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01.07.2005 - Airpeace e.V.

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Bezirksregierung DüsseldorfPlanfeststellungsverfahren zum Ausbau des Verkehrslandeplatzes MönchengladbachErörterungstermin am 1. Juli 2005 Seite 44Verhandlungsleiterin Felia Hörr:Ich sehe dazu noch zwei Nachfragen. Zuerst Herr Schmitz und dann Herr Houben, bitte.Theo Schmitz (Einwender):Herr Prof. Dr. Johlen, dieses Thema ist gestern schon erörtert worden und Herr RechtsanwaltSommer hat die gleichen Paragrafen und Absätze geschildert, zusätzlich aber noch angeführt,dass Voraussetzung für einen Planvorbehalt sei, dass keine andere Lösung im Vorausmöglich sei. Ich habe gestern schon gesagt, dass man sich mit den Landwirten innerhalbder für den Flughafen benötigten Flächen überhaupt nicht unterhalten hat. Da gab es nurganz grobe Informationen von irgendjemandem in Bezug auf die Ausgleichsflächen. Die warenaber weder real, noch konnten sie ernst genommen werden. Das ist eine Katastrophe.Es gibt überhaupt keine Statusmeldung dazu, wie die 43 % der so genannten gesichertenAusgleichsflächen ermittelt wurden. Bei dem weit größeren Anteil, also den 47 %, ist keinerleiInformation erfolgt. Mit den betroffenen Betriebsinhabern ist überhaupt nicht geredet worden.Da kann man doch bezüglich des Planvorbehalts wirklich nicht davon sprechen, dasskeine andere Lösung möglich sei. Die Grundstrukturen sind überhaupt nicht erkennbar.Verhandlungsleiterin Felia Hörr:Danke, Herr Schmitz. Ich möchte die Nachfragen jetzt zusammenfassen, sodass HerrProf. Dr. Johlen sie insgesamt beantworten kann. Herr Houben, bitte.Wolfgang Houben (Einwender):Herr Prof. Johlen, Sie werfen jetzt doch eine Nebelkerze. Am 28. Juni 2005 waren die Landwirteund die Fachleute der Antragsstellerin für dieses Thema hier. Es wurde damals von derAntragstellerin in keinem einzigen Punkt deutlich gemacht, dass man überhaupt über diebetroffenen Landwirte und die Situation der Betriebe nachgedacht hätte. Jetzt zu behaupten,die Interessen wären nicht abzuwägen und Existenzvernichtungen sollten nicht vorkommen,ist doch nur Vernebelung dessen, was in diesem Erörterungstermin am 28. Juni 2005 ausführlichdiskutiert worden ist. Herr Zerbe hat zu dem Vortrag von Herrn Windbergs, der hierseinen Betrieb, seine Betroffenheit und die Unmöglichkeit des Ausgleichs oder Ersatzes fürseinen Betrieb geschildert hat, in keiner Weise Stellung genommen. Wenn Sie jetzt behaupten,dass sei längst bedacht worden, kann das doch nur zur Verwirrung der Leute und nichtzur Aufklärung im Verfahren beitragen.(Beifall bei den Einwendern)Verhandlungsleiterin Felia Hörr:Frau Schwerdtfeger, bitte.

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