Leidenschaft - bei 360° Neuseeland
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Surfing in New Zealand<br />
Hokitika<br />
NEUSEELäNDISCHES KLIMA:<br />
Westport Nelson Picton<br />
Queenstown<br />
Punakaiki<br />
Timaru<br />
Te Anau Dunedin<br />
Catlins<br />
Invercargill<br />
Special<br />
Auckland<br />
New Plymouth<br />
Hamilton<br />
Raglan<br />
Ta ranaki<br />
Das Wetter in <strong>Neuseeland</strong> ist sehr wechselhaft. Das sollte man sich<br />
stets in Erinnerung rufen, wenn man hier reisen und surfen will.<br />
Das Klima ist meist durch milde Temperaturen, mäßige Regenfälle<br />
und viele Sonnenstunden geprägt. Die <strong>bei</strong>den wichtigsten Klimafaktoren<br />
sind die Berge und das Meer.<br />
Auf der Nordinsel ist es generell wärmer und trockener. Auf der<br />
Südinsel regnet es deutlich mehr und es ist kälter, was sich vor<br />
allem im Winter bemerkbar macht. Die Sommer sind dagegen sehr<br />
mild. Dennoch hat <strong>Neuseeland</strong> keine derart großen Temperaturunterschiede<br />
wie <strong>bei</strong> einem kontinentalen Klima. Das Wetter kann<br />
sich aber jederzeit schnell ändern. Eine Regenjacke und ein Pulli<br />
sind also nie verkehrt.<br />
DIE RICHTIGE KLEIDUNG BEIM SURFEN:<br />
Kaikoura<br />
Christchurch<br />
Whangarei<br />
Taupo<br />
Palmerston North<br />
Wairarapa<br />
360° Info<br />
Coromandel<br />
Wellington<br />
Bay of Plenty<br />
Tauranga<br />
Gisborne<br />
Napier<br />
Sommer: je nach Region 4 / 3, 3 / 2 Wetsuit oder Shorty<br />
Winter: 4 / 3 bis 6 / 3 Wetsuit je nach Region, Südinsel unbedingt<br />
Mütze, Schuhe und Handschuhe<br />
Frühjahr / Herbst: 4 / 3 Wetsuit<br />
Abendsurf in Piha<br />
bis zum Cape Reinga. An den Küsten des gesamten Northland<br />
gibt es gute Spots und Wellen. An der Ostküste Richtung<br />
Kap entlang haben wir uns etliche Spots zwischen Warkworth<br />
und der Bay of Islands angesehen und sind unter anderem in<br />
Mangawhai Heads und Waipu Cove in die Wellen gesprungen.<br />
Die komplette Ostküste hat wunderschöne, weiße Sandstrände<br />
mit kristallklarem Wasser und gute Spots für alle Surflevels<br />
und ist <strong>bei</strong> guten Bedingungen für Anfänger und für<br />
Fortgeschrittene geeignet. Vorwiegend surft man hier über<br />
Sand, sowohl an Beach- als auch an Pointbreaks.<br />
Der nördlichste Zipfel <strong>Neuseeland</strong>s, Cape Reinga, ist wirklich<br />
ein fantastisches, einsames Fleckchen Erde, an dem die<br />
Tasmanische See und der Pazifik zusammentreffen. Das Kap<br />
ist ein magischer, heiliger Ort für die Maori. Genauso einsam<br />
wie es gen Norden wird, genauso einsam werden auch<br />
die Strände. Rundum Cape Reinga gibt es einige gute Stellen,<br />
zum Beispiel Tapotupotu Bay oder Spirits Bay. Auch<br />
wenn ein paar davon für alle Surflevels geeignet sind, würden<br />
wir das wirklich nur erfahrenen Surfern und keinesfalls<br />
Anfängern empfehlen. Zudem sind viele dieser Strände<br />
schwer zugänglich und nur zu Fuß erreichbar.<br />
Vom Kap ging es dann südwärts wieder Richtung Auckland,<br />
dieses Mal an der Westküste entlang. Der Ninety Mile Beach<br />
zieht sich vom Cape Reinga hinunter bis nach Ahipara und<br />
ist ein ewig langer Sandstrand, an dem wunderschöne Wellen<br />
laufen können. Autofahrer, Biker und Busse können hier<br />
kilometerlang auf dem Strand entlang fahren. Der Ninety<br />
Mile Beach bietet eine breite Auswahl an Spots, und wenn<br />
man sich ein wenig entfernt von den Hauptspots, kann<br />
man auch einmal einen ganz für sich alleine finden. Der<br />
bekannteste in dieser Gegend ist Shipwreck <strong>bei</strong> den Ahipara<br />
Sanddünen. Bei den richtigen Bedingungen läuft hier eine<br />
extrem lange Linkswelle.<br />
Auf dem Rückweg von Northland sind wir über Auckland<br />
weiter Richtung Halbinsel Coromandel gefahren, haben dort<br />
