong> : 6. Auch im dritten Spiel gegen die männliche Jugend der SG<br />

Chemie Zeitz haben sie mit sicherem Zuspiel einen ungefährdeten<br />

<strong>11</strong> : 2 bzw. <strong>11</strong> : 4-Sieg errungen.<br />

Durch die drei Siege belegten sie den 3. Platz in der Vorrunde.<br />

Die U 14 begann am 7. Mai in Zeitz mit einer weiblichen und<br />

einer männlichen Vertretung ihren 1. Spieltag. In der Vorrunde<br />

spielten alle Mannschaften gegeneinander.<br />

Trotz eingespielter 6 : 2 Punkte, mit Siegen gegen Zeitz weiblich mit<br />

2 : 1 (<strong>11</strong> : 3/7 : <strong>11</strong>/<strong>11</strong> : 5), Zeitz männlich mit 2 : 0 (<strong>11</strong> : 5/<strong>11</strong> : 7) und<br />

unsere Jungen mit 2 : 1 (<strong>11</strong> : 6/13 : 15/<strong>11</strong> : 9) sowie einer Niederlage<br />

gegen Groitzsch männlich mit 0:2 (6 : <strong>11</strong>/8 : <strong>11</strong>) enttäuschte die<br />

weibliche U 14. Spielerischer Tiefpunkt war der verlorene Satz<br />

gegen die weibliche U 14 von Zeitz, obwohl phasenweise das


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

spielerische Können gezeigt wurde.<br />

Besser machte es die männliche U 14. Zwar konnte sie nur ein<br />

Spiel gegen Zeitz weiblich mit 2 : 0 (<strong>11</strong> : 6/<strong>11</strong> : 8) gewinnen, aber<br />

in den mit 0 : 2 verlorenen Spielen gegen Groitzsch männlich<br />

(<strong>11</strong> : 13/6 : <strong>11</strong>) und Zeitz männlich (12 : 14/<strong>11</strong> : 9/8 : <strong>11</strong>) wurden<br />

spielerische Defizite durch kämpferischen Einsatz ausgeglichen.<br />

Der zweite Spieltag am 14. Mai in Waldkirchen war durch erhebliche<br />

Personalnot gekennzeichnet.<br />

Durch den Ausfall von 2 Spielerinnen wegen Jugendweihe, ging<br />

auch noch von den verbliebenen 4 Spielerinnen eine verletzt in<br />

den Spieltag. Umso erstaunlicher war, wie die Mädchen diese<br />

Situation meisterten. Kein Vergleich zu dem Spieltag in Zeitz.<br />

Jeder kämpfte für jeden und durch eine sehr gute läuferische Arbeit<br />

wurde die Verletzung der Sportfreundin kompensiert. Dieser<br />

kämpferische Einsatz wurde mit drei Siegen gegen die SG Waldkirchen<br />

männlich (14 : 12/15 : 13), die SG Waldkirchen weiblich<br />

(<strong>11</strong> : 9/<strong>11</strong> : 4) und den SV Eppendorf (<strong>11</strong> : 4/<strong>11</strong> : 4) belohnt.<br />

Damit wurden sie Tabellenerster.<br />

Auch die U 14 männlich ging krankheitsbedingt geschwächt in<br />

diesen Spieltag. Im ersten Spiel gegen den SV Eppendorf gelang<br />

etwas Seltenes. Alle drei Sätze wurden mit der max. möglichen<br />

Punktzahl abgeschlossen.<br />

Die glücklichere Mannschaft war unsere U 14, die das Spiel mit<br />

2 : 1 (15 : 14/14 : 15/15 : 14) gewann. Die Spiele gegen die Waldkirchner<br />

Mannschaften konnten trotz guter kämpferischer Leistungen<br />

nicht gewonnen werden. Beide Spiele wurden mit 0 : 2 (7 : <strong>11</strong>/7 : <strong>11</strong><br />

und 3 : <strong>11</strong>/8 : <strong>11</strong>) verloren.<br />

Den letzten Vorrundenspieltag absolvierten beide Mannschaften<br />

am 28. Mai in Glauchau.<br />

Dabei begannen unsere Mädchen im Spiel gegen Großrückerswalde<br />

männlich sehr konzentriert und gewannen sicher<br />

mit <strong>11</strong> : 2 bzw. <strong>11</strong> : 5. Doch im Spiel gegen Rochlitz männlich<br />

zeigten sie einige Schwächen im Angriff und in der Abwehr. Sie<br />

verloren knapp mit 12 : 10 bzw. <strong>11</strong> : 7. Diese Unsicherheiten<br />

konnten sie leider auch im letzten Spiel gegen Glauchau Rothenbach<br />

weiblich nicht abstellen. Während sie den ersten<br />

Satz mit 9 : <strong>11</strong> noch ausgeglichen gestalten konnten, wurde der<br />

zweite Satz ohne große Gegenwehr mit 2 : <strong>11</strong> verloren. Damit<br />

haben sie die Tabellenführung verspielt und sich trotz der beiden<br />

Niederlagen für die Landesmeisterschaft qualifiziert.<br />

Auch die männliche U14 beendete mit einem Sieg gegen Großrückerswalde<br />

männlich (<strong>11</strong> : 13; <strong>11</strong> : 6; <strong>11</strong> : 8) und zwei Niederlagen<br />

gegen Glauchau weiblich (6 : <strong>11</strong>; 6 : <strong>11</strong>) und Rochlitz<br />

männlich (<strong>11</strong> : 8; 14 : 15; 7 : <strong>11</strong>) die Vorrundenspiele. Damit sind<br />

sie ebenfalls für die Landesmeisterschaften qualifiziert.<br />

Es spielten:<br />

U 10 I: Luca Vogelpohl, Max Schwipper, Conny Giesecke, Simon<br />

Günther, Alexander Ahrendt<br />

U 10 II:<br />

Pauline Kügler, Laura Arnold, Jessica Klose, Anne Valdeig, Melissa<br />

Liermann<br />

U 12 w<br />

Wiebke Reckmann, Lena Giesecke, Luisa Gohla,<br />

Johanna Weber, Melissa Fetic<br />

U 14 m:<br />

Philipp Standke, Max Wullschläger, Peter Hering, Jan Stötzner,<br />

Paul Püschel<br />

U 14 w:<br />

Sarah Vogelpohl, Simone Thierbach, Sarah Köcher, Anne-Sophie<br />

Pelka, Linda Fritsche, Victoria Lauenroth<br />

Horst Jung<br />

<strong>Leuna</strong>´s Handballer folgen Einladung der<br />

Partnerstadt Wesseling<br />

Zum 100-jährigen Bestehen des TUS Wesseling lud die Handballabteilung<br />

der Partnerstadt Wesseling die Handballer des<br />

TSV <strong>Leuna</strong> zum diesjährigen 2. Kronenbusch-Cup ein. Maßgeblich<br />

an der Organisation dieses Events war die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> und<br />

der TSV Präsident Herr Schulze beteiligt.<br />

41 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Letztgenannter ließ es sich auch nicht nehmen als persönlicher<br />

Begleiter der <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Handballer zu agieren.<br />

Der TSV <strong>Leuna</strong> und die <strong>Stadt</strong> unterstützten dieses erstmalige<br />

Event auch finanziell und stellte für die Handballer zwei Busse<br />

zur Verfügung. Zudem wurden Unterkünfte in der <strong>Stadt</strong> Wesseling<br />

den <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Handballern zur Verfügung gestellt. An dieser<br />

Stelle ein Dankeschön an die Wesselinger Organisatoren. Am<br />

Freitagabend stimmten sich die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Handballer auf das<br />

Turnier ein, es wurde Abends an den Kickertischen ausgiebig<br />

gezockt zudem konnte man sich das von Gastgebern bereitgestellte<br />

Kölsch schmecken lassen. Beim gemeinsamen Abendessen<br />

wurden die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> durch den sportlichen Leiter der<br />

Wesselinger Handballabteilung und die stellvertretende Bürgermeisterin<br />

der <strong>Stadt</strong> Wesseling begrüßt.<br />

Samstagmorgen konnten sich die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Handballer am Wesselinger<br />

Rheinufer bei einem tollen Frühstück stärken, um gut in<br />

das Turnier zu starten. Anschließend erkundeten einige <strong><strong>Leuna</strong>er</strong><br />

die Wesselinger Innenstadt, der andere Mannschaftsteil machte<br />

einen Kurztrip nach Köln.<br />

Am Nachmittag stand dann das Turnier um den 2. Kronenbusch-<br />

Cub an. Hier traf der TSV auf gleichwertige Mannschaften. Zu<br />

Beginn des Turniers überreichten TSV Präsident Jürgen Schulze<br />

und Handball Abteilungsleiter Uwe Beier der gastgebenden<br />

Wesselinger Mannschaft einen TSV-Wimpel sowie eine Glastrophäe<br />

des TSV. Ob unsere Kiste Merseburger Bier den Wesselingern<br />

bekommen ist, wissen wir leider noch nicht. Der<br />

2. Kronenbusch-Cup wurde mit 8 Mannschaften in zwei Staffeln<br />

ausgespielt.<br />

Das Turnier begann für den TSV viel versprechend. In der Staffel<br />

I im ersten Spiel spielte <strong>Leuna</strong> zu Beginn gegen den HSV Böcklemünd,<br />

welches <strong>11</strong> : <strong>11</strong>-Unentschieden ausging. Gegen den<br />

späteren Turniersieger Pulheimer SC, gespickt mit Regionalligaspielern<br />

hielt der TSV überraschend gut mit, musste sich aber<br />

in den letzten Spielminuten leider geschlagen geben. Im letzten<br />

Vorrundenspiel konnte der TSV dann gegen die HSG St. Augustin<br />

leider nicht überzeugen und verlor knapp mit 12 : <strong>11</strong>.<br />

Sportlich gesehen, war für den TSV mehr drin, aber dennoch<br />

stand der Spaßfaktor und das Knüpfen von neuen Sportkontakten<br />

im Vordergrund. Die Organisation des Turniers war sehr<br />

professionell. Für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Nach Turnierende<br />

stand dann noch der „Tanz in den Mai“ an, den die<br />

TSV-Handballer gemeinsam mit den Wesselinger Handballern<br />

besuchten. Bei Kölsch, Musik und vielen vielen Leuten wurde<br />

kräftig gefeiert und gelacht. Morgens, nach einem kräftigen<br />

Frühstück ging es dann wieder Richtung <strong>Leuna</strong>.<br />

Die Handballer des TSV möchten sich auf diesem Wege noch<br />

mal sehr herzlich beim TSV <strong>Leuna</strong>, der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> und beim<br />

Präsidenten des TSV Jürgen Schulze für die großzügige Unterstützung<br />

und die Knüpfung des Erstkontaktes bedanken. Ein<br />

Dank auch noch mal an die Verantwortlichen der Partnerstadt<br />

Wesseling für die tolle Gastfreudschaft. Im kommenden Jahr<br />

haben die Wesselinger Handballer dem Turnier des TSV <strong>Leuna</strong><br />

bereits ein Zusage erteilt. Für die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Handball sollte die<br />

Fahrt nach Wesseling keine Eintagsfliege bleiben.


TSV <strong>Leuna</strong><br />

Abteilung Volleyball<br />

Nr. 6/20<strong>11</strong> | 42<br />

Landesmeisterschaft der U 12 männlich<br />

Nach 5 Spieltagen und einem Relegationsturnier<br />

hatten sich folgende 6 Mannschaften für<br />

das Finale in der U 12 männlich am 14. 05 20<strong>11</strong><br />

qualifiziert:<br />

USV Halle I<br />

TSV <strong>Leuna</strong><br />

CV Mitteldeutschland I<br />

USV Halle II<br />

USC Magdeburg und<br />

VC Bitterfeld Wolfen.<br />

In der Vorrundenstaffel A konnte leider die Mannschaft vom USC<br />

Magdeburg nicht antreten, da sie, durch einen LKW-Unfall verursacht,<br />

im Stau auf der A 14 über 2 Stunden stecken blieben<br />

und danach die Heimreise antraten. So setzte sich in der Staffel<br />

A erwartungsgemäß die erste Mannschaft vom USV Halle gegen<br />

ihre zweite mit 2 : 0 und 50 : 33 Punkten durch.<br />

Deutlich spannender ging es in der Vorrundenstaffel B zu.<br />

Obwohl der CV Mitteldeutschland im ersten Spiel gegen VC Bitterfeld-Wolfen<br />

mit 2 : 0 und 50 : 25 Punkten gewann, waren lange<br />

Spielzüge auf gutem technischen Niveau zu sehen. Letztlich<br />

waren die geringere Fehlerquote und die besseren Aufschläge<br />

für den deutlichen Sieg des CV Mitteldeutschland ausschlaggebend.<br />

Einen ähnlichen Spielverlauf nahm auch das Spiel TSV <strong>Leuna</strong><br />

gegen VC Bitterfeld-Wolfen.<br />

Allerdings bestimmten die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> von Beginn an mit scharfen<br />

Aufschlägen und gut abgelegten kurzen Bällen den Spielverlauf.<br />

Der Sieg für den TSV <strong>Leuna</strong> mit 25 : 14 und nochmals 25 : 14<br />

war folgerichtig, wenn auch hier die Mannschaft vom VC Bitterfeld-Wolfen<br />

eine gute Leistung bot.<br />

Das mit Spannung erwartete Spiel der Staffel B um Platz 1<br />

lieferten sich der TSV <strong>Leuna</strong> und der CV Mitteldeutschland I.<br />

Nach ausgeglichenem Spiel stand es 8 : 8, ehe der CVM bis<br />

auf 19 : 12 davonzog und den Satz schon fast gewonnen hatte.<br />

Doch dann bäumten sich die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> auf und holten Punkt für<br />

Punkt, angetrieben durch ihre Anhänger, und gewannen mit einer<br />

Gewaltleistung den Satz noch mit 25 : 22. Wer nun erwartete,<br />

dass der CVM zusammenbrechen würde, wurde eines anderen<br />

belehrt. Mit 25 : 16 gewann der CVM den zweiten Satz, auch<br />

durch eine furiose Leistung ihres besten Spielers Justin Spiegel.<br />

Nun musste der dritte Satz über den Sieg entscheiden. In einem<br />

an Dramatik kaum zu überbietenden Spielverlauf hatte jede<br />

Mannschaft 2 Matschbälle, bis der TSV <strong>Leuna</strong>, immer an den<br />

Sieg glaubend , knapp den 3. Satz mit 18 : 16 für sich entschied.<br />

Im 1. Halbfinale setzte sich erwartet und auch in der Höhe verdient<br />

der USV Halle I gegen den CVM I mit 2 : 0 und 50 : 19<br />

durch.<br />

Im 2. Halbfinale führte der TSV <strong>Leuna</strong> gegen den USV Halle II<br />

schon mit 7 : 1, ehe durch einige Nachlässigkeiten bedingt, der<br />

Spielfaden verloren ging. Unnötige Fehler und unkonzentrierte<br />

Spielweise der <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> führten dazu, dass der USV Halle II mit<br />

23 : 19 führte. Ein Spielerwechsel und 6 sehr gute Aufschläge<br />

führten zum knappen, aber nicht unverdienten Satzgewinn<br />

des TSV <strong>Leuna</strong>. Deutlich und selbstbewusst ging der TSV in<br />

den 2. Satz und gewann verdient mit 25 : 12.<br />

Die Verlierer der Halbfinals CVM und USV Halle II bestritten das<br />

Spiel um Platz 3. Bei den Spielern von CVM war „die Luft raus“.<br />

Sie konnten nicht an die guten Leistungen der Vorrunde anknüpfen<br />

und verloren mit 25 : 19 und 25 : 21 gegen USV Halle II.<br />

Das Finale USV Halle I gegen <strong>Leuna</strong> war eine klare Angelegenheit<br />

der Hallenser. Weder mental noch spielerisch konnten die<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> dem hohen Favoriten Paroli bieten.<br />

Der USV Halle I wurde der verdiente Landesmeister.<br />

Der zweite Platz des TSV <strong>Leuna</strong> ist das beste Ergebnis bei<br />

Landesmeisterschaften für diesen Verein in den letzen 20<br />

Jahren und ist der Ausdruck für eine kontinuierliche Jugendarbeit.<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Aus meiner Sicht möchte ich zwei Spieler (Eyk Mischke vom<br />

USV Halle I und Justin Spiegel vom CV Mitteldeutschland I) benennen,<br />

die mit ihren Leistungen während der gesamten Saison<br />

und beim Finale der LM positive Akzente setzten.<br />

Das Niveau aller Mannschaften ist gegenüber dem vergangenen<br />

Jahr deutlich gestiegen.<br />

Ein Dank an alle Spieler, Trainer, Übungsleiter, ehrenamtliche<br />

Helfer und nicht zuletzt an die Eltern, die mit großem Einsatz<br />

und vorbildlicher Disziplin eine würdige Meisterschaft gestaltet<br />

haben.<br />

Ein großes Dankeschön an unsere Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau,<br />

die als Schirmherrin der Veranstaltung mit netten Worten<br />

und schönen Geschenken für unsere jungen Sportler einen würdigen<br />

Rahmen setzte.<br />

Die Medaillengewinner der Landesmeisterschaften 20<strong>11</strong> der U 12<br />

männlich in <strong>Leuna</strong><br />

von links nach rechts : TSV <strong>Leuna</strong> - Vizelandesmeister, USV Halle<br />

I - Landesmeister und<br />

USV Halle II - 3. der Landesmeisterschaft.<br />

Dr. Schmidt<br />

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Sportfest SV Wallendorf<br />

1889 e. V.<br />

24.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong> bis 26.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong><br />

Veranstaltungsplan<br />

24.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong>, Freitag, 17.00 Uhr<br />

- Fußballturnier, II. Männer<br />

teilnehmende Mannschaften<br />

SV Wallendorf II<br />

SV Germania Kötzschau II<br />

SV 1970 Röglitz<br />

1. FC Lindner<br />

25.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong>, Samstag, 10.00 Uhr<br />

- Fußballturnier, I. Männer<br />

teilnehmende Mannschaften<br />

SV Wallendorf<br />

SG Döllnitz<br />

SV Zöschen<br />

SV Germania Kötzschau<br />

BSV Eickendorf<br />

SV 90 Gimritz<br />

- Spiel „Alte Herren“ (15.30 Uhr)<br />

SV Wallendorf - SV Einigkeit 05 Tollwitz<br />

- Tanz für Jung und Alt ab 20.00 Uhr<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

