Georg 6-08.indd - Der Kleine Georg
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Foto: Thilo Haake, Vechta<br />
Foto: Meike Schulze<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Julia Weiser und ‚Abendflirt FRH’<br />
Antje Deparade mit ‚Komtess’<br />
Charlotte Offeney auf ‚Killossery Kobra’<br />
Dabei war es für die 21-jährige Vielseitigkeitsreiterin<br />
nicht das erste Mal, dass sie an einem<br />
Championat teilnahm. Denn bereits bei der<br />
Pony-EM 2001, 2002 und 2003 gehörte sie zum<br />
Team, das jeweils die Goldmedaille gewann.<br />
Außerdem holte sich Julia in ihrem letzten<br />
Ponyjahr auch noch Einzelgold. Und auch bei<br />
den Junioren konnte sie an die Erfolge anknüpfen.<br />
Hier gehörte sie zweimal zum Team, das<br />
mit der Goldmedaille die Heimreise antrat.<br />
verrückt“, erklärte sie.<br />
Eine Entscheidung,<br />
die auch Bundestrainer<br />
Rüdiger Schwarz<br />
begrüßte. „Er hat zu<br />
mir gesagt, das war<br />
völlig o.k.“<br />
Und auch in Kreuth sah<br />
es für die Wolfenbüttelerin<br />
nach der ersten Teilprüfung,<br />
der Dressur, gar<br />
nicht so schlecht aus. Sie<br />
belegte hinter der in der<br />
Einzelwertung führenden<br />
Deutschen Meisterin<br />
Julia Krajewski, den beiden<br />
Briten Emily Llewellyn<br />
mit ‚Pardon Me II’<br />
und <strong>Georg</strong>ie Spence auf<br />
‚Skylight’ sowie Charlotte<br />
Offeney (Platz 11)<br />
Rang 22. Und noch war<br />
alles offen. Denn „der<br />
Geländekurs ist schwerer,<br />
als er vielleicht auf den<br />
ersten Blick aussieht“,<br />
war nicht nur Teamreiter<br />
Benjamin Winter der<br />
Meinung. Auch Parcourschef<br />
Haiber erklärte:<br />
„Anspruchsvoll ist das<br />
Kreuther Gelände allein<br />
schon durch seine vielen<br />
Steigungen und Bergabritte.<br />
Von den Schwierigkeiten<br />
her würde ich<br />
den Kurs am oberen Ende<br />
einer Zwei-Sterne-Prüfung<br />
ansiedeln, weniger<br />
was die Abmessungen<br />
der Sprünge betrifft, als<br />
vielmehr die technischen<br />
Anforderungen. “<br />
Doch der Samstag, wo<br />
auf die Teilnehmer die<br />
rund 5.300 Meter lange<br />
EM-Geländestrecke mit<br />
ihren 25 Hindernissen<br />
wartete, war nicht der<br />
Tag von Julia Weiser und<br />
‚Abendflirt FRH’. Nach<br />
einigen Unstimmigkeiten<br />
mit ihrem vierbeinigen<br />
Partner, der seit 5 Jahren<br />
zu Julias Erfolgspferden<br />
gehört, verzichtete sie<br />
aus Sicherheitsgründen<br />
auf das Weiterreiten.<br />
„Ich hatte keine Chance,<br />
mein Pferd war völlig<br />
Im nächsten Jahr will die sympathische Amazone<br />
dann versuchen, sich im Seniorenlager zu<br />
etablieren und hat ihr nächstes Ziel schon fest<br />
im Auge. „2009 will ich bei der DM der Senioren<br />
mitreiten“, gibt Julia einen Einblick in<br />
ihre Zukunftspläne. Unterstützung bekommt<br />
sie dabei von Bundestrainer Hans Melzer. „Er<br />
hat schon gesagt, dass ich da mitreiten kann und<br />
will mit mir einen Plan aufstellen, welche Turniere<br />
ich als Vorbereitung reiten soll“, erzählt<br />
sie nicht ohne Stolz.<br />
Deutschland holt<br />
Doppelsilber<br />
Wesentlich besser lief es für die Mannschaft, die<br />
mit Antje Deparade, Julia Krajewski, Franziska<br />
Roth und Benjamin Winter hinter Titelverteidiger<br />
Großbritannien (144,6 Minuspunkte) Platz<br />
2 belegte (157,2). Rang 3 ging an das Team aus<br />
Italien (231,5).<br />
„Natürlich hätten wir hier gerne auch Gold<br />
gewonnen“, sagte Bundestrainer und Equipechef<br />
Hans Melzer zum Abschluss. „Aber auch<br />
die Silbermedaille ist ein toller Erfolg. Am<br />
Ende gehört auch immer etwas Glück dazu.“<br />
Und genau das entscheidende Quäntchen Glück<br />
fehlte der nach Dressur und Geländeritt führenden<br />
Julia Krajewski im abschließenden Springen.<br />
Ein einziger Abwurf kostete sie den Titel<br />
(Endstand 47,5 Minuspunkte). Diesen durfte<br />
dafür die Britin Emily Llewellyn in Empfang<br />
nehmen. Die Bronzemedaille holte sich ihr<br />
Teamkollege Ben Hobday mit ‚Uptons Who’.<br />
Auf Platz 17 (63,80) beendete Charlotte Offeney<br />
die EM. Die ehemalige Ponyeuropameisterin<br />
hatte nach einem guten Dressurstart einige<br />
Zeitfehler im Gelände und musste im Springen<br />
einen Abwurf in Kauf nehmen.<br />
Ganz besonderes Pech hatte allerdings Antje<br />
Deparade. Ihre Schimmelstute hatte sie bereits<br />
in der Dressur zeitweilig im Stich gelassen und<br />
die Chancen des Paares auf eine Einzelplatzierung<br />
im Keim erstickt. Zwar präsentierten sich<br />
die beiden dann im Gelände mit der schnellsten<br />
Nullrunde wieder in gewohnter Form, doch nach<br />
drei Abwürfen im Springen reichte es am Ende<br />
nur zum 28. Platz für die Sachsen-Anhaltinerin<br />
(79,5).<br />
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K.B.<br />
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