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01.07.2005 - Airpeace e.V.

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Bezirksregierung DüsseldorfPlanfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes MönchengladbachErörterungstermin am 1. Juli 2005 Seite 30Ferdinand Lutter (Einwender):Ich hatte dies angeschnitten, als das Thema Gesundheit anstand. Frau Dr. Wildanger undHerr Hund aus dem Gesundheitsamt waren damals anwesend. Ich hatte gefragt, ob schonDaten über Krebs und andere Erkrankungen erfasst worden seien. Das wird aber in derBundesrepublik erst jetzt eingerichtet. Wir hinken einmal wieder ein paar Jahre hinter denUSA hinterher. Ich weiß aufgrund von Erfahrungen, die in meinem Bekanntenkreis gemachtwurden, dass es direkt neben dem Düsseldorfer Flughafen bei Kindern schon erheblicheProbleme dieser Art gibt.Verhandlungsleiter Ulrich Marten:Danke, Herr Lutter. Jetzt hat Herr Böckmann das Wort.Hans-Eckard Boeckmann (Betroffener):Meine Namen, meine Herren, ich komme aus Willich-Schiefbahn und bin Betroffener. MeinEinspruch gegen das Planfeststellungsverfahren ist schriftlich fixiert; der liegt vor. Ich machejetzt eine Kurzfassung und habe auch nicht vor, etwas Spezielles auszuwalzen. Ich betoneaber, dass mein Hauptanliegen der Schutz des Schiefbahner Bruchs und der Schutz desNeersener Bruchs ist. Dort ist ein Naturschutzgebiet von allerhöchstem Wert mit einer tadellosenVernetzung. Der Flughaften in seinem bisherigen Zustand stellt keine entscheidendeBeeinträchtigung dar. Der geplante Flughaften hingegen wird zu einer Katastrophe. Ich kannder Bezirksregierung nur empfehlen: Wehren Sie diesen Angriff ab!Ich komme jetzt zu dem Punkt der finanziellen Auswirkungen. Ich war gestern zum erstenMal hier. Das war ein hochinteressanter Tag; er war sogar recht genial. Denn wir hatten einendirekte Konfrontation: Von Herrn Lange und von einem anderen Herrn wurde in ausgezeichneterWeise ausgeführt, dass für den beabsichtigten Flughafen überhaupt kein Bedarfbesteht. Demgegenüber stand Dr. Krieger auf ziemlich verlorenem Posten. Er wirkte für mich– ich als Unvoreingenommener nenne das jetzt einmal so – hilflos. Es war viel überzeugender,was die beiden anderen Herren vorgetragen haben. Ich hatte also das Glück, an einemso entscheidenden Tag dabei gewesen zu sein.Ich habe mir nun Gedanken gemacht, was die Flughafengesellschaft Düsseldorf veranlasst,dieses Projekt so vehement zu betreiben, was für die Flughafengesellschaft doch zu einemKostenfiasko werden wird. Als ich darüber nachgedacht habe, ist mir aufgefallen, dass dieÜberlegung genial ist: Die verdienen in jedem Fall. Die werden mit dieser Sache niemalseinen Verlust machen. Denn sie haben zwei Optionen: Entweder rentiert sich der beabsichtigteFlughafen – –(Durchsage: „Achtung bitte, meine Damen und Herren! Aufgrund einesbesonderen Vorkommnisses ist dieser Bereich zu räumen. Be-

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