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09_2013 - Swissmechanic

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SOZIALESSuva-Prämien bleiben für Betriebe derMaschinenbaubranche stabilPer 2014 bleiben die Prämiender Suva für die Klasse 13B (Maschinen-und Anlagebau) für fastalle Betriebe stabil. In der Berufsunfallversicherungkönnensie aber erneut von einem Abbauder Ausgleichsreserven profitieren.Die Suva blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr2012 zurück. Sie erzielte ein Betriebsergebnisvon 247 Mio. Franken. Grund dafür sindnebst dem guten Kostenmanagement die Anlageperformancevon 8,6 Prozent und der erneuteRückgang der neuen Invalidenrenten.Als nicht gewinnorientierte Sozialversicherunggibt die Suva Überschüsse in Form von tieferenPrämien an ihre Versicherten zurück. Per 1. Januar2014 fliessen 120 Millionen Franken insolche Reduktionen.Grössere Reduktionen wurden für die in derKlasse 13B zusammengefassten Betriebe desMaschinen- und Anlagebaus in der Berufsunfallversicherung(BUV) bereits von 2008 bis2012 und in der Nichtberufsunfallversicherung(NBUV) in den Jahren 2008 bis 2010 und 2012Inseratevorgenommen. Im nächsten Jahr bleiben dieBasissätze in der BUV und NBUV unverändert.In der BUV können Ausgleichsreserven von neu15% (<strong>2013</strong>: 5%) abgebaut werden. Dadurcherfahren die Prämien in der BUV für 2014 eineausserordentliche Reduktion um insgesamtrund 7,5 Mio. Franken.In der NBUV wurden die notwendigen Ausgleichsreservenbis jetzt noch nicht erreicht.Rückgang des RisikosIn den letzten 15 Jahren ging der Risikosatz,der die Unfallhäufigkeit und die Fallkosten berücksichtigt,in der BUV bei den Betrieben derKlasse 13B um fast 30 Prozent zurück. Das istsogar leicht mehr als beim Suva-Schnitt, wo derRückgang 25 Prozent beträgt. Es ist vor allemdie Unfallhäufigkeit, die überdurchschnittlichstark abnahm, denn die Fallkosten stagnierten,während sie im Suva-Schnitt um 5 Prozent zurückgingen.Anders bei der Nichtberufsunfallversicherung:Dort reduzierte sich der Risikosatz um lediglich9 Prozent während er beim Suva-Schnitt um17 Prozent abnahm. Auch hier sind es die Fallkosten,die sich mit einem Minus von 6 ProzentDer schnellsteWegfür IhreAnzeigen062/922 22 22unterdurchschnittlich entwickeln. Im Suva-Schnitt gingen sie um 11 Prozent zurück.Neue RechnungsgrundlagenVor dem Hintergrund der neuen Rechnungsgrundlagen,die das Eidgenössische Departementdes Innern (EDI) per 1.1.2014 verfügt hat,sind die konstanten Prämien für die Klasse 13Bpositiv zu werten, denn die Anpassungen bewirkeneine Erhöhung der Risikosätze. Dieneuen Rechnungsgrundlagen gelten nicht nurfür die Suva, sondern für sämtliche Versicherer,die im Bereich des Unfallversicherungsgesetztes(UVG) tätig sind. Zum einen werden neueSterbetafeln eingeführt, die der längerendurchschnittlichen Lebenserwartungen Rechnungtragen. Zum andern wird der technischeZinssatz angepasst, denn die entsprechendeRendite kann mit einer risikoarmen Anlagestrategiefür Kapitalanlagen nicht mehr über längereZeit erwirtschaftet werden. Weil die Suvavorausschauend Rückstellungen vorgenommenhat, kann sie diese zusätzlichen Kostenprämienstabilisierend abfedern.Prämien mitbeeinflussenAuf das Unfallrisiko und damit auch auf dieVersicherungsprämien der Suva kann jeder Betriebmit seinem Verhalten Einfluss nehmen.Zahlreiche Verbände haben sich mit der Unterzeichnungder «Sicherheits-Charta» zur Umsetzungvon Sicherheitsregeln verpflichtet. Diezugehörigen Betriebe stützen sich dabei aufdie Umsetzungshilfen der Suva für die «LebenswichtigenRegeln» und systematischeSchulungen zum Umgang mit Risiken.www.suva.chKontakt: bernadette.thalmann@suva.chBetriebe des Maschinenbaus sindzufrieden mit der SuvaRund 12 000 Personen haben der Suva anlässlichder Kundenzufriedenheitsbefragung2012 ein gutes Zeugnis ausgestellt. Die Zufriedenheitder Klasse 13B mit der Suva erreichtaktuell 82 von 100 möglichen Punkten.Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dieseiner Verbesserung um drei Indexpunkte.Besonders erfreulich ist das Resultat für dieUnfallabwicklung. Sie erhält die besten Bewertungenund bestätigt: Wenn es daraufankommt, nämlich im Falle eines Unfalls, istdie Suva für ihre Versicherten da36 SWISSMECHANIC 9/<strong>2013</strong>

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