am Wochenende MagazinSamstag, 13. April 2013Schönes WochenendeKampf gegen die grünen BiesterStyling-TippNicht zugroß und nichtzu dick: DünneKrawattensind nur etwasfür Männermit normalen Proportionen. Aufsie verzichten sollten Männer,die etwas fülliger sind und einendickeren Hals haben, rät dieEinkaufsberaterin Sonja Grau.Und bei sehr großen Männernkönne eine schmale lange Krawattedie Körpergröße noch zusätzlichbetonen. Besonders gutstehe das schmale Accessoireschlanken und sportlichen Figuren,die ein schmales Gesichthaben.Grundsätzlich passe eine dünneKrawatte zum modischenBusinessanzug genauso wie zumeleganten Abendanzug, erläutertSonja Grau. „Sie sieht aberdurchaus auch zum sportlichenEndlich: ein sonniger Tag. DasZeichen für Hobbygärtner: abnach draußen. Alte Erde ausBlumentöpfen entsorgen. Daserste Unkraut zupfen. Fegen.Verdorrtes zurückschneiden.Nach den Rosen sehen: Einigehaben in ihren Töpfen überlebt,sogar neue Triebe gebildet,welch Freude! Aber was ist das?Kleine grüne Biester kriechenauf den zarten neuen Triebenumher. Das ist doch wohl nichtzu fassen: Gerade einmal zeigtsich der erste Sonnenstrahl, aberdie Blattläuse sind schon da,diese Pest, diese blöden Viecher,diese ungemein unerfreulichen,unnützen !&/$%/&! Also flugsdie erste Stufe der Bekämpfungsmaschinerieausgeführt:Tod durch Ertränken. Ob dasWasser aus der Sprühflaschenun nachhaltige Wirkung gezeigthat, bleibt abzuwarten.Aber lasst es euch gesagt sein,ihr grünen Eindringlinge: Auchdiesmal nehmen wir den Kampfan, und wir haben noch einigePfeile <strong>im</strong> Köcher.Durchsetzungsfähigkeit mussnicht nur ein Hobbygärtner beweisen,sondern auch ein Zeitschriftenmacher,der eine Nischebedient: Wir haben mit zwei Verlegernaus der Region gesprochenund sie gefragt, wie sie sichauf dem Markt behaupten. Mehrkönnen Sie <strong>im</strong> Mult<strong>im</strong>edia-Journallesen. Nicole FennekerSchmal für SchmaleFilm von der PartyWer selbst nicht zur Party gehenkann, zu dem muss die Sauseeben nach Hause kommen:Auf Jamaika mitgefilmte Clubfetensind einem Bericht der„New York T<strong>im</strong>es“ zufolge neuerdingsder Hit, vor allem bei inden USA lebenden Jamaikanern.„Sie wollen einfach wissen,was auf der Insel abgeht –Mode, Tanz und die neuestenAusdrücke“, sagte KeelingBeckford, Besitzer eines NewAnzug gut aus.“ Kombiniertwird die Krawatte am bestenmit einem Hemd mit kleinemKragen und schmaler Schenkelspreizung.(dpa)Yorker Musikladens.Die biszu sechs StundenlangenDVDs sind al-Made in EnnigerlohSchlanken Männern wie MatzeKnop (l.) stehen schmale Krawatten.Bei großen wie GüntherJauch betont sie die Körperlänge.Bilder: dpaLetzterSchreilerdings nuretwas für wirkliche Liebhaber:Die Filme sind nicht geschnitten,sondern zeigen die kompletteParty, inklusive des langsamenEintreffens der Gäste undder sich erst nach und nach füllendenTanzfläche. (dpa)„Viel Respekt vor Beruf“Seit 50 Jahren steht Mary Roosauf der Bühne. Was liebt sie anihrem Beruf? Darüber sowiedie Jury-Entscheidung zumEurovision Song Contesthat „Glocke“-MitarbeiterinAnja Frielinghaus mit der64-Jährigen gesprochen.