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Kunst im öffentlichen Raum Saarland Band 2 Universität des ...

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Viva, Rolf44Farbgestaltung1997Gebäude 90.3, Nervenklinik,Pavillon KraepelinIn enger Zusammenarbeit mit demArchitekten Dieter Lothschütz undden künftigen Nutzern entwickelteRolf Viva das Farbkonzept <strong>des</strong> Innenbereiches.„Um den Heilungs- bzw.Aussöhnungsprozeß zu beschleunigen,wurden helle Farben ausgewählt, diejeweils in einem – farbtheoretisch best<strong>im</strong>mten– harmonischen Zusammenhangstehen: Einer Farbe wurde jeweilsihre Komplementärfarbe und die Farbenihres größeren Komplementärbereicheszugeordnet... ” (Rolf Viva)Warme Gelbtöne best<strong>im</strong>men die Treppenhäuserund Flure, die Deckenerhielten einen azurblauen ‘H<strong>im</strong>mel’.Weitere Blau- und Grüntöne best<strong>im</strong>mendie übrigen architektonischenElemente. Die Patientenz<strong>im</strong>mer zeigensich in verschiedenen Wandfarben, sodaß je<strong>des</strong> einen individuellen Charakterbekommt. (Vgl. S. 99-103)Viva, Rolf45Deckenmalerei1998Gebäude 90.5, Neurochirurgie,AufwachraumDie Deckengestaltung soll die Funktionübernehmen, das Aufwachen der Patientenzu unterstützen. „Aus diesemGrunde wurden Farben ausgewählt,die in ihrer Symbolwirkung vererdetsind und in ihrer spezifischen GestaltungLicht und Wärme ausstrahlen.In den vier Ecken der Decke befindetsich jeweils eine Basisfarbe, die sichdurch wiederholtes (sichtbar bleiben<strong>des</strong>)Übermalen allmählich mit ihrenNachbarn mischt und gleichzeitig zurMitte hin aufhellt. Asymmetrisch ausder Mitte verschoben befindet sichdas nahezu weiße Zentrum, in welchessich die vier Farben hineinsteigern.Die vier Basisfarben sind (beginnendin der linken vorderen Ecke):Zitronengelb, Gelbgrün, Kadmiumgelbhell und Chromgelb dunkel.“Aus: Rolf Viva: Gestaltungskonzept Aufwachraum.November 1998Homburg167

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