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09_2013 - Swissmechanic

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INTERNWichtige Weichenstellungenan der 74. DelegiertenversammlungRZW. Die kommende 74. Ordentliche Delegiertenversammlung<strong>2013</strong> wird in mancherlei Hinsichtanders sein als die bisherigen. Mit Startauf der «MS Sonnenkönigin» in Romanshorn,dem grössten Schiff auf dem Bodensee, findetdie diesjährige Tagung auf dem Bodensee ininternationalen Gewässern statt. Der gewählteTitel mag etwas verwirrlich klingen, gibt esdoch auf einem See keine Weichen, höchstensFahrstrassen. Trotzdem werden an der Versammlungder Delegierten wichtige Entscheidungen,eben Weichenstellungen vorgenommenwerden, die für die weitere Entwicklungdes gesamten Verbandes von grosser Tragweitesein können.Anlässlich der Delegiertenversammlung imJahre 2007 in Weinfelden wies der damaligeVerbandsdirektor, Robert Z. Welna, in seinerlängerfristigen Finanzplanung darauf hin, dassim Jahre <strong>2013</strong> mit einem ausgeglichenen Budgetzu rechnen sein und ab 2014 ein zusätzlicherFinanzbedarf bestehe, um die laufendenund zusätzlichen Mehraufwendungen abdeckenzu können.Die seit rund zwei Jahre anhaltende wirtschaftlichangespannte Situation, verursacht nichtzuletzt auch durch den hohen Schweizer Franken,bringt einen Teil der SWISSMECHANIC-Verbandsmitglieder in echte wirtschaftlicheBedrängnis. Dazu kommt, dass das wirtschaftspolitischeUmfeld sich in den vergangenenzwei Jahren eher ungünstig auf die unternehmerischenAktivitäten im Umfeld der KMU-MEM-Betriebe ausgewirkt hat. ZunehmendeForderungen seitens des Staates und aus demlinkssozialen Umfeld erschweren zunehmenddie traditionellen liberalen Entfaltungsmöglichkeitenunserer doch grossmehrheitlichbürgerlich geprägten mittelständischen Unternehmen.Die über Jahrzehnte gewachsenenpolitischen Strukturen, in denen sich unsereUnternehmen, sei dies nun in der FDP, SVP oderCVP, vertreten und gut aufgehoben fühlten,scheinen im rasanten Tempo aufzubrechen undzu verschwinden. Unsere mittelständisch geprägtenUnternehmen fühlen sich je längerdesto mehr in der Politik untervertreten oderhaben vielfach den Eindruck, für den WerkplatzSchweiz an Bedeutung zu verlieren.Verbandsrat, Vorstand und Geschäftsleitungder SWISSMECHANIC-Dachorganisation habendiese Situation erkannt und sind überzeugt,dass SWISSMECHANIC als Spitzenverbandder KMU-MEM-Branche, wann immermöglich eine zunehmend proaktive Rolle zuGunsten der Mitglieder übernehmen muss.So ist es der Verbandsleitung ein Anliegen, sichgezielt und aktiv in politische und wirtschaftspolitischeEntscheidungsprozesse einzubringen,um die Interessen der Mitglieder mitNachdruck zu vertreten. Dazu gehört in ersterLinie eine Stärkung des Verbandes als Arbeitgeber-und Wirtschaftsverband, verbunden mitdem Aufbau eines eigenen Bereichs für eineschlagkräftige und durchsetzungsfähige Politikund Kommunikation. Nebst der Verbandszeitschriftsollen dem Mitglied in Zukunft vermehrtmoderne und rasch verfügbare Kommunikationsmittelzur Verfügung stehen. Dazu kommtder leistungsorientierte Ausbau des RechtsundWirtschaftsbereichs. Dies um unsere exportorientiertenUnternehmen praxisgerechtund effizient zu unterstützen. Zusätzlich zumbis anhin äusserst erfolgreichen Bildungsbereichwird auch an eine segmentierte, branchenspezifischeMatrixorganisation gedacht,eine Organisationsform, die eine Zusammenarbeitmit Branchenunternehmen aus Partnerverbändennicht ausschliessen möchte. Es mussden Mitgliedern bewusst sein, dass diese füreine erfolgreiche Umsetzung vorgelegten zusätzlichenAufgaben nicht mit den bisherigenMitteln bestritten werden kann. Um den Verband,und damit primär auch die Mitgliederinteressenzu stärken, wird eine markante Mitgliederbeitragserhöhungunumgänglich werden.Für diese wichtige Weichenstellung imVerband SWISSMECHANIC wird im kommendenOktober <strong>2013</strong> den Delegierten die Aufgabeund die Pflicht übertragen, den künftigen Wegvon SWISSMECHANIC weitestgehend mitzubestimmen.Verbandsrat, Vorstand und Geschäftsleitungder SWISSMECHANIC-Dachorganisation sindsich bewusst, dass das Begehren nach zusätzlichenfinanziellen Mitteln stets viel Über -zeugungsarbeit braucht. Die genannten dreiVerbandsgremien sind jedoch überzeugt, dasses für eine gesunde Weiterentwicklung desVerbandes mit seinen weit über tausendMitgliedern wichtig und notwendig ist, dassdie Delegierten an der kommenden Delegiertenversammlungeiner Beitragserhöhung zustimmenwerden. Dies primär im Sinne einesjeden Mitgliedes, des Werkplatzes Schweizund nicht zuletzt zur Stärkung von SWISSME-CHANIC als Spitzenverband der KMU-MEM-Branche.4 SWISSMECHANIC 9/<strong>2013</strong>

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