„Die Glocke“: Sie wurden mitneun Jahren in dem Hotel IhrerEltern entdeckt. Wollten sie schonals Kind Sängerin werden?Mary Roos: Ich wollte als Vierjährige„Theaterin“ werden, hatmeine Mutter mir erzählt. DasWort gibt es ja eigentlich garnicht. Ich wusste schon sehr früh,was ich wollte, aber ich glaube,dass Mädchen sowieso eher wissen,was sie später werden wollen.Bei meinem Sohn, der jetzt26 Jahre ist, hat das lange gedauert,bis er sich dann für etwas entscheidenkonnte. Von Schauspielerbis Architekt war alles dabei.„Die Glocke“: Haben Sie IhremSohn von einer Karriere, die sich<strong>im</strong> öffentlichen Interesse abspielt,aufgrund Ihrer eigenen Erfahrungenabgeraten?Mary Roos: Als er Schauspielerwerden wollte, bin ich ein bisschenzusammengezuckt, weil ichnatürlich wusste, wie schwer derBeruf ist. Aber ich dachte, wennich ihm davon abrate, macht er essowieso. Ich hab ihn dann bei einemCasting in Köln angemeldet,ohne meinen Namen zu sagen. Beidem Casting musste er dann eineganze Seite innerhalb von zehnMinuten auswendig lernen. Danachist er nach Hause gekommenund hat gesagt „Mama, ich glaube,das ist es nicht.“ Manchmalmuss man in solchen Situationeneinfach diplomatisch sein.„Die Glocke“: Sie arbeiten seitihrer frühen Kindheit als Schlagersängerin.Was fasziniert Siebesonders an diesem Beruf?Mary Roos: Am meisten fasziniertmich an meinem Beruf, dasses <strong>im</strong>mer wieder neue Dinge gibt.Man muss sich <strong>im</strong>mer wieder neuauf das Publikum einstellen unddas Publikum sich auch auf einenselbst. Ich habe vor diesem Berufauch sehr viel Respekt, denn manmuss viel lernen, auch, wenn es<strong>im</strong>mer so leicht aussieht. Manmuss auch viel einstecken, weilder Beruf als Sänger nicht <strong>im</strong>mernur Erfolg bringt. Man muss lernenauch wieder aufzustehen.„Die Glocke“: Sie saßen in derJury zum Vorausscheid für „UnserSong für Malmö“. Im Nachhineinwurden sie und Ihre Kollegenauf Facebook besch<strong>im</strong>pft,weil es hieß, dass die Entscheidungnicht gerecht gewesen wäre.Wie gehen Sie mit diesen Vorwürfenum?Mary Roos: Wir sind in einemdemokratischen Land, und jederkann unabhängig von dem Anderenseine St<strong>im</strong>me abgeben undmuss dafür nicht widerlich besch<strong>im</strong>pftwerden. Das habe ich allerdingsauf meiner Facebook-Seite erlebt. Ich finde, wenn sowasnicht aufhört, wird sich dieseSprache bei den jungen Leutendurchsetzen, und das ist ganzfurchtbar. Denn ich finde, Respektist etwas, dass ganz wichtigist. Ich habe daraufhin auch zweiLeute angezeigt. Einer hat sichauch bei mir entschuldigt für dieBesch<strong>im</strong>pfungen. Darüber habeich mich sehr gefreut.„Die Glocke“: Wen haben Siebei der Vorausscheidung gewähltund warum?Mary Roos: Ich habe auch Cascadagewählt, denn sie ist <strong>im</strong> Auslandsehr bekannt, und ich möchte,dass Deutschland be<strong>im</strong> EurovisionSong Contest einen gutenPlatz <strong>bekommt</strong>. Ich denke, es istgut, wenn auf der Bühne jemandsteht, der arriviert ist und der dasschon lange gemacht hat. An demSong hat mir allerdings nicht sogut gefallen, dass es sich sehrähnlich anhört wie der letzte Gewinner-Song.