Leunaer Stadtanzeiger - Ausgabe 06/11 - Stadt Leuna
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<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Die Ortsbürgermeisterin, Frau Marianne Riemeyer,<br />
gratulierte Frau Gisela Döring zum 90. Geburtstag.<br />
50. Jubiläums-Heimatfest in Kötzschau<br />
Mit den Vorbereitungen für das diesjährige Heimatfest haben wir<br />
uns besonders schwer getan.<br />
Es sollte ein rauschendes Fest werden und für alle Altersklassen<br />
etwas Besonderes zu bieten haben, aber es musste auch<br />
finanzierbar bleiben. Die Fördermittelanträge bei verschiedenen<br />
Ämtern und Institutionen waren gestellt, aber darauf konnte man<br />
sich nicht verlassen, denn die Zu- oder Absagen von Fördermitteln<br />
wurden erst 3 Wochen vor unserem Fest bekannt gegeben.<br />
Damit mussten wir uns wieder auf unser Gespür verlassen und<br />
haben, wenn ich das ein bisschen Stolz sagen darf, nicht ganz<br />
daneben gegriffen.<br />
Bei schönem fast zu warmen Wetter begann das Fest am Freitagvormittag<br />
mit dem Kindertag für unsere Jüngsten. Es wurde<br />
wieder viel vorbereitet, sodass unseren Kid’s etwas geboten<br />
werden konnte. Die Hüpfburg, das Trampolin, die Superluftrutsche<br />
und das Bungee-Trampolin waren bereits aufgestellt. Mit<br />
viel Liebe und Geduld baute Frau Grothe als Jugendbeauftragte<br />
die Bastelstation auf, die Feuerwehr Kötzschau bereitete das<br />
Büchsenspritzen und Luftballonsteigen vor.<br />
Frau Kerstin Engelmann und Frau Opitz stellten die Schminktöpfchen<br />
bereit und hatten schon tolle Ideen für farbenfrohe<br />
Kindergesichter. Roy Blumtritt, Susann Heyne und Karen Schärschmidt<br />
erklärten sich bereit, das Wett-Tauziehen zu betreuen.<br />
Dieses Mal wurde um Geldbeträge für die Klassenkassen gekämpft.<br />
Alle waren bereit und nun konnten die Kinder kommen.<br />
Aufgrund des Brückentages kamen viel mehr Kinder als erwartet.<br />
Aber das war kein Problem, denn von allem war ausreichend<br />
vorhanden. Bei Freifahrten auf dem Autoscooter, der Kinderschleife<br />
und dem Samba konnten sich die Kinder so richtig austoben.<br />
Ich denke, dass auch die Diskussion über die Wertmarken<br />
für Karussellfahrten und Zuckerwatte damit hinfällig ist, da<br />
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man bei dieser großen Anzahl von Kindern in irgendeiner Weise<br />
den Überblick behalten muss. Für die Freifahrten und die zur<br />
Verfügung gestellte Hüpfburg möchten wir uns ganz herzlich bei<br />
unseren Schaustellerfamilien Anka und Peter Lutze, Jeannette<br />
und Christian Wolf sowie Doreen und Dirk Rostalski bedanken.<br />
Auch die Zuckerwatte, die die Schaustellerfamilie Jeannette und<br />
Christian Wolf zusätzlich zur Verfügung stellte, schmeckte hervorragend.<br />
Auf diesem Wege möchten wir uns beim Schulförderverein der<br />
Grundschule Kötzschau, dem Nahkaufmarkt Hofmann in Zöschen,<br />
der Polizeidirektion Leipzig, dem Palettenhandel Heike<br />
Krause in Zöschen und der Festwirtin Doreen Rostalski aus Teutschenthal<br />
bedanken, die uns eine große Menge an Sachpreisen,<br />
Süßigkeiten und Getränken für den Kindertag überließen.<br />
Nachdem die Kinder sich ausgiebig auf dem Festplatz austoben<br />
konnten, brachte die Feuerwehr Kötzschau die Gulaschkanone.<br />
