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pdf, 2.2 Mb - Walther Meißner Institut - Bayerische Akademie der ...

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40 Kapitel 5 Strukturierung <strong>der</strong> GMR-Kontakte5.1 Herstellung <strong>der</strong> unteren ZuleitungenIm ersten Schritt wurden die unteren Zuleitungen inklusive <strong>der</strong> Bondpads <strong>der</strong> vertikalenMesa-Struktur sowie auch die einzelnen GMR-Kontakte definiert. In Abbildung 5.2ist die verwendete Maskenvorlage für die optische Lithographie dargestellt. Die Breite<strong>der</strong> Maske beträgt 1200 µm und dabei lassen sich neun GMR-Kontakte auf <strong>der</strong> Probeplatzieren. Die in diesem Kapitel genannten Maße beziehen sich jeweils auf die gewünschteStrukturgröße auf <strong>der</strong> Probe. Die Maske wird bei <strong>der</strong> Lithographie auf <strong>der</strong>Probe invertiert, was heißt, dass nach dem Belichten und anschließendem Entwickelndie weißen Stellen <strong>der</strong> Maske mit Photolack bedeckt zurückbleiben.Abbildung 5.2: Maske für den ersten Lithographieschritt.Die eigentliche Lithographie wurde im Reinraum durchgeführt. Dazu wurden die Probenvorher mit Aceton p.a. und Isopropanol p.a. im Ultraschallbad gereinigt undmit Stickstoff abgeblasen. Anschließend wurde <strong>der</strong> AZ5214E-Photolack in einer Lackschleu<strong>der</strong>bei 8.000 Umdrehungen pro Minute gleichmäßig aufgetragen. Auf einer Wärmeplattewurde die Probe inklusive Lack bei 110 °C für 110 s gehärtet, was einen Lackmit <strong>der</strong> Schichtdicke von ca. 1 µm zurücklässt. Die Probe wurde dann mit Hilfe einesMikroskops mit <strong>der</strong> in Abb. 5.2 dargestellten Maske mit UV-Licht für 22 s belichtet.Dabei wurde ein 10x-Objektiv gewählt, um die gewünschten Strukturgrößen zu erhalten.Zum Schluss wurde <strong>der</strong> Lack in einem AZ726MIF-Entwickler (Ionfree, 2,38%in H 2 O) 60 s lang entwickelt und anschließend in Wasser geschwenkt. Nach Abschluss<strong>der</strong> Lithographie wurde die Probe bzw. <strong>der</strong> Lack noch einmal unterm Mikroskop kontrolliert.

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