„Die Glocke“: Ist es Ihnen trotzdes öffentlichen Interesses möglich,ein normales Privatleben zuführen?Mary Roos: Ich trenne Beruflichesund Privates. Wenn ichdurch meine Haustür gehe, binDie Jury des Vorentscheids zum Eurovision Song Contest: (v. l.) T<strong>im</strong>Bendzko, Anna Loos, Mary Roos, Peter Urban und Roman Lob. Ihr Votumfür die Band Cascada sorgte für Diskussionen.Auf der Bühne ein Star, dahe<strong>im</strong> ganz privat: Mary Roos ist es wichtig,das Private und das Berufliche zu trennen.Bilder: dpaich sehr privat und habe auchsehr viele Freunde, die nichts mitmeinem Beruf zu tun haben. Eigentlichrede ich privat über denBeruf auch gar nicht. Ich habenichts Glamouröses. Für mich istder Beruf als Sängerin ein Berufwie jeder andere. Wenn ich durchmeinen Stadtteil gehe, in dem ichwohne, bin ich nicht Mary Roos,sondern Frau Böhm. Ich fahreauch mit meinem Fahrrad zumMarkt und kaufe ein. Ich finde dasauch sehr wichtig. Man brauchtein normales Leben, sonst drehtman ja durch.„Die Glocke“: Warum habenSie nie einen Führerschein gemacht?Mary Roos: Ich hab mal probierteinen Führerschein zu machen,aber ich war in meinem Leben<strong>im</strong>mer mit dem Auto unterwegs.Ich bin jetzt so lange ohneFührerschein, und warum sollteich in meinem Alter jetzt noch einenFührerschein machen? Ichdenke, die Menschheit ist glücklich,wenn ich es nicht tue, und dableibe ich auch bei.„Die Glocke“: Am 26. Aprilgastieren Sie mit der Show „Diegroßen 4 des deutschen Schlagers“in Ahlen. Was erwartet dasPublikum?Mary Roos: Ich hoffe, dass wirdem Publikum viel Spaß bereiten.G.G Andersen, die Paldauer,Charly Brunner und ich sind allealte Tournee-Gänger und wirfreuen uns <strong>im</strong>mer auf die gemeinsamenAuftritte. Das ist einGlück.2Karten für „Die großen 4 desdeutschen Schlagers“ gibt esin allen „Glocke“-Geschäftsstellenfür 40,50 bis 50,50 Euro.Zur PersonGranulat für KunststoffprodukteMary Roos wird am 9. Januar1949 in Bingen am Rhein als RosemarieSchwab geboren. Entdecktwird sie laut ihrer Webseitevon einem Produzenten <strong>im</strong> Altervon neun Jahren <strong>im</strong> elterlichenHotel be<strong>im</strong> Auftritt zum Fünf-Uhr-Tee, so die Legende. Von1958 an veröffentlicht sie Platten.Der große Erfolg lässt trotz kontinuierlicherPräsenz auf Festivalsund in den Medien allerdings zunächstauf sich warten.Sie heiratet den FranzosenPierre Scardin, der sie lange Jahreals Manager begleitet. DerDurchbruch gelingt ihr 1970 mitihrem ersten Hit „Arizona Man“.1972 belegt sie mit dem Song„Nur die Liebe lässt uns Leben“den dritten Platz be<strong>im</strong> GrandPrix d’Eurovision – das bis dahinbeste Endergebnis für Deutschland.Auch in Frankreich wird siefür drei Monate <strong>im</strong> Pariser Olympiaals Künstlerin mit einem eigenenProgramm engagiert und feiertdort große Erfolge.Mitte der 70er-Jahre trennt sichMary Roos von ihrem Ehemannund Manager Pierre Scardin undheiratet später Werner Böhmalias Gottlieb Wendehals. Aus derEhe geht am 19. September 1986ihr Sohn Julian hervor. Nach einersiebenjährigen Babypausekehrt sie mit dem Longplayer„Alles was ich will“ ins Rampenlichtzurück.Am 12. April erscheint ihr neuesAlbum „Denk was du willst“.Darin habe sie zum ersten Malvon Anfang an mitgearbeitet, sagtMary Roos.