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09_2013 - Swissmechanic

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FIRMENINFORMATIONENInterview mit Aquila Decurtins, Unternehmensprozesse und AVOR Zerspanungstechnikbei der Wolfensberger AG, Bauma«Die Kapitalbindung für das Werkzeuglager inunserem KMU hat spürbar abgenommen»Preisdruck, hohe Lohnkostenund andere Standortfaktorenzwingen auch kleine und mittlereUnternehmen, bei der IntralogistikKostensenkungen zurealisieren. Mit dem ToolBox-System bietet Brütsch/RüeggerTools ein kontrolliertes Entnahmesystemmit automatischerNachbestellfunktion an. DasSystem ist hoch flexibel, enthältSchnittstellen zu anderen Entnahmesystemenwie Kardex undist kostengünstig. Dutzende inden letzten zwei Jahren installierteToolBox- Systeme beweisenihre Praxistauglichkeit –auch in KMUs, wie das folgendeInterview mit einem zufriedenenAnwender zeigt.Kostentransparenz, Senkung der Werkzeugkosten, keine Maschinenstillstände mehr wegenfehlender Werkzeuge: Das ToolBox-System amortisiert sich in weniger als einem Jahr.Am Anfang: Auslegeordnung und systematischeEinpflegung in das ToolBox-SystemB/R: Herr Decurtins, was waren Ihre Beweggründefür die Anschaffung eines kontrolliertenEntnahmesystems?Im Lauf der Jahrzehnte haben sich in unseremUnternehmen still und leise drei Lagertypengebildet: ein Lager für Schrauben und Kleinteileim 1. Stock, dann das Zentrallager im Betriebund bei jeder der über 20 Maschinennochmals ein kleineres Lager. Das Ganze ist«organisch» gewachsen, niemandem ist einVorwurf zu machen. Für mich als neu eintretendenVerantwortlichen für Unternehmensprozessewar die Situation aber unübersichtlichund unbefriedigend.B/R: Sie haben sich für das ToolBox-Systemvon Brütsch/Rüegger Tools entschieden ...Aquila Decurtins, dipl. Techniker HFist verantwortlich für AVOR und UnternehmensprozesseZerspanungstechnik bei derWolfensberger AG in Bauma. Das Unternehmenbietet hochwertige Gussteile im Sandgussoder Präzisionsguss an, die auf Wunschim gleichen Werk bis zum einbaufertigen Produktweiterbearbeitet werden. In der Zerspanungsorgen etwa 40 Mitarbeitende sowieein moderner Maschinenpark für rotierendeund kubische Bearbeitung sowie Schleif- undErodiermaschinen für reduzierte Kosten undDurchlaufzeiten.... nachdem wir verschiedene andere Systemebegutachtet hatten. Ich muss vorausschicken,dass ich für die Optimierung der betrieblichenProzesse ein umfassendes Konzept im Kopfhabe, von dem die kontrollierte Ausgabe vonWerkzeugen nur ein Teil ist. Das ToolBox-Systemmit seinen Schnittstellen – etwa zu einemKardex Paternoster, aber auch mit Anbindungsmöglichkeitenan ERP-Systeme – ist in der Programmarchitekturoffen und gut anpassbar anArtikelbezeichnungen und Werkzeugkategorien,die sich in unserem Unternehmen «eingebürgert»haben. Ein grosser Pluspunkt ist dieMarkenneutralität. Schliesslich haben wir dasToolBox-System im praktischen Einsatz begutachtenkönnen und erhielten ein positivesFeedback der Verantwortlichen. Das hat denAusschlag gegeben.B/R: Wie war der Ablauf in der Umsetzung,z. B. Aussortieren, Systematisieren, Standardisieren?In der Phase Aussortieren kam das erste Aha-Erlebnis. In den Jahrzehnten hatten sich «Ladenhüter»für einen stolzen Betrag angehäuft.Viele davon passen nicht mehr auf die heutigenMaschinen oder waren dermassen exotisch,dass wir sie entsorgen mussten. Für die38 SWISSMECHANIC 9/<strong>2013</strong>

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