985) Museo Nazionale Neapel. – Es werden lediglich die Aufbewahrungsorte angegeben, da dieerwähnten Beispiele sehr oft in der einschlägigen Literatur abgebildet werden.6) <strong>Universität</strong>sbibliothek Leiden.7) Württembergisches Lan<strong>des</strong>museum Stuttgart.8) Bibliothèque Nationale Paris.9) Mauritshuis Den Haag.10) Vgl. hierzu die Illustrationen um 1450 in verschiedenen Handschriften der Werke Galens.Sächs. Lan<strong>des</strong>bibliothek Dresden.11) Ann G. Carmichael in ihrem Vorwort zu dem gemeinsam mit Richard M. Ratzen hrsg.Werk Medizin, In Literatur und <strong>Kunst</strong>, dt. Ausg. Köln 1994.12) Uffizien Florenz.13) Museum of Modern Art New York. – Vgl. hierzu auch: Wegner: Das Anatomenbildnis.Basel 1939.14) Avicenna-Handschrift Kanon der Medizin, 14. Jh., Biblioteca Medicea Laurenziana Florenz.15) Slg. Oskar Reinhart Winterthur.16) Zentralbibliothek Zürich.17) Royal Library Windsor Castle.18) Gottfried Bammes: Akt. Das Menschenbild in <strong>Kunst</strong> und Anatomie. Stuttgart/Zürich 1992, S. 84 ff.19) Andreas Vesalius: De humani corporis fabrica libri septem, bei Johann Oporinus. Basel 1543.Die Langzeitwirkung dieses Werkes zeigt sich noch bei Heinrich Palmaz Leveling: AnatomischeErklärung der Originalfiguren von Andreas Vesal. Ingolstadt 1783, ND Lindau 1982. FürVesalius s. Richard Toellner: Illustrierte Geschichte der Medizin. Vaduz/Erlangen 1992, insbes.S. 3382. Vgl. hierzu auch: Choulant: Geschichte und Biographie der anatomischen Abbildung.Leipzig 1853.20) A. Paré: Dix Livres de la Chirurgie. ND (in engl. Übersetzung) University of Georgia Press1969.21) Gottfried Schadow: Lehre von den Knochen und Muskeln.... Berlin 1830. Für Schadows. Thieme/Becker, Bd. 24, S. 541-546.22) Gottfried Bammer: Studien zur Gestalt <strong>des</strong> Menschen. Ravensburg 1990.23) Metsu, Krankes Kind, Öl/, 1660, Rijksmuseum Amsterdam. – Picasso, Krankes Kind,Pastell/Papier, 1903, Museo Picasso Barcelona. – Kollwitz, Besuch <strong>im</strong> Kinderkrankenhaus,Lithographie, 1926; s. August Klipstein: Käthe Kollwitz. Verzeichnis <strong>des</strong> graphischen Werkes.Bern 1955, Nr. 218.24) Die Quelle, die der Foto-Grafik als Vorlage diente, ist einer Abhandlung von Nicolas Andryentnommen: L‘Orthopédie ou L‘Art de prévenir et de corriger dans les Enfants les differmitésdu corps. 1741.25) Vgl. hierzu auch: Wettbewerbe <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>öffentlichen</strong> <strong>Raum</strong> <strong>im</strong> <strong>Saarland</strong> 1, Künstlerische Gestaltung<strong>des</strong> Neubaus der Frauen- und Kinderklinik in Homburg/Saar. Hrsg. von Jo Enzweiler.Saarbrücken 1998.26) <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> Krankenhaus. Hrsg. von Jo Enzweiler. Saarbrücken 1995, S. 9.27) Enzweiler, a.a.O., S. 54.28) Phyllis Kind Galleries Chicago. Für Roger Brown s. Saur, Bd. 14, S. 433.29) Estate of Keith Haring. – Haring starb am 16.2.1990 an Aids.30) Stiftung Preuß. Kulturbesitz Berlin, Kupferstichkabinett.31) Louvre Paris.