(afri)Was?Kunststoffgranulat; aus demProdukte hergestellt werdenWer stellt es her?Geba KunststoffcompoundsGmbHWozu wird es benötigt?unter anderem zur Produktionvon Autoscheinwerfern, Gehhilfenund SteckdosenWoraus besteht es?aus Basiskunststoffen, die mitAdditiven wie Glasfasern oderKontaktFarbpigmenten veredelt werdenWer nutzt es?zum Beispiel Automobilzulieferer,Pharmakonzerne, Spielzeug-und SportartikelherstellerWie viel wird <strong>im</strong> Jahrproduziert?32 000 TonnenWie groß und wie schwer istes?circa 3 Mill<strong>im</strong>eter, Mikrogranulatesind ≤ 400 Mikrometer großLiebe Leserinnen und Leser, Sie erreichen die Wochenendredaktionder „Glocke“ unter w 02522/73-123 oder -128 sowie unter derE-Mail-Adresse wochenende@die-glocke.deOsterquiz: 827 „Glocke“-Leser raten mitDurchs gesamte Verbreitungsgebietder „Glocke“ ist unserHase <strong>im</strong> Rahmen des Osterquizder „Glocke am Wochenende“geeilt und hat zu allen 22 KommunenEier mit bunten Fragenversteckt. 827 Leserinnen undLeser haben mitgeraten und unseine Postkarte oder eine E-Mailgeschickt. „Jetzt ist alles versteckt“heißt das Lösungswort,das wir gesucht haben. Egal obSie mit Ihrer Antwort richtig lagenoder nicht – über Ihre Teilnahmehaben wir uns sehr gefreut.Unter allen richtigen Einsendungenhaben wir nun die Gewinnerausgelost. Die Preise stellenwir per Post zu.a 1. bis 3. Preis (Zoo-Safaripark-Bunte Karten mit Hasenbildern und Frühlingsmotiven fanden sich unterden vielen Posteinsendungen.Familienkarte): Maria Schröder,Verl; Karl-Heinz Hövekamp, Ennigerloh;Maria Bratz, Ahlen.a 4. bis 6. Preis (Apassionata-Jubiläumsshow):Thomas Becker,Herzebrock-Clarholz; MonikaLeipert, Gütersloh; HubertSchulze Ahlke, Liesborn.a 7. bis 9. Preis (Spiel): MarianneNordhues, Ennigerloh; HeinzNordhoff, Beckum; David Teepe,Füchtorf.a 10. bis 14. Preis (Karten fürsGartenfestival): Karl-HeinzGlebke, Oelde; Gisela Hartmann,Herzebrock-Clarholz; VolkerStuppy, Sassenberg; Maria Drücker,Rheda-Wiedenbrück; HarryKroll, Ahlen.a 15. bis 30. Preis (Sach- undBuchpreise): Karl-Heinz Bussian,Herzebrock-Clarholz; BrigitteBisping, Ennigerloh; LieselKiskemper, Herzebrock; FraukeMeyer, Gütersloh; Renate Wöstheinrich,Herzebrock-Clarholz;Hildegard Huntemann, Sünninghausen;Sabine Strate, Sassenberg;Familie Brüggenthies, Rietberg;Hildegard Althues, Beelen;Mechtild Willebrand, Warendorf;Marc Berger, Ennigerloh; RenateWacker, Sassenberg; Janine Suer,Herzebrock-Clarholz; FamilieTeipel, Westkirchen; FamilieRembrink, Lette; Marianne Erdhütter,Greffen.(mbo)
a Zutaten: 1 bis 1 1/4 kg Mehl, 55g Hefe, 2 Teelöffel Salz, 125 g Zucker,1 1/2 kg Kartoffeln, 125 gKorinthen, 250 g Sultaninen,Margarinea Zubereitung: 1/4 des Mehls ineine separate Schüssel streuen.Die Hefe in eine Mulde bröckeln,1 Teelöffel Zucker darüber streuenund mit 3 Esslöffeln warmerMilch anrühren. Etwas Mehl aufdie angerührte Hefe streuen. Miteinem Tuch abgedeckt den Vorteigan einem warmen Ort aufgeamWochenende Hier auf dem LandSamstag, 13. April 2013Pickert genießenFrüher war Pickertin Westfalen einArme-Leute-Essen.Heute wird dasKartoffel-Mehl-Hefegericht neuentdeckt – etwabei der FamilieHukemann in Verl.„Korn <strong>bekommt</strong> andere Farbe“Paul Ostberg, Stromberg:„Die Gülle ist bereits auf denFeldern aufgebracht. Zurzeitsind wir mit der Ringelwalzeunterwegs. Wir drücken dasKorn damit tiefer in die Erde,damit die Wurzeln besser an dasWasser herankommen können.Bei leichten Böden muss mandas nicht, aber bei schweren,wie wir sie haben, ist das erforderlich.Mit Erfolg: Wo gewalztist, hat das Korn schon eine ganzandere Farbe angenommen.Noch ist die Natur <strong>im</strong> Rückstand,aber sie holt das wiederauf. Davon bin ich überzeugt.Auch die Wiesen haben wir gepflegt.Jetzt wird der Frühlingkommen.