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Einführung einer Satzung über die Erhebung ... - FWG Idstein

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CDU-Kandidat Christian Herfurth blickt bereits auf 15 Jahre alsStadtverordneter in <strong>Idstein</strong> zurück, davon sechs Jahre alsStadtverordnetenvorsteher: „Ich weiß, wie <strong>Idstein</strong> funktioniert.“ Die SPD-Kandidatin Ellen Maurer-Genc ist eine politische Quereinsteigerin mitlangjähriger Erfahrung als Gewerkschafterin. Sie greift Themen ihresVorgängers Gerhard Krum auf – mit dem Hinweis auf <strong>die</strong> Bereiche Bildung undGesundheit als wesentliche Aktionsfelder <strong>Idstein</strong>s. Corinna Schwarze (FDP) gibtauf dem Stadthallenpodium offen zu: „Ich war noch nicht Bürgermeister, ichweiß nicht, wie das geht.“ Sie zeigt sich gleichwohl lernbereit und mitpraktischen Ideen, berichtet von einem Erfahrungsaustausch mit dem jungenBürgermeister der nordrhein-westfälischen Stadt Monheim, dem es alsNewcomer gelang, seine Stadt innerhalb weniger Jahre aus der Schuldenfallezu holen. Für Christoph Völke ist <strong>die</strong> Parteiunabhängigkeit Programm. SeineÄußerungen, Politiker, <strong>die</strong> Parteien und Fraktionen angehören, könnten nicht<strong>die</strong> Wahrheit sagen, provozierte deutlichen Unmut.Beim Thema Finanzen gehen <strong>die</strong> Vorstellungen auseinander, auch wenn sichalle Kandidaten einig sind, dass der Handlungsspielraum derzeit sehreingeschränkt ist. Die direkte Nachfrage von Redakteur Volker Stavenowangesichts der Forderungen der Kommunalaufsicht nach der Aufstellung <strong>einer</strong>Straßenbeitragssatzung beantworten <strong>die</strong> Kandidaten unterschiedlich, auchwenn sie einräumen, dass <strong>die</strong> Stadt wohl der Forderung nachkommen müsse.Ellen Maurer-Genc sieht, dass <strong>die</strong> Stadt k<strong>einer</strong>lei finanziellen Spielraum mehrhaben wird auf dem Gebiet der sogenannten Freiwilligen Leistungen, wenn sienicht <strong>die</strong> Straßenbeitragssatzung aufstellt. Christian Herfurth plä<strong>die</strong>rt dafür,genau hinzuschauen, welche Auswirkungen <strong>die</strong> <strong>Einführung</strong> einmaliger oderwiederkehrender Straßenbeiträge habe. Den Zwang zur <strong>Erhebung</strong> derStraßenbeitragssatzung möchte er „nicht einfach hinnehmen“. Auch CorinnaSchwarze sieht <strong>die</strong> Straßenbeitragssatzung nicht als probates Mittel zurSanierung des Haushaltes. Christoph Völke hat keine konkreten Vorschlägezum Thema. Externe Experten sollten hinzugezogen, außerdem mit derFinanzaufsicht in Verhandlungen getreten werden.Alle Kandidaten legten ein Bekenntnis für <strong>die</strong> Erhaltung des Tournesol-Badesund der gesamten Infrastruktur <strong>Idstein</strong>s ab.Und was werden <strong>die</strong> ersten sichtbaren Veränderungen nach einem JahrBürgermeister in <strong>Idstein</strong> sein? Christian Herfurth sieht oberirdisches Parken mitParkscheibe, Fahrradständer, einen Neubau an der Stelle des ehemaligen HL-Marktes und Stadtmarketing mit Citymanagement. Letzteres ist auch das Zielvon Ellen Maurer-Genc, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses vor allem auch für eine Vermittlung beiInnenstadtmieten zuständig sieht. Christoph Völke besteht zunächst auf einem53

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