die schönen Strände und vor allem den Hot Water Beach<br />
genossen und sind dort gesurft. Die Halbinsel trennt den<br />
Hauraki Golf vom Pazifik und hat ein sehenswertes, grünes<br />
und gebirgiges Hinterland, was von tollen Stränden umgeben<br />
ist. Auch hier findet man Surfstrände, die für alle Levels<br />
geeignet sind. Es gibt sowohl Beach- als auch Reefbreaks.<br />
An Wochenenden und zur Ferienzeit kann es jedoch sehr<br />
voll werden, da die Einheimischen und vor allem Aucklander<br />
gern nach Coromandel fahren, um Urlaub zu machen,<br />
zu surfen oder einfach nur am Hot Water Beach zu entspannen.<br />
Unser Surffavorit hier war eindeutig Whangamata<br />
Beach, auch wenn wir hier mit einem Meer aus Babyquallen<br />
Bekanntschaft machen mussten. Aber auch Whangapoua ist<br />
ein schöner Spot und für alle Surflevels geeignet.<br />
Bay of Plenty und Gisborne<br />
Weiter von Coromandel aus ging es dann in Richtung Osten<br />
entlang der Bay of Plenty. Hier fanden wir lange und weite<br />
Sandstrände und touristisches Treiben. Städte wie Tauranga<br />
oder Mount Maunganui sind beliebte Ausflugsziele für Neuseeländer.<br />
Gerade am Wochenende und zur Ferienzeit sind die<br />
Städte gut besucht. Je weiter man jedoch gen Osten kommt,<br />
desto einsamer werden die Strände und die Ortschaften.<br />
Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und sind auch länger<br />
geblieben, haben sogar Weihnachten in Mount Maunganui<br />
verbracht. Surftechnisch hat es uns hier auch sehr gefallen:<br />
Die Wasserqualität ist sehr gut, die Strände sind sauber. Die<br />
Bedingungen für gute Wellen sind hier vergleichbar mit Coromandel<br />
– ein guter Swell aus Osten und ablandiger Wind produzieren<br />
Wellen, die in allen Größen laufen können.<br />
Wenn man dann das East Cape erreicht hat, wird man für<br />
den langen Trip an der wunderschönen Küste nochmals<br />
belohnt. Wir waren fasziniert von der rauen Einsamkeit der<br />
Küste mit Maorisiedlungen, langen Stränden und hügeligen<br />
Weiden direkt am Meer. Wenn man hier oben am Leuchtturm<br />
sitzt und raus aufs Meer schaut, dann befindet man<br />
sich nicht nur am östlichsten Punkt <strong>Neuseeland</strong>s, sondern<br />
auch an einem der schönsten.<br />
An der Ostküste entlang ging unsere Reise weiter nach Gisborne.<br />
Die Küste hält eine Menge qualitativ hochwertiger<br />
Spots bereit. Spots wie Hicks Bay oder Tokata sind da<strong>bei</strong> für<br />
Der Surfer und sein Brett<br />
Anfänger sehr gut geeignet. Gisborne selbst ist zwar weniger<br />
spektakulär, allerdings geht hier die Sonne in <strong>Neuseeland</strong><br />
als erstes auf und darüber hinaus sind die Wetterbedingungen<br />
hier hervorragend. Die Einheimischen surfen selbst<br />
sehr gerne, und die Region hat schon einige gute Wettkampfsurfer<br />
hervorgebracht. Die Atmosphäre ist sehr entspannt<br />
und es gibt keine Massen im Wasser, die man angesichts<br />
der guten Bedingungen hier erwarten würde.<br />
Weitere gute Spots sind Tolaga Bay, für alle Surfer geeignet,<br />
und Cooks Cove. Bei Letzterem sollte man jedoch nur<br />
als erfahrener Surfer ins Wasser gehen.<br />
Von Osten Richtung Wellington<br />
Weiter ging unsere Reise an der Ostküste Richtung Wellington.<br />
Etwa 2 ½ Stunden westlich der Hauptstadt liegt<br />
die Wairarapa Küste. Viele Spots liegen sehr abgelegen und<br />
sind nur über Schotterstraßen oder über privates Farmland<br />
erreichbar. Hier sollte man unbedingt vorher fragen, ob man<br />
solches überqueren darf! Einmal angekommen, hat sich der<br />
Weg aber auf jeden Fall gelohnt, denn Wairarapa kann qualitativ<br />
absolut hochwertige Wellen produzieren, und aufgrund<br />
28 01 | 2010 © 360° <strong>Neuseeland</strong> © 360° <strong>Neuseeland</strong> 01 | 2010 29<br />
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Surfing in New Zealand<br />
Checking the surf