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Mammovision - Ortho-Bio-Med Centro di cura Specialistico

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2/2010<br />

Praxis<br />

Abb. 1a: Energieumsatz und Zell-/Gewebsfunktion<br />

Abb. 1b: Redox-Potential und Krankheitsgruppen<br />

nennen wir Funktionsstörung. Subjektiv werden <strong>di</strong>e Misslichkeiten,<br />

<strong>di</strong>e sich aus der „Behinderung des Zahlungsverkehrs“<br />

ergeben, als Befindlichkeitsstörung empfunden. Stellt <strong>di</strong>e „Bank“<br />

keinen „Kre<strong>di</strong>t“ mehr zur Verfügung – heißt: können <strong>di</strong>e unspezifischen<br />

Funktionsstörungen durch symptomatische Maßnahmen<br />

auf Dauer nicht mehr übertünscht werden –, bricht der Betrieb<br />

zusammen: Die spezifische Krankheit wird manifest. Jeder „weiß<br />

dann Bescheid“: Der Betrieb ist „pleite“. „Man hat es ja kommen<br />

sehen“. Die „Warnungen wurden überhört“ usw.<br />

Aus dem bis hierhin Ausgeführten ist zu schließen, dass eine<br />

Gesundung nur dann zu erwarten ist, wenn der „Betrieb saniert“<br />

oder „umstrukturiert“ wird – heißt: wenn es gelingt, <strong>di</strong>e Selbstheilungskräfte<br />

zu aktivieren.<br />

Ein „Stopfen der Löcher“ durch „neue Kre<strong>di</strong>te“, wie es eine<br />

Bank handhabt, <strong>di</strong>e Angst vor „Minderung des Umsatzes“ – heißt:<br />

ein Fortsetzen der symptomunterdrückenden Behandlung<br />

–, verschiebt das Problem nur um eine kurze Zeit.<br />

... und für das Prinzip einer heilenden Intervention<br />

Die „Münze“; in der heilende Kräfte ausgezahlt werden, weil sie<br />

<strong>di</strong>e Selbstheilung in Gang bringen, sind<br />

zaenmagazin<br />

auf der Merk-Seite, <strong>di</strong>e man auch als den <strong>di</strong>agnostischen<br />

Teil des Arzt-Patienten-Beziehungs-Zirkels ansehen kann,<br />

Empathie, Intuition und Instinkt als <strong>di</strong>e Manifestationen der<br />

Einfühlung auf den drei Ebenen menschlichen Seins – Geistigkeit,<br />

Psycho-Sozialität und Körperlichkeit.<br />

Auf der Wirk-Seite – dem therapeutischen Teil des Rückkopplungs-Kreises<br />

zwischen Arzt und Patient – sind es: eine<br />

konstruktive Beziehung, aktive Zuwendung und Liebe im<br />

Sinne der griechischen Agape oder im Sinne von auGuStinuS<br />

ebenfalls entsprechend den drei Ebenen menschlichen Seins.<br />

ParacelSuS wusste das noch. Wir „Macher-<strong>Med</strong>iziner“ haben es<br />

vergessen und kommen erst langsam wieder zu <strong>di</strong>esen alten Erkenntnissen<br />

zurück.<br />

Die Komponenten der allgemeinen<br />

Pathogenese<br />

Die „Zahlungsschwierigkeiten“, von denen oben <strong>di</strong>e Rede war,<br />

nennt man in der Stress-Forschung „Misfit“: Die Adaptationsfähigkeit<br />

des Organismus ist überfordert – sei es infolge inadäquaten<br />

Einsatzes der Kräfte mit Überbeschäftigung und Ermüdung<br />

des Abwehr- und anderer Systeme, vergleichbar dem Zustand<br />

des Übertrainiertseins (Typ A), sei es infolge von fehlender<br />

Übung wegen Unterbeschäftigung und passiver Schwächung<br />

der verschiedenen Systeme, vergleichbar dem Zustand des Trainingsmangels<br />

(Typ B).<br />

Die Regelvorgänge in einem – aus welchen Gründen auch<br />

immer – gestörten, blockierten, überschießend oder vermindert<br />

reagierenden System werden in mehreren Dimensionen verändert<br />

(Abb. 2b: Die Abbildung ist um 90° zur Abb. 2 a zu denken<br />

und zeigt <strong>di</strong>e pathogenetischen Vorgänge hinter den Kulissen<br />

der dort aufgeführten klinischen Syndrome).<br />

Anfänglich unbemerkt ablaufende Prozesse bekommen bei<br />

fehlender Gegensteuerung eine Eigendynamik, <strong>di</strong>e sich in folgenden<br />

Eigenarten manifestiert:<br />

Aufspaltung des Reaktionsspektrums,<br />

Vereinseitigung der Regelvorgänge und<br />

gleichzeitige Einschränkung der Regulationsbreite.<br />

Hierzu einige Erläuterungen, <strong>di</strong>e zwangsläufig kurz gehalten<br />

sind.<br />

1.) Beim gesunden Menschen findet sich ein nahtloser Übergang<br />

vom Reaktionszustand A in den Reaktionszustand B (in der<br />

Abb. 2 b das rot-blaue Trapez im oberen Bildteil) – sei es von der<br />

Leistung zur Erholung, sei es vom Wachzustand in den Schlaf, sei<br />

es von der Entzündung in <strong>di</strong>e Reparatur des Gewebes, sei es von<br />

der symptomatischen Krankheits-Phase in <strong>di</strong>e Rekonvaleszenz,<br />

sei es – allgemein gesprochen – von der ReAktion in <strong>di</strong>e ReGeneration.<br />

Ein gesunder Mensch passt sich einerseits flexibel an u.<br />

U. rasch wechselnde Umwelt-Be<strong>di</strong>ngungen an und grenzt sich<br />

andererseits aber auch eindeutig von Belastungen ab, <strong>di</strong>e er für<br />

unzuträglich hält.<br />

Gesundheit besteht darin, <strong>di</strong>e Zustände A und B voll auszuschöpfen.<br />

3 Mit Zunahme der Störung bzw. Krankheit wird <strong>di</strong>eses<br />

Spektrum aufgespalten.<br />

2.) Die Waage der neuro-vegetativ-hormonalen Regelung neigt<br />

sich nach der einen oder der anderen Seite: Es entwickelt sich<br />

eine Tendenz, nach dem Muster A oder nach dem Muster B zu<br />

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