“(mbo)Bauern-WetterVon unserem RedaktionsmitgliedNICOLE FENNEKERDen Pickert kennt Ingrid Hukemannnoch aus ihrer Kindheit.Einige Male <strong>im</strong> Jahr kam er aufden Tisch. Ein Teig aus Kartoffeln,Mehl, Hefe und Rosinen kamin eine Brotform und wurde <strong>im</strong>Ofen gebacken. Das Rezept ihrerMutter hat die Verlerin behalten –und verwendet es noch <strong>im</strong>mer,wenn der Familie der Sinn nachdem westfälischen Gericht steht.„Pickert ist einfach ein preiswertesEssen“, sagt ihr MannHans Wilhelm. Früher galt es deswegenals Arme-Leute-Essen.Heute dagegen genießen die Hukemannsdie Scheiben hin undwieder statt Kuchen zum Kaffee –entweder frisch geschnitten oderin einer Pfanne in Butter angebraten.„Er ist verfeinert worden“,sagt der 65-Jährige. „Heuteisst man ihn oft mit Butter oderMarmelade.“ Klassisch bestreichtIngrid Hukemann brät die Pickertscheibenin der Pfanne an.Am RandeButtersortenfür jeden ZweckJe nach Verwendungszweckbieten sich verschiedene Buttersortenan. Süßrahmbutterbesteht ausschließlichaus Rahm. Sieschmeckt fastwie Schlagsahneund istleicht süßlich,erläutert dieLandesvereinigungderBayerischenMilchwirtschaft. Sie eignetsich besonders gut zum Backenund für Soßen. Im Prinzip füralles geeignet ist die inDeutschland meistverkaufteVariante, die mildgesäuerteButter. Dabei handelt es sichum Süßrahmbutter, dieschwach gesäuert wird. Nochbesser zu Herzhaftem passt allerdingsSauerrahmbutter miteinem etwas säuerlichen Aroma.(dpa)Hans Wilhelm Hukemann schneidet Scheiben vom Pickert ab. Diese können klassisch mit Rübenkraut, aberauch mit Marmelade oder herzhaft mit Leberwurst gegessen werden.Bilder (2): Fennekerman die Pickertscheiben dagegenmit Rübenkraut. Ebenso kannman sie herzhaft genießen, etwamit Leberwurst.„Es gibt viele Rezeptvarianten“,sagt Hans Wilhelm Hukemann.Vor fünf Jahren hat er angeregt,vom Bürgerverein desStadtteils Bornholte-Bahnhof einPickertessen zu veranstalten. Inzwischenkommen dabei jedesJahr ein gutes Dutzend Variatio-Ingrids WestfälischerKartoffelpickert (Bild unten)nen des Klassikers auf den Tisch.„Mias Kartoffelpickert beispielsweiseist quittengelb durch dievielen Eier und gar nicht süß“,sagt Ingrid Hukemann (s. Rezepte).Außer dem Kastenpickert, derin Brotbackformen oder extragroßenPickertformen <strong>im</strong> Ofen gebackenwird, gibt es noch denLippischen Pickert aus der Pfanne.Hier werden direkt PüfferchenRezepteaus dem Teig gebraten.Den Pickert von Ingrid Hukemanndagegen kann man auch essen,ohne dass er angebraten wurde.Dann schmeckt er frisch undleicht süß wegen der Korinthenund Sultaninen. „Wird Pickertohne Rosinen zubereitet, sollteman ihn jedoch anbraten“, rät die63-Jährige. „Dann kommen dieRöstaromen dazu“, ergänzt ihrMann.Blumenerde ohne Torf nutzenDer Torf, den Blumenerde enthält,ist ähnlich wie Erdöl einebegrenzte Ressource. Zudemschadet Torfabbau Naturschützernzufolge dem Kl<strong>im</strong>a und derUmwelt. Doch auch ohne Torflässt sich ein Garten zum Blühenbringen.