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Mammovision - Ortho-Bio-Med Centro di cura Specialistico

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zaenmagazin<br />

Originalia<br />

Perspektiven physikalischer Behandlungs-<br />

methoden für Prävention und<br />

Komplementärme<strong>di</strong>zin<br />

rainer kloPP<br />

Zusammenfassung<br />

Naturwissenschaftlich evaluierte, wirksame physikalische<br />

behandlungsmethoden gewinnen für<br />

eine effektivere Prävention und zur Optimierung<br />

etablierter me<strong>di</strong>kamentöser Therapieverfahren eine<br />

zunehmende Bedeutung. Dabei stehen (nebenwirkungsfreie)<br />

therapierelevante Stimulierungen<br />

grundlegender Regulationsmechanismen des Gesamtorganismus,<br />

wie <strong>di</strong>e Regulierung der mikrozirkulatorischen<br />

Organdurchblutung, im Vordergrund.<br />

Eine neue physikalische Behandlungsmethode, bei<br />

der biorhythmisch determinierte Stimulationssignale<br />

für eingeschränkte oder gestörte übergeordnete und<br />

lokale Regulationsmechanismen der Mikrozirkulation<br />

Anwendung finden, leistet hierzu einen nicht zu unterschätzenden<br />

Beitrag, wie ausgewählte Messdaten<br />

einer Untersuchungsreihe zeigen.<br />

Schlüsselwörter: Prävention, physikalische Behandlungsmethoden,<br />

Komplementärme<strong>di</strong>zin, Mikrozirkulation<br />

Autor<br />

CA Dr. med. Rainer Klopp<br />

Institut für Mikrozirkulation<br />

Wolfener Straße 32 – 34 (Haus O)<br />

12681 Berlin<br />

Tel.: 030 / 93 49 12 16<br />

Fax: 030 / 93 49 12 17<br />

Die Ursache der meisten gesundheitlichen Beeinträchtigungen<br />

oder Erkrankungen besteht nicht in einem generellen Ausfall<br />

von Regelsystemen des Organismus. Im Gegenteil, sie funktionieren,<br />

nur zum falschen Zeitpunkt und/oder am falschen Ort<br />

und/oder mit veränderter <strong>Bio</strong>rhythmik. Ziel jeder (kausalen) therapeutischen<br />

Maßnahme muss es daher sein, <strong>di</strong>e körpereigenen<br />

Regulationsmechanismen so zu stimulieren, dass sie wieder in<br />

<strong>di</strong>e Lage versetzt werden, <strong>di</strong>e eingetretene Störung zu beheben<br />

oder zumindest abzumildern.<br />

Wir verfügen heute über eine Reihe hochwirksamer, unverzichtbarer<br />

Arzneimittel, doch in vielen Bereichen ist <strong>di</strong>e Pharmakotherapie<br />

an ihre Grenzen gestoßen. Als ein Beispiel hierfür<br />

sei auf derzeitige Probleme bei der Behandlung älterer Patienten<br />

hingewiesen: multimorbide geriatrische Patienten werden<br />

zumeist me<strong>di</strong>kamentös multitherapiert. Dabei müssen Nebenwirkungen<br />

in Kauf genommen werden, <strong>di</strong>e zu einem großen<br />

Teil nicht kalkuliert werden können, weil unsere Kenntnisse zu<br />

Wechselwirkungen verschiedener gleichzeitig eingenommener<br />

<strong>Med</strong>ikamente noch unzureichend sind, weil noch Aufklärungsbedarf<br />

für <strong>di</strong>e jeweiligen Ausscheidungsvorgänge bei älteren<br />

Menschen besteht, weil für viele <strong>Med</strong>ikamente genaue Erkenntnisse<br />

zu deren altersgemäßer Dosierung fehlen u.a.m.<br />

Es liegt daher auf der Hand, dass ergänzend zur Anwendung<br />

chemischer Wirkstoffe ein Einsatz therapierelevanter physikalischer<br />

„Wirkstoffe“ (nebenwirkungsfrei) zur Therapieoptimierung<br />

dringend erforderlich ist, um z.B. ggf. eine Dosisminderung der<br />

in<strong>di</strong>ziert verordneten Arzneimittel und damit eine Abschwächung<br />

ihrer Nebenwirkungen zu ermöglichen.<br />

Von herausragender Bedeutung sind präventive Maßnahmen<br />

zur Vorbeugung gegenüber Erkrankungen, verbunden mit<br />

dem Ziel, mit möglichst geringen gesundheitlichen Beeinträchtigungen<br />

ins Alter einzutreten bzw. das Alter mit möglichst hoher<br />

körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit und guter Infektabwehr<br />

zu erleben. Zum „Training“ bzw. zur Kon<strong>di</strong>tionierung<br />

körpereigener Regulationsmechanismen <strong>di</strong>ent sehr wirkungsvoll<br />

<strong>di</strong>e Einhaltung der „Gebote“ für eine gesunde Lebensführung.<br />

Diese aktive Mitwirkung des Patienten ist zudem Grundvoraussetzung<br />

jeder erfolgreichen ärztlichen Maßnahme in allen<br />

Lebensabschnitten.<br />

Bei besonderen Belastungen im Berufsleben (z.B. Arbeit<br />

unter Zeitdruck, Schlafdefizite), verschiedenesten chronischen<br />

Stresssituationen (vermeidbare oder unvermeidbare Noxen-<br />

Expositionen, z.B. chronische Lärmbelastung u.a.m.), familiären<br />

und sozialen Konflikten und bei chronischer Einwirkung anderer<br />

Stressoren reicht es oft nicht aus bzw. ist es nicht immer (subjektiv<br />

oder objektiv) möglich, <strong>di</strong>e Richtlinien für eine gesunde Lebensführung<br />

einzuhalten. Leider ist für viele das „Mittel der Wahl“<br />

der unbedachte Griff zur „Pille“. Neben einer effizienten Beratung<br />

30 2/2010

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