Mammovision - Ortho-Bio-Med Centro di cura Specialistico
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2/2010<br />
Originalia<br />
Uratkristalle wurden nicht nachgewiesen, ebenso keine<br />
atypischen Zellformationen.<br />
<strong>Med</strong>ikamentös verordneten wir dem Patienten eine hoch<br />
dosierte antioxidative Therapie mit Zink, Selen, Vitamin C + Vitamin<br />
E, ferner therapierten wir oral mit Chondroitin-Sulfat und<br />
Glukosamin.<br />
Wie vermutet konnte natürlich hiermit auch keine dauerhaft<br />
erfolgreiche Behandlung erreicht werden, so dass wir uns<br />
entschlossen haben, eine immunmodulierende Therapiestrategie<br />
zu verfolgen. Hierzu haben wir dem Patienten 10 ml einer<br />
Blutprobe entnommen und <strong>di</strong>ese aufarbeiten lassen zu einer<br />
subkutanen Impftherapie (Allergostop® I, vitOrgan), welche wir<br />
3-mal wöchentlich über eine Zeitdauer von 21 Tagen subkutan<br />
applizierten. (Gewinnung von Auto-Antikörpern bei hoher<br />
Krankheitsaktivität).<br />
Klinisch zeigte sich in den Folgewochen und Monaten noch<br />
keine einschneidende und sichtbare Besserung der Kniegelenksergüsse<br />
und Beschwerden. Zögerlich konnte aber im Verlauf<br />
von ca. 4 bis 6 Monaten ein ausgesprochen erfolgreicher Behandlungsverlauf<br />
gesehen werden mit vollstän<strong>di</strong>ger Beseitigung<br />
der Kniegelenksergüsse und deutlicher Beschwerdelinderung.<br />
Die zuvorige Methotrexat-Behandlung haben wir zu Beginn<br />
der Behandlung mit noch wöchentlich 5 mg fortgeführt,<br />
konnten erfreulicherweise <strong>di</strong>e immunsuppressive Therapie nach<br />
einigen Monaten bei stabilem klinischem Befund dauerhaft beenden.<br />
Auch nach nun 4,5-jähriger Verlaufskontrolle ist fortbestehend<br />
ein reizfreier Kniegelenksbefund vorliegend ohne nachweisbare<br />
oder wieder in Erscheinung getretene Kniegelenksergüsse.<br />
Eine me<strong>di</strong>kamentöse Behandlung findet zur Zeit nicht<br />
mehr statt. Der Patient ist vollstän<strong>di</strong>g leistungsfähig und weitgehend<br />
ohne Beschwerden.<br />
Epikritische Bewertung<br />
zaenmagazin<br />
Insgesamt konnte mit naturheilkundlichem Therapieansatz ein<br />
ausgesprochen erfreulicher und dauerhafter Behandlungserfolg<br />
– bei einer als bekannt sehr schwierig zu behandelbaren Arthritis<br />
psoriatica – erreicht werden.<br />
Die Behandlung ist über<strong>di</strong>es als sehr kostengünstig einzustufen,<br />
da Behandlungskosten von nur ca. 150 Euro entstanden<br />
sind.<br />
Die langjährige Odysee mit <strong>di</strong>versen Behandlungsversuchen<br />
ist bemerkenswert, wobei man offenbar anfangs eine primär arthrotische<br />
Gelenkerkrankung angenommen und behandelt hat<br />
mit Verkennung einer immunologisch begründeten Arthropathie<br />
bei Psoriasis.<br />
Mit der mo<strong>di</strong>fizierten Eigenbluttherapie werden therapeutisch<br />
patienteneigene Antikörper aufbereitet – gewonnen<br />
am günstigsten unter hoher Krankheitsaktivität und möglichst<br />
ohne immunsuppressive Begleittherapie – mit Induktion einer<br />
Antikörper-Antikörper-Reaktion und folgender Auslöschung der<br />
autoimmunen Krankheitsaktivität.<br />
Ähnliche Behandlungserfolge bei einer Vielzahl autoimmuner<br />
Erkrankungen sind bekannt und können sehr gute und dauerhafte<br />
klinische Erfolge herbeiführen ohne Nebenwirkungen<br />
üblicher immuntherapeutischer Behandlungen.<br />
Der Autor empfiehlt <strong>di</strong>e Prüfung ähnlicher Behandlungen<br />
bei immunologisch begründeten und verursachten Krankheitsbildern<br />
als in der Regel nebenwirkungsfreie naturheilkundliche<br />
Therapie.<br />
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