Festschrift [pdf] - Calenberge
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Der anlass für die 800-<br />
Jahrfeier, die erste Erwähnung<br />
<strong>Calenberge</strong>s, fällt zusammen<br />
mit der gezielten Ansiedlungspolitik<br />
im ostelbischen Territorium.<br />
Bei der Urkunde handelt<br />
es sich um ein von Papst Innozenz<br />
III. am 18. Dezember 1209<br />
unterzeichnetes Schreiben, welches<br />
die Privilegien des Klosters<br />
Berge, seine Rechte, Freiheiten<br />
und Besitzungen – darunter auch<br />
„Kalenberch“ – auflistetet, bestätigt<br />
und das Kloster unter den<br />
Schutz des Papstes stellt. Genannt<br />
werden neben <strong>Calenberge</strong> und zahlreichen<br />
anderen Siedlungen auch die Nachbarorte<br />
Prester und Karith bei Gommern.<br />
Die Urkunde aus dem Lateran ist nicht<br />
als Original, sondern in Form von zwei Abschriften<br />
aus dem 16. und 17.Jahrhundert,<br />
die eine im sog. Privilegienbuch des Klosters<br />
Berge, die andere im sog. Weißen Buch des<br />
Klosters Berge, überliefert. Die Abschriften<br />
verwahrt das Landeshauptarchiv Sachsen-<br />
Anhalt in Magdeburg. Nachgelesen werden<br />
kann der Text ebenfalls unter der Nummer<br />
59 im „Urkundenbuch des Klosters Berge<br />
bei Magdeburg“, erschienen 1879 in Halle.<br />
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