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Gott beschütze unser Land! - Dr. Lothar Gassmann

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Güte und Freundlichkeit etwas Aktives,weil man handelt: Man erträgt nicht nurden anderen, indem man ihn mit seinenFehlern und Schwächen aufgrundseiner Sünde erduldet, sondern mangeht freundlich auf ihn zu. DieseFreundlichkeit sollte nicht nur ins Gesichtgeschrieben sein, wie es sprichwörtlichbei den Asiaten, etwa denChinesen und Japanern, der Fall ist, -man denke an die Operette „Das <strong>Land</strong>des Lächelns“ mit dem bekannten Titel„Immer nur lächeln ...“. Nein, dieseFreundlichkeit sollte von Herzen kommen.Wenn wir sie nicht haben, dürfenwir sie uns immer wieder erbitten undvom Herrn schenken lassen.Die Freundlichkeit sollte also in Herzund Gesicht und an den Händen undFüßen, z. B. durch <strong>unser</strong>e Hilfsbereitschaft,zu sehen sein. So sollen wir<strong>unser</strong>en Geschwistern im Glauben,<strong>unser</strong>en Verwandten, Freunden undauch den Feinden dienen. In der Familiekann man im Haushalt dienen, beider Kindererziehung, bei der Gartenarbeitoder im Büro, wenn man eineshat. Hier sollten die jeweiligen Gabender Familienmitglieder sinnvoll eingesetztwerden, so wie <strong>Gott</strong> sie verliehenhat. Auch ich erlebe in meiner Familieimmer wieder gute Ergänzungen, wobeiSchwächen und weniger gute Begabungeneinzelner auf bestimmtenGebieten sich jeweils durch den bzw.die anderen ausgleichen lassen. Dereine hat z.B. eine glücklichere Hand inder Kindererziehung, der andere istorganisatorisch begabter - wichtig istes, in der Familie Hand in Hand zuarbeiten.Die Liebe ist nicht eifersüchtigDie Liebe ist nicht eifersüchtig: Eiferkann sehr zerstörerisch sein. Auch von<strong>Gott</strong> heißt es, dass Er ein eifersüchtiger<strong>Gott</strong> ist, der es dem Menschennicht erlaubt, andere Götter außer Ihmzu haben. Dieser göttliche Eifer istaber dem Menschen zugute, da derMensch ins Verderben läuft, wenn erGötzendienst betreibt. So soll derMensch keine Götter neben <strong>Gott</strong>, demHERRN, haben. (Luther sagte einmalsinngemäß: Woran du dein Herzhängst, das ist dein <strong>Gott</strong>!). So ist <strong>Gott</strong>eifersüchtig in einem heilsamen undzurechtbringenden Sinn. <strong>Gott</strong> hat besondersim Alten Bund auch gerichtet:wenn Israel abgefallen und dem Götzendienstverfallen ist. Aber eigentlichsoll <strong>Gott</strong>es Gericht den Menschen zurUmkehr bewegen und ihm zur Zurechtbringungdienen. <strong>Gott</strong> hat SeinVolk geliebt und wollte es heilen undzurechtbringen. Auch uns möchte Erso führen – durch Züchtigung undPrüfung hindurch -, dass wir das Ziel,der Seelen Seligkeit, erreichen.<strong>Gott</strong>es zurechtbringende Liebe undEifer ist hier aber mit dem Wort eifersüchtignicht gemeint, sondern hiergeht es um eine Eifersucht, die Zerstörung,Gewalttätigkeit, Hass und Destruktivitätzur Folge hat. Solche negativenEigenschaften soll die Liebe nichthaben. Wir dürfen nicht hasserfüllt,gewalttätig und zerstörend sein. <strong>Gott</strong>esLiebe hat das Ziel der sanftmütigenZurechtbringung und ist bestimmt vonMilde und Ruhe.Zeitjournal 4 / 2008 12

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