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Leunaer Stadtanzeiger - Ausgabe 06/11 - Stadt Leuna

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<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

len noch rund 7,5 km. Derzeit wird eine Studie erstellt, die das<br />

touristische Potenzial einer solchen Fertigstellung untersucht.“<br />

Mit diesem Einstieg überließ er als nächstes Herrn Schulz vom<br />

Saale-Elster-Kanal-Förderverein das Wort. Er brachte einige<br />

Eckdaten zum Verein, der heute 18 Mitglieder hat und ursprünglich<br />

von Michael Witfer und Dirk Becker gegründet wurde. „Ein<br />

Schwerpunkt war dabei von Anfang an der historische Blickpunkt,<br />

den man nicht verlieren dürfe. So handelt es sich bei der<br />

Schleusentreppe Wüsteneutzsch - eine von vielen für den Kanal<br />

geplanten jedoch nie fertig gestellten Schleusen - um ein technisches<br />

Denkmal.“, so Schulz. Das Erhalten und die Fertigstellung<br />

der Schleuse sind ebenfalls Anliegen des Vereins.<br />

Danach lieferte <strong>Stadt</strong>archivar Schade weitere Details und erzählte,<br />

dass „der Gedanke des Kanals bereits 150 Jahre alt ist.“<br />

Ursprünglich für den Transport von Braunkohle vorgesehen,<br />

wurde bereits 1856 mit den Bauarbeiten für den Kanal begonnen.<br />

Jedoch kam es immer wieder zum Baustop, sei es aus<br />

Kostengründen oder aufgrund der beiden Weltkriege. „Mit Ausrufen<br />

des Totalen Krieges erfolgte sogar der sofortige Baustop“,<br />

so Herr Schade über die damalige Zeit. Anschließend berichtete<br />

er über die Entwicklungen in der DDR-Zeit und endete mit den<br />

Ausführungen zur Gegenwart. Hier wurde ein historischer Abriss<br />

geboten, über den sich die Besucher hinterher bei einem Getränk<br />

noch vertiefend austauschen konnten.<br />

Thomas Sagefka<br />

Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Herr Schulz vom Förderverein (l.) und Herr Stein (r.) beim Vortrag<br />

<strong>Stadt</strong>archivar Schade (l.) im Gespräch mit Besuchern der Ausstellung<br />

27 | Nr. 6/20<strong>11</strong><br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Leuna</strong>, 125 Jahre<br />

Ortsfeuerwehr Kötzschau<br />

Bedingt durch die Hochwassereinsätze im Herbst 2010 beging<br />

die Ortsfeuerwehr Kötzschau, mit einigen Monaten Verspätung,<br />

ihr großes Fest des 125-jährigem Bestehens. Samstag,<br />

den 14. Mai, pünktlich um 12:00 Uhr startete vor dem neuen<br />

Gerätehaus der bunte Nachmittag. Viele Aktionen der Kameradinnen<br />

und Kameraden sorgten für gute Unterhaltung. Der Hubsteiger<br />

von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Dürrenberg<br />

war bis zur Höhe von 30 Metern ausgefahren und der<br />

PA Lift MGV 60 Drucklüfter der BMW Werksfeuerwehr aus Leipzig<br />

sorgte für reichlich Wind. So gab es eine Einsatzübung der<br />

Jugendfeuerwehr und Technikvorführung von alter und neuer<br />

Feuerwehrtechnik durch die Einsatzkräfte. Schwungvolle Unterhaltung<br />

bewirkte der Auftritt der „Happy Junior Band“ aus Leipzig.<br />

Das Programm der Kita Witschersdorf und der Grundschule<br />

Kötzschau sorgte für reichlich Abwechslung. Natürlich gab es<br />

auch einen Kaffee und Kuchenbasar. Über 200 Gästen wurde<br />

nachmittags ein tolles Programm geboten.<br />

Zur Abendveranstaltung im Gerätehaus, mit geladenen Gästen,<br />

konnte Ortswehrleiter Kamerad Andre Klinge neben den zahlreichen<br />

Kameradinnen und Kameraden aller Abteilungen der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Kötzschau die Bürgermeisterin der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Leuna</strong>, Frau Dr. Dietlind Hagenau mit einigen <strong>Stadt</strong>räten, den<br />

Bürgermeister der Partnerstadt Jaraczewo (Polen), Herrn Dariusz<br />

Strugala mit einer Delegation, den Ortsbürgermeister Herrn<br />

Roger Gruhle, den Gebietsreferenten vom Deutschen Roten<br />

Kreuz, Herrn Lothar Hendrich, einige Vorstandsmitglieder der<br />

örtlichen Vereine, den Brandschutzabschnittsleiter Kamerad<br />

Robby Stock, den <strong>Stadt</strong>wehrleiter Kamerad Matthias Forst, einige<br />

Ortswehrleiter der umliegenden Feuerwehren und für den<br />

Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Saalekreis Kamerad<br />

Martin Pochert, begrüßen.<br />

In den vorgetragenen Ansprachen wurde herzlich gratuliert und<br />

auf die vielen Besonderheiten dieser Feuerwehr, unter anderem<br />

durch Zusammenlegung der Feuerwehren Schladebach, Rampitz-Thalschütz,<br />

zur jetzigen Feuerwehr Kötzschau, hingewiesen.<br />

Im Nachgang betrachtet, wurde es nur dadurch möglich,<br />

ein neues Gerätehaus zu bauen und die entsprechende Technik<br />

vorzuhalten. Im vergangenen Jahr erfolgte dann der Zusammenschluss<br />

der Feuerwehren mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Leuna</strong>. Leider<br />

haben einige Kameraden diese Situation nicht verwunden und<br />

den Dienst nicht mehr angetreten. Es gibt aber die Hoffnung,<br />

durch die Jugendfeuerwehr, die beim vergangenen Abschnittsausscheid<br />

in Zöschen im „Löschangriff nass“ die Sieger waren,<br />

Nachwuchskräfte zu gewinnen.<br />

Selbstverständlich hatten alle Festredner einige Präsente mit<br />

dabei.<br />

Kamerad Klinge befördert Kameradin Stadermann und Kamerad<br />

Piller zum Löschmeister

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