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(T)Räume für Kleine - Niedersächsisches Kultusministerium ...

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Preisträger - Platz 1 bis 5 der besten Beispiele aus der PraxisDas Holzständerwerk der Podeste lässtim oberen Bereich z. B. einen Himmelüber dem Podest schweben. Dortwerden Dinge verwahrt, die nichtalltäglich eingesetzt werden. DieKrippenkinder wissen sehr schnellgenau, welche „Schätze“ oben aufdem Fachwerk liegen, und fordern siegezielt ein.So ein besonderer „Schatz“, der aufdiesem Fachwerk bei den Nashörnernund Elefanten steht, ist das Körbchenmit den Igelbällen, den dicken Pinselnund den Cremedosen. Massagen mitdiesen Materialien sind sehr beliebt,entspannen, geben Nähe zu dervertrauten Erzieherin, zu einemanderen Kind. Und weil die Massageso gut tut, wird diese Nähe und dasWohlfühlgefühl an ein Kind oder dievertraute Erzieherin weitergeschenktund dieses/diese ebenfalls massiert.In den unteren Bereichen desPodestes auf der Seite zum Gruppenraumund auf der Seite der Podestebenekönnen sich die Kinder hochziehenund in den dort angebrachten Spiegelfliesensich selbst und die Weltentdecken.Die Podeste, bzw. die Treppenstufenan den Podesten besitzen einenAufforderungscharakter <strong>für</strong> Mütterund Väter, die sich gerne auf dieseStufen setzen und so auf Augenhöheihrer Kinder einen Augenblick beimAnkommen oder Abholen verweilen.Bewegung heißt <strong>für</strong> uns, die Freudeund Lust der Kinder an Bewegungzuzulassen, zu wecken und anzuregen.In den Krippengruppen stehen denKindern unterschiedliche Bewegungselemente,Tast- und Bewegungsbausteine,Flusssteine, Bälle, ein kleinesBällchenbad, Abenteuermatte,Schaukelbanane und viele Dinge, dieeinfach „Lust auf Bewegung machen“,zur Verfügung. Diese Elementewerden innerhalb beider Gruppen ausgetauschtund auffordernd und/odersituativ eingesetzt. Die Kinder übenganz selbstverständlich motorischeGrundfertigkeiten, Körperbeherrschungund Beweglichkeit.Lieder, Fingerspiele und Musik sindmit Bewegung fest verbunden, ladenzum Tanzen, Klatschen, Mitsingen undsich Bewegen ein. Sie haben jederzeitPlatz im Krippentagesablauf.Beliebte „Rennstrecken“ <strong>für</strong> unserekleinen und größeren „Elis“ und„Nasis“ sind die Flurbereiche, die mitFahrzeugen wie Bobbycar, Dreiradoder Laufrad befahren werden.Außenspielgelände undnäheres UmfeldEtwas abseits versteckt im „Grünen“der Oststadt liegt unsere Kindertagesstätte.Unser naturnahes grünes Außengeländeumgibt von allen Seiten dieKindertagesstätte. Es ist insgesamt4141 m² groß. Wenig vorgefertigteSpielgeräte (zwei unterschiedlichgroße Rutschen, Holzhäuser, einSchaukel-/Klettergerüst und einStufenreck) befinden sich auf unseremGelände. Es gliedert sich in dreiAußenbereiche: ein Atrium (mitten inder Kindertagesstätte), einen Hof (Hinterausgangder Kindertagesstätte) undein großes, grünes naturnahesAußengelände (direkt vor der Kindertagesstätte).Für alle kleinen und großen Menschenin der Kindertagesstätte istdieser „Naturspielraum“ direkt vor derTür von großer Bedeutung. Er ist einAusgleich zu unserem Einzugsgebietder Oststadt mit seiner dichtenBebauung, engen Straßen, wenigenGrünflächen und wenigen Spielplätzen.Der Ansatz nach Kneipp, den wirvor ca. zwei Jahren in unser Konzeptaufnahmen, ließ uns viele Dinge neu,bzw. wieder entdecken. Es ist einAnsatz, der die Natur so wie sie istnutzt und einbezieht.Dieser Ansatz hat immer wieder in denunterschiedlichen Bereichen neuenaturnahe (Gestaltungs-) Ideen desAußengeländes hervorgebracht. Beiminimalen Kosten entstand aus einemnaturnahen Außengelände einfantasievolles, entdeckungsreiches undsinnliches gemeinsames Gelände allerkleinen und großen Menschen derKita. Ein „besonderer“ Bezug, eineandere Wertschätzung unseresAußengeländes, ging sowohl bei denErwachsenen als auch bei den Kindern,die jedes nach seinen Fähigkeiten ander Gestaltung beteiligt waren, damiteinher.Die Krippenkinder der Nashorn- undElefantengruppe haben in beidenGruppenräumen einen direktenAusgang über eine Terrasse zumAußengelände der Kindertagesstätte.Diese Bereiche liegen etwas abseitsdes großen Spielgeländes. Auf denAußenbereichen um die Terrassen der„Nasis“ und „Elis“ befindet sich jeweilsein Sandkasten. Diese Bereiche liegenim Grünen, Bäume und Gebüschspenden Schatten. Nach unseremKneipp-Konzept hat die Elefantengruppegemeinsam mit Eltern undKindern ein kleines Kräuterbeet undeinen kleinen „Blumengarten“angelegt.Die Nashorngruppe hat gemeinsammit den Kindern einen Blumenkübelmit „Duftblumen“ bepflanzt.18

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