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Fertig AnjaJohanna-2 - Integrierte Gesamtschule Bonn-Beuel

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werden können. Unbedingt erforderlich ist hierbei eine gelungene Inklusion,um die Stigmatisierungsproblematik nicht einfach zu verlagern. Was genaugelungene Inklusion ausmacht, wird am Ende der theoretischen Grundlegungerläutert.2.2 Wie entstehen Verhaltensstörungen? Ein ErklärungsmodellWissenschaftlich legitimierte Erklärungsmodelle sind wichtig, um Interventionenbegründen und nachvollziehen zu können. Je nach wissenschaftlichemStandpunkt gibt es verschiedene Erklärungen zu der Entstehung von Verhaltensstörungen.Im Folgenden wird das biopsychosoziale Entwicklungsmodellvon Beelmann (2000, modifiziert nach Lösel/ Bender 1997) vorgestellt. Esentstand aus einem multiplen Forschungsansatz und kann daher ein komplexes,mehrdimensionales Ergebnis vorweisen, weshalb Hillenbrand es für zukunftsfähigerklärt (vgl. Hillenbrand 2008, S. 18).2.2.1 Das biopsychosoziale Entwicklungsmodelllungstheoretischen Bereich der kindlichen Entwicklung zu integrieren. Risiko-Multi-Problem-MilieuPsychopathologie der Eltern,Familiäre Konflikte,Defizite der ErziehungskompetenzAblehnung durch Gleichaltrige,problematische soziale Erfahrungen/Bindungen,Anschluss andeviante PeergruppenSchwangerschafts-undGeburtskomplikationenSchwierigesTemperament,ImpulsivitätGeringe soziale KompetenzOppositionelles undaggressives VerhaltenVerzerrte soziale InformationsverarbeitungOffenes undverdecktesdissozialesVerhalten,frühe KriminalitätundGewaltKriminalität,PersistentdissozialerLebensstilGenetischeFaktoren,neurologischeBeeinträchtigungenKognitive EntwicklungsdefiziteAufmerksamkeitsprobleme,HyperaktivitätSchulische Probleme, geringeQualifikationen, Probleme inArbeit und BerufGeburt Frühe Kindheit Mittlere Kindheit Jugendalter/ Junge ErwachseneAbb. 1: Kumulatives Entwicklungsmodell persistent dissozialer Entwicklungen (Beelmann2000, modifiziert nach Lösel/ Bender 1997, zitiert nach Hillenbrand 2008, S. 19)Das abgebildete Modell (Abb. 1) gehört zu den transaktionalen Entwicklungsmodellen,da es versucht, sowohl den biologischen, sozialen als auch hand-12

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