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Fertig AnjaJohanna-2 - Integrierte Gesamtschule Bonn-Beuel

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darin, bei Kindern, die von Behinderung bedroht sind, einer Entstehung derBehinderung, falls möglich, entgegenzuwirken oder im Falle einer bereits bestehendenBehinderung, ungünstige Weiterentwicklungen zu verhindern (vgl.KMK 1994, S. 14, Internetquelle). Über die Umsetzung der geforderten Präventionsmaßnahmengibt die KMK allerdings nichts Näheres bekannt (vgl.Rosenberger 1998, S. 59).Im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung sollen vorbeugendeMaßnahmen besonders dazu dienen, auf kritische Situationen für die kindlicheEntwicklung rechtzeitig Einfluss nehmen zu können. Häufige kritischeSituationen stellen dabei „Übergänge in neue Lebensabschnitte, zum Beispielbeim Beginn der Schulpflicht, beim Wechsel in eine andere Schule oder in denBeruf, aber auch in der Pubertät oder durch besondere Ereignisse wie Ortswechsel,schwere Krankheit oder Tod eines Elternteils, Scheidung der Eltern“(KMK 2000, S. 20f., Internetquelle) dar (siehe dazu auch Kapitel 2.3.1). Vorgesehenist die präventive Förderung im Förderschwerpunkt emotionale undsoziale Entwicklung in der Grundschule und in den Schulen im Sekundarbereichdurch kooperative Zusammenarbeit mit Sonderschulen, SonderpädagogischenFörderzentren oder mobilen Beratungs- und Unterstützungsdiensten, dieauch an allgemeinen Schulen eingerichtet sein können.Die wesentlichen Aufgabenbereiche der sonderpädagogischen Institutionenbilden:ooooInformation und Beratung von Lehrkräften und Eltern über die Wechselwirkungen gestörterInteraktionsprozesseBegründung von Interventionen, die die Entwicklungsmöglichkeiten des Kindes stärkenund stützen,Hilfen zur Gestaltung vielfältiger sozialer und emotionaler Lernsituationen,Entwicklung eines Schulkonzepts, das in besonderer Weise die Förderung von Kindernund Jugendlichen dieses Förderschwerpunktes zum Ziel hat. (ebd., S. 21).Eine vorbeugende Wirkung hat die Vernetzung von unterschiedlichen Dienstbereichen,wobei vor allem eine Kooperation zwischen Jugend- und Jugendberufshilfeund der Schule entscheidend ist. Des Weiteren bewähren sich ganztägigeBetreuungsangebote, die über den Schulunterricht hinaus stattfinden, unddie schulische Unterstützung durch die Schulsozialarbeit (vgl. ebd.).2.5.2.3.2 Sonderpädagogische Förderung im gemeinsamen UnterrichtDie KMK sieht in ihren Empfehlungen vor, dass behinderte Kinder dann eineallgemeine Schule besuchen können, wenn sichergestellt ist, dass die notwen-46

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