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Album von Riga. I fünfundzwanzig Stahlstiche aus den funfzehn ...

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44Zu bei<strong>den</strong> Seiten des Turnsaals und der Aula liegen wiederum zweigroße Lichthöfe, welche die sie ringsumgeben<strong>den</strong> Corridore erhellen, <strong>aus</strong><strong>den</strong>en man unmittelbar in die zum Unterrichte dienen<strong>den</strong> Räume eintritt,die ihrerseits das Licht <strong>von</strong> der Außenseite des Gebäudes empfangen. Außer<strong>den</strong> gewöhnlichen Schulzimmern enthält der Bau einen Saal für die Bibliothekund einen zweiten für die Naturaliensammlungen, beide zur Seiteder großen Aula so gelegen, daß ihre Räume, wenn es nöthig sein sollte,<strong>den</strong> dir Aul» ergänzen können; fern« einen sehr geräumigen Zeichnensaalund einen Hörsaal für <strong>den</strong> Unterricht in der Chemie und Physik, an <strong>den</strong> sichzu bei<strong>den</strong> Seiten das chemische Laboratorium und das physikalische Kabinetin der Weise anschließen, daß die Gase des Laboratoriums durch ein zwischcnliegendcsArbeitszimmer vom Hörsaale fern gehalten wer<strong>den</strong>.Ihre Geräumigkeit, ihre Höhe <strong>von</strong> 14 Fuß, so wie ihre vollkommeneVentilation machen die Schulzimmer geeignet, der Schuljugend zu jederZeit eine gesunde reine Luft zu bieten; ja diese kann, wenn nöthig, in <strong>den</strong>Erholungsminuten ohne Belästigung der Schüler durch die Fenster erneuertwer<strong>den</strong>, da der Turnsaal, so wie der vor d« Hintcif»?ade sich <strong>aus</strong>dehnendegeräumige Turnplatz <strong>den</strong> Schülern sämmtlichcr Klaffen hinreichen<strong>den</strong>Raum zu ungehinderter Bewegung darbietet, ganz abgesehen <strong>von</strong> <strong>den</strong>breiten, in der kalten Jahreszeit geheizten Corridoren.Das Erdgeschoß enthält in der Vörderftonte die Wohnungen d« Schuldien«und des H<strong>aus</strong>knechts, so wie eine Waschküche; die übrigen Räumenehmen die Voirathskeller und die fünf Luftheizungsöfen, durch welchesämmtliche Schulräume erwärmt wer<strong>den</strong>, ein.Zur schließtichen Oricntirung auf unserem Stahlstich haben wir nurnoch anzudeuten, daß die umzäunte Gaitenanlage zui Linken des Real-Gymuafiums dcc benachbarten „Wittwe Reimers'schen Nugenheilanftalt" angehört,die Kirche aber, welche im Hintergrunde die Laubgänge der Esplanadeüberragt, sich durch ihren Thurm als die neue St. Gertrud»Kirchekennzeichnet.

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