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Mammovision - Ortho-Bio-Med Centro di cura Specialistico

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zaenmagazin<br />

Autonome Diagnostik mittels VBE –<br />

Einige Hintergründe<br />

Heilkunde ist Handlungs-Wissenschaft<br />

Der vorliegende Text wendet sich bevorzugt an praktisch tätige<br />

ÄrztInnen. 1 Er setzt sich deswegen bevorzugt mit Eigenheiten<br />

der allgemeinen Pathogenese/Nosologie auseinander. Hierbei<br />

werden ihre energetischen Aspekte in den Vordergrund gerückt,<br />

weil <strong>di</strong>e Einführung einer energetischen Sicht das therapeutische<br />

Konzept um eine ganze – wenn nicht <strong>di</strong>e wichtigste – Dimension<br />

erweitert.<br />

Allgemeine Pathogenese, ...<br />

Lehr- und Handbücher der speziellen Pathogenese und Nosologie<br />

gibt es zuhauf. Im Gegensatz dazu steht das dürftige Wissen<br />

über <strong>di</strong>e Gesetzmäßigkeiten der allgemeinen Pathogenese und<br />

Nosologie. PerGer wies noch in den 1990er Jahren auf den Mangel<br />

an Basiswissen in <strong>di</strong>eser Hinsicht hin. Auch das Wissen um <strong>di</strong>e<br />

Salutogenese breitet sich ja erst allmählich aus.<br />

... ihr qualitativer Aspekt ...<br />

Menschen reagieren – unabhängig von den auf sie einwirkenden<br />

Reizen – in<strong>di</strong>viduell und in<strong>di</strong>vidual-typisch. Wie sich letzteres<br />

in der Vollblutanalyse der Elektrolyte zeigt, haben Sie in der ersten<br />

Publikation als Typ-A-Reaktion oder Typ-B-Reaktion kennengelernt.<br />

Die ausreichend beforschte Typ-A-Reaktion ist weitgehend<br />

deckungsgleich mit der Ihnen bekannten „fight or flight“-<br />

Strategie oder dem sympathicoton-adrenergen Reaktionsmuster<br />

der klinisch-pharmakologischen Forschung. Das hier vorgestellte<br />

Konzept erweitert <strong>di</strong>ese aber von der vegetativ-nervalen in <strong>di</strong>e<br />

hormonale Dimension. 2<br />

Die Typ-B-Reaktion hingegen ist – sowohl in der klinischen<br />

wie in der pathophysiologischen Literatur – immer noch so gut<br />

wie unbekannt. Ein Wissenszuwachs hat sich in den letzten Jahren<br />

durch <strong>di</strong>e Gender-Forschung und durch <strong>di</strong>e feministische<br />

<strong>Med</strong>izin ergeben. Der B-Reaktion liegt ein grundsätzlich anderes<br />

Konflikt- und Stress-Management zugrunde als der A-Reaktion.<br />

Es wird als „tend and befriend“- oder als „care and cure“-Strategie<br />

umschrieben.<br />

Entscheidend bei all dem ist <strong>di</strong>e Erweiterung des unipolaren<br />

Stress-Konzepts zum bipolaren Konzept der Zweikomponenten-<br />

Regulation.<br />

... und ihr quantitativer Aspekt<br />

Den quantitativen Aspekt der Pathogenese können Sie in Gestalt<br />

des Stress-Index als „Krankheits-Gefährdung“ erfassen. Dieser<br />

und seine Veränderung über <strong>di</strong>e Zeit wurde in Form der Verlaufs<strong>di</strong>agramme<br />

in den beiden vorangegangenen Mitteilungen gezeigt.<br />

Energetik, ...<br />

Praxis<br />

Sehr wahrscheinlich werden wir über „energetische Skeptiker’“ in<br />

absehbarer Zeit so lächeln, wie wir uns heute über das Erschrecken<br />

von In<strong>di</strong>anern angesichts der telegraphischen Nachrichtenübermittlung<br />

amüsieren.<br />

Die Erkenntnisse der Quantenphysik, der <strong>Bio</strong>photonen- bzw.<br />

Laser-Forschung, der Synergetik und anderen Grundlagenwissenschaften<br />

können nicht weiter ignoriert werden.<br />

Ein zu Ende gedachtes energetisches Konzept der Arzt-<br />

Patienten- Beziehung verändert das <strong>di</strong>agnostische und das therapeutische<br />

Herangehen an kranke Menschen. Energetische<br />

Vorgänge spielen nämlich bei der Entstehung wie bei der Rückbildung<br />

von Krankheit eine zentrale Rolle.<br />

... Krankheitsentstehung durch Störungen der<br />

Energie-Gewinnung ...<br />

Normalerweise erzeugen <strong>di</strong>e Mitochondrien durch enzymatischen<br />

Abbau aus einem Molekül Glucose 38 energiereiche<br />

Phosphate. Wird <strong>di</strong>eser Prozess dauerhaft gestört – aus welchen<br />

Gründen auch immer – stellt sich das Gewebe darauf ein und<br />

sucht einfachere Wege. Es ersetzt sozusagen „Klasse durch Masse“:<br />

Vom hoch effizienten aeroben Energie-Gewinns schalten<br />

Zellen und Gewebe nach und nach auf anaeroben Stoffwechsel<br />

um. Die Minderung des Energie-Gewinns wird durch vermehrte<br />

Substrat-Zufuhr ausgeglichen. Ein Teufels-Kreis beginnt sich immer<br />

schneller zu drehen, aus dem der kranke Organismus ohne<br />

fremde Hilfe keinen Ausweg mehr findet. Aber selbst bei Hilfe<br />

von außen gibt es einen „point of no return“. Die Konsequenz<br />

daraus kann nur sein: Veränderungen des Stoffwechsels und<br />

des Energie-Haushaltes zu erfassen, bevor <strong>di</strong>eser fatale Punkt erreicht<br />

wird.<br />

Das ist Früherkennung, <strong>di</strong>e den Namen ver<strong>di</strong>ent.<br />

Eine Krebs-Zelle beispielsweise braucht das 20-Fache an<br />

Substraten, um auf den gleichen Energie-Gewinn zu kommen<br />

wie eine gesunde Zelle.<br />

Der vermehrte Substratbedarf führt zu einer Steigerung der<br />

Durchblutung einer bösartigen Neubildung.<br />

Der durch <strong>di</strong>e Umstellung auf anaerobe Vergärung entstehende<br />

Milchsäure-Wall schützt <strong>di</strong>e kranke Zelle vor der Körperabwehr<br />

usw.<br />

... und <strong>di</strong>e Praxis<br />

In der Abb. 1a sind <strong>di</strong>e Zusammenhänge von Energieumsatz und<br />

Funk tion von Geweben, Organen und Organismen abgebildet,<br />

von denen Sie in der Physiologie gehört haben. Die Abb. 1b zeigt,<br />

wie sich <strong>di</strong>es im Redox-Potential beispielsweise widerspiegelt.<br />

Eine Metapher für <strong>di</strong>e allgemeine Pathogenese ...<br />

Störungen – und später Krankheiten (s. Abb. 2a) – entstehen,<br />

wenn ein Organismus Belastungen nicht mehr kompensieren<br />

kann. Dies tritt wegen der von der Natur eingebauten und großzügigen<br />

Sicherungen erst dann ein, wenn <strong>di</strong>e „Ausgaben“ <strong>di</strong>e<br />

„Einnahmen“ gravierend und/oder über längere Zeit überstiegen<br />

haben.<br />

Die „Bank“ verzögert zunächst den „Zahlungsverkehr“. Dies<br />

48 2/2010

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