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die Schlüsselfragen zu jedem Kernthema zu erkennen. Die Matrix am Ende dieses Dokuments stellt noch einmal diewesentlichen Bereiche zusammen, die beachtet werden müssen, um den Wandel hin zur inklusiven Bildung im gesamtenPolitikkreislauf voranzutreiben.Kasten 2: Hauptanliegen und konkrete Handlungsfelder, die bei den regionalen Vorbereitungskonferenzender Weltbildungsministerkonferenz des Internationalen Bildungsbüros derUNESCO und im Rahmen des Gipfels „Inklusion – Die Zukunft der Bildung“ identifiziertwurdenA. Einstellungsänderung und politische Entwicklung- Der Begriff inklusive Bildung sollte als Querschnitts-Konzept verstanden werden und bedarf einerweiteren Klärung und Übernahme durch Pädagogen, Regierungsvertreter und Nicht-Regierungsorganisationen,politische und gesellschaftliche Akteure.- Fehlendem Verständnis für inklusive Bildung in der Gesellschaft muss durch Fürsprache und Dialogauf regionaler, nationaler und lokaler Ebene begegnet werden, um so die Umsetzung von inklusiverBildung zu unterstützen und das Bewusstsein für das Thema zu schärfen.- Langfristige nachhaltige politische Maßnahmen zur ökonomischen und sozialen Entwicklungmüssen inklusive Bildung mitberücksichtigen.- Eine strukturierte Abstimmung zwischen Bund, Ländern und Kommunen zur Umsetzung vonInklusion auf allen Bildungsstufen muss sichergestellt werden.- Ein integrierter, multisektoraler und gemeinschaftlicher Ansatz ist notwendig, um das Recht aufBildung zu garantieren.- Dialog auf regionaler, nationaler und lokaler Ebene ist notwendig, um Verständnis, Bewusstseinund Unterstützung der Öffentlichkeit für politische Maßnahmen zu sichern.B. Inklusion in der gesamten Bildungsbiographie sicherstellen- Frühkindliche Förderprogramme sollten als nachhaltiger Weg zur Sicherung des Rechts aufBildung von Beginn an für alle Kinder verstanden werden.- Nach Abschluss der Schule bedarf es einer inklusiven beruflichen Bildung, die differenzierteAngebote für unterschiedliche Voraussetzungen schafft.- Auch an den Hochschulen bedarf es eines Bewusstseins und einer Förderung von Inklusion.C. Inklusive Curricula- Kohäsive Übergänge und Verbindungen von frühkindlicher Bildung, Grundschulbildung undSekundarbildung in den Curricula sind Schlüsselfaktoren, um den Schulabbruch beim Übergang voneiner Stufe zur nächsten zu verringern und durchgehend inklusive Lernbiographien zu ermöglichen.- Curriculare Änderungen sind notwendig, um flexibles Lernen zu unterstützen und auf unterschiedlicheBedürfnisse und Stärken einzugehen.- Möglichkeiten der informellen und non-formalen Bildung sollten in das Curriculum aufgenommenwerden.- Ein einseitig kognitives und überladenes Curriculum ist kontraproduktiv für inklusive Bildung.- Eine breite Koalition von Akteuren sollte ermutigt werden, sich an der Erstellung des Curriculumszu beteiligen.Teil 2Politische Entwicklungen voranbringen23

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