pdf, 2.2 Mb - Walther Meißner Institut - Bayerische Akademie der ...

26 Kapitel 3 Experimentelle Technikenzweiter Ordnung ist in Abbildung 3.3 dargestellt. Die Probe wird in einem Strohhalmmit einem diamagnetischen Kleber (Fixogum, Marabu) fixiert und zwischenvier Spulenwindungen eines supraleitenden Drahtes auf und ab bewegt. Durch dasBewegen der Probe ändert sich der magnetische Fluss durch die Spule und es wirdein Strom erzeugt, der von einem RF-SQUID (Radio-Frequency-SQUID) in ein Spannungssignalumgewandelt wird. Dieses Signal wird von einem computergestütztenAuswertungsprogramm in eine Magnetisierung umgerechnet. Das Auflösungsvermögendes SQUID-Magnetometers beträgt 10 −7 emu (1 emu = 10 −3 J/T). Das maximaleMagnetfeld beträgt 7 T. Die Temperatur kann von 1,8 K bis 400 K variiert werden.3.5 MagnetotransportmessungenDie Magnetotransportmessungen wurden in einem Helium-Verdampfer-Magnet-Kryostaten(Spectromag, Oxford Instruments) durchgeführt. Die Temperatur konnte imBereich von 1,5 K bis 300 K durch resistives Heizen bzw. Kühlen im Heliumfluss variiertwerden. Die Messungen wurden in der Vier-Punkt-Methode durchgeführt. AlsStromquelle diente ein K2400 und als Spannungsmessgerät ein K2182 der Firma Keithley.