Jahresbericht des Kreisverband für das Jahr 2007 - DRK ...
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Gegen 11.15 Uhr erfolgte die Alarmierung der zuvor in Einsatzbereitschaft versetzten Einheiten<br />
von <strong>DRK</strong>, MHD, Feuerwehr und Fernmeldedienst <strong>des</strong> Kreises. Binnen kurzer Zeit wurden<br />
an der Einsatzstelle fünf Zelte errichtet und die Infrastruktur <strong>des</strong> Behandlungsplatzes aufgebaut.<br />
Da die deutschen und niederländischen Feuerwehreinheiten bereits mit der Rettung der<br />
Verunfallten begonnen hatten, warteten einige Verletzte schon auf ihre Behandlung. Im ersten<br />
Zelt wurde die Eingangssichtung eingerichtet, bei der allen eintreffenden Patienten ein neues<br />
Zelt entsprechend der Schwere ihrer Verletzungen zugewiesen wurde. Direkt dahinter folgten<br />
jeweils die Behandlungszelte, in denen je nach Kategorie Helfer von <strong>DRK</strong> und MHD die Notärzte<br />
bei der Behandlung der Unfallopfer unterstützten. Je nach Art der weiteren klinischen<br />
Behandlung wurden bereits von hier aus Betten in den umliegenden niederländischen und<br />
deutschen Krankenhäusern disponiert. Sobald Transportkapazitäten verfügbar waren, gelangten<br />
die Patienten dann über <strong>das</strong> letzte Zelt, in welchem noch eine Ausgangssichtung stattfand,<br />
in ihr jeweiliges Zielkrankenhaus.<br />
Während <strong>des</strong> gesamten Aufenthaltes im Behandlungsplatz wurde der jeweilige Verbleib <strong>des</strong><br />
Patienten individuell dokumentiert und nachgehalten und jeweils über den Fernmeldedienst<br />
<strong>des</strong> <strong>DRK</strong> sowie <strong>des</strong> Kreises Viersen weitergemeldet. Suchenden Angehörigen kann somit jederzeit<br />
Auskunft über <strong>das</strong> Schicksal eines Patienten gegeben werden.<br />
In der Nachbesprechung zeigte sich Kreisbereitschaftsleiter Sven Möllenbrink zufrieden mit<br />
dem Ablauf der Großübung: �Das hier von den niederländischen Kollegen organisierte Szenario<br />
war von einer interessanten Dimension <strong>für</strong> unsere Einsatzkräfte. Die Zusammenarbeit mit<br />
den Kräften aller beteiligten Hilfsorganisationen hat zu jedem Zeitpunkt reibungslos funktioniert<br />
und gezeigt, <strong>das</strong>s wir auch in Großschadenlagen gut strukturiert arbeiten können.�<br />
<strong>Kreisverband</strong> Viersen e.V. Seite 42