cfb-fonds 164 - asia opportunity I - eFonds Group
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Deals Deals Deals<br />
Bochum: Eterna Mode mietet<br />
ca. 100 qm Ladenfläche in<br />
der Huestr. 13 über Brockhoff<br />
& Partner. Eröffnung<br />
wird Anfang Juni sein.<br />
Frankfurt: Hochtief Konstruktion<br />
mietet rd. 3 790<br />
qm Bürofläche sowie weitere<br />
500 qm Archivfläche im Objekt<br />
Königshof in der Hamborner<br />
Str. 51 von Deka Immobilien<br />
über White.<br />
Helsinki: IVG Funds erwirbt<br />
für 24 Mio. Euro ersten<br />
Bauabschnitt des Polaris Business<br />
Parks. Der Erwerb<br />
wurde bereits im Juni 2007<br />
vereinbart.<br />
Stuttgart: SEB erwirbt für<br />
einen ihrer Publikums<strong>fonds</strong><br />
ein 7 200 qm großes Bürogebäude<br />
in der Lingwiesenstraße<br />
11-13 sowie 2 angebaute<br />
Hallengebäude mit zusammen<br />
4 000 qm Nutzfläche<br />
über Lutz Finanz. Das Gesamtobjekt<br />
ist zu ca. 95% an<br />
Faro Europe mit 5 000 qm<br />
und an Eagle Ottawa Germany<br />
mit 1 500 qm vermietet,<br />
die jeweils auch 2 000<br />
qm den Hallengebäuden angemietet<br />
haben.<br />
Siegburg: Projektentwickler<br />
Interboden erwirbt ein rd.<br />
1 700 qm großes Grundstück<br />
in der Innenstadt von einer<br />
Erbengemeinschaft und einer<br />
Privatperson über Atisreal.<br />
Oberhausen: Ingersoll-<br />
Rand Gruppe mietet 4 900<br />
qm Büro- u. Lagerfläche im<br />
Gewerbepark Am Kaisergarten<br />
über Atisreal in Kooperation<br />
mit der Grubb & Ellis<br />
Company.<br />
Nr. <strong>164</strong>, 16. KW, 18.04.2008, Seite 17 von 24<br />
Zu den teuersten Wohnstandorten zählen im Bereich Eigentumswohnungen Kronberg<br />
(2 476 Euro/qm) und Bad Soden (2 393 Euro/qm), während die Angebotspreise<br />
im Osten in Maintal (1 251 Euro/qm) und Altenstadt (1 334 Euro/qm) vergleichsweise<br />
günstig sind. Extremer ist das Preisgefälle bei Einfamilienhäusern: Eigenheime werden<br />
in Königstein im Schnitt mit 669 000 Euro und in Wöllstadt mit 229 000 Euro angeboten.<br />
Im Rhein-Main-Gebiet insgesamt blieb der durchschnittliche Angebotspreis<br />
für Eigentumswohnungen mit 1 850 Euro/qm (Vj.: 1 900 Euro/qm) fast unverändert.<br />
Einfamilienhäuser standen im Rhein-Main-Gebiet für durchschnittlich 325 000 Euro<br />
(Vj: 336 000 Euro) zum Verkauf und verbilligten sich damit um 3,4%. Hatten ein günstiges<br />
Preisniveau für Einfamilienhäuser in den vergangenen Jahren im Umland der<br />
Städte noch für Bevölkerungszuwächse gesorgt, so wirken, lt. Corpus Sireo teure<br />
Pendlerkosten den Suburbanisierungsbewegungen inzwischen entgegen.<br />
Vergessen Investoren die Risiken?<br />
Frank Peter Unterreiner, Immobilienjournalist<br />
(u. a. FAZ-Immobilienbeilagen, Immobilienbrief Stuttgart)<br />
Die Immobilienwelt ist klein geworden. Vor rund 10 Jahren brachen die ersten deutschen<br />
Fondsinitiatoren nach Mailand auf. Die Vereinigten Staaten waren für die meisten<br />
Investoren das exotischste Ziel, Australien lag wirklich noch down under, der gewaltige<br />
<strong>asia</strong>tische Kontinent war überwiegend Terra incognita und selbst Osteuropa<br />
bestand immobilienwirtschaftlich gesehen aus Budapest, Prag und Warschau. Zumindest<br />
