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09_2013 - Swissmechanic

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INFORMIERTStarkes Wachstum in den Kantonen Neuenburg,Schaffhausen, Jura, Thurgau und Uri(BFS) Im Jahr 2011 verzeichnetedas Bruttoinlandprodukt (BIP)zu Preisen des Vorjahres in denKantonen Neuenburg (+8,2%),Schaffhausen (+4,0%), Jura,Thurgau und Uri (je +3,7%) denstärksten Anstieg. Dies geht ausden Schätzungen des Bundesamtesfür Statistik (BFS) hervor.Dieses Wachstum ist in ersterLinie auf die ausgezeichnetenErgebnisse einiger Wirtschaftszweigedes Industriesektors zurückzuführen.In den KantonenWallis und Zug ging das BIP hingegenzurück (–0,7% bzw. –0,3%).Unterschiedliche Entwicklungen derWirtschaftszweige als Erklärung fürkantonale DivergenzenIm Jahr 2011 verzeichnete die Schweizer Wirtschaftein Wachstum um 1,8 Prozent, was verglichenmit 2010 (+3,0%) einer leichten Abschwächungentspricht. Einige Exportbranchen,insbesondere in der Industrie, konntenvon der nach wie vor günstigen internationalenWirtschaftslage profitieren und registriertenmarkante Wertschöpfungssteigerungen.Das aussergewöhnliche Wachstum des BIP zuPreisen des Vorjahres des Kantons Neuenburg(+8,2%) ist auf die guten Ergebnisse der Branche«Herstellung von Datenverarbeitungsgerätenund Uhren», auf die robuste Verfassung derFinanzinstitute sowie auf temporäre Faktoren(z.B. auf den deutlichen Rückgang des Lizenzaufwands)zurückzuführen. Aufgrund des starkenWachstums in einigen industriellen Branchennahm das BIP zu Preisen des Vorjahresauch in den Kantonen Schaffhausen (+4,0%),Jura und Thurgau (je +3,7%) zu. Im Kanton Uri(+3,7%) liegt der Anstieg des BIP in den gutenErgebnissen im tertiären Sektor begründet.In den Kantonen Wallis und Zug entwickeltesich das BIP zu Preisen des Vorjahres entgegender nationalen Tendenz und ging um 0,7 Prozentbzw. 0,3 Prozent zurück. Der Rückgang imKanton Wallis lässt sich durch ein rückläufigesWachstum in der Energieproduktion – die imWallis einen bedeutenden Teil des kantonalenBIP ausmacht – sowie bei den industriellenBranchen erklären.Des Weiteren war das Rückversicherungsgeschäftmit grossen Naturkatastrophen auf derganzen Welt konfrontiert, was die Ergebnissedieses Sektors belastete. Im Kanton Zug drücktennicht nur die Ergebnisse der Finanzinstituteauf das kantonale BIP, sondern auch die BereicheHandel, Verkehr sowie nicht finanzielleDienstleistungen.Revision der Ergebnisse 2010Aufgrund von vollständigeren statistischen Informationenwurden die Schätzungen der kantonalenBIP 2010 revidiert. Während die Entwicklungstrendsder kantonalen BIP unverändertgeblieben sind, hat sich deren Ausmass ineinigen Kantonen verändert. So stieg das BIPzu Preisen des Vorjahres im Kanton Freiburgmit 2,7 Prozent deutlicher an als in der erstenSchätzung angenommen (2,1%). Im KantonZürich fiel das Wachstum hingegen geringeraus und belief sich auf 0,8 Prozent (gegenüber1,2% bei der ersten Schätzung).Bruttoinlandprodukt (BIP) nach Grossregion und Kanton im Jahr 2011 T 4.6.1BIP, zu laufenden Preisen BIP, zu Preisen des Vorjahres BIP/Einwohner, zu laufenden PreisenIn Mio.CHFVeränderung gegenüberdem Vorjahr in %Veränderung gegenüberdem Vorjahr in %In CHFVeränderung gegenüberdem Vorjahr in %, 1)Schweiz 585'102 2.2 1.8 73'947 -Genferseeregion 113'458 1.4 1.1 75'963 -Waadt 48'329 2.9 2.6 67'159 -Wallis 16'960 0.1 -0.7 53'867 -Genf 48'169 0.4 0.3 104'914 -Espace Mittelland 112'329 2.5 2.4 63'713 -Bern 66'514 1.7 1.4 67'704 -Freiburg 14'145 2.0 1.9 50'235 -Solothurn 15'414 2.3 2.3 60'178 -Neuenburg 12'279 7.6 8.2 71'126 -Jura 3'978 3.6 3.7 56'595 -Nordwestschweiz 88'492 2.3 2.4 82'290 -Basel-Stadt 29'102 2.1 3.5 156'795 -Basel-Landschaft 19'316 1.9 1.7 70'271 -Aargau 40'074 2.6 1.9 65'174 -Zürich 127'976 2.6 1.3 92'553 -Ostschweiz 68'868 2.9 3.0 62'112 -Glarus 2'279 2.7 2.6 58'571 -Schaffhausen 5'943 2.6 4.0 77'430 -Appenzell A. Rh. 2'623 2.7 2.7 49'329 -Appenzell I. Rh. 797 2.4 2.5 50'739 -St. Gallen 31'579 3.1 3.1 65'649 -Graubünden 11'564 2.0 1.2 59'914 -Thurgau 14'084 3.6 3.7 56'288 -Zentralschweiz 51'640 1.2 0.9 68'532 -Luzern 23'131 2.1 1.3 60'905 -Uri 1'725 4.2 3.7 48'733 -Schwyz 8'002 0.9 0.8 54'317 -Obwalden 2'076 1.2 1.1 58'083 -Nidwalden 2'428 2.4 2.2 58'968 -Zug 14'279 -0.6 -0.3 125'138 -Tessin 22'338 1.6 1.4 66'611 -Bundesamt für Statistik – Auskünfte: 032 713 60 87, info.vgr-cn@bfs.admin.ch – © BFS - Statistisches Lexikon der Schweiz1) Ab 2010: Wechsel des Produktionsverfahrens und neue Definition der ständigen Wohnbevölkerung. Dieser Wechsel führtzu einem Bruch in der Reihe der Ergebnisse zum BIP pro Einwohner/in.10 SWISSMECHANIC 9/<strong>2013</strong>

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