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01.07.2005 - Airpeace e.V.

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Bezirksregierung DüsseldorfPlanfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes MönchengladbachErörterungstermin am 1. Juli 2005 Seite 18aufgemacht hat. Er hat nur immer genickt oder vergessen, die Streichhölzer aus den Augenherauszunehmen. Schließlich hätten dann auch die Sachverständigen – sie haben ja ohnehinschon ihre Gutachten beigebracht – noch einmal ihre Argumente darlegen können. Fürjede große Sache hätte man vielleicht einen Tag gebraucht. In sechs Tagen wäre die Sachegelaufen gewesen. Aber nein, jeden Abend kommen stundenlang dieselben Argumente, dieschon vorgebracht wurden. Warum ist das erlaubt? Es war am 26. Mai 2004 Schluss mit denEinwendungen. Es wurde alles in den Papierkorb geworfen, was später eingewandt wurde.Aber dann wird hier wieder neu begonnnen: Jeder wird wieder zugelassen und darf redenund alles wird wieder von neuem „durchgeseiert“.Ich war auch überrascht, als vergangene Woche wieder dieses leidige Thema Bedarf kam. Inden zwei Jahren seit 2003 ist nichts anderes geschehen, als immer wieder auf den Fünfzigkilometer-Umkreisabzustellen; nichts anderes ist Ihnen eingefallen. Ein Gutachter sollte sichdafür schämen. Wie kommen Sie denn darauf zu sagen, dass alle Menschen in dem Fünfzigkilometer-Umkreiszu Ihrer Klientel zählen. Das stimmt doch nicht. Sie hätten das von einemForschungsinstitut für Verbraucherforschung untersuchen lassen müssen. Die hättendann die Menschen gefragt, wohin sie tendieren würden – nach Weeze, nach Düsseldorf,nach Köln oder ob sie vielleicht doch vor der Haustür einsteigen möchten. Das darf man natürlichnicht so suggestiv machen; das ist klar. Aber nein, es wird alles und jeder in dieserGegend eingeschlossen – Maus und Kind und Greis.(Karte: Regierungsbezirke NRW)Ich kann ja bestätigen, dass Ihre Daten genau stimmen. Sie sehen auf dieser Karte Säulendiagramme,die die Einwohnerzahl darstellen. Das alles habe ich innerhalb weniger Minutenaus der kommunalen Datenbank für jede Stadt auf drei Stellen nach dem Komma genaubekommen. Wie gesagt, Ihre Daten stimmen. Ich habe aber auch die Daten für Mönchengladbachund für das Hinterland berechnet. Wenn man auch noch diejenigen hinzuzählt, dieaus dem Düsseldorfer Bereich wegfallen, kommt man auf Ihre Zahl von 7,8 Millionen. Siehaben also, so gesehen, wieder Recht. Aber das ist eine Milchmädchenrechnung! AproposMilch, wenn ein Supermarkt, wie kürzlich „Real“ in St. Tönis, auf der Wiese neu eröffnet wird,und wenn sich sich daneben ein „Aldi“ und ein „Plus“ ansiedelt und auch noch „Lidl“ und alleanderen dazustreben, kann ich meine Milch trotzdem nur einmal holen. Ich werde nicht daserste Paket bei „Lidl“ holen und das zweite bei „Real“ usw. Man holt seine Milch eben nureinmal. Es ist also anders als Sie es vorgetragen haben, meine sehr geehrten Herren Gutachter– oder vielleicht auch meine sehr geehrten Damen Gutachter. Aber nein, Frauen traueich soviel Dummheit gar nicht zu.(Beifall bei den Einwenderinnen)Also, meine Herren, das dürfen Sie so nicht machen! Bringen Sie das nächste Mal vernünftigeDaten für die Bedarfsermittlung!

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