26.<strong>06</strong>.20<strong>11</strong>, Sonntag, 10.00 Uhr<br />

- Fußballturnier, D-Jugend<br />

teilnehmende Mannschaften<br />

SV Wallendorf<br />

SV Braunsbedra<br />

FSV Raßnitz<br />

SG Ermlitz<br />

- Frauenfußballturnier (14.00 Uhr)<br />

SV Germania Kötzschau (Kreismeister, Kreispokal-Finalteilnehmer)<br />

TSV <strong>Leuna</strong><br />

SV Meuchen<br />

Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten!<br />

Parkplatzdinner - Bootstouren -<br />

Freigewässertraining<br />

Kinderfahrt der DLRG OG <strong>Leuna</strong>-Merseburg<br />

Mehr Glück hätte man mit dem Wetter an diesem Juniwochenende<br />

nicht haben können. Strahlender Sonnenschein und sommerliche<br />

Temperaturen von der ersten bis zur letzten Minute.<br />

Der Start in dieses Kinderwochenende erfolgte am späten Freitagnachmittag<br />

pünktlich. Boote, Kinder und deren Gepäck waren<br />

rechtzeitig verladen, um rechtzeitig zu starten. Nur der „Verkehrsgott“<br />

war nicht auf der Seite der Reisenden. Einen Stau<br />

wünscht man sich sicherlich nicht mit 27 Kindern im Alter von<br />

10 - 14 Jahren auf der Autobahn. Da war guter Rat teuer und<br />

ein Rastplatz glücklicherweise nah genug. Also wurden alle Kinder,<br />

Betreuer, Fahrer und das Notstromaggregat ausgeladen.<br />

Der Nudel- und Kartoffelsalat sowie das Einmalgeschirr und<br />

-besteck waren griffbereit. Die Würstchen, welche dazu geplant<br />

waren, wurden noch schnell warm gemacht.<br />

Der Stau hatte sich innerhalb einer halben Stunde aufgelöst,<br />

die Fütterung nahm eine ganze Stunde in Anspruch. Aber so<br />

war das Thema Abendessen bei der Ankunft bereits erledigt.<br />

Schließlich war noch genug zu tun: Ausladen, Zimmer verteilen,<br />

Betten beziehen, Taschen auspacken, Boote zu Wasser lassen.<br />

Als die letzten Erwachsenen vom Boote trailern in die Unterkunft<br />

kamen, waren schon alle kleinen Teilnehmer dieser Fahrt - wenn<br />

auch noch nicht friedlich schlafend - in ihren Betten.<br />

43 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Am Samstagvormittag hatten dann die Kinder die Wahl zwischen<br />

einer kleinen Bootstour oder Erlangen von Kenntnis in<br />

erster Hilfe.<br />

Schließlich kann nicht zeitig genug damit begonnen werden,<br />

die Fähigkeiten in diesem Bereich zu erlernen und zu festigen.<br />

Wer helfen oder bzw. oder ein guter Rettungsschwimmer werden<br />

möchte - auch wenn es bis zum Rettungsschwimmer noch<br />

etwas hin ist - sollte sein Wissen stets sicher und abrufbereit<br />

haben.<br />

Zum Mittag gab es klassische Nudeln mit Tomatensoße - eigentlich<br />

das Lieblingsessen aller. Ohne etwas vorweg nehmen<br />

zu wollen: das Parkplatzdinner konnten selbst sie nicht toppen.<br />

Nach einer Mittagsruhe für alle Beteiligten ging es dann auf zu<br />

einer weiteren Bootsfahrt. Diese führe zu einer anderen Ortsgruppe,<br />

welche den Schwielowsee, an den Badestrand. Und<br />

wieder kamen am späten Nachmittag pitschenasse Wasserratten<br />

zurück in das Inselparadies in Petzow. Und wenn einmal alle<br />

nass sind, kann man gleich noch ein kühlendes Bad am heimischen<br />

Strand nehmen. Anschließend alle „trocken legen“, ab<br />

zum Abendessen - völlig unspektakulär mit Schnittchen und<br />

Buletten im Speisesaal - und anschließend Feuerholz sammeln.<br />

Denn Samstagabend ist stets die Zeit für ein gepflegtes Lagerfeuer<br />

- für die Kinder selbstverständlich inklusive Knüppelkuchen.<br />

Da nun zu dieser Reise der neue Gerätehänger (Aufbewahrungsort<br />

des Notstromaggregats) einmal dabei war, musste<br />

man ihn auch nutzen: also Strahler auf beiden Stegen aufgestellt,<br />

Notstromaggregat angeschaltet und auf zum Nachtbaden!<br />

An diesem Abend war sehr viel schneller Ruhe in den Zimmern<br />

als am Abend zuvor. Und am Sonntagmorgen war es schon etwas<br />

schwieriger alle, die vom Vortag geschafft waren, aus den<br />

Betten zu bekommen, um pünktlich beim Frühstück zu sein. Zur<br />

anschließenden letzten Bootstour dieses Wochenendes waren<br />

aber alle wieder ausreichend wach, um mit Begeisterung zu<br />

starten.


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 44<br />

Und glücklicherweise war man rechtzeitig zurück, um vor dem<br />

Mittag noch eine Runde „Freigewässertraining“ einzulegen.<br />

Nach dem Mittag stand dann leider nur noch das an, was bei so<br />

einem Ausflug keiner gern tut: Taschen packen, Zimmer saubermachen,<br />

Boote trailern, zusammenpacken und Abschied nehmen.<br />

Für alle Beteiligten war es ein wunderbares Wochenende. Ein<br />

herzlicher Dank geht an die tollen Kinder, die mitgefahren sind<br />

und an alle, die diesen Ausflug ermöglicht, organisiert, und betreut<br />

haben.<br />

Der Wunsch der Kinder an die Verantwortliche für die Jugendarbeit:<br />

„Mal eine ganz lange Woche so wegfahren!“<br />

Text: Harriet von Malottki (Leiterin Öffentlichkeitsarbeit)<br />

Bilder: Annett Neumann (stellv. Leiterin Öffentlichkeitsarbeit)<br />

Nadine Kipping (Jugendarbeit)<br />

________________________________________________________<br />

DRK Ortsverein <strong>Leuna</strong><br />

100. Blutspende und viele werden<br />

noch folgen!<br />

Am 20. Mai 20<strong>11</strong> war wieder ein Blutspendetermin. Wir waren<br />

nicht überzeugt, dass viele Spender erscheinen. Aber es gab<br />

einen sehr schönen Anlass an diesem Tag. Wir begrüßten Herrn<br />

Ulrich Pilling, der zum 100. Mal sein Blut spendete. Aus diesem<br />

Anlass war auch der Gebietsreferent Herr Hendrich vom Blutspendedienst<br />

Dessau erschienen, um die Ehrung vorzunehmen.<br />

Für Herrn Pilling ist die Blutspende eine Selbstverständlichkeit.<br />

Durch seine berufliche Tätigkeit in <strong>Leuna</strong>, war er bereits seit seinem<br />

18. Lebensjahr Spender in <strong>Leuna</strong>. Mit seinen 58 Lebensjahren<br />

ist er überzeugt, noch recht lange Blut zu spenden. Das<br />

tut er vor allem deshalb gern, weil er sich bei uns wohl und gut<br />

betreut fühlt.<br />

Als bescheidener Mensch war er über die Auszeichnung sehr erfreut.<br />

Wir wünschen ihm alles Gute, vor allem beste Gesundheit.<br />

Das Team des DRK-Ortsvereins hat sich am Ende des Termins<br />

über eine Spenderzahl von 58 gefreut.<br />

Heiderose Haubenreißer<br />

Vorsitzende<br />

Heimat- u. Geschichtsverein e. V.<br />

Zöschen<br />

Rückblick<br />

Am 17. Mai trafen sich unsere Mitglieder zur 2. Mitgliederversammlung.<br />

Sie diente vor allem der Vorbereitung der 5. Internationalen Jugendbewegung<br />

im Saalekreis und im Besonderen der Vorbereitung<br />

unserer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Arbeitserziehungslagers<br />

Zöschen, die wir am 29. Mai hatten.<br />

Im Laufe der Versammlung konnten wir ein neues Mitglied in unserem<br />

Verein aufnehmen. Herzlich Willkommen, Kristina Nowak!<br />

Wir freuen uns auf deine Mitwirkung.<br />

Vorschau Zscherneddel feiert<br />

Am 1. August jährt sich zum 920. Mal der Tag der urkundlichen<br />

Ersterwähnung von Zscherneddel.<br />

Das soll natürlich gebührend gefeiert werden.<br />

In Vorbereitung auf das Fest wurde ein Fotobuch erstellt, darin<br />

sind Informationen zur wechselvollen Geschichte des Ortes enthalten,<br />

sowie die Grundstücke, z. T. mit ihren Bewohnern gestern<br />

und heute abgebildet. Die Herausgabe des Buches erfolgt<br />

anlässlich der Feierlichkeiten am 13. August.<br />

Hier erwarten wir nicht nur die Einwohnerinnen und Einwohner<br />

von Zscherneddel, sondern laden Zöschner, Wallendorfer,<br />

Zweimener usw. sowie Freunde aus nah und fern ein, mit uns<br />

zu feiern.<br />

Das Fest beginnt am 13. August um 14.30 Uhr mit einem kleinen<br />

Festvortrag und anschließendem gemeinsamen Kaffeetrinken,<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

bei köstlichem selbst gebackenen Kuchen. Für Groß und Klein<br />

gibt es Unterhaltung: Kinderspiele, Trampolin und Hüpfburg,<br />

Drehorgelmucki und Bierwagen, abends Fackelumzug mit Lagerfeuer<br />

und Feuerwerk, Tanz auf dem Dorfplatz.<br />

Am 14. August beginnt das Fest mit einem Zeltgottesdienst um<br />

10.00 Uhr. Danach spielt die Blaskapelle „Edelweiß“ zu einem<br />

zünftigen Frühschoppen auf. Zum gemeinsamen Mittagessen<br />

bieten wir Spanferkel mit Sauerkraut. Kutschfahrten um die<br />

920-jährige werden angeboten.<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Eintritt frei.<br />

Beachten Sie auch die Plakatierung Anfang August!<br />

Wir freuen uns, wenn Sie mit uns feiern.<br />

Edda Schaaf<br />

Vorsitzende<br />

Natur erleben<br />

Mit den Naturfreunden im Frankenwald<br />

Vom 22.05. bis 28.05.20<strong>11</strong> fuhren 21 Naturfreunde des „Ortsverein<br />

<strong>Leuna</strong> 1992 e. V.“ zu ihrer jährlichen Wanderwoche nach Bad<br />

Steben, einem kleinen aber gepflegten Kurbad im Frankenwald.<br />

Dort angekommen, ging es nach einer kurzen Verschnaufpause<br />

gleich auf Erkundungsgang durch den Ort. Im riesigen und wundervoll<br />

angelegten Kurpark entdeckten wir eine abwechslungsreiche<br />

Pflanzenwelt. Die am Kurpark gelegene und einfallsreich<br />

gestaltete Therme bescherte uns so manche Überraschung, war<br />

sie doch ein erholsamer Ausgleich zu unseren täglichen Wanderungen<br />

in die nahe und ferne Umgebung des Ortes.<br />

Auf vorbildlich gekennzeichneten Wanderwegen mit einem<br />

überaus erfahrenen Wanderführer wurde an den kommenden<br />

Tagen jede Rundwanderung zu einem Erlebnis. Ob Höllental,<br />

Frankenwacht, Hirschsprunglein, Krötenbachtal, Jungbrunnenund<br />

Humboldtweg, vorbei an bunten Wiesen und glitzernden<br />

Teichen, durch kühle Wälder und Alleen oder beim Besuch der<br />

mittelalterlichen <strong>Stadt</strong> Kronach mit der Festung Rosenberg, immer<br />

und überall konnten wir bei herrlichem Sommerwetter die<br />

Schönheit und Vielfalt der Natur erleben.


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Zwischendurch fanden wir stets einen gemütlichen Platz für eine<br />

deftige Brotzeit nach fränkischer Art. Und wie es bei Naturfreunden<br />

so Brauch ist, kam auch der Gesang nicht zu kurz. Abends<br />

im Hotel wurden die Eindrücke des Tages beim gemütlichen Zusammensein<br />

in fröhlicher Runde ausgetauscht.<br />

Heidrun Schulze<br />

Vorsitzende<br />

Termine im Monat Juli <strong>11</strong><br />

„Haus der Begegnung“ AWO <strong>Leuna</strong><br />

Zirkel:<br />

Montag:<br />

0.00 - <strong>11</strong>.00 Uhr Gymnastik unter Anleitung<br />

14.30 - 16.30 Uhr Klöppeln<br />

17.00 - 19.00 Uhr Töpfern unter Anleitung<br />

19.00 - 21.00 Uhr Töpfern unter Anleitung<br />

19.30 - 21.30 Uhr Probe „Kammerchor <strong>Leuna</strong>“<br />

Dienstag:<br />

14.00 - 16.00 Uhr Kreativzirkel<br />

Mittwoch:<br />

09.00 - 12.00 Uhr Tiffany unter Anleitung<br />

10.00 - 12.00 Uhr Seniorentanz<br />

14.00 - 16.00 Uhr Handarbeit (14-täglich)<br />

18.00 - 20.00 Uhr Malen unter Anleitung<br />

17.00 - 19.00 Uhr Kreativzirkel unter Anleitung (14-täglich)<br />

Donnerstag:<br />

14.00 - 16.00 Uhr Töpfern unter Anleitung<br />

14.00 - 16.00 Uhr Rommee<br />

Termine:<br />

Mittwoch,13.07.<strong>11</strong><br />

14.00 Uhr Kaffeetrinken<br />

Vorschau<br />

Montag, 01.08.<strong>11</strong><br />

Tagesfahrt mit Richter Reisen in die Schorfheide -<br />

Rundfahrt mit dem Waldexpress - Floßfahrt auf<br />

dem Finowkanal<br />

(Interessenten melden sich bitte im AWO Haus der<br />

Begegnung; Tel. 0 34 61/81 38 97)<br />

Mittwoch, 24.08.<strong>11</strong><br />

14.00 Uhr Hoffest zum „Sommerausklang“ bei Kaffee, Kuchen,<br />

Bratwurst und Musik<br />

(Teilnahme nur mit Voranmeldung möglich)<br />

Für jeden Bürger bieten wir von Montag bis Freitag<br />

in der Zeit von <strong>11</strong>.30 Uhr bis 12.30 Uhr einen stationären<br />

preiswerten Mittagstisch an.<br />

Bei Interesse im „Haus der Begegnung“ der AWO <strong>Leuna</strong> melden:<br />

Frau Mäuer, Tel. 03461/81 38 97<br />

AWO-Elternnetz “Kind und Kegel“ berichtet<br />

Für unsere Schulkinder hat der Endspurt für dieses Schuljahr<br />

begonnen. Das bedeutet auch für die Eltern eng mit der Schule<br />

zusammenzuarbeiten, um die Kinder zielgerichtet unterstützen<br />

zu können.<br />

Während unserer Zusammenkünfte tauschen wir uns darüber<br />

aus und üben uns darin den Kindern zu zuhören, ihre Probleme<br />

mit ihnen zu besprechen und auch ihr Spiel ernst zu nehmen.<br />

Am 16. Juni wollen wir gemeinsam, also mit Kind und Kegel,<br />

eine Radtour unternehmen und im Südpark Merseburg alle Tiere<br />

besuchen.<br />

Die Pausen werden wir zur Vorbereitung unseres Sommerfestes<br />

am 30. Juni im Jugendclub und des Zuckertütenfestes am<br />

<strong>11</strong>. August im Haus der Begegnung nutzen.<br />

45 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Die Kinder überlegen sich schon ein Programm, um die von der<br />

AWO eingeladenen Schulanfänger zu begrüßen.<br />

Wie in jedem Jahr möchte die Arbeiterwohlfahrt Familien, denen<br />

die Anschaffungen für den Schulanfang besonders schwer fallen<br />

unterstützen.<br />

Wenn Sie Interesse an solch Unterstützung haben, melden Sie<br />

sich bitte bei Frau Mäuer unter Tel.: 81 38 97 oder unter 01 60/<br />

97 27 08 90.<br />

Ute Fischer<br />

Sozialberatung der Arbeiterwohlfahrt<br />

Am ersten Donnerstag jeden Monats, ab 10.00 Uhr können<br />

sich Bürger und Bürgerinnen zu allen Fragen des Sozialrechtes<br />

(z. B. Arbeitslosengeld, Bezüge nach SGB 2, Sozialhilfe,<br />

Wohngeld und Hilfe zum Lebensunterhalt) im Haus der<br />

Begegnung beraten lassen. Rechtssicherheit ist die Voraussetzung<br />

für einzuleitende Widersprüche oder auch Klage vor<br />

dem Sozialgericht. Die ersten Erfolge sind zu verzeichnen,<br />

das freut uns sehr.<br />

Nur Mut niemand sollte aus Unachtsamkeit Geld verschenken.<br />

Bad Muskau das war unser Ziel<br />

Am 26.05.20<strong>11</strong> startete die Volkssolidarität <strong>Leuna</strong> zu ihrer Frühlingsfahrt<br />

in das Weltkulturerbe, Fürst Pückler Park und Schloss<br />

in Bad Muskau. Es war ein zeitiger Tagesanfang, die ersten<br />

Reisenden stiegen um 5.15 Uhr in Bad Dürrenberg ein und um<br />

6.00 Uhr hatte ich in Merseburg alle Reisefreunde eingeladen.<br />

Erstaunlich, wie frisch und freundlich alle zusammen waren,<br />

aber wir sind eben unternehmungslustige Rentner. Unsere neuen<br />

Reisefreunde haben sich prima eingefügt und ich hoffe, sie<br />

bleiben uns treu.<br />

Wir hatten diesmal nicht unseren bewährten Fahrer aus Krölpa<br />

sondern einen tollen Bus mit einem eben solchen Fahrer der<br />

Firma Pervenio Verkehr GmbH von Herrn Lassig aus Grimma.<br />

In Grimma gab es auch einen Fahrerwechsel und dann ging die<br />

Post ab. Ohne Stau schafften wir die Strecke und waren fast<br />

pünktlich um 10.00 Uhr an der Haltestelle der Waldeisenbahn<br />

in Weißwasser. Alles umsteigen und dass ging es mit Pfeifen,<br />

Bremsen und Straßenabsperrung in Richtung Bad Muskau,<br />

schade, es hätte noch eine Weile so weiter gehen können. Die<br />

Waldeisenbahn Muskau ist eine im Freistaat Sachsen gelegene<br />

Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 600 mm. Der Muskauer<br />

Standesherr Graf Hermann von Arnim ließ 1895 zur Erschließung<br />

der Wälder und Rohstoffvorkommen im Umfeld von Muskau<br />

und Weißwasser eine 600 m Pferdebahn anlegen. Außerdem<br />

sollten damit die entstandenen Industriebetriebe/Braunkohlegruben,<br />

Ziegeleien, Sägewerk, Papierfabriken und Glashütten)<br />

an das Bahnnetz angeschlossen werden. Schon 1895 wurden<br />

die ersten beiden Dampfloks angeschafft. Bis zur Jahrhundertwende<br />

wuchs das Gleisnetz auf ca. 50 km. Nach dem Ersten<br />

Weltkrieg konnte man aus Beständen der deutschen Heeresfeldbahn<br />

Loks und Wagenmaterial übernehmen. Die Fahrzeuge<br />

bildeten bis zur Betriebseinstellung der Bahn das Rückgrad.<br />

Etliche Loks sind noch bis heute erhalten geblieben und fahren<br />

inzwischen auch auf anderen Museumsfeldbahnen. Die Wagen<br />

wurden in der Betriebswerkstatt umgebaut, z. B. zu Kohle-<br />

und Tonwagen, 1939 verzeichnet die WEM einen Bestand von<br />

<strong>11</strong> Dampf- und mehreren Dieselloks sowie über 550 Wagen. Ab<br />

1984 begann ein Verein Zeugnisse der einstigen Waldeisenbahn<br />

zu erhalten. Man begann auch Sonderfahrten auf der Tonbahn<br />

durchzuführen. Nach der Stilllegung der Ziegelei 1990 übernahm<br />

im gleichen der neu gegründete Verein Waldeisenbahn Muskau<br />

e. V. die Strecke. Mithilfe des Landratsamtes Weißwasser wurde<br />

die Bahn als Touristenattraktion wieder aufgebaut. 1992 ging die<br />

Strecke Weißwasser-Kromlau wieder in Betrieb. 1995 folgte die<br />

Strecke Weißwasser-Bad Muskau.<br />

Heute ist die Museumsbahn die größte in 600-m-Spur in<br />

Deutschland.


