Leunaer Stadtanzeiger - Ausgabe 06/11 - Stadt Leuna
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Nr. 6/20<strong>11</strong> | 14<br />
An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön an alle, die<br />
uns bei den Vorbereitungen und bei den Durchführungen geholfen<br />
haben.<br />
Es grüßt der Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. in<br />
Rampitz/Thalschütz.<br />
50. Heimatfest in Kötzschau und 20 Jahre<br />
Partnerschaft mit Hohenhameln<br />
Vom 3. bis zum 6. Juni gab es in Kötzschau allerhand zu feiern.<br />
Einerseits erlebte das Heimatfest seinen 50. Geburtstag,<br />
andererseits wurde die 20-jährige Partnerschaft mit der niedersächsischen<br />
Gemeinde Hohenhameln zelebriert und mit der<br />
Unterzeichnung neuer Verträge wieder aufgefrischt. Aber immer<br />
schön der Reihe nach.<br />
Bereits am Freitag lockten Kinderfest und Disco die Kleinen und<br />
Großen auf den Festplatz in Kötzschau.<br />
Weiter ging es mit dem Ringreiten am Samstag und schon am<br />
Sonntag erfolgte der erste große Umzug - diesmal von Schladebach<br />
nach Kötzschau. Daran teilgenommen haben auch Dr.<br />
Volker Stein, Stellvertretender Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>,<br />
Roger Gruhle, Ortsbürgermeister von Kötzschau sowie Lutz<br />
Erwig, Bürgermeister von Hohenhameln und Vera Braatz, Ortsbürgermeisterin<br />
von Clauen. Mit Mitgliedern des Ortschaftsrates<br />
Kötzschau und des Festkomitees führten sie den Zug in erster<br />
Reihe an, an dem sich neben der Feuerwehr auch die Vereine<br />
beteiligten und vor allem präsentierten. Imposant wirkten dabei<br />
die herausgeputzten Traktoren und dekorierten Anhänger, allen<br />
voran das Dornröschenschloss oder der historische Wagen vom<br />
Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr Rampitz/Thalschütz.<br />
Auch die Eisenbahnfreunde waren mit einer ‚Lok’ vertreten: Endstation<br />
Festplatz Kötzschau, wo schließlich das eigentliche Programm<br />
stattfand.<br />
Dort angekommen, wartete ein reichhaltiges Programm auf alle<br />
Gäste, wobei es zunächst galt, besagte Partnerschaft neu aufzufrischen.<br />
Und so begrüßte Roger Gruhle alle Anwesenden aufs Herzlichste<br />
und erzählte von den Anfängen der Partnerschaft. Er freute<br />
sich, dass „der Partnerschaftsvertrag neu unterzeichnet wird.“<br />
Dem schloss sich auch Dr. Volker Stein an, der in Vertretung<br />
der Bürgermeisterin die Partnerschaft mit Hohenhameln und<br />
damit ganz offiziell im Namen der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> bestätigte. „Es<br />
bedarf einer aktiven Pflege dieser Partnerschaft“, so Herr Stein,<br />
„die bereits sehr gut vorgelebt ist“. Anschließend ergriff der Hohenhamelner<br />
Bürgermeister Lutz Erwig das Wort und kündigte<br />
„weitere Aktivitäten an, um auch zukünftig Jubiläen feiern zu<br />
können.“<br />
Vera Braatz würdigte den Anlass entsprechend mit der Übergabe<br />
einer großen Steintafel.<br />
Nachdem die Verträge unterzeichnet waren folgte dann das Festprogramm,<br />
das mit den Gesangs- und Tanzeinlagen der Thomas-<br />
Müntzer Grundschule Kötzschau begann und mit den Melodien<br />
des Oberlausitzer Gesangsduos Kathrin und Peter endete.<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
An dieser Stelle sollte nicht vergessen werden, dass an jenem<br />
Tag Andrea Engelmann, langjährige Organisatorin des Heimatfestes,<br />
offiziell zurücktrat und für ihre gute Arbeit mit einem<br />
Blumenstrauß vom Ortsbürgermeister bedacht wurde. Sichtlich<br />
gerührt nahm sie diesen entgegen und bedankte sich bei allen<br />
Mithelfern für die Arbeit. Für die Zukunft hoffte sie, dass sich<br />
schnell wieder jemand neues für die Organisation finden lässt,<br />
denn immerhin gilt es, das nächste Programm zu organisieren<br />
und kommende Jubiläen hinzuarbeiten.<br />
Thomas Sagefka<br />
Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
v. l. n. r. Roger Gruhle, Ortsbürgermeister von Kötzschau, Vera<br />
Braatz, Ortsbürgermeisterin von Clauen, Lutz Erwig, Bürgermeister<br />
von Hohenhameln und Dr. Volker Stein, Stellvertretender<br />
Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> mit der unterzeichneten Urkunde<br />
Lumpenumzug beim Kötzschauer<br />
Heimatfest<br />
Als krönender Abschluss des Heimatfestes folgte am Montag der<br />
traditionelle Lumpenumzug, der in diesem Jahr unter dem Motto:<br />
„50. Lumpengaos in Geddsche“ (1, 2) stand. Gemächlichen<br />
Schrittes startete der Umzug mit seinen verschiedenen Bildern<br />
von der Schkeuditzer Straße bis zum Festplatz. Als erstes zeigten<br />
sich „Geddsches BM`s im Wandel der Zeit. Jeder wusste natürlich<br />
gleich, dass es sich hier um die Bürgermeister handelte, welche<br />
in Kötzschau in den vergangenen Jahren das „Zepter“ führten<br />
bzw. nun führen. Von Bärbel, Dr. Tilo mit Hündchen, Gisela und<br />
Roger bis hin zu Dr. Dietlind, stellten sie sich den Kötzschauern<br />
und seinen Gästen vor. Zu bestaunen waren auch Lieblinge des<br />
DDR-Fernsehens, wie zum Beispiel Jan und Tini, Plums, Adi und<br />
Frau Puppendoktor Pille. Kötzschauer Vereine und Darstellungen<br />
von Rähglaahmeeeee (3) von Schokolade oder Zigaretten bis hin<br />
zu Schnaps folgten dann als nächstes in diesem lustigen Umzug.<br />
Eine große Anzahl an immer wieder aktuellen Themen wurde natürlich<br />
angerissen. Auch der Schönheitswahn machte vor Kötzschau<br />
nicht Halt. Sehr gut ausgestopfte … äh, ich meine bestückte<br />
Mädels offerierten ihre Angebotsliste, die da hieß: Nase richten<br />
- Faust oder Hammer und Meißel; Botox-Luft oder Körperfett ...<br />
Man(n) oder Frau sollte es sich doch gut überlegen …!