Editorial - Attiswil

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26 > > A u s d e n V e r e i n e n Erfolgreiche Attiswiler Feldschützen am Eidgenössischen Die Attiswiler Feldschützen in Aarau: hinten (von links): Karl Rebmann, Walter Egger, Marcel Gehriger, Beat Binggeli, Adolf Meyer, Beat Hohl, Rolf Hohl, Peter Reinmann. Vorne (von links): Vreni Brudermann, Hansruedi Frei, Ruedi Gehriger, Erich Brudermann. Foto: zvg Mit 15 Personen nahm die Feldschützengesellschaft Attiswil am Eidgenössischen Schützen fest in Aarau teil. Fazit: ein Goldlorbeerkranz und Wappenscheibe sowie 12 Sektionskränze. Es blieb 2010 aber nicht nur bei diesem grossen Erfolg, auch an anderen Wettkämpfen brillierten die Attiswiler. Das Eidgenössische Schützenfest in Aarau lockte rund 40‘000 Schützinnen und Schützen an. Der Sport- und Festbetrieb in der Region Aarau verlief reibungslos und mit beinahe null Polizeipräsenz. Aufgrund der vielen Teilnehmenden wurden vier Aussenstände eingerichtet. 14 Männer und eine Frau der Feldschützengesellschaft Attiswil zeigten ihr Können am 26. Juni im Aussenstand in Wohlenschwil. Sie traten in der dritten Stärkeklasse an. Zur Wertung zählten die zehn besten Schützen. Der Punkte- Durchschnitt lag bei 91.530 von möglichen 100 Punkten. Damit resultierte am Schluss der 145. Rang von Total 603 Sektionen. Mit grosser Freude konnten die Attiswiler einen Goldlorbeerkranz und eine grosse Wappenscheibe entgegen nehmen. Damit nicht genug, es folgten 12 Sektionskränze: Walter Egger, Hansruedi Frei (je 95 Pte), Adolf Meyer (93 Pte), Walter Jost, Urs Meyer, Christian Anderegg (je 92 Pte), Ruedi Gehriger (89 Pte), Beat Hohl (87 Pte), Peter Reinmann, Karl Rebmann (je 86 Pte), Vreni Brudermann, Rolf Hohl (je 85 Pte). Weiter startete Christian Anderegg im Wettkampf «Ehrengabe», wo von drei Schüssen die zwei besten zählten. Die maximale Wertung betrug erneut 100 Punkte pro Schuss. Anderegg erreichte mit 196 Punkten den 31. Platz von zig-tausend Teilnehmenden. Präsident wie Schützenmeister zeigen sich sehr stolz, die definierten Ziele wurden vollständig erfüllt. Namhafte Kranzschützen Ein weiteres erfolgreiches Erlebnis war das gemeinsame Feldschiessen der Gemeinden Attiswil und Farnern, das dieses Jahr in Attiswil durchgeführt wurde und stets offen für alle Interessierten ist. 74 Schützen nahmen teil, davon 43 aus Attiswil. Gewonnen hat das Schiessen mit 70 Punkten Stefan Allemann aus Farnern, gefolgt von Walter Egger und Hansruedi Frei mit jeweils 69 Punkten und Adolf Meyer mit 67 Punkten. Besonders hervorzuheben sind die Resultate zweier Attiswiler Herren älteren Jahrgangs. René Tschumi, geboren 1926, erreichte eine Punktzahl von 66, Ernst Friedli, Geburtsjahr 1918, erhielt mit 59 Punkten ebenfalls noch eine Auszeichnung. Die Sektion Attiswil beendete das Schiessen in der dritten Stärkeklasse mit einer Punktzahl von 62.818. Weiter fand das Amtsverbandsschiessen des Schützenverbands Bipperamt mit 166 Schützen statt. Attiswil verbuchte einen guten Erfolg. Zu den Kranzschützen zählten Hansruedi Frei (57-er Gewehr) mit 97 Punkten auf Rang 2 und Walter Egger (Standardgewehr) mit 95 Punkten auf Rang 9. Die Sektionsrangliste führte Wiedlisbach (91.864 Pte) vor Niederbipp Jura (91.589 Pte) und Farnern (91.377 Pte) an. Attiswil belegte Rang 4 mit 91.065 Punkten. Eine knappe Entscheidung also. Das Gewehr als Sportgerät Die Feldschützengesellschaft Attiswil zählt rund 20 Mitglieder, wovon 15 DR ATTISWILER