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 46<br />

Unser Bus nahm die Fußlahmen auf und die flotten Geher<br />

schafften die Strecke bis zum „Kaffee König“ ohne Mühen. Das<br />

Mittagessen war bereit, wir hatten die Wahl unter 4 Gerichten,<br />

es war für jeden etwas da und der Koch hatte vorzügliche Arbeit<br />

geleistet. Alle waren zufrieden und nun hatten wir Zeit, Park,<br />

Schloss und einiges Andere zu besuchen.<br />

Schloss Muskau ist eine bedeutende Schlossanlage im Norden<br />

des sächsischen Landkreises Görlitz. Weltweit bekannt ist das<br />

Schlossensemble durch seine Lage im Fürst-Pückler-Park Bad<br />

Muskau.<br />

Die Parkanlage gehört seit dem 2. Juli 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe.<br />

Bei den Muskauer Schlossanlagen handelt es sich um einen<br />

Komplex mehrerer Gebäude. Diese sind über ein großes Areal<br />

im Landschaftspark verteilt. Der Gebäudekomplex besteht aus<br />

1. dem Neuen Schloss<br />

2. dem Alten schloss oder Rentamt bzw. Amtshaus<br />

3. dem Gartenpalais oder Kavaliershaus<br />

4. dem Marstall mit Schlossvorwerk und<br />

5. der Orangerie mit gärtnerischen Betriebseinrichtungen<br />

Die Bauten sind über jahrhundertewährendes Baugeschehens<br />

als zweckdienliche Anlagen des jeweiligen Muskauer Standesherren<br />

entstanden bzw. verändert worden. Sie dienten in früherer<br />

Zeit Sicherung und Schutzaufgaben, was heute nicht mehr<br />

ohne weiteres erkennbar ist. Später wurden die gebäude als<br />

Verwaltungssitz sowie vornehmlich als Wohn- und Repräsentationsbauten<br />

der Herrschaft genutzt. Beim Bau und den späteren<br />

Umbauten wurden der Charakter und die Gebäudefunktion den<br />

jeweiligen Aufgaben und kulturellen Ansprüchen angepasst. Mit<br />

der Zeit entstand eine dem Charakter nach standesherrschaftliche<br />

Hofanlage.<br />

Der heutige Zustand zeigt die Gebäude, den Vorstellungen des<br />

Fürsten Pückler entsprechend, durch einen Pleasureground in<br />

die Parkgestaltung einbezogen. Seine landschaftsgärtnerischen<br />

Überlegungen gingen davon aus, dass das Neue Schloss das<br />

Zentrum aller Schlossbauwerke und gleichzeitig gemeinsam mit<br />

der <strong>Stadt</strong> den Mittelpunkt des Landschaftsparkes bilden sollte.<br />

Heute ist im Mittelpunkt des Neuen Schlosses die Besucherinformation<br />

der Fürst-Pückler-Stiftung untergebracht. Der Südflügel<br />

beherbergt die ständige Ausstellung zum Leben und Wirken<br />

des Parkschöpfers und der Nordflügel die Grüne Schule, eine<br />

Aus- und Weiterbildungsstätte für Parkpflege nachwuchs. Der<br />

Südturm ist als Aussichtsturm besteigbar.<br />

Das Alte Schloss, es handelt sich um eine barocke Anlage, die im<br />

Grundriss und in der Fassade streng symmetrisch angelegt ist. Die<br />

dominierende Rechteckgestaltung wird in der Hauptfront durch<br />

zwei außenliegende Stummelflügel unterbrochen. Das Gebäude<br />

trägt ein mit Erkern besetztes steil ansteigendes Walmdach. Bei<br />

diesem Gebäude handelt es sich jedoch in keiner Weise um ein<br />

einstiges Schloss. Es ist das von Curt Reinicke II von Callenberg<br />

zum Verwaltungssitz umgebaute, der <strong>Stadt</strong> zugerichtete Torhaus<br />

der alten Burganlage. Die Eingangshalle mit den beiden seitwärtigen<br />

Treppenaufgängen lässt die einstige Funktion noch erahnen.<br />

Die Bezeichnung „Altes Schloss“ geht auf Herrmann von Pückler<br />

zurück, der für seine Parkschöpfung ähnlich der britischen Landschaftsparks<br />

ein älteres Bauwerk als Statussymbol brauchte.<br />

Die Hauptfront ist der <strong>Stadt</strong> zugewandt. Das prächtige barocke<br />

Eingangsportal unterstreicht der schlossartige Charakter. Das<br />

angedeutete Giebelfeld des Portals ziert das Doppelwappen der<br />

Adelsfamilien Callenberg und Dohna.<br />

Das schmiedeeiserne Ziergitter im Toroberlicht trägt die Initialen<br />

von Traugott von Arnim. In Nischen über dem Eingang stehen die<br />

Symbolfiguren „Wilder Mann“ Wappenträger der <strong>Stadt</strong> Muskau,<br />

Flora und Hygicia. Diese wurden 1974 nach erfolgtem Wiederaufbau<br />

des Gebäudes eingebracht. Schöpfer ist der Dresdner<br />

Bildhauer Werner Hempel. Ursprünglich standen in den Nischen<br />

die Steinplastiken der ehemaligen Besitzer der Standesherrschaft,<br />

Fabian von Schoenaich (Standesherr von 1558 - 1589),<br />

Karl Christoph von Dohna (16<strong>06</strong> - 1625) und Curt Reinicke II von<br />

Callenberg (1672 - 1709) die 1863 vom Prinzen der Niederlande<br />

aufgestellt wurden.<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Die Plastiken wurden im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt.<br />

Teile davon stehen heute im Treppenhaus des Neuen Schlosses.<br />

Im Gebäude sind Touristeninformation der <strong>Stadt</strong>, das <strong>Stadt</strong>museum<br />

und das Standesamt untergebracht. Das ausgebaute<br />

Dachgeschoss beherbergt einen kleinen Konzertsaal.<br />

Für das Gesamtarsenal hatten wir an einem Tag nicht die Zeit, es<br />

gibt doch sehr viele schöne Ecken. Alles wurde noch schöner,<br />

durch die in voller Blüte stehenden lila und weißen großen Rhododendrenbüsche.<br />

Das Neue Schloss bietet den Anblick eines<br />

Märchenschlosses.<br />

Nun noch einige Zeilen zu Herrmann von Pückler-Muskau Fürst<br />

(zunächst Graf) Herrmann Ludwig Heinrich von Pückler Muskau<br />

(geb. 30. Oktober 1785 auf Schloss Muskau, Bad Muskau, Oberlausitz<br />

gest. 4. Februar 1871 auf Schloss Branitz bei Cottbus,<br />

Niederlausitz), Sohn des Grafen Ludwig Carl Hans Erdmand von<br />

Pückler und der Reichsgräfin Clementine von Callenberg, war<br />

ein deutscher Standesherr, Landschaftsarchitekt, Schriftsteller<br />

und Deisender und ein bekanntes Mitglied der gehobenen Gesellschaft.<br />

Von seiner Mutter her Erbe Muskaus (der größten Standesherrschaft<br />

des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation)<br />

wuchs zunächst in schwierigen familiären Verhältnissen auf. Seine<br />

Mutter, so formulierte er als 16-jähriger behandelte ihn wie<br />

ein Spielzeug, bald schlug sie ihn, bald liebkoste sie ihn. Der<br />

Vater galt als mürrisch und verschlossen. Als Kind kam er zu<br />

den Herrenhutern nach Uhyst eine streng pietistische Heuchelanstalt,<br />

später aufs „Pädagogium“ nach Halle. Diese Erziehung<br />

bewirkte eine Abneigung gegen den Protestantismus.<br />

Fürst Pückler war als tollkühn und rastlos bekannt. 1815 sein<br />

Aufstieg mit einem Freiballon, 1837 seine Reise zu den Nilkatarakten.<br />

Noch als 81-Jähriger nahm er 1866 am preußischen<br />

Feldzug gegen Österreich-Ungarn teil.<br />

Mit dem Namen „Fürst-Pückler-Eis“ hat er nichts zu tun. Nach<br />

einem ausgiebigen Kaffeetrinken in geselliger Runde ging unser<br />

Ausflug nach Bad Muskau zu Ende. Fahren sie hin, es lohnt sich,<br />

Pferdekutschen stehen für längere Fahrten durch den Park und<br />

die <strong>Stadt</strong> bereit.<br />

R. B. Chr. Gimmler


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Wo dein Schatz ist, da ist dein Herz. (Matthäus 6,21)<br />

Wenn Sie das hier jetzt lesen, dann fassen Sie sich doch mal<br />

bitte mit der rechten Hand an die linke Brust! Jetzt spüren Sie<br />

es - ihr Herz. Unverzichtbar wichtig. Ein gut zu hütendes Organ.<br />

Immer muss es pumpen, damit Leben möglich ist. Vielleicht zu<br />

beschützen wie ein Schatz.<br />

Schätze sind eine tolle Sache. Bei kleinen Jungs lösen sie Abenteuerlust<br />

aus und bei Mädchen sind es Schmuckkästchen, die<br />

kleine Geheimnisse in sich tragen.<br />

Darin ist definiert, was einen Schatz aus macht: Das ist etwas,<br />

was mir so wichtig ist, das ich besonders darauf aufpasse. Das<br />

biblische Wort aus dem Matthäusevangelium macht nachdenklich.<br />

Was sind die Dinge im Leben, an die ich mein Herz hänge?<br />

Hin und wieder lohnt sich der kritisch prüfende Blick: Hängt<br />

mein Herz an den richtigen Dingen oder ist manches auch mehr<br />

ein vermeintlicher Schatz? Vielleicht gibt es einen lauen Sommerabend,<br />

an dem sie einen Moment Zeit haben zur Ruhe zu<br />

kommen. Hören Sie in sich und fragen Sie mal: Woran hängst<br />

Du, mein Herz?<br />

Einen fröhlichen und behüteten Sommer!<br />

Ihr Pfarrer Philipp Katzmann<br />

Evangelisches Kirchspiel <strong>Leuna</strong><br />

Ansprechpartner: Pfarrer<br />

Philipp Katzmann<br />

Kirchplatz 1, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong><br />

Tel.: 0 34 61/82 27 76<br />

Fax: 0 34 61/81 46 49<br />

E-Mail: philipp.katzmann@kirchenkreis-merseburg.de<br />

Sprechzeiten: dienstags von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Vorsitzender des Gemeindekirchenrates<br />

Ekkehard Lörzer<br />

Starenweg 1, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong><br />

Tel.: 0 34 61/30 97 65<br />

Fax: 0 34 61/30 98 92<br />

E-Mail: kirchengemeinde-leuna@web.de<br />

Gemeindepädagogin<br />

Christine Aechtner-Lörzer<br />

Starenweg 1, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong><br />

Tel.: 0 34 61/81 09 13<br />

Fax: 0 34 61/30 98 92<br />

E-Mail: c.aechtner-loerzer@freenet.de<br />

Kirchenmusikerin<br />

Katharina Mücksch<br />

Lauchstädter Str. 2, <strong>06</strong>277 Merseburg<br />

Tel.: 0 34 61/21 35 98<br />

E-Mail: stefan.muecksch@gmx.de<br />

Postanschrift:<br />

Evangelisches Kirchspiel <strong>Leuna</strong> - Gemeindebüro/Pfarramt<br />

Kirchplatz 1, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong><br />

Tel.: 0 34 61/82 29 35<br />

Fax: 0 34 61/81 46 49<br />

E-Mail: Kirchengemeinde-<strong>Leuna</strong>@web.de<br />

Öffnungszeiten Gemeindebüro an der Friedenskirche:<br />

In den Sommermonaten Juli und August ist das Gemeindebüro<br />

geschlossen.<br />

47 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Pfarrer Katzmann ist vom 07.07.20<strong>11</strong> bis zum 22.07.20<strong>11</strong> im<br />

Urlaub.<br />

Die Vertretung hat Pfarrer Dr. Martin Eberle aus Merseburg.<br />

Kontakt: Dompropstei 2, <strong>06</strong>217 Merseburg<br />

Tel. 0 34 61/35 28 10, Fax 0 34 61/35 28 <strong>11</strong>,<br />

E-Mail: dompfarramtmerseburg@t-online.de<br />

Friedhofs- und Wassergeld:<br />

Folgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrichten:<br />

Urnengrab 5,- Euro pro Jahr<br />

Einzelgrab 7,50 Euro pro Jahr<br />

Doppelgrab 12,50 Euro pro Jahr<br />

Sollten Sie Friedhofs- und Wassergeld überweisen wollen,<br />

nutzen Sie bitte folgende Kontoverbindung:<br />

Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg<br />

Bank: KD Bank Duisburg<br />

Kontonummer: 1 550 105 027<br />

Bankleitzahl: 350 601 90<br />

Zahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name<br />

Friedhof, Name Nutzungsberechtigter<br />

Kontoverbindung für Gemeindebeitrag:<br />

Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg<br />

Bank: EKK Eisenach<br />

Kontonummer: 8 002 738<br />

Bankleitzahl: 520 604 10<br />

Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag „Name“<br />

Kontoverbindung für Spenden:<br />

Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg<br />

Bank: KD Bank Duisburg<br />

Kontonummer: 1 550 105 027<br />

Bankleitzahl: 350 601 90<br />

Zahlungsgrund: RT 69, Spende „Zweck“<br />

Gottesdienste<br />

2. Sonntag nach Trinitatis<br />

Sonntag, 03.07.20<strong>11</strong><br />

09.00 Uhr Gnadenkirche Ockendorf<br />

Gottesdienst mit Taufe<br />

Pfarrer Katzmann<br />

3. Sonntag nach Trinitatis<br />

Sonntag, 10.07.20<strong>11</strong><br />

10.30 Uhr Friedenskirche<br />

Gottesdienst<br />

Herr Lörzer<br />

4. Sonntag nach Trinitatis<br />

Sonntag, 17.07.20<strong>11</strong><br />

10.30 Uhr Kirche Kröllwitz<br />

Singegottesdienst<br />

Frau Mücksch<br />

5. Sonntag nach Trinitatis<br />

Sonntag, 24.07.20<strong>11</strong><br />

10.30 Uhr Friedenskirche<br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Pfarrer Katzmann<br />

6. Sonntag nach Trinitatis<br />

Sonntag, 31.07.20<strong>11</strong><br />

10.30 Uhr Friedenskirche<br />

Gottesdienst<br />

Pfarrer Katzmann<br />

Besondere Veranstaltungen<br />

Konfinacht <strong>Leuna</strong><br />

Freitag, 01.07.20<strong>11</strong>, 17.00 Uhr bis 02.07.20<strong>11</strong> 12.30 Uhr<br />

Abschluss Konfijahr 7. Klasse. Kirchplatz 1, <strong>Leuna</strong>


Regelmäßige Veranstaltungen<br />

Nr. 6/20<strong>11</strong> | 48<br />

Einladung zum Mittagsgebet<br />

Jeden Dienstag, um 12.00 Uhr, ist Mittagsgebet in der Friedenskirche.<br />

Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird herzlich<br />

eingeladen.<br />

Bastelkreis Frau Aechtner<br />

Der Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, im Starenweg<br />

1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und<br />

mitmachen.<br />

Ansprechpartner: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, <strong>06</strong>237<br />

<strong>Leuna</strong> (Tel. 0 34 61/81 31 61)<br />

Kreativkreis Frau Bernstein<br />

Die Interessierten treffen sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, in<br />

der Jahnstraße bei Schlingemann.<br />

Ansprechpartner: Frau Inge Bernstein, <strong>Leuna</strong>torstraße 10, <strong>06</strong>237<br />

