Festschrift [pdf] - Calenberge
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Kolk mit alten Eichen mitten in der Weide<br />
„Winkelkölke“, „Heidensümpfe“ oder „der<br />
Kolk auf dem Möhreken“ und auch „Klauslaake“<br />
geraten zunehmend in Vergessenheit,<br />
da die Wasserlöcher hierzu nicht mehr<br />
existieren. Vorhanden sind hingegen noch<br />
der „Scheidkolk“ an der Gemarkungsgrenze<br />
(nur noch in Resten) und der „Katzenkolk“<br />
(heute nicht mehr <strong>Calenberge</strong>r Feldmark),<br />
die „Gehrenkolke“ (nur noch einer) und die<br />
„Pfingstwiesenkolke“, die „Höllenkolke“ vor<br />
dem Pechauer Busch, ein Kolk im Pechauer<br />
Busch, der „<strong>Calenberge</strong>r See“, dessen südlicher<br />
Teil schon lange verlandet ist, die<br />
Im Niederholz bei <strong>Calenberge</strong><br />
„Kirchsee“ und der „Kanterkolk“ vor dem<br />
Winkel.<br />
Für die Verlandung der Altwässer sind<br />
diverse Prozesse verantwortlich. So auch die<br />
Tatsache, dass sich die Elbe im letzten Jahrhundert<br />
um etwa 1,5m vertiefte und gleichzeitig<br />
der Grundwasserspiegel sank. Außerdem<br />
beschleunigen Düngemittel aus der<br />
Landwirtschaft das Pflanzenwachstum im<br />
Wasser und somit die Verschlammung und<br />
anschließende Verlandung. Hierbei wirken<br />
sich Lage, Wind und Wetter unterschiedlich<br />
auf den Verlandungsprozess aus.<br />
Altwässer in der <strong>Calenberge</strong>r Feldmark<br />
Liebeseiche, im<br />
abgestorbenen<br />
Holz sind Gänge<br />
des Eichenheldbocks<br />
zu sehen