Festschrift [pdf] - Calenberge
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Allgemeines zur Einleitung<br />
„Kalenberge (Ld. u. Stg. Magdeburg), Pfardorf, unweit der<br />
Elbe, 4 ¼ M. v. Burg und 1½ M. südöstlich v. Magdeburg;<br />
eine evang. Pfarrkirche mit 1 Pr., ein Küster- und Schulh.<br />
mit 1 L., 21 Wohnh., 144 ev. Einw., ein Krug, 2 Ackerh., 11<br />
Koss., 3 Häusler und 4 Einlieger, Die separirte Feldmark<br />
enthält 560 Mrg. und 12 ½ katastrirte Hufen, und zwar<br />
152 Schff. Aussaat Aecker 2ter, 83 Schff. 3ter und 17 Schff.<br />
4ter Kl. Meist guter Weizenboden und schöne Wiesen. (194<br />
Thlr. 21 Sgr. Gr., 97 Thlr. Kl. und 7. Thlr. Gew. St.) Die Einw.<br />
treiben vorzugsweise Viehzucht. Patron und Gerichtsherr<br />
ist der Staat. Früher stand das Patronat dem ehemaligen<br />
Kloster Berge zu. (1782. 127 und 1818. 146 E.)“<br />
Handbuch vom Regierungs bezirk<br />
Mag deburg 1842 (S.150)<br />
CalenBerge, das wie der Mag de-<br />
b u r g e r D o m 2 0 0 9 s e i n 8 0 0 - j ä h r i g e s B estehen<br />
feiert, gehört erst seit 1994 als<br />
Verwaltungsgemeinschaft Randau-<strong>Calenberge</strong><br />
zu Magdeburg und ist somit einer der<br />
jüngsten Stadtteile der Landeshauptstadt.<br />
Das einstige Bauerndorf liegt ca. 12 km<br />
südöstlich vom Magdeburger Stadtzentrum<br />
entfernt in ländlichem Raum und wird<br />
auf drei Seiten – im Westen, Süden und<br />
Osten – von der an dieser Stelle schlaufenförmig<br />
sich windenden Alten Elbe umgeben.<br />
In nördlicher bis nordöstlicher Richtung<br />
verläuft der Elbe-Umflutkanal, der auf<br />
Höhe der Kreuzhorst fast bis an die Alte<br />
Elbe heranreicht.<br />
Der alte Elbarm begrenzt einerseits<br />
die Gemarkung <strong>Calenberge</strong> und bezeich-<br />
net andererseits auf der Südseite gleichzeitig<br />
einen Teil der Grenze zum Stadtgebiet<br />
Schönebeck mit den Orten Grünwalde,<br />
Elbenau und Plötzky. Nach Osten schließt<br />
sich der Landkreis Jerichower Land mit<br />
der Gemeinde Gommern an, im Norden<br />
liegen die Magdeburger Stadtteile Pechau<br />
und Kreuzhorst. Als westliche Grenze der<br />
Verwaltungsgemeinschaft gilt die Elbe.