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Album von Riga. I fünfundzwanzig Stahlstiche aus den funfzehn ...

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61deren Sohle circatief imKalkfelsen liegt. In dieser Gallerte, deren gemauerte Seitenwände mitkleinen Oeffnungen versehen find, sammelt sich das dem Bo<strong>den</strong> entquellendeWasser, dessen Eintritt dulch jene Oeffnungen «lcichtelt wild und das <strong>von</strong>hier in ein großes unterirdisches Basfin <strong>von</strong> 1000 Quadratfuß Grundflächegeleitet wird. Dieses Bassin ist auf eine Tiefe <strong>von</strong> 10Fuß in <strong>den</strong> Kaltfelseneingearbeitet und oben überwölbt. Von hier fließt dann das Waffel in einen12 Fnß tief unter der Terrainssache, und zwar 5—6 Fußveibeckten Brunnen, <strong>aus</strong> welchem es <strong>von</strong> <strong>den</strong> Maschinen her<strong>aus</strong>- und in dasRöhrennch zur Versorgung der Stadt hineingepumpt wird.Da es zweifelhaft war, ob die Quellen, wenn sie allein zur Versorgungherangezogen wer<strong>den</strong>, auch immer mit genügendem Reichthumc zufließenwür<strong>den</strong>, so ward es für nothwcndig erachtet, zugleich auf ein anderesMittel Bedacht zu nehmen, um sich für alle Zeiten einer hinreichen<strong>den</strong>Wassermenge zu sichern.Zu dem Zwecke ward das obere Ende der Galleric durch ein eisernesRohr <strong>von</strong> 21 Zoll Durchmesser, dessen Oberkante noch ein Fuß unter demniedrigsten Wasserstande der Düna liegt, mit dem Flusse verbun<strong>den</strong>, dasRohr ab« an jedem Ende mit einem Schiebeventil versehen, um <strong>den</strong> Zuflußdes Dünawaffers in die Galleric reguliren zu können. Da, wo das21zöllige Rohr auf die Galleric zuläuft, ward ein Ablagerungsbehälter <strong>von</strong>400 Quadratfuß Grundfläche angelegt, damit das Dünawaff« die schwimmen<strong>den</strong>erdigen Stoffe abzusetzen vermöge, ehe dieselben Zeit haben sichmit dem Quellwasser zu vermischen.Die Maschinenkraft der Anstalt ist so bemessen, daß täglich 276,000Cubikfuß Wasser gefördert wer<strong>den</strong> können, und dienen dazu zwei Dampfmaschinenmit <strong>den</strong> zugehörigen Pumpen, das Hochdluckrohi zui Elzeugungdes nöthigen DiuckeS in <strong>den</strong> Röhren und vi« Dampfkessel.Die Maschinen sind nach d« Art der Cornwaller Wafferhebungsmaschinenconsttuirt. Ihie Aibeit besteht im Wesentlichen dann, ein schweresGewicht zu heben und es wieder fallen zu lassen. Beim Aufheben desGewichts, an welchem sich ein sogenannt« Tauchelpumpenlolben befindet,steigt eine Waffelmenge <strong>von</strong> beiläufig 12 Cubikfuß in das Pumpiohr,welche beim Niederfallen des Gewichts wieder verdrängt und durch das

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