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Mammovision - Ortho-Bio-Med Centro di cura Specialistico

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zaenmagazin<br />

Weiterbildung Chirotherapie<br />

Der ZAEN freut sich im Rahmen unseres Weiterbildungsprogramms<br />

auch Kurse anbieten zu können zur Erlangung der Zusatzbezeichnung<br />

„Chirotherapie“. Diese werden durchgeführt bei<br />

unseren Kongressen in Freudenstadt und in Heidelberg. Hierzu<br />

konnten wir Herrn Dr. franz tH. becKer den Leiter der „Chirogroup<br />

München“ gewinnen.<br />

Herr Kollege becKer ist seit nunmehr 30 Jahren in aktiv in<br />

der Weiterbildung zur Erlangung der Zusatzbezeichnung „Chirotherapie“<br />

tätig. Er war zunächst als leitender Arzt in der Argentalklinik<br />

in Isny tätig. Danach führte er eine orthopä<strong>di</strong>sche Praxis in<br />

Neumarkt in der Oberpfalz. Jetzt ist er in einer Gemeinschaftspraxis<br />

in München und in einer Praxisgemeinschaft in Gröbenzell,<br />

einer Gemeinde westlich von München tätig.<br />

In <strong>di</strong>eser Zeit hat er eine Technik entwickelt, <strong>di</strong>e sich deutlich<br />

von den immer noch üblichen „Krafttechniken“ unterscheidet.<br />

Ein chirotherapeutischer Griff setzt sich zusammen aus 1. Lagerung,<br />

2. Kontakt, 3. Spannungsaufbau, 4. Impuls.<br />

Während <strong>di</strong>e Punkte 2 bis 4 relativ rasch erlernt und beherrscht<br />

werden, scheitert man in der Ausübung der Griffe im Punkt 1. Bei<br />

der sog. „Lagerung“ ist <strong>di</strong>e Positionierung des Patienten, sondern<br />

Irritationspunkt<strong>di</strong>agnostik an der linea nuchae für Blockierungen<br />

an der Halswirbelsäule<br />

„Doppelnelson“ zur Lösung einer Blockierung an der<br />

Brustwirbelsäule<br />

ZAEN<br />

<strong>di</strong>e des Therapeuten mit dem Aufbau der eigenen Spannung im<br />

Körper entscheidend. Ein weiteres Merkmal seiner Kurse ist, dass<br />

nur <strong>di</strong>e Griffe gelehrt werden, <strong>di</strong>e sich in der Praxis durchgesetzt<br />

haben. „History“-Griffe oder „Steinzeit“-Techniken werden auf<br />

Wunsch gelegentlich gezeigt, aber nicht ernsthaft geübt.<br />

Großer Wert wird auf das Erkennen der In<strong>di</strong>kation gelegt.<br />

Die Griffe als solche sind selbstverständlich gefahrlos und können<br />

ohne Risiko eingesetzt werden. Kontrain<strong>di</strong>kationen im klassischen<br />

Sinn gibt es nicht. Es gibt jedoch seltene Krankheitsbilder,<br />

<strong>di</strong>e in der Praxis erkannt werden müssen, um Vorwürfe und<br />

Anschul<strong>di</strong>gungen, auch wenn Sie nicht gerechtfertigt sind, zu<br />

vermeiden. Auf <strong>di</strong>ese problematischen Geschehnisse wird hingewiesen.<br />

Sie sind sehr selten und für Ärzte leicht zu erkennen.<br />

Es sollte trotz oder auch wegen der Seltenheit in der Sprechstunde<br />

immer an <strong>di</strong>e richtige Einordnung gedacht werden.<br />

Kursinhalte<br />

Nach der WBO sind für <strong>di</strong>e Weiterbildung 2 Grundkurse mit 120<br />

Stunden und 4 Aufbaukurse mit 240 Stunden zu absolvieren.<br />

Die Kurse werden an Wochenenden (Freitag bis Sonntag) zu<br />

je 30 Unterrichtsstunden angeboten. Einstieg und Kursreihenfolge<br />

sind beliebig. Durch <strong>di</strong>e kompakte Gestaltung der Kurse<br />

ist eine intensive Beschäftigung mit der Chirotherapie gewährleistet.<br />

Im praktischen Teil des Kurses werden Grifftechniken gezeigt,<br />

<strong>di</strong>e – insbesondere an der HWS – sofort und gefahrlos<br />

anwendbar sind. Es werden ausschließlich Griffe vermittelt, <strong>di</strong>e<br />

sich in der Praxis bewährt haben.<br />

Im theoretischen Teil werden neben unserer Lehrmeinung<br />

auch <strong>di</strong>e von leWit, GreenMan, Sell, Wolff u.a. vermittelt.<br />

Die Kurse haben folgende Lehrinhalte:<br />

Grundkurs I und II<br />

Untersuchungs-, Mobilisierungs- und Manipulationtech niken<br />

an der Wirbelsäule und den Extremitätengelenken.<br />

Aufbaukurs I<br />

Segmentale Bewegungsprüfung.<br />

Anatomie und Bewegungsfunktion der Rippen- und Wir belgelenke.<br />

Spondylogene und segmentale Funktionsstörungen.<br />

Theorie der segmentalen Störung. Muskelenergietechniken<br />

(MET) und postisometrischen Relaxation (PIR).<br />

Aufbaukurs II<br />

Gezielte segmentale Diagnostik und Therapie der gesamten<br />

Wirbelsäule einschließlich der Sakroiliakal- sowie Kopf- und<br />

Kiefergelenke.<br />

Aufbaukurs III<br />

Manualtherapie bei komplexen Segmentstörungen und<br />

spondylogenen Schmerzsyndromen.<br />

Aufbaukurs IV<br />

Abschlusskurs in der manualme<strong>di</strong>zinischen Grundausbildung.<br />

Prüfung der Kenntnisse sowie der segmentalen Technik<br />

in Form eines schriftlichen, mündlichen und praktischen<br />

Examens.<br />

Zu Rücksprachen steht Dr. becKer gern und jederzeit zur Verfügung<br />

Zu allen Veranstaltungen erhalten Sie Fortbildungspunkte.<br />

52 2/2010

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