Leunaer Stadtanzeiger - Ausgabe 06/11 - Stadt Leuna
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Nr. 6/20<strong>11</strong> | 8<br />
Präsentation der Gewerbetreibenden auf der<br />
Homepage der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong><br />
Aus gegebenem Anlass möchten wir alle Gewerbetreibenden<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>, insbesondere der Ortschaften, darüber informieren,<br />
dass eine Erwähnung oder Verlinkung auf der Homepage<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong> unter der Adresse http://www.leuna-stadt.de/<br />
index.php/firmen-im-stadtgebiet.html immer möglich ist. Hierzu<br />
muss lediglich ein schriftlicher Antrag an die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
<strong>Leuna</strong> gestellt werden. Damit möchte sich die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
absichern, dass<br />
1. die Erwähnung des Gewerbetreibenden auf der Homepage<br />
ausdrücklich erwünscht ist und<br />
2. sich der Gewerbetreibende für die Inhalte seiner Homepage<br />
im Falle einer Verlinkung selbst verantwortlich zeichnet.<br />
Thomas Sagefka<br />
Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
Landkreis Saalekreis<br />
Der Landrat<br />
Der Landkreis Saalekreis informiert über folgende Vorschrift zu<br />
alten Wasserrechten und Befugnissen:<br />
Entsprechend § 21 (1) Wasserhaushaltsgesetz können alte<br />
Rechte und alte Befugnisse, die bis zum 21. Februar 2010 noch<br />
nicht im Wasserbruch eingetragen oder zur Eintragung in das<br />
Wasserbuch angemeldet worden sind, bis zum 1. März 2013 bei<br />
der zuständigen Behörde zur Eintragung in das Wasserbuch angemeldet<br />
werden. Alte Rechte und Befugnisse, die nicht nach<br />
Satz 1 angemeldet worden sind, erlöschen am 1. März 2020,<br />
soweit das alte Recht oder die alte Befugnis nicht bereits zuvor<br />
aus anderen Gründen erloschen ist.<br />
Handschak<br />
Dezernent<br />
PFT, Medikamente und Co.: was<br />
kann Abwasser „vertragen“?<br />
Liebe Kunden, es klingt plausibel: eine Kläranlage,<br />
bzw. fachlich korrekt eine Abwasserbehandlungsanlage,<br />
wie wir sie in unseren Verbandsgebieten<br />
in Bad Dürrenberg und Hohenmölsen haben, ist<br />
für die Reinigung des Schmutzwassers verantwortlich. Mittels<br />
mechanischer, biologischer und chemischer Reinigungsstufen<br />
werden in diesem Prozess schädliche Stoffe entfernt, sodass<br />
das gereinigte Wasser nach der Aufbereitung wieder dem Wasserkreislauf<br />
zugeführt werden kann.<br />
Doch was passiert bei erhöhten Belastungen durch Schadstoffe?<br />
In den vergangenen Wochen haben wir auf der Kläranlage Bad<br />
Dürrenberg nach dem Hochwasser hohe PFT-Werte feststellen<br />
müssen. PFT sind so genannte Perfluorierte Tenside, die von der<br />
Natur nicht abgebaut werden können und im Verdacht stehen,<br />
krebserregend zu sein. Sie zeigen eine hohe Beständigkeit gegenüber<br />
UV-Strahlung und Verwitterung auf. Aufgrund ihrer besonderen<br />
Eigenschaften werden diese Tenside vielfältig in der Industrie,<br />
vor allem zur wasserabweisenden Beschichtung von Papier und<br />
Verpackungen, Textilien, Möbeln und Baumaterialien und bei der<br />
Beschichtung von Pfannen und Töpfen eingesetzt. Auch in Löschmitteln,<br />
Farben und Reinigungsmitteln findet man sie wieder.<br />
Bei der Höhe der festgestellten Werte auf unserer Anlage können<br />
wir jedoch von unerlaubten Indirekteinleitungen ausgehen,<br />
die zur Überschreitung der Grenzwerte führen und nun von uns<br />
ausfindig gemacht werden. Schließlich sind die Stoffe nicht nur<br />
gesundheits- und umweltschädigend, sondern erhöhen auch<br />
den Aufwand und damit die Kosten der Reinigung. Während wir<br />
in der Vergangenheit kein PFT im Klärschlamm hatten, ist der<br />
