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09_2013 - Swissmechanic

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SEKTION «BEIDER BASEL»Stefan Schelker, Präsident der SM-Sektion«Beider Basel»SWISSMECHANIC: Mit der Übernahme desAmtes als Präsident der SWISSMECHANICSektion «Beider Basel» hatten Sie bestimmtgewisse Erwartungen und setztensich Ziele. Welche dieser Erwartungen undZielsetzungen konnten Sie in der Zwischenzeitumsetzen?Stefan Schelker: Mein Hauptziel mit der Übernahmeder Präsidentschaft im Jahre 2010 wardie Reorganisation unseres Ausbildungszentrums,verbunden mit der Umstrukturierungund Gesundung der Finanzen im Ausbildungswesen.Diese Aufgabe musste prioritär angegangenwerden, befand sich doch die Kursrechnungim Ausbildungszentrum in argerSchieflage und wies Schulden in der Höhe vonrund einer halben Million Franken aus. Im Zusammenhangmit der Sanierung wurde ebenfallsim Jahre 2010 das Ausbildungszentrumvon Oberwil nach Liestal verlegt. Einer derGründe war, dass man sich mit dem Standortwechselnach Liestal in den Kantonshauptort inzentrumsnaher Lage und in unmittelbarerNähe der Berufsfachschule etablieren konnte.Daraus ergaben sich auch Kooperationen mitder Grundschule «Metall», die der Berufsfachschuleangegliedert ist. Erfreulicherweisekonnte auch das Angebot mit der Übernahmeder überbetrieblichen-Kurse (ÜK) für Konstrukteureim eigenen AZ ausgebaut werden.Zwischenzeitlich wurden auch die Finanzen saniert.Die jetzige Rechnung weist genügend Liquiditätsreservenund ein kleines Vermögenaus, was uns erlaubt, auch in Zukunft die notwendigenInvestitionen im Ausbildungszentrumvorzunehmen.SM: Nebst der positiven und erfreulichenEntwicklung im Bereich der beruflichenGrundbildung ging eine wirtschaftlicheher schwierigere Periode einher. Hart getroffenvom hohen Schweizerfranken sowieder allgemeinen Wirtschaftsabschwächungin Europa musste bestimmt auchein Teil der Mitglieder darunter leiden. Wiehaben Sie als Präsident das Befinden derMitglieder gespürt, und wie haben diesedie schwierige wirtschaftliche Situationüberwunden?St.S.: Ich schätze, dass unsere Branche bereitsim Jahre 20<strong>09</strong> den grössten Einbruch hinnehmenmusste. Das Jahr 2010 war vielfach bereitsdeutlich besser, einige Unternehmen konntensogar mit überdurchschnittlich positiven Ergebnissenaufwarten. Im Jahre 2011 machtesich zunehmend die Währungssituation mitdem hohen Schweizerfranken spürbar. Grundsätzlichwaren die Tendenzen, wenn man dieGesamtheit der Mitglieder betrachtet, sehr divergent.So gibt es Unternehmen, die auch indiesen Jahren sehr erfolgreich unterwegs sindund die Krise nur am Rande spüren. Anderekonnten sich durch Einkaufs- oder Produktionsverlagerungenmehr oder weniger schadloshalten, und dann gibt es einen Teil der Mitglieder,die tatsächlich sehr hart von der Situationbetroffen wurden. Zusammenfassend beurteileich die momentane Situation als wenigeinheitlich und in der Gesamtheit noch als unbefriedigend.SM: Seit vielen Jahren engagiert sich dieSWISSMECHANIC-Dachorganisation mitPortraitName:SchelkerVorname: StefanGeburtsdatum: 27. Mai 1958Zivilstand: unverheiratetErlernter Beruf: Betriebsökonom FHHeutige Tätigkeit: Geschäftsführer/Inhaber Gysin AGeinem Gemeinschaftsstand von beachtlicherGrösse an der Swisstech in Basel.Wäre nicht die Überlegung prüfenswert,ob sich SWISSMECHANIC nicht vermehrtfür seine KMU-Unternehmen einsetzensollte, um in Zusammenarbeit mit der SGE(Switzerland Global Enterprise – ehemalsOsec) einen Auftritt mit einem Gemeinschaftsstandan wichtigen ausländischenMessen anzubieten?St.S.: Ich sehe dies geradezu als ein Muss, dasssich SWISSMECHANIC als Kooperationspartnervon SGE verstärkt für die Teilnahme an Auslandmessenengagiert. Ich gehe davon aus,dass zurzeit noch eine beachtliche Zahl derkleineren KMU Exportaktivitäten eher als Wagnisdenn als grosse Chance betrachten. Etwasanders sieht die Situation in unserer grenznahenSektion aus. Viele unserer Betriebe exportierenschon heute in die angrenzenden Länderwie Frankreich und – speziell auch aus sprachlichenGründen – nach Deutschland. Grundvoraussetzungzur eigenen Marktöffnung in denExport ist die eigene positive Einstellung undklare strategische Unternehmensziele.SM: Vielfach haben gerade die kleinerenBetriebe Angst vor den zusätzlichen administrativenUmtrieben, den gesetzlichenBestimmungen des Bestimmungslandessowie den anfallenden Zollformalitäten,die sie vor einer direkten Exporttätigkeitabhalten. Wäre es nicht eine Aufgabe desDachverbandes, den exportwilligen KMU-Betrieben mit einer entsprechenden Schulungdie notwendige Hilfestellung anzubieten?12 SWISSMECHANIC 9/<strong>2013</strong>

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