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Atego mit Hybridantrieb:<br />

Auf Basis des Atego 1222<br />

gibt es eine Variante mit<br />

Parallel-Hybrid-Technologie.<br />

(Fotos: Daimler, MAN, Iveco)<br />

ridantriebe ist der Elektromotor hinter Verbrennungsmotor und<br />

Kupplung, aber vor dem Getriebe angeordnet. Bei diesem Aufbau<br />

können beide Motoren, Verbrennungs- oder E-Motor, den<br />

Lkw einzeln oder kombiniert antreiben.<br />

Die Architektur erlaubt elektrisches Anfahren, Rekuperation,<br />

Boosten durch den Elektromotor sowie eine Optimierung der<br />

Kennlinie des Dieselmotors. Sie hat sich als beste Lösung aus<br />

Bauaufwand, Abmessungen, Leistungsfähigkeit und Gewicht<br />

herausgestellt. Gegenüber einem konventionellen Antrieb kommen<br />

als zusätzliche Komponenten die Batterie zum Antrieb des<br />

Elektromotors, ein Umrichter oder Spannungswandler sowie<br />

die Hybridsteuerung und Kühlung hinzu. Diese von Daimler<br />

Trucks initiierte Architektur des Hybridantriebes für Lkw hat<br />

sich inzwischen international durchgesetzt.<br />

Eine weitere Neuheit im Atego, die ebenfalls auf der IAA präsentiert<br />

wird: Für den Einsatz als Hängerzug und in topografisch<br />

anspruchsvollen Regionen steht für den neuen Atego ein neu<br />

entwickelter Permanent-Magnet-Retarder zur Verfügung. Die<br />

am Getriebeausgang verblockt angebrachte verschleißfreie<br />

Zusatzbremse reduziert die Betätigung der Betriebsbremsen um<br />

bis zu 60 Prozent.<br />

Mit dem Einsatz des pneumatisch angesteuerten Retarders verringern<br />

sich Verschleißkosten an Bremse und Reifen deutlich.<br />

Die Betriebssicherheit des Fahrzeuges sowie der Fahrerkomfort<br />

werden durch die maximal bis zu 180 kW starke Bremsleistung<br />

(bei einem Bremsmoment von maximal bis zu 650 Nm) des nur<br />

39 kg schweren Permanent-Magnet-Retarders maßgeblich verbessert.

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