13.07.2015 Aufrufe

Ausgabe 10/2013 Wirtschaftsnachrichten West

Ausgabe 10/2013 Wirtschaftsnachrichten West

Ausgabe 10/2013 Wirtschaftsnachrichten West

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Professor (FH) Mag. Otto Lucius, Vorstandsvorsitzenderdes „Verbands Financial Planners“, initiierte dieCheckliste für Anleger, um die Auswahl des besten Finanzberatersohne Weiteres zu ermöglichen.Foto: Studio Hugerverkaufen, sondern jene, die eine hohe Provisionversprechen. „Solange der Kunde jedoch über dieProvisionen und deren Höhe aufgeklärt ist, ist gegendiese Art der Entlohnung nichts einzuwenden.“Allerdings stellt das alternative Modell der Honorarberatung– der Kunde bezahlt dem Berater einfixes Honorar und bekommt dafür die ansonstenüblichen Provisionen selbst gutgeschrieben – diebessere Variante dar. Dieser Meinung ist zumindestLucius, der jedoch auch hier einen Haken sieht:„Auch wenn diese Entlohnungsform sicherlich dasbeste und einfachste Modell ist, sind nur sehr wenigeÖsterreicherinnen und Österreicher dazu bereit,ein Honorar für Finanzdienstleistung zu bezahlen.“Kurzum scheint es so, dass der Honorarberatungdie Zukunft gehören dürfte, die Zeit fürdiese Art der Vergütung derzeit noch nicht reif ist.Umso wichtiger ist es daher für den Verbraucher,sich noch vor Beginn der Zusammenarbeit mit einemBerater offenlegen zu lassen, von wem dieserwie viel Vergütung bezieht. „Ein seriöser Geschäftspartnerwird dies aber ohnehin freiwilligund unaufgefordert tun.“iInformationIhr Bauchgefühltäuscht Sie nur seltenIst der Verbraucher schließlich im tatsächlichenBeratungsgespräch „angekommen“, muss sich jederseriöse Finanzberater zunächst genügend Zeitnehmen, um die Wünsche, Bedürfnisse und Zieledes Kunden zu erkennen und den Beratungsaufwandzu konkretisieren. Bestehende Spar-, Vorsorge-und Finanzierungskomponenten müssenebenfalls vorweg in die Planung mit einbezogenwerden. Ist dies alles nicht der Fall und der Beraterfällt mit der sprichwörtlichen Tür ins Haus, solltendie Alarmglocken eines jeden Kunden sofort zuschrillen beginnen. Auch sobald von einer einmaligenGelegenheit zum Kauf eines Produkts oderähnliches die Rede ist, sollte sich jeder Kunde fragen,ob er oder sie den richtigen Berater ausgewählthat. Ganz vereinfacht lautet die Faustregelalso: „zuerst eine eingehende Beratung und erstdann das Produkt“.Versicherungen und Zertifizierungenals EntscheidungshilfeJeder selbstständige Berater muss eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherungabgeschlossenhaben. „Somit sind Sie als Konsument im Fall desFalles bis zu einem gewissen Grad abgesichert“,meint Lucius. Nachgewiesene Zusatzqualifikationenund Zertifizierungen sind darüber hinaus nichtnur ein weiteres Argument in Richtung Sicherheit,sondern auch eine gute Entscheidungshilfe für alleVerbraucher. „Finanzexperten, die freiwillig eineumfangreiche Zusatzausbildung und damit einhergehendePrüfungen absolvieren, sich einem strengenEthikkodex unterwerfen und auch zur ständigenWeiterbildung verpflichten, bieten Konsumentenein Höchstmaß an Kompetenz und Sicherheit“,so Professor Lucius.ÜDer Österreichische Verband Financial Planners und das Gütesiegel CFPDer Ö¨sterreichische Verband Financial Planners wurde im Jahr 2000 mit dem Ziel ins Lebengerufen, höchste Beratungsstandards für Finanzdienstleister in Österreich zu etablieren undzu fördern. Der Mittelpunkt der Tätigkeit der gemeinnützigen Organisation, die in der Rechtsformeines Vereins konstituiert ist, ist die Ausbildung und Zertifizierung von Finanzexpertenzum Certified Financial Planner, kurz CFP. Das internationale Gütesiegel CFP, das vom WallStreet Journal als der „Gold-Standard der Finanzberatung“ tituliert wurde, hat sich mittlerweileauch in Österreich etabliert. Berater, die die CFP Zertifizierung besitzen, haben nicht nureine umfassende Ausbildung absolviert und kommissionelle Prüfungen abgelegt, sondern sichauch einem strengen Ehrenkodex unterworfen und zu ständiger Weiterbildung verpflichtet.Eine Liste aller heimischen CFP-Zertifikatsträger kann auf der Website des Verbandes(www.cfp.at) abgerufen werden.iZur PersonProfessor (FH) Mag. Otto Lucius ist Gründungsmitgliedund Vorsitzender des Vorstandesdes Österreichischen VerbandesFinancial Planners. Darüber hinaus ist derFinanzexperte Lektor an der UniversitätGraz und Geschäftsführer der ÖsterreichischenBankwissenschaftlichen Gesellschaft.Von der Sonne verwöhnt, von Bergenund Wassern umgeben – anden sonnigen Südhängen derWeingärten von Vierberglan -reifen erlesene Trauben.Jeder Tropfen eine Hommagean das Leben ... pearls of time!Erhältlich in derJACQUES LEMANS Zentraleund vielleicht auch bald inIhrem Lokal ...JACQUES LEMANS GmbHJacques-Lemans-Straße 1, 9300 St.Veit an der GlanTel. +43 4212 5444-0 oderoffice@jacques-lemans.comcircle&friends

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!