Anmerkungen zur künstlerisch-architektonischen Gestaltungin einer Psychiatrischen KlinikWolfgang TrabertAls die Homburger <strong>Universität</strong>s-Nervenklinik Mitte der 60er Jahre erbautwurde, galt sie als eine der modernsten in Europa. Mit ihrer Fertigstellungwar der Gedanke realisiert worden, daß die Psychiatrie ein gleichberechtigtesFach innerhalb der naturwissenschaftlichen medizinischen Disziplinen gewordenwar und sich <strong>im</strong> wesentlichen nur durch ihren Gegenstand vonChirurgie, Innere Medizin oder Neurologie abgrenzte. Und so unterschiedensich denn die einzelnen Stationen auch nicht wesentlich von denen andererKliniken: Sie waren funktional konzipiert und auf medizinisch-diagnostischebzw. somatisch-therapeutische Verfahren hin ausgelegt. Dort sollten Patientenmit Schlaganfällen, Muskelerkrankungen und Hirntumoren unter gleichenBedingungen behandelt werden können wie Patienten mit Lebenskrisen,Depressionen und Schizophrenien. Etwa dreißig Jahre sollte es dauern, bissich die Psychiatrie wieder ihrer spezifischen D<strong>im</strong>ensionen besann bzw. diesenauch eine Bedeutung in der Gestaltung einer psychiatrischen Station zuerkanntwurde. Nachdem die Psychiatrie über Jahre hinweg um die Anerkennungihrer naturwissenschaftlichen Seite kämpfen und insofern auch für einearchitektonische Gleichberechtigung mit anderen medizinischen Disziplinenringen mußte, entstand danach die Einsicht, daß Psychiatrie nicht nur einebiologische D<strong>im</strong>ension besitzt, sondern daß seelische Erkrankungen –grundsätzlich und <strong>im</strong>mer! – den Menschen in seinen spezifisch anthropologischenBezügen trifft. Daß dies eigentlich für jedwe<strong>des</strong> Krank-Sein einesMenschen gilt, soll nicht bestritten werden, vielleicht stellt sich die Notwendigkeitdieser Sichtweise in der Psychiatrie aber am radikalsten.Was macht also die Besonderheit psychiatrischer Architektur in einem Krankenhausaus? Was unterscheidet psychiatrische Patienten von denen vieleranderer Fachabteilungen? Sicher können darauf viele Antworten gegebenwerden, und sie können auch sehr lange ausfallen.Vielleicht kann man sich in diesem Rahmen hier aber zunächst einmal auf dieeinfachen und naheliegenden Antworten besinnen, weil in ihnen <strong>im</strong>mer auchWesentliches enthalten ist: Psychiatrische Patienten werden in der Regel längereZeit stationär behandelt als zum Beispiel rein körperlich Kranke. Liegt diemittlere Verweildauer für neurologische Patienten <strong>im</strong> Schnitt vielleicht bei12 Tagen, so dauert ein durchschnittlicher Krankenhausaufenthalt in derPsychiatrie ca. 30 Tage. Körperlich kranke Patienten müssen sich häufig <strong>im</strong>Bett aufhalten – sei es, weil sie zu schwach zum Aufstehen sind, sei es, weilsie intensiv z.B. mit Infusionen behandelt werden müssen. Psychisch krankeMenschen müssen sich dagegen häufig nicht <strong>im</strong> Bett aufhalten, sondernkönnen sich frei bewegen, weil eben ihre grundlegenden körperlichen Funktionenintakt sind. Zwar werden auch in der Psychiatrie medikamentöseBehandlungen mit Erfolg durchgeführt, ebenso wichtig aber sind psychotherapeutischeAnsätze, wo <strong>im</strong> Gespräch mit dem Arzt oder Psychologen ein Problembehandelt wird.Viele, wenn nicht sogar alle Patienten haben zu Beginn ihrer stationärenBehandlung aus den unterschiedlichsten Gründen und auf die unterschiedlichsteWeise Störungen in ihrer zwischenmenschlichen Kommunikationsfähigkeit.Diese wieder herzustellen und den Kranken in die Lage zu versetzen,sich adäquat mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen, ist das Zieljeder psychiatrischen Behandlung. Und die erste Umwelt, mit der sich einpsychisch kranker Mensch zu Beginn seines Krankenhausaufenthaltes auseinandersetzenmuß, ist die Station, auf der er behandelt wird.99
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