aktiv sind. Der Vorstand besteht aus: Rolf Hohl (Präsident), Walter Jost (Vize- Präsident), Bruno Hofstetter (Sekretär), Martin Zumstein (Kassier), Peter Reinmann (Administration), Hansruedi Frei (Schützenmeister), Walter Egger (Stv. Schützenmeister und Anlagewart). Geübt wird jeweils Dienstags und Freitags, von 18 – 20 Uhr. Das Training startet bei Beginn der Sommerzeit und endet am 1. Oktober. Es findet gemeinsam mit den Schützen von Hubersdorf statt, weil diese keine Anlage mehr haben. Die gute Zusammenarbeit und Kameradschaft wurde bereits vom Schiessoffizier gelobt. Die Trainings sind jeweils offen für alle Interessierten, Gewehre werden – wenn nötig – zur Verfügung gestellt. So auch am jährlichen Endschiessen. Weiter organisieren die Feldschützen Attiswil dreimal im Jahr das obligatorische Feldschiessen. Der nächste Wettkampf folgt am 26. November in Heimenhausen am Mondhausischiessen, auf das sich bereits alle freuen. A u s d e n V e r e i n e n < < Die sportlichen Erfolge im Verein werden etwas getrübt durch das bestehende Nachwuchsproblem. Laut Hansruedi Frei haben viele Personen ein Vorurteil gegenüber dem Schiessen. So besteht bei den Jugendlichen durchaus Interesse, wobei sie aber durch die Eltern gehindert werden. Bei den Feldschützen ist das Gewehr ganz klar ein Sportgerät und keine Waffe. Was zählt sind die Gemeinschaft und die Freude am Ausüben des gemeinsamen Hobbys. bda Dreimal Gold und zweimal Silber für Attiswiler Puller Tractor Pulling ist ein Motorsport für begeisterte Traktor-Fans. Es geht darum, den stärksten Traktor in Kombination mit dem geschicktesten Fahrer zu bestimmen. Auch an der diesjährigen Schweizermeisterschaft waren die Puller aus Attiswil sehr erfolgreich. Am Ende der Saison lautete das Fazit: dreimal Gold und zweimal Silber. Zuoberst auf dem Treppchen standen zwei Generationen der Familie Huwiler. Michaela Huwiler gewann mit ihrem Hürlimann H 466 in der Standard-Klasse 4000 Kilo und einer Wertung von 9.444. Marco Huwiler ging mit dem Babydini 7500 in der Klasse 3000 Kilo an den Start und gewann mit einer Wertung von 9.558. Chosli Huwiler nahm in der Sparte Supersport 3500 Kilo teil und dominierte mit seinem Deutz Green Angel und 60 Meisterschaftspunkten. T r a c t o r P u l l i n g < < Michael Kopp erreichte in der Standard- Klasse 8000 Kilo mit einem Fendt 615 LSA den Wert von 9.750. Stefan Hirsbrunner, Klasse 6000 Kilo, schaffte mit einem Hürlimann H-488 einen Wert von 7.500. Beide konnten Ende Saison in ihrer Klasse den Titel als Vize-Schweizermeister feiern. Herzliche Gratulationen! bda Erfolgreiche Puller-Familie: vorne (von links) Tanja und Renate Huwiler, hinten (von links) Landmaschinenmech. Michael Kohler sowie Marco, Chosli und Michaela Huwiler. Foto: zvg DR ATTISWILER 27
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