Mammovision - Ortho-Bio-Med Centro di cura Specialistico
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zaenmagazin<br />
kam das Amalgam langsam in Verruf. Wie um alles in der Welt<br />
sollten denn nun <strong>di</strong>ese Zahndefekte repariert werden?<br />
Das Zeitalter der Kunststoffe in der Zahnme<strong>di</strong>zin brach Ende<br />
der 80er Jahre an. Vor allem <strong>di</strong>e UV-gehärteten Kunststoffe eroberten<br />
im Handumdrehen den Markt. Diese Kunststoffe konnten<br />
zahnfarben mit Metalloxiden eingefärbt werden, waren in jeder<br />
Hinsicht modellierbar und konnten technisch und inhaltlich<br />
so perfektioniert werden, dass sich preisgünstig eine Alternative<br />
zum toxischen Amalgam anbot.<br />
Amalgam ist aber „nur“ toxisch , genau wie Zigaretten und<br />
Alkohol. (3) Kunststoffe wurden in der Zwischenzeit in der Universität<br />
München an Ratten untersucht. (4) Nach Langzeitbeobachtung<br />
wurde eine „Kanzerogenität an Ratten“, welche Leberkrebs<br />
bekamen, festgestellt.<br />
Nun ist Kopfeinziehen angesagt, da Kanzerogenität keine<br />
Lapalie darstellt.<br />
Wir versiegeln sogar unseren Kleinkindern <strong>di</strong>e Zähne und<br />
erzählen deren Eltern, <strong>di</strong>es sei eine gute und gesunde und notwen<strong>di</strong>ge<br />
Maßnahme, damit keine Karies entsteht! Die Folge <strong>di</strong>eser<br />
Versiegelung sind u.a. toxische Reaktionen, <strong>di</strong>e sich primär als<br />
allergotoxische Reaktionen zeigen. (5)<br />
Wo stehen wir heute?<br />
Nach 25 Jahren ärztlicher Tätigkeit steht für mich meine me<strong>di</strong>zinische<br />
Welt auf dem Kopf. Mit angeblich nicht wissenschaftlichen<br />
Methoden weisen wir auf allergotoxische Eigenschaften<br />
von Kunststoffen und Glasionomerzementen in der Zahnwerkstoffkunde<br />
am menschlichen Körper nach und bestätigen auf<br />
universitärer Ebene <strong>di</strong>esen Sachverhalt. (4) Trotzdem verweigert<br />
sich <strong>di</strong>e Zahnheilkunde <strong>di</strong>eser Thematik.<br />
Originalia<br />
Trotz des Referates von Prof. reicHle und toxikolgischen Beiträgen<br />
auf verschiedenen Treffen bzw. Arbeitskreisen der EAV<br />
werden weder personelle, inhaltliche noch me<strong>di</strong>zinische Konsequenzen<br />
gezogen – <strong>di</strong>es ist mehr als fahrlässig!<br />
Folgender Gedanke aus all dem Gesagten drängt sich mir<br />
auf:<br />
1. Eine Heilung der Patienten scheint in <strong>di</strong>esem System unerwünscht<br />
zu sein. Dies zeigt sich an der zahlenmäßigen Zunahme<br />
der chronischen Krankheiten wie z.B. der Hypertonie,<br />
Diabetes mellitus, Rheuma, Asthma, Colitis, LWS- und HWS-<br />
Syndrom, Migräne, psychischen Krankheiten etc.<br />
Chronische Krankheiten entstehen immer dann, wenn unser<br />
Organismus eine Situation nicht mehr zu regulieren, das<br />
heißt, zu ordnen vermag. Genau dann ist der Boden bereitet<br />
für eines der Miasmen (Psorinum, Tuberkulinum, <strong>Med</strong>orrhinum,<br />
Luesinum, Carcinosinum).<br />
2. Ganzheitliche <strong>Med</strong>izin umfasst alle Fachgebiete, auch <strong>di</strong>e<br />
Zahnme<strong>di</strong>zin. Leider verstehen <strong>di</strong>e meisten Zahnme<strong>di</strong>ziner<br />
nicht den Zusammenhang zwischen Werkstoffkunde und<br />
Systemregulation.<br />
Literatur<br />
1 Prof. Dr. med. Dr. med. dent. H. F. Herget und Mitarbeiter, Kopf- und Gesichtsschmerz,<br />
Könemann Verlagsgesellschaft mbH, 2000<br />
2 M. M. Hadulla, O. Richter, H. Tauer, Die chronischen Krankheiten, ML-Verlag,<br />
2005<br />
3 Prof. Dr. O. Wassermann, M. Weitz, Priv. Doz. Dr. C. Alsen-Hinrichs, Kieler Amalgam-Gutachten,<br />
Institut für Toxikologie im Klinikum der Christian-Albrechts-<br />
Universität Kiel, 1997<br />
4 Prof. Dr. Dr. F. X. Reichl, Prof. Dr. K. Mohr, Prof. Dr. L. Hein, Prof. Dr. R. Hickel,<br />
Taschenatlas der Pharmakologie und Toxikologie für Zahnme<strong>di</strong>ziner, Thieme<br />
Verlag, 2007<br />
5 Dr. I. Fonk, Darmparasitose in der Humanme<strong>di</strong>zin, Akse Verlag, 2002<br />
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