<strong>Leuna</strong> (Tel. 03461-812985)<br />

Chor - Ökumenische Regionalkantorei<br />

Der Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sich jeden<br />

Dienstag, um 19.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskirche<br />

zur Probe.<br />

Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorarbeit hat, ist jederzeit<br />

herzlich willkommen.<br />

Ansprechpartner: Frau Mücksch (siehe oben)<br />

Posaunenchor <strong>Leuna</strong> / Bad Dürrenberg<br />

Der Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag,<br />

um 19.30 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz<br />

1, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong>.<br />

Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits<br />

spielen kann, ist herzlich eingeladen mit zu proben und mit zu<br />

musizieren.<br />

Ansprechpartner: Herr Lörzer (siehe oben)<br />

Kirchengemeinden Horburg, Kötschlitz,<br />

Zweimen, Kötzschau, Pissen, Friedensdorf,<br />

Kreypau, Schladebach, und Zöschen<br />

Für alle Gemeinden:<br />

T-Abend: 05.07., 19.30 Uhr in Schladebach<br />

Kinderfreizeit: vom 08.bis <strong>11</strong>.07. in Klöden, Anmeldung<br />

bis 30.<strong>06</strong>.<br />

Jugendfreizeit: vom <strong>11</strong>. bis 14.08. in Almenhausen, Anmeldung<br />

bis 08.08.<br />

Horburg: 10.07., 14.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe<br />

24.07., 14.00 Uhr Gottesdienst<br />

Kötschlitz: 26.<strong>06</strong>., 14.00 Uhr Gottesdienst<br />

Zweimen: 03.07., 10.00 Uhr Gottesdienst zum Johannesbierfest<br />

Kötzschau: 03.07., 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

17.07., 17.00 Uhr Spielkreis Weißenfels in<br />

Pissen, anschließend<br />

Grillabend<br />

24.07., 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Pissen: 09.07., 14.00 Uhr Gottesdienst zur Eheschließung<br />

17.07., 17.00 Uhr Spielkreis Weißenfels, anschließend<br />

Grillabend<br />

23.07., 14.00 Uhr „Goldene Hochzeit“<br />

Schladebach: 26.<strong>06</strong>., 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

17.07., 17.00 Uhr Spielkreis Weißenfels in<br />

Pissen, anschließend Grillabend<br />

30.07., 14.00 Uhr „Goldene Hochzeit“<br />

Wallendorf: 26.<strong>06</strong>., 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

16.07., 14.00 Uhr „Goldene Hochzeit“<br />

31.07., 14.00 Uhr Gottesdienst<br />

Kreypau: 10.07., 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Zöschen: 16.07., 15.00 Uhr „Diamantene Hochzeit“<br />

31.07., 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Amtshandlungen:<br />

Taufen: Rico Fynn Göhlitz (Pissen/ Sehlitz)<br />

Rene´ Reiche (Pissen/Kötschlitz)<br />

Lilly Fabienne Neuhofer (Schladebach/Kötzschau)<br />

Stefanie Neuhofer (Schladebach/<br />

Kötzschau)<br />

Annabel Jäger (Schladebach)<br />

Konfirmation: Rene´ Reiche (Pissen/Kötschlitz)<br />

Stefanie Neuhofer (Schladebach/<br />

Kötzschau)<br />

Kevin Gühne (Thalschütz)<br />

Trauung: Stefanie und Tobias Neuhofer<br />

Gottesdienst zur<br />

Eheschließung: Karina und Frank Lippold (Schladebach/Zschöchergen)<br />

„Diamantene Hochzeit“: Lydia und Helmut Stumpe (Kötzschau)<br />

Wally und Rolf Jäger (Schladebach)<br />

Kirchengemeinde Spergau<br />

Evangelisches Pfarramt<br />

Pfarrer Uwe Hoff<br />

Weißenfelser Straße 4<br />

<strong>06</strong>688 Großkorbetha<br />

Tel./Fax: 03 44 46/2 02 60<br />

E-Mail: ev.kirch.grosskorbetha@t-online.de<br />

Privatanschrift:<br />

Friedensstraße 33<br />

<strong>06</strong>688 Großkorbetha<br />

Tel./Fax.: 03 44 46/2 03 18<br />

Gottesdienst<br />

24.07.<strong>11</strong>, 10.00 Uhr Spergau mit Pfr. i. R. Becker<br />

Spruch zum Nachdenken:<br />

Ein Sonnenstrahl reicht hin, um viel Dunkel zu erhellen. (Franz von<br />

Assisi)<br />

Uwe Hoff<br />

Pfarrer<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Horburg-Zweimen<br />

Friedhofsverwaltung Zweimen<br />

Friedhofsgebühren 20<strong>11</strong><br />

Die Unterhaltung des Friedhofs in Zweimen ist aufgrund kirchenrechtlicher<br />

Vorschriften stets kostendeckend zu halten und<br />

durch eigene Einnahmen zu sichern. Um diese Anforderung sicherzustellen,<br />

erhebt die Kirchengemeinde eine jährliche Friedhofsgebühr<br />

je Grabstelle. Diese wird für den Friedhof in Zweimen<br />

am<br />

Samstag, d. 09.07.<strong>11</strong><br />

in der Zeit von 14 - 16 Uhr<br />

in der Kirche St. Barbara Zweimen<br />

eingesammelt. Bitte nutzen Sie diesen Termin, sofern Sie die<br />

Friedhofsgebühr nicht per Überweisung entrichten wollen.<br />

Beachten Sie bitte auch, dass Sie im Falle einer Überweisung,<br />

die Friedhofsgebühr nicht mit dem Gemeindebeitrag gemeinsam<br />

überweisen. Leider mussten wir feststellen, dass einige Grabnutzer<br />

in den letzten Jahren keine Friedhofsgebühren bezahlt,<br />

jedoch ihren Gemeindebeitrag entrichtet und hierin offensichtlich<br />

ihre Friedhofsgebühren eingerechnet haben. Dieser Beitrag<br />

steht uns jedoch dann für den Friedhof nicht zur Verfügung und<br />

kann letztlich dazu führen, dass wir wegen fehlender Einnahmen,<br />

die Friedhofsgebühren erhöhen müssen. Dies wollen wir<br />

jedoch vermeiden.


Gemeindebeitrag<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Zur gleichen Zeit haben Sie die Möglichkeit, Ihren Gemeindebeitrag<br />

zu entrichten. Hierzu haben oder werden Sie eine schriftliche<br />

Mitteilung erhalten.<br />

Ronald Schönbrodt<br />

Termine<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag, d. 3. Juli 10 Uhr<br />

Frau Becker-Neumann<br />

Offene Kirche<br />

Samstag, d. 9. Juli von 14 bis 16 Uhr<br />

Sie können auch außerhalb dieser Zeit gerne unsere Kirche besuchen.<br />

Rufen Sie einfach an.<br />

Ansprechpartner:<br />

Familie R. Schönbrodt, Zweimen - Dorfstraße 23a,<br />

Tel. 03 46 38/2 05 40<br />

Familie Mück/Zeidler, Zweimen - Dorfstraße 10 (Altes Pfarrhaus),<br />

Tel. 03 46 38 / 3 61 61<br />

Förderkreis<br />

Der Förderkreis trifft sich am Montag, d. 5. Juli um 20.15 Uhr<br />

im Alten Pfarrhaus in Zweimen. Alle Interessierten sind hierzu<br />

herzlich eingeladen.<br />

Ansprechpartner:<br />

Frau Zeidler, Zweimen - Dorfstraße 10 (Altes Pfarrhaus),<br />

Tel. 03 46 38/3 61 61<br />

Katholische Pfarrei „St. Norbert“ Merseburg<br />

dazu gehören folgende katholische Gemeinden: Bad Dürrenberg,<br />

Bad Lauchstädt, Braunsbedra, Großkayna, Langeneichstädt,<br />

<strong>Leuna</strong>, Merseburg, Merseburg-Süd, Mücheln, Schkopau<br />

Unsere Internetseite: www.katholische-kirche-merseburg.de<br />

Hauptamtliche Mitarbeiter:<br />

Dechant, Pfarrer: Dietrich Letzner,<br />

Bahnhofstr. 14, <strong>06</strong>217 Merseburg, Tel. 0 34 61/21 00 71<br />

Vikar: Johannes Zülicke, Bahnhofstr. 14, <strong>06</strong>217 Merseburg,<br />

Tel. 21 00 73<br />

Kooperator: Pfarrer Ulrich Klytta,<br />

Geiseltalstr. 46, Braunsbedra, Tel. 03 46 33/2 25 26,<br />

(Ansprechpartner für das Geiseltal)<br />

Diakon: Ronald Kensy,<br />

Bahnhofsiedlung 2, <strong>06</strong>268 Langeneichstädt,<br />

Tel./Fax: 03 46 36/6 02 94,<br />

Ansprechpartner für Langeneichstädt und Bad Lauchstädt<br />

Gemeindereferentin und Klinikseelsorgerin: Annegret Beck<br />

Dürrenbergerstr. 185, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong>, Tel./Fax: 0 34 61/81 04 86<br />

Kirchenmusiker: Werner Holzhauer<br />

Naumburgerstr. 74a, Merseburg-Süd,<br />

Praktikantin im Berufspraktischen Jahr: Elisabeth Wanka<br />

An der Hoffischerei 4, <strong>06</strong>217 Merseburg, Tel. 0 34 61/3 37 00 29<br />

weitere Ansprechpartner und Institutionen:<br />

Katholischer Kindergarten “Josefsheim“<br />

An der Hoffischerei 4, Merseburg, Leiterin: Christine Dürr,<br />

Tel.: 0 34 61/21 03 13<br />

Caritas-Sozialstationen<br />

Marienstr. 5 in Merseburg, Tel.: 21 01 88<br />

Hallesche Str. 8 in Bad Lauchstädt, Tel.: 03 46 35/2 03 78<br />

Caritas-Beratungstellen<br />

An der Hoffischerei 8 in Merseburg, Ansprechpartnerin: Angelika<br />

Seifert, Tel.: 0 34 61/33 39 00<br />

49 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Pfarrbüro:<br />

Fr. Martina Schweyen, Bahnhofstr. 14,<br />

Tel.: 0 34 61/21 00 71 Fax: 0 34 61/21 00 74<br />

Wöchentliche Gottesdienste im katholischen Gemeindeverbund<br />

Merseburg<br />

Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse in St. Heinrich<br />

Braunsbedra<br />

17.30 Uhr Vorabendmesse in Christkönig <strong>Leuna</strong><br />

Sonntag 08.30 Uhr Hl. Messe St. Ulrich Merseburg-Süd<br />

08.30 Uhr Hl. Messe St. Anna Schkopau<br />

09.00 Uhr Hl. Messe Maria Regina Bad Lauchstädt<br />

10.00 Uhr Hl. Messe St. Bonifatius Bad Dürrenberg<br />

10.00 Uhr Hl. Messe St. Norbert Merseburg<br />

10.30 Uhr Hl. Messe St. Bruno Langeneichstädt<br />

Alle weiteren Termine entnehmen Sie bitte unserer Internetseite<br />

oder dem Gemeindeblatt.<br />

Aktuelles:<br />

Sonntag 26.<strong>06</strong>. um 10.00 Uhr Gottesdienst und Fronleichnamsprozession<br />

mit unserem Bischof Gerhard im Schlossgarten,<br />

anschließend Pfarrfest mit Gulaschkanone, Bühnenprogram,<br />

Bastelstraße, Hüpfburg, Spiele, Info-Ständen,<br />

Tombola … Lassen Sie sich überraschen!<br />

Do., 30.<strong>06</strong>. um 19.30 Elternabend für die zukünftigen Erstkommunionkinder<br />

Fr., 01.07. RKW-Helfertreffen im JH um 17.00 Uhr<br />

Mi., <strong>06</strong>.07. Sommerfest der kfd und des Tanzkreises um 18.00<br />

Uhr im Josefsheim<br />

Do., 07.07. Trauercafé in der Hälterstr.<br />

Sa., 09.07. Gemeindefest in <strong>Leuna</strong>, ab 14.00 Uhr<br />

So., 10.07. Familiengottesdienst in Merseburg 10.00 Uhr<br />

Mo.,<strong>11</strong>.07. - Sa., 16.07. RKW in Reichwalde<br />

So., 17.07. RKW-Abschlussgottesdienst um 10.00 Uhr in Merseburg<br />

RKW 20<strong>11</strong> in Reichwalde (in der Nähe von Boxberg)<br />

Mit 53 Kindern, 9 Jugendlichen und 3 Erwachsenen ist unsere<br />

diesjährige RKW voll ausgebucht (wie schon im letzten Jahr).<br />

Unser Thema führt uns zu den Auferstehungszeugen aus der<br />

Bibel, wie z. B. Maria Magdalena, Paulus oder den ungläubigen<br />

Thomas.<br />

Gemeinsam wollen wir erfahren, was es bedeutet, an die Auferstehung<br />

zu glauben - gerade dann, wenn andere „Lebensweisheiten“<br />

nicht mehr greifen: Wie gehen wir selbst mit Abschied,<br />

Vergänglichkeit (denn: „Alles hat seine Zeit“) und letztlich auch<br />

dem Tod in unserem Leben um? So soll diese Woche eine Osterwoche<br />

werden - hoffnungsvoll!<br />

Wir wollen uns und den Kindern bewusst machen, dass auch<br />

wir Auferstehungszeugen unserer Zeit sind und so leben sollen.<br />

Was heißt das für unser Leben? Wir werden uns auf die Suche<br />

begeben nach Auferstehung in unserem jetzigen Leben, hier und<br />

heute. Gibt es das? Was kann das sein in meinem Leben - für<br />

mich? Ist es nicht schon ein Zeichen von Auferstehung:<br />

wenn wir neue Kräfte im Urlaub sammeln können?<br />

wenn unsere Seele wieder mal leer werden kann, das Gott Platz<br />

bekommt?<br />

wenn Familien Zeit haben, miteinander zu reden?<br />

wenn Freunde Zeit haben, sich zu treffen?<br />

wenn nicht alles von Stress und Zeitplan bestimmt ist?<br />

wenn Menschen, die allein leben, im Urlaub Gemeinschaft erleben?<br />

Was heißt Auferstehung für mich?<br />

Auch wenn die Osterzeit eigentlich vorbei ist, können das Fragen<br />

sein, die Sie in der Urlaubszeit beschäftig? Zum RKW- Abschlussgottesdienst<br />

können wir vielleicht ein paar Antworten<br />

geben. Aber jeder muss seine Antwort finden.<br />

In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern im<br />

Namen des gesamten Vorbereitungsteams eine erholsame und<br />

geistvolle Sommerzeit.


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 50<br />

Am 6. Juli wieder auf dem Spielplan des Leipziger Centraltheaters:<br />

„DER GUTE MENSCH VON SEZUAN“ von<br />

Bertolt Brecht<br />

Von DIETER BEER<br />

Shen Te ist aus Liebe zu Yang Sun sogar bereit, ihren kleinen<br />

Tabakladen, den sie als Geschenk der Götter betrachtet, zu<br />

verkaufen; doch der stellungslose Flieger, aus egoistischen<br />

Gründen erpicht auf den in Aussicht gestellten Job, macht sich<br />

keinerlei Gedanken darüber, wovon Shen Te dann leben soll.<br />

So opfert diese ihre Liebe und folgt den „Geboten der Nächstenliebe“.<br />

Dank des Blankoschecks, den der Barbier Shu Fu für<br />

sie ausstellt, weil er von der Gutherzigkeit dieses „Engels der<br />

Vorstädte“ fasziniert ist, muss der Laden doch nicht verkauft<br />

werden. Denn der böse Vetter Shui Ta präsentiert den Scheck<br />

in hoher Summe und richtet später dort das Kontor der Tabakfabrik<br />

ein, die er in den leer stehenden Häusern des Barbiers<br />

etabliert hat. Und alle die Obdachlosen und Hilfesuchenden, die<br />

Shen Te in grenzenloser Liebe genährt und unterstützt hat, lässt<br />

der Vetter nun für sich arbeiten.<br />

Bertolt Brechts 1943 in Zürich uraufgeführtes Parabelstück „Der<br />

gute Mensch von Sezuan“ besitzt einen genialen Grundeinfall:<br />

nämlich die Aufspaltung der Titelfigur, zum einen in die Prostituierte<br />

Shen Te, den guten Menschen, der nicht „Nein!“ sagen<br />

kann und keinem seine Hilfe verweigert, und andererseits in den<br />

bösen Vetter, der all das, was Shen Te aus Güte verspielt, wieder<br />

„gerade biegt“ und dabei unmenschlich und rücksichtslos<br />

zu Werke geht. - Brechts Stück ist einfach und kompliziert zugleich,<br />

doch in seinen vielfältigen dramaturgischen Verästelungen<br />

wahrt es stets präzis die Balance zwischen diesen beiden<br />

Polen. Man erinnert sich mit großer Begeisterung gern an die<br />

berühmte Volksbühnen-Inszenierung von Benno Besson aus<br />

den 70er Jahren, die, hochkarätig besetzt, seinerzeit ein regelrechtes<br />

Theaterwunder darstellte. Ursula Karusseit verkörperte<br />

darin ausdrucksstark die Doppelrolle der Shen Te und des Shui<br />

Ta.<br />

Das noch immer aktuelle Stück steht auf dem Spielplan des<br />

Leipziger Centraltheaters. Erfreulich ist, dass der Regisseur Sebastian<br />

Baumgarten trotz geringfügiger Änderungen sehr eng<br />

am Stück bleibt, es veranschaulicht und deutet. In seiner Inszenierung<br />

lässt er die drei Götter, die sich auf die Suche nach guten<br />

Menschen begeben haben, ungeachtet verschiedener Gestalt<br />

sozusagen symbolisch als Mao, Lenin und Marx auftreten.<br />

Die hochmotivierten Darsteller, die meist zwei Rollen verkörpern,<br />

erzählen die bekannte Geschichte nicht allzu gewichtig, vielmehr<br />

kommt die Aufführung mit angenehmer Leichtigkeit daher.<br />

Gelegentlich werden sogar kleine Slapsticknummern eingebaut.<br />

Maximilian Brauer ist diesbezüglich wieder eine Klasse für sich,<br />

bis hin zu der Tatsache, dass der von ihm gespielte Wasserverkäufer<br />

Wang den großen Reistopf über den Kopf stülpt. Ein<br />

Darsteller, der in jeder Rolle nachdrücklich auf sich aufmerksam<br />

zu machen versteht. Und Guido Lambrechts Barbier tänzelt aus<br />

lauter Verliebtheit elegant über die Bühne. Der ernste Gegenstand,<br />

der hier zur Verhandlung steht, wird keinesfalls dadurch<br />

beeinträchtigt. Videoinstallationen, eine effektvolle Lichtregie<br />

und ein aufwändig gestaltetes Bühnenbild von Thilo Reuther<br />

(Kostüme: Ellen Hofmann) tun das Ihre, um dem Zuschauer ein<br />

spannendes Theatererlebnis zu kreieren.<br />

Die bekannte Berliner Schauspielerin Kathrin Angerer ist in der<br />

begehrten Doppelrolle zu erleben. Ihre gutgläubige, zierliche<br />

Shen Te im goldverzierten roten Brokatkleidchen ist ein grundanständiger<br />

Mensch. Um dieser hohen Moral willen verzichtet<br />

sie eher auf ihr Liebesglück mit dem arbeitslosen Flieger, der<br />

sie ausnutzt (Peter René Lüdicke spielt ihn aus dem vollen), als<br />

dass sie das hilfreiche Teppichhändler-Ehepaar in den Ruin trei-<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

