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Festschrift [pdf] - Calenberge

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Taufe in <strong>Calenberge</strong> (Bild E.Sch.) Hochzeit in <strong>Calenberge</strong> (Bild W.K.) Vor der Kirche (Bild F.H.)<br />

Zur eVangelisChen gemein-<br />

De sankt georg in <strong>Calenberge</strong> zählen<br />

momentan noch 16 Gemeindemitglieder.<br />

Die Gläubigen werden zusammen mit denjenigen<br />

in Randau von der Pfarrei in Pechau<br />

betreut und gehören seit 13 Jahren zum<br />

Kirchenkreis Elbe-Fläming Gommern. Gottesdienste<br />

in der <strong>Calenberge</strong>r Kirche finden<br />

regelmäßig einmal im Monat statt. Termine<br />

können im Kreuzhorstkurier oder unter www.<br />

kreuzhorstkurier.de eingesehen werden.<br />

Trotz der geringen Zahl von Gläubigen hat<br />

das christliche Leben des kleinen Ortes weit<br />

in die Geschichte zurückreichende Wurzeln.<br />

Dass in den neu gegründeten oder<br />

aus slawischen Siedlungen hervorge-<br />

gangenen ostelbischen Dörfern schon<br />

sehr früh Kirchen gebaut wurden, ist dem<br />

christlichen Missionsbestreben in den<br />

ehemals slawischen Gebieten geschuldet.<br />

Für <strong>Calenberge</strong> gilt außerdem, dass<br />

sich das Dorf seit seiner Ersterwähnung<br />

in klösterlichem Besitz befand. Eine erste<br />

Pfarrstelle ist 1309 überliefert. In diesem<br />

Jahr schenkte der dortige Pfarrer Conrad<br />

von Kalenberge (Conradus plebanus in<br />

Kalenberge) zusammen mit zwei anderen<br />

frommen Männern dem Kloster Berge<br />

urkundlich die Einkünfte aus drei Hufen<br />

Land für sein Seelenheil. 17 Eine kleine<br />

Kirche im Ort könnte es demnach schon<br />

gegeben haben, vielleicht aber auch nur<br />

einen Betsaal. Im Januar 1562 erscheint<br />

die <strong>Calenberge</strong>r Kirche in einem Inventar<br />

des Klosters und ist somit erstmals verbindlich<br />

nachgewiesen. 18<br />

Bis zur Reformation war die Pfarrei<br />

dem katholischen Bistum Brandenburg<br />

im Erzbistum Magdeburg zugeordnet.<br />

Spätestens seit Mitte des<br />

16.Jahrhunderts unterstand dem Kloster<br />

Berge die Besetzung der Pfarrstelle.<br />

Ihm gehörte auch das Eigentum an<br />

der Pfarrkirche. Nach Auflösung der<br />

Klosterverwaltung unter französischer<br />

Herrschaft war die Suptur in Möckern<br />

mit der Einsetzung der Pfarrer in <strong>Calenberge</strong><br />

beauftragt, anschließend lag die<br />

Zuständigkeit in Leitzkau und bis vor 13<br />

Jahren in Gommern.

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