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Multimodale Interaktion in Augmented Reality Umgebungen am ...

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7.4. VIRTUELLE AKUSTIK ALS AUSGABEMEDIUMDarbietung die höchste ist (Wert von 3,75 bzw. 3,83).Die Ablenkung, die durch die ges<strong>am</strong>te Szene verursacht wird, bleibt durchgehend auf e<strong>in</strong>emannähernd gleichen Niveau. Die Bewertung für den Hubschrauberschall liegt zwischen 3,25ohne Schall bis zu 2,58 bei Verwendung der VA. Bei e<strong>in</strong>em objektfremden Schall liegt dieserWert zwischen 3,5 und 3,25.Betrachtet man die durch die Szene erzeugte Spannung, stellt sich heraus, dass die Verwendunge<strong>in</strong>es zum Objekt passenden Schalls stets e<strong>in</strong>e bessere Bewertung erzielt. Durch dieDarbietung e<strong>in</strong>es Schalles (auch objektfremd) steigt die Spannung der Szene immer an. DieVA erzielt hierbei e<strong>in</strong>e Wertung von 2,75 bzw. 3,75 und ist d<strong>am</strong>it deutlich positiver bewertet,als die Verwendung von Mono-Darbietung (3,92 und 4,25) oder Stereo-Darbietung (3,83 und4,42). Ebenfalls zeigt sich, dass die Wahl, ob Mono- oder Stereo-Darbietung, ke<strong>in</strong>en großenEffekt auf die Spannung hat.Der Zus<strong>am</strong>menhang zwischen Schall und Objekt ist bei der VA <strong>am</strong> höchsten. Selbst mit derBewertung von 3,58 für den objektfremden Schall liegt diese deutlich vor den beiden anderenMethoden mit Werten von 5,42 bzw. 4,83. Mit 1,92 erreicht hier die VA bei der Darbietungdes zum Objekt passenden Schalles e<strong>in</strong>en Höchstwert.Abb. 7.21 stellt nochmals die Wertungen der Eigenschaften im direkten Vergleich zwischenHubschrauberschall und Bienenschwarmschall gegenüber, wobei hier auch die Unterscheidungzwischen der Mono-Darbietung und der VA getroffen wird.Bewertungspunkte65432105,25 5,424,754,173,674,25 3,923,923,58 3,583,53,75 3,583,173,253,253,422,753,08 2,922,582,752,331,92PräsenzRealitätstreueBeanspruchunggeistigEigenschaftAblenkung Spannung Zus<strong>am</strong>menhangBienenschwarmMonoBienenschwarmVirtuelle AkustikHubschrauberMonoHubschrauberVirtuelle AkustikAbbildung 7.21: Vergleich der Szenarien mit unterschiedlichen SchalldarbietungenDie Bewertung des zum Objekt passenden Schalles liegt also stets niedriger. Mit Ausnahmeder Präsenz beim objektfremden Schall erhält die VA immer e<strong>in</strong>e bessere Bewertung alsdie Stereo-Darbietung des Schalles.Teil 2: E<strong>in</strong>fluss AR auf die WahrnehmungIn Abb. 7.22 s<strong>in</strong>d die Ergebnisse des zweiten Teils der Untersuchung dargestellt. Das Diagr<strong>am</strong>mzeigt den W<strong>in</strong>kel zwischen Objekt und Schall, den die Versuchspersonen wahrgenommenhaben, aufgetragen über den tatsächlichen Abweichungen zwischen dem Objekt und demSchall.Die Ergebnisse zeigen, dass die Versuchspersonen den Schall nicht an der Stelle des Objekteslokalisiert haben, wenn dieser nicht auch an der Stelle des Objektes wiedergegeben wurde.Hierbei s<strong>in</strong>d die Mediane <strong>in</strong> den Bereichen +10 ◦ und +20 ◦ nur unwesentlich <strong>in</strong> Richtung der 0 ◦verschoben. In den Bereichen -20 ◦ und +20 ◦ , bei denen das Objekt noch bei Blick <strong>in</strong> Richtungdes Schalls zu sehen war, s<strong>in</strong>d die Mediane der Lokalisation bei „ke<strong>in</strong>em Objekt“ und dem123

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