für die konservativen Anleger war das so. Und dazu zählen neben Pensionskassen<br />
und Versicherungen auch die offenen und geschlossenen Immobilien<strong>fonds</strong>.<br />
Und heute? Die Miles-&-More-Kontoauszüge der Immobilienakquisateure lesen sich<br />
wie die Papier gewordenen Reiseträume kleiner Jungs. Ob Riesenrad in Peking, Einkaufszentrum<br />
in Rio, Appartementblock in Tokio, Bürogebäude in Melbourne oder<br />
Edelholzplantage in Costa Rica - es kann nicht weit und nicht exotisch genug sein.<br />
Auf der Suche nach lukrativen Anlagemöglichkeiten umspült auch deutsches Geld die<br />
entferntesten Gestade.<br />
Asien gilt als Kontinent der Zukunft. Während Europas Bevölkerung schrumpft, soll<br />
sie dort bis 2050 von 3,9 auf 5,4 Mrd. steigen. Gleichzeitig wächst die Wirtschaft vor<br />
allem in Indien und China seit Jahren rasant. Beides zusammen bedeutet einen riesen<br />
Bedarf an Infrastruktur und Immobilien. Angeblich fehlen allein in Indien über 19<br />
Mio. Wohnungen für die Mittelschicht. Nach Recherchen von DTZ umfasst der gesamte<br />
indische Immobilienmarkt ein Volumen von 12 Mrd. US-Dollar und wächst jährlich<br />
um 30%. Ähnliche Prognosen werden für andere <strong>asia</strong>tische Länder aufgestellt.<br />
Doch klar ist auch, dass Chance und Risiko die zwei Seiten einer Medaille sind. Und<br />
es muss gefragt werden, ob die in Asien vorhandenen Risiken richtig eingepreist werden.<br />
Die Degi ermittelte für Neu Dehli eine Spitzenrendite von 8%, für Peking von<br />
6,2% - das sind annähernd europäische Sätze. Lediglich in Ho-Chi-Minh-Stadt und<br />
Mumbai liegen die Werte noch knapp über 10% - Tendenz in allen Städten fallend.<br />
Die Risiken für Investoren liegen in der politischen wie wirtschaftlichen Stabilität, der<br />
Zuverlässigkeit der Gesetzgebung, Korruption, der Unkenntnis lokaler Usancen, der<br />
oft schlechten Bauqualität und dem Immobilienmarkt selbst. Junge Märkte sind volatiler.<br />
Oft werden anfangs Knappheitsmieten verlangt und auch bezahlt. So kostet der<br />
Quadratmeter erstklassiger Bürofläche in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam, laut NAI Apollo<br />
über 50 US-Dollar im Monat. Entspricht dies der dortigen Wirtschaftsleistung?<br />
Knappheitspreise gab es auch in Deutschland: Nach der Wiedervereinigung kostete<br />
der Quadratmeter Büro in Leipzig 30 Euro - davon kann man heute nur träumen.<br />
Manchmal gleichen steigende Immobilienpreise die mit zunehmendem Angebot fallenden<br />
Mieten aus. So halbierten sich die Renditen beispielsweise in Budapest, Prag<br />
und Warschau innerhalb einer Dekade.<br />
In jungen Märkten ist oft noch nicht klar, welche Standorte sich durchsetzen werden.<br />
In Indien beispielsweise wird momentan wegen der verstopften Straßen in die Innenstadt<br />
die Periphierie als Bürostandort bevorzugt. Auch hat sich in jungen Märkten<br />
noch kein Immobilienzyklus herausgebildet. Es gibt keine Historie, die das Einordnen<br />
der momentanen Situation und die Prognose der zukünftigen erleichtert.<br />
Feri Rating & Research analysierte jüngst die zehn wichtigsten Immobilienmärkte<br />
Asiens. Das Rating führen Hongkong und Singapur an, die bezüglich Potenzial die