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cfb-fonds 164 - asia opportunity I - eFonds Group

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Unternehmens-News<br />

Hamburg: Das Geschäft im<br />

Unternehmensbereich Immobilienkunden<br />

der HSH<br />

Nordbank entwickelte sich<br />

auch 2007 positiv. Das Betriebsergebnis<br />

nach Risiko<br />

steigerte sich deutlich um<br />

44% auf 333 Mio. Euro<br />

(Vorjahr 232 Mio. Euro).<br />

Norderstedt: Union Investment<br />

Real Estate übernimmt<br />

den zweiten Bauabschnitt<br />

des PrimeX-Logistikzentrums<br />

mit 29 000 qm Lager-<br />

u. Logistikflächen von<br />

Ixocon. Der erste Bauabschnitt<br />

ist fast vollständig an<br />

Tom Tailor vermietet. Union<br />

Investment hatte das Logistikzentrum<br />

im Oktober<br />

2007 für seinen Offenen Immobilien<strong>fonds</strong><br />

UniImmo:<br />

Deutschland erworben.<br />

Hamburg: Die alstria office<br />

Reit-AG stimmt mit einer<br />

Absichtserklärung den Bedingungen<br />

eines 50/50-Joint-<br />

Ventures mit dem Bauunternehmen<br />

und Vermögensverwalter<br />

Quantum Immobilien<br />

AG und dem britischen<br />

Vermögensverwalter Stenham<br />

Property Ltd. über die<br />

Revitalisierung der Alten<br />

Post in Hamburg zu.<br />

München: IVG und Knorr-<br />

Bremse bauen mit Architekturbüro<br />

Bothe Richter Teherani<br />

das Bürohochhaus Moosacher<br />

Straße 82.<br />

Frankfurt: DekaBank stellt<br />

für das kanadische Immobilienunternehmen<br />

Homburg<br />

Invest Inc. eine Finanzierung<br />

für den Hauptbahnhofskomplex<br />

CSC in Montreal in<br />

Höhe von 242 Mio. CA USD<br />

(rund 151 Mio. Euro) bereit.<br />

Nr. <strong>164</strong>, 16. KW, 18.04.2008, Seite 10 von 24<br />

110 000 qm der Marktreserve abgebaut und am Jahresende nur noch ca. 1,5 Mio.<br />

qm Büroflächen leer stehen. Bereits jetzt sieht Research-Chef Dr. Rolf Scheffler den<br />

eigentlichen Angebotüberhang bei nur 426 000 qm oder 2,4% des Gesamtmarktes.<br />

Davon profitieren die Mietpreise - und das in allen Lagen. Über das gesamte Stadtgebiet<br />

betrachtet stieg die mittlere Miete binnen Jahresfrist von 11,00 Euro/qm auf<br />

11,50 Euro/qm. In der City inkl. Potsdamer Platz wurden 2007 durchschnittlich 16<br />

Euro statt der 15 Euro pro qm des Vorjahres erlöst, in der City West 12 statt 13 Euro,<br />

in den Cityrandlagen von 9,00 auf 9,50 Euro und selbst in den äußeren Stadträumen<br />

stiegen die Preise im Mittel von 7,00 Euro auf 7,30 Euro. Die Spitzenmiete sah Aengevelt<br />

bei 21,50 Euro/qm; Tendenz steigend auf 22,50 in 2008.<br />

Bei der räumlichen Verteilung der Flächenumsätze nahm der Anteil der City- und<br />

Cityrandbereiche von 76% auf 65% ab. Dagegen stieg der Anteil der äußeren Bürolagen<br />

von 12 auf 20% an, 15% entfielen auf sonstige Innenstadtlagen.<br />

Bedeutendste Mietergruppe waren 2007 beratende und soziale Dienstleister mit einem<br />