ben würde, was sie dann letztlich doch nicht verhindern kann.<br />

Sie schimpft auf diejenigen, die nicht als Zeugen aussagen wollen,<br />

nachdem Wang vom Barbier einen heftigen Schlag mit der<br />

Brennschere auf die Hand bekommen hat. Auch für den Shui<br />

Ta hat die agile Darstellerin entsprechende mimische, gestische<br />

und sprachliche Mittel parat. Solcherart präsentiert sie ein kleines<br />

Persönchen, das sich aber nichtsdestotrotz Respekt zu verschaffen<br />

weiß. Schön, wenn bei Shui Ta der Sprachgestus des<br />

guten Menschen gelegentlich hindurchschimmert. Obwohl es<br />

geradezu lebensnotwendig ist, fällt es der jungen Frau schwer,<br />

sich zum wiederholten Male in den vermaledeiten Vetter verwandeln<br />

zu müssen. Am Ende vermischen sich dann Menschen und<br />

Götter - es gibt keinen Epilog mehr, nur Shen Te bleibt einsam<br />

und nachdenklich zurück, einmal im Monat soll es ihr in Zukunft<br />

gestattet sein, des hartherzigen Vetters Hilfe in Anspruch zu<br />

nehmen.<br />

Leider lässt gegen Ende der dreieinhalbstündigen Aufführung<br />

die Spannkraft dieser ansonsten eindrucksvollen Inszenierung<br />

nach. Eine halbe Stunde weniger wäre wohl das rechte Maß gewesen.<br />

Trotzdem, was vor allem zählt, ist, dass das Stück die<br />

Zuschauer erreicht hat. Diese folgten der Aufführung sehr interessiert.<br />

Ihr Beifall zur Premiere war demzufolge lang anhaltend,<br />

er steigerte sich deutlich für Kathrin Angerer, die die dankbare<br />

Hauptrolle bravourös meistert.<br />

Die nächste Vorstellung: am 6. Juli um 19.30 Uhr<br />

Kartentelefon: 0341 / 1268 - 168<br />

Aktuelles vom Eisenbahnmuseum<br />

Kötzschau<br />

Der Monat Juni steht bei unserem Verein wie in jedem Jahr ganz<br />

im Zeichen von Auswärtsterminen bzw. der Teilnahme an unterschiedlichen<br />

Festumzügen in der Region mit unserem „Straßen-<br />

Eisenbahnzug“. Den Anfang machte, wie sollte es anders sein,<br />

das Heimatfest in Kötzschau. Diesmal das 50. Bei heißen<br />

31 Grad und brütender Sonne fuhren wir im großen Festumzug<br />

am 5. Juni mit. Auch in den nächsten Wochen ist noch so einiges<br />

geplant. So werden wir mit unserem Zug auch beim 50. Heimatfest<br />

in Großlehna am 19. Juni vertreten sein, wie in den vergangenen<br />

Jahren auch schon. Einen etwas faden Beigeschmack<br />

hat allerdings die Tatsache, dass es leider voraussichtlich das<br />

letzte Heimatfest in Großlehna sein wird. Sehr schade, wie wir<br />

finden, hier stirbt eine Tradition. Deshalb wollen wir erst recht<br />

dort noch einmal mitfahren. Am 26. Juni sind wir dann mit der<br />

„Kötzschauer Stammtruppe“ wieder beim Sachsen-Anhalt-Tag<br />

vertreten. Diesmal findet das alljährliche Landesfest in Gardelegen<br />

statt.<br />

Unser Museum konnte auch in den letzten Wochen wieder viele<br />

interessierte Besucher begrüßen. Bei unserem letzten Öffnungstag,<br />

dem Internationalen Museumstag, fanden über 60 Besucher<br />

den Weg ins Museum. Auch individuelle Termine wurden<br />

absolviert. So waren an Christi Himmelfahrt eine Besuchergruppe,<br />

am 5. Juni eine Gruppe aus der Kötzschauer Partnergemeinde<br />

Hohenhameln/Clauen u. a. mit der Ortsbürgermeisterin und<br />

am 16. Juni eine Vorschul-Gruppe aus der Kita in Witzschersdorf<br />

im Museum.<br />

Bei den Besuchern konnten wir wieder für viele Aha-Momente<br />

sorgen. Und auch den Kleinen aus der Kita wurde das Thema<br />

Eisenbahn in unserer heutigen sehr durch den Individualverkehr<br />

geprägten Gesellschaft näher gebracht. Am 19. Mai war bei uns<br />

das MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt zu Gast. Grund war die ARD<br />

Themenwoche „Der Mobile Mensch“. Zum Thema passend war<br />

natürlich das Verkehrsmittel Eisenbahn, doch in dem Interview<br />

ging es vorrangig um „Mobilität als Hobby“. Interviewt wurden<br />

unsere beiden Vereinsvorsitzenden, zunächst am Bahnhof Kötzschau,<br />

auch um einige Hintergrundgeräusche aufzunehmen,<br />

aber auch später im Eisenbahnmuseum. Am 23. Mai wurde der<br />

Bericht dann im Nachmittagsprogramm des MDR gesendet. Die<br />

Resonanz darauf war wieder einmal gut.<br />

Es grüßen die Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V.


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Techniktag im Eisenbahnmuseum Kötzschau<br />

Der nächste reguläre Öffnungstag des Museums zur Geschichte<br />

der Eisenbahnstrecke Leipzig - Großkorbetha findet am Sonntag<br />

dem 17. Juli 20<strong>11</strong> statt. Unter dem Thema „Techniktag“ soll<br />

sich vor allem dem im Museum erhaltenen technischen Denkmal<br />

„Betriebsfeld/Lehrstellwerk Leipzig-Leutzsch“ gewidmet<br />

werden. Die Vereinsmitglieder geben dazu Auskunft. Zwischen<br />

14:00 und 18:00 Uhr stehen die Türen des Museums in der Wallendorfer<br />

Str. 61 in Schladebach für interessierte Besucher offen.<br />

Über auch Ihren Besuch freuen sich die Eisenbahnfreunde Kötzschau<br />

e. V.<br />

D. Falk<br />

Zweimener Geschichte(n) [26]<br />

Erinnerung ist Dankbarkeit des Herzens -<br />

Fünfte Fortsetzung<br />

Lehrer Karl Degen, der im Juli 1918 nach seiner Verwundung<br />

an der Front die Unterrichtstätigkeit in Dölkau wieder aufnahm,<br />

beschreibt das Klima in unserer Gemeinde wie folgt: unsere drei<br />

Dörfer machten einen „fast toten“ Eindruck. Dies war nicht verwunderlich,<br />

da inzwischen fast alle Jugendliche und Männer im<br />

Krieg standen oder in Gefangenschaft geraten waren. Bis zum<br />

Juli 1918 waren auch bereits 17 Gemeindemitglieder an den<br />

Fronten gefallen.<br />

Ein Problem, das offensichtlich die Gemeinde bewegte und<br />

sich somit sowohl in der Chronik der Parochie als auch in der<br />

Kriegschronik von Degen widerspiegelte, war das Auftreten der<br />

in unserer Gemeinde internierten Kriegsgefangenen. Karl Degen<br />

schreibt zum Beispiel, dass in der Einsamkeit und Stille von Dölkau<br />

die Kriegsgefangenen um so lauter aufgetreten seien. Die<br />

Dölkauer Kriegsgefangenen waren in der Wohnung der Schweizer<br />

Scheune, die sich hinter der Schule befand (dort wo heute<br />

die Einfamilienhäuser am Dorfrand stehen) untergebracht. Sie<br />

wurden morgens ausgelassen und abends um 21:00 Uhr wieder<br />

eingeschlossen. Als Wachmann in Dölkau war der Sohn<br />

des Ortsrichters Reiche bestimmt worden, der gleichzeitig das<br />

väterliche Gut zu bewirtschaften half. Die Gefangenen konnten<br />

sich im Dorf tagsüber relativ frei bewegen. „Wenn die Gefangenen<br />

nicht durch eine graue Armbinde oder durch einen grauen<br />

breiten Streifen an den Hosen kenntlich gemacht worden wären,<br />

(hätte) kein Mensch vermutet, dass das Feinde sein könnten.“<br />

(Kriegschronik). In Dölkau gab es nach Degens Bericht 12 Gefangene.<br />

10 davon hatten auf dem Rittergut zu arbeiten, einer<br />

hatte bei Gastwirt Franke und einer bei Ortsrichter Stenzel zu<br />

arbeiten, von denen sie auch beköstigt wurden.<br />

„Bald kamen die Gefangenen unter feldgrauer Bewachung auch<br />

… (ins) Dorf. Sie wurden in der Landwirtschaft, in den Kohlegruben<br />

verwendet. Da gab es neue, wunderschöne Rechenaufgaben;<br />

ausrechnen mussten die Kinder, wieviel Verpflegungsentschädigung<br />

der Gutsbesitzer bei einer Vergütung von 70<br />

Pfennigen für den Tag vom Staate erhielt, wenn er 40 Gefangene<br />

10 Tage bei sich beschäftigte … Aber auch ernstlich ermahnt<br />

wurden sie, stets in gemessener Entfernung von den Gefangenen<br />

zu bleiben, einmal aus Stolz - der Deutsche macht sich<br />

mit keinen Feinden nicht gemein -, sodann im gesundheitlichen<br />

Interesse des ganzen Volkes …“ (Minck: Wie die Schulkinder<br />

unseres Kreises den Krieg miterlebten. In: Merseburger Kreiskalender<br />

1917, S. 43).<br />

Sehr fragwürdig für Pfarrer Bergau und Lehrer Degen war das<br />

Verhalten der Gefangenen in unserer Gemeinde gegenüber den<br />

Mädchen und Frauen und umgekehrt. Degen schildert: „Frei und<br />

unbelästigt bewegten sich die Leute (die Gefangenen - DOCC);<br />

niemand beachtete sie sonderlich, nur etliche junge Frauen, deren<br />

Männer im Felde standen, fanden Gefallen an den Fremdlingen<br />

… Schändlich war das Betragen mancher Frauen in der<br />

Heimat, während draußen die Männer für sie kämpften … Die<br />

Schamröte stieg mir ins Gesicht, als ich dieses Treiben in der<br />

Heimat sah, der ich am eigenen Leibe erfahren hatte, was es<br />

heißt, ein Gefangener zu sein in Frankreich. Hier in Deutschland<br />

51 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

liefen sie herum, als wären sie die Herren, während die Feinde<br />

die deutschen Gefangenen beschimpften und bespuckten.“ Degen<br />

erwähnt auch, dass aus der Liäson eines Mädchens aus unserer<br />

Gemeinde mit einem französischen Kriegsgefangenen ein<br />

Kind geboren worden sei. Paul Bergau schreibt in seiner Chronik<br />

der Parochie Zweimen: „Im übrigen scheint der Krieg leider<br />

die Gemüter eher zu verfluchen als sie zu vertiefen, so erregten<br />

besonders einige Kriegerfrauen durch ihren unsittlichen Wandel<br />

Anstoß, ja gegen drei musste sogar das gerichtliche Verfahren<br />

eingeleitet werden, weil sie sich mit Gefangenen vergangen hatten.<br />

Gottes Wort scheint keine Wirkung mehr auf die Herzen<br />

auszuüben, und besonders traurig ist es, dass auch die Mitglieder<br />

der kirchlichen Körperschaften durch seltenen Kirchenbesuch<br />

der Gemeinde kein gutes Vorbild geben.“<br />

In der „Chronik der Parochie Zweimen“ führt der Chronist für<br />

das Jahr 1915 einen Karl Renz aus Zweimen auf, der in französische<br />

Gefangenschaft geraten sei. Auf den Tafeln am Eingang<br />

zur Zweimener Kirche ist ein Reinhold Renz aus Göhren festgehalten,<br />

der als vermisst gemeldet wurde und offensichtlich, auch<br />

wenn sein Tod nicht genau nachgewiesen werden kann, nicht<br />

mehr aus diesem Krieg zurückgekehrt ist. Da Karl Renz auch<br />

nach dem Ersten Weltkrieg in unserer Gemeinde wohnhaft war,<br />

ist sicher ausgeschlossen, dass es sich bei beiden Renz’ um<br />

eine Vornamensverwechselung handelt.<br />

Die früheste Erwähnung des Namen Renz liegt mir aus dem Jahr<br />

1764 vor. Hier musste ein Christian Renz aus Göhren Abgaben<br />

leisten und war gleichzeitig „Curator der Winklerin“ (zitiert nach<br />

einer Abschrift in der Zweimener Chronik). Ein Johann Gottfried<br />

Renz aus Zweimen wird 1802 als Abgeordneter der Kirchfahrt<br />

genannt. Urkundlich taucht der Name Renz in Göhren im Zusammenhang<br />

mit den Separationsverhandlungen zwischen dem<br />

Rittergut Zöschen und den Gemeinden Zweimen/Göhren und<br />

Dölkau im Jahr 1830 auf. Auch hier wird ein Johann Gottfried<br />

Renz erwähnt, der in Göhren Haus und Feldbesitz hatte. 1855<br />

erwirbt ein Stellmacher Renz das „Schenkgut zu Zweimen“. Die<br />

Renz’ waren also ein altes Stammgeschlecht in unserer Gemeinde.<br />

Während Karl Renz an die Westfront musste, wurde Reinhold<br />

offenbar nach Osten verschickt, denn auf den Steintafeln steht<br />

„vermisst 09.01.1917 Fienihöhe“. Wiederum gibt es einen Ort<br />

namens Fienihöhe nicht. Aber es gibt ein Fieni - und das liegt in<br />

den Bergen.<br />

Fieni liegt in den Südkarpaten (Rumänien) auf einer Höhe von<br />

436 m. Für den Zeitraum Januar 1917 sind in der Gegend der<br />

Walachei zwar Truppenbewegungen nachgewiesen, größere<br />

Gefechte allerdings nicht. Jedoch gab es starke Kämpfe im Dezember<br />

1916 in den Südkarpaten und wenn man bedenkt, dass<br />

es manchmal in den unzugänglichen und zerklüfteten Gegenden<br />

der Karpaten Tage dauerte, seine Truppen wieder zusammenzuführen,<br />

dann nimmt es kein Wunder, dass womöglich tatsächlich<br />

erst am 09. Januar 1917 festgestellt wurde, dass Reinhold Renz<br />

nicht mehr aufgetaucht war. Die Kämpfe um den Zentralkampfherd<br />

Tirgoviste begannen etwa am 04.12.1916. Die Heeresleitung<br />

berichtet: „Die unter Führung des Generals der Infanterie<br />

Kosch kämpfende Donauarmee von Svistow her, die durch die<br />

westliche Walachei über Craiova vordringende Armeegruppe<br />

des Generalleutnants Kühne, die nach harten Kämpfen längs<br />

des Argesul aus dem Gebirge heraustretende Gruppe des Generalleutnants<br />

Krafft v. Delmensingen und die unter Befehl des<br />

Generalleutnants v. Morgen über Campolung vorbrechenden<br />

deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen haben ihre<br />

Vereinigung zwischen Donau und dem Gebirge vollzogen.<br />

Das Gefechtsgebiet rund um Tirgoviste<br />

Der linke Flügel nahm gestern Targoviste (Tirgoviste - DOCC).<br />

Die Truppen des Generalleutnants Krafft v. Delmensingen setzten<br />

von Pitesti her ihren Siegeszug fort, schlugen die 1. rumänische<br />

Armee vollständig und trieben ihre Reste über Titu. Der<br />

Gabelpunkt der Bahnen von Bukarest auf Campoluna und Pitesti<br />

fiel in die Arme der bewährten 41. Infanteriedivision unter<br />

Führung des Generalleutnants Schmidt v. Knobelsdorff“ (Quelle:<br />

http://www.stahlgewitter.com/16_12_04.htm). Bis in den Januar


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 52<br />

hinein wurden „mehrere verschanzte Höhenstellungen“ in der<br />

Gegend nördlich von Odobesti von einem „württembergischen<br />

Gebirgsbataillon neben hannoverschen, mecklenburgischen<br />

und bayerischen Jägern“ erstürmt (Ebenda). Vielleicht ist Reinhold<br />

Renz auch bei einem solchen Kleingefecht gefallen.<br />

Während Reinhold Renz nicht zurückkehrte, hat Karl Renz den<br />

Ersten Weltkrieg offensichtlich überlebt. Im Adressbuch von<br />

1929 ist ein Karl Renz in Zweimen aufgeführt, der als Maurer<br />

tätig gewesen war; des weiteren gibt es einen August Renz<br />

in Göhren, der ebenfalls Maurer war. Im Verzeichnis von 1940<br />

ist besagter Karl Renz in Göhren Nr. 16 wohnhaft und wird als<br />

Händler bezeichnet. Damit kann davon ausgegangen werden,<br />

dass die Familie Renz mit dem 1. Weltkrieg nicht ausgelöscht<br />

worden war. Vermutlich ist Karl Renz sogar der Sohn des auf<br />

den Tafeln als vermisst aufgeführten Reinhold Renz.<br />

Große Rätsel gibt der am 31.07.1917 ebenfalls in Rumänien gefallene<br />

Karl Zemmrich aus Dölkau auf. In der Dölkauer Kriegschronik<br />

des Karl Degen fällt noch einmal sein Name - sonst<br />

nirgendwo mehr in allen mir verfügbaren Dokumenten, Adressbüchern,<br />

Einwohner- und Haushaltslisten. Selbst die Älteren unserer<br />

Gemeinde zuckten etwas verwundert mit den Schultern,<br />

als ich den Namen Zemmrich erwähnte. Sei es, wie es sei: auch<br />

Karl Zemmrich gebührt, auch wenn ich seine Spuren hier nicht<br />

nachzeichnen kann, die Ehre und das Gedenken unserer Gemeinde.<br />

DOCC<br />

Die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Jugend-, Kultur- und Sozialpolitik<br />

von der Gründung der DDR(07.10.1949)<br />

bis zum Volksaufstand am 17.<strong>06</strong>.1953<br />

Teil 9 (Ende): 1952/53<br />

von Ralf Schade<br />

Quellen für diesen Beitrag sind: StA <strong>Leuna</strong>; Rep. XX; Akte Nr. 23,<br />