„Der Vorteil von Torf liegt darin,dass er <strong>im</strong>mer gleich nährstoffarmist. So lässt sich die Zusammensetzungeines Substratsgut einstellen“, sagt Heidrun Heideckevom Bund für Umwelt undNaturschutz (BUND). Das ist vorallem in der Landwirtschaft vonVorteil. „Hobbygärtner benötigenaber definitiv keinen Torf. Das isteine alte Auffassung“, sagt Heidecke.Dennoch bestehen nachBUND-Angaben konventionelleErden bis zu 90 Prozent aus Torf.Bei Torf handelt es sich um einZerfallsprodukt. Er entsteht inMooren aus abgestorbenen Pflanzenteilen,zumeist aus Moosen –und zwar sehr langsam: „Für eineSchicht Torf ist ein Wachstum voneinem Zent<strong>im</strong>eter in hundert Jahrenein normaler Wert“, sagt Heidecke.Um Torf zu gewinnen,hen lassen.Rosinen und Korinthen in einemTopf mit Wasser kurz erhitzen,in ein Sieb geben, kalt abspülen.Die Kartoffeln schälenund nicht zu fein reiben. Ebenfallsin ein Sieb geben und dieFlüssigkeit ablaufen lassen. DieHälfte des restlichen Mehls, Salzund Zucker in der Rührschüsselder Küchenmaschine vermengen.Den Vorteig ebenfalls unterrühren.Anschließend die Kartoffeln,Sultaninen, Korinthen und jenach Bedarf das restliche Mehlwährend des Knetens einstreuen.Der Teig muss sich vom Schüsselrandlösen. Mit einem Tuch bedecktin der Schüssel aufgehenlassen. Wenn der Teig den oberenRand der Schüssel erreicht hat,noch einmal durchkneten und indie gefettete Kastenform geben.Abgedeckt wieder aufgehen lassenbis der Rand der Form erreichtist. Im vorgeheizten Ofenbei 200 Grad (Umluft: 180 Grad)auf der unteren Schiene backen.müssen Moore zerstört werden –und mit ihnen nicht selten der Lebensraumseltener Tier- undPflanzenarten. Da Torfmoose sichäußerst langsam zersetzen, bindensie zudem das Kl<strong>im</strong>agas CO 2 .„Wird nun ein Moor trockengelegt,kommt Sauerstoff an dieMasse und das CO 2 wird frei. Dasist durchaus kl<strong>im</strong>arelevant“,führt Heidecke aus.Mias Kartoffelpickert (Bild o.)a Zutaten: 30 dicke Kartoffeln, 5TL Salz, 1 TL Zucker, 10 Eier, 5Pfd. Mehl, 2 P. HefeEtwa 1 Stunde bei 170 Gradbacken.Petras Lippischer Pickerta Zutaten: 1 Päckchen frischeHefe, 500 g Mehl, 500 g Kartoffeln,1/4 l kochende Milch, 1 ELZucker, 5 Eier, 1 TL Salz, 100 gKorinthen, 50 g Rosinen,Schmalz oder BiskinIn Schmalz oder Biskin kleinePüfferchen backen.Moore werdenzerstört, um Torfzu gewinnen.Bild: dpaErsetzt wird der Torf in den Erdenzumeist durch eine ganze Reihevon Substanzen: „Zuerst durchKompost“, sagt Dieter Lohr vonder Staatlichen Forschungsanstaltfür Gartenbau Weihenstephanin Freising. „Des Weiterenbieten sich Holzfasern beziehungsweiseHolzhäcksel, Rindenhumusund Kokosprodukte an.“Sebastian Stoll, dapdFilziges HornkrautEsistZeitMit demAnbau desGartenkürbis(Cucurbitapepo) mussbereits <strong>im</strong>April begonnen werden, wie derBundesverband Deutscher Gartenfreundeerläutert. Es kommeje ein Kürbiskern in einen kleinenTopf, der auf der Fensterbanksteht. Nach den EisheiligenMitte Mai können die herangezogenenPflänzchen ins Freiegepflanzt werden.Der ausgesprochen hungrigeKürbis eignet sich besonderszum Beschatten von Komposthaufen– hier findet er direkt alleNährstoffe, die er braucht. Ananderen Standorten müsse mitStallmist oder Kompost