13.07.2015 Aufrufe

Fertig AnjaJohanna-2 - Integrierte Gesamtschule Bonn-Beuel

Fertig AnjaJohanna-2 - Integrierte Gesamtschule Bonn-Beuel

Fertig AnjaJohanna-2 - Integrierte Gesamtschule Bonn-Beuel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

in der Statistik festgehaltenen 0,4% der Schüler einer Förderschule für emotionaleund soziale Entwicklung sind über 40% aller Förderschüler auf einer FörderschuleLernen (vgl. Ministerium für Schule und Weiterbildung des LandesNordrhein-Westfalen 2010b, Internetquelle). Auf die Entwicklung der Schülerzahlensowie die Schülerzahlen in integrativen Formen gehen wir in Kapitel2.7.1 näher ein.2.4.3.1 Schulische Institutionen für Pädagogik bei VerhaltensstörungenDie Empfehlungen der ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder inder Bundesrepublik Deutschland sehen vor, dass das Bildungssystem den unterschiedlichenFörderbedürfnissen von Kindern, die nach einem offiziellenVerfahren zur Feststellung über den sonderpädagogischen Förderbedarf in eineFörderschule emotionale und soziale Entwicklung eingeschult oder überwiesenwerden, in einer Förderschule gerecht wird (vgl. KMK 2000, S. 19f., Internetquelle).Mit der sonderpädagogischen Förderung soll das Recht der Kinder undJugendlichen auf schulische Bildung verwirklicht werden, womit ihnen dieErreichung der gesetzlich vorgesehenen Abschlüsse ermöglicht wird (vgl. ebd.,S. 3; Ministerium für Schule und Weiterbildung 2010d: Schulgesetz NRW, §20(4), Internetquellen).Die sonderpädagogische Förderung erfolgt schwerpunktmäßig im Primarbereich derSchulen und Klassen für Erziehungshilfe. Sie sind als Durchgangsschule konzipiert. Inihnen wird grundsätzlich nach den Lehrplänen der Grundschule unterrichtet. Ziel istdie frühestmögliche Rückführung in die Grundschule. (KMK 2000, S. 23)Ob dieses Ziel, vor allem die Rückschulung in der Primarstufe, in der Praxiserreicht wird, ist fraglich. Es gibt mehrere Studien, die das Erreichen diesesZiels anzweifeln lassen (vgl. Stein/ Stein 2006, S. 62). In der Sekundarstufe Iwird nach den Richtlinien der jeweiligen Bezugsschule, meist Hauptschule,unterrichtet.In einer Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung gilt eine zehnjährigeSchulpflicht. Im Durchschnitt lernen elf Schülerinnen und Schüler ineiner Klasse, dabei gilt das ‚Klassenlehrerprinzip’, was den Aufbau tragfähigerBeziehungen zu den Schülern unterstützen soll. Um der Individualität derSchülerinnen und Schüler gerecht zu werden, werden Lernziele und Fördermöglichkeitenin einem Förderplan festgehalten. Die Gestaltung der inhaltlichenSchwerpunkte des Unterrichts zielt auf den konkreten Umgang mit dem34

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!