25, 31, 32, 35 und 36.<br />

Das Jahr 1952 stand im Zeichen des Dienstenthebungsverfahren<br />

von Mödersheim und dem damit verbundenen „Kassensturz“,<br />

der ein Schuldenberg von rund vier Millionen Mark erbrachte.<br />

Das Jahr begann im Kultur- und Sozialwesen mit der<br />

Vorbereitung der Festspiele der deutschen Volkskunst und des<br />

Bibliothekswesens. In der <strong>Stadt</strong>verwaltung gab es eine kleine<br />

Bibliothek, die man die <strong>Stadt</strong>bücherei nannte. Sie wurde hauptsächlich<br />

von den Verwaltungsmitarbeitern genutzt. Diese Bücherei<br />

hatte aber eher den Charakter einer Dienstbibliothek mit<br />

dem Schwerpunkt Gesetzesblätter und Verwaltungsfachliteratur.<br />

Die wenigen anderen Bücher zählen zur politischen Literatur,<br />

die die Leser (Mitarbeitern) nicht ausliehen. Am 24.01.1952<br />

wurde die <strong>Stadt</strong>bücherei im Rathaus in Belegschaftsbibliothek<br />

unbenannt. Nur die Verwaltungsfachliteratur blieb im Rathaus.<br />

Alle anderen Genres wurden der Werksbibliothek übergeben, die<br />

nun den Rang einer öffentlichen Werksbibliothek einnahm.<br />

Für Kultur- und Sozialwesen standen nur wenige finanzielle Mittel<br />

zur Verfügung. Höhepunkt des kulturellen Lebens in der DDR<br />

entwickelte sich im Sommer 1952 die deutschen Festspiele der<br />

Volkskunst. Aus diesem Grund wollen die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong>Stadt</strong>verordneten<br />

das Geld nicht nach dem Gießkannenprinzip verteilen. In<br />

den Genuss der Gelder sollten nur solche Volkskunstkollektive<br />

kommen, die <strong>Leuna</strong> bei der obigen Leistungsschau vertraten.<br />

Die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Leuna</strong> erhielt am 13.02.1952 vom MdI in<br />

Berlin ein Schreiben mit den Namen der <strong>Leuna</strong>-Spezialisten,<br />

die die Sowjets 1946 verschleppt hatten. Sie sollten nach der<br />

Rückkehr innerhalb von drei Tagen eine schöne große Wohnung<br />

erhalten. Zuständig für die Beschaffung der Wohnung waren die<br />

Herkunftskommunen. Die Kosten für Kost und Logis übernahm<br />

das MdI nur für die ersten drei Tage. Den Termin für die Heimkehr<br />

konnte das MdI auch nicht nennen. Das obige Schreiben<br />

kündigt die Rückkehr folgender Spezialisten an.<br />

1.) Dr. Gerhardt Meier 2 E + 2 Ki Rosenstraße 16<br />

2.) Ing. Hans Schimke 2 E + 2 Ki Bayernstraße <strong>11</strong><br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

3.) Dr. v. d. Horst 3 Erw. Leninplatz 7<br />

4.) Dr. Karl Bode 2 E + 3 Ki Leninplatz 1<br />

5.) Dr. Heinrich Elm 2 E + 3 Ki Rosenstraße 8<br />

6.) Dr. Franz Scheuer 1 E + 1 Ki Rosenstraße 8<br />

7.) Dr. Wilhelm Falkenberg 2 E + 3 Ki Breitestraße 82<br />

8.) Dr. Gerhard Geiseler 2 E + 3 Ki C.-Bosch-<br />

Straße 32<br />

9.) Dr. Andreas Friedrich 2 E + 2 Ki E.- Thälmann-<br />

Platz 8<br />

10.) Dr. Fritz Berndt 1 Erw. Leninstraße 141<br />

<strong>11</strong>.) Ing. Walter Lipus 3 Erw. Thälmann-<br />

Platz 6<br />

12.) Dr. Alfred Wyszomirski 2 E + 3 Ki Erich-Dehnel-<br />

Straße 24<br />

13.) Dipl.- Ing. Rudolf Borsch 2 Erw. Finkenweg 25<br />

14.) Ing. Walter Maurer 2 Erw. Finkenweg 1<br />

15.) Ing. Georg Vahldieck 1 Erw. Kirschweg 5<br />

16.) Margarete Sange 1 Erw. E.-Thälmann-<br />

Pl. 6<br />

17.) Ing. Viktor Jahrmann 2 E +1 Ki Thälmann-<br />

Platz 6<br />

18.) Dipl.-Ing. Wilfling 2 E + 1 Ki Thälmann-<br />

Platz 6<br />

Aus: StA <strong>Leuna</strong>; Rep. XX; Akte Nr. 23; Bl. 1.<br />

Der Kultur- und Sozialausschuss wurde auch mit Lappalien belästigt<br />

und sogar gelähmt. Schwerpunkt war hierbei das Altersheim.<br />

Die Differenzen gelangten von der Verwaltung bis in die<br />

Ausschüsse. So dass sich am 26.02.1952 der Kultur- und Sozialausschuss<br />

„vor Ort“ ein Bild machen musste:<br />

„Fast vollzählig waren die Ausschussmitglieder im Altersheim<br />

versammelt. Die Insassen wurden im Speisesaal zusammengerufen<br />

und zunächst von <strong>Stadt</strong>rat Dr. Zepf begrüßt und Ihnen bedeutet,<br />

dass die Vorkommnisse der letzten Zeit dem Ausschuss<br />

Veranlassung geben noch einmal die nicht schönen Angriffe und<br />

einseitigen Beschwerden im Beisein aller Heim-Insassen durchzusprechen<br />

und Unstimmigkeiten bereinigen. Von vornherein<br />

müsse darauf hingewiesen werden, dass der Ausschuss bzw.<br />

der Rat der <strong>Stadt</strong> aufgrund der Heim- und Hausordnung nicht<br />

davor zurückschrecken werden von der Möglichkeit Gebrauch<br />

zu machen Heiminsassen, die beweisen, dass sie sich in die<br />

Hausgemeinschaft nicht einreihen wollen, aus dem Heim entfernen.<br />

Es sei festzustellen, dass einige der Insassen immer wieder<br />

versuchen Unstimmigkeiten, Verdruss und Ärger zu bereiten, der<br />

Grund dazu seien kurz gesagt an den Haaren herbeigezogene<br />

Kleinigkeiten unbedeutender Art und er bittet auch heute wieder<br />

doch nun endlich damit aufzuhören und sich ernstlich zu bemühen<br />

eine wirkliche Gemeinschaft zu bilden, es sei ein schlechtes<br />

Zeichen, wenn wir immer wieder reden Einigkeit den ganzen<br />

Deutschlands muss es sein, wenn es uns noch nicht einmal gelingt<br />

in einem so kleinen Kreise Einigkeit zu schaffen.<br />

Die in den beiden letzten Wochen durchgeführte Überprüfung<br />

durch Ausschussmitglieder hat ergeben, das bezüglich dieses<br />

Essens grundsätzlich berechtigte Klagen nicht vorgebracht werden<br />

könnten, dies wird allgemein von allen Anwesenden bestätigt.<br />

Es setzt nunmehr eine ziemlich lebhafte Aussprache ein, die<br />

erkennen lässt, dass im Heim sich wenigstens 2 Parteien gegenüberstehen<br />

auf der einen Seite die Herren Schneider, Habich<br />

und Dreyer und auf der anderen die gesamten übrigen Insassen.<br />

Wortführer auf der einen Seite war Herr Dallmann und auf der anderen<br />

Herr Dreyer, Zustimmung zu den Ausführungen Dallmanns<br />

gaben alle bis auf die Herren Dreyer und Habich, nachdem eine<br />

zeitlang gegenseitige Plänkeleien und Anschuldigungen allgemeiner<br />

Art ausgetragen wurden , kam dann zuerst ausgesprochen<br />

auch wieder von Dallmann zum Ausdruck, dass an alle der<br />

Unzuträglichkeiten der als Hauswart tätige Herr Kolb mit schuld<br />

sei, ja er sei als der eigentliche Stänker zu verzeichnen, wohl der<br />

größte Teil der Insassen hat dazu seine Zustimmung zum Ausdruck<br />

gebracht. Aufgefordert, dazu nähr Stellung zu nehmen,<br />

erklärte Dallmann, herrisches Benehmen den anderen Insassen<br />

gegenüber, Wegnahme von Eiern, Verderb von Kartoffeln durch


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

zu spät bzw. unsachgemäßes einmieten, Vernachlässigung der<br />

Tierhaltung, Ziege und Hühner, auch diese Vorwürfe wurden bestätigt,<br />

und z. Teil noch ergänzt. Herr Kolb bestreitet energisch<br />

die Angriffe und bittet die Heimleiterin Frl. Schönleiter dazu<br />

Stellung zu nehmen. Frl. Schönleiter gibt die Erklärung ab, dass<br />

die Vorwürfe berechtigt seien. Die Aussprache wird nun immer<br />

bewegter und scheint ins endlose auszuarten. <strong>Stadt</strong>rat Dr. Zepf<br />

erklärt deshalb, dass man mit den gegenseitigen Anschuldigungen<br />

nun aufhören solle, der Ausschuss wird sich mit der Angelegenheit<br />

befassen. Für heute wird festgestellt, dass Herr Kolb mit<br />

sofortiger Wirkung an von den bisherigen Pflichten als Hauswart<br />

entbunden wird, die Heizung wird durch ein Belegschaftsmitglied<br />

der <strong>Stadt</strong> übernommen werden. Die anfallenden Gartenarbeiten<br />

wollen die Heiminsassen - soweit es ihr Gesundheitszustand<br />

zulässt - gemeinsam selbst erledigen. Die Fütterung<br />

und Betreuung der Hühner verbleibt weiterhin Frl. Schönleiter<br />

und die Betreuung der Ziege wird wie bisher Herr Bartsch weiter<br />

übernehmen. Den beiden Insassen Dreyer und Habich wird sehr<br />

energisch zum Ausdruck gebracht, dass die unbedingt versuchen<br />

müssen, sich der Heim- und Hausordnung zu unterwerfen,<br />

solle es ihnen im Heim nicht mehr gefallen, dann müsse ihnen<br />

anheimgestellt werden, das selbe zu verlassen, die müssen andererseits<br />

aber auch damit rechnen, dass wenn die nicht mitmachen,<br />

die <strong>Stadt</strong>verwaltung davon Gebrauch machen werden,<br />

die auf Grund der Hausordnung aus dem Heim zu entfernen.<br />

Der Insasse Habich bringt dazu den Einwurf, was dann mit dem<br />

Ersatz der Möbel usw. werde, die die einzelnen der <strong>Stadt</strong> überlassen<br />

habe. Dem Insassen Kolb wird erklärt, dass er von sofort<br />

an sich wie jeder andere Heiminsasse zu betrachten habe. Herr<br />

Kolb erwiderte, dass er sich auf seinen Vertrag stützen werde,<br />

der ihn verschiedene Rechte einräume, es wurden ihm erklärt,<br />

dass entsprechende Nachprüfung erfolgt.“<br />

Im März 1952 kam es zu Diskussionen, dass sich die ländliche<br />

Bevölkerung in den ehemaligen Dörfern nicht ausreichend in die<br />

<strong>Stadt</strong> integriert fühlte. Wortführer waren hierbei die Krollwitzer,<br />

da sie keine direkte Angrenzung an das <strong>Stadt</strong>gebiet hatten. Sie<br />

schlugen vor, eine Bauernschule mit Dorfbibliotheken und einen<br />

Mitschurin-Garten zu errichten.<br />

Die folgenden Monate prägten das Amtsenthebungsverfahren<br />

gegen Mödersheim und den damit im Zusammenhang stehenden<br />

Tiefenprüfungen. Seit Anfang Juni kamen fast täglich neue<br />

Einzelheiten zu Tage. Gesetzlich war aber zu Mitte der Sommerferien<br />

jedes Jahr eine Inspektion der Schulgebäude vorgesehen,<br />

um in den folgenden Wochen bis zum Schuljahresbeginn<br />

die Probleme abzustellen. Zur Vorbereitung der Begehung zum<br />

Beginn des Schuljahres 1952/53 ist folgender Plan überliefert:<br />

„<strong>Leuna</strong>, den 1. August 1952<br />

Plan zur Verbesserung der materiellen Voraussetzungen der<br />

Schularbeit.<br />

Auf Grund der Anweisung zur Sicherstellung der materiellen Voraussetzungen<br />

für den Unterricht im Schuljahr 1952/53 und zum<br />

Tag der Schulbegehung am 23. August 1952, wurde am 28. Juli<br />

1952 die Kommission gebildet. Diese Kommission besteht aus<br />

den in der Anweisung benannten Mitgliedern. Durch die Leiter<br />

der Schulen bzw. Kindertagesstätten wurden folgende Vorschläge<br />

gemacht, die hiermit in den Plan der Verbesserung der Schularbeit<br />

aufgenommen werden.<br />

A.Maßnahmen die örtlich sofort zu erledigen sind<br />

1. Um in der August-Bebel-Schule die Durchführung des Turn-<br />

und Sportunterrichtes sicherstellen zu können, werden sofort<br />

aus der Ludwig-Jahn-Schule (Turnhalle) Sportgeräte abgezogen.<br />

Hierbei handelt es sich um: einen Bock und einen Kasten<br />

Die beide reparaturbedürftig sind und die beschleunigt von einem<br />

Sattlermeister zu reparieren sind. Nach Durchführung der<br />

Reparaturen werden diese beiden Sportgeräte der August-Bebel-Schule<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Verantwortlich: Abteilungsleiter Trümper<br />

2. Weiter ist zur Durchführung des Turnunterrichtes in der August-Bebel-Schule<br />

der Aufbau einer Reckanlage dringend erforderlich.<br />

Es ist sofort Rücksprache mit der Betriebssportgemein-<br />

53 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

schaft des <strong>Leuna</strong>-Werkes „Walter-Ulbricht“ zu nehmen mit dem<br />

Ziel, eine Reckanlage über die Betriebssportgemeinschaft zur<br />

Aufstellung zu bringen.<br />

Verantwortlich: Abteilungsleiter Trümper<br />

3. In den Klassen der August-Bebel-Schule, die nach der Südseite<br />

Fenster haben, sind Vorhänge anzuschaffen und anzubringen,<br />

um die Unterrichtserteilung zu sichern<br />

Verantwortlich: Abteilungsleiter Trümper<br />

4. Die Sichtwerbung an der Außenfassade ist zu verbessern und<br />

vor allem dafür Sorge zutragen, dass die Sichtwerbung laufend<br />

erneuert wird. Zum Tag der Schulbegehung sind die Sichtwerbungen<br />

auf die Bedeutung dieses Tages auszustellen.<br />

Verantwortlich: Abteilungsleiter Köhr<br />

5. Zur ordnungsgemäßen Aufbewahrung der Fahrräder, werden<br />

durch das städtische Bauamt Fahrradständer über den überdachten<br />

Metallgängen beiderseits der Turnhalle aufgestellt. Auf<br />

die Schulleiter ist hinzuwirken, dass nur die Kinder mit Fahrrad<br />

in die Schule kommen die außerhalb wohnen. Als außerhalb sind<br />

auch die Kinder zu bezeichnen, die von Kröllwitz kommen.<br />

Verantwortlich: <strong>Stadt</strong>baumeister Köhr<br />

6. Die noch in den Klassen fehlenden Abschlussbänke sind<br />

durch Anbringung von Lehnen sofort zu vervollständigen, um<br />

das Sitzen der Kinder zu erleichtern. Anfertigung der Lehnen<br />

durch die städtischen Betriebe.<br />

Verantwortlich: <strong>Stadt</strong>baumeister Köhr<br />

7. Um den Kindern mehr als bisher die Möglichkeit zu geben<br />

Lehrfilme anzusehen, wird der Klassenraum der Frau Dagne mir<br />

einer Filmwand versehen. Hierbei ist zu prüfen, ob diese Filmwand<br />

durch abspachteln oder durch aufhängen einer Leinewand<br />

zweckmäßiger ist. Die Filmleinwand muss zum Aufhängen eingerichtet<br />

werden.<br />

Verantwortlich: <strong>Stadt</strong>baumeister Köhr -Abteilungsleiter Trümper<br />

