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Jahresbericht des Kreisverband für das Jahr 2007 - DRK ...

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7.2. Tagespflege<br />

Nikolaus im Tagespflegehaus<br />

Ende November wird <strong>das</strong> Tagespflegehaus weihnachtlich geschmückt, da<strong>für</strong> haben unsere<br />

Gäste fleißig gebastelt. Es werden häufig Kerzen angezündet und besinnliche Lieder gesungen.<br />

Jeder merkt auf welches Fest wir zusteuern und es wird viel erzählt: ��wenn der Nikolaus<br />

kommt�. Und Dank dem großen Adventskalender, an dem jeden Tag ein Türchen geöffnet<br />

wird, weiß auch jeder welches Fest naht.<br />

Denn um den 6.12. herum kommt der Nikolaus auch zu uns � und zwar der echte!<br />

Schon morgens merken alle, <strong>das</strong>s heute ein besonderer Tag ist, denn <strong>das</strong> Frühstück findet an<br />

einer langen Tafel statt. Anschließend trennen wir uns nicht in verschiedene Beschäftigungsgruppen,<br />

sondern wir bleiben alle zusammen. Es werden Weihnachtsgeschichten vorgelesen,<br />

es wird gesungen und viel über vergangene Feste erzählt. Die Stimmung ist einfach unbeschreiblich.<br />

Wenn nach dem Mittagessen die Gäste ruhen, wird die lange Tafel festlich geschmückt und<br />

<strong>für</strong> ein gemütliches Kaffeetrinken vorbereitet. Der Bäcker liefert überdimensional große Weckmänner<br />

� mit und ohne Rosinen � und die Vorfreude steigt.<br />

Wenn alle wieder wach sind steigt die Spannung � schließlich erzählen die, die sich erinnern<br />

ans letzte <strong>Jahr</strong>: �gleich kommt der Nikolaus�! Damit die Zeit vergeht werden noch ein paar<br />

Weihnachtslieder angestimmt�.und tatsächlich�.da fährt der Nikolaus auf die Terrasse. Stilgerecht<br />

auf einem umgebauten Erwachsenen-Dreirad. Schließlich wäre ein Schlitten in unseren<br />

Breiten ziemlich zwecklos. Aber er tritt nicht selbst in die Pedale�er lässt treten: von<br />

Knecht Ruprecht. Schwarz wie ein Schornsteinfeger müht er sich ab <strong>das</strong> Gefährt vom Fleck<br />

zu bewegen. Das Staunen unserer Gäste ist groß, so was hat noch keiner gesehen. Nach einer<br />

Ehrenrunde steigen beide vom Rad und Knecht Ruprecht schultert den großen Sack. Ob<br />

da etwa Geschenke drin sind? Jeder fühlt sich in die Kindheit versetzt.<br />

Der heilige Mann wird erst einmal mit einem Lied begrüßt, dann zieht er die Brille auf (Nikoläuse<br />

können auch einen Sehfehler haben) und sein Gehilfe reicht ihm <strong>das</strong> große, goldene<br />

Buch. Die Gäste staunen nicht schlecht � über jeden stehen darin einige Zeilen. Natürlich nur<br />

Gutes � <strong>das</strong> Schlechte hat keiner gesehen.<br />

Jeder wartet gespannt, wann sein Name aufgerufen wird und auch diejenigen, die die Verse<br />

nicht mehr verstehen schauen mit leuchtenden Augen auf den Gast.<br />

Jeder bekommt ein kleines Geschenk und man sieht in vielen Gesichtern die Erinnerung an<br />

die Nikolausfeiern der Kindheit. Nachdem jeder Gast bedacht wurde, zeigt sich, <strong>das</strong>s auch<br />

<strong>das</strong> Personal nicht vergessen wurde. Jeder muss vortreten, und es zeigt sich: der Nikolaus<br />

weiß alles.<br />

Wenn der Nikolaus sich dann wieder verabschiedet hat � weil er ja noch so viel zu tun hat �<br />

und noch eine Ehrenrunde über die Terrasse gedreht hat, kommt endlich auch <strong>das</strong> leibliche<br />

Wohl nicht zu kurz. Die Kaffeetassen werden gefüllt, jeder hat eine Scheibe vom Weckmann<br />

auf dem Teller und <strong>das</strong> Personal hilft <strong>das</strong> süße Gebäck zu schmieren und nach Wunsch mit<br />

Käse zu belegen. Der schöne Nachmittag klingt dann mit singen und auspacken der Geschenke<br />

aus.<br />

Jetzt kann Weihnachten kommen.<br />

<strong>Kreisverband</strong> Viersen e.V. Seite 81

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