nachgeholfenwerden. Zwei bis drei zusätzlicheflüssige Düngergabenlassen die Pflanze gut gedeihen,Tier derWocheKürbis anbauenAlles über SuppenSuppen sind hierzulande injeder Jahreszeit beliebt. Obherzhafte Eintöpfe zum Aufwärmenoderklare Sommersüppchen–„Das Teubner-HandbuchSuppen undEintöpfe“ präsentiert150klassische undspruchslosigkeitaus,schreiben dieGartenexperten:Das Krautgedeihe problemlosauf armen, sandigenBöden. Deshalb eigne es sich besonders,um Steingärten zu gestalten.Zudem könnten Hobbygärtnerdas hängend wachsendeKraut nutzen, um unschöne,karge Gartenecken zu kaschieren.Besonders attraktiv sei diesilbrige Pflanze <strong>im</strong> Mai undJuni. Dann zeige das FilzigeHornkraut seine zahlreichenweißen Blüten, die intensiv nachHonig duften.(dapd)und während des Fruchtwachstumssollte ausreichend gewässertwerden, rät der Verband.Die mehr als 400 form- undfarbenreichen Speisekürbisseerleben in deutschen Küchenderzeit eine Renaissance. DerVerband empfiehlt die blaugrüneSorte „Blue Ballet“: Ihr süßes,faserfreies Fruchtfleischeigne sich besonders gut fürschmackhafte Suppen, Aufläufe,Pürees und Risottos. (dpa)xis. So findensich mehr als150 Produktbeschreibungenvon A wieArtischockebis Z wie Zander <strong>im</strong> ersten Teildes Buchs. Wie man Fonds selbermacht, verschiedene Gemüsesortenfür die Zubereitungpräpariert oder Suppen bindet,erfährt man <strong>im</strong> Kochschulteil.Bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitungen helfen zudem beider Umsetzung. Auf eingestreutenExtraseiten bekommenHobbyköche weitere Infos überverschiedene Begriffe aus demKüchenjargon, Zutaten zumVerfeinern von Suppen odernützliche Geräte.2Junger Mischling„Filziges Hornkraut“ klingtnicht schön, ist aber der Nameeiner hübschen Steingartenstaude.Der BundesverbandDeutscher Gartenfreunde informiert,dass Hobbygärtner dasCerastium tomentosum, wie esbotanisch heißt, auf einfachemWege vermehren können. Wennsie es teilen, sprießt es stärkerals zuvor. Da die Pflanze sichaber stark ausbreite und benachbartePosterstauden überwuchernkönne, sollte sie <strong>im</strong>April bewusst zurückgenommenwerden.Das Filzige Hornkraut ist eineunkomplizierte Pflanze. Siezeichnet sich durch ihre An-Garten-Tippmoderne RezeptideenvomLinseneintopf über exotischeVarianten wie Misosuppe bis hinzur Minestrone. Für eine bessereÜbersicht sind die Rezepte nachklaren, kalten, cremigen und vegetarischenSuppen sowie solchenmit Fisch oder Fleisch gegliedert.Darüber hinaus liefert dasHandbuch umfassende Infosüber Zutaten und Küchenpra-Buch-Tipp(dapd)Das Teubner-HandbuchSuppen und Eintöpfe, Gräfeund Unzer, 2013, 25 Euro,ISBN: 978-3833818325Donald ist ein Hovawart-Mischling,siebenMonate jung. Donaldkennt Kinder, istverträglich mit Artgenossenund sogar mitKatzen und Kleintieren, die er in derPflegestelle kennengelernt hat. Er tutsich noch etwas schwer an der Leine zugehen und ist dabei etwas ängstlich. DasMammut-Tierhe<strong>im</strong> in Ahlen-Tönnishäuschensucht für ihn eine Familie, diemit ihm noch die Hundeschule besucht,damit er das Hundeeinmaleins vonGrund auf kennenlernt. Informationen unter w 02528/3630 oderper E-Mail: hunde@mammut-tierhe<strong>im</strong>-ahlen.de.
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