8. Im Musiksaal der August-Bebel-Schule sind die Bänke zu<br />

überholen und abzuziehen um zu vermeiden, dass sich Splitter<br />

einreißen.<br />

Verantwortlich: <strong>Stadt</strong>baumeister Köhr<br />

9. Zur weiteren Verbesserung des Unterrichts ist für den Biologieunterricht<br />

Anschauungsmaterial zu beschaffen, da ein Unterricht<br />

aufgrund der fehlenden Anschauungsmittel nicht in der<br />

geforderten Form gewährleistet ist.<br />

Verantwortlich: Abteilungsleiter Trümper<br />

10. In der Volksschule in Kröllwitz ist die Sprunggrube mit neuem<br />

Sand aufzufüllen, um die Sprunggrube wieder gebrauchsfertig<br />

zu machen.<br />

Verantwortlich: Abteilungsleiter Trümper<br />

<strong>11</strong>. Im Kindergarten ist das Musikzimmer zu überholen und hierzu<br />

die Fa. Meissner heranzuziehen. Es liegt hier offenbar ein Materialfehler<br />

vor uns ist die FA. Meissner für die Überholungsarbeiten<br />

heranzuziehen.<br />

Verantwortlich: <strong>Stadt</strong>baumeister Köhr<br />

12. Im Kindergarten ist das Dach wiederum undicht, so dass es<br />

durchregnet. Durch das <strong>Stadt</strong>bauamt ist sofort mit der Überholung<br />

des Daches zu beginnen.<br />

Verantwortlich: <strong>Stadt</strong>baumeister Köhr<br />

13. Die Gartenanlage des Kindergartens ist sofort zu überholen,<br />

und das Unkraut zu beseitigen.<br />

Verantwortlich: <strong>Stadt</strong>baumeister Köhr<br />

14. Das Planschbecken im Kindergarten ist zu reinigen und zu<br />

Überprüfen ob das Planschbecken in seiner jetzigen Beschaffenheit<br />

noch Verwendung finden kann.<br />

Verantwortlich: Werkmeister Bönitz<br />

15. An der Eingangstür des Kinderhortes ist an der Innenseite<br />

ein Bügel anzubringen, der zum Anhängen der Decken, die als<br />

Windfang dienen, Verwendung findet.<br />

Verantwortlich: Werkmeister Bönitz<br />

B. Maßnahmen die zur Entfaltung der örtlichen Initiative zu<br />

schaffen sind<br />

1. Um die dringende Schulraumnot aufzulockern ist es notwendig,<br />

den Kinderhort aus der August-Bebel-Schule herauszunehmen.<br />

Für die Einrichtung des Kinderhortes ist das bisherige<br />

Karl-Marx-Haus vorgesehen. Hier sind bereits entsprechende


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 54<br />

Verhandlungen geführt. Das Ergebnis dieser Verhandlungen ist<br />

abzuwarten. Verantwortlich für die Durchführung der gesamten<br />

Aufgabe: Bürgermeister Haugk.<br />

2. Um den oberen Raum der Volksschule Kröllwitz winterfest zumachen,<br />

sind für das Planjahr 1953 entsprechende Mittel vorzusehen,<br />

die die völlige bauliche Veränderung des Klassenraumes<br />

gewährleisten.<br />

Verantwortlich: Bürgermeister Haugk<br />

3. Für die Bühne der August-Bebel-Schule ist ein Vorhang zu<br />

beschaffen, um die Bühne für Theateraufführungen usw. herzurichten.<br />

Für das Haushaltsjahr 1953 sind entsprechende Mittel<br />

für die Beschaffung eines Bühnenvorhanges vorzusehen.<br />

Verantwortlich: Bürgermeister Haugk<br />

C. Dringendnotwenige Instandsetzung<br />

1. Die Heizungsanlage der Ludwig-Jahn-Schule ist zu überholen<br />

und zu reparieren. Der Auftrag an die Fachfirma ist bereits erfolgt.<br />

Mit der Inangriffnahme ist in Kürze zu rechnen.<br />

Verantwortlich: <strong>Stadt</strong>baumeister Köhr<br />

2. Die Dachrinnen der Ludwig-Jahn-Schule sind zu reparieren<br />

bzw. neu anzubringen. Hierfür sind im Haushaltsplan 1953 entsprechende<br />

Mittel vorzusehen.<br />

Verantwortlich: Bürgermeister Haugk.<br />

3. Um den Kindern einen trockenen Weg in die August-Bebel-<br />

Schule zu gewährleisten, ist von dem rechten Eingangstor der<br />

August-Bebel-Schule ein Pflasterweg zu den rechten Eingang<br />

der Schule zu legen. Entsprechende Mittel sind für das Haushaltsjahr<br />

1953 einzuplanen.<br />

Verantwortlich: Bürgermeister Haugk.“<br />

Ende 1952 wurde wieder einmal das Kino in der Friedrich-Ebert-<br />

Straße zum Schwerpunkt der Arbeit der Volksvertreter. Abgeordnete<br />

hatten festgestellt, dass die Kinobelegschaft nicht immer<br />

die Altersgrenze für alle Filme einhielt.<br />

Am <strong>11</strong>.12.1952 machten die <strong><strong>Leuna</strong>er</strong> Volksvertreter den Vorschlag,<br />

alle Filme mit Sexszenen erst ab 18 Jahren freizugeben.<br />

Im Jahr 1953 gab es auf dem Gebiet von Kultur und Sozialwesen<br />

kaum noch Spielraum. Dieses Aufgabenfeld gehörte zu den freiwilligen<br />

Aufgaben. Außerdem begann das wirtschaftliche Stabilisierungsprogramm<br />

zu wirken. Am 16.01.1953 machten sich<br />

einmal wieder die Sportler der Turnhalle Jahn-Schule wegen der<br />

Übungszeiten mobil. Bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung hatte jedoch die<br />

Nutzung dieses Raumes als Kongresshalle Vorrang. Die Sportler<br />

durften nur noch in die Halle, wenn keine Versammlungen anlagen.<br />

Alle Ballsportarten strich die <strong>Stadt</strong>verwaltung von der Benutzerliste,<br />

da die Wände beim Ballspielen verschmutzt wurden.<br />

Ebenfalls am 16.01.1953 führten die <strong>Leuna</strong>-Werke für alle Werksfremden<br />

für die Nutzung von Räumen im Kulturhaus Saalmiete<br />

ein. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> musste nun bei allen kommenden Veranstaltungen<br />

Raummiete zahlen, ebenso Volkskunstkollektive, die<br />

nicht das Werk trug.<br />

Die Situation war nicht nur in <strong>Leuna</strong> total verfahren, sondern in<br />

der gesamten DDR. Ein Volksaufstand erschien unter diesen Bedingungen<br />

unausweichlich.<br />

Die speziellen sozialen Aspekte, die zum Volksaufstand am<br />

17.<strong>06</strong>.1953 in der DDR führten, werden in dieser Artikelserie<br />

nicht behandelt, dies erfolgte bereits in den <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong>ausgaben<br />

von 2003.<br />

Ralf Schade<br />

<strong>Leuna</strong> - Stadion des Friedens wurde 60 Jahre<br />

Sechs Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges, der erhebliche<br />

Zerstörungen in unserem Heimatort hinterließ, konnte den<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong>n Sportlern im Mai 1951 eine schöne Sportanlage übergeben<br />

werden.<br />

Das ehemalige Stadion an der Spergauer Straße, welches Mitte<br />

der zwanziger Jahre durch den Ausbau einer Kiesgrube in<br />

unmittelbarer Nähe der <strong>Leuna</strong>-Werke entstand, wies infolge der<br />

Bombenangriffe große Zerstörungen auf, die jedoch durch eine<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Vielzahl von freiwilligen Arbeitsstunden beseitigt wurden. Bevor<br />

das Stadion dort seine Heimstätte fand, war an dieser Stelle<br />

Kies für den Aufbau des Werkes und vieler Wohnhäuser entnommen<br />

worden. Es erfüllte sich nun ein trauriger Kreislauf, denn<br />

nach 1945 fand der ehemals dort gewonnene Kies als Bombenschutt<br />

den Weg wieder zurück in die ehemalige Kiesgrube. Es<br />

entstand eine Freifläche, die zu einer großen Festwiese umgestaltet<br />

wurde, und heute stehen dort Garagen und Gebäude der<br />

Firma Linde AG.<br />

Durch den Wegfall der einst so vorbildlichen Sportstätte wurde<br />

die Schaffung eines Ersatzes dringend nötig. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />

nahm daher den Bau eines neuen Stadions in Angriff, der sich<br />

über einige Jahre hinzog. Nach der Übergabe des 1. Spielfeldes<br />

im Jahre 1949 erfolgte die Fertigstellung nicht ohne Schwierigkeiten<br />

im Mai 1951. Die für den 26. und 27. Mai 1951 geplanten<br />

Einweihungsfeierlichkeiten gerieten wenige Wochen vor diesem<br />

Termin in Gefahr, da die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> wegen fehlender finanzieller<br />

Mittel einen Baustopp verhängte. Der Vorstand der BSG<br />

ersuchte nun die sowjetische Generaldirektion um Bereitstellung<br />

der noch notwendigen 20000 DM, was jedoch abgelehnt wurde.<br />

Auch das Hilfeersuchen beim Zentralvorstand des FDGB in<br />

Berlin wurde negativ beantwortet. Letztendlich half der Kreisvorstand<br />

des FDGB Merseburg.<br />

Die Einweihung des neuen, schönen und zweckmäßigen Stadions<br />

für 15000 Zuschauer war ein außerordentlich bedeutsames<br />

Ereignis für die <strong>Leuna</strong>-Sportler, da sich dadurch die materiellen<br />

Bedingungen für aktive sportliche Betätigung verbesserten.<br />

Die republikoffenen leichtathletischen Wettbewerbe der weiblichen<br />

und männlichen Jugend anlässlich der Einweihungsfeierlichkeiten<br />

begannen bereits am Sonnabend, den 26. Mai 1951.<br />

Sie fanden am Sonntag, den 27. Mai 1951, im Rahmen des Einweihungsprogramms<br />

mit den Staffelläufen ihren Abschluss.<br />

Mit dem Einmarsch der Sportler aller Sektionen der Betriebssportgemeinschaft<br />

begannen um 14 Uhr die eigentlichen Einweihungsfeierlichkeiten<br />

im vollbesetzten Stadion.<br />

Bevor ein umfangreiches Sportprogramm ablief, sprach der<br />

BSG-Vorsitzende, Wolfgang Frauendorf, im Namen aller <strong>Leuna</strong>-<br />

Sportler den Dank an die <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> aus. Auch der Bürgermeister<br />

Karl Mödersheim sprach zu den Sportlern und würdigte<br />

die Anwesenheit des Leiters des Deutschen Sportausschusses<br />

Fred Müller als prominentesten Gast.<br />

Fred Müller war es auch, der dem Stadion den Namen ”Kampfbahn<br />

des Friedens” entsprechend eines Beschlusses der <strong>Stadt</strong>verordneten<br />

und der Bestätigung der Landesregierung gab,<br />

obwohl im Juli 1950 ein Antrag der CDU-Fraktion eingebracht<br />

wurde, der neuen Sportstätte den Namen des Bürgermeisters<br />

zu verleihen. Es kam jedoch nicht zur Beschlussfassung, da der<br />

Bürgermeister Mödersheim selbst um die Zurückstellung dieses<br />

Antrages bat.


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

Neben der bereits erwähnten leichtathletischen Veranstaltung<br />

fand zur Stadionweihe noch ein Handballaufstiegsspiel zur Landesklasse<br />

der 1. Männermannschaft unserer BSG gegen die<br />

BSG Salzland Staßfurt statt, das unentschieden (<strong>11</strong> : <strong>11</strong>) endete.<br />

Im Fußball standen sich Turu Düsseldorf und die BSG Motor<br />

Dessau gegenüber. Auch dieses Spiel fand mit einem 2 : 2-Unentschieden<br />

sein Ende.<br />

Außerdem konnte die DDR-Kunstturnriege unter Mitwirkung von<br />

Alfred Müller die zahlreichen Zuschauer mit ihren Vorführungen<br />

begeistern.<br />

In der Folgezeit wurde das Stadion für leichtathletische Sportfeste<br />

und Spartakiaden und von den Ball spielenden Abteilungen<br />

ständig benutzt. Auch andere Sportarten, wie Turnen, Boxen,<br />

Ringen, Gewichtheben nutzten diese Sporteinrichtung für<br />

ihre Vorführungen.<br />

Verschleiß und Umweltschäden hinterließen nicht mehr zu übersehende<br />

Spuren. Nach der Wende wurde daher eine Sportkonzeption<br />

erarbeitet, deren Umsetzung weithin sichtbar ist. Kunstrasenplatz,<br />

Erneuerung des Hauptspielfeldes mit Laufbahn und<br />

das neue Sportlerheim prägen heute dank der Unterstützung<br />

der <strong>Stadt</strong>räte und <strong>Stadt</strong>verwaltung das Gesicht unserer vorbildlichen<br />

Sportstätte.<br />

So ist es durchaus kein Zufall, dass das Endspiel um den Landes<br />

- Pokal im Fußball der Frauenmannschaften in unserem<br />

Stadion anlässlich des 60. Jahrestages der Stadioweihe am 22.<br />

Mai 20<strong>11</strong> stattfand. Es standen sich die Vertretungen des Halleschen<br />

FC und des SV Eintracht Bad Dürrenberg vor zahlreichen<br />

Zuschauern gegenüber.<br />

Der mehrfache Landespokalsieger aus Halle gewann gegen die<br />

sich für das Finale qualifizierte Mannschaft aus unserem Kreis<br />

mit 6 : 2 Toren.<br />

E. Kaesler<br />

Das gibt es eigentlich nicht...<br />

Sie haben kein Amtsblatt bekommen und<br />

müssen es beim Nachbarn lesen...<br />

...dann sollten Sie schnell zum Telefon<br />

greifen, damit die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />

ganz sicher bei Ihnen ankommt!<br />

Unsere Info-Hotline ist für Sie besetzt.<br />

Mo. - Di. 7.30 - 16.30 Uhr<br />

Fr. 7.30 - 16.00 Uhr<br />

✆ 0 35 35/489-<strong>11</strong>1 www.wittich.de<br />

55 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Ehejubiläum<br />

Die Bürgermeisterin gratulierte den<br />

Eheleuten Margrit und<br />

Klaus-Peter Schmidt aufs Herzlichste<br />

zum Fest der „Goldenen Hochzeit“.<br />

Standesamt<br />

Ehejubilare im Monat Juli<br />

Wir gratulieren recht herzlich zum<br />

Fest der „Goldenen Hochzeit“<br />

am 07.07. dem Ehepaar Eva-Maria und Manfred Pausch<br />

aus dem OT Günthersdorf<br />

am 15.07. dem Ehepaar Ingeburg und Heinz Will<br />

aus dem OT Witzschersdorf<br />

am 22.07. dem Ehepaar Brigitte und Gerhard Mall<br />

aus dem OT Pissen<br />

am 29.07. dem Ehepaar Inge und Werner Schwabe<br />

aus dem OT Schladebach<br />

am 29.07. dem Ehepaar Helga und Dietrich Pfaff<br />

aus <strong>Leuna</strong><br />

am 30.07.dem Ehepaar Annemarie und Klaus Martin<br />

aus dem OT Dölkau<br />

und zum<br />

Fest der „Diamantenen Hochzeit“<br />

gratulieren wir<br />

am 14.07. dem Ehepaar Brunhild und Hansdieter Engelmann<br />

aus dem OT Zöschen<br />

Herzliche Glückwünsche und alles erdenklich Gute<br />

für den weiteren gemeinsamen Lebensweg,<br />

viel Gesundheit und Freude im Kreise der Familien.<br />

Gibt es ein Rezept für gutes Eheleben?<br />

Diese Frage ist nicht leicht.<br />

Durch nehmen einerseits und andererseits durch geben<br />

wird dieses Ziel wohl doch erreicht.<br />

Im Leben werden Wünsche wach,<br />

wünscht er es sich, oder wünscht es sie?<br />

Das Sprichwort sagt, der Klügere gibt nach<br />

und so entsteht wohl Harmonie.<br />

Lebt weiter so in eurem Stand<br />

an jedem Tag und stets zu zweit.<br />

Die Ehe ist das Band.<br />

Wir wünschen eine gute Zeit.


Herzlichen<br />

Glückwunsch<br />

Nr. 6/20<strong>11</strong> | 56<br />

<strong>Leuna</strong><br />

am 01.07. Herrn Heinz Bartnitzek zum 73. Geburtstag<br />

am 01.07. Herrn Ernst-Jürgen Heyer zum 72. Geburtstag<br />

am 01.07. Herrn Wolfgang Hunold zum 77. Geburtstag<br />

am 01.07. Herrn Tilo Kramer zum 76. Geburtstag<br />

am 01.07. Frau Eva Kumm zum 76. Geburtstag<br />

am 01.07. Frau Irma Pöhlitz zum 86. Geburtstag<br />

am 01.07. Frau Ingeburg Preiß zum 90. Geburtstag<br />

am 02.07. Frau Irmgard Beschorner zum 77. Geburtstag<br />

am 02.07. Herrn<br />

Friedrich-Alfred Eckhard zum 77. Geburtstag<br />

am 02.07. Frau Hildegard Krostewitz zum 82. Geburtstag<br />

am 02.07. Herrn Manfred Pilling zum 72. Geburtstag<br />

am 03.07. Herrn Roland Bernd zum 71. Geburtstag<br />

am 03.07. Herrn Rolf Kumm zum 72. Geburtstag<br />

am 03.07. Herrn Hans-Dieter Nagel zum 79. Geburtstag<br />

am 04.07. Frau Irmgard Kaiser zum 81. Geburtstag<br />

am 05.07. Frau Monika Kauschke zum 73. Geburtstag<br />

am 05.07. Frau Frieda Kobus zum 87. Geburtstag<br />

am 05.07. Frau Johanna Rudolph zum 81. Geburtstag<br />

am 05.07. Frau Brigitta Schink zum 70. Geburtstag<br />

am <strong>06</strong>.07. Frau Hannelore Landskron zum 76. Geburtstag<br />

am <strong>06</strong>.07. Herrn Helmut Mangold zum 74. Geburtstag<br />

am 07.07. Frau Roswitha Styra zum 71. Geburtstag<br />

am 08.07. Frau Ilse Daßler zum 75. Geburtstag<br />

am 08.07. Herrn Norbert Jankofsky zum 71. Geburtstag<br />

am 08.07. Herrn Dieter Krug zum 77. Geburtstag<br />

am 08.07. Frau Doris Popp zum 65. Geburtstag<br />

am 09.07. Frau Doris Boche zum 72. Geburtstag<br />

am 09.07. Frau Gerda Köth zum 90. Geburtstag<br />

am 09.07. Herrn Norbert Schwalbe zum 71. Geburtstag<br />

am 09.07. Frau Christa Wirth zum 83. Geburtstag<br />

am 10.07. Herrn Heinz Ewert zum 80. Geburtstag<br />

am 10.07. Herrn Günther Israel zum 85. Geburtstag<br />

am 10.07. Herrn Hans Rothe zum 80. Geburtstag<br />

am <strong>11</strong>.07. Frau<br />

Hildegard Bartholomäus zum 85. Geburtstag<br />

am <strong>11</strong>.07. Herrn Karl-Heinz Friske zum 76. Geburtstag<br />

am 12.07. Herrn Alfred Grüttner zum 86. Geburtstag<br />

am 12.07. Frau Inge Schladebach zum 65. Geburtstag<br />

am 12.07. Herrn Wolfgang Stenzel zum 81. Geburtstag<br />

am 13.07. Herrn Horst Grosenick zum 75. Geburtstag<br />

am 13.07. Frau Helga Späth zum 76. Geburtstag<br />

am 15.07. Frau Gertraude Antoniewicz zum 84. Geburtstag<br />

am 15.07. Herrn Martin Frecke zum 72. Geburtstag<br />

am 15.07. Frau Anneliese Pfeiffer zum 87. Geburtstag<br />

am 16.07. Herrn Peter Schladebach zum 65. Geburtstag<br />

am 16.07. Herrn Reinhard Späth zum 78. Geburtstag<br />

am 17.07. Frau Eva Pötzsch zum 71. Geburtstag<br />

am 17.07. Herrn Manfred Wehnemann zum 82. Geburtstag<br />

am 18.07. Herrn Gerhard Friedrich zum 79. Geburtstag<br />

am 18.07. Herrn Manfred Smuda zum 72. Geburtstag<br />

am 19.07. Frau Hannelore Bähr zum 76. Geburtstag<br />

am 19.07. Herrn Lothar Barth zum 70. Geburtstag<br />

am 19.07. Herrn Dieter Falken zum 72. Geburtstag<br />

am 19.07. Frau Hannelore Gröbner zum 71. Geburtstag<br />

am 19.07. Herrn Klaus Wehner zum 83. Geburtstag<br />

am 19.07. Herrn Horst Wendt zum 72. Geburtstag<br />

am 20.07. Frau Doris Bach zum 77. Geburtstag<br />

am 20.07. Herrn Dieter Hesse zum 72. Geburtstag<br />

am 20.07. Herrn Siegfried Richter zum 76. Geburtstag<br />

am 20.07. Herrn Winfried Sell zum 76. Geburtstag<br />

am 21.07. Frau Margrit Thiemann zum 77. Geburtstag<br />

am 22.07. Herrn Gerhard Erdmenger zum 88. Geburtstag<br />

am 22.07. Frau Eleonore Holbe zum 77. Geburtstag<br />

am 22.07. Frau Susanne Lessner zum 75. Geburtstag<br />

am 22.07. Frau Elke Lippold zum 65. Geburtstag<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

