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Twittern, Bloggen, Gruscheln & Co. - AGJF

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Neue Medien in der Kinder- und JugendarbeitBenutzerinnen und Benutzern diese Entscheidung zu Gunsten eines Geschäftsmodellsabnehmen und damit zu Ungunsten der Persönlichkeitsrechte der jungenMenschen und über ihren Kopf hinweg Voreinstellungen treffen. Netzcheckerswird hier einen anderen Weg gehen und einen geschützten Raum bieten, in demdie Jugendlichen lernen, selbst zu bestimmen, was mit ihren Daten und ihrermultimedialen Netzkommunikation passiert.Seit März 2009 können Einrichtungen der Jugendarbeit und Medienzentren eineneigenen Internetauftritt mit einem Partnerportal gestalten und damit Partner imbundesweiten Netzwerk Netzcheckers.net werden. Mit diesen Partnerportalen willNetzcheckers.de die Jugendarbeit in Deutschland vernetzen, bestehende Kooperationenstärken und medienpädagogische Angebote ausweiten. Die Partner erhaltenein Methoden-Set für Medienprojekte, können an Spielaktionen und Workshopsteilnehmen und werden zu Fachveranstaltungen und Partizipationsprojekteneingeladen. Einen Eindruck von der Partnerportalsoftware und ihren Möglichkeitenerhalten Sie unter www.netzcheckers.net.„Geocaching – Mediale Pfade“Unter dem Motto „Abenteuer zwischen Internet und Natur“ oder „Digital und draußen“fanden im Jahr 2007 Geocachingspiele in ganz Deutschland statt. Dieses „Geocaching“wurde vom Jugendportal Netzcheckers.de in Zusammenarbeit mit vierverschiedenen Jugendhilfeeinrichtungen für Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahrendurchgeführt. Als „Geocaching“ wird eine Art digitale Schnitzeljagd bezeichnet.Dabei wird mithilfe eines GPS-Gerätes auf freiem Feld oder in der Stadt nachvorher versteckten Schätzen, den sog. „Caches“, gesucht. Diese werden von„Cachern“ in ganz Deutschland vorbereitet, versteckt und mit den jeweiligen Startkoordinatenauf bestimmten Internet-Plattformen veröffentlicht. Vor dem Start dermultimedialen Geocaching-Touren von Netzcheckers.de hatten die Jugendlichendie Chance, sich im Vorfeld über einen Chat kennen zu lernen und erste Testaufgabenzu bestehen. Die „Caches“ beinhalteten zum einen erlebnispädagogischeSpielaufgaben wie das Überqueren von Flüssen oder das Erforschen von Höhlen,zum anderen mediale Aufgaben, die mithilfe von Digitalkamera, Handy, Cellcastund Internet gelöst werden konnten. Durch die Verbindung von Erlebnis- undMedienpädagogik wurden die Jugendlichen zur aktiven Freizeitgestaltung in derNatur angeregt und konnten spielerisch den Umgang mit GPS-Technik und Internetdienstenerlernen. Die Jugendlichen setzten sich aktiv mit medialen und realenUmwelten, der Gruppe, in der sie sich bewegten, sowie auch mit sich selbstauseinander. Laut Jürgen Ertelt, einem der Projektkoordinatoren, eröffnet „multimedialesGeocaching“ durch die Verbindung von Internet, Medien, GPS-Technik,Natur und Bewegung ganz neue Möglichkeiten für die medienpädagogischeArbeit im Freien. Dadurch wird für die TeilnehmerInnen die Verknüpfung vonOnline- und Offlinekontexten erfahrbar gemacht. Anhand des „Cachens“ eröffnensich den TeilnehmerInnen informelle Lernformen, wie z.B. die Auseinandersetzungmit den Medien, das Zurechtfinden in der Natur, das Erleben kommunikativerAustauschprozesse mit den Peers und die Erarbeitung kreativer Problemlösungsstrategienin der Gruppe. Nach dem „Cachen“ können sich die „Cacher“ in speziellen„Geocach-Portalen“ austauschen und Kommentare abgeben. Zusätzlichbesteht dort die Möglichkeit ein Profil zu erstellen, um Geocach-Aktivitäten zuveröffentlichen, selber „Caches“ vorzubereiten und um mit anderen zu kommunizieren.Das „Cachen“ vereint somit vielfältige Möglichkeiten computervermittelterund natürlicher Kommunikation und Interaktion in der Gruppe. Dabei können sichdie TeilnehmerInnen mit ihren individuellen Fähigkeiten einbringen und soBeachtung erlangen z.B. durch technisches Wissen, kommunikative Potenzialeoder Allgemeinwissen. Anlässlich des Projekts publizierte Netzcheckers.de einekostenlose Broschüre über die Grundbegriffe des „Geocachings“, die unterwww.netzcheckers.de kostenlos zum Download bereit steht. 110„Storypodcasting – Begegnen, Erzählen, Zuhören“Das Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und die Stiftung„Zuhören“ haben 2007 das Gemeinschaftsprojekt „Storypodcasting“ ins Lebengerufen. Im Rahmen des Projekts erstellen Kinder, Jugendliche und Senioren inKleingruppen gemeinsam Interviews, Reportagen oder Geschichten in Form vonPodcasts, die Einblicke in die Lebenswelten jüngerer und älterer Menschen gebensollen. Am Projekt teilnehmen können junge Menschen unter 26 und ältereMenschen über 50 Jahren. Podcasting bezeichnet das Produzieren und Anbietenvon Mediendateien (Audio oder Video) über das Internet. Die Podcasts, welche50

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