Leunaer Stadtanzeiger - Ausgabe 06/11 - Stadt Leuna

Waldbadsaison ist eröffnet
Nr. 6/2011 | 24
Am 14. Mai war es nun endlich so weit und das Waldbad startete
in seine Freibadsaison 2011. Die ersten Badegeäste warteten
bereits 9:15 Uhr vor dem Tor auf die Eröffnung. Pünktlich 10:00
Uhr ging es dann los und 15 Wasserratten stürmten das Bad.
Bei gut gekühlten 19 Grad Wassertemperatur wagten doch einige
den Sprung ins kühle Nass.
Wie von den Schwimmmeistern zu erfahren war, kamen ca. 120
Besucher ins Bad. Bedingt durch das aufziehende Gewitter und
den Regen schloss an diesem Tag das Bad bereits um 18:30
Uhr.
Von Mai bis September hat nun das Bad von 10:00 Uhr bis
20:00 Uhr geöffnet und lädt unter anderem mit seinen großzügigen
Liegewiesen, Schwimmer- u. Nichtschwimmerbecken und
der über 100 m langen Rutsche zum Spaß haben und Verweilen
ein.
Ab sofort sehen Sie auch auf der Internetseite der Stadt Leuna
(www.leuna-stadt.de) im grün unterlegten Liveticker, ob das
Bad geöffnet hat und gleich im darunter liegenden Bereich können
sie sich über die aktuelle Wasser Temperatur des Schwimmer-
und Nichtschwimmerbeckens informieren.
Auch in diesem Jahr sind die Eintrittspreise weiterhin stabil geblieben:
Erwachsene Tageskarte: 3,00 €
Erwachsene ab 17.00 Uhr: 2,00 €
Erwachsene Saisonkarte: 45,00 €
ermäßigte Tageskarte (Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre und
Schwerbehinderte mit gültigem Ausweis): 2,00 €
ermäßigt ab 17.00 Uhr (Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre und
Schwerbehinderte mit gültigem Ausweis): 1,50 €
ermäßigte Saisonkarte (Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre
und Schwerbehinderte mit gültigem Ausweis): 30,00 €
Familienkarte (maximal 2 Erwachsene und 3 Kinder): 8,00 €
Anke Stenzel, Stadtinformation
Marcel Lawenk (links) aus Merseburg und David Körner (rechts)
aus Leuna OT Kreypau besuchen schon seit Jahren das Bad
regelmäßig
Schreibwerkstatt mit der Autorin
Diana Kokot
Die Autorin Diana Kokot aus Osterburg war zu Gast in unserer
Schreibwerkstatt am 17.05.2011. Sie ist freiberufliche Autorin
und Journalistin, schreibt Lyrik und Prosa. Mit einer kleinen Biografie
über sich selbst, begann sie die Schreibwerkstatt.
Die Schüler bekamen im Anschluss folgende Aufgabe. Sie sollten
eine Sieben-Sätze-Geschichte schreiben.
Leunaer Stadtanzeiger
Thema war, sich vorzustellen ein Vogel zu sein. Was für ein Vogel?
Wie er aussieht? Was der Vogel macht? Warum ausgerechnet
dieser Vogel? Dies alles sollten Überlegungen für die
Sieben-Sätze-Geschichte sein.
Jeder der Schüler bekam die Gelegenheit seine Geschichte vorzulesen.
Frau Kokot gab zum Schluss der Veranstaltung ein kleines Buch
„Mein Schatten sitzt im Nebenzimmer“ als Geschenk für die Bibliothek.
In diesem Büchlein sind neue Texte aus Osterburg. Wer
Interesse an diesem Buch hat, kann es sich in der Stadtbibliothek
Leuna ausleihen.
Jeanette Petrahn
Stadtbibliothek Leuna
Ausstellungseröffnung in Leuna
Werke namhafter Künstler in der cCe-Galerie
ausgestellt
Um einen wahren Geniestreich in Sachen Kunst handelt es sich
bei der Ausstellung „Querschnitt“ in der Galerie des cCe Kulturhauses
Leuna. Dort werden Werke namhafter Künstler der
Avantgarde nach 1945 ausgestellt, darunter von Georg Baselitz
und Louise Bourgeois, die allesamt eine Leihgabe der NORD/
LB Kunstsammlung sind. Zur Eröffnung am 18. Mai kamen daher
auch zahlreiche Besucher, darunter Initiator Andreas Hiltermann,
Geschäftsführer der InfraLeuna, sowie Dr. Dietlind Hagenau,
Bürgermeisterin der Stadt Leuna.
„Durch Geschäftsbeziehungen mit der Norddeutschen Landesbank
und auf Anfrage kam diese Ausstellung zu Stande“, verriet
Andreas Hiltermann in seiner Eröffnungsrede, der sich sichtlich
erfreut über die knapp 50 Kunstwerke zeigte. Dr. Hinrich Holm,
Mitglied im Vorstand der NORD/LB, erklärte: „Für mich ist es
fast wie auf Arbeit kommen, denn das eine oder andere Bild hing
auch schon einmal bei mir im Büro.“ Nur gut, dass die Bilder nun
auch von Kunstinteressierten in und aus Leuna bewundert werden
können. Immerhin war von der Radierung bis hin zur Collage
vor allem ‚technisch’ vieles dabei, was ungeachtet der darunter
stehenden berühmten Namen zu beeindrucken im Stande
war. Und so fielen die Fotopicturen von Marc Lüders ins Auge,
der z. B. einfach so eine schatten- und schemenhafte Frau mit
Öl auf ein Foto malte, um so ein Spiel angesiedelt zwischen
Wirklichkeit und Imagination zu betreiben. Ganz farbenprächtig
hingegen das Bild von Heinz Mack, der sich in seinem Werk
‚Color-Vibration N. Y.’ eindrucksvoll „mit Farbverläufen und der
Darstellung des Lichts beschäftigt“, wie Frau Schneider von der
NORD/LB in ihrem Eingangsvortrag anführte. Sie erklärte, wie
bedeutsam die Künstler und die in der Galerie ausgestellten
Werke für die Kunstgeschichte der (Post)-Moderne sind und verlieh
der Ausstellung damit automatisch das Siegel ‚besonders’.
Insgesamt ein imposanter Einstieg, auch für den neuen Galerieleiter
Jörg Wunderlich aus Halle, der die Werke gekonnt arrangierte
und beim Rundgang neben Harmonie auch für scharfe
Kontraste sorgte.