Anteil zwischenzeitlich so hoch gewesen, dass wir diesen nicht<br />
mehr zur landwirtschaftlichen Nutzung bereitstellen durften und<br />
teuer durch Verbrennung entsorgt haben.<br />
<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />
Und ein weiterer Aspekt bereitet uns Sorgen: Arzneimittelrückstände<br />
im Abwasser. Haben Sie sich schon einmal dabei ertappt,<br />
alte Tabletten in die Toilette zu werfen? Dies sollte nicht<br />
passieren, denn sie sind im Klärprozess meist unzureichend abbaubar.<br />
Antibiotika, Östrogene usw. - all diese können den biochemischen<br />
Abbauprozess negativ beeinträchtigen und schaden<br />
im Endeffekt unseren Gewässern und damit dem gesamten<br />
Ökosystem. Fragen Sie in Ihrer Apotheke, ob diese weiterhin<br />
Medikamente zurücknehmen könnte und entsorgen Sie bitte<br />
Ihre Medikamente nicht in der Toilette oder im Waschbecken.<br />
________________________________________________________<br />
ZWA Bad Dürrenberg<br />
„Helfer der Wasserwirtschaft“<br />
gesucht!<br />
An vielen Orten unserer Region kann man inzwischen Klimaveränderungen<br />
feststellen. Einerseits haben wir verhältnismäßig zu<br />
viel Niederschlag wie im September vergangenen Jahres, und<br />
andererseits auch zu wenig Regen - wie im März 20<strong>11</strong>. Für uns<br />
als Verband spielt diese Veränderung ebenso eine große Rolle,<br />
da wir neben der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung<br />
auch für die Regenwasserkonzeption zuständig sind.<br />
Deshalb ist für uns eine Beobachtung der Entwicklung von Niederschlagsmengen<br />
sowie die damit verbundene Dokumentation<br />
sehr wichtig - und dafür brauchen wir Ihre Unterstützung!<br />
Haben Sie Lust, ein „Helfer der Wasserwirtschaft“ zu werden?<br />
Wir suchen engagierte Bürger aus unserem Verbandsgebiet, die<br />
uns auf ehrenamtlicher Basis bei dieser Aufgabe unterstützen<br />
und Niederschlagsmengen zuhause täglich messen. Den dafür<br />
notwendigen Niederschlagsmesser erhalten Sie von uns. Sollten<br />
Sie Interesse haben, so melden Sie sich gern telefonisch in<br />
unserer Geschäftsstelle Bad Dürrenberg unter 0 34 62/5 42 50.<br />
Hier können wir uns dann auch über die Auswertungsmodalitäten<br />
verständigen. Ich freue mich über Ihre Hilfe!<br />
Dipl.-Phys. Michaelis<br />
Verbandsgeschäftsführerin<br />
IMPRESSUM<br />
Bürgerzeitung<br />
Wochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen<br />
der Kommunalverwaltung<br />
Die Bürgerzeitung erscheint monatlich.<br />
- Herausgeber, Druck und Verlag:<br />
Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg,<br />
An den Steinenden 10,<br />
Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0, Telefax: 0 35 35 / 4 89 -1 15,<br />
Fax-Redaktion 489-155<br />
- Geschäftsführer: Marco Müller<br />
- Verantwortlich: Der Bürgermeister<br />
- Anzeigenannahme: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG,<br />
04916 Herzberg, An den Steinenden 10,<br />
Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0, Telefax: 0 35 35 / 4 89 -1 15<br />
Geschäftsstelle <strong>Leuna</strong>, Rudolf-Breitscheid-Straße <strong>11</strong>, <strong>06</strong>237 <strong>Leuna</strong><br />
Fr. Friedrich, Telefon: 03 46 1 / 82 64 84,<br />
Telefax: 03 46 1 / 82 64 85, Funk: 01 71 / 4 14 40 53<br />
Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen und unsere zurzeit gültige Anzeigenpreisliste.<br />
Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer<br />
Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert<br />
werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere aus Schadensersatz,<br />
sind ausdrücklich ausgeschlossen.<br />
„Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der SAB-<br />
Redaktion übereinstimmen.“<br />
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