Anteil von 39% am Büroflächenumsatz. Das größte Nachfragewachstum wurde<br />

für sonstige Büronutzer einschließlich großer Verkehrs-, Handels- und Industrieunternehmen<br />

verzeichnet, die ihren Anteil von 13 auf 28% mehr als verdoppelten. Das<br />

entspricht 168 400 qm. Erstaunlich schwach für Berliner Verhältnisse dagegen fiel<br />

der Umsatz gemeinnütziger Organisationen, von Verbänden und anderen Interessenvertreten<br />

aus. Hier sank die Quote am Marktumsatz von 36 auf nur noch 13%. Dass<br />

Finanzdienstleister mit nur 4% am Büromarktumsatz in der stets klammen Hauptstadt<br />

vertreten waren, dürfte dagegen niemanden überraschen.<br />

„Wind kommt von vorn – Reit IPO’s aktuell unmöglich“ –<br />

Reit-Protagonisten tragen Trauer<br />

André Eberhard, Redakteur „Der Immobilienbrief“<br />

Auf dem Reit-Day, der am 11. April im Steigenberger Hof in Frankfurt stattfand, wurde<br />

deutlich, dass zurzeit nicht nur deutsche Reits auf Eis liegen, sondern auch USamerikanische<br />

Reits, die immerhin knapp 55% der weltweiten Reit-<br />

Marktkapitalisierung ausmachen, mit Gegenwind zu kämpfen haben.<br />

Auf Grund der Subprime-Krise seien die Reits auf Finanz- und Investitionsseite<br />

„eingefroren“, so Rand Griffin vom US-Reit Corporate Office Properties Trust. Über<br />

den großen Teich nach Deutschland traue sich mit Investments oder Töchtern<br />

derzeit sowieso noch kein US-Reit. Die Zeit, dass US-Reits sich in Deutschland auf<br />

große Einkaufstour begeben, könne lt. Leo Ullman vom Cedar Shopping Centers,<br />

der sein Unternehmen selbst als „boring company“ bezeichnet, dann kommen, wenn<br />

auch die Europäische Wirtschaft in eine Rezession schliddere.<br />

Bei europäischen Reits war hingegen ein Umdenken in der Vermarktungsstrategie zu<br />

beobachten. Mittlerweile ist man von rationalen Gedanken „schnelles“ Geld zu machen,<br />

hin zur emotionalen Identifikation mit dem Objekt, was vor allem das weibliche<br />

Geschlecht dazu bewegt zu investieren oder zu investieren lassen. Bei den männlichen<br />

möglichen Investoren bittet man schlicht um Vertrauen in das Produkt, auch<br />

wenn alle relevanten Marktdaten derzeit nicht die besten seien.<br />

„Der Wind kommt von vorn!“ meinte Morgan Stanley Geschäftsführer und ZIA Vorstandsmitglied<br />

Walter Klug. Dieser werde es den deutschen Reits in nächster<br />

Zeit unmöglich machen, an einen IPO auch nur zu denken. So erklärte Klaus Elmendorff<br />

von der Deutschen Bank, dass sein Unternehmen derzeit keinen IPO in<br />

Sicht sehe und der Markt verunsichert sei. Man müsse dem deutschen Reit die Zeit<br />

geben, um am Investmentmarkt akzeptiert zu werden.<br />

„Der Immobilienbrief“-Fazit: Spätestens in 3 Jahren wissen wir mehr, wenn die bis<br />

heute gegenwärtigen Vor-Reits einen IPO vollzogen haben müssen, um ihre dadurch<br />

erlangten Steuerersparnisse nicht wieder an den Fiskus zu verlieren. Aber quantitativ<br />

müssen die Erwartungen auch aus Sicht internationaler Fachleute heruntergeschraubt<br />

werden. (siehe Artikel S. 11: Degi-Recherche) Soviel zum Thema: „Rettet<br />

den Finanzmarkt Deutschland“. Wir würden wohl genauso „auf Enttäuschung machen“,<br />

wenn nicht im Vorfeld der gesunde Menschen- und Fachverstand schon die<br />

Entwicklungslinien aufgezeigt hätte.

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