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Ausgabe 10/2013 Wirtschaftsnachrichten West

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PortraitiZur Persondrängungswettbewerbs. „Manche Städte bezahlendafür, dass Kongresse dort abgehaltenwerden. Das wollen und können wir nichtmachen, wir müssen gewinnorientiert agieren.“Welch enormes Geschäft Kongressedarstellen, zeigt sich am Beispiel Kardiologenkongress,den Jungreithmair ebenfallsnach Wien brachte. Rund 70 Millionen Euroan Umweg-Rentabilität haben die 25.000Teilnehmer der Stadt Wien beschert. „Dassummiert sich aufs Jahr gesehen auf mehrereHunderte Millionen Euro“, so Jungreithmair.Die nächste großeHerausforderung„Mit der Eröffnung der Wirtschaftsuniversitätgenau hinter der Messe Wien ist eineFotos: Reed Messe SalzburgKommR. Direktor Johann Jungreithmairwurde am 29. September 1953in Pfarrkirchen/Bad Hall in Oberösterreichgeboren. Er wohnt heutein Großgmain bei Salzburg, ist verheiratetund Vater von zwei erwachsenenSöhnen. Der passionierte Jägerspielt gerne Golf und engagiertsich sozial beim St. Lazarus HilfswerkSalzburg.spannende Herausforderung auf uns zugekommen:Welche Synergien können wir alsMesseveranstalter mit einer WU generieren?Wir arbeiten gerade an einem Konzept, vondem Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspraxisgleichermaßen profitieren können“, beschreibtJungreithmair diese Herausforderung.„Mir wurde in 40 Jahren Arbeit für dasMessewesen nie langweilig. Ich habe dieFührung der Reed-Gruppe Österreich nie angestrebt.Es ist durch verschiedene Umständepassiert. Ich bin aber sehr froh überdiese Entwicklung. So hart es auch ist, mitUnternehmern zusammenzuarbeiten, so faszinierendist es auch. Die Herausforderung,unterschiedliche unternehmerische Interessenbei einer Messe unter einen Hut zu bringen,ist eine der spannendsten Aufgaben, dieich mir vorstellen kann. Wir müssen all dieunterschiedlichen Bedürfnisse der Ausstellergleich einem Puzzle harmonisch zusammenfügen,um einen erfolgreichen Ablauf einerMesse zu garantieren.“ Nach diesem Prinzipfunktioniert übrigens auch das Ausarbeitenvon neuen Messeveranstaltungen. Es müssenKonzepte erstellt werden, die möglichst aufalle potenziellen Teilnehmer einer Branchepassen. Nur dann besteht die Chance, eineIdee auch umsetzen zu können. Als besonderesErfolgserlebnis beschreibt Jungreithmair,wenn Aussteller zu ihm kommen undsagen: „Ich bin durch die Messe ein reicherMann geworden.“ Das ist für ihn der Beweis,dass die Zusammenarbeit zwischen Messeund Unternehmen perfekt funktioniert undman den Betrieb gemeinsam weiterentwickelthat. Einer, der es ebenfalls geschaffthat, ist Dietrich „Didi“ Mateschitz. Er hatteseinen ersten österreichischen Messeauftrittauf der „Alles für den GAST“ in Salzburgund präsentierte seinen Energydrink RedBull an einem kleinen, völlig unauffälligenStand. „Salzburg ist ein idealer Fachmesseplatz“,beschreibt Jungreithmair die Vorzügeder Mozartstadt: „Junge Unternehmer lernendas Messewesen auf einem Heimmarkt, derdurch den angrenzenden bayerischen Raumvon interregionaler Bedeutung ist, kennen.Durch diese Erfahrung ist es später auf großenMessen in München oder Frankfurtleichter, Kontakte in die ganz Welt zu knüpfen.“ÜFoto: Reed ExhibitionsWIRTSCHAFTSNACHRICHTEN <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> 61

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