An dieser Stelle gilt unser Dank dem Team um Doreen Blumtritt,<br />
welches wieder die Vorbereitungen für die Gulaschkanone, die<br />
Essensausgabe und den gigantischen Abwasch erledigten. Die<br />
Gaststätte „Heiterer Blick“ Inh. Michael Hartig half wie schon in<br />
so vielen vergangenen Jahren beim Kochen der Kartoffelsuppe.<br />
Die Kinder der Kita Witzscherdorf fuhren auch in diesem Jahr<br />
mit den zur Verfügung gestellten Kremsern zum Festplatz. Den<br />
Transport übernahmen Detlef Winkler und Tino Schärschmidt.<br />
Vielen Dank allen Genannten für die Hilfe bei den Vorbereitungen<br />
und der Durchführung des Kindertages.<br />
Am Freitagabend konnte bei freiem Eintritt und Discomusik von<br />
DJ Lutz und dem Liveact der Hitpiraten getanzt und gesungen<br />
werden.<br />
Leider kam an diesem Abend wieder keine so rechte Stimmung<br />
auf, da nur sehr wenige Gäste das Fest besuchten.<br />
Woran liegt das? Sollte das Fest umgestellt werden oder<br />
wollt Ihr dass der Freitagabend gänzlich ausfällt?<br />
Wir wissen einfach nicht mehr, was wir unseren Besuchern<br />
bieten sollen, damit das Festzelt mal wieder voll wird. Deshalb<br />
bitte ich alle Leser, meldet euch mit einer zündenden<br />
Idee. Wir sind für alle Vorschläge offen, müssen uns aber<br />
auch an einen finanziellen Rahmen halten. Gern könnt Ihr<br />
uns einfach ansprechen oder schickt mir eine E-Mail an andrea0181@web.de<br />
Wir organisieren das Heimatfest nicht für uns, sondern für<br />
unsere Einwohner. Deshalb bitten wir euch um eure Meinung.<br />
Danke.<br />
Wie schon in den vergangenen Jahren, organisierte und finanzierte<br />
der Reitverein Kötzschau e. V. den gesamten Samstag in<br />
Eigenregie. Bei subtropischen Temperaturen fand am Nachmittag<br />
das traditionelle Ringreiten auf der Rhabarberwiese statt.<br />
Leider musste das Ferkel- und Kaninchenfangen in diesem<br />
Jahr kurzfristig ausfallen, da eine „besorgte“ Bürgerin aus Bad<br />
Lauchstädt das Veterinäramt eingeschalten hat, da Sie der<br />
Meinung war, dass es sich dabei um Tierquälerei handelt. Am<br />
Abend konnte bei Musik der Discothek „Orion“ das Tanzbein<br />
geschwungen werden.<br />
An dieser Stelle möchte ich auch im Namen meiner Mitstreiter<br />
allen Mitgliedern des Reitvereins Kötzschau e. V., die zum Gelingen<br />
des Festes beigetragen haben, herzlich danken.<br />
Sonntagmorgen standen alle Helfer des Reitvereins auf dem<br />
Festplatz pünktlich parat, denn das Aufräumen musste schnell<br />
gehen. Der große Festumzug unter Leitung von Dieter Schärschmidt<br />
startete zum ersten Mal mit 5 Minuten Verspätung ab<br />
Schladebach unter dem Motto „Das Beste aus 50 Jahren Heimatfest<br />
Kötzschau“.<br />
Nachdem Dieter Schärschmidt alle Festwagen, Kapellen und<br />
Vereine in die richtige Reihenfolge stellte und er selbst mit<br />
dem Fahrrad und Megafon seinen Platz in den Reihen des Ortschaftsrates<br />
neben unserem Ortsbürgermeister Roger Gruhle,<br />
dem stellvertretenden Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> Herrn Dr.<br />
Stein und unserem Gästen aus der Partnergemeinde Hohenhameln<br />
fand, konnte es auch schon losgehen. Leider hatten wir in<br />
diesem Jahr den Eindruck, dass weniger Besucher am Straßenrand<br />
standen.