am 22.07. Frau Ingrid Mletzko zum 70. Geburtstag<br />

am 22.07. Herrn Manfred Wagner zum 71. Geburtstag<br />

am 23.07. Herrn Alfred Peetz zum 85. Geburtstag<br />

am 23.07. Frau Margot Vogel zum 77. Geburtstag<br />

am 23.07. Frau Erika Zetzmann zum 73. Geburtstag<br />

am 24.07. Herrn Wolfgang Hoffmann zum 79. Geburtstag<br />

am 25.07. Frau Regina Backe zum 71. Geburtstag<br />

am 25.07. Frau Helga Methfessel zum 71. Geburtstag<br />

am 25.07. Frau Marianne Rose zum 86. Geburtstag<br />

am 25.07. Herrn Curt Rühlemann zum 85. Geburtstag<br />

am 25.07. Frau Christel Schütz zum 65. Geburtstag<br />

am 25.07. Herrn Dieter Stephan zum 71. Geburtstag<br />

am 25.07. Frau Brita Weber zum 72. Geburtstag<br />

am 26.07. Herrn Heinz Richter zum 83. Geburtstag<br />

am 26.07. Frau Brigitte Wiesner zum 70. Geburtstag<br />

am 27.07. Frau Hannelore Martin zum 88. Geburtstag<br />

am 28.07. Herrn<br />

Hermann Schlingemann zum 76. Geburtstag<br />

am 28.07. Herrn Heinz Zeißing zum 81. Geburtstag<br />

am 29.07. Herrn Helmut Heinze zum 82. Geburtstag<br />

am 29.07. Herrn Günter Jahn zum 85. Geburtstag<br />

am 29.07. Herrn Horst Kaiser zum 78. Geburtstag<br />

am 29.07. Frau Gertrud Mackenrodt zum 77. Geburtstag<br />

am 30.07. Frau Jutta Benndorf zum 73. Geburtstag<br />

am 30.07. Frau Ruth Damm zum 76. Geburtstag<br />

am 30.07. Frau Liane Kolb zum 80. Geburtstag<br />

am 30.07. Frau Johanna Meißner zum 91. Geburtstag<br />

am 30.07. Frau Margarete Twardy zum 86. Geburtstag<br />

am 30.07. Herrn Klaus Wawrzinoszek zum 72. Geburtstag<br />

am 31.07. Frau Gisela Braune zum 70. Geburtstag<br />

am 31.07. Herrn Günter Haferung zum 78. Geburtstag<br />

OT Friedensdorf<br />

am 03.07. Herrn Erich Heller zum 76. Geburtstag<br />

am 13.07. Frau Renate Brinschwitz zum 70. Geburtstag<br />

OT Göhren<br />

am 13.07. Frau Gerda Franke zum 74. Geburtstag<br />

OT Günthersdorf<br />

am 03.07. Herrn Günter Meißner zum 75. Geburtstag<br />

am 04.07. Herrn Peter Schücke zum 77. Geburtstag<br />

am 05.07. Frau Ingeborg Bau zum 84. Geburtstag<br />

am 05.07. Herrn Hans Görlitz zum 72. Geburtstag<br />

am <strong>06</strong>.07. Frau Erika Stephan zum 79. Geburtstag<br />

am 07.07. Frau Monika Schöber zum 70. Geburtstag<br />

am 08.07. Herrn Rainer Döring zum 65. Geburtstag<br />

am 08.07. Frau Elke Felske zum 71. Geburtstag<br />

am <strong>11</strong>.07. Frau Brigitte Kerntke zum 71. Geburtstag<br />

am <strong>11</strong>.07. Herrn Heinz Wagner zum 81. Geburtstag<br />

am 12.07. Frau Helga Portius zum 78. Geburtstag<br />

am 15.07. Frau Isolde Wenzel zum 80. Geburtstag<br />

am 18.07. Frau Hildegard Köster zum 88. Geburtstag<br />

an 18.07. Herrn Wolfgang Tietze zum 82. Geburtstag<br />

am 19.07. Herrn Helmut Roscher zum 85. Geburtstag<br />

am 19.07. Frau Ingeborg Skambraks zum 82. Geburtstag<br />

am 19.07. Frau Hannelore Walsch zum 73. Geburtstag<br />

am 20.07. Herrn Reiner Emmer zum 65. Geburtstag<br />

am 20.07. Herrn Wolfgang Stein zum 65. Geburtstag<br />

am 22.07. Frau Maria Meißner zum 72. Geburtstag<br />

am 22.07. Herrn Wolfgang Zeising zum 82. Geburtstag<br />

am 23.07. Frau Ingrid Schröder zum 75. Geburtstag<br />

am 25.07. Frau Ursula Regner zum 86. Geburtstag<br />

am 26.07. Herrn Manfred Görlitz zum 76. Geburtstag<br />

am 26.07. Herrn<br />

Paulgeorg Simanowsky zum 95. Geburtstag<br />

am 28.07. Frau Evelyne Rachwalski zum 77. Geburtstag<br />

am 29.07. Frau Ursula Müller zum 85. Geburtstag<br />

OT Horburg-Maßlau<br />

am 04.07. Frau Ruth Helling zum 77. Geburtstag<br />

am 07.07. Frau Bärbel Munske zum 74. Geburtstag<br />

am <strong>11</strong>.07. Frau Hanni Piotrowsky zum 85. Geburtstag<br />

am 16.07. Herrn Manfred Pirl zum 75. Geburtstag<br />

am 18.07. Herrn Gerhard Schulz zum 97. Geburtstag


<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

OT Kötschlitz<br />

am 02.07. Herrn Günter Schmidt zum 77. Geburtstag<br />

am 04.07. Herrn Herbert Engelmann zum 86. Geburtstag<br />

am 05.07. Herrn Manfred Silber zum 76. Geburtstag<br />

am 23.07. Herrn Klaus Krieg zum 71. Geburtstag<br />

am 24.07. Herrn Horst Kamilli zum 70. Geburtstag<br />

am 24.07. Frau Lucie Sinn zum 77. Geburtstag<br />

OT Kötzschau<br />

am 01.07. Herrn Heinz Heisch zum 75. Geburtstag<br />

am 08.07. Herrn Rainer Maciejeski zum 72. Geburtstag<br />

am 19.07. Frau Brigitte Reiher zum 74. Geburtstag<br />

am 24.07. Herrn Gerhard Wieloch zum 79. Geburtstag<br />

am 26.07. Frau Hertha Winkler zum 84. Geburtstag<br />

am 27.07. Frau Ingrid Sametschek zum 72. Geburtstag<br />

am 27.07. Frau Waltraut Schatz zum 85. Geburtstag<br />

am 29.07. Frau Johanna Faust zum 88. Geburtstag<br />

am 29.07. Frau Ursula Heilmann zum 75. Geburtstag<br />

am 31.07. Herrn Joachim Dube zum 75. Geburtstag<br />

OT Kreypau<br />

am 14.07. Frau Helga Werner zum 70. Geburtstag<br />

am 21.07. Herrn Richard Meißel zum 76. Geburtstag<br />

am 31.07. Frau Else Berger zum 89. Geburtstag<br />

am 31.07. Frau Christa Heinrich zum 70. Geburtstag<br />

OT Rampitz<br />

am 20.07. Frau Elka Schemmel zum 71. Geburtstag<br />

OT Schladebach<br />

am 02.07. Frau Lieschen Jeschek zum 80. Geburtstag<br />

am 05.07. Herrn Hans-Günther Röser zum 70. Geburtstag<br />

am 05.07. Frau Elfriede Stadermann zum 79. Geburtstag<br />

am 15.07. Frau Hildegard Leyda zum 77. Geburtstag<br />

am 19.07. Herrn Gerhard Gründel zum 71. Geburtstag<br />

am 23.07. Herrn Rolf Quarch zum 71. Geburtstag<br />

am 24.07. Frau Monika Lange zum 71. Geburtstag<br />

am 25.07. Herrn Siegfried Dietzold zum 81. Geburtstag<br />

am 25.07. Frau Helga Klinge zum 70. Geburtstag<br />

am 25.07. Frau Hannelore Weber zum 77. Geburtstag<br />

am 26.07. Frau Barbara Stadermann zum 70. Geburtstag<br />

am 28.07. Frau Monika Lindner zum 65. Geburtstag<br />

am 28.07. Herrn Harald Stadermann zum 74. Geburtstag<br />

OT Spergau<br />

am 02.07. Herrn Friedrich Franke zum 93. Geburtstag<br />

am 04.07. Frau Eva Pauli zum 83. Geburtstag<br />

am 07.07. Frau Erika Kahlert zum 71. Geburtstag<br />

am 08.07. Herrn Peter Lindner zum 75. Geburtstag<br />

am 09.07. Frau Elfriede Schwarzer zum 81. Geburtstag<br />

am 09.07. Frau Frida Thieme zum 85. Geburtstag<br />

am 14.07. Frau Ursula Weidner zum 76. Geburtstag<br />

am 16.07. Frau Gertraud Harnisch zum 85. Geburtstag<br />

am 18.07. Frau Inge Müller zum 80. Geburtstag<br />

am 18.07. Frau Therese Stubenrauch zum 75. Geburtstag<br />

am 21.07. Frau Christa Heyne zum 77. Geburtstag<br />

am 21.07. Frau Johanna Holland zum 80. Geburtstag<br />

am 24.07. Frau Christine Petke zum 74. Geburtstag<br />

am 25.07. Frau Ruth Pook zum 79. Geburtstag<br />

am 26.07. Herrn Sandor Balogh zum 65. Geburtstag<br />

am 27.07. Frau Gerta Bergmann zum 83. Geburtstag<br />

am 27.07. Frau Britta Pöritz zum 81. Geburtstag<br />

am 29.07. Frau Doris Becherer zum 72. Geburtstag<br />

am 31.07. Herrn Siegfried Schreyer zum 73. Geburtstag<br />

OT Wüsteneutzsch<br />

am 21.07. Frau Ingeborg Meißner zum 80. Geburtstag<br />

am 28.07. Frau Renate Lehmann zum 71. Geburtstag<br />

OT Zöschen<br />

am 02.07. Frau Hella Wollmann zum 81. Geburtstag<br />

am 03.07. Herrn Werner Großmann zum 83. Geburtstag<br />

am 03.07. Frau Magdalena Siermann zum 84. Geburtstag<br />

am 05.07. Frau Jutta Mayr zum 71. Geburtstag<br />

am 09.07. Frau Annelies Bastanier zum 89. Geburtstag<br />

am 10.07. Frau Edith Schmidt zum 84. Geburtstag<br />

am 14.07. Herrn<br />

Johannes Abrahamczyk zum 74. Geburtstag<br />

57 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

am 19.07. Herrn Siegfried Kluge zum 65. Geburtstag<br />

am 21.07. Herrn Peter Miemietz zum 65. Geburtstag<br />

am 23.07. Herrn Siegfried Gutknecht zum 87. Geburtstag<br />

OT Zweimen<br />

am <strong>06</strong>.07. Herrn Dieter Kuckelt zum 71. Geburtstag<br />

am 21.07. Herrn Horst Guth zum 71. Geburtstag<br />

Klassenreffen anlässlich<br />

des 75. Jahrestages der Einschulung<br />

Am 26. und 27. Mai 20<strong>11</strong> trafen sich ehemalige Schüler der damaligen<br />

Siedlungsschule zu einem Klassentreffen anlässlich des<br />

75. Jahrestages der Einschulung. Das nachstehende Foto zeigt<br />

die frisch gebackenen ABC- Schützen mit ihrem Klassenlehrer,<br />

Herrn Dörfer, vor dem Eingang der Turnhalle.<br />

In den vergangenen Jahren fanden mehrere derartige Zusammenkünfte<br />

statt. So trafen sich u. a. die ehemaligen Schüler in<br />

Ludwigshafen mit einer Rundfahrt durch die BASF bzw. Ausflügen<br />

nach Bad Dürkheim und Heidelberg, in Aßling/München,<br />

in Meißen/Dresden, in Berlin mit <strong>Stadt</strong>rundfahrten. Die in <strong>Leuna</strong><br />

15-mal durchgeführten Klassentreffen waren stets mit Besuchen<br />

von historischen Baulichkeiten verbunden. So wurden u. a. das<br />

Kyffhäuser Denkmal, der Naumburger Dom, die Jahn-Gedenkstätten<br />

in Freyburg, die Dornburger Schlösser, die Arche Nebra<br />

und die Stiftkirche St. Petrus auf den Petersberg aufgesucht.<br />

Ein besonderer Höhepunkt in Bezug auf die Beteiligung stellte<br />

die Zusammenkunft des Jahres 1996 anlässlich des 60. Jahrestages<br />

der Einschulung dar.<br />

Der Besuch des Rathauses der <strong>Stadt</strong> vor allem die Ausführungen<br />

der Frau Bürgermeisterin Dr. Hagenau über die Entwicklung<br />

<strong>Leuna</strong>s nach der politischen Wende verdienen besonders erwähnt<br />

zu werden.


Nr. 6/20<strong>11</strong> | 58<br />

Leider verminderte sich von Mal zu Mal altersbedingt die Beteiligung<br />

an den Zusammenkünften.<br />

So konnten lediglich nur acht ehemalige Klassenkameraden am<br />

diesjährigen Treffen teilnehmen.<br />

Nach dem obligatorischen Foto an der Turnhalle der Schule wurde<br />

der Bus zur Fahrt nach Bad Kösen und zur Rudelsburg bestiegen.<br />

Am Abend fand mit einer gemütlichen Plauderrunde im<br />

<strong>Stadt</strong>-Café das diesjährige Treffen seinen Abschluss.<br />

Das <strong>Stadt</strong>-Café war in den letzten Jahren stets der Tagungsort<br />

für unsere Treffen. Hier fanden wir immer eine dankenswerte<br />

freundliche Aufnahme.<br />

E. Kaesler<br />

Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis<br />

Termine Juli 20<strong>11</strong><br />

Datum Selbsthilfegruppe Uhrzeit<br />

______________________________________________________<br />

04.07. ALG II 16.00 - 18.00 Uhr *<br />

04.07. Sucht II 18.30 - 20.30 Uhr *<br />

05.07. EU-Rentner 14.00 - 16.00 Uhr *<br />

<strong>11</strong>.07. Sucht II 18.00 - 20.00 Uhr *<br />

13.07. Parkinson 14.00 - 16.00 Uhr *<br />

18.07. Herzilein 10.00 - 12.00 Uhr *<br />

18.07. ALG II 16.00 - 18.00 Uhr *<br />

18.07. Sucht II 18.30 - 20.30 Uhr *<br />

19.07. EU-Rentner 14.00 - 16.00 Uhr *<br />

25.07. Sucht II 18.30 - 20.30 Uhr *<br />

27.05. Alzheimer/Demenz 14.00 - 16.00 Uhr *<br />

jeden<br />

Dienstag Morbus Bechterew 17.00 Uhr<br />

zur Trockengymnastik<br />

im Gesundheitszentrum<br />

<strong>Leuna</strong><br />

jeden<br />

Donnerstag Morbus Bechterew 17.00 Uhr<br />

zur Wassergymnastik<br />

zur Wassergymnastik im<br />

Carl-von-Basedow-<br />

Klinikum Merseburg<br />

jeden<br />

3. Mittwoch<br />

im Monat Tinnitus 16.00 - 17.30 Uhr<br />

in der Diakonie<br />

Sozialstation,<br />

Lauchstädter Str. 28,<br />

in <strong>06</strong>217 Merseburg<br />

jeden psychisch kranke<br />

Donnerstag Erwachsene 15.00 - 17.00 Uhr *<br />

jeden Freundeskreis<br />

Donnerstag Sucht 17.30 - 19.30 Uhr*<br />

Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in<br />

Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 0 34 61/32 18 72 o.<br />

0 34 61/ 24 94 51.<br />

* Treffen der Selbsthilfegruppe in der Selbsthilfekontaktstelle<br />

Saalekreis<br />

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